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Bester Audioplayer?

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Autor
Beitrag
RamonesMania
Stammgast
#51 erstellt: 02. Mai 2008, 23:29

almosely schrieb:
Achtung. Ich habe heute meinen Virenscanner ausgetauscht und wurde bei einem nachfolgenden Komplettscan darauf aufmerksam gemacht, dass das von mir weiter oben vorgeschlagene WinAmp-Plugin "Bauer stereophonic-to-binaural DSP 2.1.0" bzw. die Datei "dsp_bs2b.dll" ein Trojaner-Downloader ist! Nicht verwenden! Habe das Scan-Ergebnis auch bei Online malware scan gegen geprüft.


Kann ich (zumindest teilweise) bestätigen: Mein Virenscanner (Kaspersky 7.0) weigert sich, das Winamp-Plugin von Sourceforge herunterzuladen - Alarm!.
Das von mir verwendete Foobar-Plugin liefert weder lokal noch bei VirusTotal einen Befund -> scheint o.k. zu sein.
Ich wechsele jetzt mal zum Pinguin, mal schauen was VirusTotal zum Winamp-Plugin so findet..

Gruß,
Manfred

[edit] Das Ergebnis bei VirusTotal ist nicht eindeutig: 5 von 31 Virenscannern melden Alarm, ob das WinAmp-Plugin wirklich gefährlich ist, lässt sich so nicht klären.

Gruß,
Manfred

P.S.: Das Untersuchungsergebnis von VirusTotal als PDF: hier

[/edit]


[Beitrag von RamonesMania am 03. Mai 2008, 00:28 bearbeitet]
almosely
Stammgast
#52 erstellt: 03. Mai 2008, 08:39
Mein alter AVG Free hat hier nicht angeschlagen, aber das Update auf die Version 8.0 machte das Tool für mich absolut unbrauchbar und nervig! Das neu installierte Avira AntiVir PE zeigte dann diesen Virus an und beim Online-Scan kam dann so ziemlich das gleiche Ergebnis raus, wie bei Deinem VirusTotal-Bereicht. Auch wenn "nur" 16% der Scanner Alarm schlagen, reicht mir das aus, zumal ich dieses Plugin mit der neuen Soundkarte, dem CMoy und dem DT-250 nicht mehr verwende. Jetzt hört es sich ohne viel besser an.
Paesc
Inventar
#53 erstellt: 03. Mai 2008, 11:32

enkidu2 schrieb:

Paesc schrieb:
Unter Windows Vista 32 Bit kommt es bei mir bei Winamp trotz Kernel-Plugin vor, dass Lautstärkeschwankungen auftreten - als würde eine Lautstärkeausgleichung durchgeführt.


Ein solches Verhalten ist mir bei Winamp auf meinem Vista Notebook noch nicht untergekommen.


Dann ist bei meinem Winamp wohl was faul...

Kann mir jemand einen Link zum Kernel-Plugin geben, das jeglichen klangverschlechternden Windows-Quatsch umgeht?

Habe da wohl was Falsches auf dem Rechner... Werde Winamp mal komplett deinstallieren und nochmals aufsetzen. Die verschiedenen Winamp-Tools, die sich in der Leiste einnisten, sind ohnehin extrem nervig (hab mich vorhin verklickt: der Beitrag, den ich am schreiben war, ging ins Nirvana).

Greez
Paesc
Indemini
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 03. Mai 2008, 14:22
Hi


Kann mir jemand einen Link zum Kernel-Plugin geben, das jeglichen klangverschlechternden Windows-Quatsch umgeht?

http://www.stevemonks.com/ksplugin/
Paesc
Inventar
#55 erstellt: 03. Mai 2008, 17:29
Danke sehr Einfach bei Winamp in den Unterordner Plugins entpacken und gut ist, oder? Oder muss ich sonst noch was machen?

Greez
Paesc
almosely
Stammgast
#56 erstellt: 05. Mai 2008, 03:49
Ha, mir war seit Jahren mal wieder nach einem WinAmp-Skin-Wechsel und dabei stolperte ich über einen alten Kollegen - richtig gut!



... "Hand Written" Werd' ich mal wieder ne Weile benutzen


[Beitrag von almosely am 05. Mai 2008, 04:02 bearbeitet]
almosely
Stammgast
#57 erstellt: 06. Mai 2008, 03:08
Hat jemand zufällig mal Foobar gegen WinAmp angehört?

Ich hab mir jetzt mal aus Neugier foobar2000 0.9.5.2 mit ASIO support 1.2.6 installiert. Meine MP3s (LAME 3.97 V2) sind mit MP3Gain 1.2.5 auf 92 dB eingestellt (leiser, wenn Clipping entstehen würde) und das Replaygain in foobar habe ich komplett deaktiviert (beide Einstellungen auf "none").

Im Gegenzug nutze ich WinAmp 2.91 mit MAD (MPEG Audio Decoder) plug-in 0.14.2b (auf 24 bit und mit Autoclipping Verminderung, auch wenns durchs MP3Gain nich nötig wäre) und ASIO output 0.67 (natürlich ohne Resampling).

Ich weiss nicht, wie ich hier nen Blindtest erstellen könnte. Das manuelle Wechselhören erweckt bei mir den Eindruck, als ob Foobar einen kleinen Tick brillanter, knackiger wäre. Das könnte aber auch täuschen.
Paesc
Inventar
#58 erstellt: 06. Mai 2008, 09:47

almosely schrieb:
Ich weiss nicht, wie ich hier nen Blindtest erstellen könnte. Das manuelle Wechselhören erweckt bei mir den Eindruck, als ob Foobar einen kleinen Tick brillanter, knackiger wäre. Das könnte aber auch täuschen. :?


Hab ebenfalls das ASIO-Plugin, auch das Kernel-Plugin kann ich bei Bedarf anwählen.

Kann Deine Ergebnisse bestätigen: Foobar2000 klingt besser! Mal sehn, vielleicht sagt hier jemand noch was anderes...

Allerdings: Für Winamp gibt es ebenfalls ein Kernel-Plugin. Hast Du das installiert? Muss hier nochmals nachtesten, bei mir war bisher irgendwas faul...

