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Fragen zum Thema Receiver für Heimkino und HiFi

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Ciho
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Jun 2024, 08:23
Liebe Community,

aktuell benötige ich Hilfe zu meinem aktuellen Soundsystem. In meinem "Multimedia-Raum" habe ich aktuell einen schönen Vintage Schallplattenspieler (CEC BD-300) der generealüberholt wurde, den Argon Solo Streamer und einen Marantz 2270 Verstärler. Als Stereopaar nutze ich Paradigm Monitor SE 6000F.
Nun möchte ich mich von meiner Soundbar mit rear Lautsprecher und Subwoofer trennen und lieber eine echte Heimkinoanlage betreiben und dafür meine Paradigm Standlautsprecher verwenden.
Starten werde ich indem ich von der selben Serie den Center (SE-2000) und 2 Regallautsprecher (SE-Atom) kaufe. Somit würde ich mit einer 5.0 Anlage starten die meiner Meinung nach potential hat weiter ausgebaut zu werden. Finanziell wäre aktuell mehr nicht drin.

Nun zu meinen Fragen.

1. In Punkto Receiver stoße ich immer auf Denon. Kann ich mit einem Denon Receiver auch problemlos Stereomusik aus meinem Schallplattenspieler oder Streamer hören?

2. Ist es ratsam/möglich weiterhin den Marantz 2270 für den Schallplattenspieler und Streamer zu nutzen und zusätzlich den Denon Receiver ausschließlich fürs Heimkino? (es müssten ja sowohl Kabel vom Denon als auch vom Marantz an die Box angeschlossen werden und das hört sich aktuell nicht gesund für mich an). gibt es sowas wie eine Büchse die man vorschalten und switchen kann?

3. Müsste ich mit einem Qualitätsverlust rechnen wenn ich einen Denon Receiver für HiFi-Musik verwende?

4. Die Boxen haben ordenlich Bums. Besteht bei einem so potenten System überhaupt die Notwendigkeit auf ein Subwoofer?

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe! Ich wette einige der Fragen klingen eher dusselig aber ich bin realtiv neu im Thema Heimkino und mir fehlt auch viel Basiswissen.

Schöne Grüße
Ciho
Pollton
Inventar
#2 erstellt: 04. Jun 2024, 11:46
Hallo,

1. Ja, wenn der Denon einen Phonoeingang hat, ansonsten brauchst du noch einen Phonovorverstärker.

2. Wäre nicht ratsam. Dann müsstest du einen Lautsprecher-Umschalter dazwischen klemmen, was umständlich ist. Je nach Ausführung, ist eventuell mit Klangminderung zu rechnen.

3. Glaube ich nicht. Die AVR haben Einmesssysteme, wenn du alles richtig machst, dürfte die Klangqualität deutlich besser sein. Aus dem Grund wäre der alte Verstärker schon überflüssig

4. Das hängt vom Raum und von deinen Erwartungen ab. Das musst du ausprobieren
Nemesis200SX
Inventar
#3 erstellt: 04. Jun 2024, 12:48
Der "Wumms" ist das was am meisten Leistung kostet. Wenn du einen Sub integrierst und dafür deine LS bei zB 60Hz trennst, dann entlastest du damit auch den AVR und er hat mehr Reserven bei höheren Pegeln. Denn es macht schon einen Unterschied ob der AVR 2 LS oder 5 LS betreiben muss.

Ich habe auch potente LS, nutze sie aber im Heimkino mit Sub Unterstützung und nur im Stereobetrieb alleine. Und egal wie gut ein Lautsprecher ist, die wirklich tiefen Frequenzen (auf die es vor allem bei Filmton ankommt) kann ein Sub einfach besser.
JULOR
Inventar
#4 erstellt: 04. Jun 2024, 12:57

Ciho (Beitrag #1) schrieb:
Somit würde ich mit einer 5.0 Anlage starten die meiner Meinung nach potential hat weiter ausgebaut zu werden. Finanziell wäre aktuell mehr nicht drin.

Du kannst damit natürlich erstmal ohne Subwoofer starten und dann weitersehen. Die Anmerkungen von Nemesis sehe ich genauso.

