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NAD 747 und Philips AVR 9900 identisch?

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toastiexx
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Mai 2010, 11:00
Hallo Forumskollegen,

neulich habe ich mich mit einem M.-Markt-Kundenberater über AV-Receiver mit gutem Stereoklang unterhalten. Ich habe ihn gefragt, was er von dem NAD 747 hält. Seine Antwort war, dass er das Gerät nicht empfehlen kann, da der Philips 9900 absolut baugleich aber wesentlich billiger wäre.

Stimmt das tatsächlich?


Der Preisunterschied ist tatsächlich enorm (ca. 1.000 zu 500 €). Dann müsste doch der Philips AVR das ultimative Schnäppchen sein, oder?

Schon mal vielen Dank für die Erleuchtung...
outofsightdd
Inventar
#2 erstellt: 26. Mai 2010, 13:52
Jetzt, wo du es schreibst. Der Mann hat vielleicht Recht:

NAD T747 innen (c)audioclub.it

____________________________
Philips AVR9900 innen (Bild um 180° drehen für gleichen Blickwinkel)

____________________________
NAD T747 hinten (c)divineaudio.co.uk

____________________________
Philips AVR9900 hinten


Die Philips-Bilder sind aus dem Test von AREAdvd: hier
toastiexx
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Mai 2010, 15:14
Unglaublich, dann kann ich mir ja einen NAD 747 im Philips-Outfit für magere 500 Euronen kaufen ?!?!?!
Passat
Inventar
#4 erstellt: 26. Mai 2010, 16:46
Ähmm, die UVP des AVR 9900 ist lt. Philips-Homepage = 1099,99 € und nicht 500,- €.

Ansonsten sind die Geräte tatsächlich nahezu identisch.

Die UVP des NAD ist übrigens lt. NAD-Homepage = 1399,- €.

Beim Philips spart man also satte 300,- Euro.

Grüsse
Roman
Andregee
Inventar
#5 erstellt: 26. Mai 2010, 17:09
den phillips gibts neu bei amazon schon für 540 euro.
was kostet der nad.
von wem kommt denn die technik?
Chon
Stammgast
#6 erstellt: 26. Mai 2010, 17:26
Also das ist ja schon ein Knüller.
Ich hatte mir lange den NAD angeschaut, anhand des Preis Leistungsver. aber immer gezögert.
Der Philips hatte mir immer optisch sehr gut gefallen,habe mich aber nicht getraut den blind zu bestellen,obschon er bis vor kurzem via ebay und insbesondere Amazon für 456 € !!! zu haben war.(Beobachtet unter Wunschzettel bei Amazon)
Den NAD gibt es frühstens bei 750 € mehr.
Stutzig macht mich bei den Fotos des Philips das der sogar auch blaue Platinen hat. Eigentlich ein Markenzeichen von NAD.
Könnte also was dransein.
Was war den das für ein Verkäufer ???
Und woher hat er die Info ???
Sehr interessant wie ich finde.
ritterchen
Stammgast
#7 erstellt: 26. Mai 2010, 18:10
Auch hier ein Thema: http://www.afdigitale.it/FORUM/Topic427201-18-1.aspx

Wenn ich mir überlege, dass ich den Kauf des Philips in Erwägung gezogen hatte... Hab dem Hersteller nur nicht viel zugetraut und bin dann bei Marantz gelandet - auch nicht schlecht

Gruss Frank
Chon
Stammgast
#8 erstellt: 26. Mai 2010, 19:49
Also wenn ich mir den Straßenpreis des Philips anschaue und die Testergebnisse des NAD dann ist der 9900 keine schlechte Wahl, stände NAD drauf bei dem Preis ...
Die Hifi Gazetten würden meinen das Rad sei neu erfunden.
toastiexx
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 26. Mai 2010, 19:58

Chon schrieb:
Was war den das für ein Verkäufer ???
Und woher hat er die Info ???
Sehr interessant wie ich finde.


Ein Kundenberater in dem Laden, der Geiz geil findet

Ob er es allerdings genau weiß oder ob er nur anhand der Bilder darauf gekommen ist, keine Ahnung.
Wäre natürlich schön wenn jemand im Forum genauere Infos hat und definitiv bestätigen könnte, dass die Geräte technisch identisch sind.

... hab da so ein Zucken in meiner Geldausgebehand...
Passat
Inventar
#10 erstellt: 26. Mai 2010, 20:16
Die technischen Daten, die auf den Homepages stehen, sind auf jeden Fall identisch.