Greez
Paesc
almosely
Stammgast
#59 erstellt: 06. Mai 2008, 10:47
Ja, das Kernel-Plugin hab ich noch vor ASIO ausprobiert - allerdings noch zu Zeiten meiner SB-Live-Nutzung. Jetzt ist ja noch zusätzlich die EWX eingebaut, mit der ich ausschließlich Musik höre. Das Kernel-Plugin verursachte bei mir häufig ganz üble XP-Totalabstürze, völlig ohne Vorwarung und Bluescreen - paff, einfach Schwarz und Neustart. Okay, dass der Bluescreen nicht kommt, liegt sicher an der "Automatisch Neustart durchführen"-Einstellung bei Systemfehlern im "Arbeitsplatz", aber mit oder ohne Vorwarnung - ein solcher Absturz nervt und könnte sonstwas zerschießen. Daher nur noch ausschließlich ASIO-Plugin - zumindest bei WinAmp. Und da das scheinbar auch gut mit Foobar funktioniert, auch dort. Oder hat das Kernelstreaming Vorteile gegenüber ASIO?

Was mich bei Foobar zunächst etwas verrückt macht, ist seine modulare Struktur, wenn man das so nennen kann. Das Ding ist so ultrakomplex, da bekommt man Angst was zu verstellen oder gar so lassen wie es ist. Und das mit dem Verändern des Aussehens scheint mir ja auch nicht sonderlich easy zu sein. Fand da bisher nur ganze Config-Files und ellenlange Erklärungen mit zusätzlichen ddl-Files, die zu installieren sind, um das Aussehen zu verändern. Holla, die Waldfee - gibts denn da keine Skins oder sowas?
Indemini
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 06. Mai 2008, 10:52
@ Paesc
Eventuell musst du die out_wave.dll rausnehmen wenn du Asio oder KS verwendest!?
Ich habe mir einen neuen Ordner im Plugin Ordner angelegt und die nicht verwendeten Plugins-Plugouts dahin verschoben. So kann man bequem alles ausprobieren.
Mit dem Kernel-Plugin hatte ich eine CPU Auslastung von 20-25%! War mir zuviel. Bin jetzt mit Asio-Plugout ganz zufrieden.
Für den Input kannste auch mal Shibatch mpg123 oder MAD-Plugin ausprobieren. http://otachan.com/ http://www.mars.org/home/rob/proj/mpeg/mad-plugin/
Die in_mp3.dll und die in_wave.dll eventuell rausverschieben.
Probieren geht über studieren! Stimmts, almosely?

Viel Glück!


[Beitrag von Indemini am 06. Mai 2008, 10:54 bearbeitet]
almosely
Stammgast
#61 erstellt: 06. Mai 2008, 11:09
Stimmt, Indemini

Was hast Du eigentlich für ne CPU, wenn Du ne Auslastung von 20-25% hast? Oder resamplest Du gleichzeitig auf 48 kHz wegen der SB Live!? Weil mit meinem Athlon XP 2400+ habe ich 1-2% CPU-Auslastung, wenn überhaupt, wenn ich ASIO ohne Resampling mit WinAmp laufen lasse - sowohl mit der SB Live als auch mit der EWX.

- edit: Anfang -

Achso, ich habe das mit dem Kernelstreaming überlesen. Wie damit meine CPU-Auslastung war, weiss ich nicht mehr.

- edit: Ende -

Im übrigen: Ich lese, Du nutzt eine SB Live! (CT4620) im PC. Ausschließlich? Das war bei mir bis vor ein paar Wochen auch so. Dann hörte ich von der unterschiedlichen Klangqualität des Front- gegenüber des Rear-Ausgangs ... Dann stieß ich auf das SRC-Problem (48 kHz) der SB Live, resamplte mit dem ASIO-Plugin selbst (verursachte auf "ultra" - den Unterschied hörte ich! - 40% CPU Auslastung!), was bald nervte, und kaufte mir ne TerraTec EWX 24/96 gebraucht (ne M-Audio 2496 war alternativ angedacht) ... Und das ist mal ein Höllenunterschied im Klang, nicht ansatzweise ein Vergleich zu dem, was ich vorher durch irgendwelche Softwarelösungen erreichen konnte. Kann Dir nur ein Soundkarten-Update anraten.

- edit 2 -

Das mpg123-Plugin hab ich nicht ausprobiert, weil Shibatch selbst dazu schreibt: "(obsolete) mpg123 based MP3 decoder plugin for winamp 2" und weiter "MP3 decoder of old winamp had some bugs and its output was not perfectly compliant to MP3 standard. This plugin was once used to decode MP3 files correctly with old buggy winamp. This bug is fixed long time ago, and there is no reason to use this plugin any more.".

Daher war nur das MAD-Plugin für mich eine Alternative.

- edit 3 -

Ich bin ja so ein Trottel ... Wir zwei hatten ja schon das Vergnügen, Indemini, als ich mir die EWX empfehlen ließ und Du Dir die ESI MAYA 44 PCI kaufen wolltest ... Und, hast Du inzwischen upgegradet oder es vor? Das wollte ich Dich sowieso mal fragen.


[Beitrag von almosely am 06. Mai 2008, 19:50 bearbeitet]
almosely
Stammgast
#62 erstellt: 07. Mai 2008, 20:19
Ähm ... Kann ich WinAmp-Input-PlugIns in foobar2k nutzen? Hab da ein .mod (SurfSmurf's oldsk00l MOD player 0.81) und ein .mt2 (MadTracker Player 2.3.0) PlugIn bzw. (eigene, alte) SoundTracker-, ProTracker- (Amiga), FastTracker-, ModPlugTracker- und MadTracker- (PC) Songs, die ich abspielen möchte. Und ein paar Impulse-Tracker-Songs hab ich auch noch, mit einer .it-Endung. Und .s3m (ScreamTracker?) auch ... usw.

Oder gibts speziell für foobar2k .mod / .xm / .mt2 / .it / .s3m Input-PlugIns?

- edit -

Okay, ich konnte ein PlugIn für .mod / .xm / .it Files etc. finden. Aber es kann leider keine .mt2-Files. Klanglich bin ich dem PlugIn aber noch nicht nahe gegangen - höre das nur mal eben über den TFT, um zu testen, obs überhaupt geht: foo_dumb

- edit -

foo_dumb spielt folgende Formate: "MOD, S3M, XM, IT, STM, 669, PTM, PSM, MTM, DSM, ASYLUM AMF, UMX, J2B)". Leider spielt es meine .mod's nicht sonderlich sauber ab :-( Oft zerhackt ...


