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Heimkino, wie muss das klingen?

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Bass-Oldie
Inventar
#151 erstellt: 29. Jan 2006, 20:15
Nur als Tip:

Wenn ihr "VV" als Kürzel benutzt, seid euch im Klaren, das kann Vollverstärker oder Vorverstärker heißen. Und ergibt einen völlig anderen Sinn. Besser, ihr schreibt es aus, damit keine Verwirrung entsteht.

Luke1973
Inventar
#152 erstellt: 30. Jan 2006, 10:55

Weil es sich um ganz wenig Elektronik mit entsprechend geringem Aufwand handelt, bietet es sich an, Vorverstärker in einen Endverstärker gleich mit einzubauen, um so ein eigenes Gehäuse incl. Stromversorgung einzusparen. Denn oft sind die Mechanik und die Stromversorgung das Teuerste am ganzen Gerät. Das Resultat ist ein sogenannter Vollverstärker, der die früher oft zu findende Kombination aus Vor- und Endverstärker fast völlig verdrängt hat. Technisch wie auch klanglich hat man dadurch keine Nachteile zu erwarten, denn auch hier ist der technische Stand sehr hoch. Die aus den 70er Jahren bekannten Probleme der Einstreuung der Ausgangssignale auf die Eingänge (auch Verkopplung genannt) sind heutzutage absolut kein Problem mehr. Zudem enthalten die meisten Verstärker den diesbezüglich empfindlichen Phonoeingang überhaupt nicht mehr.


Das Zitat ist wahrscheinlich einigen bekannt. Ich finde, dem ist kaum noch was hinzuzufügen.
Bei gleichem Preis (und jeder andere Verlgeich ist unsinnig) wird ein Vollv. einer VE-Kombi wohl in der Regel überlegen sein.
andisharp
Hat sich gelöscht
#153 erstellt: 30. Jan 2006, 11:22
Das Zitat ist etwas aus dem Zusammenhang gerissen. Es bezieht sich auf Stereokomponenten. Bei Heimkino sieht die Sache vollkommen anders aus. Aufwendige Vorstufen mit DSPs, Wandlern und 5-7 Endstufen in einem Gehäuse klingen einfach viel schlechter, als getrennte Endstufen mit eigener Stromversorgung und gesonderter Vorstufe.

In der Preisklasse der Brot- und Butter-AVRs gibt es sowieso keine Vor-Endkombis zu kaufen. Also macht nur ein Vergleich in höheren Klassen Sinn.
Luke1973
Inventar
#154 erstellt: 30. Jan 2006, 11:26
Aber ich kann doch nicht eine viel teurere VE-Kombi mit einem Brot und Butter AVR vergleichen. Wer dann gewinnt ist wohl keine Frage.

Hat aber nichts mit der Bauweise und den systembedingten Vor-/Nachteilen zu tun.
Leon-x
Inventar
#155 erstellt: 30. Jan 2006, 11:35
Hallo

Ich habe schon teure Vor-Endstufen-Komibs gehört die auch nicht besser klangen als die großen AV-Verstärker/Reveiver-Modelle. Das was bei Vor-Endkombis an Ausstattung eingespart wird muss wieder woanders an Materialaufwand investiert werden.
Leistung allein ist auch nicht alles. Gibt viele Endstufen die weniger Ausgangsleistung haben als die großen Receiverblöcke. Zudem ist der Leistungsbedarf je nach LS und Raumgröße unterschiedlich zu beurteilen. Ein Röhrenverstärker müsste ja aufgrund seiner mageren Leistungsabgabe ja dann grottig klingen.
Jede Verstärkerart hat da ihre Vor- und Nachteile.
Man sollte immer genau probehören und vergleichen anstatt alles über einen Kamm zu scheren. Kaum einer wird aber den ganzen Markt testen können.
Das man hingegen bei einer Vorstufe wie z.B. die Audionet MAP I mit ihrem geringen (aber anscheinend hochwertigen) Materialaufwand und Ausstattung auch top Klang für die 3500,- EUR zu erwarten hat ist klar. Sonst habe die was falsch gemacht.

Leon


[Beitrag von Leon-x am 30. Jan 2006, 11:37 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#156 erstellt: 30. Jan 2006, 11:39
Eine VE-Kombi hat noch einen weiteren Vorteil: man muss bei Erscheinen neuer Tonformate nur die Vorstufe austauschen und kann die Endstufen weiterbetreiben. Das kommt auf Dauer weit billiger. Man braucht sich nur die Gebrauchtpreise ehemaliger Boliden anzugucken.
Leon-x
Inventar
#157 erstellt: 30. Jan 2006, 11:45
Hallo

Sicher ?

Ich bräuchte theoretisch nur die Steckkarte vom Digitalboard austauschen für die neuen Tonformate bei meinem Onkyo TX-5000.