Grüsse
Roman
Chon
Stammgast
#11 erstellt: 26. Mai 2010, 20:49
Dann fehlt jetzt nur noch ein Update des Philips zu HDMI 1.4 und ein LAN Anschluß dann haben wir einen neuen "Geheimtip".
borland123
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 27. Mai 2010, 06:49
da würde ich mir aber echt ver****** vorkommen, wenn ich den nad zuhause stehen hätte ...

kennt jemand vielleicht ein ähnliches bsp. bei rotel?
ich hätte gern den 1067er, wäre aber nicht schlimm, wenn da phillips oder so draufstünde (für ein paar hundert eur weniger ;-))

gruß

b.
jp.x
Stammgast
#13 erstellt: 27. Mai 2010, 07:13
Wieder mal ein Beispiel dafür, dass heutzutage wo alle in den selben Fabriken in Asien produzieren die Hardware oftmals identisch ist, und nur die Software den Unterschied ausmacht.
Ist diese denn auch identisch? Oder anders gefragt: wie viel Einfluss hat die SW auf den Klang.
toastiexx
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 27. Mai 2010, 07:53

jp.x schrieb:
Ist diese denn auch identisch? Oder anders gefragt: wie viel Einfluss hat die SW auf den Klang.


Das wäre natürlich auch interessant zu wissen. Man müsste mal einen Direktvergleich durchführen um Unterschiede in den Menüs und (vor allem) dem Klang festzustellen.

Aber wer hat den schon Zugriff auf beide Geräte um das auszuprobieren?
outofsightdd
Inventar
#15 erstellt: 27. Mai 2010, 09:34
Gestern wollte ich das vergleichen, bin aber bei NAD nicht an die Anleitung rangekommen... das würde ich zum Vergleich empfehlen. In der Philips-Anleitung sind zwar keine Bilder, aber im verlinkten Test von AREAdvd sieht man das OSD.

Die Grundlagenentwicklung bei vielen AV-Geräten können sich heute nur noch wenige Hersteller leisten. Bei AVRs geht das mal noch, da kommen eigene Sachen mit viel Know-How von allen großen Firmen: Yamaha, Onkyo, Denon/Marantz, Sony...

Schon bei BD-Playern sieht es anders aus: Sharp bedient Yamaha und hilft Pioneer beim Rationalisieren, LG beliefert NAD, Funai beliefert Denon/Marantz/Onkyo.

jp.x schrieb:
Ist diese denn auch identisch? Oder anders gefragt: wie viel Einfluss hat die SW auf den Klang.

Weniger als die Lautsprecher und weniger als der Raum, aber mit Einmesssystemen ist das sowieso schwierig. Mitunter bekommt man beim selben Gerät mit 3 mal Einmessen 3 verschiedene Ergebnisse.
WirbelFCM
Stammgast
#16 erstellt: 27. Mai 2010, 09:50
Zugegeben, beide Receiver sehen baugleich aus. Allerdings läßt sich das konkret aber erst beurteilen, wenn man die einzelnen Bauteile miteinander vergleicht. Wenn der NAD bspw. die gleiche Schaltung benutzt, aber höherwertige Einzelteile verbaut (Widerstände, Elkos mit geringerer Toleranz etc.) wird sich das sicher auch im Klang niederschlagen. Ob der Klangunterschied dann aber auch so groß ausfällt, daß er fast den doppelten Preis rechtfertigt, steht natürlich wieder auf einem anderen Blatt

Interessant ist das alles aber schon ^^

BWG Wirbel
Triplets
Inventar
#17 erstellt: 27. Mai 2010, 10:53
Auf 2 Bildern bei AREA ist aber ganz deutlich zu erkennen, dass auf den Platinen "AVR9900" steht. Inwieweit dies nur eine OEM-Spezifikation ohne technsiche Unterschiede zum NAD ist, kann wohl ein optischer 1:1-Vergleich ergeben.
outofsightdd
Inventar
#18 erstellt: 27. Mai 2010, 11:00

WirbelFCM schrieb:
...Allerdings läßt sich das konkret aber erst beurteilen, wenn man die einzelnen Bauteile miteinander vergleicht. Wenn der NAD bspw. die gleiche Schaltung benutzt, aber höherwertige Einzelteile verbaut (Widerstände, Elkos mit geringerer Toleranz etc.) wird sich das sicher auch im Klang niederschlagen...