Welcher Denon AVR schwebt dir denn vor? Vielleicht gibt es da noch Sparpotential oder auch Tipps nach oben ...
WirbelFCM
Stammgast
#5 erstellt: 04. Jun 2024, 12:59
Wenn man Denon ins Auge faßt sollte man auch immer die „kleine Schwester“ Marantz im Blick haben 😎
Ciho
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 04. Jun 2024, 14:33
Hallo an Alle!

Vielen Dank für die hilfreichen Infos! Welchen Denon oder Marantz ich am Ende kaufe wird dann entschieden, wenn ich die "Grundinformationen" zu meinem Anliegen habe. Aber preislich wirkt der AVR-X2800 bezahlbar und fühlt sich nach der Selben Liga wie meine LS an. Marantz Cinema 70s wäre in der gleichen Preisklasse wie der Denon X2800 und somit eine Alternative. Das Stereo-Paar hat mich ca 1300€ gekostet. Ich möchte natürlich darauf achten, dass ich keine Perlen vor die Säue werfe oder eine Komponente habe, die merklich den Spaß bremst.

Kurze Frage noch an @Nemesis200SX . Heißt das, es gibt unterschiedliche Hz Anschlüsse an die ich meine Lautsprecher anschließen kann? Ich dachte die Anschlüss heißen ganz simpel Linker LS. Rechter LS. Rear Links LS. etc...
Kaufe ich dann einen aktiven Subwoofer der vom Strom versorgt wird und schließe ihn an einen "hey das ist der Anschluss für einen aktiven Subwoofer" Stecker um die anderen LS zu entlasten?

@Pollton ich glaube die Freunde aus der Analogtechnik/Plattenspieler sehen das anders. Da wurde mir damals ganz klar empfohlen an diesem Schätzchen festzuhalten. Aber der Vergleich bringt dann die Klarheit.

Schöne Grüße
Ciho


[Beitrag von Ciho am 04. Jun 2024, 14:36 bearbeitet]
Nemesis200SX
Inventar
#7 erstellt: 04. Jun 2024, 14:37

Heißt das, es gibt unterschiedliche Hz Anschlüsse an die ich meine Lautsprecher anschließen kann? Ich dachte die Anschlüss heißen ganz simpel Linker LS. Rechter LS. Rear Links LS. etc...

Die Anschlüsse bleiben unverändert aber du kannst in der Software konfigurieren, dass bei Mehrkanalausgabe der Subwoofer verwendet werden soll und bei Stereoausabe nur die Frontlautsprecher im Vollbereich spielen.


Kaufe ich dann einen aktiven Subwoofer der vom Strom versorgt wird und schließe ihn an einen "hey das ist der Anschluss für einen aktiven Subwoofer" Stecker um die anderen LS zu entlasten?

Du musst einen aktiven Sub kaufen. Kein handelsüblicher AVR kann einen passiven Sub betreiben.
Kunibert63
Inventar
#8 erstellt: 04. Jun 2024, 16:16
Angenommen Du Ciho entscheidest dich minimum für den x3800 oder einen beliebigen Marantz, dann hast Du für die Frontlautsprecher auch die Möglichkeit diese extern von einer Endstufe/ Vollverstärker zu betreiben. Diese AVR haben nämlich Pre-Outs dafür. Aus diesen Pre-Out gehst Du zum Main-In des 2270. Dann kannst Du den Plattenspieler an dem belassen. Ausserdem würden auch die Lautsprecher an dem bleiben. Somit übernimmt der 2270 immer die Verstärkung für die Frontlautsprecher. Denn Du bist mit dem Zusammenspiel, 2270-Platte-Lautsprecher vertraut. Ohne den AVR dafür einzuschalten kannst Du immer wie "früher" hören.

Bleibt die Frage wie gut/besser der AVR sein könnte. Mit Stereo und Platte haben die keine Probleme. Und haben auch mehr Leistung in Stereo zur Verfügung. In Stereo, das muss beachtet werden. Im Surround bleiben von den angeblichen 150Watt, wovon das Marketing schwafelt, kaum mehr übrig als Dein 2270 bringt.

