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Audiophile und gut aufgenommene CDs, was ist euer Favorit

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outofsightdd
Inventar
#757 erstellt: 10. Apr 2008, 10:22

Segata-Sanshiro schrieb:
hi!
kennt jemand von euch ein magazin (nicht audiomarkt) welches sich mit Audio CDs beschäftigt und auch testet?
Gibs sowas?


Ich fand die CD-Kritiken der Audio eigentlich immer ganz gut (Ohren für den Klang),

Nikka Costa hat mit "Everybody got their Something" (Anspieltipp: "So have I for you" hat richtig Power) ebenso wie

Jude mit "No One Is Really Beautiful" (Anspieltipp: "You Mama You" = Bob Dylan in doppelter Geschwindigkeit) Eingang in meine CD-Sammlung gefunden. Mit der Devise möglichst nix mit weniger als 4 Klang-Ohren zu kaufen, bin ich ganz gut gefahren. Manche Sachen mit schlechterem Klangurteil (z.B. Grönemeyer "live" von 1993) habe ich aber trotzdem... da war's mir die Musik wert.

Ansonsten gibt's ja genug Lesefutter:
- den Klassiker RollingStone
- für Wessis: Musikexpress
- für Ossis: Melodie & Rhythmus


Ungaro schrieb:
...also steht z.B. Carla Bruni unter "C". ...


nicht unter "S" wie Sarkozy?


[Beitrag von outofsightdd am 10. Apr 2008, 10:29 bearbeitet]
Ungaro
Inventar
#758 erstellt: 10. Apr 2008, 11:16


Ungaro schrieb:
...also steht z.B. Carla Bruni unter "C". ...


nicht unter "S" wie Sarkozy? :D



Neee..... aber die CD "No Promises" von Carla ist wirklich sehr empfehlenswert!


[Beitrag von Ungaro am 10. Apr 2008, 14:59 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#759 erstellt: 10. Apr 2008, 14:49
Ungaro schrieb:


Ich habe meine CDs auch alle umgekehrt sortiert, also steht z.B. Carla Bruni unter "C".


Solange man weiß, worunter, kann man natürl. jeden Buchstaben nehmen.
In den Plattengeschäften ist es nach Nachnahmen u. das bin ich halt gewohnt, der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier. Hauptsache wir finden die audiophilen Schätzchen, wie u. wo auch immer.


[Beitrag von Hifi-Tom am 10. Apr 2008, 16:51 bearbeitet]
audiophobiker
Stammgast
#760 erstellt: 10. Apr 2008, 14:58
hehe, grad kam wieder ne lieferung...

lou rhodes "beloved me" ist eine sehr gute empfehlung gewesen - wurde ja auch mehrfach ausgesprochen...

gleich läuft noch katja maria werker...

have a nice day!
björk303
Ist häufiger hier
#761 erstellt: 10. Apr 2008, 16:10

audiophobiker schrieb:
hehe, grad kam wieder ne lieferung...

lou rhodes "beloved me" ist eine sehr gute empfehlung gewesen - wurde ja auch mehrfach ausgesprochen...

gleich läuft noch katja maria werker...

have a nice day!


katja maria werker ist echt schön.
besonders das lied "in the streets of afrika"
m_a_x
Stammgast
#762 erstellt: 10. Apr 2008, 23:28

Hifi-Tom schrieb:
Ungaro schrieb:


Ich habe meine CDs auch alle umgekehrt sortiert, also steht z.B. Carla Bruni unter "C".


Solange man weiß, worunter, kann man natürl. jeden Buchstaben nehmen.
In den Plattengeschäften ist es nach Nachnahmen u. das bin ich halt gewohnt, der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier. ....


Seh' ich auch so.
Hab' die umsortierte Liste zum Audiophobiker geschickt, mal schauen, ob und wann er sie online stellt.
audiophobiker
Stammgast
#763 erstellt: 11. Apr 2008, 09:57
jepp, is angekommen. sobald zeit ist... gehts los.
audiophobiker
Stammgast
#764 erstellt: 11. Apr 2008, 11:25

björk303 schrieb:

audiophobiker schrieb:
hehe, grad kam wieder ne lieferung...

lou rhodes "beloved me" ist eine sehr gute empfehlung gewesen - wurde ja auch mehrfach ausgesprochen...

gleich läuft noch katja maria werker...

have a nice day!


katja maria werker ist echt schön.
besonders das lied "in the streets of afrika"


jo - stimmt. die gute hat eine stimme, mit der man kerzen anzünden könnte.
LiK-Reloaded
Inventar
#765 erstellt: 11. Apr 2008, 11:48
Ich habe mal einen "etwas ungewöhnlichen" Tip:

The Reminder von Feist


http://www.amazon.de...id=1207906189&sr=8-4

Aus der Amazon.de-Redaktion
“Imagination is funny,-it makes a cloudy day sunny“ lautet eine Textzeile aus dem Jazz-Standard “Imagination“ von Johnny Burke und James Van Heusen. Eine Charakterisierung, die auch perfekt auf Leslie Feist und ihre Musik zutrifft. Unter ihrer musikalischen Vorstellungskraft verwandeln sich Leichtigkeit in Schwermut und Traurigkeit in ein Strahlen. Ihr neues Album The Reminder ist in jeder Hinsicht wie ein schöner Traum.

Doch weil Träume leider zugleich auch oft Schäume sind, mischt sich in die Begeisterung über Leslie Feists musikalischen Einfallsreichtum beinahe so etwas wie Furcht, alles könne sich spurlos in Luft auflösen. Möge ihr der Stoff für grandiose Songs wie auf The Reminder niemals ausgehen! Nach dem seinerzeit so unerwarteten Erfolg von Let It Die, der eine längere Tournee nach sich zog und dem Nachfolger Open Season, fand die kanadische Sängerin erstaunlicherweise noch immer genügend Zeit und Energie, dieses neue Wunderwerk aus der Taufe zu heben. Mit von der Partie sind die restlichen Mitglieder der alt bewährten Karawane, die einst von Toronto nach Berlin zog und nun weiter nach Paris, vor dessen Toren The Reminder entstand: Jason Beck alias Gonzales, Julian Brown und die Gebrüder Baird, sowie natürlich Mocky. Genau wie auf Let It Die bringt das Zusammenspiel der Canadian Connection wieder Außergewöhnliches hervor, insgesamt 13 Stücke, die in gelungenen Arrangements aus akustischer Gitarre, Banjo, Klavier, Drums und zuweilen Orchester (“1234“) herrlich ruhig dahin fließen ohne jemals ins Plätschern zu geraten. Die Vielseitigkeit und Ausgefeiltheit der Arrangements offenbart sich vor allem jenen, die sich Zeit zum Zuhören nehmen. Dann steht die Chance gut, in der abgründig düsteren Ballade “The Limit To Your Love“ den musikalischen Atem von Lee Hazlewood zu spüren, oder die Vibes eines Matthew Herbert, an einer der ganz wenigen Passagen, an denen die Fußspitzen ins Wippen geraten, bei “Sealion“. Ob Gonzales hier nicht vielleicht doch eine Prise Funk ins Spiel hätte bringen können, wie seinerzeit auf seinem Album Uber alles? Hat er nicht, denn Feist bleibt Feist und diese sich ihrer Nähe zum urbanen Folk treu, wie im Musterbeispiel “The Park“.

