Was sagt mir die Leistungsangabe eines Verstärkers, was ist RMS etc.?

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cr
Inventar
#51 erstellt: 23. Sep 2003, 11:14
Siehe nochmals mein voriges Post, habe bearbeitet.
Auch erfahrungsgemäß habe ich nicht den Eindruck, dass es bei Zuschaltung eines 2. LS viel so lauter wird, dass das 5 dB sein könnten.

Vor allem hast du dann einen logischen Widerspruch:

4 LS zu 2 LS müssen ums selbe lauter sein, wie 2 zu 1 LS.
In der Formel hast du aber 7 und 5 dB. Widerspruch, somit Formel falsch.
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 23. Sep 2003, 11:19
Hi,
1 zu 2 und 2 zu 4: da hast du allerdings recht. Muß ich heute abend nochmal nachlesen.
Da das Thema jetzt schon HOT ist, lasse ich es hier.
zucker
Inventar
#53 erstellt: 23. Sep 2003, 15:22
@ joe

jetzt funktioniert es auch bei mir.
ich sende dir mal noch die ausgeweitete berechnung für 4 Ls mit bezug auf endstufenleistung. müßtest in den kästchen U oder R die angaben ändern, und es berechnet die einzellnen schallpegel.
grunsätzlich noch eine frage : der wrikungsgrad des Ls + db vom amp? also bleistiftsweise 101 db Ls + 30 db(1000W) = 131db?. den bezug müßt ich mal noch wissen. wenn es so ist könntest du mal über den bezug zur entfernungszuhname oder abnahme nachdenken. der ansatz müßte m.E. bei der schallitensität J (J= P(SCHALLleistung)/A(fläche))bzw. schalldruck p = wurzel aus J/H zu suchen sein. H steht für den spezifischen schallwellenmittengang, der beträgt bei 20grad celsius und 1 bar 0,00245 m³/Ns. da kommt auch die reizschwelle her. p0 = wurzel J0/H also 10 hoch - 12 /2,45 hoch -3 = 0,0000202 N/m². wenn man jetzt die verbindung mit J als abhängige größe mit der schallleistung in verbindung bringt, muß die schallitensität berechnet werden können.

henry
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 23. Sep 2003, 15:33
Hi Henry,
zur

der wrikungsgrad des Ls + db vom amp

Je Verdoppelung der Leistung steigt der Schalldruck um 3 dB.
Ich habe jetzt auch mal gemessen: die Erhöhung des Schalldrucks von einem zu zwei Lautsprecher. Bei 2 LS hatte ich 3 dB mehr. Ich habe gemessen mit einem mono rosa Rauschen.
Das was in meinem Visaton-Buch steht, müßte demnach verkehrt sein. Dort steht:

1 LS 0 dB
2 LS 6 dB
3 LS 10 dB
4 LS 12 dB
5 LS 14 dB

Und das entspricht nicht der Messung. Inzwischen finde ich es auch nicht mehr so plausibel.

Ich werde daher gleich mal die Formel überarbeiten.
zucker
Inventar
#55 erstellt: 23. Sep 2003, 15:59
@ joe

muß nochmal nachhaken

Wirkungsgrad Ls + 10 log (verst.P / 1)

also 1000W = 30 db + Wirkungsgrad Ls 101db = 131 db?

das war der zusammenhang der mir anfangs unklar war und den du mir in einer formel aufzeigtest.

ps: kann mir mal jemand sagen, wie ich einen grieschichen buchstaben schreiben kann.

henry
drbobo
Inventar
#56 erstellt: 23. Sep 2003, 16:10
Die da gehen z.b. über ALT und Taste, ∆ π ø Ω ∑ µ, für die anderen musst du die Sonderzeichenliste benutzen (über Copy und Einfügen)
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 23. Sep 2003, 16:15
Hi,
dein Excel-Sheet: interessant. Ich kann sowas nicht.
Griechische Buchstaben: weiß ich auch nicht.

In dieser Internet-Seite: http://www.coltmania.de/hifi/hifi-technik.html

steht der folgende Text:
...
Schließt man zwei gleiche 8Ohm-Chassis parallel an eine stabile Endstufe an, erhöht sich der Schalldruck durch die Leistungsverdoppelung um 3dB und nicht um 6dB, wie oft zu lesen. Grund dafür: Durch 2 Chassis verdoppelt sich nicht der Schalldruck, was +6dB bedeuten würde, sondern leider nur die abgestrahlte Schall-Leistung woraus die +3dB resultieren. (keine Wirkungsgradsteigerung) Das bedeutet auch, dass man 10(!) gleichlaute Schallquellen benötigt, um eine (empfundene) Lautstärkeverdoppelung (+10dB) zu erreichen.
...
cr
Inventar
#58 erstellt: 23. Sep 2003, 16:19
So ist es.

