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Frequenzgangoptimierung mit foobar2000 und EQ's+A -A |
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Autor |
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Hörstoff
Inventar |
#51 erstellt: 01. Nov 2016, 22:50 | |||||||
Ein Tipp noch zum Einmessen: Pink Noise - das sollte ja für Audioequipment die Einmessreferenz sein - ist nicht gleich Pink Noise! Will meinen, dass im Netz zum Teil Dateien kursieren, die vorgeben PN zu sein aber doch davon abweichen. Ich hatte drei PN-Hörsamples eingemessen. Eines lieferte einen abweichenden Frequenzgang. Und dass obwohl PN eigentlich klar definiert ist https://de.wikipedia.org/wiki/1/f-Rauschen. Diese Bezugsquelle sollte ok sein: http://www.audiocheck.net/testtones_index.php Für Super-Perfektionisten wäre wohl zusätzlich ein Besuch beim Ohr-Akustiker fällig. Die Beschaffenheit der eigenen Ohren kann nämlich Hinweise geben, welche weiteren Einpassungen via "Grey Noise" vorzunehmen wären, um referenzgenau zu hören. Wäre sicher interessant, dies dem "normalen" Hören ggü. zu stellen, d. h. neben Raum und Lautsprechern auch die eigenen Wahrnehmungsorgane zu korrigieren. EQing kann also durchaus auch eine Chance z. B. für Super-Perfektionisten oder Hörgeschädigte sein, diese Mängel auszugleichen. [Beitrag von Hörstoff am 02. Nov 2016, 16:35 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#52 erstellt: 03. Nov 2016, 13:55 | |||||||
Beim Einmessen möglichst auch an den Hörplatz setzen, Kopf beiseite, Mikro hin und kein Geräusch gemacht... mehrfach korrigieren... Hörplatz kennzeichnen!.. Und danach: los geht's! Musik neu genießen und entdecken! |
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Hörstoff
Inventar |
#53 erstellt: 04. Jan 2017, 20:30 | |||||||
... MathAudio funktioniert bei mir jetzt auch. Erforderlich war eine vorherige Raumeinmessung via Mikrophon. Mein Mikro ist kompatibel. Resümee: danke für deinen Tipp. Eine interessante, komfortable und potentiell umfassende Alternative zum GraphicEQ, welche ich in kommenden Hörsessions testen werde. |
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Vollker_Racho
Inventar |
#54 erstellt: 04. Jan 2017, 20:49 | |||||||
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Hörstoff
Inventar |
#55 erstellt: 06. Jan 2017, 20:08 | |||||||
MathAudio EQ als Room EQ für foobar2000 ist sicherlich sehr brauchbar. Es liefert schöne durchhörbare Klangbilder und der Raumbass ist nachvollziehbar reduziert. Aber: es liefert keinen schnurgeraden Frequenzgang wie in der Beschreibung suggeriert. Ich hab's mit demselben 32-Band-EQ nachgemessen, und zumindestens der FG anhand des "Rosa Rauschens" ist gut, aber nicht durchweg linear. Insbesondere die höchsten Höhen ab 9k geben deutlich nach. Die Einstellung "Reference Neutral" jedenfalls ist ein Witz, schon "Reference Bright" ist in den Höhen unterrepräsentiert. Sei's drum, am besten den eigenen Ohren trauen und bekannte Referenzklänge zu Rate ziehen. MathAudio lässt im Anschluss an die Mikrophoneinmessung ein eigenes Nachmodellieren zu. Fazit: hört sich gut an. |
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Vollker_Racho
Inventar |
#56 erstellt: 06. Jan 2017, 21:15 | |||||||
Das ist völlig normal und liegt an der Messung bzw der zunehmenden Absorption des Raumes der höheren Töne.
Wenn die Ohren nur nicht so leicht zu beeinflussen oder zu allem Überfluss tagesformabhängig wären...wie immer liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte. edit
Wie misst man mit einem EQ? [Beitrag von Vollker_Racho am 06. Jan 2017, 21:18 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#57 erstellt: 06. Jan 2017, 22:52 | |||||||
Stimmt nur teilweise. Wenn die berechneten ausgegebenen Frequenzen noch weiter abgedämpft werden, wird es meiner Meinung nach problematisch. Genau dies ist geschehen bzw. der Eingangsinput an gemessenen Höhen war viel zu hoch (und das Ausgabeergebnis daher zu gedämpft). Außerdem möchte ich einen linearen FG und kein Fantasieprodukt, weil der Raum dies ohnehin so beeinflusst. Mit diesem Thread geht es mir gerade darum, (auch) Raumeinflüsse zu kompensieren.