Ein Subwoofer macht aber eine andere Rechnung auf. Der entlastet ja jeden Verstärker, auch deinen 2270. Dann aber 'nur' im Zusammenspiel mit dem AVR. Der hat schließlich den Sub-Out. Gut finde ich, dass Du wenn Du nur den 2270 zum hören nimmst, die Lautsprecher auch sofort wieder auf "GROß", Vollbereich, spielen. Das hat mit den Einstellungen im AVR zu tun. Die Trennfrequenz 60Hz ist hier schon erwähnt worden. Dann nämlich würden die Frontlautsprecher auf KLEIN laufen. Aber das nur zur Information.


[Beitrag von Kunibert63 am 04. Jun 2024, 16:20 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#9 erstellt: 04. Jun 2024, 20:43

Ciho (Beitrag #6) schrieb:
....Heißt das, es gibt unterschiedliche Hz Anschlüsse an die ich meine Lautsprecher anschließen kann? Ich dachte die Anschlüss heißen ganz simpel Linker LS. Rechter LS. Rear Links LS. etc.......


Lade dir mal vorab eine der BDAen der priorisierten AVRs herunter und lies dich dort mal ein, ggf. per Suche.

Dann werden so Themen wie "Einstellen der Übernahmefrequenzen zwischen Sub und Hauptlautsprechern" vielleicht klarer.
Kunibert63
Inventar
#10 erstellt: 05. Jun 2024, 01:14
Ich glaube das ist noch etwas zu früh. Es wird ihn wohl eher verunsichern. Ich möchte Ciho darin bestärken den 2270 und seine Boxen weiter zu behalten und sollte, so wie in einem anderem Forum-Bereich schon angeraten. Ich glaube ich würde diese Kombination auch irgendwie behalten wollen.

Und das funktioniert auch. Mir ist eingefallen, dass Main-In ja weiter vom 2270 selber verwendet werden muß. Dann halt über einen anderen Eingang am 2270.

Also Ciho, Du kannst den 2270 gerne behalten. Den 2270 zu integrieren ist nicht all zu kompliziert. Wichtig dafür einen AVR mit Pre-Out zu besorgen. Bei Denon gehören der x1700 der x1800 und der x2800 nicht dazu. Marantz hat an allen AVR diese Pre-Outs. Auch die Slimline. Zu den Einstellungen im AVR können wir später kommen.
Pollton
Inventar
#11 erstellt: 05. Jun 2024, 09:38
Hallo,

Ciho (Beitrag #6) schrieb:

@Pollton ich glaube die Freunde aus der Analogtechnik/Plattenspieler sehen das anders. Da wurde mir damals ganz klar empfohlen an diesem Schätzchen festzuhalten. Aber der Vergleich bringt dann die Klarheit.

ich glaube, ich hatte mich etwas drastisch ausgedrückt. Ich meine nicht, dass der Marantz 2270 schlecht wäre, es ist ja wirklich ein Schätzchen. Ich wollte nur sagen, ich glaube, die aktuellen AVR sind da nicht schlechter und dank der Einmessung holen die noch etwas mehr heraus, weil die Einmessung die Raumeinflüsse besser korrigieren kann, so was können alten Verstärker ja nicht. So gesehen, brauchst du den Marantz 2270 nicht mehr, aber ich kann sehr gut nachvollziehen, warum du den weiter nutzen möchtest



Kunibert63 (Beitrag #10) schrieb:
Und das funktioniert auch. Mir ist eingefallen, dass Main-In ja weiter vom 2270 selber verwendet werden muß. Dann halt über einen anderen Eingang am 2270.

Also Ciho, Du kannst den 2270 gerne behalten. Den 2270 zu integrieren ist nicht all zu kompliziert. Wichtig dafür einen AVR mit Pre-Out zu besorgen. Bei Denon gehören der x1700 der x1800 und der x2800 nicht dazu. Marantz hat an allen AVR diese Pre-Outs. Auch die Slimline. Zu den Einstellungen im AVR können wir später kommen.