10 = + 10 dB
zucker
Inventar
#59 erstellt: 23. Sep 2003, 16:21
bobo, da komm ich nicht mit klar, jetyt macht es beim klammeraffenschreiben nur noch @bu@ im Ls und beim anf[hrungsyeichen kommt der affe und ansonsten geht hier was gar nicht mehr zzzzz das war die zpsilon taste.
drbobo
Inventar
#60 erstellt: 23. Sep 2003, 16:47
sorry, da scheinen apple und pc wieder mal etwas different zu funktionieren, im Übrigen sah mein Posting vor dem Abschicken auch etwas anders aus, da konnte man nicht nur das µ erkennen sondern auch ein wunderschönes Sigma, Epsilon usw.
Aber da haben sich die Programmierer mit dem Code immer noch nicht geeinigt....
Möllie
Stammgast
#61 erstellt: 23. Sep 2003, 17:26
0dB + 0dB = 3dB
zucker
Inventar
#62 erstellt: 23. Sep 2003, 17:36
@ mölli

was ist das, 0db bleiben 0db weil 1 gleich 1 ist, 1 db+ 0db = 1,25 oder 1db
zwei zahlen werden miteinander multipliziert, idem man ihre logarithmen addiert

1 db = 10.wurzel aus 10 = 1,2589254
2_of_7
Stammgast
#63 erstellt: 23. Sep 2003, 18:58
Yoho...

auch wenn meine Frage jetzt total nicht zum aktuellen Thema passt, möchte ich sie trotzdem stellen. (Ich böser Junge)

Und zwar gibt mir der Yamaha-prospekt preis, dass der 740er 140 Watt DIN an 4 Ohm mit irgendeinem Klirrdingens hat.

Wat is denn nu DIN wieder? Und vor allem WELCHE der zahlreichen DIN Normen is denn da gemeint?!?

Zudem: Warum SCHEINEN mir die Specs auf der deutschen Yamaha Site so total anders, als auf der US Yamha Site?!? Rechnen die da mit 4 Ohm statt mit 8 Ohm? Liegt das evtl an der anderen Netzspannung von 120 Vlt (kann ich mir kaum vorstellen)...

ODER besagen beide Links das gleich, und ich bin nur zu DOOF das zu erkennen?!

Letzteres wäre ja wenigstens noch zum lachen....


Können Sie mir helfen meine Herren (und Damen?) ??

MfG

QF Chris
zucker
Inventar
#64 erstellt: 23. Sep 2003, 20:05
@ 7up

DIN = deutsche industrie norm, die nummer kenn ich nicht
zu 90%iger wahrscheinlichkeit gemessen bei 1Khz sinusdauerton
amerika - gemessen nach rms(steht hier auf seite 1 von joe brösel sehr gut beschrieben)
klirrdings - THD - total harmonic distortion > verzerrung, klirrfaktor
0,06% bei 90 W rms heißt, yamaha garantiert bei dieser ausgangsleistung einen klirrfaktor von 0,06% (also unhörbar)
0,06% bei 95 W sinus 1Khz, also unhörbar bei 1Khz. das sagt aber in dem moment nix über den übrigen freq.-bereich aus, was bedeuten KANN, daß bei 10Khz bereits eine deutlich hörbare verzerrung eingetreten ist.

mit dynamic headroom kann ich nix anfangen

damping factor ist der dämpfungsfaktor, der liegt hier bei 80 und ist ok. das hat aber etwas mit der kabellänge zum Ls zu tun, weil das der einzige faktor ist der beeinflusst werden kann. dazu gibt es hier m.E. uch ein posting

input sensitiviy - eingangsempfindlichkeit

maximum input level - maximale eingangsspannung, darüber entstehen verzerrungen im vorfeld der leistungsverstärkung

output level / impedanz

ausgangspegel der pre-out bei dem angegebenem lastwiderstand

headphon - kopfhörer

frequenzy responze - übertragungsgenauigkeit

RIAA eq - plattenspieler entzerrung

tone controll - die einzeln regelbaren an-absenkungen im freq-bereich der zugehörigen bereiche inklusive der flankensteilheit

signal-to-noise - fremdspannungsabstand 100db ist gut

residual noise - restrauschen 150µV - nicht hörbar

channel separation - m.E. übersprechdämpfung 60db sind ok

muting - stummtastung

mir fällt auf, das yamaha den slew rate icht angibt. er besagt mit welcher, nennen wir es geschwindigkeit, dynamikanpassungen durchgeführt werden. gut sind so 80V/µs.

