Audiophile und gut aufgenommene CDs, was ist euer Favorit

Solution-Design schrieb:

EarlGreyxx schrieb: ...und schon folgt die nächste, allerdings NUR für Leuz, die ein unruhiges Tanzbein haben ( oder auch zwei ) . Es geht richtig vollgas-mässig zur Sache, und das mit Präzision : CONVERSIONS / A K&D SELECTION Drums & Bass vom Feinsten, präzise, schnelle Scheibe. Mag alles so weit stimmen. Aber audiophil? Zumindest nicht, sollte dieses Wort auch die Klangqualität beinhalten. Da fehlt einiges. Entspricht klangtechnisch der Café del Mar-Serie.

Jooooohhh, STRENG gesehen haste recht .

@Mr.Lovegrove :

Ich habe jetzt eine (sehr) gute Copy, aber das Original kommt mir auch noch ins Haus. Ist Pflicht und war der definitiv beste Tip seit langem.
Geht doch nixx über McIntosh ( MA od. MC 1000 heissen die Mono-Trumm´s ) , Infinity K 9, ( die uralten ersten ) und 80 m2.

hamburg22 schrieb:

Aus dem Jazz-/Easy-Listening-Crossover-Bereich: "East River Drive" von Stanley Clarke Perfekt produziert, beeindruckende Bässe und luftige Mitten! Einige Titel für meinen Geschmack etwas seicht, aber die Aufnahme hat in ihrer Dynamik absolute Referenzqualität. Lässt sich gut zum Probehören ins Hifi-Studio mitnehmen. Anspieltipp: "Justice's Groove"

VORSICHT, hier kommt meine absolut subjektive und auf Vermutungen fußende Meinung! Ich bitte ausdrücklich um kritische Kommentare dazu!

Auch diese CD habe ich mir für kleines Geld secondhand kommen lassen. Meine Einschätzung: Die ist ein Blender! Die Aufnahme wurde wahrscheinlich mit einem Soundprozessor stark bearbeitet, um sie fett und brilliant klingen zu lassen. Irgendwie klingt die für meine Ohren unnatürlich aufgeblasen, die oberflächliche Dynamik ist auch nicht echt, sondern komprimiert, und nur vordergründig extrem knackig. Spaß macht die Auf Dauer nicht, eignet sich aber bestimmt, um minderwertige Bumm-Zisch-mäßig abgestimmte Anlagen zu verkaufen.

Ich habe die Scheibe eben mal mit nem Dynamic Range Meter gecheckt. Im Mittel hat sie DR9. Die höchste DR bei einem Titel ist 11. Also wahrlich kein DR Monster...

Hier zwei Vorschläge zu gut aufgenommenen CDs von mir, beides eher aus dem World-"Easy-Listening-Bereich". Rüdiger Oppermanns Best of "Wake Up" in der 24k-Gold-Zounds-Version klingt atemberaubend gut, man kann akustisch die Saiten der Harfe zählen. Ian Melrose ist ein schottischer Fingerpicking-Gitarrist, der meines Wissens in Berlin lebt. Seine "Around the Corner in 80 Minutes" hält was der Titel verspricht, Melrose nimmt einen auf eine kleine musikalische Weltreise mit, natürlich immer geführt von seiner ebenso angenehm gespielten und aufgenommenen Avalon-Akustikgitarre. Aktuell ist die Oppermann bei jpc übrigens im Angebot ... klick the pic.

Sieglander schrieb:

Im Mittel hat sie DR9.

Danke, meine kompressionsallergischen Ohren täuschen mich wohl nicht (immer).

Wie empfindest du den Klang der Scheibe? Leichte Kompression muss ja nicht immer schlecht sein. "Touch" von Yello ist ja auch stark gesoundet und durch den Kompressor gedreht worden, klingt für meine Ohren aber dennoch wirklich gut.

EarlGreyxx schrieb:

Solution-Design schrieb: Aber audiophil? Entspricht klangtechnisch der Café del Mar-Serie. Jooooohhh, STRENG gesehen haste recht .

