diy powerigel

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spike
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Sep 2004, 12:48
Hallo,
Bin beim Surfen auf krishus Homepage auf die Idee gekommen mir eine Netzleiste zu basteln. Es soll aber keine stinknormale sein, sondern ein MusicLine Powerigel Nachbau. Weis jemand wie der aufgebaut ist bzw. hat irgendwer Tipps?
MfG
spike
qnorx
Stammgast
#2 erstellt: 23. Sep 2004, 13:26
Klingt jetzt vielleicht etwas blöd, aber das Beste ist, Du besorgst Dir ein solches Teil, machst es auf und siehst Dir die Komponenten und den Aufbau an (und erschrickst dabei und fragst Dich was an den Teilen so teuer sein kann *g*).
US
Inventar
#3 erstellt: 23. Sep 2004, 13:37
.....
dann veränderst du sichtbar etwas, was z.B. ein netter Aufkleber sein kann wie "Super-Power-Socket", und vertickst das Ding um den doppelten Preis.

Gruß, Uwe
spike
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 23. Sep 2004, 14:38
Hallo,
wenn nur alle so geniale Antworten geben würde wie die zwei
zucker
Inventar
#5 erstellt: 23. Sep 2004, 14:53
Vielleicht solltest Du Deine Frage im Voodoo-Brett stellen.
lillith
Stammgast
#6 erstellt: 23. Sep 2004, 14:59
vermutlich ist meine antwort auch nicht die tollste, aber:
bau dir alles selbst, aber von stromzuleitungen würde ich die finger lassen.
theoretisch kann man NIX falsch machen, allerdings kann sich hier ein flüchtigkeitsfehler tödlich rächen.
US
Inventar
#7 erstellt: 23. Sep 2004, 15:13
Im Ernst: Wenn du fragen musst, wie eine Netzleiste aufgenaut ist, dann lass die Finger vom Selbstbau!

Ich persönlich bastele ja auch alles mögliche selbst, aber eine DIY-Steckdosenlesite ist schon abgefahren

Warum billig, wenns auch teuer geht

Wenn es dir aber mehr um unerklärliche Phänomene auditiver Wahrnehmung geht, dann setze deinen Beitrag ins Voodoo-Forum. Hier ist eher die Realisten-Fraktion unterwegs.

Gruß, Uwe
spike
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 23. Sep 2004, 17:32
hallo us
Ich weiß wie eine normale Netzleiste aufgebaut ist aber du kennst anscheinend den powerigel nich.
Na dann halt nicht
lillith
Stammgast
#9 erstellt: 23. Sep 2004, 17:38
der aufbau war doch so dass alle steckplätze gleich weit von der eigentlichen stromquelle entfernt sind. (damit wurde auch geworben)
ist also vom aufbau her auch nix sonderlich kompliziertes.
aber ehrlich, angenommen du willst den "reinen" strom schön ordentlich an alle gleich aufteilen.
denkst du nicht dass du dann auch geschirmte zuleitungen etc kaufen solltest und natürlich innen nur speziell verbinden (wahlweise gold, rhodium oder silber)
ganz ehrlich:
das projekt ist weder die mühe noch das geld wert und der effekt wird sich hunderprozentig in grenzen halten
US
Inventar
#10 erstellt: 24. Sep 2004, 12:04


so, jetzt hab ich mal nach einem Bild gefahndet.

Und hier die Beschreibung aus der Naim-HP:
"Der music line-POWERIGEL erfüllt eine scheinbar einfache Aufgabe: die Verteilung von Strom an mehrere Audiokomponenten. Der Trick besteht jedoch darin, dies möglichst unauffällig zu tun, also ohne Beeinträchtigung der Klangqualität.

Wie schwierig diese Aufgabe in der Praxis sein kann, mussten wir selbst feststellen, denn die Entwicklung des POWERIGEL dauerte wesentlich länger, als wir vorhergesehen hatten. Alle klangrelevanten Merkmale wurden in ausgiebigen Hörtests und zahllosen Vergleichen untersucht. Sogar bei der Materialwahl für das Federsystem taten sich sehr große Unterschiede auf, was uns dazu veranlasste, jedes noch so unscheinbare Bauteil kritisch zu betrachten.