Rotel hat ja mit der 1098er auch ein angeblich modulare Bauweise. Nur die bringen jetzt lieber doch ein neuen Vorstufe wie man hört.
Zudem darf man bei Vorstufen immer lange warten bis was Neues kommt. Zudem ist die Auswahl innerhalb einer vertretbaren Preisklasse bei Vorstufen sehr gering. Mal eben eine Vorstufe von einem andren Herstller nehmen verändert wieder den Klangcharakter. Man kann da auch sehr gebunden sein.

Der Marantz SR-9300/9600 hat z.B. Endstufendirekteingänge. Da kann man sogar später mit einer "aktuelleren" Vorstufe nachrüsten.
Gibt viele Möglichkeiten.

Leon


[Beitrag von Leon-x am 30. Jan 2006, 11:47 bearbeitet]
Dr.Who
Inventar
#158 erstellt: 30. Jan 2006, 11:46

Luke1973 schrieb:
Aber ich kann doch nicht eine viel teurere VE-Kombi mit einem Brot und Butter AVR vergleichen. Wer dann gewinnt ist wohl keine Frage.

Hat aber nichts mit der Bauweise und den systembedingten Vor-/Nachteilen zu tun.


Nehmen wir einen Boliden der 8.000 Euro klasse(Lexicon).

Ich hingegen würde mich für diese Kombination entscheiden :
Endstufe : Bryston 4BSST(3.500,-)
Vorstufe : Audionet(3.500,-)

Da kann kein Bolide mithalten.Man sehe sich die techn. Daten an(Trafo,µf......)

Ist mir ganz spontan eingefallen.


[Beitrag von Dr.Who am 30. Jan 2006, 11:53 bearbeitet]
Dr.Who
Inventar
#159 erstellt: 30. Jan 2006, 11:51

Leon-x schrieb:
Hallo

Sicher ?

Ich bräuchte theoretisch nur die Steckkarte vom Digitalboard austauschen für die neuen Tonformate bei meinem Onkyo TX-5000.

Rotel hat ja mit der 1098er auch ein angeblich modulare Bauweise. Nur die bringen jetzt lieber doch ein neuen Vorstufe wie man hört.
Zudem darf man bei Vorstufen immer lange warten bis was Neues kommt. Zudem ist die Auswahl innerhalb einer vertretbaren Preisklasse bei Vorstufen sehr gering. Mal eben eine Vorstufe von einem andren Herstller nehmen verändert wieder den Klangcharakter. Man kann da auch sehr gebunden sein.

Der Marantz SR-9300/9600 hat z.B. Endstufendirekteingänge. Da kann man sogar später mit einer "aktuelleren" Vorstufe nachrüsten.
Gibt viele Möglichkeiten.

Leon


Das hat man mir bei meinem Denon auch versprochen.
Jetzt kümmert sich kein Schwein mehr drum.

Ich verlasse mich in Sachen Upgrades auf niemanden mehr.
Luke1973
Inventar
#160 erstellt: 30. Jan 2006, 11:52
Man nehme eine VE-Kombi seiner Wahl, baue alle Komponenten aus und verbaue sie in ein neues, größeres Gehäuse seiner Wahl. Meinetwegen inklusive Abschirmung.
Voilà: Ein Vollverstäker, der in Serienfertigung auf jeden Fall billiger wäre als die VE-Kombi und dennoch genauso gut klingt.
Leon-x
Inventar
#161 erstellt: 30. Jan 2006, 11:57
Hallo


Da kann kann Bolide mithalten.Man sehe sich die techn. Daten an(Trafo,µf......)


Kommt halt darauf an was am Ende der Kette verlangt wird. Technische Daten hin oder her. Wenn ich in einem Golf GTI einen richtig starken Rennmotor einbaue bringt der die Leistung noch lange nicht voll auf die Straße.
Möchgte mal wissen was mache für sehr anspruchsvolle LS habe um gleich nach einem kleinen Atomkraftwerk zu verlangen.
Sicher wird man in diesem hochpreisigen Gefilde eher zur Vor-Endstufen-Kombi greifen.


Ich verlasse mich in Sachen Upgrades auf niemanden mehr.


Klar kann man sich da heutzutage auf Niemanden verlassen. Nur spielt dass keinen Unterschied ob Receiver oder Vorstufenhersteller. Versprochen und angekündigt wird viel aber gehalten wenig. Bin jetzt mal gespannt ob z.B. Audionet ein HDMI-Modul wie angekündigt für die MAP I nachreicht.

