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Stereo "Heimkino" - Hifi oder AV Receiver+A -A |
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Autor |
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gecka88
Neuling |
11:19
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#1
erstellt: 09. Feb 2021, |
Hallo, Ich habe mir einen neuen Fernseher gekauft. Einen Samsung QLED. Derzeit besitze ich noch einen alten analogen Stereo Verstärker ohne digitalen Eingang und 2 Standlautsprecher. "Heimkino" ist da vllt etwas hochgegriffen, ich weiß ![]() Musik und Video Sind bei mir so 50/50. Musik höre ich nur über Spotify und Video über Amazon, Netflix und die Mediatheken. Blue Ray, Schallplatte Und so weiter spielt für mich keine Rolle. Da ich ein Stereo Fan bin und kein Surround System habe, überlege ich ob ich mir einen neuen hifi Verstärker kaufe Zum Beispiel einen 803 D von Yamaha Oder einen AV Receiver Zum Beispiel den rx-a2a von Yamaha. Wenn möglich, möchte ich bei Yamaha bleiben weil ich mit denen immer sehr zufrieden war und deren multiroom Lösung sehr gut finde. Für den Hi fi Verstärker Spricht dass dieser wohl bessere Qualität hat bzgl. Musik hören und ggf. höhere Leistungsreserverven? Für den AV Receiver spricht das er per HDMI an den Fernseher angebunden werden kann und der AV Receiver das verdichten auf Stereo des surroundsignals Was beispielsweise durch die Netflix oder Amazon App Bereitgestellt wird, übernimmt. Ich könnte mir vorstellen Das das beim streamen ein Vorteil ist wenn der Receiver ein Signal Über HDMI bekommt und das zu einem stereosignal mischt, als wenn ich über toslink PCM an einem hifi Verstärker gehe. Außerdem könnten über HDMI hochauflösende Audio Signale Übertragen werden, da soll es ja bei toslink und PCM Einschränkungen geben. Was denkt ihr dazu Vielen dank schonmal. |
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paul1
Inventar |
12:02
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#2
erstellt: 21. Feb 2021, |
Ob du einen Stereoverstärker oder AVR kaufst ist eigentlich Wurscht wenn du nur Stereo hören willst. Ich würde mich nach den Anschlussmöglichkeiten orientieren, wobei die Stereoverstärker heute alle digitale Eingänge besitzenr Vor allem würde ich die Bedienfreundlichkeit nicht außer Acht lassen. Willst du eine Fernbedienung? Oder lieber über eine App mit dem IPad o ä Steuern? In diesem Fall solltest du dich auch mit der App beschäftigen ob dir das Bedienkonzept zusagt. |
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pegasusmc
Inventar |
12:30
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#3
erstellt: 21. Feb 2021, |
Die beiden sind von der Leistung bei Stereo gleich.
Nein, der ARC überträgt das gleiche wie der Toslink. Da Du beim TV nur den Tuner und die Apps verwendest gibt es da nichts hochauflösendes. Welcher Samsung TV ist es ? [Beitrag von pegasusmc am 21. Feb 2021, 12:31 bearbeitet] |
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Mickey_Mouse
Inventar |
14:13
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#4
erstellt: 21. Feb 2021, |
das kann man so nicht sagen, z.T. ist es sogar genau anders herum. Lass mich ausholen, früher, ganz früher, war Digital-Technik sündhaft teuer und da das Militär nicht viel Verwendung für Audio Technik hat, ist die Entwicklung auf den Consumermarkt beschränkt. Nehmen wir mal ein Bauteil, das jeder Verstärker benötigt: die Lautstärke Einstellung! traditionell nimmt man dafür Potentiometer, mit all ihren Schwächen. Erstmal sind das ja mechanische Bauteile, die entsprechend abnutzen, verschmutzen usw. Die meisten kennen wohl noch "kratzende" Potis. Dazu kommt, dass die Kurve für die Lautstärke logarithmisch sein muss (sollte) und es dadurch gerade bei niedrigen Lautstärken zu großen Problemen beim Gleichlauf kommt. Um diese Probleme in den Griff zu bekommen wurden entsprechend hochwertige Potentiometer für entsprechend hochwertige Stereo Verstärker gebaut. Ein gutes Alps Poti kostet schon ein paar (zig) Euro! Selbst die ersten AVR brauchten das ganze aber nicht nur in Stereo sondern für 6 Kanäle, dreifacher Aufwand, dreifaches Gleichlaufproblem, dreifaches Ausfall Risiko. Zusätzlich reicht auch nicht mehr ein einfacher Balance Regler mehr aus, sondern jeder Kanal muss einzeln in der Lautstärke angepasst werden können. Man hat also angefangen "elektronische" Potis einzusetzen (was quasi VCA, Voltage Controlled Amplifier sind). Das ist keine Raketentechnik aber mit der Fertigungstechnik des letzten Jahrtausends war das einfach eine