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Erleuchtung Gesucht+A -A |
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Autor |
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fendi
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 17. Nov 2003, 21:19 | |||||||
NA ihr da drausen! Was Treib ihr den hier so? Ich wollte informationen über ein Paar strittige themen wie Kabellaufrichtung... haben, das was manche als voodoo bezeichen. Mich würden vorallem die Hintergründe und theoretischen erklärungen interessieren. Wer ich bin? Ich entwickle Elektroden für Herzschrittmacher. Also Kabel *gg* bischen komplizierter ist es schon. aber im Prinzip sind es teure Boxenkabel mit komischen Steckern und schrauben. Habe Medizintechnik Studiert. Da war ein Haufen Konstuktion elektronik, materialwissenschaft und medizin drin. wer hätte das mit der Medizin gedacht? Also freu mich jetzt schon auf den austausch hier. Kann ja ganz lustig werden was ich bisher so gelesen habe. Gruß Marc |
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Linnatic
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 17. Nov 2003, 23:10 | |||||||
Kabellaufrichtung, das würde mich auch interessieren. Wie kann das funktionieren? Auch Hersteller, die ich für seriös halte (Linn) bezeichnen ihre Kabel. Hast du eine Idee? |
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fendi
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 18. Nov 2003, 18:15 | |||||||
Nein nicht wirklich. Aber was Die Herstelles sagen ist folgendes: Durch die kaltverformung der Drähte werden die einzelnen Kristalle im Leiter verformt. Was zu einer Vorzugsrichtung führen soll. Leider gibt es keine genaueren angaben dazu. |
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Linnatic
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 18. Nov 2003, 22:16 | |||||||
Bei der Herstellung, nicht beim Verlegen oder? Das mit der Vorzugsrichtung kann dann im Prinzip schon sein (vorsichtig), da der Widerstand bei Raumtemperatur im wesentlichen durch Streuung an Phononen(Sorry für den Fachbegriff, also Stöße mit dem Kristallgitter) entsteht. Das ist für mich zunächst mal quer/längs zur Formungsrichtung möglich. Aber bei 180° Umkehr?? |
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fendi
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 19. Nov 2003, 20:14 | |||||||
Richtig bei der Herstellung. Da das verlegen wohl kaum einfluß auf die innere Materialstroktur hat, auser mann knickt ne ganze weile am Kabel rum und macht nen wechselbiegetest *gg*
Danke für die antwort, das war auch mein gedanke, bei den gängigen kaltverformungsverfahren wirkt die kraft radial, im optimalfall ohne vorzugsrichtung. das müßte dann bedeuten, dass es zu einer Streckung der KRistallstruktur kommt und dann wüßte ich nicht warum das bei 180° drehung andert klingen sollte. Hmmm denk...... Auser ek kommt durch das starke Umvormen am vorderen teil der walzen und der dann schnell abnehmenden Umformung pro weitergeschibenen strecke nicht zu einer umformung in, sorry verzeih mir die unpräzise sprache, in"zylinder" sondern eher in Tropfen, damit würde sich dann eine Vorzugsrichtung erklären lassen. Ob der Klang unterschied wirklich durch den Widerstand alleine zu erklären ist würde ich aber bezweifeln. Dafür denke ich würde der effekt zu gering sein. Habe auf jedenfall ein paar von dern Kabelherstellern angeschrieben mal sehen was da als antwort kommt, wenn was kommt. Also halt mich auf dem neusten stand wenn du was rausbekommst. Gruß Marc |
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Linnatic
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 20. Nov 2003, 10:32 | |||||||
Hallo Marc, das wird ja eine längere Diskussion. Streckung der Kristallstruktur (echte Änderung der Abstände) halte ich für eher unwahrscheinlich. Dafür brauchts schon Riesenkräfte. Ich hätte gedacht, das eher Teile des Kristalls ausgerichtet werden, da ich mir nicht vorstellen kann, das ein Stück Kupfer wirklich einkristallin ist. Das Bild Zylinder/Tropfen ist schon gut. Mal ne ganz grundlegende Frage, wie beeinflußt eigentlich ein Kabel den Klang, habe mich damit noch garnicht so beschäftigt. Möglichkeiten: 1)Widerstand, sollte nicht zu groß sein, und Frequenzunabhängig 2)Dispersion, d.h. Laufzeitdifferenzen für Signale unterschiedlicher Frequenzen, am besten keine Differenzen, also lineare Dispersion 3)Abschirmung gegen Störungen ? ? ? Kenn