ich hoffe dir ist geholfen.

gruß henry
Technics
Stammgast
#65 erstellt: 23. Sep 2003, 20:23
Hi,
mit der Leistungsangabe ist die DIN Spezifikation nach DIN 45 500 gemeint. Diese Norm ist sehr alt ca. 1968 aufgestellt.
Der Klirrfaktor ist nur interessant, wenn er von 20Hz- 20kHz genannt und für die Nennleistung gültig ist.
Genauso sind aussagen über die Nennleistung Müll, wenn sie z.B. oft bei Pioneer für 1% Klirrfaktor genannt werden.
Gute Hochtöner sind dann schon gestorben.
Bei den Yamaha Receivern wird die Sinusleistung teilweise auch für 1% Klirrfaktor genannt um die Prospektwerte zu drücken.
Alte Geräte und alte Beschreibungen sind hier oft ehrlicher.

Daten bleiben aber immer nur Papierwerte, die eigenen Ohren entscheiden über Gut und Schlecht.

Dieter
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 23. Sep 2003, 20:41
Hi,
in DIN 45500: was ist daraus geworden? habe ich geschrieben:
1995 wurde begonnen, die DIN-Norm 45500 durch die internationale bzw. europäische Norm DIN EN 61035 zu ersetzen. Bei den DIN-Normen handelt sich oft nur darum, vergleichbare Werte zu erhalten, oder die Festlegung der Messungen. Bei den meisten Messungen dürften die heutigen Hifi-Geräte hervorragende Werte liefern.
Zum Beispiel ist bei Verstärkern der schlechteste Wert im Frequenzbereich zwischen 63 Hz und 12,5 kHz von -30 db unter Vollaussteuerung bis -1 db anzugeben.
Dann kann der Hersteller einen Grenzklirrfaktor festlegen, und nach 600 Sekunden wird die maximale Leistung gemessen, wo dieser Klirrfaktor noch nicht überschritten wird. Alternativ kann man auch andere Zeiten verwenden.

Im Klartext: Alles Quark.
Technics
Stammgast
#67 erstellt: 23. Sep 2003, 20:48
Ich sagte doch: Alles Papierwerte!
Möllie
Stammgast
#68 erstellt: 24. Sep 2003, 06:34
Hallo Zucker,

0dB + 0dB = 3dB also: 10 hoch 0 + 10 hoch 0 = 2 der logaritmus von 2 = 0.3010. 0.3010 x 10 = 3.010 dB

Kann man auch mit 100 dB durchspielen:

10 hoch 10 + 10 hoch 10 = 2* 10 hoch 10. Der log von 2*10 hoch 10 ist 10.3010 x 10 = 103 dB

0dB x 10 = 10dB 1 x 10 = 10 der log = 1 x 10 = 10 dB

Möllie
2_of_7
Stammgast
#69 erstellt: 24. Sep 2003, 07:56
Hey Mensch, danke für die ANtworten bisher!

Jetzt sind mir einige Sachen klarar, obwohl ich schon einiges auf der US Page (siehe Links in meinem obigen Posting) verstanden habe.

Aber mir ist immer noch unklar was für eine Ausgangsleistung an 8 Ohm anliegen. - Sind die deutschen 140 Watt an 4 Ohm nach DIN irgendwie aussagekräftig? Hat der deutsche Yamaha 'in wirklichkeit' die gleichen 8-Ohm RMS Werte, wie sie auf der US Page angegeben sind?

Eigendlich will ich das ganz wissen, um mir Gedanken zu machen, ob ich für den 740er sinnigerweise eher das Teufel Theater 3 oder halt 4 kaufen sollte. Zur Zeit is mein Plan so: Theater 3 mit dem Sub vom 4er, und 2 Teufel Cäsar Standfüßen. - Wenn die Boxen für den 740er unterdimensioniert sind, oder nicht die wirklich tollen Sachen des Yamahas rausholen, könnte ich mir ja auch das Theater 4 kaufen und auf die Standfüße verzichten?