Da wir gerade bei psychedelischen Klängen sind... Das folgend aufgeführte Album geht zwar nicht in Richtung Kruder & Dorfmeister, nun ja - zumindest nicht so ganz, vielleicht aber in Richtung Café del Mar... Im Gegensatz zu den angesprochenen Serien stimmt hier zur Musik auch die Klang-Qualität. Da geht nichts in einem schmierigen Teppich unter. Eher geht es in Richtung: So soll es sein.



Le Silence

Lounge-Musik zwischen Entspannung und Feinster Genuss. Eine durchaus empfehlenswerte Kompilation.

Sanug schrieb:

Die Aufnahme wurde wahrscheinlich mit einem Soundprozessor stark bearbeitet, um sie fett und brilliant klingen zu lassen. Irgendwie klingt die für meine Ohren unnatürlich aufgeblasen...

Deine Beschreibung klingt nach Loudness-War. Ich habe auch große Probleme damit, wenn meines Erachtens leise gespielte Instrumente fast genauso laut sind, wie der ins Mikro schreiende Sänger. Wenn alles in einem Klangteppich verschwindet. Fast so, wie die Nutzung der ersten Mikrofon-Dynamikkompressoren aus der Funker-Zeit

Was die Dynamik selbst angeht; diese ist natürlich stark von der Musikrichtung abhängig. Auch eine "Sara K. - Made In The Shade" kommt nicht über 12 dB hinaus.

Wobei die Kompression hier sehr geschickt gemacht ist. Ich bin auch erst drauf hereingefallen und dachte "Wow, was für ein toller Sound", denn auf den ersten Blick klingt die unglaublich knackig und brillant. Misstrauisch wurde ich, weil sie laut gehört sehr schnell nervte und beim Leisestellen immer noch alle Details zu hören waren

für ne "normale cd" genialer klang
auch wenn ich sonst nichts von "best of´s" halte

ansonsten noch

EarlGreyxx schrieb:

Sollte mal jemand richtig die Nachbarschaft ärgern wollen : Kodo , Blessing of the earth. Japan-Drums in Vollendung .

Dazu kommt von mir eine - subjektive - Warnung:



Kodo - Blessing Of The Earth (normale CD von CBS Sony)

Für mich ist diese Scheibe ein Fehlkauf. Musikalisch kann ich mit der Trommelei nichts anfangen. Klanglich finde ich sie wider Erwarten auch alles andere als beeindruckend, sondern ganz gewöhnlich.

keba schrieb:

Vincent van Go Go "People" Aufgenommen in einem Club als Studio-Live CD. Diese Athmosphäre wird klanglich sauber transportiert.

Vincent van Go Go - People

Auch hier geht mein Daumen nach unten. Weder musikalisch noch klanglich ein Highlight für mich.

Ebenso wundere ich mich über die Empfehlungen zu Kruder & Dorfmeister. Das ist nette Lounge-Musik, die relativ ordentlich klingt. Nicht mehr und nicht weniger. Klangliche Offenbarungen sind hier nicht zu erwarten.

Völlig überrascht bin ich hingegen von der hier:



Miles Gurtu

Gut, die wurde auch etwas auf fett gesoundet. Trotzdem klingt sie dynamisch und macht auch beim längeren Hören Spaß. Musikalisch sehr abwechslungsreich und flott, ein richtig guter Mix aus Groove und Jazz mit schön tief gehenden Bässen. Leider ist sie nur noch zu Sammlerpreisen zu bekommen - ich habe in der Bucht eine günstig fischen können, Glück gehabt.

Oh man, hier sind ja echt ein paar astreine Aufnahmen dabei. Mein Konto freut sich .


Möchte auch mal was beisteuern, hoffe es wurd nicht schon genannt.