Frage des Preises und die ersten Geräte hatten da deutliche Defizite: Rauschen, Verzerrungen usw. , die die "mechanischen" Stereo Verstärker nicht hatten. Die haben dafür einen kleinen Stellmotor für die Fernbedienung spendiert bekommen ![]() So, wie sieht es heute aus? Wie gesagt, die mechanischen Potis haben auch nach 100 Jahren Entwicklung prinzipbedingt Probleme aber die Anfangsschwierigkeiten der elektronischen Potis hat man durch Massenfertigung und neue Technologien wunderbar in den Griff bekommen. Heute ist es so, dass selbst High-End Stereo Hersteller stolz darauf verweisen, dass sie KEINE traditionellen Potis mehr verwenden, sie erfinden nur ganz tolle Namen für die eigentliche 08/15 Lösung. das war jetzt mal ein einziges Beispiel dafür, wie u.a. der "schlechte Ruf" der AVR zustande gekommen ist, der sich immer noch hält obwohl er gar nicht mehr haltbar ist! Am Ende ist es so: in einem Stereo Verstärker bekommst du entweder weniger "überteuerte" Technik (weil "Spezialanfertigung" (etwas überspitzt)) oder die gleiche Technik mit Teilen deaktiviert wie im AVR. Bei vielen Herstellern sind die Endstufen von den Stereo und Mehrkanal Geräten quasi baugleich. Der AVR ist nur für mehr Kanäle ausgelegt, hat ein größeres Netzteil und daher im Zweifelsfall sogar mehr Reserven als der Stereo Bruder. Es ist also genau anders herum als viele Leute glauben (und sich da auch ganz sicher sind). |
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paul1
Inventar |
14:24
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#5
erstellt: 21. Feb 2021, |
Mit der überteuerten Technik bei Stereoverstärkern würde ich das nicht so sehen. Die Technik bei einem modernen AVR ist mittlerweile sehr komplex und mitunter schwierig zu verstehen. Da kommen viele nicht mit zurecht und wollen das auch gar nicht. Für den jungen Freak der ständig etwas verstellen will und immer auf der Jagd nach dem vermeintlich besseren Klang ist mag das ja so in Ordnung sein aber manche wollen das Gerät nur ein und ausschalten, vielleicht am Bass- oder Höhenregler drehen und gut ist. |
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Mickey_Mouse
Inventar |
15:02
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#6
erstellt: 21. Feb 2021, |
das führt wahrscheinlich zu nix... ich würde es wieder mal genau anders herum sehen: per Bass und Höhen Regler den Klang anzupassen halte ich für "kompliziert" und vor allen "antiquiert". einen AVR lasse ich sich einmal selber einmessen, damit er die Raumakustik kennt und dann arbeite ich mit dessen adaptiver Loudness, die recht exakt den "menschlichen Hörfehler" ausgleicht, wenn man Audio mit geringerer als der ursprünglichen Lautstärke konsumiert. Gerade einer der großen Vorteile des vom TE bereits genannten Yamaha 803 ist ja dessen "von den AVR abgeguckten" Technik. Zusätzlich zu dem YPAO Volume hat er auch noch die traditionelle Yamaha Loudness. Das macht ihn sogar "doppelt kompliziert" aber auch "sehr gut" ![]() |
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paul1
Inventar |
15:38
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#7
erstellt: 21. Feb 2021, |
Es möchte halt nicht jeder immer das Tablet in die Hand nehmen um dann in den Menus nach der Klangverstellung zu suchen. Am Gerät selbst ist das meist so gut wie unmöglich. Selbst mit der Fernbedienung nicht wenn nicht gerade auch der Fernseher eingeschaltet ist und das onscreenmenu verfügbar ist. Ich wollte hiermit auch nur anmerken das die Bedienung und vor allem Einrichtung eines AVR nicht zu unterschätzen ist. Man muss sich da schon richtig einarbeiten und sich mit der Technik auseinandersetzen sonst bringt das nichts. Das muss dem TE klar sein. Und das möchten/können viele nicht. |
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paul1
Inventar |
15:39
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#8
erstellt: 21. Feb 2021, |
Wenn der TE das natürlich schon möchte und das quasi zu seinem Hobby macht spricht natürlich nichts gegen einen AVR |
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gecka88
Neuling |
09:20
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#9
erstellt: 22. Feb 2021, |
ok, wenn ich das zusammenfasse, spricht "soundtechnisch" nichts für den Stereoverstärker. Das Argument das AVR komplizierter sind, ist für mich tatsächlich ein Proargument, weil ich liebend gern rumfriemel und mich mit Einstellungen beschäftige ![]() Macht es überhaupt Sinn sich den A2A zu holen, der ja "selektierte" Bauteile und 1800 Mikrofarrad mehr hat. Der Standfuß und das tolle Stromkabel sind mir auch egal.... Höchstens die Garantie wäre interessant, aber die ist mir auch keine 300€ wert. MIch intereessiert eher die Frage ob man da ein Unterschied hört. |