Neben dem durchweg brillanten musikalischen Niveau sämtlicher Stücke, ist die persönliche Grundhaltung zum Musikmachen auf The Reminder wohl am bemerkenswertesten. Jeder Ton transportiert ein großes Maß an Unabhängigkeit gegenüber allem Gängigen und macht deutlich, dass es sich um das Album einer Sängerin handelt, die bedingungslos ihre eigene Musik macht. Wie das am besten gelingt, lässt sich hier nicht nur nachhören, sondern auch auf dem Cover studieren: indem man viele schöne Fäden zwischen Gott und der Welt spannt und diese dann wieder bei sich zusammenlaufen lässt. -- Andreas Schultz

Stern
Gibt es eine Entschuldigung für das Versäumnis, keine CD der kanadischen Sängerin Feist zu besitzen? Höchstens der für deutsche Ohren etwas abschreckende Name. Nicht täuschen lassen! Viel intensiver kann Pop nicht klingen: Kristallklar ist ihre Stimme, und schön und erhaben sind ihre Songs. Anfänger greifen zum fulminanten 2004er-Album "Let It Die", Fortgeschrittene zum neuen Werk "The Reminder" (Universal). Oder umgekehrt.

--Tobias Schmitz


So "neumodische Sachen" sind ja oft richtig Müll und ich habe auch ernsthaft Probleme etwas als "wirklich audiophil" zu empfehlen. Aufnahmetechnisch ist die neueste Feist auf jeden Fall hervorstechend. Sie besticht durch interessante Effekte gepaart mit toller, abwechslungsreicher, teilweise richtig schön innovativer "gute Laune Musik". Feist ist einfach anders, auch wenn man einzelne Titel sogar böse als Pop bezeichnen könnte. Mir gefällt sie mit jedem Mal hören besser!
audiophobiker
Stammgast
#766 erstellt: 11. Apr 2008, 11:57
Feist ist super und seit der verwendung von 1234 im ipod-spot auch jedermann bekannt, ABER:

ich dachte auch mal dran, die hier zu empfehlen, da sie wirklich klasse musik macht. ein album zum kompletten durchhören - auch das davor "let it die" ist zu empfehlen.

jedoch finde ich den klang und die aufnahmen teils zu "flach" nicht auflösend und sauber genug, um sie als audiophil einzustufen. mir fehlt immer irgendwas...

spass machts trotzdem und läuft bei mir sehr oft.
LiK-Reloaded
Inventar
#767 erstellt: 11. Apr 2008, 12:12
Ja,

ich habe ja die Problematik erwähnt. Ich finde die Aufnahme schon herausstechend aus anderen neueren Produktionen. Räumlichkeit und ein paar schöne Effekte sind gegeben, der Tontechniker hat sich bei der Arbeit schon Mühe gegeben, da geh es nicht nur um laut, so dass ich es für gerechtfertigt hielt, sie hier mal zu "tippen", weil die Musik auch mal was ganz anderes ist. Und zudem wirklich Spass macht!

Achso: Die erste sagt mir musikalisch etwas weniger zu


[Beitrag von LiK-Reloaded am 11. Apr 2008, 12:14 bearbeitet]
m_a_x
Stammgast
#768 erstellt: 11. Apr 2008, 22:13

Hifi-Tom schrieb:
Hallo,

mal wieder eine wirklich sehr audiophile CD-Empfehlung ist diese:

Kip Hanrahan: A Thousands Nights and a Night ( Shadows Nights 1 ) Erschienen 1998 bei American Clave, einem wirklich guten Label mit sehr hochwertigen Aufnahmen.

........
:prost

Hat mich dazu bewogen mir grad' bei Saturn von ihm "Vertical's Currency" -unter Anderen mit Jack Bruce- mitzunehmen (thousand nights gab's nicht im Fach).

Hab's länger hin-und her gehört (in unserem Saturn gibt's noch echte Player und nicht nur 30 Sekunden-Schnipsel) und auch jetzt noch bin ich mir nicht wirklich sicher, ob das der "richtige Kauf" war.

Vorweg, die Klangqualität ist auch bei "Vertical's Currency" wirklich 1 A.
Die Musik selbst hört sich merwürdig schräg an, besonders der Gesang klingt oft sehr disharmonisch.
Mal sehen, ob sich meine Ohren da noch dran gewöhnen werden.

Ist das bei "thousand nights" auch so?
Hifi-Tom
Inventar
#769 erstellt: 14. Apr 2008, 20:36
Hallo Max,

Vertical's Currency habe ich auf Vinyl, generell ist die Musik von Kip Hanrahan u. auch der Gesang sehr eigenwillig u. sicherl. nicht jedermans Sache. Auf A Thousands Nights and a Night ( Shadows Nights 1 ) spielt noch der sehr geniale Pianist Don Pullen mit, den ich sehr schätze. da gibt es einige Stücke auf denen er super soliert. Letztendl. muß man sich das ganze einfach mal vorher anhören u. dann entscheiden.
LiK-Reloaded
Inventar
#770 erstellt: 16. Apr 2008, 20:48
Heute bin ich wieder über eine "vergessene Perle" aus meiner kleinen Sammlung gestolpert:

Mamani von Joy Denalane




Aus der Amazon.de-Redaktion
Die Sängerin aus Heidelberg, bekannt durch ihre Gesangsbeiträge auf Hits wie "Mit Dir" (Freundeskreis) und "Tabula Rasa Part II", überzeugt auf ihrem ersten Soloalbum mit einer vielschichtigen Mixtur aus Soul-, Jazz-, Pop-, Funk- und Afrobeat-Elementen. Auch wenn sich nicht jeder Hörer sofort mit dem manchmal etwas gewöhnungsbedürftigen Gesangsstil von Joy Denalane anfreunden dürfte, ändert das nichts an der außergewöhnlichen Qualität der Songs auf Mamani, die unter anderem mit Unterstützung ihres Lebensgefährten Max Herre (Freundeskreis), Frank Kuruc, Tommy W., Tom Krüger und Don Philippe eingespielt wurden. Des weiteren sind auf den Tracks auch noch Gitarrist Jimmy Dludlu, Sarah Tavares von den Kapverdischen Inseln und die Mahotella Queens aus Südafrika zu hören.

