Dual CR40 Netzteil defekt?

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ixobert
Stammgast
#1 erstellt: 17. Dez 2010, 19:26
Ich habe vom Wertstoffhof Dual CR40 mitgenommen
jedoch jedoch hat er Problem bei höheren lautstärken fangen die Lampen an zu flackern und im gleichtakt "klopfen" die Lautsprecher; Netzteil defekt?
Soll ich ein Video machen um es zu demonstrieren?

cimg1656_27937

cimg1654_27935

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen
lens2310
Inventar
#2 erstellt: 17. Dez 2010, 19:58
Hallo,

Wenn Du des Lötens mächtig bist und das Teil für dich behalten willst würde ich in jedem Fall alle Elko`s und Trimmer austauschen und sofern vorhanden auch Tantals.
Alle diese Teile könne zu Ausfällen neigen, Elkos trocknen aus und offene Trimmer können regelrecht zerfallen.
Habe gerade einen Saba 9241 komplett neu bestückt.
Er funktioniert aber immer noch nicht richtig.

DSCI0001
ixobert
Stammgast
#3 erstellt: 17. Dez 2010, 20:06
Vielen Dank für die schnelle Antwort

Hab ich schon vermutet dass iwelche Kondensatoren hin sind... drum hab ich schonmal beim Elektrofachhandel gefragt.
Problem ist dass die garnich mehr hergestellt werden und man somit keine bekommt

Wir hams mal gefilmt :
http://www.youtube.com/watch?v=8zEKbbTgLOw


[Beitrag von ixobert am 17. Dez 2010, 20:16 bearbeitet]
lens2310
Inventar
#4 erstellt: 17. Dez 2010, 20:17
Kennst Du dich mit Elektronik halbwegs aus ?
Sonst laß lieber die Finger davon.
Kondensatoren gibts nicht im Elektrofachhandel sondern vom Elektronikversender.
Kondensatoren gibts schon ewig und auch heute noch.
Wichtig ist die Kapazität und die Spannungsfestigkeit.elko
klaus-peter-husse
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 17. Dez 2010, 20:18
Hallo,
Was verstehst du unter grösserer Lautstärke.
Das Teil ist kein Leistungsmonster und hat gerade mal 2x18W
Dauerleistung.
Wenn du dann noch wirkungsgradarme Boxen anschließt, reicht das gerade mal für gehobene Zimmerlautstärke.
Das von dir beschriebene flackern der Beleuchtung bei hohen Lautstärken deutet darauf hin, das die Trafospannung bei der Belastung sekundärseitig bereits zusammenbricht.
Ich denke, wenn der Verstärker bei normaler Lautstärke, bevor der von dir beschriebene Effekt eintritt, einwandfrei spielt,
dann ist er auch ok.
Hoffe dir hiermit geholfen zu haben.

Klaus

edit
habe gerade erst das Video gesehen.
Da scheint doch was im Argen zu liegen.


[Beitrag von klaus-peter-husse am 17. Dez 2010, 20:21 bearbeitet]
lens2310
Inventar
#6 erstellt: 17. Dez 2010, 20:35
Das kann wer weiß was sein.
Also, ehrlich gesagt, ich würde in die Kiste nicht viel investieren.
Australis
Stammgast
#7 erstellt: 17. Dez 2010, 21:01

lens2310 schrieb:

Wichtig ist die Kapazität und die Spannungsfestigkeit.


Richtig. Wobei bei der Spannungsfestigkeit immer die Obergrenze aufgedruckt ist. Es ist zwar immer ratsam, sich an die Werte des originalen Elkos zu halten, kann aber auch im Notfall(!) durch einen höher belastbaren ersetzt werden. Beispiel:

Ich hatte gerade einen Exoten mit 15000µF und 71V auf dem Tisch. Die sind natürlich nicht zu bekommen, also kam ein Elko mit 15000µF und 100V rein, bzw. 2 weil bei den beiden handelte es sich um die sogenannten Siebelkos.
ixobert
Stammgast
#8 erstellt: 17. Dez 2010, 21:06

lens2310 schrieb:
Kennst Du dich mit Elektronik halbwegs aus ?
Sonst laß lieber die Finger davon.
Kondensatoren gibts nicht im Elektrofachhandel sondern vom Elektronikversender.
Kondensatoren gibts schon ewig und auch heute noch.
Wichtig ist die Kapazität und die Spannungsfestigkeit.elko



ja halbwegs allemal.

ja hätt ich auch gemeint eigentlich, mir is blos kein andres wort eingefallen

wie gesagt, der herr vom elektrogroßhandelsversand hat mir versichert, dass kondensatoren mit diesen werten nicht mehr hergestellt werden.
Australis
Stammgast
#9 erstellt: 17. Dez 2010, 21:08
Um welche Werte handelt es sich denn? Axiale (also an beiden Enden kommt je ein Draht raus) oder Radiale (beide Drähte kommen an einem Ende raus) Bauweise?


