Soundkarte als Frequenzweiche

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Lyto
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 17. Mai 2012, 18:30
Ich möchte eine Soundkarte als 3 Kanal Frequenzweiche für Lautsprecher verwenden.

D.h. ich brauche 2 Soundkarten die simultan laufen, bei denen eine die 3 Kanal Weiche stellt, die andere für die Surroundlautsprecher und subwoofer verwendet wird.

Die esi pridigy 7.1 hat 10 audio ausgänge, theoretisch könnte ich dort 3 für stereo und 2 für Surround + subwoofer verwenden.

Momentan besitze ich eine Asus Xonar D2

Die Xonar D2 für stereo und das Mainboard-Audio für surround wären die ideallösung.

Was für Programme gibt es, die unter windows laufen, und eine Soundkarte zur Frequenzweiche umfunktionieren können?

Des weiteren benötige ich eine minimum 50w 6 Kanal Endstufe und brächte gute Empfehlungen bis c.a. 400€


[Beitrag von Lyto am 17. Mai 2012, 22:18 bearbeitet]
Michibusa
Stammgast
#2 erstellt: 18. Mai 2012, 00:01
Hierfür eignet sich der kx-Treiber, den es aber nur für nur ein paar wenige Soundkarten gibt. So habe ich in meinem Car-PC die Creative Audigy2 mit dem kx-Treiber laufen, funktioniert super. Die Original-Treiber sind meist sehr eingeschränkt, so kenne ich keine Lösung, die von Haus aus deinen Wunsch erfüllt. Die Audigy hat 6 Ausgänge, die die einzeln ansteuern kannst, so kannst du hier die Frequenzweiche nachbilden. Hier ein paar Eindrücke...

Grüße,

Michael
Lyto
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 18. Mai 2012, 02:14
Zur Not werde ich KX nehmen müssen, zumindest für die Stereo Lautsprecher.

Der Betrieb an einer Asus Karte wäre mir generell lieber. Besonders da ich damit hochwertige Lautsprecherchassis betreiben möchte und die Xonar D2 gute Technik verbaut hat.


Neben einer geeigneten Soundkarte suche ich noch nach 2 3-Kanal Endstufen mit 50w pro Kanal minimum, welche sich in einen 20cm breiten Standlautsprecher einbauen lassen.
Leider gibt es bei Selbstbau wenig auswahl. Ich würde gerne preiswerte Lösungen genannt kriegen, im Preisrahmen bis maximal 300€ pro Endstufe.
orangenhaut
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 18. Mai 2012, 08:59
Es gibt kein Lautsprecherchassis, das "hochwertiger" spielt als z.B. eine Audigy 2 ZS.


[Beitrag von orangenhaut am 18. Mai 2012, 09:00 bearbeitet]
Lyto
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 18. Mai 2012, 09:44
Kann gut sein. Bis jetzt hat jede hochwertige Soundkarte für mich gleich geklungen.

Hauptsache ist für mich, dass kein Rauschen auf die Lautsprecher übertragen wird, da die Komponenten zu minderwertig sind.

Extra eine Soundkarte kaufen zu müssen ist eben blöd. Kostet jedoch nur 25€

Ich werde eine Audigy 2 Zs blindvergleichen mit aktueller Hartware und sie dann eventuell als Frequenzweiche benutzen.


Wenn mir jemand neue Frequenzweichen Programme für neue Soundkarten nennen kann, wäre ich dennoch dafür dankbar.

Es gibt BruteFir und Fast, was man neben kx noch verwenden kann.

Audiolense scheint gut zu sein kostet jedoch unglaubliche 390€
Da kann ich mir auch gleich eine ebensoteure Digital Frequenzweiche kaufen...

Irgendein aktuelles Programm muss es doch geben. (bei dem ich keine HI-FI Preise bezahlen muss)


[Beitrag von Lyto am 18. Mai 2012, 17:34 bearbeitet]
orangenhaut
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 18. Mai 2012, 19:45
Wenn dich ein wenig Gefrickel nicht schreckt und du immer einen stationären PC da hast wo Musik spielen soll -> Kauf dir ne Audigy 2 ZS für 10 € und installier KX-Treiber. Der DSP und die Routingmöglichkeiten sind ein Traum.

Wenn dich ein wenig Gefrickel nicht schreckt und das ganze auch am Notebook laufen soll -> Kauf dir ne Audigy 2 NX für 30 € oder eine beliebige andere USB-Soundkarte, die einen digitalen Ein- und Ausgang sowie genug analoge Ausgänge hat. Wichtig ist, dass man die auch simultan nutzen kann. Dann als Standardaudiogerät den digitalen Out auswählen und den direkt auf den digitalen Eingang verbinden. Mit einem VST-Host das Signal am Eingang abgreifen, durch beliebige VST-EQs schicken und auf die 8 analogen Ausgänge der Karte verteilen.


