Was bringt ein "Billig" USB DAC?

+A -A
Autor
Beitrag
rewe3
Neuling
#1 erstellt: 30. Sep 2013, 17:12
Hallo,

ich wollte hier mal nach allgemeinen Vorteilen bzw. Unterschiede eines USB DACs fragen, im Gegensatz zu einer direkten Anbindung am PC?
Beim USB DAC beziehe ich mich auf einen der unteren Preisklasse, also unter ~100€.
Beim PC gehe ich davon aus, dass keine dedizierte Soundkarte vorhanden ist, aber die KH trotzdem eine passende Lautstärke erreichen ohne ein hörbares Grundrauschen.

mfg
rewe3
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 02. Okt 2013, 22:03

rewe3 (Beitrag #1) schrieb:
Beim PC gehe ich davon aus, dass keine dedizierte Soundkarte vorhanden ist, aber die KH trotzdem eine passende Lautstärke erreichen ohne ein hörbares Grundrauschen.

Dröseln wir das mal andersrum auf: Was kann dann beim Aufbrettklang noch schiefgehen?

1. Ausgangswiderstand. Das ist auch abhängig von den KH-Treibefähigkeiten des verbauten Codecs. Die einfacheren Realteks kommen oft grundsätzlich nicht ohne 75 Ohm in Serie aus, die besseren Modelle können auch mit niedrigem Ausgangswiderstand betrieben werden. Einem HD600 ist sowas noch relativ egal, einem Mehrtreiber-IEM i.d.R. ganz und gar nicht. Das hängt vom jeweiligen Impedanzverlauf ab, kann man auch berechnen.
2. Zu kleine Koppelelkos. Es gibt zuweilen z.B. bei Notebooks das Problem, daß der Ausgang niederohmig und kondensatorgekoppelt ausgeführt wird, aber mit eher knapper Kapazität. Als Ergebnis kommt es bei Verwendung niederohmiger Hörer zu einem deutlichen Baßabfall.
Man beachte, daß beide Faktoren nur mit dem Analogteil zu tun haben. Mit einem externen KHV kann hier ggf. eine deutliche Verbesserung erzielt werden.

Die eigentlichen D/A-Wandler sind eigentlich in allen Fällen für den Hausgebrauch gut genug, wobei es beim Aufbrettklang noch eine gewisse Streuung bei der periodischen Welligkeit des Digitalfilters im Durchlaßbereich gibt (die einfacheren haben noch so Richtung 0,05 dB). Einfache USB-DACs im Bereich um 30€ sind teils deutlich schlechter, sowas würde ich mir nicht unbedingt holen. So Richtung FiiO E10 wird's dann langsam interessant.


[Beitrag von audiophilanthrop am 02. Okt 2013, 22:05 bearbeitet]
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Spotify bringt ein DAC was
ick am 29.03.2015  –  Letzte Antwort am 03.04.2015  –  39 Beiträge
USB DAC
jakob.z am 18.02.2009  –  Letzte Antwort am 23.09.2009  –  7 Beiträge
Klang USB DAC vs Marantz integrierter DAC über S/PDIF
roland-flet am 11.04.2019  –  Letzte Antwort am 11.04.2019  –  6 Beiträge
Kaufberatung USB-DAC
BuffaloSoldier am 19.03.2010  –  Letzte Antwort am 19.04.2010  –  64 Beiträge
Hilfe! Was bringt Hiface?
stephan33 am 01.12.2013  –  Letzte Antwort am 05.12.2013  –  8 Beiträge
USB DAC und USB-Hub
user_0652 am 13.07.2013  –  Letzte Antwort am 18.09.2013  –  14 Beiträge
DAC mit USB-Eingang
batsan am 01.05.2007  –  Letzte Antwort am 01.05.2007  –  2 Beiträge
Equalizer an USB-DAC
Reinhard am 10.01.2024  –  Letzte Antwort am 11.04.2024  –  23 Beiträge
USB DAC sound problem
RizzzO am 06.10.2008  –  Letzte Antwort am 07.10.2008  –  3 Beiträge
USB-DAC für Aktivmonitore
Cortana am 20.10.2009  –  Letzte Antwort am 25.12.2009  –  26 Beiträge
Foren Archiv
2013

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder926.666 ( Heute: 7 )
  • Neuestes MitgliedFH2024
  • Gesamtzahl an Themen1.553.662
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.595.796

Hersteller in diesem Thread Widget schließen