Wenn man vom AVR mit den Pre-Outs in die Main-in vom Marantz geht, dann steuert er nur die Endstufe an und der AVR übernimmt auch die Klangregelung mit all den Einstellungen. Dann ist das doch nicht dasselbe, als wenn der Marantz solo läuft? Vielleicht funktioniert das über Line-In am Marantz und vom AVR über Zone 2, oder sehe ich das falsch?


[Beitrag von Pollton am 05. Jun 2024, 09:39 bearbeitet]
Kunibert63
Inventar
#12 erstellt: 05. Jun 2024, 10:27
Zone 2 bekommt man NIE Synchron. Habe ich alles schon versucht. Also im Surround brauchst Du unbedingt die Pre-Outs. Weil nur so die Front funktioniert. Zone gibt immer Stereo aus. Daher geht das schon nicht. Das mit Main-In habe ich ja schon erwähnt, dass das nicht geht. Äähhm mit Einschränkungen schon. Der 2270 würde zu einer Endstufe 'degradiert'. Und alles was noch am 2270 steckt kann man so nicht hören. Main-In ist also raus. Diese Lösung am 2270 ist zum einschleifen eines Equalizer oder Mischpults oder Verteiler oder oder oder.

Einer der anderen Eingänge wie bei jeden anderen Verstärker auch. Man darf nur nicht so 'lauffaul' sein alles mit Hand(zu Fuß) einschalten/umschalten zu müssen. Das geht bei seeehr vielen hier gar nicht. Wenn sich was nicht mit den anderen Geräten schaltet ist so eine Kombination raus. Da haben manche das Hobby anders eingeordnet. Bei mir gehört es einfach dazu, dass ich manchmal fünf Schalter betätige, oder bestimmte Geräte halt AUS lasse weil ich sie gerade nicht brauche. Bei Film brauche ich alles. Die Netzleiste schalten, mit mehreren Schaltern drauf und die entsprechenden Endstufen, Blueray-Spieler, Suboofer 1 bis 3....Endstufen1 bis 3.....gehört mir dazu zu diesem Hobby.

Einmessung: Ciho hat Jahre ohne leben können und ist immer noch, nehme ich doch an, zufrieden mit seinem 2270 und dem Dreher und Lautsprechern und was noch dranne hängt. Die Positionen der jetzigen Lautsprecher wird sich doch nicht ändern, oder Ciho? Die Einmessung braucht man halt zwingend für Surround. Das ergibt sich nachher halt. Machen wir deshalb unseren Ciho nicht kirre.

Ciho wenn Du einen AVR bestellst(welchen Du nicht nehmen kannst habe ich vorhin aufgeführt) dann gleich noch

https://www.amazon.d...%2Caps%2C1406&sr=8-3

in passender Länge. Alles was mehr kostet ist Wucher. Es gibt kein 'zu lang' nur unpassend lang. Aber zu kurz.

Mach Dir über alles andere jetzt noch keine Gedanken. Die Auswahl eines AVR hat Priorität. Falls Du beim Händler kaufen gehst/gehen kannst frag ihn ob im Lager noch welche sind die vor zwei Jahren mal aktuell waren. Der ist sicher froh den los zu werden. Im Netz brauchste dafür nich gucken. Da werden für'n SR6015 (hat alle Anschlüsse) Mondpreise verlangt, geht gar nicht.
Ciho
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 05. Jun 2024, 10:49
Guten Morgen,

Vielen Dank für die tolle und ausführliche erklärung. Ich bin jetzt deutlich schlauer! Die Lösung mit dem pre Out würde nur für Platzprobleme sorgen aber meiner HiFi-Anlage nicht den Vintage charkter nehmen.

Das Heißt am 2270 ist der Plattenspieler angeschlossen sowie die 2 Mainspeaker. Am Cinema70s die rear LS und der Subwoofer. Vom Cinema70s geht ein Kabel vom pre Out ins Main in des 2270. Sollte ich nen Film anschauen, weiß der Marantz Cinema70s, dass an seinem Front R und Front L Steckplätzen kein Kabel steckt sondern die Info dafür durch das pre Out übertragen wird. Die Frage ist nur, schalte ich den Marantz 2270 ein? Ich hätte eigentlich NEIN gesagt, aber habe gerade gesehen, dass der aktive Subwoofer Steckplatz auch im pre Out ist! Also würde ich meinen, dass der pre Out nur das Signal ohne ordentlich Saft überträgt und ich aus dem Grund IMMER den Leistungsverstärker (2270) mit einschalten muss. Beim Filmschauen ist also der cinema 70s sowie der Marantz 2270 in Betrieb + der aktive Subwoofer.