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Mickey_Mouse
Inventar |
15:29
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#10
erstellt: 24. Feb 2021, |
man kann die Dinge auch auf den Kopf stellen, selber einen Handstand machen und dann behaupten, alle anderen sind falsch herum ![]() ja, AVR haben mehr Einstellmöglichkeiten und sind daher "komplizierter", da gebe ich dir ja prinzipiell Recht. Man kann sie aber auch auf Pure-Direct stellen, dann sind sie genauso "dumm" wie ein herkömmlicher AVR und gut ist. es stimmt doch nicht, dass man einen AVR nur mit einem Tablett bedienen kann. Ich würde es wieder genau anders herum sehen: ohne eine adaptive Loudness muss man sich eigentlich die Kurven z.B. aus ![]() oder man nimmt einen AVR und der macht das alles automatisch! jeder kann bzw. muss für sich selber entscheiden was er für komplizierter hält... |
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januszm
Ist häufiger hier |
11:55
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#11
erstellt: 13. Mrz 2021, |
fernsehen, musik, youtube, spotify usw... ist bei mir auch. habe nur 2 Lautsprecher, also stereo. bis vor 3 Monaten ein Pioneer SX-702rds gehabt, aber vom klang her war ichnicht ganz zufrieden. nach langem suchen, kaufen, verkaufen, testen, bin ich beim marantz sr-4001 geblieben. ist zwar nicht so bassig wie harman, aber aich nicht so kalt wie yamaha. Fernseher > Receiver analog angeschlossen. Horizon (unitymedia/Vodafone) receiver per hdmi an Receiver (Ton am Horizon als PCM eingestellt) Somit nur eine Fernbedienung für Lautstärke |
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Roendi
Inventar |
08:01
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#12
erstellt: 22. Mrz 2021, |
Im Prinzip kennst du ja die Antwort schon wenn du hier schreibst :-). Mein AV Receiver von 2011 macht bei mir alles von Stereo bis Surround. Die Endstufen sind so gut. Ich wollte unbedingt noch eine Steigerung und habe dann ein Schnäppchen gefunden. VK der Endstufe war ursprünglich doppelt so hoch wie der von meinem AV Receiver. Also man bekommt auch bei einem AV Receiver was fürs Geld. Und wenn du trotzdem mal Ausbauen willst. Hast du nix falsch gemacht. |
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crastro
Stammgast |
17:48
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#13
erstellt: 14. Apr 2021, |
Da kann ich,wenn auch verspätet, etwas beitragen. Benutze seit einiger Zeit im Wohnzimmer einen Yamaha-Verstärker S 301. Da ich weniger Filme sehe,aber Musik höre, reicht der für meine recht großen und wirkungsgradstarken Cerwin-Vega Boxen (XLS 12) völlig aus.Auch,wenn ich doch mal einen Film ansehe, bringen die Boxen einen sehr voluminösen Klang,es wird kein Subwoofer benötigt. Jetzt ging im Schlafzimmer mein China-Verstärker kaputt, der befeuert kleine Boxen (Cerwin-Vega XLS 6). Kurz entschlossen den recht neuen Yamaha RX-V4A zugelegt. Der betreibt wie der S 301 die Boxen im Bi-Amping und hat ähnlich viel Leistung (so um 80 Watt). Der RX-V4A kostet hier ca.140€ mehr als der reine Verstärker. Das Geld ist extrem gut angelegt! Die Einstellmöglichkeiten des Receivers sind einfach enorm und selbst im "nur"-Stereo-Betrieb sehr hilfreich.Dazu Netradio,USB,Bluetooth und Wifi, die Möglichkeit, übers Smartphone oder über die sehr übersichtliche Fernbedienung alles zu steuern. Der mit den Cerwin-Vega erzielbare Schalldruck ist enorm und als alter Sack hört man gelegentlich gerne sehr laut wie in den früher oft besuchten Konzerten. Kein Problem mit dem AV, der wird dabei kaum warm. Meine Musik ist auf einem PC gespeichert, aber gelegntlich nutze ich gern einen Fiio M3K zum Abspielen von Musik bei anderen Beschäftigungen. Der wird an der USB-Buchse sogar geladen, sehr aufmerksam von Yamaha. Kann das Gerät nur wärmstens empfehlen, ein ausgesprochen guter Kauf mit sehr gutem Verhältnis Preis/Leistung. Für ALLE Einsätze sehr gut geeignet. Das richtet sich jetzt an die Kollegen mit dem etwas kleineren Geldbeutel. ![]() Nachtrag: Der RX V4A ist in seinen Maßen fast mit dem S 301 identisch, sieht aber ganz im Gegensatz zu der hier geführten Diskussion real ausgesprochen edel oder vornehm aus. Macht was her mit seinem minimalistischen Design. [Beitrag von crastro am 14. Apr 2021, 17:52 bearbeitet] |
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