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Dient die Aufnahmeleistung eines Verstärkers als Grobeinschätzung?+A -A |
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Autor |
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Styler1
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 19. Feb 2008, 21:29 | |||
Hallo, ich würde gerne wissen, ob die Aufnahmeleistung eines Verstärkers (die immer neben dem Netzstecker steht - 230 V, 50 Hz und dann die "Wattzahl") zur Grobeinschätzung über die Leistungsfähigkeit dient? Gruß Fabian |
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Passat
Inventar |
#2 erstellt: 19. Feb 2008, 22:50 | |||
Nein, die sagt rein gar nichts aus. Diese Angabe könnte man nur verwerten, wenn man die Meßbedingungen kennen würde. Die verschweigen aber die Hersteller. Und dann kommt es auch noch auf die Länderausführung an: Bei meiner Endstufe z.B. ist die Leistungsaufnahme, die auf dem Typenschild steht, je nach Land unterschiedlich, obwohl die Nenn-Ausgangsleistung bei allen Länderausführungen identisch ist. Hier mal die Daten meiner Endstufe: Nennausgangsleistung: 2x 150 Watt an 4 Ohm RMS. Leistungsaufnahme lt. Anleitung und Typenschild: Nordeuropa: 190 Watt USA: 280 Watt Europa und alle anderen nicht genannten Länder: 310 Watt Kanada: 580 Watt Großbritannien: 760 Watt. Aus welcher der Angaben zwischen 190 Watt und 760 Watt willst du auf die Ausgangsleistung schließen? Da es sich hier um das gleiche Gerät handelt, müssen die Meßbedingungen offensichtlich unterschiedlich sein. Grüsse Roman |
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Mr-B
Stammgast |
#3 erstellt: 19. Feb 2008, 22:59 | |||
Die sollten eigentlich überall gleich sein. Um auf die Watt Zahl zu kommen braucht man die Spannung und die Stromstärke. P = U x I Und daher kommen die Unterschiedlichen Leistungsangaben, denn die Spannung ist immer wieder Unterschiedlich. Schöne Grüsse Christian |
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Passat
Inventar |
#4 erstellt: 19. Feb 2008, 23:17 | |||
Nö, zur Bauzeit meiner Endstufe war sowohl in Deutschland als auch in Großbritannien die Netzspannung schon 230 Volt, die Bedingungen von der Eingangsseite her also absolut identisch. Trotzdem hier 310 Watt und dort 760 Watt Leistungsaufnahme. Und die Meßbedingungen spielen sehr wohl eine Rolle. Unter welchen Bedingungen wurde die Leistungsaufnahme gemessen? Bei Nennausgangsleistung der Endstufe? Bei x % der Nennausgangsleistung? Bei x Volt Eingangspannung am Toneingang? Bei x % der für Nennleistung nötigen Eingangsspannung? Oder doch bei irgendeiner anderen Bedingung? Die 310 Watt für Deutschland können z.B. niemals bei der Nennausgangsleistung ermittelt worden sein, denn eine Analogendstufe hat einen Wirkungsgrad von ca. 60%. Bei 310 Watt Aufnahmeleistung wären also max. 2x 93 Watt Ausgangsleistung möglich. Es sind aber 2x 150 Watt. Und deine Formel gilt übrigens nur, wenn Strom und Spannung in Phase sind. Sind die nicht in Phase, musst du auch noch die Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung in die Formel einbeziehen. Grüsse Roman |
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Duckshark
Inventar |
#5 erstellt: 19. Feb 2008, 23:24 | |||
Kann mich da "Passat" nur anschließen. Bei den Receivern wird die Ausgangsleitung z.B. inzwischen oft nur noch an einem ausgesteurten Kanal bei 1kHz gemessen. Da aber nicht alle so messen wird es schwierig zu vergleichen. Bei der Aufnahmeleistung sieht es nicht anders aus: Wird die maximale, die durchschnittliche oder sonst eine Leistungsaufnahme gemessen? |
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Mr-B
Stammgast |
#6 erstellt: 19. Feb 2008, 23:35 | |||
Dann hab ich wieder was dazu gelernt. Ich dacht bisher das es sich hier um die maximale Aufnahmeleistung handelt. Schade eigentlich das so etwas nicht genormt ist. Schöne Grüsse Christian |
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