1. An solche "Faktoren" glaube ich weniger, nachdem ich eigene Blindversuche mit Verstärkern probiert habe. Da mögen vielleicht Unterschiede sein, nur: Sie sind für mich nicht zu hören. Tunings Marke "Cinemike" sind mir also egal.

2. Nicht NAD verbessert Philips, sondern Philips kauft die NAD-Teile 1:1 ein. Irgendeiner entwickelt das Platinenlayout für NAD (ob sie selbst oder OEM sei mal egal), daraus werden evtl. mit verschiedenen Komponenten mehrere NAD-Receiver entwickelt. Einer davon ist der 747. Philips hat nach Jahren mal wieder einen einzigen echten AVR, welchen Grund sollten sie haben, die NAD-Teile einem Downgrade zu unterziehen? Welchen Grund hätte ein OEM-Lieferant, für einen mickrigen Receiver von Philips eine komplett andere Platinenbestückung zu entwickeln, die am Ende die gleichen Leistungsdaten hat?

Aus rein betriebswirtschaftlicher Sicht muss der Receiver identisch sein, um die Entwicklungskosten für Philips zu minimieren. Alles andere grenzt an Voodoo.
Triplets
Inventar
#19 erstellt: 27. Mai 2010, 11:05
Dann ist der Aufpreis zum NAD Kundenvera.....?

Edit: Das OSD des NAD (lt. BDA) sieht sich sehr ähnlich mit dem Philips. Das Gewicht beider Geräte ist übrigens bis aufs Gramm identisch: 13,3kg! Link zur BDA des NAD: http://nadelectronic...er#heading-downloads


[Beitrag von Triplets am 27. Mai 2010, 11:29 bearbeitet]
outofsightdd
Inventar
#20 erstellt: 27. Mai 2010, 11:50

Triplets schrieb:
Dann ist der Aufpreis zum NAD Kundenvera.....?

Neee, britisches HighEnd-Image
Passat
Inventar
#21 erstellt: 27. Mai 2010, 11:54
Genau, Image.

Eine Mercedes C-Klasse ist auch nicht besser als die Fahrzeuge der anderen Hersteller, kostet aber deutlich mehr.

Das ist der Image-Aufschlag, den man da bezahlt.

Grüsse
Roman
WirbelFCM
Stammgast
#22 erstellt: 27. Mai 2010, 12:03

outofsightdd schrieb:

WirbelFCM schrieb:
...Allerdings läßt sich das konkret aber erst beurteilen, wenn man die einzelnen Bauteile miteinander vergleicht. Wenn der NAD bspw. die gleiche Schaltung benutzt, aber höherwertige Einzelteile verbaut (Widerstände, Elkos mit geringerer Toleranz etc.) wird sich das sicher auch im Klang niederschlagen...

1. An solche "Faktoren" glaube ich weniger, nachdem ich eigene Blindversuche mit Verstärkern probiert habe. Da mögen vielleicht Unterschiede sein, nur: Sie sind für mich nicht zu hören. Tunings Marke "Cinemike" sind mir also egal.



Also ich kenne solche "Faktoren" bspw. aus dem Hause Audiotec Fischer, die mit ihrer Helix-Reihe hohe Ansprüche erfüllen, deren Brax-Reihe aber absolut high-end ist, was in erster Linie auf die höherwertige Bestückung zurückzuführen ist! Da gab es vor einiger Zeit einen schönen Bericht in der auto-hifi - die messen die gekauften Widerstände, Kondensatoren, Transistoren usw. in ihrem eigenen Labor nochmal EXTRA durch, bestimmen Toleranzen und sortieren im Grunde baugleiche Bauteile nochmal in eigene Kategorien ein, um maximalen Klang zu gewährleisten!

Und wenn Du zwei Geräte dieser beiden Marken aus gleichem hause mal im 1:1 gehört hast, erkennst Du auch einen Unterschied

Wobei der "Laie" dabei auch wissen sollte, daß die BRAX-Modell dann auch etwa das 3-4fache der Helix-Modelle kosten

Wenn Philips und NAD allerdings auch das gleiche Gewicht haben, riecht das doch sehr nach exakt den gleichen Geräten - hochwertige Widerstände sind auch deutlich größer und schwerer als "Billig-Bauteile" und ein hochwertigeres, stabileres Netzteil fällt wohl auch aus
Andregee
Inventar
#23 erstellt: 27. Mai 2010, 12:47
wenn der philips das mitbringt was meine helix hxa400mk2 kann, dann solls genügen.
das war schon gänsehaut, besonders bei dem preis.
Eminenz
Inventar
#24 erstellt: 27. Mai 2010, 12:56

Passat schrieb:

Eine Mercedes C-Klasse ist auch nicht besser als die Fahrzeuge der anderen Hersteller, kostet aber deutlich mehr.


