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Netbook + RME Fireface UC - die Eierlegende Wollmilchsau?+A -A |
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Autor |
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o_OLLi
Inventar |
#1 erstellt: 01. Nov 2011, 16:56 | |
Hallo Hifi Forum, ich spiele aktuell mit der Idee meine Wiedergabekette komplett umzugestalten und zu verschlanken. Dabei wollte ich hier eventuell ein paar Empfehlungen einholen, wie ein schlankes aktives System aussehen könnte. Zunächst die Ausgangssituation: Meine aktuelle Signalkette sieht folgendermaßen aus: Foobar auf Samsung NC10 (XP SP3) -> USB -> Emu 0404 -> Toslink -> Behringer Ultramatch -> XLS AES/EBU -> DCX 2496 -> XLR -> Emes Black + Ripol Sub Leider bin ich mit der aktuellen Kombi nicht komplett zufrieden. Was mich stört: - Insgesamt zuviele Geräte - Lautstärkenregelung wie immer bei der Verwendung des DCX problematisch Aktuell hab ich Dämpfungsglieder zwischen DCX und den LS, die das Signal um einen fixen Betrag absenken und verhindern, dass die Speaker mit zu hohen Pegel angesteuert werden. Laustärkenregelung geht natürlich nur Digial am PC) - Unzufriedenheit mit dem EMU 0404: Seltenes Knacken bei der Wiedergabe (trotz anpassung von Windows) und eingestellter Treibersupport (nie wieder Creative...) Was ich umbeding benötige: - Frequenzweiche und Delay um Sub wirksam einzubinden (aktuell DCX) - Möglichkeit der Raumkorrektur (aktuell parametrischer Equalizer DCX) - Eingang mit Phantomspeisung für Aufnahmen (Ich mache selber Musik, aber auch Messmikrofon zur Einmessung!) Was ich eventuell noch gerne hätte: - Analoge Lautstärkenregelung für alle 3 Kanäle - Eventuell Erweiterbarkeit auf 5.1 etc. - FIR Filter zur Raumkorrektur Die Überlegung ist zur Verbesserung der Situation auf ein Fireface UC zu setzen. Dabei stellen sich mir allerdings noch einige Fragen bezügilch der Anwendungsgrenzen und Möglichkeiten des Interfaces. 1) Ist zu erwarten, dass die RME Treiber soweit optimiert sind, dass sie eine fehlerfreie (ohne knacksen) Musikwiedergabe vom Netbook ermöglichen? 2) Kann ich per Software die bisherigen Funktionen der DCX (Frequenzweiche für Sub, mehrband parametrischer Equalizer, Delay) wirkungsvoll und in gleicher Qualität ersetzen, so dass 1) immernoch zutrifft? 3) Welche Software käme da in Frage? Kann Acourate das, oder gibt es eventuell auch günstigere Alternativen wenn man auf FIR verzichten kann? 4) gibt es eine Möglichkeit den Pegel der Fireface Ausgänge analog zu steuern? 5) Gibt es eine Möglichkeit bei der Vernwendung eines PC's mit DVD Laufwerk das Fireface zur Ausgabe des 5.1 Signals zu nutzen ohne einen Receiver mit entsprechenden Codecs zu besitzen? Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Meinungen oder alternative Empfehlungen posten würdet. VG Oliver |
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DerLomaxx
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 02. Nov 2011, 11:40 | |
Hallo Oliver. Ich habe selbst keine FFUC, verfolge aber seit längerem diverse Diskussionen über sie. zu 1): Meiner Meinung nach kannst Du davon ausgehen, dass die FFUC fehlerfrei an einem Laptop funktioniert. Es gibt zwar Leute, die unabhängig von Laptop oder PC, aber abhängig von der verbauten Hardware von Problemen berichten ( siehe hier, aber solche Fälle halte ich für Einzelfälle. Fujak nutzt sie schon eine Weile an einem Laptop/Netbook - siehe sein Profil. Dort findest Du auch einen Link zu seinem Thread über die FFUC. RME selbst schreibt auch etwas zu dem Thema: Fireface UC System-Kompatibilität. zu 4) Insgesamt ist der Markt hier recht dünn bestückt, wie ich finde. Ich persönlich würde mir wohl die SPL Volume 8 dazu holen. Leider sehr teuer, dafür dass es sich "nur" um eine Lautstärkeregelung handelt, aber die Qualität soll stimmen. Die gibt es auch als Stereovariante. Einzelne Lautsprecher lassen sich damit nicht regeln - lediglich die Gesamtlautstärke. Es gibt auch Stimmen, die sagen, dass die FFUC so zuverlässig läuft, dass man sich voll und ganz auf deren Softwaremixer verlassen kann, aber das wäre mir zu riskant. Ansonsten halte ich mich mit Antworten lieber zurück, weil ich da kein Experte bin. Die anderen Fragen von Dir interessieren mich aber teilweise auch. =) Meine Einsatzgebiete wären: Musikhören, Studioeinsatz mit Propellerhead Reason in Stereo, Filme und eventuell mal ein Spiel mit einem Surround-System. Mein größtes Problem ist, dass ich zu einem großen Teil auch Linux nutze und die FFUC dort bisher nicht unterstützt wird ... und es offiziell wohl auch nie sein wird. [Beitrag von DerLomaxx am 02. Nov 2011, 11:40 bearbeitet] |