[Beitrag von Australis am 17. Dez 2010, 21:09 bearbeitet]
ixobert
Stammgast
#10 erstellt: 17. Dez 2010, 21:08

Australis schrieb:

lens2310 schrieb:

Wichtig ist die Kapazität und die Spannungsfestigkeit.


Richtig. Wobei bei der Spannungsfestigkeit immer die Obergrenze aufgedruckt ist. Es ist zwar immer ratsam, sich an die Werte des originalen Elkos zu halten, kann aber auch im Notfall(!) durch einen höher belastbaren ersetzt werden. Beispiel:

Ich hatte gerade einen Exoten mit 15000µF und 71V auf dem Tisch. Die sind natürlich nicht zu bekommen, also kam ein Elko mit 15000µF und 100V rein, bzw. 2 weil bei den beiden handelte es sich um die sogenannten Siebelkos.



Gleiches hat mein Vater mir auch geraten.
statt der 30 volt / 2500µF einfach 2 stärkere rein...
ixobert
Stammgast
#11 erstellt: 17. Dez 2010, 21:10

Australis schrieb:
Um welche Werte handelt es sich denn? Axiale (also an beiden Enden kommt je ein Draht raus) oder Radiale (beide Drähte kommen an einem Ende raus) Bauweise?



3 Axiale und 1 Größerer Radialer
Australis
Stammgast
#12 erstellt: 17. Dez 2010, 21:10
Naja, nimmst halt 2500µF/40V Elkos und gut iss

und die Werte?

Edit: Ups... ich meinte natürlich 35V... keine Ahnung, wie ich auf die 40V gekommen bin


[Beitrag von Australis am 17. Dez 2010, 21:15 bearbeitet]
ixobert
Stammgast
#13 erstellt: 17. Dez 2010, 21:11

Australis schrieb:
Naja, nimmst halt 2500µF/40V Elkos und gut iss ;)



gut is nur, wenn das wirklich die Ursache des übels is

falls nicht darf ich weiter suchen
Australis
Stammgast
#14 erstellt: 17. Dez 2010, 21:16
Ich würde die trotzdem austauschen... nach all den Jahren dürften die so oder so recht fertig sein...
lens2310
Inventar
#15 erstellt: 17. Dez 2010, 21:51
Ja, aber wirklich nur wenns sich lohnt.
Das kann schnell zum teuren Bauteilegrab werden.
Ich spreche aus Erfahrung (und Dämlichkeit )!
Australis
Stammgast
#16 erstellt: 17. Dez 2010, 22:05
So eine Totalsanierung lohnt sich wirtschaftlich nur in den seltensten Fällen. Anders sieht es mit dem sentimentalen Wert aus, aber das ist dann wieder etwas, was jeder für sich entscheiden muß...
ixobert
Stammgast
#17 erstellt: 17. Dez 2010, 22:15
Totalsanierung ist übertrieben, ich schmeiß blos die 4 Kondensatoren raus, wenns dann nich geht belass ichs dabei

Wobei ich sagen muss dass ich das gute Stück gerne retten würde, weil klang und optik einfach hammer sind
Zweck0r
Inventar
#18 erstellt: 19. Dez 2010, 21:42
2500 µF gibt's nicht mehr, passender Ersatz: 2200 µF/35 V. Die anderen Elkos auf der Endstufenplatine würde ich auch gleich pauschalmülltonnen, das Gestotter hört sich nämlich so an, als würde die Endstufe anfangen zu schwingen.

Grüße,

Zweck
ixobert
Stammgast
#19 erstellt: 18. Feb 2012, 13:56
Ok das Problem hat sich nach langer Ruhezeit mehr oder weniger zufällig gelöst..
Da ein Kanal durch kalte Lötstellen bedingt teilweise ausgefallen ist haben wir alle Endstufenrelevanten Lötpunkte mal überarbeitet. Seitdem funktionieren beide Kanäle wieder und auch die Spannungseinbrüche sind jetzt weg
Falls jemand ähnliche Probleme mit dem Gerät hat kann er sich gerne melden
Joschi55
Stammgast
#20 erstellt: 19. Feb 2012, 12:46
..hast aber lange dazu gebraucht
ixobert
Stammgast
#21 erstellt: 20. Feb 2012, 15:48
aaach ein jahr lang geht doch
Ne hab das Teil blos mal wieder entdeckt und hatte Zeit mich damit zu beschäftigen
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