Mark Knopfler & Emmylou Harris

@Sanug :

Dass DU musikalisch mit der Trommelei nix anfangen kannst, steht auf Deinem privaten Blatt, immerhin sind die Kodo-Trommler im Zweifelsfalle Akropolis-füllend. ICH meinerseits kann dagegen sehr wohl etwas damit anfangen, hätte jedoch ( z.B.) mit Johnny Cash so meine Probleme.

Vom klangtechnischen allerdings gebe ich Dir recht, seitdem ich die o. a. Sheffiled lab habe, würde ich selbstredend jedem die Sheffield empfehlen, ( wenn er sich denn für Kodo interessiert ) .

Auch wenn die grossen Trommeln bei Kodo sehr eindrucksvoll sind, so finde ich die schwere Artillerie bei Yim Hok Man noch differenzierter. Gibt es als Mehrkanal-SACD und XRCD.

Hallo zusammen,

hier einige meiner Favoriten Klangmäßig gut :
Annie Lennox - Diva EAN 0035627532627
Bee Gees - Still Waters EAN 0731453730229
Michael Bolton - The One Thing EAN 5099747435522
Peter Hofmann - Rock Classics-Love Songs EAN 5099748664129

Mhm... ich gebe zu, Trommeln sind auch nichts für mich. Wenn ich es mal aus der Nase bluten lassen möchte, dann tendiere ich zu Altmeistern wie diesen:



Playing the Angel Limited (SACD +DVD)



Violator (Hybrid-SACD + DVD)

arnaoutchot schrieb:

Auch wenn die grossen Trommeln bei Kodo sehr eindrucksvoll sind, so finde ich die schwere Artillerie bei Yim Hok Man noch differenzierter. Gibt es als Mehrkanal-SACD und XRCD.

Heyheyy, das schaut mir so aus, als ob ich das mögen könnte. Gibt es irgendwo eine Reinhör-möglichkeit ? Ich bin gerade dabei, mich drum-mässig hineinzuarbeiten.

@Solution-Design : Und schon ist man sich wieder einig ...smile.

Wundert Euch nicht allzu heftig über mich, bei mir gehts ( geschmacks-mässig ) , kreuz und quer durch den Garten. Ich scheue mich nicht im Geringsten, Toccaten + Fugen zu hören, anschliessend Dadawa, dann Anne Sophie Mutter und zur Krönung abschliessend die Dark side of the moon, bissi Jacintha noch hinterher...grins.
Die Krisääää allerdings bekomme ich bei Heino, dem amerikanischen Heino (Cash) und seiner Schwester Parton´s Dolly ...lach.

Könnte mir durchaus vorstellen, jemandem auf die Haxn getreten zu haben und bin in weiser Voraussicht veeeeerryy sorry, aber so sind´s halt nun mal, die Geschmäcker. Und das ist GUT SO !

Die * Friends of Carlotta * ...da war doch noch was ......??

EarlGreyxx schrieb:

Die Krisääää allerdings bekomme ich bei Heino, dem amerikanischen Heino (Cash) und seiner Schwester Parton´s Dolly ...lach. Könnte mir durchaus vorstellen, jemandem auf die Haxn getreten zu haben und bin in weiser Voraussicht veeeeerryy sorry, aber so sind´s halt nun mal, die Geschmäcker. Und das ist GUT SO !

Bah, bei Heino bekomme ich auch die Krise. Aber Johnny Cash = "amerikanischer Heino"? Musste das denn sein?? :-((((

Geschmäcker dürfen aber verschieden sein, da geb ich dir recht ;-)

Gruss Matts

matts82 schrieb:

Bah, bei Heino bekomme ich auch die Krise. Aber Johnny Cash = "amerikanischer Heino"? Musste das denn sein?? :-((((

Dieser Vergleich hat mich auch ins Mark getroffen. Johnny Cash war vermutlich einer der aufrichtigsten Musiker aller Zeiten, der nie irgendwelche Traditionen "weichgespült" hat und der sich mehrmals in seiner langen Laufbahn selbst erfunden hat, man denke nur an die grandiosen "American"-Recordings. Ein Vergleich mir Heino ist absurd und hat nichts mit Geschmack, sondern ausschliesslich Ahnungslosigkeit zu tun ! Howgh !!!

