Foobar2k mit WASAPI Bittiefe

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dsdommi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Jan 2015, 15:11
Hallo liebes Forum,
ich habe mal eine Frage bezüglich des WASAPI plug ins.
Ich habe neuerdings ein USB to SPDIF Converter der mir die Bitrate anzeigt.
Wenn ich jetzt in Foobar output den primären Soundtreiber einstelle, dann zeigt mir der Wandler 192 kHz an ( diese habe ich in Windows 7 so eingestellt, mehr ging leider nicht obwohl der Wandler bis 384kHz kann) und alles läuft Problemlos. Benutze ich den WASAPI springt die Wandleranzeige auf 44kHz. Bittiefe ist für WASAPI auf 24 Bit eingestellt. Stelle ich hier dann 32 Bit ein und spiele eine 16 Bit Sounddatei dann bekomme ich eine Fehlermeldung dass das Format nicht passt und foobar stoppt die Widergabe. Nun ja, so weit zur Erklärung, was ich eigentlich wissen will. Wenn ich bei WASAPI 24 Bit einstelle und das Musiksignal ist aber nur 16Bit, rechnet Foobar das dann hoch oder lässt er es einfach bei 16 Bit ?
Wenn ich dann eine 24 Bit Hi Res Audio CD mit zB 384 kHz oder gar eine DSD abspiele, welche Samplingfrequenz kommt denn dann hinten raus ? Oder bekomme ich dann wieder eine Fehlermeldung ?
Gruß
Danke Dommi


[Beitrag von dsdommi am 25. Jan 2015, 15:18 bearbeitet]
*Nightwolf*
Inventar
#2 erstellt: 25. Jan 2015, 15:36
Der Sinn von WASAPI ist ja gerade, dass nicht daran herumgepfuscht wird. Es kommt hinten also die Samplingfrequenz der Musikdatei heraus. Warum er die Bittiefe nicht auch so rausgibt, ist mir zwar bis heute ein Rätsel, aber wenn du es auf 24 Bit stellst, werden normale CDs durch Foobar hochgerechnet. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das aber auch nicht wirklich tragisch - es werden nur die fehlenden acht Bit mit Nullen aufgefüllt.
Ohrnator
Stammgast
#3 erstellt: 25. Jan 2015, 19:16
Bin beileibe kein Techniker, aber habe vor Jahren gelesen, dass man auch 24bit einstellen sollte, wenn die Karte das kann. Sollte irgendwas mit Dithering und/oder Headroom intern in Foobar zu tun haben. Hochgerechnet werden die 16bit von Normalo-CD sicher nicht. Nur 32 sollte man nicht wählen, weil das unnötige Ressourcen frisst und keinen Vorteil bringt.
audiophilanthrop
Inventar
#4 erstellt: 26. Jan 2015, 03:09

*Nightwolf* (Beitrag #2) schrieb:
Warum er die Bittiefe nicht auch so rausgibt, ist mir zwar bis heute ein Rätsel, aber wenn du es auf 24 Bit stellst, werden normale CDs durch Foobar hochgerechnet.

Es gibt Formate, die haben per se gar keine feste "Bittiefe" - verlustbehaftete wie MP3 etwa.

Außerdem bietet 24-Bit-Ausgabe wie schon angedeutet auch die Chance, die gesamten 16 Bit auch bei z.B. durch ReplayGain reduziertem Pegel noch "in voller Pracht" (resp. Auflösung) zu Gehör zu bringen.

Zu 16 Bit (+ Dithering) ist nur bei ein paar Wandlern zu raten, die dann bessere Linearität zeigen - FiiO E10 etwa. Da gibt es in 24 Bit wohl Problemchen mit korreliertem Jitter.
dsdommi
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Jan 2015, 18:04
Hallo,
vielen Dank an Euch für die Antworten, hat schon mal weiter geholfen. Wenn ich das also richtig verstanden habe wird bei WASAPI und 24 BIT Einstellung in Foobar von 16 auf 24 BIT hochegerchnet. Die Samplingfrequent also 44KHz oder 192Khz bleiben unverändert. Warum schreibt Foobar dann aber einen Fehler wenn ich 32 BIT einstelle wenn der Wandler das kann ?
Genauso komisch ist es dass ich in Windows 7 für den USB Wandler nur 192KHz einstellen kann obwohl er ja 384 kann. Habt ihr da noch eine Idee ?

