brummen beim anschluss von mischpult

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hifi-anfänger90
Neuling
#1 erstellt: 26. Apr 2009, 17:16
hallo zusammen...
habe mich schon überall im inet schlau gemacht und umgeguckt, aber keine passende lösung für mein problem gefunden... folgedes problem tritt bei mir auf:

habe meinen pc mit meinem mischpult und meiner stereoanlage verbunden.
beim einschalten der stereoanlage wird jedoch kein signal übertragen. wenn ich jetzt den stecker des auxanschlusses an der stereoanlage während des betriebes ganz aus stecke und wieder einstecke habe ich ein brummen in den boxen. dabei reicht es, wenn der rechte oder der linke kanal eingesteckt wird. wenn ich den pegel an der stereoanlage nun ganz runterdrehe verändert sich nichts. wenn ich ihn alerdings hochdrehe habe ich das übliche rauschen.
auch wenn ich das radio anschalte und der auxeinang der stereoanlage belegt ist höre ich keinen mux nicht mal das brummen. erst wieder nach erneutem einstecken währen des betriebes. wenn ich allerdings meinen mp3 player mit einem seperaten kabel anschließe funktioniert alles einwandfrei. die kabel sind alle in ordnung und von guter qualität.habe schon sämtliche kabel ausgetauscht. ohne erfolg. die verbindung von pc zu mischpult ist in ordnung und ich erhalte ein signal, welches ich mit kopfhörern am mischpult abhören kann.

so jetzt hoffe ich, dass mir einer von euch weiter helfen kann. schon mal danke im vorraus.
$ir_Marc
Inventar
#2 erstellt: 27. Apr 2009, 13:17
Klingt nach einer Brummschleife,

Brummen - Ursachen und Abhilfe
Ein Blick in Service-Statistiken zeigt: Brummen ist eines der am häufigsten auftretenden Störphänomene bei Audio-Geräten. Doch auch das sagt die Statistik: Nur in etwa 20% der Fälle wird die Störung durch einen Fehler in den betroffenen Komponenten selbst verursacht. Besonders ärgerlich wird's dann, wenn Sie Ihr Gerät zum Kundendienst gegeben haben, und es dem Vermerk "Im Dauertest geprüft - kein Fehler feststellbar" zurückerhalten haben und das Brummen nach wie vor da ist. Grund genug für uns, ein Paar Tipps zu geben, wie Sie das Problem Schritt für Schritt eingrenzen und lösen können.

1. Schritt: Prüfen Sie die Verbindungsstellen zwischen Stecker und Kabel an Ihren Netz-, Cinch-, Scart- und Lautsprecher-Verbindungen. Sogenannte "kalte Lötstellen", das sind Lötverbindungen, bei denen die Bleiverbindung angebrochen ist, führen zwar (noch) nicht zu einem Totalausfall der Verbindung, können aber bereits die heimtückischen Brummgeräusche verursachen. Wir empfehlen, nicht mit dem Lötkolben zu basteln, sondern das Kabel von einer Fachwerkstatt reparieren zu lassen - oder den Austausch in ein hochwertiges Kabel. Letzteres hat mitunter schon zu überraschenden Ergebnissen hinsichtlich verbesserter Klangqualität geführt.

2. Schritt: Auch Coax-Digitalkabel mit unzureichender Abschirmung können Brummen verursachen. Typischerweise eher schlecht abgeschirmt sind Beipackkabel aus der Originalverpackung von AV-Receivern oder DVD-Playern. Zwar wird hier ein digitaler Datenstrom mit Fehlerkorrekturalgorithmen übertragen, doch es ist ein verbreiteter Irrglaube, dass dabei mangels analoger Übertragung keine Störsignale entstehen können. Allein die elektrische Art der digitalen Übertragung (anders als z.B. die optische Übertragung via Lichtleiter-Verbindung) kann zum Entstehen einer Brummschleife führen. Ein gut geschirmtes Coax-Digitalkabel muss nicht teuer sein. Informieren Sie sich in unserem Kabelshop über Preise und Qualitäten.