Zu den herausragenden Kompositionen zählen neben der zusammen mit Sara Tavares, Chiwoniso und Déborah aufgenommenen Ballade "Vier Frauen (Quatro Mudjer/Vakadzi Vaina/Quatre Femmes)" vor allem "Im Ghetto von Soweto (Auntie's House)", ein mit einem hypnotischen Groove unterlegter Track, bei dem der legendäre afrikanische Musiker Hugh Masekela ein paar sanfte Trompeten-Töne beisteuert. --Norbert Schiegl


http://www.amazon.de...id=1208371042&sr=1-1

Früher eine meiner Lieblings- (Test) CD´s.
Mr._Lovegrove
Inventar
#771 erstellt: 17. Apr 2008, 07:24
Vorgestern bei JPC für schlappe 6,- geschossen:


Diverse
The World of Drums and Percussion
CMP Records
normalerweise schon lange vom Markt

Feiner Sampler von CMP Records mit allerlei Percussionaufnahmen, größtenteils von Walter Quintus eingefangen. Da sind klangtechnisch einige wirkliche Highlights dabei.
LiK-Reloaded
Inventar
#772 erstellt: 19. Apr 2008, 07:12
Moin

Ich wollte hier ja unlängst wissen, ob die Scheibe von Gregor Meyle vielleicht Qualitäten hat, so wie ich es mir gerne gewünscht hätte. Ich habe mir diese Frage mit meiner letzten Bestellung selbst beantwortet: Auch wenn ich Gregor und seine Musik schätze, die CD ist aufnahmetechnisch leider MÜLL!


Nachdem mir der aktuelle Radiohit "Chasing Pavements" auch nicht mehr aus dem Ohr wollte, lag gestern die Adele mit im Postkasten. Erstaunt sah ich einen Aufkleber der Zeitschrift "Stereo" auf dem Cover: CD des Monats! Ich weiss zwar nicht, was und wie der Redakteur die CD beurteilt hat, irgendetwas hat der sich aber sicher dabei gedacht - die Aufnahme sollte also schon hochwertig sein..?!



http://www.stereo.de/index.php?id=241

Ich persönlich würde die CD (aufnahmetechnisch) noch nicht "hochaudiophil" nennen, aber zumindest "sehr bemerkenswert", oder "interessant". Inhaltlich durchaus empfehlenswert.

Meine hat allerdings ab Lied 6. irgendwie ein Problem, habe dazu einen extra Thread eröffnet. Wenn das andere Leute auch bestätigen wärs natürlich echt schade! Und einer hat es mittlerweile tatsächlich schon bestätigt...

Beim recherchieren nach Adele bin ich aber über 50 Audiophile CD-Tipps (weitere tolle Tipps der Stereo, ausser Adele, k... mich schon wieder an!) gestolpert.
Vieles wurde hier zwar schon genannt. Vll. hilft der "kleine geballte Überblick" trotzdem jemandem..?!
Hifi-Tom
Inventar
#773 erstellt: 20. Apr 2008, 12:49
Hallo,

ich möchte heute eine Triologie vorstellen, die eines gemeinsam hat, die Partizipation von Richard Bona, den wir hier schon einige male vorgestellt haben.

Anfangen möchte ich mit Mike Stern, einem legendären Gitarrist u. seiner letzten CD Who Let The Cats out

Hier spielt Mike in Hochform mit einigen der aktuell angesagtesten Bassisten u. diversen anderen Weltstars wie z.B. Roy Hargrove, Richard Bona, Anthony Jackson, Bob Malach, Dave Weckel... in wechselnder Besetzung.

Die Musik würde ich als Mix aus Jazz-Rock mit Weltmusikeinflüssen bezeichnen. Die Aufnahmequalität ist durchaus gut.

http://www.weltbild....12053737&WEA=8002820

http://de.wikipedia.org/wiki/Mike_Stern


Als nächstes ist die polnische Sängerinn Anna Maria Jopek mit Ihrer neuen CD ID drann. Auch hier spielt sie neben Ihrer polnischen Band mit etlichen bekannten Musikern. Informationen u. Hörbeispiele dazu gibt es hier:

http://www.anna-maria-jopek.com/en/id.html
http://www.jazzzeitung.de/jazz/2005/09/titelstory.shtml
http://de.wikipedia.org/wiki/Anna_Maria_Jopek

Anna hat einen ganz eigenen Musik-Stil kreiert, den ich als Mix aus Pop, Jazz und polnischen Folk bezeichnen würde. Die Aufnahmequalität der CD ist auch sehr gut.

Zu guter letzt kommen wir zur neuen CD von Richard Bona, Bona Makes You Sweat - Live, einer sehr gelungenen Live-CD die unheimlich Spaß macht u. gute Laune verbreitet. Das Zusammenspiel mit seinen Musikern ist brilliant u. die Aufnahmequalität für eine Live-CD auch sehr gut, trotz eines leicht erhöhten Grundrauschens, bei einigen leisen Stücken.

http://www.bonatology.com/bona_makes_you_sweat/

Hier noch einiges lesenswerte über Richard Bona u. seine Musik:

http://www.jazzecho....weat_live_134795.jsp

http://www.jazzecho.de/richard_bona_tiki_101721.jsp

Also, reinwerfen, in den Player, zurücklehnen u. ab geht die Reise..., viel Spaß!


[Beitrag von Hifi-Tom am 20. Apr 2008, 13:13 bearbeitet]
floschu
Inventar
#774 erstellt: 20. Apr 2008, 13:25

Loch_im_Kopf schrieb:
Nachdem mir der aktuelle Radiohit "Chasing Pavements" auch nicht mehr aus dem Ohr wollte, lag gestern die Adele mit im Postkasten. Erstaunt sah ich einen Aufkleber der Zeitschrift "Stereo" auf dem Cover: CD des Monats! Ich weiss zwar nicht, was und wie der Redakteur die CD beurteilt hat, irgendetwas hat der sich aber sicher dabei gedacht - die Aufnahme sollte also schon hochwertig sein..?!