[Beitrag von almosely am 07. Mai 2008, 20:59 bearbeitet]
Indemini
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 07. Mai 2008, 22:33
Hi almosely

Ja, die MAYA 44 PCI ist inzwischen eingebaut. Hab 87,50 € für 'ne nagelneue Karte bezahlt. Werde nächste Woche mal ausgiebig testen und berichten.
Bis dahin gibt's Livemusik beim Jazzfestival in Moers.

Das KS-Plugin macht jetzt doch nur noch 3% CPU Last (Pentium IV 2.4GHz). Keine Ahnung was da los war.

Bis dann, Indemini
almosely
Stammgast
#64 erstellt: 08. Mai 2008, 02:10
Dann sag ich mal "Hallo Nachbar"!?

Leider bin ich nicht so der Jazzfan. Sonst wären wir uns bestimmt über den Weg gelaufen!

87,50 € ist mal ein Superpreis! Wäre ich bereit gewesen, so viel auszugeben, hätte ich das Angebot gern auch bekommen! So bin ich aber mit meiner gebrauchten EWX für 45 € incl. Versand extrem zufrieden

Bin sehr gespannt auf Deinen Vergleich der MAYA mit der SB Live! Mir ist der Unterschied gleich in den ersten Sekunden bösartig ins Gesicht gesprungen.

- edit -

Und der Klangunterschied zwischen WinAmp und foobar2k fällt mir immer wieder und deutlicher auf, wenn ich - inzwischen nur noch selten - mal den gleichen Song anschließend in WinAmp anschmeiße. foobar2k spielt wirklich sauberer und knackiger.

- edit -

foobar2000 spielt mit ASIO generell gapless oder? Ist mir gerade erst aufgefallen, weil halt überhaupt keine Pause mehr zwischen den Stücken ist. Hm, da könnte ich glatt mal wieder ne alte ENIGMA-CD herauskramen - da war das mit den Songübergängen ja meist sehr extrem


[Beitrag von almosely am 08. Mai 2008, 03:48 bearbeitet]
Aladdin_Sane
Stammgast
#65 erstellt: 09. Mai 2008, 01:36
Den Vorteil für Foobar kann ich auch nur bestätigen. Ich konnte es kaum glauben. Ein Wunder eigentlich, was im MP3-Format doch drinsteckt. In der Summe beträchtlich näher am CD-Original.
almosely
Stammgast
#66 erstellt: 10. Mai 2008, 16:24
Also auch aus Usability-Sicht hab ich foobar nach nur ein paar Tagen schon sehr ins Herz geschlossen. Ich bin noch immer Minimalist und verwende keine Album-Anzeige oder irgendwelche Datenbank-Geschichten. Aber die Möglichkeit, verschiedene Playlists nebeneinander anzulegen und innerhalb der Playlists zu kopieren und die nach Artist gruppierte Titelanzeige sind echt genial!

Zudem habe ich gerstern auch meinen ersten ABX-Test gemacht und bin ziemlich schnell dahinter gestiegen, wie dieser funktioniert - sehr einfach und komfortabel! Ob es nun Zufall oder tatsächlich so war, dass ich bei 7 von 10 Versuchen den Unterschied zwischen LAME 3.97 -V2 und FLAC hören konnte, begeistert mich angesichts meiner tiefen Überzeugung, zwischen V2 und FLAC "keinen" Unterschied zu hören, allerdings nicht

Auch funktioniert das Zuschalten von DSPs besser als mit WinAmp. Sie sind sofort hörbar und es kann somit optimal verglichen werden. Bei WinAmp musste meist erst der Titel gestoppt und neu gestartet werden oder zumindest das Einstellfenster des jew. DSP geschlossen und kurz zwischen zwei DSPs umgeschaltet werden, damit die neuen Einstellungen greifen konnten.

foobar:



[Beitrag von almosely am 10. Mai 2008, 16:33 bearbeitet]
Aladdin_Sane
Stammgast
#67 erstellt: 13. Mai 2008, 19:53
Mal ne blöde Frage, nachdem ich auch jahrelang mit Winamp unterwegs war und kürzlich erst Foobar entdeckt habe:

Was hat das mit den DSPs genau auf sich? Ich habe es bei Winamp nie genutzt, und bei Foobar verstehe ich es nicht so genau. Was für Möglichkeiten hat man damit?


Danke und viele Grüße
Benedikt
HiLogic
Inventar
#68 erstellt: 13. Mai 2008, 22:23
Hmm... Kann mir mal einer erklären, warum ich unter Foobar2000 mit Kernelstreaming trotzdem noch die Lautstärkeregeliung von Foobar und die des Windows-Mixers verwenden kann? Normalerweise sollte der Windows Mixer ja Bypassed werden...
almosely
Stammgast
#69 erstellt: 14. Mai 2008, 01:08
Also da ich zwei Soundkarten eingebaut habe, mit der ersten (SB Live!) alle Windows-Klänge wiedergeben lasse und die zweite (EWX) ausschließlich über ASIO mit foobar verwende, kann ich nichts zur Lautstärkeveränderung im Windows-Mixer sagen - denn der interessiert ASIO und sowieso meine EWX nicht.

Aber auch bei mir kann ich in foobar selbst die Lautstärke ändern, was sich über ASIO auswirkt. Ich schätze mal, dass foobar hier selbst reguliert, während WinAmp den Windows-Mixer bzw. den WAV-Regler dort angesprochen hat. Da ich über KHV höre, lass ich die Lautstärke in foobar immer auf 100 Prozent.

DSP ("Digitaler Soundprozessor" (?)) ... Damit kannst Du Klangveränderungen vornehmen ... Equalizer ... Surround Sound ... Resamplen ... etc.


[Beitrag von almosely am 14. Mai 2008, 01:16 bearbeitet]
HiLogic
Inventar
#70 erstellt: 14. Mai 2008, 01:32
Es ist schon irgendwie interessant, dass so gut wie niemand wirklich über ASIO, bzw. Kernelstreaming bescheid weiss...
Die einen sagen man bräuchte Asio4All, die anderen sagen wieder, dass nur das Kernel-Streaming Plugin den Windows Mixer umgeht usw.