Krasse Aussage - deutliche Antwort.
Recht so !!!

arnaoutchot schrieb:

matts82 schrieb: Bah, bei Heino bekomme ich auch die Krise. Aber Johnny Cash = "amerikanischer Heino"? Musste das denn sein?? :-(((( Dieser Vergleich hat mich auch ins Mark getroffen.

Aber nur, weil du ein Fan von Cash bist. Mir wäre diese Formulierung so ah hoc zwar nicht eingefallen, empfinde sie aber dennoch amüsant. Fakt ist, beide haben über 50 Millionen Tonträger verkauft, beide gehören zum Kulturgut des jeweiligen Landes. Über Heino zu lästern, wäre somit genauso schräg.

/OT

Und da wir hier beim Thema "audiophil" sind... mal was audiophiles:



McKinley Black - Beggars, Fools and Thieves (SACD)

Die Rezensenten beschreiben das, was ich nicht hätte besser aussagen können.

Sicherlich nicht uninteressant, Frau Black, und auch sicherlich nicht schlecht aufgenommen, aber nachdem ich hier rd. 25 Stockfisch-Platten stehen habe, bin ich etwas ermüdet vom immer gleichen Klangkonzept, wenn es um die Aufnahme von Singer/Songwritern geht. Die ruhigeren Sachen werden fast immer mit dem Fretless-Bass von Hans-Jörg Mauksch zugeschmiert und insgesamt muss immer alles irrsinnig harmonisch sein, da darf kein provokativer Ton kommen. Ausnahmen sind die Jazz- und Klassikaufnahmen. Ich habe es hier im Forum schon öfters geschrieben, die Aufnahmequalität ist ja wirklich tadellos, aber inhaltlich könnte man mal ein wenig mehr Risiko wagen. Ganz gut fand ich die "Paperboys" und "Beoga" - wenn man den dort vorherrschenden eher folkigen Einfluss mag.

...äheemmm, ...hüstel..feix

arnaoutchot schrieb:

Man könnte fast meinen, dass es sich um Volksmusik handelt. Also ich meine, um die Volksmusik, die wir alle so mögen. Aber das wäre doch mal ein Experiment; die Kastelruther Spatzen live at Stockfisch Studio....Selbst die würden Günter Pauler und Hans-Jörg Maucksch noch bis zur Unkenntlichkeit mit ihrem aufgedickten Bässen zukleistern.....Sorry für die beißende Ironie, aber ich kann diesen ewigen gleichen und aufgepluetsrten Sound nicht mehr nören. Da werde selbst ich ausfallend.

Nur ganz kurz: Zustimmung bei den Songwritern mit dem Stockfisch-Sound, Widerspruch bei den beiden gezeigten. Die sind erfreulich anders !!

Bei Frau Black ist mir der Stockfisch-Sound gar nicht aufgefallen. Habe die Platte ja schon etwas länger und war gar überrascht, das sie in den Stockfisch-Studios aufgenommen wurde. Was mir aufgefallen ist, bezüglich Stockfisch, dass die CDs in einem Bassbrei herummatschen. Die SACDs dagegen sind perfekt.

die Songs der "Beoga" Stockfish CD enttäuschen. Fast jeder Song auf der CD das gleiche Gefidle. Eher nervig - insgesamt m.E. eher keine Empfehlung - sowohl Klanglich als auch Musikalisch.

Eine ist mir zum Thema "Percussion" noch eingefallen. Robert Hohner Percussion Ensemble - Far More Drums (dmp SACD 2000). Das letzte Stück darauf heisst "Tsunami" und genau das passiert da klanglich ...

Audiophil & perkussiv?
Bitte schön :


Babatunde Olatunji
Circle of Drums
SACD


Glasklarer Surroundsound, der einen in hypnotische Trance versetzen kann,
das man Angst haben muss, jeden Moment auf den Opferaltar geschliffen zu werden (ggf. nackt durchs Wohnzimmer zu hüpfen) ...