Da ich seit Jahren im Autovermietungsgewerbe arbeite muss ich diese Aussage heftig anfechten

Das mit dem NAD/Philips ist ja nen dickes Ding. Wenn man mal überlegt, dass man da für die gleiche Technik das Doppelte für den Namen zahlt.

Man sollte unbedingt die beiden mal klangtechnisch/leistungstechnisch vergleichen.
Pizza_66
Inventar
#25 erstellt: 27. Mai 2010, 15:16
Natürlich ist der NAD T 747 besser als der Philips. Schließlich hat Frau Tantschinez den in der Audio 10/2009 getestet. Und Tante Tanti ist der Meinung, dass die mangelnde Ausstattung zu den Konkurrenzprodukten von Pioneer und Onkyo kein Grund war, den NAD aufs Siegertreppchen zu hieven, weil er doch so ausgesprochen toll klingt.

Sie war dermassen angetan, dass es der NAD sogar in der Bestenliste der Audio in die High-End-Klasse geschafft hat. Noch vor den Receivern eines Schlages:
Yamaha RX-V 3800
Harman AV-R 760
Onkyo 906
Pioneer LX 82
Denon 4310



Der Philips wird mit Sicherheit in der Audio nie getestet werden. Er müsste nach den Erkenntnissen ja in der Nähe des NAD einzustufen sein.

Ein Philips AV-R in der High-End-Klasse ???

Und wehe Einer hier zweifelt an der Surround Kompetenz mit all ihren Facetten an Tante Tanti ...

Gruß
Andregee
Inventar
#26 erstellt: 27. Mai 2010, 17:55
naja die uvp vom philips war ja soweit vom nad nicht weg.
da wohl aber niemand bereit war für den philips soviel geld zu bezahlen weil man der marke das wohl so nicht zutraut, findet der abverkauf dann eben sehr günstig statt.
im übrigen muß man sich auch vom gedanken trennen das hochwertige geräte weitaus teuer sind in der herstellung als günstige.
50% mehr aufwand läßt man sich gern zu 100% vergüten.
das sieht man auch bei händlereinkaufs-und verkaufspreisen.
ein für den kunde weit teureres gerät ist im einkauf garnicht weit vom günstigeren entfernt.


[Beitrag von Andregee am 27. Mai 2010, 17:57 bearbeitet]
WirbelFCM
Stammgast
#27 erstellt: 27. Mai 2010, 18:03

Andregee schrieb:
naja die uvp vom philips war ja soweit vom nad nicht weg.
da wohl aber niemand bereit war für den philips soviel geld zu bezahlen weil man der marke das wohl so nicht zutraut, findet der abverkauf dann eben sehr günstig statt.
im übrigen muß man sich auch vom gedanken trennen das hochwertige geräte weitaus teuer sind in der herstellung als günstige.
50% mehr aufwand läßt man sich gern zu 100% vergüten.



Ja komm, ganz so kann man das nicht sagen! Formulier mal so: man kann selbst bei durchschnittlichen Geräten vermutlich noch locker 50% sparen, wenn man auf billigste Einzelteile setzt und an Ausstattung spart, und hat dann aber auch nur rund 50% Qualität, man kann aber mit 100-200% Mehraufwand sicher nochmal so 10-20% Qualität rauskitzeln.

Allein beim Netzteil dürften die Unterschiede schon deutlich sein - da hast Du Hochleistungstrafos schon ein Vielfaches an Kupferbedarf, Du brauchst für höhere Leistung deutlich mehr Aluminium für die Kühlkörper usw.

Also eine gewisse Kongruenz herrscht da schon. Wobei man aber natürlich auch viel für die Marke selber bezahlt. Darüber besteht wohl kein Zweifel! Ich denke, ein AVR um die 500€ dürfte heute in etwa das Optimum aus Preis/Leistung darstellen.


