Eigenen Audio Verstärker aufbauen

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iCaesarv
Neuling
#1 erstellt: 29. Nov 2015, 21:23
HalliHallo,
Ich beschäftige mich schon seit Tagen mit das folgende Thema: Ich hab aus dem Auto bereich Zwei Kenwood Amps und zwei BMW Harman Kardon Verstärkern und hab die Folgende Fragen:
Die option aus denen ein ordentliches soudsystem aufzubauen wäre nicht die optimalste lösung , daher hätte ich interesse die teile zu zerlegen und aus den Einzele Teilkomponenten der anlagen einen verstärker so aufzubauen der auch vernünftig ist und den Job richtig macht. Wäre das überhaupt möglich oder sind die Komponente da drin nicht im Hausbereich gebrauchbar?
Totaler noob hier ... aber falls machbar hätte ich gerne eine Anleitung oder so das zu machen
Danke,
LG,
iCaesar.
jehe
Inventar
#2 erstellt: 29. Nov 2015, 22:20
ohne die Teile zu kennen, würde ich mal behaupten das man da sicher was machen könnte. Das setzt aber voraus dass man sich in diesem Bereich sehr gut auskennt und dass scheint deiner eigenen Aussage zufolge ja nicht der Fall zu sein.
Ich sehe zumindest keinen Sinn darin mich hier mit so einer Idee grossartig auseinander zusetzen und da dürfte ich nicht der Einzige sein.

Wenn du dich wirklich mit dem Thema Hifi-Diy beschäftigen willst, dann kann der einzig sinnvolle Rat nur sein : verscherbel die Dinger in der Bucht, Kauf dir von dem Geld einen Bausatz bzw. die notwendigen Komponenten und Bau damit was vernünftiges.
Es gibt diverse fernbedienbare Preamp Bausätze, dazu noch die Endstufen - vielleicht irgendwas in ClassD - dazu noch ein ordentliches Gehäuse und du wirst nicht nur Spass dabei haben sondern letztendlich auch was was ordentlich funktioniert.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#3 erstellt: 29. Nov 2015, 22:24
Wie steht es um deine Kenntnisse im Bereich Elektronik? (Nicht Elektrik!)
Hast du eine Ausbildung in diesem Bereich?

Wenn nein, dann solltest du von diesem Vorhaben absehen, da die Gefahr besteht durch unkluge bzw. falsche Eingriffe und umbauten in lebensbedorhliche Situationen zu geraten.
Bei einem Umbau solcher Geräte auf 230V hantiert man mit Netzspannung, mit großen Strömen, mit viel potenzial für einen Kurzschluss, Brand oder tödlichen Stromschlag!

Daher gebe ich hier auch nur diese Warnung aus und vorerst keinen Tipp wie dein Vorhaben zu realisieren wäre.
Ich meine es nur gut und will nicht dass du dir was tust!




Was man aber machen könnte:
Kauf dir ein dickes 12V Netzteil, so um 500W. Das stellst du dir ins Zimmer, daran wird der Car-Amp angeschlossen.
Funktioniert sonst wie gewohnt ihm Auto.
Diese Betriebsart ist allerdings absolut unprofessionell und verschwenderisch.
Die Spannung wird im Netzteil auf 12V runtertransformiert und gleichgerichtet, im Amp und dessen Netzteil weider hochtransformiert und wechselgerichtet...
Eine Gesamteffiziez von ~30% halte ich für realistisch...
iCaesarv
Neuling
#4 erstellt: 29. Nov 2015, 23:17
Kentnisse sind null.. mann kans aber als anfang projekt betrachten hehe
macht euch keine sorgen wegen Brandgefahr oder so , bin schon gross genug und hab kollegen die Megasquirt controllers für autos basteln , die auch funktionieren
Frage ist jetzt ob wir diese Selbstbastlung im HIFI bereich so implementieren können das auch irgendwas gutes draus kommt.
Mit Parate bausätze würde es auch ein guter Anfang sein .. ausser das wir diese teile schon haben die vielleicht eine bessere qualität haben könnten da das markenherstellern sind .
Reference_100_Mk_II
Inventar
#5 erstellt: 30. Nov 2015, 09:00