Was bringt mir überhaupt ASIO, wenn ich die interne Takrate der Soundkarte nicht ändern kann? Dann wird doch sowieso resampled, ganz egal ob Kernel-Streaming oder nicht.
Paesc
Inventar
#71 erstellt: 14. Mai 2008, 08:48

HiLogic schrieb:
Es ist schon irgendwie interessant, dass so gut wie niemand wirklich über ASIO, bzw. Kernelstreaming bescheid weiss...
Die einen sagen man bräuchte Asio4All, die anderen sagen wieder, dass nur das Kernel-Streaming Plugin den Windows Mixer umgeht usw.


Nur mit der Ruhe. Es ist im Grunde ganz einfach: ASIO reicht das Musiksignal ohne Umwege direkt durch. Ist auch im professionellen Bereich beliebt. Kernel-Streaming ist eine Notlösung zur Umgehung der Windows-internen Klangverschlechterungen. Wo möglich ist ASIO vorzuziehen – sofern es unterstützt wird. Kernel-Streaming ist nicht selten ein Gebastel.


HiLogic schrieb:
Was bringt mir überhaupt ASIO, wenn ich die interne Takrate der Soundkarte nicht ändern kann? Dann wird doch sowieso resampled, ganz egal ob Kernel-Streaming oder nicht.


Dann hast Du aber eine nicht wirklich gute Soundkarte, von der abzuraten ist. Normalerweise lässt sich Resampling umgehen – nicht nur in Windows, sondern auch in der Soundkarte. Meine Terratec Phase 24 FW lässt so ziemlich alle üblichen Samplingraten manuell zu und gewährt bitgenaue Ausgabe.
HiLogic
Inventar
#72 erstellt: 14. Mai 2008, 10:37

Kernel-Streaming ist eine Notlösung zur Umgehung der Windows-internen Klangverschlechterungen. Wo möglich ist ASIO vorzuziehen – sofern es unterstützt wird. Kernel-Streaming ist nicht selten ein Gebastel.

Meine Fragestellung war nicht böse gemeint. Ich bin ruhig Deine Antwort deckt sich ungefähr mit dem, was ich im Internet so gelesen habe. Trotzdem ist mir das ein wenig unpräzise. Wo genau liegt der Unterschied? Wird Kernel-Streaming dort eingesetzt wo kein Asio verwendet werden kann?


Dann hast Du aber eine nicht wirklich gute Soundkarte, von der abzuraten ist.

Damit haste sogar Recht, wobei ich ja nicht sagte, dass sie es nicht könnte... Kam wohl etwas falsch rüber. Es ist übrigens eine Soundblaster X-Fi, von der ich alleine aufgrund der Treiber nur jedem abraten kann... Ich habe ohnehin keine allzugroße Meinung bzgl. Creative, aber das ist eine andere Story.
Prinzipiell habe ich aber Recht? Also wenn keine Umstellung möglich ist, bringt auch Asio nix?
almosely
Stammgast
#73 erstellt: 14. Mai 2008, 11:43
Ich kann auch nur Halbwissen bieten ... ASIO-Unterstützung ist halt bei den Musikern beliebt/verbreitet/unterstützt. Ich glaube, Kernel-Streaming ist dort kein Begriff. Meine persönliche Erfahrung ist, dass ASIO ne grundsolide und sichere Sache ist, wohingegen mir Kernel-Streaming oft derbe den PC abschmieren ließ. Und ich meine auch gelesen zu haben, dass Kernel-Streaming andere Soundausgaben blockt, wenn aktiviert. Das sollte mit ASIO nicht so sein.

Hier gibt es einige Infos zum KMixer KMixer Driver Sample Rate Conversion and Mixing Policy ... Wenn ich mich nicht irre, habe ich kurz herausgelesen, dass der KMixer nur dann resamplet, wenn mehrere Streams unterschiedlicher Abtast- u/o Bitrate gleichzeitig abgespielt werden oder die Lautstärke verändert wird. Könnte mich täuschen, aber das würde für mich bedeuten, dass der KMixer - sollte nichts anderes laufen, sämtliche Lautstärke, Bass- und andere Klangregler in Neutralposition sein - auch nichts am Signal verändert. Die Soundkarte jedoch könnte dennoch resamplen. Und hier wäre dann ggf. ein manuelles Resamplen im Player angebracht, was bessere Qualität bringen könnte. Der Shibatch SRC, der im WinAmp-ASIO-Plugin integriert und optional zuschaltbar ist, klang z.B. schon deutlich besser als die SRC, die meine SB Live! fabrizierte.
rille2
Inventar
#74 erstellt: 14. Mai 2008, 12:09

HiLogic schrieb:
Damit haste sogar Recht, wobei ich ja nicht sagte, dass sie es nicht könnte... Kam wohl etwas falsch rüber. Es ist übrigens eine Soundblaster X-Fi, von der ich alleine aufgrund der Treiber nur jedem abraten kann... Ich habe ohnehin keine allzugroße Meinung bzgl. Creative, aber das ist eine andere Story.
Prinzipiell habe ich aber Recht? Also wenn keine Umstellung möglich ist, bringt auch Asio nix?


Bei der X-Fi kann man doch auch die Samplingrate einstellen und bitgenaue Ausgabe aktivieren.
HiLogic
Inventar
#75 erstellt: 14. Mai 2008, 12:33

Bei der X-Fi kann man doch auch die Samplingrate einstellen und bitgenaue Ausgabe aktivieren.

Weiss ich... Die Karte taugt trotzdem nix. Das funktioniert übrigens nur im Audioerstellungs-Modus... Allgemein sind die 3 Modi der Karte ein ausgemachter Schwachsinn.
bravado
Schaut ab und zu mal vorbei
#76 erstellt: 14. Mai 2008, 14:48
Weil es hier um Player geht:
benutzt denn keiner die J.River Media Musicbox?

Ich habe einen riesigen Musikbestand, da ist eine brauchbare Datenbanksuche sehr hilfreich. Die Anzeige der Cover finde ich schick (ich habe auch beim CD-Hören die CD-Hülle immer oben auf dem Plattenspieler stehen - alte Gewohnheit).

