EAC - Albumbilder nachträglich einbinden

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Einfach_Supi
Stammgast
#1 erstellt: 25. Feb 2020, 00:49
Moin,
jetzt verzweifel ich doch tatsächlich am Rippen von CDs beim automatischen einbinden von Album-Cover und
Natürlich kann ich vorm Auslesen auch das Cover aus der Datenbank mit auswählen, doch es gibt 3 Dinge, für die ich einfach keinen Weg gefunden habe:

1. Das Album-Cover ist in keiner Datenbank vorhanden. Erster Versuch, es selbst manuell in den Ordener der FLACs zu schieben, brachte nicht das gewünschte Ergebnis: Der Player zeigt das Cover nicht an. Wie bekomme ich ein Bild nachträglich eingespielt, dass es auch angezeigt wird?

Dies führt direkt zum zweiten Punkt:

2. Das Cover ist eigentlich mit gerippt und dies auch mit 250x250Pixel JPG und wird dennoch nicht angezeigt.. Was kann ich übersehen haben? Komisch, das ein Dutzend CD, welche ich im gleichen Schwung gerippt habe, mit den gleichen Einstellungen, werden einwandfrei im Player angezeigt.

Letztes Problem:

3. In der Vergangenheit (bis zu 10 Jahre zurück) habe ich bereits sukzessiv die meisten meiner CDs gerippt. Das meiste in .wav und ohne *.m3u8 Playlistdatei...somit fehlen z.B. im VLC-Player viele Informationen: Albumcover ist eine davon. Ärgerlicher ist es aber, dass diese ganzen Alben ohne Namen unter "unbekannter Interpret" firmieren...gibt es eine Chance, dies einfach zu fixen, oder heißt dies, alles nochmals rippen?

Bin für eure Hilfe dankbar, da ich mittlerweile mich selbst dermassen verwirrt habe....

Micha
Basstian85
Inventar
#2 erstellt: 25. Feb 2020, 09:11
Zuerst: Welchen Player nutzt du überhaupt?

Das Bild sollte im gleichen Ordner sein und muss oft auch einen bestimmten Dateinamen haben. Einige "Hardware-Player" wollen das Bild in der Audio-Datei eingebunden haben und haben evtl. auch ein Größenlimit (aber 250x250 ist ja recht klein). Das Einbinden kann man zB mit dem Program "MP3Tag" machen.

Zur letzten Frage, du könntest die Waves in FLAC oder ein anderes Tag-fähiges Format umwandeln zB mit Foobar - hier kannst du alle Waves in eine Playlist packen und auch taggen, anschließend automatisch beim Umwandeln in passend benannte Ordner verschieben lassen...


[Beitrag von Basstian85 am 25. Feb 2020, 09:12 bearbeitet]
Einfach_Supi
Stammgast
#3 erstellt: 25. Feb 2020, 09:39
Am PC läuft VLC und ich bereite gerade alles vor, um die Musik auf ein NAS zu schaufeln, um alles dann mit der Denon HEOS-App auf dem DNP-800NE und später Denon Home 250 abspielen zu können.

Auch VLC kann Playlists erstellen, doch habe ich den Dreh noch nicht heraus, wie die fehlenden Informationen nachgetragen werden können...es bleibt im Verzeichnis als "unbekanntes Album" oder "unbekannter Künstler" ohne Albumbild.
Foobar werde ich mir mal in Ruhe anschauen. Leider merke ich, dass ich auf diesen englischsprachigen Seiten immer häufiger Verständnisprobleme habe
Wobei die alten Sachen erstmal nicht die Prio 1 haben, da ich meine Musik überwiegend noch physisch auf CG oder LP abspielen werden. Vorrangig geht es um die Punkte 1 und 2

Nachtrag: MP3Tag habe ich bereits probiert, doch irgendwie komme ich damit nicht zu dem gewünschten Ergebnis....werde mich wohlnochmal in Ruhe einlesen.


[Beitrag von Einfach_Supi am 25. Feb 2020, 09:41 bearbeitet]
Zero_Hour
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 25. Feb 2020, 12:41

Einfach_Supi (Beitrag #3) schrieb:


Nachtrag: MP3Tag habe ich bereits probiert, doch irgendwie komme ich damit nicht zu dem gewünschten Ergebnis....werde mich wohlnochmal in Ruhe einlesen.


MP3Tag benutze ich zwar auch, aber nur um unerwünschte Tageinträge loszuwerden, die manchmal mitgeliefert werden.

Mein Standard-Program zur Tag-Bearbeitung ist 'Mediamonkey' in der kostenlosen Version. Ich mag daran die Übersichtlichkeit (Ordnerstruktur wie im Explorer, Möglichkeit verschiedene Register für verschiedene (Haupt-)Ordner auf der Festplatte zu nutzen). Es ist einfach, damit Cover nachträglich zu taggen.
Nachpflege von Interpreten etc. ist kein Problem, nur manche "tiefergehenden" Tags kann man mit Mediamonkey nicht bearbeiten (dafür benutze ich MP3Tag).
moon1883
Stammgast
#5 erstellt: 25. Feb 2020, 17:12
Wenn EAC kein (richtiges) Cover findet, suche ich mir das selbst heraus (discogs, amazon...). Das kann man sich z.B. als cover.jpg auf den Desktop legen - VOR dem rippen. Dann das Cover an die dafür vorgesehene Stelle im EAC ziehen, ganz normales Drag and Drop. Falls die "vorgesehene Stelle" nicht zu sehen sein sollte, aufklappen (die drei "<"-Zeichen am rechten Rand).

