Vergleich: Octave V40 - Audionet SAM

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sledge
Stammgast
#1 erstellt: 03. Mrz 2004, 11:47
Hi Folks,
Der ein oder ander wird sich sicher noch an meine Odysse mit meinen LS erinnern. Nach B&W 803 bin ich über K+H O300 zur KEF Reference 203 gelangt. Die KEF´s sind „close to perfection“ mit gewissen Einschränkungen im Tiefbassbereich.

Als alter „Nautilus“-Hörer hatte ich noch einen kleinen weiteren Kritikpunkt. Die Stimmwiedergabe bei hellen Frauenstimmen. Hier fehlt der „Schmelz“ den die Kombination B&W 803 und Audionet SAM so reichlich hatten.
Da ich mich bei der Entscheidung „High-End Heimkino“ oder „getrennte Verstärker“ für die zweitere Lösung entschieden hatte, konnte ich der Versuchung nicht Wiederstehen mir günstig einen Octave V40 zu kaufen.
Den hatte ich einmal gehört und da schien er mir genug der richtige Partner für die KEF 203 zu sein.
Gesagt getan!
Da ich meinen SAM noch nicht verkauft hatte, konnte ich lange und intensiv vergleichen.
Fazit: Der Octave (mit EL 34 und 6650) ist ein absolut unkomplizierter Röhrenverstärker, der genau den gewünschten Schmelz bei hohen Frauenstimmen entwickelt, den ich gesucht habe. Bei tiefen Stimmen (Norah Jones oder Marc Cohen) wirkte die Wärme aber kontraproduktiv. Die Musik schien immer einen ganz leichten Schleier zu haben. Die Darstellung wirkte nicht so klar wie beim SAM.
Im Bass war der Octave durchaus ausreichend, da fehlte, bei normalen Pegeln, überhaupt nichts gegenüber dem SAM.
Der Octave ist zwar gut verarbeitet, kann aber gegenüber dem Audionet nicht mithalten, der nicht nur geschraubte Cinch Buchsen und WBT-LS-Klemmen, sondern auch eine Vollmetal-Fb ins Feld führen kann. Die Fb des Octave ist da wirklich ein Scherz!

Letztendlich war ich hin- und hergerissen. Der Octave klang bei der richtigen Musik einfach göttlich, gefiel aber bei manchen Stücken nicht wirklich. Der SAM klang neutraler, analytischer.
Entschieden habe ich mich für den SAM und den Octave wieder verkauft ;-) Vielleicht lag es auch nur daran, dass ich mich an den Klang des SAM schon so gewöhnt habe. Das man durchaus anderer Meinung sein kann, zeigen zwei Dinge. Meine Frau hätte den Octave behalten, sie fand ihn „angenehmer“ und „einschmeichelnder“ und der Vorbesitzer des Octave hatte vorher den SAM....

Die Geschmäcker sind halt verschieden und das ist gut so ;-).
Meine Entscheidung bezüglich getrennter Verstärker für Stereo und Heimkino habe ich auch noch mal überdacht, da es mir nicht gelungen ist noch eine QED MA 19 Umschaltanlage zu ergattern Kennt jemand vielleicht eine günstige Alternative?

Gruß
Sledge
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