J.River unterstützt Asio und koscht' nix.
Paesc
Inventar
#77 erstellt: 14. Mai 2008, 15:17

HiLogic schrieb:
Meine Fragestellung war nicht böse gemeint. Ich bin ruhig Deine Antwort deckt sich ungefähr mit dem, was ich im Internet so gelesen habe. Trotzdem ist mir das ein wenig unpräzise. Wo genau liegt der Unterschied? Wird Kernel-Streaming dort eingesetzt wo kein Asio verwendet werden kann?


Kein Problem. Letzteres trifft wohl em ehesten zu: Wo kein ASIO akzeptiert/unterstützt wird, kommt man um ein Kernel-Streaming nicht herum. ASIO ist in Profi-Kreisen breit anerkannt und beliebt, es existiert eine einheitliche Norm. Beim Kernel-Streaming kümmern sich diverse Interessegruppen um eigene Entwicklungen, die mal besser und auch mal schlechter funktionieren.


HiLogic schrieb:
Damit haste sogar Recht, wobei ich ja nicht sagte, dass sie es nicht könnte... Kam wohl etwas falsch rüber. Es ist übrigens eine Soundblaster X-Fi, von der ich alleine aufgrund der Treiber nur jedem abraten kann... Ich habe ohnehin keine allzugroße Meinung bzgl. Creative, aber das ist eine andere Story.
Prinzipiell habe ich aber Recht? Also wenn keine Umstellung möglich ist, bringt auch Asio nix?


Yep, prinzipiell haste Recht. Wenn die Soundkarte immer Resampling betreibt, wird ja gegen das Prinzip von ASIO und Kernel-Streaming verstossen: direkte und bitgenaue Soundausgabe. Ob Deine Soundblaster X-Fi dennoch ASIO akzeptiert, müsstest Du abklären (Hersteller, Google usw.), wird aber wohl eher weniger der Fall sein. Habe auch schön öfters mal nix Gutes über Creative gelesen. Ich würde wohl nur noch eine Soundkarte oder externes Audio-Interface kaufen, das ASIO-tauglich ist.

Natürlich muss auch die Software ASIO akzeptieren, was aber bei Foobar2000 der Fall ist. Foobar2000 ist wohl von der Bedienung her gewöhnungsbedürftig, technisch gesehen hat es fast schon was Professionelles.


almosely schrieb:
Meine persönliche Erfahrung ist, dass ASIO ne grundsolide und sichere Sache ist, wohingegen mir Kernel-Streaming oft derbe den PC abschmieren ließ.


Nicht nur das. Man hört auch öfters mal von horrent hoher Prozessorauslastung (mehr als 20%, teils gar über 50%!).

Im Musik- und Profi-Bereich wird solide und genaue Ware gefordert, die sich auch an einem Standard orientiert. Daher hat sich vielerorts ASIO eingebürgert anstelle von Kernel-Bastelaktionen. Wobei das bei Windows Vista schon einiges besser ist als bei XP.

Greez
Paesc


[Beitrag von Paesc am 14. Mai 2008, 15:18 bearbeitet]
HiLogic
Inventar
#78 erstellt: 14. Mai 2008, 15:31

Ob Deine Soundblaster X-Fi dennoch ASIO akzeptiert, müsstest Du abklären

Ja das kann sie. Sogar mit den Standard Treibern (kaum zu glauben bei einem Creative Produkt...). Daher verstehe ich auch nicht direkt, warum hier jemand Asio4All bei der X-FI für nötig erklärt hat.


Foobar2000 ist wohl von der Bedienung her gewöhnungsbedürftig, technisch gesehen hat es fast schon was Professionelles.

Foobar ist eben kein Mainstream Player wie z.B. Winamp, sondern ein "Profi-Player". Mit ein bisschen Einarbeitungszeit, kann man sich den perfekt angepassten Player zurechtbasteln. CD-Rippen, taggen, codieren... Dafür brauche ich nur noch 3-4 Hotkeys zu drücken.
Aladdin_Sane
Stammgast
#79 erstellt: 14. Mai 2008, 17:25
Ich würde Foobar als konsequent, puristisch und offen beschreiben, während Winamp irgendwie ähnlich angefangen hat, aber irgendwann aufgeweicht ist. Unfassbar finde ich aber nach wie vor den Klangunterschied!
lowend05
Stammgast
#80 erstellt: 16. Jun 2008, 15:08
Hi Kollegen!
Habe ein kleines ASIO-Problem bei Winamp. Nutze Asio4All.
Leider lässt sich die Lautstärke nicht mehr über Winamp regulieren, sondern nur noch über die Windows-Funktion. Sollte ja bei Asio genau andersherum sein!

Was mache ich falsch?

Danke schon mal
Gruß
lowend05
Accuphase_Lover
Inventar
#81 erstellt: 16. Jun 2008, 18:16

bravado schrieb:
Weil es hier um Player geht:
benutzt denn keiner die J.River Media Musicbox?


Doch, ich !
Als quasi-Universalplayer mit hübschen Interfaces ein nettes Teil, wenn auch manchmal etwas überladen.
Wie bei den meisten Player-Anbietern, hat man sich aber auch hier über bit-genaue Wiedergabe und was damit so zusammenhängt, nicht sonderlich viel Gedanken gemacht.



Paesc schrieb:

Wo kein ASIO akzeptiert/unterstützt wird, kommt man um ein Kernel-Streaming nicht herum. ASIO ist in Profi-Kreisen breit anerkannt und beliebt, es existiert eine einheitliche Norm. Beim Kernel-Streaming kümmern sich diverse Interessegruppen um eigene Entwicklungen, die mal besser und auch mal schlechter funktionieren.




almosely schrieb:
Meine persönliche Erfahrung ist, dass ASIO ne grundsolide und sichere Sache ist, wohingegen mir Kernel-Streaming oft derbe den PC abschmieren ließ.


Nicht nur das. Man hört auch öfters mal von horrent hoher Prozessorauslastung (mehr als 20%, teils gar über 50%!).