Auf die Stereo würde ich mich nicht verlassen, wenn es um die Aufnahmequalität von CDs geht.
Hatte selber mal eine ähnliche Erfahrung mit Verzerrungen in der Stimme bei Norah Jones' "Come Away With Me", die hier von diversen anderen Foren-Usern bestätigt wurden.

Die Stereo schrieb über die CD folgendes:

U. Pipper in Stereo 5 / 02 schrieb:
"Voller Leichtigkeit und ohne ambitionierte Anstrengung schweben die Kompositionen von Titel zu Titel, so dass die 14 Songs zu einem kurzweiligen Vergnügen geraten, dass meist viel zu schnell vorüber ist. Erfreulich und vielversprechend ist, dass gleich auf dem Erstlingswerk eine exzellente Aufnahmequalität geboten wird."


Entweder Herr Pipper ist taub, oder er hat die CD mit einem Kofferradio gehört.
Sehr interessant, was bei denen für selbsternannte Goldohren sitzen, die "hören", ob eine CD entmagnetisiert wurde, oder nicht, aber solch gravierende Patzer in der Aufnahme nicht bemerken...

Gruß, Florian
Hifi-Tom
Inventar
#775 erstellt: 20. Apr 2008, 14:10
Wobei man sich natürlich eigendl. immer nur auf seine eigenen Ohren verlassen sollte. Auch auf meiner Manger Refernz-CD sind diverse Stücke drauf, die nicht unbedingt audiophil klingen, was sowie so ein sehr dehnbarer Begriff ist. Alle Empfehlungen sollten deshalb unter Vorbehalt stehen u. von einem selber überprüft, verifiziert werden.
Nextman
Stammgast
#776 erstellt: 04. Mai 2008, 12:51
Vorerst möchte ich sagen, damit auch keine Missversändnisse auftreten, dass diese Aufnahme definitiv nicht zum Threadtitelteil Audiophil gehört, sondern eher zum 2. Teil: gut aufgenommen.

Gomez ist eine etwas unbekanntere Band und sicherlich eine individuelle, die einen Mix zwischen Blues und alten Rock spielen.
Alles ist nur sehr schwer zu beschreiben, da es wie schon erwähnt ein ganz eigener Musikstil ist. Aber versichern kann ich, dass diese CD nicht langweilig ist. Kein Ohrwurm.
Die tiefen Töne sind schon etwas sehr stark, was mir aber wiederum zur Abwechslung sehr gefällt. Auch die raue und maskuline Stimme ist sehr ungewohnt.
Ich würde nicht unbedingt empfehlen, über die Musik zu urteilen durch alleiniges hören bei jpc, oder sonstigen 30 sek schnitten. Klar kann man sich ein Bild davon machen, aber die Lieder sind zwischendurch so abwechslunsreich, man könnte meinen ein nächstes Lied hat im selbigen begonnen.
Mir gefällt die CD mehr als gut, da sie:
-individuell ist,
-einen toll Beat hat,
-und dazu noch 1A aufgenommen ist

beste Empfehlungen deshalb von mir
(natürlich muss einem die Musik gefallen )

Gomez bring it on

Gruß Frank


[Beitrag von Nextman am 04. Mai 2008, 13:10 bearbeitet]
LiK-Reloaded
Inventar
#777 erstellt: 07. Mai 2008, 12:30
@floschu: Das mit Verzerrungen in der Stimme bei Norah Jones' "Come Away With Me" ist mir bisher noch nicht aufgefallen. Ich habe aber auch schon recht lange einen Hong Kong-Import der Scheibe.

Ansonsten muss ich hier mal für "unseren Herbert" eine Lanze brechen:

Unplugged Herbert



http://www.amazon.de...id=1210155616&sr=8-2


Stereoplay

..."Unplugged Herbert" dokumentiert jenes Konzert, das der blonde Bochumer am 15. Mai 1994 in den Berliner Babelsberg-Studios gab - er stand als bisher einziger deutscher Musiker vor den laufenden Kameras von MTV. Das Instrumentarium ist, ganz gemäß den "Unplugged"-Spielregeln, streng akustisch: Gitarren, Klavier, Akkordeon, Perkussion, dazu ein achtköpfiger Streichersatz. Exzellent geriet die Tonqualität: Lupenrein und warm sind die Instrumente abgebildet, und Grönemeyer, der sonst gerne Silben verschluckt und Worte vernuschelt, artikuliert seine Texte hier klar und gut verständlich... ...Den interessanteren Blick auf Grönemeyers Repertoire eröffnet gewiß die "Unplugged"-Session. ** Klang.: 08-09


Die "Live-Atmosphäre" ist auf dieser Scheibe imho wirklich sehr gut eingefangen! Wenn der Drummer auf die Snare drischt, ist man tatsächlich geneigt vorsichtshalber den Kopf etwas einzuziehen, so dynamisch und anspringend ist diese Platte aufgenommen. Schade nur, dass der Tontechniker die zwei Gitarristen genau "in" die Lausprecher gemischt hat. Mich persönlich nervt sowas! Letztendlich tut das der Stimmung und Aufnahmequalität dieser CD aber keinen Abbruch.
floschu
Inventar
#778 erstellt: 07. Mai 2008, 12:52

Loch_im_Kopf schrieb:
@floschu: Das mit Verzerrungen in der Stimme bei Norah Jones' "Come Away With Me" ist mir bisher noch nicht aufgefallen. Ich habe aber auch schon recht lange einen Hong Kong-Import der Scheibe.


Obwohl ich das schon komisch finden würde, kann es dennoch so sein.
Die SACD-Version der Scheibe nämlich soll etwa keine Verzerrungen aufweisen, warum soll es dann in HK nicht genauso sein...

Gruß, Florian
Mr._Lovegrove
Inventar
#779 erstellt: 10. Mai 2008, 07:21
Eines der Jazzhighlights des ersten Halbjahres und ein farbenfroher, warmer und räumlicher Klang dazu:

Nicholas Payton
Into the blue
Nonesuch/Warner

Payton hat sich hier des alten CTI Sounds der 70er angenommen und die Arrangements und Kompositionen des Fusionlabels verinnerlicht.
Klangtechnisch charaktervoll rund, mit einer tollen räumlichen Dartellung und kräftigen Klangfarben. Fantastisch!
LiK-Reloaded
Inventar
#780 erstellt: 13. Mai 2008, 19:47
Nachdem ihr Debütalbum "This Is Marla Glen" schon mehrfach genannt wurde, lag heute ihre zweite Scheibe in unserem Briefkasten. Die CD ist auch durchweg liebevoll aufgenommen und braucht sich imho hinter ihrem ersten Werk absolut nicht zu verstecken:

Love and Respect - Marla Glen




Stereoplay

Sie ist so etwas wie das weibliche Gegenstück zu Joe Cocker: Marla Glen, (edit: damals natürlich ) 35jährige Sängerin und Songwriterin aus den USA mit Wohnsitz Paris. Ihre rauchige, markante Stimme läßt den Hörer innehalten: Sie besitzt etwas Erinnerungswürdiges. Wie bei der Woodstock-Legende Cocker, so schwingen auch in dem tiefen, sonoren Gesang der farbigen Lady die Höhen und Tiefen eines unsteten Lebens mit. Die South Side von Chicago, die Straßen des umtriebigen New York und das French Quarter der Sumpfblüte New Orleans waren einige der Stationen in der Biografie dieser Globetrotterin. Und daß sie als Mädchen für alles bei der Blueslegende Nina Simone in die Lehre ging, ist nicht zu überhören. (1993) folgt nun mit "Love & Respect" der zweite Streich. Unter der Regie von Produzent Adam Moseley haben sich die Gewichte etwas verschoben, hin zu einer rockigeren souligeren Gangart. Doch fügen sich diese Elemente nahtlos ein in jenen schillernden Pop-Blues, der Marla Glen so viele Fans eingebracht hat. "Ain't That A Shame" ist ein bluesig-eleganter Auftakt von dynamischer Kraft. Das stilvolle "Also Love You" wirft einen wehmütigen Blick zurück in die Ära der Glitzer-Diskotheken, "Repertoire" ist ein unterkühlter Großstadt-Blues mit wehmütiger Mundharmonika und gestopfter Jazz-Trompete. Bei "You Got Me" und dem Titelsong kommen dann Reggae und Calypso mit ins Spiel, gerundet wird das Bild durch verhaltene Gospelanklänge - prächtige Kulisse für den Auftritt dieser Diva, die unvergleichlich gurrt, knurrt und stöhnt. ** Klang.: 08-09


http://www.amazon.de...5/ref=pd_sbs_m_img_1

Auf dem Marketplace liegen diverse Exemplare für unter 1€...
Aladdin_Sane
Stammgast
#781 erstellt: 13. Mai 2008, 20:03



David Bowie - Black Tie White Noise (1993)

Trotz schlechter Kritiken ein großartiges, vielschichtiges Album mit hervorragender Instrumentierung, dessen Modernität heute erst richtig klar wird. Produktion und Klangqualität hervorragend.


[Beitrag von Aladdin_Sane am 13. Mai 2008, 20:24 bearbeitet]
LiK-Reloaded
Inventar
#782 erstellt: 13. Mai 2008, 20:07
...bitte noch Namen von Künstler und Album in den Beitrag editieren, damit die Suchfunktion es auch findet. Bis jetzt findet die Sufu nur Deine Sonys. Wenn mal jemand danach sucht, findet er übrigens alle Deine Beiträge...

Wenn Du mal durch die ganz alten Tips hier schleichst, findest Du haufenweise (jetzt wertlose) Empfehlungen mit nur einem (verlinkten) Bild, dass mittlerweile vom Server genommen wurde...


[Beitrag von LiK-Reloaded am 13. Mai 2008, 20:09 bearbeitet]
Aladdin_Sane
Stammgast
#783 erstellt: 13. Mai 2008, 20:24
Oh, OK. Aus der Perspektive gar nicht gesehen.

Lassen sich die Signaturen nicht aus der Suchfunktion ausklammern? In anderen Foren die ich nutze kenne ich das.
Mr._Lovegrove
Inventar
#784 erstellt: 14. Mai 2008, 07:26
Diese hier zählt ganz sicher zu den 10 besten Sängerinnen Aufnahmen aller Zeiten:


Patricia Barber
Cafe Blue
MFSL SACD

So oft ich sie schon gehört habe, so oft faszinieren die absolute Durchsichtigkeit, die charaktervolle Darstellung und die ansonsten auch perfekte Aufnahme.
GG71
Inventar
#785 erstellt: 17. Mai 2008, 20:30

Lydie Auvray - Triangle [Hybrid SACD, 2004]
[Q: http://www.amazon.de/Triangle-Lydie-Auvray/dp/B0001BPRAG ]


STEREOPLAY 04/04
Frankophile Weltmusik Schon 2001 verband Lydie Auvray auf 'Triangle' musikalische Einflüsse ihrer normannischen Heimat mit Klängen aus der Karibik...hinreißend. Nun gibt es 'Triangle', bereits als Standard-CD klangstark, als SACD. Bereits die Stereospur lässt förmlich hören, wie das Akkordeon von Lydie 'atmet', die Luftsäulen nachschwingen. Im Multi-channel Modus erfährt diese famose frankophile Weltmusik großartige Weite und Luftigkeit: top! - Klang: Höchstnote - (Christof Hammer / STEREOPLAY KLANGTIP)
Daiyama
Inventar
#786 erstellt: 17. Mai 2008, 23:18
Hallo,
hier mal wieder etwas für die Rubrik gut aufgenomme CDs, dafür ist es aber auch aus der etwas härteren Abteilung.



Gordian Knot, Emergent. Instrumental-Prockrock.

und die in diesem Forum schon öfters besprochenen Porcupine Tree mit Fear of a blank Planet; auch aus der Progressiv Rock Richtung.



Beide Scheiben haben aber auch ihre ruhigeren Momente ohne dabei kitschige Rockballaden abzuliefern. Die weiteren Alben der beiden Bands gehören ebenfalls zu den sehr gut aufgenommenen Rock CDs.

Gruss

Knut


[Beitrag von Daiyama am 17. Mai 2008, 23:19 bearbeitet]
Mr._Lovegrove
Inventar
#787 erstellt: 19. Mai 2008, 07:25
Die hier gehört zum Allerfeinsten, was je aufgenommen wurde


James Newton Howard and Friends
Sheffield Lab

Musikalisch sicherlich eher ein süßer und leichter Snack ohne großen Tiefgang, aber klanglich eine Bombe und nebenbei eine der 3-5 besten Sheffields. Kompromißlos direkt und knackig mit einem stahlharten Bassbereich und flirrenden Keyboards. Dynamik pur gibt es nebenbei auch noch.
Das XRCD Remaster ist übrigens x-mal besser, als die original CDs.
JakeSpeed
Ist häufiger hier
#788 erstellt: 22. Mai 2008, 12:59
Will kurz was loswerden:

folgende Cd die hier als Audiophil angepriesen wird ist Aufnahmetechnisch absoluter Müll:

A mountain of one - Collected Works

Eine andere fürchterliche Aufnahme das einem die Ohren weh tun ist:

Feist - The Reminder

Die Musik auf beiden CDs gefällt mir eigentlich ganz gut, doch leider trübt die schleche Qualität das Hörvergnügen doch sehr und ich habe mich von beiden CDs wieder getrennt.