Wie z. B. von mir in den ersten Beiträgen beschrieben. Verbinde einen 32-bändigen Editor (1/3 Oktavschritte) mit einem Messmikrophon. Präzise gemeint ist ein RTA (Real Time Analyzer), der Frequenzbänder misst und nicht wie ein EQ verändert. Übrigens habe ich gerade hochvirtuose Zupfmusik gecheckt - bei mir mit MathAudio-Linearisierung und zusätzlich angehobenen Höhen sehr realistisch. |
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Vollker_Racho
Inventar |
#58 erstellt: 06. Jan 2017, 23:17 | |||||||
Wenn du glaubst Raumeinflüsse auch in solch hohen Frequenzlagen sinnvoll korrigieren zu können...nur zu. Ein RTA also, dann schreib das doch auch. [Beitrag von Vollker_Racho am 06. Jan 2017, 23:19 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#59 erstellt: 06. Jan 2017, 23:37 | |||||||
Dies ist Wissen. Sowohl XTZ- als auch MathAudio-Messung konstatieren in meinem Raum Abweichungen auch im Mitten- und Höhenbereich. XTZ empfiehlt einen durchgehenden abschließenden Ausgleich via RTA und EQing. Und MathAudio korrigiert automatisch bis 20k, wenn die Ausgleichslinie darunter gezogen wird (standardmäßig erstreckt sich diese über alle Hörfrequenzen). Allerdings in den Höhen nicht mit dem Ergebnis das ich erwarte. Zumindest nicht mit meinem Equipment. |
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Vollker_Racho
Inventar |
#60 erstellt: 07. Jan 2017, 00:11 | |||||||
Soweit ich es in Erinnerung habe kannst du mit MathAudio keine Mehrpunktmessungen durchführen, was aufgrund der kleinen Wellenlänge in den hohen Frequenzen allerdings notwendig ist um auch die richtigen Messwerte zu erhalten auf deren Basis man dann, wenn man es drauf anlegt, den Hochton korrigieren kann. Allerdings sollte man dort, wenn überhaupt sehr behutsam und mit breiter Güte (kleinem Q-Faktor) arbeiten. Sprich: man sollte wissen was man dann korrigiert (nämlich den Direktschall oder anders ausgedrückt den Lautsprecher) und nicht glauben zu wissen man korrigiere den Raum. Schon mal daran gedacht, dass, wenn du solche hohe Frequenzen "raumbearbeitest", vielleicht deine Lautsprecher nicht zu deinen Ohren passen? |
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Hörstoff
Inventar |
#61 erstellt: 07. Jan 2017, 01:14 | |||||||
Du hast doch mit MathAudio bereits so gute Erfahrungen gemacht - und vergessen, dass damit Mehrpunktmessungen möglich sind und auch die Lautsprecher korrigiert werden sollen? Mir geht es (auch) um Raumeinflüsse. Hauptgegenstand ist eine FG-Optimierung. Mir ist bewusst, dass die Mitten und Höhen in erster Linie aufgrund eines Mangels der LS oder aufgrund der Einwinkelung der LS von einem idealen linearen FG divergieren. Auch diese vom Ideal abweichenden Schallanteile lassen sich kompensieren - in erster Linie indem sie relativ problemfrei lauter oder leiser als andere Frequenzanteile wiedergegeben werden können, da die Phasenprobleme kleiner sind als unterhalb der Schröderfrequenz. Insofern verstehe ich nicht, was du gegen die Optimierung von Höhen hast, möchte dies aber gern dazulernen. Mich interessiert außerdem, ob du Dirac besser findest als MathAudio. Mich hatte an der kostenfrei erhältlichen Testversion von Dirac gestört, dass diese zur Inbetriebnahme eine Internetverbindung benötigt und zudem kein linearer FG vorinstalliert ist. |
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Hörstoff
Inventar |
#62 erstellt: 07. Jan 2017, 12:16 | |||||||
Hörstoff
Inventar |
#63 erstellt: 07. Jan 2017, 12:45 | |||||||
Und du, dass in einem schallharten Raum die Höhen ganz anders klingen als in einem verpolsterten? |
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Hörstoff
Inventar |
#64 erstellt: 03. Feb 2018, 18:05 | |||||||
...habe jetzt eine neue Klangvorliebe: Bass gleichzeitig L/R optimieren (um eine gleiche Phase der LS beizubehalten), Höhen belassen. Nahfeldhören mit Lautsprechern auf Achse. Dead End Wand (Absorber) nutzen. Im Ergebnis ein super Klang, um ins Stereogeschehen einzutauchen. |
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