Im Musik- und Profi-Bereich wird solide und genaue Ware gefordert, die sich auch an einem Standard orientiert. Daher hat sich vielerorts ASIO eingebürgert anstelle von Kernel-Bastelaktionen. Wobei das bei Windows Vista schon einiges besser ist als bei XP.


Bei mir produziert foobar mit Kernel-Streaming leider üblen, verzerrten Stottersound.

Nur gut, dass ich keinen ernsthaften Unterschied höre.





Grüße
almosely
Stammgast
#82 erstellt: 17. Jun 2008, 07:28

lowend05 schrieb:
Hi Kollegen!
Habe ein kleines ASIO-Problem bei Winamp. Nutze Asio4All.
Leider lässt sich die Lautstärke nicht mehr über Winamp regulieren, sondern nur noch über die Windows-Funktion. Sollte ja bei Asio genau andersherum sein!

Was mache ich falsch?

Danke schon mal
Gruß
lowend05

Nix

... Das ist bei WinAmp so. In Foobar könntest Du die Lautstärke auch bei ASIO ändern. Wenns Dich arg stört: Vielleicht kannst Du irgendwelche Hotkeys anlegen, mit denen Du die Systemlautstärke ändern kannst. Bei meiner Tastatur ist das standardmäßig bei den Zusatztasten eingestellt. Dafür funktionieren seltsamerweise die Mediatasten mit foobar nicht mehr (play, pause, stop etc.) - hier hab ich dann in foobar improvisieren und dort Hotkeys definieren müssen, die ich wiederum bei den Mediatasten meiner Tastatur hinterlegte

Aber machs Dir doch leicht und wechsel zu foobar. Besserer Klang, moderner - und das mit der Lautstärke wäre auch gleich gelöst.
enkidu2
Inventar
#83 erstellt: 17. Jun 2008, 08:37

almosely schrieb:
Also auch aus Usability-Sicht hab ich foobar nach nur ein paar Tagen schon sehr ins Herz geschlossen. Ich bin noch immer Minimalist und verwende keine Album-Anzeige oder irgendwelche Datenbank-Geschichten. Aber die Möglichkeit, verschiedene Playlists nebeneinander anzulegen und innerhalb der Playlists zu kopieren und die nach Artist gruppierte Titelanzeige sind echt genial!


Nachdem ich mich am Sonntag einen halben Tag mit foobar2000 rumgequält habe, muss ich sagen: unter Benutzerfreundlichkeit verstehe ich was anderes. foobar ist im Vergleich zu Winamp nicht unbedingt intuitiv bedienbar. Und offline ist keine Hilfe erreichbar (was für Winamp auch gilt - hier nehmen sich beide Tools nix).

Die Medialibrary in Winamp ist für mich ein unverzichtbares Tool, um die Musiksammlung nach verschiedenen Kriterien sortieren zu können. Besonders, da jede Sparte anders strukturiert ist bzw. andere Informationen enthält, ich also für Klassik, Pop, und Soundtracks gerne andere Views hätte. Und die Playlisten in foobar sind kein adäquater Ersatz für die Views in Winamp.

Lediglich klanglich erschien mir foobar etwas besser, aber auch nicht so dramatisch. Tja, leider gibt's ja keinen ABX Test für Audio-Player.

Meine bevorzugte Wahl ist daher nachwievor Winamp.


[Beitrag von enkidu2 am 17. Jun 2008, 08:40 bearbeitet]
lowend05
Stammgast
#84 erstellt: 17. Jun 2008, 11:59
Hi almosely!
Danke für deine Antwort. Da bin ich ja beruhigt, habe schon etwas an mir gezweifelt .

Grundsätzlich nutze ich foobar zusammen mit einer m-audio transit mit deren internen ASIO Treibern und bin total zufrieden! Wollte jetzt nur mal schauen was mit der Kombination interne Soundkarte + Winamp so geht.
Der größte klangliche Unterschied ist natürlich die Soundkarte. Die interne (Billig-) Karte kann da nicht mithalten.

Bis dann und viele Grüße
lowend05
Accuphase_Lover
Inventar
#85 erstellt: 17. Jun 2008, 17:17
Es verwundert mich sowieso immer wieder, daß hier große Unterschiede zwischen den Playern bestehen sollen.

Ich sehe das Problem auch eher auf der Interface-Seite !
ulibcn
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 18. Jun 2008, 00:17
An der mangelnden Klangqualität von Winamp ist schon etwas dran. Aber hat schon mal jemand Winamp mit dem Izotope Ozone Plugin gehört? Selbst bei der kostenlosen Version ist die Verbesserung hörbar.

Wirklich beeindruckend!
Accuphase_Lover
Inventar
#87 erstellt: 18. Jun 2008, 00:25

ulibcn schrieb:
An der mangelnden Klangqualität von Winamp ist schon etwas dran. Aber hat schon mal jemand Winamp mit dem Izotope Ozone Plugin gehört? Selbst bei der kostenlosen Version ist die Verbesserung hörbar.

Wirklich beeindruckend!


Das hatte ich schon vor Jahren.

Ist aber letztendlich nichts anderes als ein zugegebenermassen gutes Effekt-Plugin. Mit ordentlichen Effekten lässt sich der Sound immer aufpolieren.
iZotope Ozone als VST-Plugin, ist mein Lieblings-Remastering-Tool in Wavelab.
Das Winamp-Plugin ist sozusagen die Light-Variante davon.

Dennoch kann ich eine Verschlechterung durch Winamp nicht nachvollziehen. Wie soll diese denn GENAU aussehen ?
A_Alkhanchi
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 18. Jun 2008, 00:42
Ich bin seit längerem mit Winamp unterwegs. Mit einem classic-style ist der auch viel resourcen spart
almosely
Stammgast
#89 erstellt: 18. Jun 2008, 01:59
Also ich kannte Foobar vor meiner eigenen Nutzung auch nicht - garnicht - nie bei jemandem gesehen etc. Hab das Teil installiert, mich ein wenig in den Einstellungen umgesehen, Click- und Menutests gemacht, dann gibts noch ne Wiki-Seite für foobar und jetzt kenn ich mich innerhalb dessen, was mich interessiert, gut aus. Hat auch nicht lange gebraucht. Unabhängig von der Klankqualität möchte ich WinAmp nun nicht mehr benutzen. Usability von WinAmp. Also die WAVE-Out-Funktion von foobar, nur mal als Beispiel, ist viel intuitiver als die bei WinAmp. Einfach mit nem Rechtsklick auf den Song in der Playlist und ausgeben lassen. Zusätzlich kann man noch wählen, wohin alles gehen soll und ob DSPs mitberechnet werden sollen. Dabei sind weitere Songs in der Playlist egal und Repeat/Shuffle etc. ebenfalls usw. Nur mal als EIN kleines Beispiel für das angenehmere Arbeiten mit foobar. Den Vorteil einer Offline-Hilfe kann ich FÜR MICH nicht mehr entdecken - ist für mich kein Nachteil foobars.