Ich danke einigen Usern hier dafür das ihr mich auf folgende CDs aufmerksam gemacht habt:

Feist - Let it die

Robbie Robertson - Music for the Native Americans


2 hervorragend aufgenommene CDs die richtig Spaß machen



[Beitrag von JakeSpeed am 22. Mai 2008, 13:05 bearbeitet]
LiK-Reloaded
Inventar
#789 erstellt: 23. Mai 2008, 10:02
Hi,

dass Dir die Reminder nicht zusagt tut mir leid! Über die "verzerrte Stimme" hat sich hier auch schon jemand beschwert. Ich denke allerdings dass das absolut "künstlerisch gewollt" ist und kein Aufnahmefehler. Aufnahmetechnisch halte ich die CD weiterhin für überdurchschnittlich. Von daher würde ich die heute durchaus noch immer empfehlen.

Ich habe auch noch einen (Schnäppchen-)Tip:

Auberge von Chris Rea




http://www.amazon.de/gp/product/B00000737V

Hatte ich eigentlich nur als "Füllmaterial" mitbestellt, und weil meine Freundin die Stimme von Chris Rea so sehr mag. Diese ist auf der CD wirklich wunderbar knorrig und facettenreich eingefangen. Die Musik ist angenehm sommerlich luftig, besticht für mich besonders durch die tollen Arrangements. Wobei ich die vermeintlich unbekannten Titel klar den "Mainstrem Gassenhauern" vorziehe. Nicht effektheischend audiophil, aber durchaus sehr gut aufgenommen. Und das suchen wir hier doch..?!
björk303
Ist häufiger hier
#790 erstellt: 23. Mai 2008, 14:10

Mr._Lovegrove schrieb:
Diese hier zählt ganz sicher zu den 10 besten Sängerinnen Aufnahmen aller Zeiten:


Patricia Barber
Cafe Blue
MFSL SACD

So oft ich sie schon gehört habe, so oft faszinieren die absolute Durchsichtigkeit, die charaktervolle Darstellung und die ansonsten auch perfekte Aufnahme.


hi!
ich hab deinen tip beherzigt und mir das gleich mal angehört.trotz mp3:ich geb dir recht was die aufnahme angeht!super plastisch!neben cassandra wilsons blue light till dawn was hier auch jemand emfohlen hat die beste aufnahme.leider nicht ganz meine musik alles.musik ist ok aberich wünsche mir so eine qualität auch mal für clubtauglische sachen!
Nextman
Stammgast
#791 erstellt: 23. Mai 2008, 14:48

folgende Cd die hier als Audiophil angepriesen wird ist Aufnahmetechnisch absoluter Müll:

A mountain of one - Collected Works


Stimm dir da voll zu JakeSpeed. Hab mich durch kurzes reinhören bei jpc täuschen lassen. Dachte zuerst wow, das muss ja mal interessant sein die anzuhören. Aber als sie im CD-Player lag, Enttäuschung pur: Bässe stehen im Hintergrund und aufdrehen geht gar nicht, da sonst alles in den Höhen übersteuert. Aber ich hab sie trotzdem behalten, da ich die Musik kreativ und somit trotz der schlechten Aufnahme noch interessant finde, aber hier, in diesen Thread gehört sie nun wirklich nicht rein. trotzdem verurteile ich denjenigen nicht der sie hier reingestellt hat .

Dann noch ein Tipp von mir der erst vor eineinhalb Stunden von der Post kam:
Daby Touré
mit Stereo Spirit


Wirklich spektakuläre CD. Stimme überragend aufgenommen: ich hab stereo über meine zwei LQL155 gehört, für einen kurzen augenblick hat mich die Musik dann so mitgerissen, das ich kurz vergaß, das ich bei mir im Musikkeller saß, als ich wieder "da" war, war ich der festen Überzeugung, das der Center eingeschaltet hat (der zwischen den LQL steht und nur im Heimkinobetrieb an ist) und aus ihm die Stimme kommt, das nur mal zur Stimmenwiedergabe der CD.
Was mich dann aber ein wenig enttäuscht hat, war der Bass, der immer wieder viel zu stark eintrifft und was sich einfach nicht mehr natürlich anhört. Aber für mich bleibt es trotzdem eine umwerfende CD.

(Aufnahmestudio: RealWorld von dorther, wo auch PeterGabiel seine Aufnahmen hat)


[Beitrag von Nextman am 23. Mai 2008, 14:49 bearbeitet]
Mr._Lovegrove
Inventar
#792 erstellt: 24. Mai 2008, 08:30
Na, da muß ich mir die A Mountain of one doch nochmal genauer anhören. Bisher fand ich die vom Klang her sehr gut.

Welche CD auf jeden Fall unstreitbar hyperaudiophil ist, ist diese:


Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141
Duisburger Philharmoniker, Jonathan Darlington
Acousence Recordings


Ich muß fast schon unverschämt sein und behaupte mal, daß das hier mit die bestklingende Klassik CD überhaupt ist.
Es gibt ja Äonen Klassikaufnahemn, die räumlich extrem gut gestaffelt sind, aber diese hier klingt zudem enorm direkt, anspringend und extrem lebendig. Hier herrscht nicht so eine anämische Kälte, sondern alles wirkt sehr voll, aber dennoch präzise und sehr genau und transparent aufgenommen. In meinen Augen besser, als alle Telarcs und Reference Recordings dieser Welt.
Das ist moderne Aufnahmekunst auf einem neuen Niveau!