3. Schritt: Häufig entsteht Brummen, wenn sich im Hausstromnetz oder bei den Stromversorgern irgendetwas ändert. Die Gründe für dieses "irgendetwas" können sehr diffus sein. Vereinfacht ausgedrückt stellt sich das so dar: Durch elektromagnetische (EMI) und hochfrequente Störungen (RFI) im Netz können optische und akustische Störungen auf Bildschirmen und in Lautsprechern erzeugt werden. Solche Störungen können durch fehlerhafte oder schlecht abgeschirmte Geräte entstehen, sowie häufig durch Regelelektronik (Licht- oder Drehzahlregler). Dies hier technisch tiefergehend zu erklären, würde hier zu weit führen. Jedenfalls tritt als Folge bei Ihrer Anlage die sogenannte Brummschleife auf. Typische Fehlerbeschreibung: "Die Anlage hatte nie etwas, aber plötzlich brummt es, wenn ich den Subwoofer einschalte". Kaufen Sie sich im Rundfunk- und Fernsehfachhandel (oder bei HIFI-REGLER - siehe Produktübersicht Netzdosenleisten) eine gute Mehrfachsteckdosenleiste (mehr Infos unter Netzleiste) mit Netzfilter und hängen Sie alle Geräte an diese Netzleiste, also auch Geräte, die vom Brummen nicht betroffen sind. Meist ist in diesen Leisten auch ein Überspannungsschutz (z.B. gegen indirekten Blitzeinschlag) eingebaut, was ohnehin bei hochwertigen Anlagen eine sinnvolle Sicherheitseinrichtung ist.

4. Schritt: Haben weder Schritt 1 noch Schritt 2 Abhilfe gebracht, könnte die Ursache in der Antennenleitung liegen. Auch hier wollen wir Ihnen eine Erklärung der tieferen technischen Ursachen ersparen. Das Phänomen tritt immerhin so häufig auf, dass die Industrie ein Zubehörteil namens Mantelstromfilter erfunden hat, das im Handel - häufig in Verbindung mit einem teuren Technikereinsatz - recht gern verkauft wird. Auch den Mantelstromfilter erhalten Sie im Rundfunk- und Fernsehfachhandel. Es handelt sich dabei um eine Art Adapter bzw. Aufsteckbuchse für die Antennensteckdosen, in die die Antennenstecker Ihres Antennenkabels eingesteckt werden. Auch dies macht im Sinne einer Vorsorge Sinn, da diese Störströme eigenartigerweise von heute auf morgen auftreten (und auch wieder verschwinden) können.

5. Schritt: Eigentlich unglaublich, aber wir hatten schon Fälle, in denen der Kunde Schritt 1 bis 3 durchgeführt hatte, das Gerät vom Service zweifelsfrei als fehlerfrei diagnostiziert war, und dennoch das Brummen nach wie vor auftrat - in manchen Fällen auch intermittierend, d.h. nicht immer. Der Kunde hatte einen Freund in einer Nachbarwohnung im gleichen Haus. Umzug der gesamten Anlage dorthin: Brummen. Umzug der Anlage in ein anderes Haus: Plötzlich war das Brummen verschwunden und trat auch im Dauerbetrieb nicht mehr auf. Mikrowellen, das Gigahertz-Pulsen drahtloser Telefonanlagen oder sonstiger Elektrosmog - was letztlich der Auslöser solcher Störungen ist, wird sich selten zweifelsfrei ermitteln lassen. Aber das ist ein anderes Problem ...

6. Schritt: Man muss nicht unbedingt Schritt 4 durchführen, um festzustellen, dass ein Gerät ein Fall für den Kundendienst ist. Tritt z.B. nach einigen Stunden Betrieb eine ungewöhnliche Erhitzung am Gerät (z.B. am Trafo) auf oder geht das Brummen mit anderen akustischen Störungen einher, liegt der Verdacht nahe, dass ein Bauteil seinen Geist aufgegeben hat. In diesem Fall rufen Sie einfach die Kundendienst-Hotline von HIFI-REGLER unter 0180-5216969 an oder schicken eine Email an service@hifi-regler.de. Bitte halten Sie Ihre Kunden-Nummer bereit.

Von einem Kunden erhielten wir kürzlich diese Mail: "Vielen Dank für Ihre schnelle Hilfe. Ihre Analyse mit der Brummschleife war korrekt. Eine Steckdosenleiste mit Netzfilter war nicht nötig, da das Problem mittels einer geänderten Erdung gelöst werden konnte." Wir empfehlen allerdings nachdrücklich, solche Arbeiten nur von einem Elektrofachbetrieb oder einem ausgewiesenen Fachmann durchführen zulassen.

Quelle

Vielleicht hilft ein NF-Entstörfilter? Verlinkung zu Amazon funzt grade nicht.... Einfach suchen!
Ist das Radio jetzt an AUX?


[Beitrag von $ir_Marc am 27. Apr 2009, 13:24 bearbeitet]
hifi-anfänger90
Neuling
#3 erstellt: 27. Apr 2009, 15:01
danke für deine schnelle antwort aber das bin ich auch bereits schon durchgegangen.

nein das radio ist integriert. es handelt sich um eine kompaktanlage.
habe mir vor 3 tagen eine mehrfachsteckdosenleiste mit netzfilter und überspannungsschutz zugelegt. gerade für den pc macht es ja sinn.
ich habe alle 3 geräte an dieser steckdosenleiste angeschlossen, bewirkt aber nichts.

habe jetzt festgestellt, dass das brummen auch beim anschluss des pcs an das mischpult auftritt, wenn das mischpult in den auxweg führt. ansonsten kann ich immer noch weder radio oder cassette hören, wenn der auxweg belegt ist.

meint ihr eine di box würde helfen?
$ir_Marc
Inventar
#4 erstellt: 27. Apr 2009, 15:12

wenn das mischpult in den auxweg führt.