Gruß
Dommi
Slatibartfass
Inventar
#6 erstellt: 26. Jan 2015, 19:14
[quote="audiophilanthrop (Beitrag #4)"][quote="*Nightwolf* (Beitrag #2)"]Es gibt Formate, die haben per se gar keine feste "Bittiefe" - verlustbehaftete wie MP3 etwa.
[/quote]
Warum sollten MP3-Dateien keine feste Bittiefe haben? Sie wurde mal aus einer Ausgangsdatei mit fester Bittiefe und Samplingrate (z.B. CD 16Bit, 44.1kHz) erstellt und bei der Dekodierung in genau dieses Format wieder umgewandelt.

@dsdommi
Windows 7 läßt für den USB Wandler nur 192KHz zu, das USB keine größeren Bandbreiten unterstützt. Jedenfalls nicht ohne speziellen Treiber für den Wandler, bzw. des DACs.
Ich nutze den mitgeleiferten ASIO-Treiber für meine Asus Xonar One, mit dem jeweils exakt die Bittiefe und Samplerate der abgespeilten Musikfiles aktiviert wird. Diese Einstellung liefert das Klanglich beste Ergebnis, da es ohne jede Umrechnung und damit Veränderung auskommt.

Slati
audiophilanthrop
Inventar
#7 erstellt: 26. Jan 2015, 20:17

dsdommi (Beitrag #5) schrieb:
Warum schreibt Foobar dann aber einen Fehler wenn ich 32 BIT einstelle wenn der Wandler das kann ?

Weil offenbar der verwendete Treiber dieses Format nicht akzeptiert.


Slatibartfass (Beitrag #6) schrieb:
Warum sollten MP3-Dateien keine feste Bittiefe haben? Sie wurde mal aus einer Ausgangsdatei mit fester Bittiefe und Samplingrate (z.B. CD 16Bit, 44.1kHz) erstellt und bei der Dekodierung in genau dieses Format wieder umgewandelt.

Na dann mach dir mal den Spaß und senke mit MP3Gain den Pegel eines Tracks extrem ab, um 50-60 dB oder so, was du dann mit ReplayGain wieder ausgleichst. Dann spielst du das in Foobar ab. Jede Wette, daß es ganz normal und unverrauscht klingen wird - der MPEG-Decoder dekodiert da nämlich nach float32.

Ähnliches solltest du auch mit dem Foobar-Converter hinkriegen, wenn du LAME entsprechend im Pegel abgesenktes Quellmaterial (24 oder 32 Bit, logisch) vorsetzt.

Dekodierung von MPEG nach >16 Bit gibt es auch anderswo, selbst in Rockbox (das ja 100% int ist) - die Feinheiten von deren Audioformat sind mir nicht ganz klar, aber ich schätze, es ist int32 (RB läuft auf 32-Bit-Prozessoren), wobei 0 dBFS im Quellmaterial auf ca. -48 dBFS umgesetzt werden - dann entspricht die Auflösung immer noch int24, und man hat noch 8 Bit Headroom.
dsdommi
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 28. Jan 2015, 10:39
Hallo Leute,
ok, supi und vielen Dank.
Jetzt habe ich aber noch eine Frage die eigentlich Windows betrifft und hier den USB Port.
Mein Wandler hat keinen On Off Switch und schaltet sich ein sobald ein USB Kabel am PC angeschlossen ist. Ziehe ich es ab so schaltet sich der Wandler aus. So wie es aussieht wird obwohl ich den PC Herunterfahre die Spannung vom USB Port nicht getrennt und somit bleibt der Wandler auch bei ausgeschaltetem PC an. Gibt es eine Möglichkeit irgendwo einzustellen dass der US Port nach dem Herunterfahren keine Power mehr hat ?

Danke
Gruß
Dommi
*Nightwolf*
Inventar
#9 erstellt: 28. Jan 2015, 12:53
Wenn, dann im Bios. Aber eine Garantie gibt's dafür nicht. Das ist wohl Herstellerabhängig.
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