Nebenbei sei gesagt, daß diese CD keine Ausnahme ist, denn parallel habe ich auch diese hier von Acousence gecheckt.
Gleiche Akribie, gleiches Ergebnis:



André Jolivet: Konzert für Klavier und Orchester
PASCAL GALLET Klavier
Maurice Ravel / Marius Constant: Gaspard de la nuit
Claude Debussy / Bernardo Molinari: L´isle joyeuse

Duisburger Philharmoniker, Jonathan Darlington
LiK-Reloaded
Inventar
#793 erstellt: 26. Mai 2008, 18:37
An die hier hat anscheinend noch keiner gedacht:

Joyful von Ayo



http://www.amazon.de/gp/product/B000I2KR6M

Das ist mal ne richtig klasse Aufnahme! Die CD ist bei Amazon anscheinend in verschiedenen Versionen, aber alle mit gleichen Titeln erhältlich. Bis zu einem Preis von sagenhaft günstigen 69,99€. Ich, als bekennendes Sparschwein, bestellte deshalb lieber vom Marketplace bei dvdlegacyde für 3,60 + 3,00 Versand. Lieferzeit in diesem Fall allerdings ne Katastrophe.
Mr._Lovegrove
Inventar
#794 erstellt: 28. Mai 2008, 08:09
So, habe nun "A Mountain of one" nochmal gechekct. Dieses Mal über meine Heimanlage und muß sagen, daß die Höhen wirklich etwas spitz sind und etwas überbetont gemischt wurden. Die CD ist tatsächlich nicht so differenziert, wie ich es in Erinnerung hatte. Das, was aber fasziniert, ist die Energie des Klangbildes und die Verteilung des Stereopanoramas.
Als audiophil würde ich die nicht (mehr) bezeichnen, aber die Musik macht alles wett.
audiophobiker
Stammgast
#795 erstellt: 28. Mai 2008, 10:18
hatte mir die auch gezogen - ride ist ein tolles lied und klanglich bzw. von den effekten her nett zu hören - auch noch ein paar andere sachen gehen ganz gut.

audiophil nicht, aber zumindest interessant und hörbar.
JakeSpeed
Ist häufiger hier
#796 erstellt: 01. Jun 2008, 12:00
Habe mir die CD
In the Red von Tina Dico bestellt.
Werde dann bald ein Statement dazu abliefern
Mr._Lovegrove
Inventar
#797 erstellt: 02. Jun 2008, 08:04

JakeSpeed schrieb:
Habe mir die CD
In the Red von Tina Dico bestellt.
Werde dann bald ein Statement dazu abliefern ;)


Das Nachfolgewerk "Count to ten" höre ich seit Monaten immer und immer wieder. Die ist ganz sicher einer der schönsten Popplatten dieses Jahres. Aber klanglich kann die leider keine audiophilen Stich machen.
mitsumotion
Stammgast
#798 erstellt: 03. Jun 2008, 17:37
Danke für den Tip@Loch_im_Kopf

Chris Rea Läuft hier "rauf & runter" .

Joyful - Ayo ist bestellt; ebenso Daby Toure.
Die Lieferungen dauern -überseebedingt- noch etwas

Freundlichst
mimo
JakeSpeed
Ist häufiger hier
#799 erstellt: 03. Jun 2008, 19:50
Ich warte immer noch auf die Tina Dico CD

Zwischenzeitlich eine andere kurze empfehlung von mir, glaube die CD wurde hier noch nicht erwähnt:

Paula Cole - This Fire
amazon.de

Anspieltip: Track 8 - Me

Nicht überragend, teilweise auch nicht so ganz meine Musik
aber 5 Songs sind sehr stark und aufnahmetechnisch in Ordnung.
JakeSpeed
Ist häufiger hier
#800 erstellt: 05. Jun 2008, 19:21
So Tina Dico ist endlich angekommen

Ich war schon sehr gespannt und habe echt gehofft das mir so eine enttäuschung wie bei "Feist - The Reminder" erspart bleibt. Und tatsäschlich - In the Red (so heißt das Album) klingt einfach gut. Die Aufnahequalität ist in Ordnung - Räumlichkeit ist auch sehr gut. Besonders angetan hat es mir der Song Nobodys Man. Tina Dico hat eine tolle kraftvolle Stimme die auf der ganzen CD immer deutlich vorne ist und sehr klar und sauber aufgenommen.

Nun zum Negativen:

Beim ersten anhören fiel mir sofort Track 3 "nobodys man" auf. Leider flachen danach (fast) alle Songs nur noch ab (es wird ein wenig eintönig) und der Höhepunkt ist nach Track 3 schon erreicht. Es finden sich neben "Track 2 - Warm Sand" zwar noch 2 Perlen "Track 6 - In The Red" und "Track 7 - Head Shop" aber der rest ist eher durchschnittlich. Vielleicht ändert sich meine Meinung aber nach ein paar mal hören ja noch ein wenig

m_a_x
Stammgast
#801 erstellt: 05. Jun 2008, 22:45

JakeSpeed schrieb:
Will kurz was loswerden:

folgende Cd die hier als Audiophil angepriesen wird ist Aufnahmetechnisch absoluter Müll:

A mountain of one - Collected Works
...


Nextman schrieb:
...Stimm dir da voll zu JakeSpeed.


Besten Dank Ihr zwei, die stand nämlich auch auf meiner Liste.


Mr._Lovegrove schrieb:
So, habe nun "A Mountain of one" nochmal gechekct. .......
Als audiophil würde ich die nicht (mehr) bezeichnen, aber die Musik macht alles wett.


Zeigt, dass die Leute hier -aus gutem Grunde- die tipps ernst nehmen und bei Fehleinschätzungen dann beim CD-Kauf ins Klo greifen können.
Kommt aber Gott sei Dank nicht so häufig vor, ich habe viele der tipps hier schon zu Hause gehabt und kann den überwiegenden Teil der Einschätzungen nur bestätigen.
Die Tipps die ich sonst von Dir kenne, haben's eigentlich auch oft getroffen.

Wäre weiterhin dankbar, wenn die Leute offensichtliche Fehleinschätzungen auch hier diskutieren würden, damit man sein Geld nicht zum Fenster rauswirft.

Back to main topic.
Gruss
Max
Daiyama
Inventar
#802 erstellt: 08. Jun 2008, 19:41

JakeSpeed schrieb:
So Tina Dico ist endlich angekommen

Ich war schon sehr gespannt und habe echt gehofft das mir so eine enttäuschung wie bei "Feist - The Reminder" erspart bleibt. Und tatsäschlich - In the Red (so heißt das Album) klingt einfach gut. Die Aufnahequalität ist in Ordnung - Räumlichkeit ist auch sehr gut. Besonders angetan hat es mir der Song Nobodys Man. Tina Dico hat eine tolle kraftvolle Stimme die auf der ganzen CD immer deutlich vorne ist und sehr klar und sauber aufgenommen.