Dann würde ich mir wohl kleine Regalbrettchen an die Wände machen und so die 5 Boxen anbringen. Center natürlich auf TV liegend. Gäbe also 6 und Sub.

Wat nu?

QF Chris
zucker
Inventar
#70 erstellt: 24. Sep 2003, 08:07
@ mölli

du hast recht und ich mich vertan.

mölli wir stecken aber in einer tieferen problematik, vielleicht kannst du auch deinen senf dazugeben.

joe wollte bei der entfernungsberechnung die kugelcharakteristik mit einarbeiten und sucht eine formel.

vielleicht so J = P / (4 X pi X r²)

ich denke den ansatz bei der fläche A (m²) zu finden.
also hier J = P / A
die kugelcharakteristik vielleicht so einbasteln : geflogener Ls = 0db
auf dem Boden = +3db
an der wand = +6db
in der ecke = +9db
das hat schon eine kugelberechnung in sich, von wegen halbe, vietel, achtel kugel

henry
zucker
Inventar
#71 erstellt: 24. Sep 2003, 08:19
@ 7up

bei doppelter impedanz etwas mehr als die hälfte der leistung. sieh doch mal im forum nach, ich glaube bei "wie geht das mit 4 und 8Ohm" steht es geschrieben. hat joe gemacht.

henry
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 24. Sep 2003, 08:33
Hi Henry,
das mit der Kugelberechnung habe ich auch schon versucht, aber bisher hats bei mir noch nicht geschnackelt.
Wenn ein LS in der Ecke steht, dann habe ich in einem bestimmten Abstand weniger Schalldruck.
Wenn er im freien Raum steht, habe ich auch weniger Schalldruck, aber in beiden Fällen ist das Verhältnis gleich. Man muß in beiden Fällen die Reflexionen ignorieren, sonst kommt man nie auf einen grünen Zweig.

zur Zeit (gemessen):
Schalldruck in x meter = Schalldruck in 1 m - 2 mal (x meter -
1 meter)

Hinweise im Internet:

http://www.uvm.baden-wuerttemberg.de/nafaweb/berichte/plp_01/gopl_129.htm
3 bzw. 6 dB je Entfernungsverdoppelung


http://www.stud.tu-ilmenau.de/~schran/lehre/sem4netz.PDF
6 dB je Entfernungsverdoppelung


http://www.tlt.de/deutsch/public-relation/pdf/04.pdf
5 dB (Theoretisch 6 dB)


[Beitrag von Joe_Brösel am 24. Sep 2003, 08:48 bearbeitet]
zucker
Inventar
#73 erstellt: 24. Sep 2003, 11:07
@ Joe

da haben wir den bezug (tu-Ilmenau)

P akustisch = 3% von P elektrisch also 80W Leistung amp = 2,4W Leistung schall
2,4/1 = 2,4
J = 2,4
p (schalldruck) = wurzel (J/H)
p = wurzel (2,4/0,00245)
p = 31,29
L = 20 X log(p/p0)
L = 20 X log(31,29/0,0000202)
L = 20 X 6,190054193
L = 123,80 db Schallpegel

zu klären wäre, ob der wirkungsgrad P ak. immer 3% von P el. ist.

wenn wir das haben, können wir von der abgegebenen leistung des amp alles ander berechnen.

henry
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 24. Sep 2003, 12:21
Hi,
die 3 % gelten bestimmt nicht immer, das ist eine willkürliche Angabe, vermute ich.
zucker
Inventar
#75 erstellt: 24. Sep 2003, 14:41
so, ich glaub wir haben es.

knackpunkt ist der wirkungsgrad des Ls.

weiß jemand den bezug von db zu % des wirkungsgrades.

unsere berechnung bezieht sich auf bspw. 3% Wirkungsgrad von abgegeben elektrischer leistung zu umgewandelter akustischer leistung. genau da muß die db zahl des ls eingebastelt werden oder in eben diese %zahl umgerechnet werden.