Nicht dass mir das hier in ´nen high-endigen Percussions-workshop ausartet ...grins

Nichtsdestotrotz werde ich mich mal von diesem Herrn hier erschrecken lassen : NIPPY NOYA .
Die samtstägliche Hörsession bei meinem Kumpel steht an ....

Kleine Empfehlung meinerseits : von Sweet Smoke der Titel : Just a poke .

...und die Empfehlungen der Herren hier werden notiert !

EarlGreyxx schrieb:

Kleine Empfehlung meinerseits : von Sweet Smoke der Titel : Just a poke .

Ja, das ist sehr geil. Aber audiophil? Die Aufnahme ist ziemlich alt, ich muss da noch mal beizeiten reinhören. Oder kennst du davon eine besondere Ausgabe auf CD, die wirklich gut klingt?

Sorry nein, habe selbst nur eine Vinyl - Variante besessen. Aber reinhören kann man mal denk ich.

Sanug schrieb:

Ja, das ist sehr geil. Aber audiophil? Die Aufnahme ist ziemlich alt, ich muss da noch mal beizeiten reinhören. Oder kennst du davon eine besondere Ausgabe auf CD, die wirklich gut klingt?

Das EMI-Remaster hab ich davon, das ist nicht so schlecht. Kann man gut hören. Vor allem das berühmte Ping-Pong-Drum-Solo. Die LPs, die ich davon kenne, waren alle schlechter als die CD.

Habe mir am Wochenende diese neue CD von Katja Maria Werker gegönnt und bin ganz begeistert.

Tolle Musik (ähnelt wieder "contact myself") und auch die Aufnahme (dank Stockfish Records) ist erste Sahne.

Gruß
Walter

"Contact Myself" habe ich mit dem DR-Meter mal analysiert, mit sehr überraschendem Ergebnis:
"Contact Myself" Lautheit
Das diese hervorragend klingende Scheibe dermaßen laut gemastert wurde, überrascht mich völlig!

Sanug schrieb:

"Contact Myself" habe ich mit dem DR-Meter mal analysiert, mit sehr überraschendem Ergebnis: "Contact Myself" Lautheit Das diese hervorragend klingende Scheibe dermaßen laut gemastert wurde, überrascht mich völlig!

Das zeigt doch einmal mehr, dass diese ganze DR Analyse (so gut sie zur Darstellung des Problems Lautnesswahn auch sein mag), viel zu oft bemüht und als Diskussionsgrundlage verwendet wird.
Ich bevorzuge weiterhin meine Ohren, als Analysator. Und da die sehr einfach sind, gibt es Gut oder Nichtgut. Im Falle von Frau Werker bleibt es gut auch mit DR 7 8 oder 9.

Noch ein Tipp, wenn es mal keine Singer/Songwriter oder Percussionisten sein sollen:

Pajaro Sunrise "Pajaro Sunrise"

Heute morgen was sehr entspannendes:


Bruce Dunlap
Tela Marinera
chesky/in-ak

Ein Sampler aus zwei grandios klingenden Chesky CDs. Extrem leichtfüssiger und geschmeidiger Klang gepaart mit räumlicher Finesse und der Chesky- typischen ultra Transparenz. Wirklich schön!

Zu Sweet Smoke - Just A Poke:

arnaoutchot schrieb:

Das EMI-Remaster hab ich davon, das ist nicht so schlecht. Kann man gut hören. Vor allem das berühmte Ping-Pong-Drum-Solo. Die LPs, die ich davon kenne, waren alle schlechter als die CD.

Vielen Dank, denn ich wusste nicht, dass diese Scheibe remastered wurde. Ich habe hier die alte EMI Audio-CD von 1988, die auch nicht schlecht klingt. Meine hat das EMI-Columbia-Logo mit der Note in der linken oberen Ecke und sieht deshalb etwas anders aus als diese hier:



Die LP fand ich damals übrigens ziemlich gut, wenn das Remaster so viel besser ist, scheint da ja Potenzial nach oben zu sein. Man müsste die beiden CD-Ausgaben mal vergleichen.