Zum Thema Testberichte @ Vorredner

Daß ein Unternehmen, der regelmäßig große Anzeigen in einem Fachmagazin schaltet, selten schlechte Testberichte auf seine Produkte bekommt, ist wohl kein großes Geheimnis
Andregee
Inventar
#28 erstellt: 27. Mai 2010, 20:26
mal ein simples beispiel.
für einen silberring zahlst du 30 euro.
für einen goldring gleicher machart 300.
ist ja gold.
bringt mal den goldring zum händler und lass dir den goldpreis auszahlen.
da bekommst du 20 euro für.
was macht den goldring soviel teuer als den silberring.
hier im forum war mal jemand der wollte sich einen 65zoll plasma kaufen.
der sollte neu schlappe 11000 kosten.war schon ein paar jahre alt als aussteller. für um die 3000 hätte er den haben können.
der händler hat ihm gesagt einkauf waren 4000.
für hochwertigere sachen liegt viel mehr spanne beim händler als beim hersteller.
was kosten richtig kosten verursacht ist die entwicklung.diese gepaart mit einer geringen stückzahl machen den preis aber nicht 100 gramm kupfer mehr.ein paar fittinge für die wasserleitung bekommt man auch für ein appel und ein ei.
WirbelFCM
Stammgast
#29 erstellt: 28. Mai 2010, 08:13

Andregee schrieb:
mal ein simples beispiel.
für einen silberring zahlst du 30 euro.
für einen goldring gleicher machart 300.
ist ja gold.
bringt mal den goldring zum händler und lass dir den goldpreis auszahlen.
da bekommst du 20 euro für.



Wie das funzen soll, mußt Du mir aber mal erklären! Vor allem, wo der Goldpreis derzeit um 10-20% p.a. steigt und das Gramm schon mehr als 20€ beträgt

Also ich habe für mein "Goldvorräte" beim Verkauf bisher IMMER mehr Geld bekommen, als ich im Einkauf bezahlt habe.

Wobei man natürlich - wie bei ALLEN kursorientierten Wertanlagen (Aktien bspw.) - immer auf den aktuellen Kurs achten muß, WANN man verkauft und wann besser nicht.

Darum wirst Du für einen Goldring, der einen Materialwert von 300€ hat, IMMER* in etwa 300€ wiederbekommen - es sei denn, wenn Du Dich beim Kauf oder Verkauf nicht gehörig übers Ohr hauen läßt


* außer, Du hast zu einem enorm hohen Tageskurs eingekauft und einem enorm niedrigen wieder verkauft, dann kann es durchaus mal passieren, daß Du nur noch 250€ für das Ding bekommst. Daß Gold aber über 90% seines Wertes verliert ist theoretisch (und zu 99,99% auch praktisch) unmöglich! Jedenfalls nicht in Zeiten, wo unser gesamtes Währungssystem auf praktisch wertloses Papiergeld ausgerichtet ist
outofsightdd
Inventar
#30 erstellt: 28. Mai 2010, 08:32
@WirbelFCM & Andregee: Ihr schweift ab...

Die Kisten wiegen aufs Gramm genau gleich viel. In dem NAD kann also gar nicht mehr Kupfer drin sein als in dem Philips. So passt diese Diskussion hier nicht hin.

Zum Thema Zeitungen: Bei der Audio habe ich sowieso nie kapiert, was die schon Mitte der 90er an den damals potthässlichen NAD-Kisten gefunden haben. Deren CD-Player hatten nicht einmal ordentliche Displays. Von der mattgrauen Front ganz zu schweigen... eindeutig überbewertet.

NAD geht als Kleinserienhersteller entspannt damit um, was selbst entwickelt wird und was nicht. Sieht man daran, dass DVD/SACD-Player mal von Yamaha kommen (NAD T535 = Yamaha DVD-S1800), BluRays dann von LG und Videowandler dieser Art (10 Bit 27 MHz Video-Wandler für Video und S-Video, 12 Bit 148 MHz Video Wandler (DAC) für den Komponenten Ausgang) als ein der Top-Serie angemessene Komponente gelten (verbaut im NAD Masters M55). Was mich nur stört, sind die dann sülzigen Beschreibungen von einigen verbauten Komponenten, die in Wahrheit nur Standard sind. Entsprechend glaube ich auch nicht daran, dass im T747 jetzt besonders aufwändig entwickelte Edelkondensatörchen verbaut sind.
Triplets
Inventar
#31 erstellt: 28. Mai 2010, 08:35
Klarheit wird uns wohl nur ein 1:1 Vergleich bringen. Nur wer kann/will das?
WirbelFCM
Stammgast
#32 erstellt: 28. Mai 2010, 09:37

outofsightdd schrieb:
@WirbelFCM & Andregee: Ihr schweift ab...