@ joe, bekommst du die datei irgendwie hierrein?

henry
krizz
Schaut ab und zu mal vorbei
#76 erstellt: 05. Okt 2003, 20:40
ich hab das irgendwie nicht ganz verstanden - also bitte erklärs mir nochmal:

wenn ich einen Verstärker hab der 2x45W ausgangsleistung bei 8 OHM hat kann ich an den ein 500W LS-set anschließen bzw. wie laut geht das dann (150W Subwoofer, 5x 70W satelliten)
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 06. Okt 2003, 05:59
Hi,
was man noch bräuchte wäre die Empfindlichkeit der Lautsprecher. Wenn man nicht genau einen Lautsprecher an einen Verstärker anschließt kann man es mit dieser Formel auch nicht rechnen.:

Eine Berechnung ist hier


[Beitrag von Joe_Brösel am 05. Feb 2004, 19:46 bearbeitet]
zucker
Inventar
#78 erstellt: 06. Okt 2003, 07:30
Moin Joe, kannst du mal bitte die rechnung mailen, jetzt komm ich nicht mehr klar damit.

gruß henry
zucker
Inventar
#79 erstellt: 06. Okt 2003, 17:08
@ krizz

es geht hier um den schalldruck, wenn du so willst lautstärke, die mit verschiedenen Ls eines gewissen wirkungsgrades erreicht werden kann. bei Ls mit weniger wirkungsgrad muß mehr elektrische leistung zugeführt werden als bei Ls mit höherem wirkungsgrad. mit 45W kannst du einen "saal" beschallen oder aber auch nur einen raum von 5m².

gruß henry
krizz
Schaut ab und zu mal vorbei
#80 erstellt: 06. Okt 2003, 18:29
was ich eigentlich wissen wollte ist ob es überhaupt möglich ist an einen verstärker der 2x45W ausgang hat ein 500W system anschließen kann ohne dass der verstärker kaputt geht oder so

(ich hab 2x45W bei 8 OHM)
zucker
Inventar
#81 erstellt: 06. Okt 2003, 18:34
@ krizz
eine endstufe interessiert nicht ob 100 oder 1000 W Ls an ihr angeschlossen sind, sie will nur die impedanz so haben, wie sie in den technischen daten gefordert sind. das hängt mit dem stromfluß zusammen.

henry
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 06. Okt 2003, 18:36
Hi,
es macht wenig Sinn, eine Surround-System ( 5 LS) an einen Stereo-Verstärker anzuschließen, da wären ja einige LS überhaupt nicht an. Ansonsten müßte man schon eine etwas genauere Beschreibung der LS haben, ob es überhaupt möglich ist. Wie werden die Satelliten angeschlossen: an den Sub oder direkt an den Verstärker? Welche Impedanz haben die Satelliten?
An sich würde das schon passen: Verstärker mit 45 Watt an einen LS, der mit 70 Watt belastbar ist.
zucker
Inventar
#83 erstellt: 06. Okt 2003, 18:38
@ joe
ich glaub hier liegt eine nicht ausgereifte frage vor.

henry
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 06. Okt 2003, 18:53
Hi Henry,
ja, das glaube ich auch.
WeicheiNo.3
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 17. Okt 2003, 16:59
Ich hab mal ne ganz vorsichtige Anfängerfrage...

Wenn ich jetzt einen 500 Watt Doppelschwinger Woofer mit 4 Ohm Impedanz an nen Heimverstärker anhänge und die das ganze folgendermaßen zusammenstecke :

Endstufe -> Spule 1 / von spule 1 -> auf spule 2, Teilen sich die beiden Spulen doch die 4 Ohm wiederstand, also jeweils 2 Ohm,

was würde passieren, wenn die Endstufe aber laut hersteller nur bis 4 stabil laufen soll... kann da der Lautsprecher bzw. Endstufe schaden nehmen?
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 17. Okt 2003, 18:50
Hi,
wenn der Strom zuerst durch die eine und dann durch die andere Spule fließt (Reihenschaltung), dann addiert sich die Impedanz und der Widerstand, ist dann also bei 8 Ohm (Wenn jede Spule 4 Ohm hat).
WeicheiNo.3
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 18. Okt 2003, 07:05
Okai, da hab ich ganz böse was durcheinander gebracht...
zucker
Inventar
#88 erstellt: 05. Nov 2003, 10:40
@ joe, ich hab ein buch gefunden, in dem steht, daß der wirkungsgrad von ls immer annähernd gleich sei. die genannten 3% sind demnach real. demzufolge müsste die "exelei" also stimmen.

hast du dich auch nochmal kundig gemacht?