PS: Eine Einmessung für meine Frontlautsprecher habe ich schon gemacht - und zwar mit den Ohren. Der Abstand Hörer/Wand, positionierung sowie Ort der LS habe ich über das letzte Jahr hinweg optimiert und bin aktuell ganz zufrienden. Das das im Dolbybereich mit einem mitgelieferten "Gerät" besser funktioniert kann ich mir gut vorstellen.


Schöne Grüße
Ciho


[Beitrag von Ciho am 05. Jun 2024, 10:56 bearbeitet]
Ciho
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 05. Jun 2024, 11:03
Zum Receiver.

Marantz
SR5015 ist für ca 600€ zu bekommen. Wo der Unterschied zu den Cinema Modellreihe ist, müsste ich erst rausfinden.

Ich schaue auch nach "Auslaufmodellen" .
Ein Onkyo TX-RZ800 ist aktuell für ca 700€ zu bekommen und ein Pioneer SC-LX78-K für 800€. Für mich klingt aber ein Produkt das 2015 auf dem Markt kam nicht mehr ganz so aktuell... Was ich aber in der HiFi gelernt habe ist, "alt ist selten schlechter aber definitiv Bedienunfreundlicher".
Aber wie Kunibert schon erwähnt hat, müssen zuerst die Basics geklärt werden und dann im nächstne Schritt der AVR und dessen Einstellungen besprochen werden.


[Beitrag von Ciho am 05. Jun 2024, 11:18 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#15 erstellt: 05. Jun 2024, 11:07
Sobald die Frontlautsprecher aktiv werden, musst der 2270 eingeschaltet werden.
Was ist bei neueren Geräten anders? Die Unetrstützung von HDMI/Videofunktionen wie 4K, DolbyVision, 120hz für Speilkonsolen usw..


[Beitrag von n5pdimi am 05. Jun 2024, 11:08 bearbeitet]
WirbelFCM
Stammgast
#16 erstellt: 05. Jun 2024, 11:22
Ich war bis letztes Jahr noch mit einem Arcam AVR600 unterwegs. Phantastisches Teil! Aber kein 4K/HDR, dafür alle nötigen modernen Tonmodi. Also hab ich kurzerhand den TV als „Videoschaltzentrale“ genutzt und nur den Ton via Toslink über den AVR wiedergegeben. Muss nicht immer das modernste Gerät sein, wenn man findig ist. Aber so kann man manchmal echt tolle Schnäppchen machen

Ausgetauscht habe ich den Arcam letztendlich nur, weil der rund 2kWh Strom pro Tag gefressen hat und das war mir einfach ein bißchen viel (rund 750kWh/Jahr = 250€!!!)
JULOR
Inventar
#17 erstellt: 05. Jun 2024, 15:04
Ich kann ja den Wunsch verstehen, sein geliebtes Schätzchen weiterverwenden zu wollen. Ich halte das aber hier für eine ziemliche Bastellösung.

1. Wenn man zum Anschluss an den AVR den Main-In benutzt, kann man alles andere nicht mehr nutzen, auch nicht die Phono-Sektion, weil die Brücken dann raus sind.
2. Wenn man über einen Line-In geht, muss man immer die Lautstärke genau anpassen an die restlichen Lautsprecher des AVR.
3. Man könnte umgekehrt den 2270 auch nur als Phono-Vorstufe nehmen und über einen Line-Out an den AVR anschließen.

Ob das Ganze auf die eine oder andere Art klanglich überhaupt einen Vorteil bringt, sei mal dahingestellt.