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o_OLLi
Inventar |
#3 erstellt: 02. Nov 2011, 17:24 | |
Hi Lomaxx, danke für deine Antwort. Den von dir verlinkten Thread von Fujak kannte ich bereits. Leider konnte ich nicht genau rauslesen ob er das FFUC auch mit Softwarefiltern zur Raumkorrektur (z.B. acourate) betreibt, da dies die Ressourcen ja zusätzlich belastet. Den SPL Volume 8 kenne ich auch. Allerdings wär mich das Geld dafür definitiv zu Schade. Davon abgesehen ändere ich die Lautstärke während dem intensiven Hören so gut wie nicht. Mir gings deshalb bei der Frage in erster Linie darum ob man den Ausgangspegel analog einstellen kann um eine angenehme Lautstärke beim Hören zu gewährleisten. Sollte soweit ich das sehe eigentlich kein Problem sein, da das sogar mein billiges EMU kann. Hier alledings eben nur für 2 Kanäle, was in anbetracht meines Subs einer zu wenig ist. Meine Idee beim FIrefce wäre über Software (acourate oder Frequency Allocator ohne FIR) den Frequenzbereich für jeden der drei Kanäle sowie Delay und paramatrische Equalizer zur Raumkorrektur einzustellen und dann analog direkt in die Boxen und den Sub zu gehen. Dabei wäre es praktisch, wenn ich das Ausgangssignal für jeden Kanal im Pegel jeweils analog anpassen kann, da das an den Boxen nur recht umständlich mit DIP Schalter und am Submodul nur recht ungenau geht. Damit könnte ich dann meine EMU, den DXC und den bisher quasi sowieso überflüssigen Ultramatch arbeitslos machen, was die Anschaffungskosten des FFUC nochmals reduzieren würde. Wer kann mir sagen ob das Vorhaben Erfolg haben kann? [Beitrag von o_OLLi am 02. Nov 2011, 17:30 bearbeitet] |
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DerLomaxx
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 02. Nov 2011, 20:30 | |
Ich bin mir nicht sicher was Du unter "analoger Regelung" verstehst, aber Du kannst soweit ich weiß mit dem Drehregler an der Vorderseite die Gesamtlautstärke aller Kanäle auf einmal regeln. Dies geschieht aber nicht analog sonder digital. Du steuerst mit dem Drehregler den internen Mixer der FFUC. Damit wird bei leiseren Lautstärken die Bit-Auflösung verändert, was in der Theorie die Klangqualität verändert. Manche bevorzugen daher eine wirklich analoge Regelung, aber ich habe auch schon die Meinung gehört, dass das in der Praxis nicht heraus zu hören ist. Eigene Erfahrungen habe ich da nicht. Hinsichtlich Deiner Raumkorrekturfragen dürfte es hilfreich sein Dich in Fujak's Thread einzuklingen. Aber zwei Dinge scheine ich sagen zu können (ich sage absichtlich "scheine", weil man bei den vielen Informationen im Netz schnell die Übersicht verliert und nie weiß, ob man was falsches oder etwas falsch wiedergibt): Die Babyface und die Fireface UFX haben im neueren TotalMixFX die Möglichkeit auf jeden Kanal einen 3-Band-Equilizer anzuwenden. Die FFUC kann das anscheinend nicht - siehe hier. Accourate kann man wohl nicht direkt einbinden, aber über VSTs - siehe hier (Frage 4) und die darauf folgenden Antworten. Aber die schmeißen da auch mit Begriffen um sich, die ich ehrlich gesagt nicht verstehe. :o) Vielleicht ist das nochmal was anderes als Du vor hast. |
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o_OLLi
Inventar |
#5 erstellt: 02. Nov 2011, 20:44 | |
Hey danke für deine Antwort.
Genau das meinte ich (nicht) mit analoger Regelung. Ich möchte eben nach Möglichkeit nicht nur Digital die Lautstärke und damit die Auflösung runterregeln. Schade dass das das UC nicht kann. Immerhin kann man wohl den Ausgangspegel zwischen -10 dBV, +4 dBu und Lo/HiGain umschalten. Damit sollte das Gerät sowohl Hifi als auch "Live" tauglich sein (anders als die DCX die nur mit PA Pegeln arbeitet.
Da würde ich im Zweifellsfall auf die von dir angesprochenen VST Plugins zurückgreifen. Ich hab in Fujaks Thread auch schon durchgestöbert, aber wie du sagtest sind die Informationen dort schon recht überwältigend. Deshalb hatte ich gehofft, dass mir hier jemand meine Fragen direkt beantworten könnte |
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