Hauptsache ist für mich, dass kein Rauschen auf die Lautsprecher übertragen wird, da die Komponenten zu minderwertig sind.


Die Endstufe rauscht meist erheblich mehr als die Soundkarte.
Lyto
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 18. Mai 2012, 23:06
Bis ich die Lautsprecher kaufe dauert es noch einige Tage oder Wochen, daher bleibt mir genügend Zeit mehrere Programme ausprobieren und auch eine Audigy bestellen und die Einstellungen auszutesten.
Ich denke auf englischsprachigen Foren werden mir Leute alle Möglichkeiten nennen können.

Dort habe ich auch die Information über Audiolense gefunden, was leider zu teuer ist.

Simultan 2 Karten zu verwenden ist notwendig d.h. ich hatte bereits die Idee 2 Karten laufen zu lassen, eine für surround, die andere für 3 weg Stereo.
Digital in die Frequenzweichenkarte zu gehen ist natürlich am praktischsten.

Meine Endstufe ist vom Rauschabstand und kanaltrennung besser als die audigy 2. Ob man das Hört, werde ich wie gesagt testen.


Was gibt es für Empfehlungen für 6 Kanal /3 Kanal Endstufen mit >=50w pro Kanal an 4 Ohm

Gesamtpreis Endstufen maximum c.a. 500€
Kay*
Inventar
#8 erstellt: 19. Mai 2012, 00:25

Kauf dir ne Audigy 2 ZS für 10 € und installier KX-Treiber.


zudem sind alle Ausgänge digital (S/P-DIF) verfügbar.

Wer die Kohle hat, baut sich externe DAC's
Mimamau
Inventar
#9 erstellt: 19. Mai 2012, 02:57
Die Non-Plus-Ultra-Lösung wäre dann BruteFir, aber unter Linux.
Wobei es glaube ich sogar einen Windows-Port gibt.
Kay*
Inventar
#10 erstellt: 19. Mai 2012, 03:43
ach,
vielleicht so nebenbei, dass eigenliche Problem,
man braucht zwischen Soundkarte und Amp
eine Lautstärkeregelung --> stampede 's PGA-Projekt
Lyto
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 19. Mai 2012, 08:00

Kay* schrieb:
ach,
vielleicht so nebenbei, dass eigenliche Problem,
man braucht zwischen Soundkarte und Amp
eine Lautstärkeregelung --> stampede 's PGA-Projekt
8)


Wieso?
Ich habe momentan auch keine Regelung zwischen Karte und Endstufe.



Wie kann ich unter Windows 2 Soundkarten simultan laufen lassen ? (ich hasse Windows!)
orangenhaut
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 19. Mai 2012, 08:54


Was gibt es für Empfehlungen für 6 Kanal /3 Kanal Endstufen mit >=50w pro Kanal an 4 Ohm


Monacor STA-850D (8 Kanäle, brückbar), allerdings nicht zum Einbauen in den LS, sondern "Standalone"



Meine Endstufe ist vom Rauschabstand und kanaltrennung besser als die audigy 2. Ob man das Hört, werde ich wie gesagt testen.


Viel zu hören gibts da nicht. Entweder es rauscht oder nicht.
Kleines Faktum am Rande: die Audio-CD hat 96 dB Rauschabstand, die Audigy 2 ZS 108 dB. Was sagt und das?



Wieso?
Ich habe momentan auch keine Regelung zwischen Karte und Endstufe.


Muss aus klanglicher Sicht bei 24-Bit-DACs nicht sein, ist aber praktischer und sicherer.
Wenn sich nämlich Windows aus irgendeinem Grund entscheidet, die Lautstärke eben kurz voll aufzudrehen, besteht akute Gefahr für Endstufe, Lautsprecher und nicht zuletzt Ohren!
Lyto
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 19. Mai 2012, 09:35
Der Monacor hat 45db Kanaltrennung und der Rest steht nicht da. Ob das für meine Ansprüche ausreicht, müsste ich erst testen.

Das mit der Cd kann gut sein. Ich höre aber über Festplatte ^^
Ich vergleiche grundsätzlich nur blind, alles andere macht keinen Sinn.
Sofern es geht werde ich die Xonar als Weiche benutzen, Sie hat einen lineareren Frequenzgang.
Und ich brauche den Mikrifonverstärker der Karte

Cds würde ich sowieso nie kaufen. Die letzte CD die ich gekauft habe hatte einen Kopierschutz weshalb ich sie nicht auf die Schnelle digitalisieren konnte....

Endstufe und Soundkarte funktioniert wunderbar. Da muss nichts dazwischen. "Probieren geht über mutmaßen"
orangenhaut
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 19. Mai 2012, 10:19


Das mit der Cd kann gut sein. Ich höre aber über Festplatte


Soll das ein Witz sein?
Die 96 dB Dynamik sind beschränkt durch die Bittiefe von 16 Bit. Auch wenn du 16-Bit-Files vom Rechner spielst können die niemals mehr als 96 dB Dynamik haben.