grüße henry
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 07. Nov 2003, 21:06
Hi,
ich glaube, das mit den 3 % kann man nicht verallgemeinern. Je nach Boxentyp und Chassis kann das ganz unterschiedlich sein. Das kann eigentlich nur der Hersteller angeben.
Kundig gemacht: ich habe Kontakt aufgenommen zu einem Physiker, der vor 20 Jahren mal bei Siemens mein Chef war. Wenn ich ihn treffe werde ich ihn gleich ausquetschen (Dr. F.).
darth_vader
Stammgast
#90 erstellt: 11. Nov 2003, 19:00
Hab mal irgenwo ne ungefähr Definition der PMPO Leistung gesehen. Diese wird je nach Hersteller mit dem 50 bis 150 fachen der Sinusleistung definiert. Und ist die Leistung die über, wenn ich mich recht erinnere 10 nanosekunden anliegen darf ohne das Teil zu zerstören.
TASE
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 17. Jan 2004, 19:18
Ich sage nur kurz:

"Vielen Dank für Eure Infos" !!

Gruß
Holger
Tigger
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 20. Jan 2004, 21:41
Hallo mit einander,

vieleich kann ich ja etwas klarheit in den dB-Sumpf bringen.

Nach meiner Erfahrung und Kenntniss ist das in etwa wie folgt.

Gehen wir davon aus das wir einen Lautsprecher (Chassi) mit 8 Ohm und einen mit 4Ohm haben, so wie einenn laststabielen Verstärker, so ist das 4Ohm Chassi um 3dB lauter wie das 8Ohm Chassi.
Was mit der doppleten zu verfügung stehenden Leistung zusammen hängt. Logisch.

Schliessen wir aber nun nicht ein 4Ohm Chassi an sondern zwei parallel geschaltet 8Ohm Chassis, so sind diese zusammen um 6dB Lauter als das einzelen 8Ohm Chassi, vorausgesetzt, Phasengleiche Signale und grosse akustische Wellenlängen gegen über der Chassie Anordnung, also koheränz der akustischen Signale.

Das Zauberwort für die scheinbar aus dem nichts auftauchenden 3dB heist "Anpassung".

Die Luft besitz eine sogenannte Akustische Impendanz, eben so der Lautsprecher.
In der regel ist der Lautsprecher auf grund seiner Abmessungen für tiefe Frequenzen unter angepasst.
Für hohe frequenzen sind die Betrachtungen eh nicht zu lässig, da auf grund der Bündelung keine koherente abstrahlung erfolgen kann.

Da nun bei den zwei Chassis nicht nur die Leistung verdoppelt wird, sondern auch die gesamte akustische Impedanz, ergibt sich 3+3=6dB.

Das zwei Geigen nun nicht auch 6dB lauter sind als eine sondern nur 3dB hängt einfach mit der nicht vorhanden Koheränz, oder auch Phasengleichheit der Abstrahlung zu sammen.


Überigens der Ansatz die abnahme der Lautstärke...
schuldigung des Schalldrucks
mit zunehmender Fläche, über die Fläche selber zumachen ist meiner Meinung nach richtig.
Ich glaube etwas in dieser art mal gelesen zu haben.
Allerdings gilt dieses nur für eine kugelförmige abstrahlung, und dem zufolge nur für relativ niedrige Frequenzen.

Messtechnisch kan man so etwas nur im Schalltotenraum oder mit Messferfahren mit Fenstertechnik nach vollzienen.

Zum Thema Einheitswirkungsgrad von 3%.
Mumpitz
Bei zwei Chassies mit 80dB/W/m und 90dB/W/m liegt alleine schon ein Dekade dazwischen, was z.B. 0,3% und 3% heissen würde.


Grüße Tigger
Finglas
Inventar
#93 erstellt: 28. Apr 2004, 19:37
Hallo,

danke erstmal an Joe_Brösel für die erhellenden Ausführungen zu den verschiedenen Leistungsangaben. Sehr interessant und informativ auch die gesamte Diskussion danach.

Die Gleichungen zur Berechnung der Leistung bei unterschiedlichen Impedanzen sind sehr einleuchtend. Man kann die Gleichungen sogar dahingehend vereinfachen, dass sich die Leistung einfach linear mit der Impedanz skaliert, d.h. halbe Leistung bei halber Impendan:siehe Rechenbeispiel 110W an 4 Ohm, 55 W an 8 Ohm bei gleicher maximalen Spannung von 21 V. Das leuchtet aus der Theorie auch soweit ein.
Wenn ich mir allerdings die Angaben in den technischen Daten der Verstärker ansehe, bzw. die Resultate von Messungen bei Test, so stellt sich das etwas anders da,
z.B. 40 Watt an 8 Ohm, 53 Watt an 4 Ohm (und nicht 80W).