Die Kisten wiegen aufs Gramm genau gleich viel. In dem NAD kann also gar nicht mehr Kupfer drin sein als in dem Philips. So passt diese Diskussion hier nicht hin.



Ich glaube, GENAU diese Äußerung hatte ich weiter oben auch schon gemacht
jp.x
Stammgast
#33 erstellt: 28. Mai 2010, 13:09

Triplets schrieb:
Klarheit wird uns wohl nur ein 1:1 Vergleich bringen. Nur wer kann/will das?

Ich wäre ja dabei, aber immer dieses ganze rumgekabele...
Hat jemand den NAD? Dann kaufe ich den Philips dazu und wir testen.
WirbelFCM
Stammgast
#34 erstellt: 28. Mai 2010, 13:17
Such Dir doch einen Händler, der Dir BEIDE zum Testen zur Verfügung stellt, wenn Du EINEN davon hinterher behältst.
DerBibo1
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 28. Mai 2010, 15:16
Mir würde auch ein Vergleich dieser Geräte interessieren. Was die Gewichtsangabe angeht, so müßte diese eigentlich falsch sein. Wenn man sich die Rückseiten der Geräte ansieht, sieht man schon Ausstattungsunterschiede.Ich hab's mal markiert.

Natürlich nicht Risenunterschiede, aber für den einen oder anderen kann das mehr an Anschlüssen schon den Ausschlag geben.
Was die Preisdifferenz angeht: Philips war schon lange nicht mehr in irgendeiner Weise im Hifi-Markt ernst zu nehmen. Zusätzlich kommen doch noch so viele andere Faktoren im Markt dazu daß man beim NAD doch nicht ernsthaft von Wucher oder Kundenverarsche reden kann. Vielleicht ist klanglich ein Unterschied zwischen den Geräten vorhanden, vielleicht auch nicht. Vielleicht will Philips mit Hilfe geteilter Entwicklungs- und Herstellungskosten mit NAD so den Hifi-Markt wieder in Angriff nehemn?
Im Übrigen erinnert mich das an den Marantz SR96 und das Bauänliche Pendant von Harman Kardon. Müßte um 1995 gewesen sein. Beide mit 6Kanal-Eingang (integr. Decoder in Receiver gab's da noch nicht), beide um 3000,- DM. Der SR96 hatte afair ein Ausstattungsmerkmal mehr.


[Beitrag von DerBibo1 am 28. Mai 2010, 15:28 bearbeitet]
Triplets
Inventar
#36 erstellt: 28. Mai 2010, 15:20
Das kann sich aber nur im Gramm-Bereich bewegen.
DerBibo1
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 28. Mai 2010, 15:45
Bei amazon schrieb einer bei den Kommentaren :"Habe den NAD 747 und den Philips 9900 zu Hause an meinen B&W CM5 und CM9 getestet - klanglich KEIN Unterschied"
jp.x
Stammgast
#38 erstellt: 28. Mai 2010, 18:28

WirbelFCM schrieb:
Such Dir doch einen Händler, der Dir BEIDE zum Testen zur Verfügung stellt, wenn Du EINEN davon hinterher behältst. ;)

Du kennst Händler die NAD und Philips führen?
Außerdem, "behalten".... Du kennst mich doch inzwischen...
uhren_alex
Inventar
#39 erstellt: 29. Mai 2010, 22:44

DerBibo1 schrieb:
... sieht man schon Ausstattungsunterschiede...


Braucht kein Mensch, den ich kenne!
Zone 2 / Steuerung der Zone 2 und "XM Radio" - gibts in Europa eh nicht.

Regt Euch aber bitte nicht auf! Solche Scherze gibt es überall! Vor Jahren durfte ich z.B. einen VW Tuareg fahren, den zwei Wochen später eine anderen Firma als "Cayenne Turbo" vorgestellt hat...
Passat
Inventar
#40 erstellt: 29. Mai 2010, 22:49
Der Autovergleich passt nicht so recht.
Keinen einzigen Motor des Tuareg gabs im Cayenne und umgekehrt.

