h/k HKTS-7 netzteil

Das ist eigentlich ein ganz normaler Trafo mit vermutlich zwei symmetrischen Ausgangsspannungen.
Sicher, dass der defekt ist? Deiner Fragestellung nach glaube ich, dass du das gar nicht beurteilen kannst.

Hallo zusammen,

der Trafo hat eine integrierte Temperatursicherung, wie dem Typenschild zu entnehmen ist. Diese löst meist bei ca. 120°C aus und damit ist der Trafo defekt. So was passiert gerne auf Partys für die diese Technik einfach nicht konzipiert ist. Hin und wieder kann man die Temperatursicherung brücken, um wenigstens die beiden Sekundärspannungen messen zu können und dann möglicherweise eine entsprechenden Ersatztrafo kaufen zu können. Ist das nicht möglich, kann man sich an die Spannungen über die beiden Siebelkos nach dem Brückengleichrichter heran rechnen:

Aufgedruckte Spannungsfestigkeit - 10% dividiert durch Wurzel aus 2 + 1,4V (Verlust aus dem Brückengleichrichter). Man sollte jedoch überprüfen, ob die so entstehenden, gesiebten Spannungen nicht zu hoch für die Endstufentransistoren sind, denn diese liegen i.d.R. direkt daran - so auch hier!

In diesem Fall haben die Siebelkos 6000µF und 50V Spannungsfestigkeit. Das Ergebnis aus obiger Rechnung ergibt ca. 33V. Die beiden Enstufentransistoren sind TIP35C / TIP36C. Deren Spannungsfestigkeit liegt bei 115V und ist damit absolut unkritisch

Ein Trafo mit zwei mal 30V bis maximal 33V und 120 bis 180 VA sollte also gehen.

Gruß
PBienlein

Mimamau (Beitrag #2) schrieb:

Das ist eigentlich ein ganz normaler Trafo mit vermutlich zwei symmetrischen Ausgangsspannungen. Sicher, dass der defekt ist? Deiner Fragestellung nach glaube ich, dass du das gar nicht beurteilen kannst.

Bei einem, vom TE gemessenen, Spulenwiderstand von über 22k Ohm auf der Primärseite, sollte man ihm nicht vorwerfen, er hätte keine Ahnung