Wodurch erklären sich diese Abweichungen von der Theorie?
Kann da jemand Licht in mein Dunkel bringen? Was habe ich nicht verstanden oder nicht berücksichtigt?

Vielen Dank
Marcus
zucker
Inventar
#94 erstellt: 29. Apr 2004, 06:48
Hallo Finglas,

das hängt mit der abgebbaren Spannung der Endstufe zusammen.
Wenn am Ausgang 28V~U ausgegeben werden und 16R Last angehangen sind, ergibt das bei einer Ub von 86V (+/- 43V) ca 49W.
Bei 8R Last gibt es am Ausgang nur noch 27V~U, das sind dann ca. 91W bei Ub 85V (+/- 42,5V).
Bei 4R Last sind am Ausgang noch 24V~U vorhanden, das sind dann ca 144W bei Ub 80V (+/- 40V).
Diese Messung ist eine reale und kurz vor der Verzerrung.
Die Lasten sind im Bsp. alle Ohmsche Lasten an ein und demselben Netzteil.
Es geht also aufgrund des erhöhten Stromverbrauches der Last auf seinen Scheitelwert zurück.
Ohne Spannung keine Leistung.

Da ein LS eine Impedanz besitzt, können noch größere Unterschiede entstehen. Bei bestimmten Freq. ergibt sich ein Impedanzmaxima, bzw. -minima. Dadurch ist irgendwann eine automatische Strombegrenzung vorhanden, die die Leistung noch mehr absenken lassen kann.

@ Tigger


Zum Thema Einheitswirkungsgrad von 3%.
Mumpitz


Diese Aussage ist aus einem Buch. In den letzten Wochen habe ich in mehreren Quellen eine identische Aussage gefunden. Was hier nun richtig ist kann ich nicht sagen.
Eine Quelle beschrieb sogar eine Differenz von 1% bis 10% Wirkungsgrad.
wolfi
Inventar
#95 erstellt: 29. Apr 2004, 07:35
Hallo,
LS weisen Wirkungsgrade zwischen unter O,1 und gut 10 Prozent auf.
Finglas
Inventar
#96 erstellt: 29. Apr 2004, 16:19
@zucker

Danke für die anschauliche Erklärung.
Ich hatte schon ein klein wenig vermutet, dass die Spannung
an unterschiedlichen Lasten dann wohl nicht konstant sein
kann. Wieder was gelernt
Inspiron
Stammgast
#97 erstellt: 31. Mai 2004, 21:54
In dieser Internet-Seite: http://www.coltmania.de/hifi/hifi-technik.html

steht der folgende Text:
...
Schließt man zwei gleiche 8Ohm-Chassis parallel an eine stabile Endstufe an, erhöht sich der Schalldruck durch die Leistungsverdoppelung um 3dB und nicht um 6dB, wie oft zu lesen. Grund dafür: Durch 2 Chassis verdoppelt sich nicht der Schalldruck, was +6dB bedeuten würde, sondern leider nur die abgestrahlte Schall-Leistung woraus die +3dB resultieren. (keine Wirkungsgradsteigerung) Das bedeutet auch, dass man 10(!) gleichlaute Schallquellen benötigt, um eine (empfundene) Lautstärkeverdoppelung (+10dB) zu erreichen.


Tut mir schrecklich leid, aber die Behauptung ist schlichtweg einfach nur falsch.

Wenn man 2 gleiche LS mit der der gleichen Leistung versorgt wie einen erhält man +3db gratis Wirkungsgrad.
Schließt man diese parallel an eine ausreichend dimensionierte Endstufe erhält man +6db, den sg. Gratiswirkungsgrad und außerdem werden nun die LS mit doppelter Leistung versorgt, da sie nur mehr die Hälfte der Impedanz haben (und an gleicher Spg anliegen)

Der "Gratiswirkungsgrad" entspricht natürlich nicht genau +3db sondern 2,.. bei LS mit großem BL-Wert 2,9...

Der Effekt nimmt also mit steigender Anzahl von LS ab.
Das ganze resultiert aus dem phys. Effekt, dass die meisten Basstreiber ziemlich viel Masse (Membran, Schwingspule,etc.) bewegen müssen. Der Strahlungswiderstand ist gegenüber dem Aufwand die Masse zu bewegen ziemlich gering. Wenn man 2 LS verwendet steigt der Strahlungswiderstand und so weiter, bis schließlich die Masse gegenüber zum Strahlungwiderstand vernachlässigbar ist. (dann kann man keinen Gewinn durch mehrere Treiber machen)
Wie gesagt dieser Effekt gilt nur für Basstreiber, mit der Ann. dass diese akustisch koppeln (also lamda halbe max. entfernung, je nach anschauung) und phasengleich angesteuert werden.