iCaesarv (Beitrag #4) schrieb:
Kentnisse sind null.. mann kans aber als anfang projekt betrachten hehe :D
Das ist irgendwie... eine total falsche Herangehensweise Ich meine respekt für deinen Ehrgeiz so etwas zu machen, nur, wenn jemand nicht lesen kann, weil er es noch nicht gelernt hat, so fängt er doch auch nicht bei seinen ersten Leseversuchen an die großen Poeten der Welt oder auch komplexe, wissenschaftliche Texte zu lesen, oder?
Da beginnt man ganz klein, mit Kinderbüchern. Solche deren Seiten zu 90% mit Bildern und nur zu 10% mit Text gefüllt sind. Dann arbeitet man sich hoch
Ich will dir das nicht madig machen, keinesfalls, aber ein richtiger Umbau auf 230V ist nur etwas für Leute mit entsprechender Ausbildung oder fundierten Hobbykenntnissen.


iCaesarv (Beitrag #4) schrieb:
macht euch keine sorgen wegen Brandgefahr oder so , bin schon gross genug und hab kollegen die MegaSquirt controllers für autos basteln , die auch funktionieren ;)
Auch hier hantieren deine "Kollegen" wieder bloß mit 12V und wenigen Ampere (falls überhaupt, ist ja nur Steuerungselektronik).
Das hat rein gar nichts mit dem zu tun was du vor hast ^^
Wenn diese Leute eine Ausbildung im Bereich Elektronik (erneut, nicht Elektrik!) haben, dann sollten sie dir auch exakt sagen können was du wie zu tun hast.
Ach, und ein frei verfügbares Board zusammenlöten, samt frei verfügbarer Software, das ist wirklich nicht schwer ;)
Wiki: "Durch frei verfügbare Schaltpläne ist der Nachbau der Schaltung zum persönlichen Gebrauch für jedermann möglich." [...] "Der MegaSquirt-Programmcode steht jedermann auf der Website zur Verfügung"



iCaesarv (Beitrag #4) schrieb:
Frage ist jetzt ob wir diese Selbstbastlung im HIFI bereich so implementieren können das auch irgendwas gutes draus kommt.
An und für sich nicht schwer, da solche Car-Amps i.d.R. nichts anderes sind als das was auch in Heimgeräten steckt. Sie haben lediglich kein 230V Netzteil verbaut und stecken in einem dem verfügbaren Bauraum angepassten Gehäuse. An und für sich bestehen keine Bedenken warum so ein Verstärker, umgebaut auf 230V anders oder auch schlechter klingen sollte als ein Heimgerät.


iCaesarv (Beitrag #4) schrieb:
Mit Parate bausätze würde es auch ein guter Anfang sein ..
Das denke ich auch. Es gibt da auch schöne Sachen die auf 12V basieren. Da kommt dann lediglich sowas wie ein Laptop-Netzteil zum Einsatz, das einfach angestöpselt wird (also ohne das man mit 230V herumspielt). Was das vielleicht wirklich was für dich?


iCaesarv (Beitrag #4) schrieb:
ausser das wir diese teile schon haben die vielleicht eine bessere qualität haben könnten da das markenherstellern sind . :)
Nein, das ist absoluter Unsinn
In den Kenwood Amps steckt das gleiche drin wie bei Magnat, Blaupunkt, Audison oder gar Raveland. Ein klassischer Stereo-Vollverstärker (von vor ca. 15-20 Jahren) ist genau so aufgebaut.
Da gibt es, sofern nicht eines der "Vergleichsgeräte" eine absolute Fehlkonstruktion ist (was mit nahezu 100% ausgeschlossen werden kann), keine Unterschiede.



Wenn du sicherstellen kannst dass du Leute kennst, die eine akkurate Ausbildung haben und damit über die benötigten Kenntnisse verfügen so einen korrekten Umbau vorzunehmen (und natürlich auch Zeit haben ), dann können wir hier auch konkreter werden

Grüße, Reference
iCaesarv
Neuling
#6 erstellt: 01. Dez 2015, 15:36
dann macht es mehr sinn die hände wegzulassen statt das haus den erdboden gleich zu machen hehe
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