Leon


[Beitrag von Leon-x am 30. Jan 2006, 12:00 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#162 erstellt: 30. Jan 2006, 12:02

Dr.Who schrieb:
Ich verlasse mich in Sachen Upgrades auf niemanden mehr. :*


Geht mir auch so.
Kurzfristige Änderungen werden vom Hersteller nicht eingepflegt, wenn es nicht gerade etwas GANZ wichtiges ist, und ansonsten ist die Standzeit bei mir über 3-4 Jahre zu lang, um dann noch etwas nachzukaufen.
Irgendwie sind die EOL Zyklen bei den Herstellern schneller erreicht als bei mir in der Nutzung

Also bleibt nur sinnvoll einkaufen, und sich dann nach Ablauf der Dienstzeit der Elektronik (die recht lang sein kann) etwas neuem umschauen.
gt231
Inventar
#163 erstellt: 30. Jan 2006, 13:54
was mich allgmein ein wenig aufregt, ist die tatsache, das ständig neue tonformate angekündigt werden, aber niemand sie nutzt. DD EX oder dts ES filme gibt es einfach viel zu selten. zumindest bei uns in europa. das stört mich gewaltig. besonders die neuesten top filme kommen immer noch mit 5.1 daher. warum? es gibt einige filme, die zeigen, wie gut der back center eingesetzt werden kann.
Dr.Who
Inventar
#164 erstellt: 30. Jan 2006, 14:05
Ich höre eh nur 5.0 - mir kann`s also egal sein.
Für Leute,die sich auf diese ganzen Formate verlassen,kann das sehr einsam enden.
gt231
Inventar
#165 erstellt: 30. Jan 2006, 14:31
naja, wenn ich schon die möglichkeit habe und man für die tonsysteme auch zahlt, dann möchte ich auch, dass diese genutzt werden. besonders mit dts es discrete 6.1 sind hervorragende effekte möglich
Elric6666
Gesperrt
#166 erstellt: 30. Jan 2006, 14:48
Hallo Dr.Who,


Das hat man mir bei meinem Denon auch versprochen.
Jetzt kümmert sich kein Schwein mehr drum.



Ich verlasse mich in Sachen Upgrades auf niemanden mehr


Da trittst du aber wirklich der Falsch Firma ins Kreuz!
Warum hast du denn kein Upgrade von SE auf SR gemacht,
Das bietet Denon doch an.

Auch von SR auf SRA gab es.

Oder kostenlose Updates vom DVDA11 auf 3rd – da finde
ich das Verhalten und den Service schon vorbildlich.


So hat man zumindest eine Generation mitgenommen und mehr
Kann man wohl nicht erwarten.

Die neueren Konzepte versprechen da aber noch mehr Vorteile
und sind auch recht spannend.

„Nehmen wir einen Boliden der 8.000 Euro klasse(Lexicon).

Ich hingegen würde mich für diese Kombination entscheiden :
Endstufe : Bryston 4BSST(3.500,-)
Vorstufe : Audionet(3.500,-)“
Da kann kein Bolide mithalten.Man sehe sich die techn. Daten an(Trafo,µf......)

Wenn ich mich recht an den Test erinnere – hat der Lex aber verdammt gut abgeschnitten und
identische Endstufen wie die extra. Endstufe.
Da reden wir nicht mehr über Welten. Wobei die Audionet vieles vermissen lässt – OK für
5.1 Anwender eher weniger ;-)



@ andisharp

Eine VE-Kombi hat noch einen weiteren Vorteil: man muss bei Erscheinen neuer Tonformate nur die Vorstufe austauschen und kann die Endstufen weiterbetreiben. Das kommt auf Dauer weit billiger. Man braucht sich nur die Gebrauchtpreise ehemaliger Boliden anzugucken.

(oder die von gebrauchten Vorstufen

Das ist aber verdammt kurz gesprungen. Die sind die Update Preise (zT heftigs) bekannt?
Eine Map I oder II kann nichteinmal PLIIx auf DTS oder multiCH + PLIIx anwenden.
Geschweige denn eine DSP Übernahme.

Aber – wenn denn einige wichtige Kleinigkeiten bei den Vorstufen gelöst sind und auch die
anstehenden DD+/DTS+ implementiert sind – wird meine nächste Anschaffung
voraussichtlich auch eine Vorstufen sein. Das liegt aber daran, dass ich eh mit extra
Endstufen arbeite.

zZ gibt es aber keine – bis in die 120000 EUR Liga – da alles kann, was der Denon SRA
bietet. Kommt Zeit – kommt Vorstufe :-) .

Gruss
Robert


[Beitrag von Elric6666 am 30. Jan 2006, 14:49 bearbeitet]
Dr.Who
Inventar
#167 erstellt: 30. Jan 2006, 15:00
Hallo Elric6666,

die Hersteller suggerieren etwas anderes.
Hier wird nicht von einer Generation gesprochen,sondern von zukunftssicher,darunter verstehe ich - als Konsument - etwas anderes.Von solchen Spielchen halte ich mich zukünftig fern,man lernt ja nie aus.



[Beitrag von Dr.Who am 30. Jan 2006, 15:02 bearbeitet]
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