Jo, das A und O ist natürlich die Hardware. Aber wenn ein Player ein MPG-File suboptimal decoded oder aus irgend einem Grund generell Resampelt oder einen abgeschalteten EQ trotzdem durchschleust etc. (kanns alles geben) - solche Dinge können schon Klangunterschiede ausmachen. Für mich ist der Unterschied zwischen WinAmp und Foobar gering, aber doch so hörbar, dass ich lieber foobar benutze. Als mir das auffiel, achtete ich nicht darauf, sondern probierte foobar lediglich mal aus. Mit foobar klangs deutlicher, die Bässe scharfkantiger. Dann hab ich mal mit WinAmp, mal mit Foobar gehört und es fiel mir immer wieder auf.

Sowohl WinAmp als auch foobar verbrauchen bei mir keine sichtbare CPU-Leistung. Beim "Herumspulen" sinds mal kurzfristig 2 Prozent jeweils, mehr aber nicht. Speicherbedarf ist bei mir mit foobar 15 mb und mit WinAmp 12 mb. Also kein Unterschied.

- edit -

Wow - hab gerade mal iZotope Ozone als VST mit foobar2k ausprobiert und bin SCHWER BEGEISTERT! Klanglich wunderbar und die Bedienung sowas von intuitiv! Hab irgendwann auch mal AIXcoustic Creations Electri-Q getestet und kam überhaupt nicht damit klar. Auch die Wave Arts Power Suite war etwas zu wild für mich. Ganz besonders hab ich den paragrafischen EQ von Ozone lieb gewonnen. Danke für den Tip!


[Beitrag von almosely am 18. Jun 2008, 10:51 bearbeitet]
ulibcn
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 19. Jun 2008, 00:14

Accuphase_Lover schrieb:

ulibcn schrieb:
An der mangelnden Klangqualität von Winamp ist schon etwas dran. Aber hat schon mal jemand Winamp mit dem Izotope Ozone Plugin gehört? Selbst bei der kostenlosen Version ist die Verbesserung hörbar.

Wirklich beeindruckend!


Das hatte ich schon vor Jahren.

Ist aber letztendlich nichts anderes als ein zugegebenermassen gutes Effekt-Plugin. Mit ordentlichen Effekten lässt sich der Sound immer aufpolieren.
iZotope Ozone als VST-Plugin, ist mein Lieblings-Remastering-Tool in Wavelab.
Das Winamp-Plugin ist sozusagen die Light-Variante davon.

Dennoch kann ich eine Verschlechterung durch Winamp nicht nachvollziehen. Wie soll diese denn GENAU aussehen ?


Ich würde nicht von einer Verschlechterung durch Winamp sondern eher von einer Verbesserung durch Ozone sprechen. Wie die GENAU aussieht weiss ich nicht, nur dass bei Betätigung des Aktivierungs-Buttons ein hörbarer Effekt eintritt.

Die Vollversion gibt's auch für Winamp, naja, zumindest ein weniger kastriertes Plugin für ca. 30$. Da hat man dann mehr Presets, kann Raumeffekte simulieren und bekommt einen Röhreneffekt. Aber die Probeversion macht's für mich eigentlich schon.

gut's Nächtle
el`Ol
Inventar
#91 erstellt: 25. Jul 2008, 21:39
Hallo alle zusammen!

Ich habe mir gerade den EMU 0404 USB gekauft und überlege, meine CDs auf Festplatte zu archivieren (nicht MP3!!!). Allererster Test war Abspielen einer CD mit Realplayer 11 bzw. Windows Media Player. Ich war ziemlich baff über den Unterschied. Nicht nach einer Minute Meditation zu erkennen, sondern richtig dass es schreit. Ich hatte eigentlich angenommen, dass die ihre Daten brav 1:1 wiedergeben. Was macht der Windows Media-Player, dass es derart abscheulich klingt? Betreibt der Upsampling, wenn ein hochauflösendes Wiedergabegerät zur Verfügung steht? Das Problem beim Realplayer ist leider, dass er Aussetzer hat. Liegt es daran, dass mein Laufwerk einen leichten Schlag hat? Kompensiert der Mediaplayer vielleicht die unzureichende Datenrate, was das ganze so grottenübel klingen lässt? Und welche Player machen keinen Unsinn mit den Bits und Bytes?
Viele Anfängerfragen, über Antworten würde ich mich freuen.

Gruß,
Oliver
Panateufel
Inventar
#92 erstellt: 25. Jul 2008, 23:58

ulibcn schrieb:

Accuphase_Lover schrieb:

ulibcn schrieb:
An der mangelnden Klangqualität von Winamp ist schon etwas dran. Aber hat schon mal jemand Winamp mit dem Izotope Ozone Plugin gehört? Selbst bei der kostenlosen Version ist die Verbesserung hörbar.

Wirklich beeindruckend!


Das hatte ich schon vor Jahren.

Ist aber letztendlich nichts anderes als ein zugegebenermassen gutes Effekt-Plugin. Mit ordentlichen Effekten lässt sich der Sound immer aufpolieren.
iZotope Ozone als VST-Plugin, ist mein Lieblings-Remastering-Tool in Wavelab.
Das Winamp-Plugin ist sozusagen die Light-Variante davon.

Dennoch kann ich eine Verschlechterung durch Winamp nicht nachvollziehen. Wie soll diese denn GENAU aussehen ?


Ich würde nicht von einer Verschlechterung durch Winamp sondern eher von einer Verbesserung durch Ozone sprechen. Wie die GENAU aussieht weiss ich nicht, nur dass bei Betätigung des Aktivierungs-Buttons ein hörbarer Effekt eintritt.