EDIT: Meine alte CD-Ausgabe habe ich gerade noch mal kritisch angehört. Die Qualität ist einwandfrei, das ist eben eine gute und auch sehr gut digitalisierte Analogaufnahme. Das Pingpong-Schagzeug macht laut gehört richtig Spaß, mit "audiophil" hat das alles aber nichts zu tun.

Wenn ich das Remaster zum Schnäppchenpreis ergattern kann, werde ich zugreifen, allerdings ohne mir allzu viel davon zu versprechen.

WalterD schrieb:

Habe mir am Wochenende diese neue CD von Katja Maria Werker gegönnt und bin ganz begeistert. Tolle Musik (ähnelt wieder "contact myself") und auch die Aufnahme (dank Stockfish Records) ist erste Sahne. Gruß Walter

Hab auch mal rein gehört. Hübsche Musik, gute Stimme, aber die Texte... Oh wei, oh wei, oh wei... Da ist fremdschämen angesagt...

Gruß
Hubert

wieso denn das

@ Frau Werker: Ich kenne nur "Über sieben Brücken musst Du gehen" vom Stockfisch-Sampler #4. Vermutlich würden wir alle darüber hinweghören, wenn es "You need to pass over seven bridges" oder so heissen würde, aber deutsche Texte haben halt immer das Problem, dass man sie versteht. Das spezielle Lied fand ich auch problematisch, weil ich da immer den Kurzen mit dem Knopf auf der Oberlippe im Ohr habe, und das geht gar nicht ...

@ Sweet Smoke: Die Platte ist zwar generell nicht schlecht aufgenommen, aber es ist natürlich frühe 70er Jahre, ein audiophiles Meisterwerk wird man wohl daraus nicht mehr machen können.

arnaoutchot schrieb:

weil ich da immer den Kurzen mit dem Knopf auf der Oberlippe im Ohr habe, und das geht gar nicht ...

Das ist nachvollziehbar, nur Schade für das Lied an sich, denn das stammt nicht aus der Feder des "Kurzen" und das tatsächliche Original von Karat ist es einfach ein deutscher Klassiker.
Mit der Version von Frau Werker kann ich auch nicht viel anfangen.

arnaoutchot schrieb:

@ Sweet Smoke: Die Platte ist zwar generell nicht schlecht aufgenommen, aber es ist natürlich frühe 70er Jahre, ein audiophiles Meisterwerk wird man wohl daraus nicht mehr machen können.

So ein wenig kam´s seinerzeit auch auf den Plattenspieler und das System an, womit gehört wurde. Aber so *richtig* audiophil wird´s nicht mehr werden, vermute ich. Wie ich das so sehe, polarisiere ich ein wenig .....smile ?

Ich mag ausserdem auch KLASSIK ; z. B. J.S. Bach. Die * Toccaten + Fugen* gibt es bekanntermassen in reichlich Varianten, von reichlich Interpreten.
Kann mir jemand eine Referenz-CD empfehlen ? Ich hörte klingeln, dass eine Aufnahme aus dem Dom zu Fulda ausserordentlich gut sein soll, man soll die Orgel förmlich *atmen* hören ....?

Klanglich ist das hier meine Referenz bei Bach (Mehrkanal-SACD), allerdings ist die Platte sehr gesucht und dementsprechend teuer: The Four Great Toccatas and Fugues - E. Power Biggs. Trotz einer 1974er Analog-Quadro-Aufnahme kann man hier bei einer entsprechenden Anlage Töne spüren, die man nicht hört. Bei der Toccata BWV 540 bei etwa 2 Minuten fängt mein Sofa an zu vibrieren, ohne dass ich den Ton wirklich hören würde.



Bei den noch bezahlbaren Ausgaben schätz ich den niederländischen Organisten Ton Koopman, allerdings kann ich da keine konkrete Ausgabe empfehlen.

@arnaoutchot : .....