Cover werden nicht "gerippt", sondern in die Metadaten eingebunden. Dazu kann EAC das Bild gleich als "folder.jpg" in den Ordner ablegen, in den es hineinrippt. Sinnvollerweise lasse ich EAC einen Ordner pro CD anlegen (bei mehrteiligen CDs wie Hörbüchern natürlich einen Ordner für das ganze Hörbuch oder die X-fach-CD).

Foobar empfehle ich ebenfalls, damit kann man alle Titel eines Interpreten in eine Playlist schieben, darin alle markieren, Properties per Rechtsklick aufrufen und da die gemeinsamen Metadaten eingeben und schließlich mit OK abschicken. Dann alle Tracks jeden einzelnen Albums markieren und den Albumtitel eingeben. USW. Viel schneller und bequemer geht es eigentlich nur, wenn die Metadaten den Dateinamen und/oder der Ordnerstruktur zu entnehmen sind.

Schließlich noch: VLC ist ein tolles Ding für alles was mit Video zu tun hat. Für reine Audio-Dateien ist es nicht sonderlich gut geeignet, da ist foobar um etliche Längen besser und vielseitiger.
Einfach_Supi
Stammgast
#6 erstellt: 25. Feb 2020, 18:06

moon1883 (Beitrag #5) schrieb:
Sinnvollerweise lasse ich EAC einen Ordner pro CD anlegen

Hast du da einen Tipp für eine Einstellung? Bisher mache ich dies immer händisch

Erledigt...habs gefunden. In der aktuellen Version sieht einiges halt anders aus, als in meiner bisherigen mind. 3 Jahren alten

Das mit dem Bild vorher in den Ordner schieben, probiere ich mal aus.


[Beitrag von Einfach_Supi am 25. Feb 2020, 18:33 bearbeitet]
Passat
Inventar
#7 erstellt: 26. Feb 2020, 11:48
Ich tagge nie das Bild in den Dateien, sondern lege das Bild im Ordner als .jpg ab.
Nimm als Dateiname "folder.jpg", das können alle Player interpretieren.

Und was die Tags bei den .wavs angeht:
.wav ist kein tagfähiges Format, d.h. darin lassen sich keine Infos ablegen.
Wandele die .wav in FLAC oder mp3 um, dann kannst du die nachträglich taggen.

Mit MP3Tag kann man auch alle Titel gleichzeitig taggen, sofern die Infos in allen Titeln gleich sein sollen.
Das ist z.B. beim Albumnamen der Fall.



Grüße
Roman
Einfach_Supi
Stammgast
#8 erstellt: 28. Feb 2020, 01:27
Danke für alle Tipps...das aktuelle Rippen klappt jetzt so, wie gewünscht! Alle paletti

Jetzt gehe ich als nächstes das Thema der alten gerippten CDs an. Ein erster Versuch mit Mediamonkey brachte erst einmal Ernüchterung: Das vorhandene Format kann nicht umgewandelt werden. Hmm, entweder fehlt mir da noch dein Codec oder ich habe damals in ein heute nicht mehr üblichen Standard gerippt. Ich probiere weiter, doch dazu brauche ich Ruhe und Gelassenheit, die sich ab Heute wieder einstellen wird....OMMMMM
aairfccha
Stammgast
#9 erstellt: 06. Mrz 2020, 12:42

3. In der Vergangenheit (bis zu 10 Jahre zurück) habe ich bereits sukzessiv die meisten meiner CDs gerippt. Das meiste in .wav und ohne *.m3u8 Playlistdatei...somit fehlen z.B. im VLC-Player viele Informationen: Albumcover ist eine davon. Ärgerlicher ist es aber, dass diese ganzen Alben ohne Namen unter "unbekannter Interpret" firmieren...gibt es eine Chance, dies einfach zu fixen, oder heißt dies, alles nochmals rippen?


Sind die Informationen in den Dateinamen enthalten? Wenn ja kann mp3tag Tags aus den Dateinamen erzeugen. Wenn nein gibt es eine Chance dass die Dateien eine Identifizierung des Albums über freedb zulassen. Wenn beides nicht funktioniert und die Playliste auch keine Informationen enthält (wovon ich fast ausgehe, Tags in einer Playlist kenne ich nur im cue Format) führt kein Weg am manuellen Taggen vorbei, nochmal einlesen ist nicht erforderlich.

Wichtig: Wie Passat geschrieben hat, erst umwandeln, dann taggen.
shaboo
Stammgast
#10 erstellt: 06. Mrz 2020, 18:33
Bei mir hat sich dafür CUETools bewährt: Wandelt ein APE- oder WAV-Album in FLAC um, spendiert dabei Tags aus verschiedenen Quellen und verifiziert den Kram auch noch sowohl mit der AccurateRip- als auch mit der eigenen CUETools-Datenbank. Sofern geeignete Korrekturinformationen vorliegen, können defekte Rips dabei sogar repariert werden.
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