Die Vollversion gibt's auch für Winamp, naja, zumindest ein weniger kastriertes Plugin für ca. 30$. Da hat man dann mehr Presets, kann Raumeffekte simulieren und bekommt einen Röhreneffekt. Aber die Probeversion macht's für mich eigentlich schon.

gut's Nächtle



Das Plugin verwende ich auch... echt ein extremer Klangunterschied. Nervig is nur, dass das Fenster von dem Ding immer offen ist.
cr
Inventar
#93 erstellt: 26. Jul 2008, 01:12
Beim Realplayer kann man einiges einstellen bzgl. Wiedergabe (Upsamplen ja-nein, Equalizer on-off, etc etc. Vielleicht ist er anders eingestellt als der Mediaplayer (was man dort einstellen kann, keine Ahnung, verwende ihn nicht)
PoloPower
Stammgast
#94 erstellt: 26. Jul 2008, 10:56
nutzt eigentlich keiner AIMP Classic? Ich hab den von Anfang an benutzt und damit hatte Winamp ausgedient. Der AIMP Player ist einfach klasse. Er klingt deutlich besser als z.B. Winamp, es sieht besser aus und er fadet die einzelnen Songs, so dass diese übergangslos ineinanderspielen. Macht echt Laune.
HiLogic
Inventar
#95 erstellt: 26. Jul 2008, 13:40

Er klingt deutlich besser als z.B. Winamp,

Das halte ich für ein Gerücht...


es sieht besser aus

Wo denn? Sieht doch fast genauso aus das Teil!?


und er fadet die einzelnen Songs, so dass diese übergangslos ineinanderspielen.

Fände ich z.B. absolut grausam wenn es kein echter "beat 2 beat" Übergang ist. Für einen kurzen moment klingt das einfach zusammengematscht. Abgesehen davon kann das Winamp schon seit Jahren.

Ich bin wahrlich kein Winamp Fan (verwende Foobar), aber so manches Argument ist einfach keins.


[Beitrag von HiLogic am 26. Jul 2008, 13:41 bearbeitet]
PoloPower
Stammgast
#96 erstellt: 26. Jul 2008, 15:47
Ich hab jahrelang Winamp genutzt und als ich das 1. Mal AIMP installiert habe, da gab es sofort einen klanglichen Sprung nach vorne. Kannst du sehen wie du willst, aber ich höre massenhaft Musik am PC und da sollte einem sowas schon auffallen.

Der Player sieht meiner Meinung nach einfach mal besser aus. Es gibt auch massig Skins, aber allein der Standard-Skin von AIMP schlägt 90% aller Winamp Skins.

Ich finds nunmal gut, dass die Lieder ineinandergemischt werden. Wenns dir nicht gefällt, dann bleib halt bei Foobar.

Meine Eindrücke und Erfahrungen sind genauso gut wie du eines jeden anderen.
Panateufel
Inventar
#97 erstellt: 26. Jul 2008, 15:50
Es genügt ja schon 1 Regler des Equalizers bissl rauf oder runter zu stellen und alles hört sich komplett anders an... von dem her finde ich diese Diskussion welcher Player sich ab Start besser anhört ziemlich... nunja, überflüssig.
cr
Inventar
#98 erstellt: 26. Jul 2008, 15:55
Was kann jetzt der AIMP genau?
Erlaubt er eine bitidentische Ausgabe?
Verarbeitung ohne Upsampling und irgendwelche Klangbeeinflussungen?
Muß man ihn kaufen oder ist es eine Freeware?
PoloPower
Stammgast
#99 erstellt: 26. Jul 2008, 16:05
ich find den spitze. Probiers einfach aus, kannste kostenfrei runterladen:

AIMP Classic: http://www.chip.de/downloads/AIMP-Classic_26627888.html

oder

AIMP2: http://www.computerbase.de/downloads/software/multimedia/aimp2/


Den 1. nutze ich. Bin damit zufrieden. Ist sicherlich keine professionelle Musiksoftware, aber macht Spass, wenn man nicht so ein Klugscheisser ist. Versuchs einfach mal.
HiLogic
Inventar
#100 erstellt: 26. Jul 2008, 16:16

und als ich das 1. Mal AIMP installiert habe, da gab es sofort einen klanglichen Sprung nach vorne.

Amen


Kannst du sehen wie du willst, aber ich höre massenhaft Musik am PC und da sollte einem sowas schon auffallen.

Ich höre NUR am PC, aber sowas ist mir noch nie aufgefallen... Da gibts ganz andere Probleme, als die Tatsache, welchen Decoder der Player verwendet...


Ich finds nunmal gut, dass die Lieder ineinandergemischt werden. Wenns dir nicht gefällt, dann bleib halt bei Foobar.

Könnte ich bei Foobar ebenfalls anschalten. Ich verstehe aber warum Aimp den Crossover standardmässig aktiviert hat. Ist ja nichtmal bei FLAC Dateien Gapless fähig


Ist sicherlich keine professionelle Musiksoftware, aber macht Spass, wenn man nicht so ein Klugscheisser ist.

Was hat das mit Klugscheisser zu tun!? Wenn Du schon versuchst dieses Argument als herrausragendes Merkmal für AIMP anzupreisen, dann musste auch damit rechnen, dass Du den Schwachsinn um die Ohren gehauen bekommst.

P.S.: Ich will AIMP nicht schlecht machen, aber es ist lediglich eine Winamp Alternative. Nicht viel mehr, nicht viel weniger.


[Beitrag von HiLogic am 26. Jul 2008, 16:50 bearbeitet]
PoloPower
Stammgast
#101 erstellt: 26. Jul 2008, 17:17
Ich hab nur meinen Standpunkt dargelegt und ich bin einfach mal der Meindung, dass AIMP besser ist als Winamp, wobei beide Programme ausgezeichnet sind.

Damit ist das für mich erledigt. Mehr macht an der Stelle einfach keinen Sinn und hilft dem Thread-Ersteller auch nicht weiter. Er soll einfach alle möglichen Programm ausprobieren und bei einem bleibt er dann hängen und das dann auch völlig zurecht. Welches Programm das auch immer sein wird.
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