Außerdem ist die Innenausstattung etc. neben der Außenoptik auch völlig anders.

Grüsse
Roman
tester12
Inventar
#41 erstellt: 29. Mai 2010, 23:07
Hi Roman, nicht ganz richtig, der kleine Cayenne V6 kommt von VW und wird von Porsche "verfeinert".
Wird in Zukunft noch deutlicher werden, da eine Großfamilie.
Der Rest ist reines Customizing.
So erklären sich auch die durchschnittliche Gewinnspanne von ca. EUR 20.000,-- beinem Cayenne für´s Werk.

Sorry für Offtopic.
Passat
Inventar
#42 erstellt: 29. Mai 2010, 23:45
Stimmt, der V6 stammt von VW, ist aber eine Sondervariante für Porsche, er wird in keinem VW verwendet.
Der V6 im Tuareg hat z.B. weniger Leistung und Drehmoment.

Grüsse
Roman
Triplets
Inventar
#43 erstellt: 30. Mai 2010, 09:13
Immer diese Autovergleiche!

Zurück zum Thema:

Wenn schon kein Direktvergleich, wer konnte beide Geräte getrennt voneinander hören u. ließ sich vom psychologischen Beeinträchtigungen nicht beirren (NAD=gut, weil teuer, muss gut klingen, Philips=null Image bei AVR's, muss billig klingen).
uhren_alex
Inventar
#44 erstellt: 30. Mai 2010, 09:23

Triplets schrieb:
Immer diese Autovergleiche!...


Es geht gar nicht um Autos - es geht aktuell um Entwicklungskosten. Egal ob Motor, BR-Player oder Receiver. Die aktuelle Anwort darauf lautet "Plattformentwicklung".

Aber zurück zum Thema. einfach beide Geräte online ordern und gut ist.
Tamagotchi81
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 04. Jun 2010, 07:40
Hallo -

ich bin seit 2 Wochen Besitzer des HTR9900 Philips Sets (inkl. AVR9900) und war erstmal überfordert mit dem Gewicht der Palette und den 3 großen Paketen darauf. Bestellt für 1099 EUR bei Redc... und geliefert via DSV Spedition. Einsetzen werde ich das System in meinem dedizierten Heimkino - auch weil die Säulen schön hoch und dünn sind und somit perfekt neben die Leinwand passen.

Beim auspacken schon die Freude an der Materialqualität und dem Finish. Ebenso war alles bestens verpackt.

Was soll ich sagen - ich denke das Set ist hauptsächlich mit HighEnd bestückt? Warum? Philips ist doch im Audiobereich gar nicht gängig? Aber die kaufen einfach die Hardware und labeln um - und das machen sie richtig - denn:

Der AVR9900 ist zu 90% baugleich mit dem NAD T747 (Neupreis 1400 EUR):
- sie sehen gleich aus (innerer Aufbau mit blauen Platinen)
- sie wiegen genau gleich viel
- OSD ist gleich
- Tastenkürzel sind die gleichen
- es sind sogar Platinenlabels mit "T747" Beschriftung drin (sieht man durch die Schlitze von oben)

Die Boxen kommen aus der Hifi Schmiede Vifa/Peerless und Acoustic Solutions/Tymphany. Alleine ein Hochtöner (XT25) kostet 30 EUR und ein 11cm Peerless-Chassis (830870) 56 EUR. Somit ist allein schon der Chassiswert auf 994 EUR zu schätzen.

http://www.tymphany.com/830870
http://www.tymphany.com/xt25sc90-04

Alles in allem finde ich den Sound toll - wenn auch nicht so frisch im Hochtonbereich wie meine KEF IQ50. Jedoch habe ich auch noch nicht richtig eingemessen (nur manuell) da der AV-Receiver ja nur ein OSD hat und ich somit den Beamer (Epson EH-TW3500) laufen lassen müsste was wiederum Störgeräusche mit sich bringen würde (Lüfter).

Bitte lasst mich eure Erfahrungen des Systems wissen.
Vor kurzem sah ich den AVR9900 für 418 EUR - also da würd ich auf jeden Fall wieder zuschlagen. Philips will wieder in den HiFi Bereich einsteigen.

Gruß
Tamagotchi
tester12
Inventar
#46 erstellt: 04. Jun 2010, 08:18
Liest sich ja nicht schlecht. Laß mal lesen wie´s weiter geht.