Hoffe das ist soweit verständlich!

Grüße Inspiron
zucker
Inventar
#98 erstellt: 01. Jun 2004, 08:41
Hallo Inspirion,

In mehreren Büchern, zb. Hausdorf, Handbuch der LS Technik, Seie 131, ist die Rede von 6db bei 2LS, 10db bei 3LS, 12db bei 4LS usw.

Unser Anliegen war, die abgebare elektrische Leistung einer Endstufe, mittels On-Line Berechnung, in den Schalldruck bei verschiedenen LS anzugeben.

Der Knackpunkt an der Sache ist, die Umrechnung der P-elektrisch in P-akustisch. Nach den gefundenen Formeln, ist dieses nur über den Wirkanteil des LS in % oder einer anderen festen Größe bestimmbar. Erst danach kann mit weiteren Formeln der unterschiedliche Schalldruck ausgedrückt werden.

Es ist nun schon eine Weile her, daß wir uns damit beschäftigt haben. Wenn Du willst, können wir das ganze nochmal gemeinsam untersuchen.

viele Grüße - Henry
Inspiron
Stammgast
#99 erstellt: 02. Jun 2004, 19:40
In mehreren Büchern, zb. Hausdorf, Handbuch der LS Technik, Seie 131, ist die Rede von 6db bei 2LS, 10db bei 3LS, 12db bei 4LS usw.

Das würde ich nicht so sagen, kommt sehr auf die Thiele Small Parameter, vor allem auf das BxL Produkt an.

Das mit dem Schalldruck, je nach Abstand kann man auch so nicht sagen. Erstens gilt das nur für einen Kugelstrahler, sagen wir einmal annähernd vielleicht ein Sub, bei wehr tiefen Frequenzgen. Und dann sollte das ganze noch im Freifeld sein. Bei PA Anlagen in großen Zelt, open air, etc, annähernd gültig, aber nicht im geringsten für private Räumlichkeiten in denen Hi-Fi zur Anwendung kommt.
Und dann wurde dabei noch keine Richtwirkung berücksichtigt, aber die könnte man vielleicht als vernachlässigbar ansehen, zumindest für Frequenzen unter 100Hz.

@Tiger

Schliessen wir aber nun nicht ein 4Ohm Chassi an sondern zwei parallel geschaltet 8Ohm Chassis, so sind diese zusammen um 6dB Lauter als das einzelen 8Ohm Chassi, vorausgesetzt, Phasengleiche Signale und grosse akustische Wellenlängen gegen über der Chassie Anordnung, also koheränz der akustischen Signale.

Vollkommen richtig (außerdem sinkt die Auslekung der Membran, nützlicher Nebeneffekt)

Das Zauberwort für die scheinbar aus dem nichts auftauchenden 3dB heist "Anpassung".

Korrekt: Nicht wirklich, sondern nur Annäherung an Anpassung!
Inspiron
Stammgast
#100 erstellt: 02. Jun 2004, 19:43
Übrigen, den Online Berechner würde ich aus dem Programm nehmen, da er schlicht weg einfach falsche Ergebnisse liefert, bzw. zu viele Effekte nicht berücksichtigt.

Grüße Insprion
woodguy
Neuling
#101 erstellt: 30. Jun 2004, 10:48
hi,

sehe ich es richtig, dass ich meine lautsprecher:


Technische Daten: Belastbarkeit Musik/Sinus 2 x 120/50 W · Impedanz 2 x 8 Ω · Schalldruck 89 dB · Frequenzgang 55 - 22 000 Hz


mit einem verstärker:


# Frequenzbereich 20-20KHz
# Ausgangsleistung 4 x 400W
# T.H.D. < 0,8%
# Impedanz 4 Ohm


problemlos betreiben kann und aufgrund der 8 ohm halt "nurmehr" 200 watt an den ausgängen habe, was für die lautsprecher aber sowieso noch mehr als genug ist?

über eine baltige antwort freu ich mich besonders, meine ebay-auktion läuft nurmehr 6 stunden :-)

thx und lg,
Ulrich
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