Der Anlage oder Soundkarte?
Was soll durch das Mischpult?
PC>>Mischpult>>Anlage?
hifi-anfänger90
Neuling
#5 erstellt: 27. Apr 2009, 15:29
genau der pc über das mischpult in die anlage... habe beim pc schon beide audio out kanäle probiert immer das selbe problem


[Beitrag von hifi-anfänger90 am 27. Apr 2009, 15:31 bearbeitet]
mst-ton
Stammgast
#6 erstellt: 27. Apr 2009, 15:42
Benötigt wird wahrscheinlich eine galvanische Trennung zwischen Ausgang der Soundkarte und Eingang des Mischpultes.

Ein Netztrennfilter erscheint mir der richtige Weg.
hifi-anfänger90
Neuling
#7 erstellt: 27. Apr 2009, 15:59
hmmm okay habe bis jetzt nur ein produkt unter netztrennfilter gefunden. und das ist ganz schön teuer. da ich den pc auch zur aufnahme benutze müsste ich dann doch 2 von den dingern haben oder? gibts vieleicht auch eine günstigere alternative? gibt doch auch jedemenge 19" rack effeckte. hätte kein problem mir sowas ins zimmer zu stellen, wenns günstiger wäre, zumal ich wirklich 2 davon bräuchte.
zudem... was bewirkt es eigentlich genau?filtert er nur das brummen raus?


[Beitrag von hifi-anfänger90 am 27. Apr 2009, 15:59 bearbeitet]
TomGroove
Inventar
#8 erstellt: 27. Apr 2009, 16:42
was passiert, wenn der PC direkt an die Anlage angeschlossen wird ?
hifi-anfänger90
Neuling
#9 erstellt: 27. Apr 2009, 17:20
wenn ich den PC diereckt anschließe habe ich wieder entweder kein signal oder das brummen.
TomGroove
Inventar
#10 erstellt: 27. Apr 2009, 17:23
ok, dann hängt es schon mal nicht am Mischpult...welche Soundkarte ?
hifi-anfänger90
Neuling
#11 erstellt: 27. Apr 2009, 17:42
hmm keine sonderlich gute hab auch shcon dran gedacht mir ein audiointerface zu kaufen liegt warscheinlich sehr nahe.
die soundkarte ist eine alte VIA AC`97 (Pci)
TomGroove
Inventar
#12 erstellt: 27. Apr 2009, 18:00
eventuell kommt da gar nichts raus ??
hifi-anfänger90
Neuling
#13 erstellt: 27. Apr 2009, 18:04
doch, denn ich kann das signal welches aus dem pc kommt an dem mischpult abhören!
mst-ton
Stammgast
#14 erstellt: 28. Apr 2009, 12:02
Da kann noch lange rumgefummelt werden. Wie schon beschrieben vermute ich eine Brummschleife.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist dies hier das notwendige Bauteil.

Ansonsten hilft uns Freund Wikipedia mit Grundlagen aus.


[Beitrag von mst-ton am 28. Apr 2009, 12:03 bearbeitet]
hifi-anfänger90
Neuling
#15 erstellt: 28. Apr 2009, 12:17
ja danke ich werde morgen mal ne DI box von einem freund ausprobieren. wenns klappen sollte werde ich mir auch so ein ding zulegen.

vielen dank für eure hilfe
hifi-anfänger90
Neuling
#16 erstellt: 28. Apr 2009, 17:31
k also mit di box klappts werde mir eine zulegen... danke für eure hilfe...
Uwe_Mettmann
Inventar
#17 erstellt: 28. Apr 2009, 23:50

hifi-anfänger90 schrieb:
k also mit di box klappts werde mir eine zulegen... danke für eure hilfe...

Wenn eine DI-Box hilft, so hilft sehr wahrscheinlich auch ein umgebauter Cinch-XLR Adapter.




Gruß

Uwe
mst-ton
Stammgast
#18 erstellt: 29. Apr 2009, 12:15

hifi-anfänger90 schrieb:
k also mit di box klappts werde mir eine zulegen... danke für eure hilfe...


Gute DI-Boxen sind auch nicht günstiger als das von mir angesprochene Filter.

DI-Boxen trennen sicherlich ebenfalls galvanisch. Bei der gewünschten Anwendung ist eine 1:1 Umsetzung gewünscht. Di-Boxen erledigen das im Regelfall anders. Meist 10:1.
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