Das aus eloxiertem Aluminium gefertigte Gehäuse ist dank einer Federung mechanisch entkoppelt, um Mikrofonie-Effekten vorzubeugen. Kleine Spikes an den Federbeinen stellen den Kontakt zum Untergrund her und helfen ebenfalls, die durch Vibrationen verursachte Mikrofonie zu reduzieren.

Sechs, acht bzw. elf Netzkabel (POWERIGEL 6, 8 bzw. 11) vom selben Typ, den Naim Audio verwendet, bieten ausreichend Anschlussmöglichkeiten. Dank eines speziellen Schweißverfahrens entstehen anders als bei herkömmlichen Steckleisten mit verschraubten Kontakten praktisch keine Übergangsverluste. Die punktförmige Kontaktierung gewährleistet zudem denselben hochwertigen Klang für alle angeschlossenen Komponenten.

Der CE-geprüfte POWERIGEL nimmt aufgrund seiner ausgeklügelten Konstruktion eine Sonderstellung auf dem Markt ein. Er lässt angeschlossene Komponenten tonal sehr ausgewogen klingen, und die Musikwiedergabe wird durch ihn wesentlich kraftvoller, deutlicher und rhythmisch präziser. Sogar in puncto Design schlägt er alles bisher Dagewesene."

Insbesondere der letzte Satz lässt aufhorchen. Preis ab 700€.

Für ein Plagiat hätte ich auch schon einen Namen: Poweregel

Zum Aufbau kann man gut eine Keksdose verwenden. So wie es aussieht, ist dieser "Verteiler" noch trivialer als eine Baumarktleiste. Es gibt noch nichtmal Schukodosen, sondern die einzelnen Leiter sind fix verbunden. Irgendwie clever

Die gefahrlose Variante, die auch vom VDE abgesegnet würde:
Eine Baumarktleiste in eine Keksdose versenken. Alle Steckplätze werden belegt und die Kabel über Löcher in der Keksdose nach außen geführt. An den Austrittsstellen kommt eine Abdichtung drauf. Das Ganze wird lackiert und natürlich mit dem Schriftzug "Poweregel MKII" versehen.

Um die bösen Mikrofonieeffekte zu unterbinden, wird die Keksdose mit Quarzsanf aufgefüllt. Das ganze wirkt dann richtig solide.

Gruß, Uwe
qnorx
Stammgast
#11 erstellt: 26. Sep 2004, 13:51

spike schrieb:
Hallo,
wenn nur alle so geniale Antworten geben würde wie die zwei :|


ob meine Antwort, ganz unabhängig von der Genialität Deiner Frage, wirklich so blöd war, bin ich mir gar nicht so sicher. Denn, wie sonst willst Du wissen, was die da drin verbaut haben?!

Und US hat oben sehr schön dokumentiert, was ich auch schon geschrieben habe - Du wirst staunen, was da so drin ist und Dich fragen, warum das Teil so teuer ist.

Die Antwort ist simpel: MARKETING! Ich finde das übrigens nicht schlecht, denn, wer sich's leisten kann und will, wird damit glücklich (weil er dran glaubt) und noch besser, auch der Hersteller wird dann glücklich, weil er einen satten Gewinn macht. Daher - jeder wie er will.
Richrosc
Inventar
#12 erstellt: 26. Sep 2004, 14:30
Hallo,

habe ich nicht einmal gelesen, dass in einer Netzleiste am Anfang (wo das Kabel reingeht) die kleinen Lasten CDP etc. und zum Ende hin die großen Lasten wie Verstärker, Endstufen angeschlossen werden sollten?

Und jetzt soll wieder alles mit gleicher Distanz angeschlossen werden?

Es gibt immer mehr Fragen. Fragen über Fragen!!


Gruß - Richard

P.S. 700 Euro. Da bekommt man schon einiges an Absorbern und Diffusoren. Die sehen auch echt profimäßig aus, richtige Hingucker. Zudem bewirken die zumeist wirkliche relevante Unterschiede in der Akustik.
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