mich mit Wechselstromtechnik garnicht aus, bin noch ziemlich im Gleichstrombild. Was bedeutet eigentlich die Kabelimpedanz? Ist darin 1 und 2 enthalten? Im wesentlichen kann es doch nur darauf ankommen, alle Teile des Signals gleichmäßig zu übertragen, also gleich schnell und gleich stark gedämpft, und eben keine Störungen. Gibt es außer EM-Feldern noch weitere Möglichkeiten zu stören? Aber wie groß können Laufzeitdifferenzen auf ein paar Metern werden? Kann man das überhaupt mit dem Ohr auflösen. Wir reden hier eigentlich immer nur darüber ob es überhaupt einen Effekt gibt. Ob man den dann hören kann ist natürlich immer noch was ganz anderes, was mich aber im Moment nicht so interessiert, weil man darüber sowieso streiten kann. Andererseits sollte man, wenn man Zeit hat, auch mal die größenordnungen berechnen, um zu schauen, wie relevant es ist. Habe bei Nordost mal gehört, das man seine Kabel von außen waschen sollte? Wegen Dreck, der halt andere dielektrische Eigenschaften als Luft hat. ?? Kann mich auch noch nicht so recht entscheiden, ob man das mikroskopische Bild von Elektronen oder eben Wechselfelder betrachten soll. Aber ich werde mich mal versuchen schlau zu machen, es gibt garantiert auch eine mikroskopische Beschreibung für Wechselfelder (Sollte ich eigentlich wissen, schreibe gerade meine Diplomarbeit in Festkörperphysik, schäm). Bin für alle Anworten dankbar. Micha |
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Linnatic
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 20. Nov 2003, 11:33 | |||||||
hallo nochmal, eine Anmerkung, da mich das Thema doch noch beschäftigt hat. Die Relaxationszeit (Zeit zwischen zwei Stößen eines Elektrons ) in Kupfer bei Raumtemperatur ist etwa 2*10^-14 s, d.h. das Elektron sieht bei Signalen von bis zu 100 kHz (wollen wir mal großzügig sein) eine Gleichspannung. Man braucht also KEINE mikroskopische Theorie, sondern nur die Felder. Micha |
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fendi
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 22. Nov 2003, 10:27 | |||||||
Kristall struktur spricht von vielen kleinen Kristallen, es waren also keine Monokristalle gemeint, die wären in der Größe unbezahlbar, wäre aber mal ne üble idee so ein kabel zu baun.
Widerstand und Dispersion sind sicher 2 Faktoren Aber auch länge und querschnitt und damit die maximal zu übertragende Gleichtstromleistung, auch wenn die bei wechselstrom eher eine untergeordnette Rolle spielt.
Die Impendanz enthält der Ohmschen (Widerstand), den kapazitiven (Kondensator) und den induktiven(Spule) Anteil wobei die letzten beiden frequenzabhängig sind.
Durch das verlegen des kabel. Schlaufen erhöhen den induktiven anteil. Zum beispiel fürht ein knoten in einer der zuleitungen dazu, dass ein Hochpass mit einer Grenzfrequenz von etwa 100kHz entsteht. --> alle höheren Frequenzen werden abgeschwächt.
Theoretisch nicht. aber theoretisch kann unser ohr auch keine Phasenverschiebungen auflösen, trotzdem klingt die anlage wenn man mal kurzzeitig einen Lautsprecher verpolt deutlich matter und flacher und der Rhythmus ist Durcheinander. Den effekt kann amn nicht erklären, leider, aber durchaus hören.
hmmmm. Ich habe meine Anlage zum musik hören. Und da kommt es mir vorallem auf den Klang an wenn ich einen Unterschied höre dann kann so ein Kabel sinn machen. Wenn ich den effekt aber nicht erklären kann kann es trotzdem besser klingen. oder wenn ich was theoretich verbessern kann aber es nichtmehr klingt, dann bringt es mir leider auch nichts. Man sollte den Klang also nicht ganz auser acht lassen. Allerdings interessiert mich auch der Wissenschaftliche Hintergrund, schon aus Neugierde. Und damit lässt sich halt besser argumentieren, denn klang ist wie du ja schon gesagt hast rein subjektiv.
Kann durchaus sein. klingt nicht falsch die erklärung. Aber ob man das hören kann? und wieviel dreck ist schon drauf? Ausprobieren, und bitte bericht erstatten. Klingt ganz lustig.
Ich wusste nach meiner Diplomarbeit vorallem dass es mehr fragen als antworten gibt und jede antwort zumindest drei neuen fragen führt. Also kein grund zum Schämen. *gg* Ach so ich hab inzischen von Linn ne antwort zum Thema Laufrichtung: Der Gute hat gemeint er hat zwar ein Paar thoerien und die meisten klingen etwas nach Voodoo oder sind ne Krücke. Aber wer weis? man wird sehen was da noch so kommt. Gruß Marc |
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