Auch viele ältere, aber dennoch gerne eingesetzte, Studiomischpulte schaffen nichtmal die 96 dB Dynamik.

Btw. sind das sowieso Fantasiezahlen. Wenn du in deinem Wohnraum ein Grundgeräuschpegel von 40 dB (Achtung, hier dB bezogen auf die Hörschwelle) hast und mit 100 dB Musik hörst kommst du gerade mal auf 60 dB Dynamik.
Popmusik ist auf Dynamik im einstelligen dB-Bereich abgemischt...

Die verfügbare Systemdynamik ist im Heimbereich nie ein Problem, außer bei Pegelfehlanpassungen.



Ich vergleiche grundsätzlich nur blind, alles andere macht keinen Sinn.


DAS ist immerhin mal ein wahres Wort!


Der Monacor hat 45db Kanaltrennung und der Rest steht nicht da. Ob das für meine Ansprüche ausreicht, müsste ich erst testen.



Sofern es geht werde ich die Xonar als Weiche benutzen, Sie hat einen lineareren Frequenzgang.


Solche Zahlen hinter dem allerletzten Komma sind einfach nur egal. Ein sehr guter Lautsprecher weicht von einem geraden Frequenzgang sagen wir mal um weniger als +-1 dB ab. Bei der allerbilligsten heutzutage erhältlichen Soundkarte sinds vielleicht 0,3 dB in den Extrembereichen (20 hz und 20 kHz)...
Lyto
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 19. Mai 2012, 10:58
Das Dynamikumfang nicht Lautstärke ist wusste ich nicht. ich dachte, bei 110db Hörlautstärke kommen 20db als rauschen durch.

Das mit der Festplatte war halb scherzhaft. Das ein CD File digitalisiert nicht besser klingen kann ist klar.
Aber es gibt bestimmt auch 24 Bit datein.

Die 0,25 db genauerer Frequenzgang sind nicht viel, aber wenn ich sie haben kann, wieso nicht.
Ich gehe die ganze Audio Geschichte vorsichtig an/ohne mir viele gedanken darüber zu machen.
Ich glaube nicht, das ich die 0,25db besserer Frequenzgang schon hören werde, die Raumakustik, zerstört die linearität sowieso. Aber wenn ich es haben kann, wieso nicht.

Ob 45db kanaltrennung reichen, wahrscheinlich schon.


[Beitrag von Lyto am 19. Mai 2012, 14:07 bearbeitet]
Lyto
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 21. Mai 2012, 23:04
Kennt jemand noch Lautsprecherinterne 3 Kanal Endstufen, die er mir empfehlen kann?

Eine integrierte Endstufe wäre mir um einiges Lieber, auch wenn sie 250€ pro Stück kostet.


Ich denke, eine X-Fi Soundkarte jetzt, sofern ich keine Alternative finde, wird fürs Erste ausreichen.


Ich möchte mir bald einen Musik Pc bauen, der startet, wenn ich über den normalen Pc Musik abspiele.
D.h. e soll starten, wenn er ein Audiosignal erfährt, welches Optisch in den Linux Pc eingespeist wird.
Dieser Pc sollte dann meine Musik abspielen können sowie mit Brute Fir die Frequenzweiche für meine Lautsprecher stellen.

Eine Empfehlung für passende Komponenten mir möglichst wenig Stromverbrauch/Wärmeentwicklung für den Media Pc brauche ich ebenfalls.

ASRock AD2700B-ITX, NM10 + 4gb ram Modul + 256gb ssd + Linux mit Brute Fir schwebt mir vor.
Da das Mainboard eine Soundkarte hat, brauche ich keine zusätzliche.

Jetzt fehlt nurnoch das Gehäuse


[Beitrag von Lyto am 21. Mai 2012, 23:24 bearbeitet]
Mimamau
Inventar
#17 erstellt: 22. Mai 2012, 01:58

Lyto schrieb:
Da das Mainboard eine Soundkarte hat, brauche ich keine zusätzliche.

Aber ob die wirklich was taugt?
Lyto
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 22. Mai 2012, 08:13
Das von mir genannte Board hat keinen optischen Eingang,

daher nehme ich das hier: ASRock AD2700-ITX, NM10

Schade, das vorher ausgesuchte Board hatte einen Via Audio Chip, wäre mir lieber gewesen.

Jetzt bleibt noch die Frage des Gehäuses und der Endstufe


[Beitrag von Lyto am 22. Mai 2012, 08:14 bearbeitet]
Lyto
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 26. Mai 2012, 14:40
Kann mir noch jemand eine 3 Kanal Endstufe für den Einbau im Lautsprecher nennen?

Ansonsten werde ich zu meiner Samson Servo 201a eine Behringer EPQ 304 Europower verwenden um 6 Kanäle zu bieten.
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