Zu den Boxen (Auch allgemein) Ersatzteilpreise lassen schon lange keine Rückschlüße mehr zu bzgl. der Preiswurdigkeit des Artikels.
Triplets
Inventar
#47 erstellt: 04. Jun 2010, 09:04

Tamagotchi81 schrieb:
Philips will wieder in den HiFi Bereich einsteigen.

Gruß
Tamagotchi


Das wird aber nix, wenn der AVR eine UVP von €1099; hat! Wer soll das kaufen, auch wenn NAD verbaut ist (wissen ja nur Insider)? Vom Image ganz zu schweigen.
Tamagotchi81
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 04. Jun 2010, 10:45
Jep das mit den Ersatzteilpreisen stimmt. Googelt man jedoch nach dem hier verbauten XT25 Hochtöner bzw. dem 11cm Peerless Chassis so kommt man schnell auf deutsche bzw. englische Foren wo im Bereich LS-Selbstbau diese Komponenten als "sehr gut" angepriesen werden.

Auch solche Berichte lassen auf gute Qualität schließen (gleiche Chassis mit anderem Gehäuse):
http://www.ilmag.de/html/body_xt300.html

Was das Image angeht muss Philips noch arbeiten - jedoch haben sie im Bereich TV, Haushaltgeräte, IPod Docks, Internetradios und LED-Lampen schon lange die Nase vorn ... ich drück denen die Daumen (:
Die UVP von 1099 ist arg - aber wenn man den dann für 420 EUR um die Ecke bekommt sicher nicht schlecht...

Gruß
Tamagotchi81
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 04. Jun 2010, 10:53
Achja - was Garantie und Service bei Philips angeht:

Der AVR9900 kommt mit Premium Garantie (Scheckkärtchen dabei) - man bekommt das Gerät vorort repariert bzw. ein gleichwertiges Leihgerät für den Zeitraum der Reparatur.

Was sonst den Service von Philips angeht kann ich auch nur positives berichten - haben vor 3 Jahren einen Staubsauger gekauft bei dem die TriAktiv-Bürste dabei war - die ging letztens defekt und wir haben die kostenfreie 0800 Nummer angerufen - max 20 Sek. Warteschleife - 5 Minuten Telefonat mit einem freundlichen "deutschsprachigen" Berater - keine Rechnung einreichen müssen - 3 Tage später Ersatzteil geliefert - ohne dass wir das alte zurücksenden mussten. Die haben sich sogar entschuldigt im Namen von Philips!!!

Das nenn ich Service den ich sonst bei keinem Hersteller bekomme. Leider.
Triplets
Inventar
#50 erstellt: 04. Jun 2010, 11:08
OT: Beim Service macht jeder untersch. Erfahrungen. Ich habe von Philips auch schon das genaue Gegenteil gehört. Kommt wohl immer darauf an wen man am anderen Ende der Leitung erwischt.
outofsightdd
Inventar
#51 erstellt: 04. Jun 2010, 11:19

Tamagotchi81 schrieb:
Was das Image angeht muss Philips noch arbeiten - jedoch haben sie im Bereich TV, Haushaltgeräte, IPod Docks, Internetradios und LED-Lampen schon lange die Nase vorn ... ich drück denen die Daumen (:

Zustimmung! Blöd ist nur einfach, dass die Kompetenzen kaum Rückschlüsse darauf zulassen, warum ein 1000€-Verstärker von Philips gut sein soll. Wer es nicht weiß, nimmt wahrscheinlich doch lieber Yamaha, Onkyo oder Denon in der Preisklasse. Und die Blödmärkte empfehlen viel zu gern diese Bose+H/K-Kombis... grausam.

Die MP3-Player-Reihe GoGear ist gemessen am niedrigen Preis auch sehr gut. Vor allem klingen die Kopfhörer besser als bei Apple und man kann auch noch klassisch in Verzeichnissen navigieren, wenn man mag... im Hifi-Bereich fallen mir von Philips noch die Zwergen-Hifi-Systeme mit Spielereien wie Röhren-Amp und Elektrostaten-Hochtöner ein. Sind aber alles andere Preisklassen.

Bei BluRay dann leider die Gurken mit dem BDP-9500, obwohl groß angekündigt und mit HighEnd-Prozessor beworben. Man hat sich ja auch von der SACD sang- und klanglos verabschiedet. Da haben die Kritiker schon recht, es wird schwer für Philips.
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