Nun zum Negativen:

Beim ersten anhören fiel mir sofort Track 3 "nobodys man" auf. Leider flachen danach (fast) alle Songs nur noch ab (es wird ein wenig eintönig) und der Höhepunkt ist nach Track 3 schon erreicht. Es finden sich neben "Track 2 - Warm Sand" zwar noch 2 Perlen "Track 6 - In The Red" und "Track 7 - Head Shop" aber der rest ist eher durchschnittlich. Vielleicht ändert sich meine Meinung aber nach ein paar mal hören ja noch ein wenig



Bei diesem Album fällt mal wieder extrem auf wie nah Genialität und Banalität nebeneinander liegen können.
Mr._Lovegrove
Inventar
#803 erstellt: 09. Jun 2008, 08:24
Hier ein bißchen was für die Klassikfans:


Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 1

LSO, George Solti
Decca

Auch wenn die Decca Toningenieure für ihr verspieltes Umgehen mit der Stereophonie bekannt waren und dies hier auch ausgiebig zeigten, so ist diese Aufnahme von 1964 dennoch faszinierend und glänzt mit einem machtvollen Bass, sahnigen Streichern und enormer Räumlichkeit. Klar ist aber auch, daß die Patina dieser Aufnahme nicht wegzudiskutieren ist. Aber die endgültige und nie geschlagene Interpretation von Solti wischt all die Jahrzehnte einfach weg. Danach hätts keine weitere Aufnahme mehr gebraucht.


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 09. Jun 2008, 08:27 bearbeitet]
LiK-Reloaded
Inventar
#804 erstellt: 09. Jun 2008, 17:10

Daiyama schrieb:
Bei diesem Album fällt mal wieder extrem auf wie nah Genialität und Banalität nebeneinander liegen können. ;)

...inwiefern? Du hast das Album also auch, aber bisher nicht gepostet, weil Du die Aufnahmequalität eher weniger passend findest? Ich habe Tina zufällig erst kürzlich live (nur mit ihrer Gitarre) erleben dürfen. War eigentlich richtig klasse, aber die Vorstellung war mit ner knappen Stunde wirklich viel zu kurz.

Mr._Lovegrove schrieb:
Diese hier zählt ganz sicher zu den 10 besten Sängerinnen Aufnahmen aller Zeiten:


Patricia Barber
Cafe Blue
MFSL SACD

So oft ich sie schon gehört habe, so oft faszinieren die absolute Durchsichtigkeit, die charaktervolle Darstellung und die ansonsten auch perfekte Aufnahme.


Da ich keinen SACD-Player habe und auch überhaupt nicht bereit bin 37€ für eine CD zu bezahlen, habe ich mir das Album als normale CD bestellt: http://www.amazon.de/gp/product/B0007785DK Vom Marketplace über mmv_de aus dem Amiland. Lieferzeit diesmal keine Katastrophe, sondern schon fast eine Frechheit. Auch Übersee ist erfahrungsgemäss in einer guten Woche machbar, hier waren es tatsächlich drei. Allerdings nur 9,70€ (incl. Shipping) und aufnahmetechnisch ist die Scheibe ebenfalls klasse.


[Beitrag von LiK-Reloaded am 10. Jun 2008, 14:18 bearbeitet]
Daiyama
Inventar
#805 erstellt: 09. Jun 2008, 17:23

Loch_im_Kopf schrieb:

Daiyama schrieb:
Bei diesem Album fällt mal wieder extrem auf wie nah Genialität und Banalität nebeneinander liegen können. ;)

...inwiefern? Du hast das Album also auch, aber bisher nicht gepostet, weil Du die Aufnahmequalität eher weniger passend findest? Ich habe Tina zufällig erst kürzlich live (nur mit ihrer Gitarre) erleben dürfen. War eigentlich richtig klasse, aber die Vorstellung war mit ner knappen Stunde wirklich viel zu kurz.


Die CD habe ich irgendwo in diesem Thread mal erwähnt, da ich sie aufnahmetechnisch sehr gut aber nicht unbedingt audiophil halte.
Genialität und Banalität bezog sich auf die Songs an sich, die alle doch einen recht gleichen Stil auf weisen, dabei aber meiner Meinung nach doch zwischen genial und banal schwanken; wobei ich bei den Tops und Flops mit JakeSpeed recht konform gehe.

Btw finde ich "In the red" erheblich besser als "Count to ten".

Gruss

Knut
LiK-Reloaded
Inventar
#806 erstellt: 09. Jun 2008, 17:37
Aha, danke!

Und wo wir grad bei Jazz waren - Auf ähnlichem Niveau Holly Cole :



http://www.amazon.de/Holly-Cole/dp/B000KX0GHE


Von uk "fiete_uk" (Hamburg)

Fliegende Bassläufe, gestrichene Becken dazu eine Atemraubende Frau, die feinsten old-school Jazz intoniert. Die Stimmung ist so dicht gewoben, dass man geneigt ist, den Whiskey ob der herrschenden Prohibition nur hinter vorgehaltener Hand zu trinken und das atemfrischeste Nichtraucher Wohnzimmer zu einem dunklen, blauen Club mutiert. Klar, diese CD ist retro. Nur warum nicht? Die Protagonisten beherrschen ihr Handwerk, allen voran natürlich Holly Cole, es wird nicht abgekupfert oder auf alt getrimmt. Man zelebriert einfach gute Musik. Meine Highlights: Waters of March" und Alley cat song".
Es gibt viele Sängerinnen, die als große" Stimme beschrieben werden. Ich bin zurückhaltend mit solchen Superlativen. Die CD ist einfach klasse von A bis Z. Holly Cole muss man nicht schönreden, weder optisch noch akustisch. Klasse Musik, klasse Stimme. Sicher nichts Neues, aber wenn die Qualität stimmt, dann kann ich auch gern mal auf Innovation verzichten und mich an der fließenden Schönheit der Töne erfreuen!

Die Klangqualität ist sehr gut und leistet ihren Beitrag zum Gänsehauteffekt.

Geht, mit etwas suchen, übrigens auch für 10€. http://www.amazon.de/gp/product/B00104CJ9U
op111
Moderator
#807 erstellt: 09. Jun 2008, 18:26
Hallo zusammen,

Mr._Lovegrove schrieb:
Hier ein bißchen was für die Klassikfans:Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 1

LSO, George Solti Decca

danke für den Hinweis auf eine ausgezeichnete Produktion.
Hinweisen möchte ich auf Diskussionen im Klassikforum.

Nicht nur über
Gesamtaufnahmen aller Mahlersinfonien
sondern auch speziell über die 1. Mahler, Gustav: Sinfonie Nr. 1 "Titan"

Ich schätze die alte Aufnahme sehr, finde allerdings, daß sie nicht nur unter "audiophilem Gesichtspunkt" von Soltis 1983er Remake mit dem Chicago Symphony Orchestra noch übertroffen wird. Die extreme Rauscharmut und Dynamik ermöglichen, daß sich der Beginn wie von Mahler gewünscht aus dem Nichts entwickelt und der Schluß seine ungeheure Gewalt bewahrt.
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