Neuere AVRs haben oft wieder einen Phono-Eingang, aufgrund des Revivals, ansonsten kann man einen günstigen Phono-Pre für 30€ nutzen, der unauffällig im Regal oder sogar dahinter verschwindet. So ein AVR kann auch sehr gut Stereo, wurde ja schon mehrfach erwähnt. 5.0 ist kein Problem und wenn die Leistung für 5 LS mit vollem Bassbereich nicht reichen sollte, hilft ein Sub.
Ciho
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 05. Jun 2024, 15:38
Vielen Dank für die Darstellung. Das klingt nun natürlich unvorteilhaft. Ich habe mich auch in anderen verwandten Themen eingelesen und dort klang es sinnvoll einen Vorverstärker für die Stereolautsprecher zu verwenden, da zum einen der AVR entlastet wird und man zum anderen sogar von 7.1 auf 9.1 gehen könnte.
Jetzt ist der Marantz 2270 aber kein Vor- sondern ein Vollverstärker und ich denke hier kommt eben die Problematik zustande.
Was mir aktuell zu schaffen macht ist der zweite Punkt, nämlich, dass man die Lautstärke immer wieder genau anpassen muss am 2270. Damit wäre jede Einmessung unnötig...
Die Brücke rein und raus machen, könnte ich sogar verkraften um Musik zu hören, dass sind für mich Dinge die spaß machen.
Ich kann mich noch an die HiFi Systeme aus den 90ern erinnern, das warne ganze Türme aus verschiedenen Verstärkern, Equalizern etc. Ich glaube damals war es üblich, dass man Kabel und Brücken schalten musste um von einer funktion auf die nächste überzugehen
n5pdimi
Inventar
#19 erstellt: 05. Jun 2024, 15:44
Da hast Du nicht richtig gelesen oder nur die Hälfte verstanden: an einen VORverstärker kann man keine Lautsprecher anschließen.Der Vorverstärker ist für die Signalverarbeitung zuständig. Das soll jetzt hier der AVR erledigen. Was Du beschreibst, meint sicher die Verwendung von extra Endstufen. Ein Vollverstärker wie Dein Marantz hat einfach beides, also Vor- und Endstufe.
Ciho
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 05. Jun 2024, 15:54
Sorry!!! Total richtig, eine Endstufe ist gemeint.
KarstenL
Inventar
#21 erstellt: 05. Jun 2024, 16:17
Diese unterschiedliche Regelung , bei Film, über den AVR und den Receiver wäre für mich auch nicht sinnvoll.
So erhältst du nie die Surround Pegel auf allen Lautsprechern die vorgesehen sind.
Ich würde die Hauptlautsprecher auch doppelt über einen Umschalter anschließen oder noch einfacher und verlustfrei über Stecker Kupplung jeweils umstecken.
BassTrap
Inventar
#22 erstellt: 05. Jun 2024, 21:14

Ciho (Beitrag #1) schrieb:
4. Die Boxen haben ordenlich Bums. Besteht bei einem so potenten System überhaupt die Notwendigkeit auf ein Subwoofer?

Dafür, daß sie drei 14cm Basschassis haben, kommt untenrum recht wenig raus, unter 50Hz nämlich gar nichts mehr, siehe
https://www.schlegel...io_2020-09_small.pdf
https://audio.com.pl...igm-monitor-se-6000f
Wundert mich auch nicht wirklich bei gerade mal max. 100W. Deren Tiefgang wäre mir schon für Musik zu wenig, ohne Sub kommt da bei Film kein Kino-ähnlicher Wumms rüber.
Ein halbwegs anständiger Sub für ein z.B. 25m² Wohnzimmer hat schon 500W, je nach Anspruch.
Prim2357
Inventar
#23 erstellt: 05. Jun 2024, 21:29
Moin,

vor allem, den Marantz 2270 nicht vorschnell verkaufen, so etwas bekommst du wahrscheinlich so schnell nicht wieder.
Dann, bestell dir einen aktuellen AVR mit Rückgaberecht, und vergleiche mal in aller Ruhe einzeln den Klang, nicht in Kombination.

Gefällt dir der Marantz besser, kauf einfach noch einen Umschalter von Dodocus, und nutze für Stereo den Marantz und ansonsten den AVR.
Gibt es mit aut. Umschaltung, manuell, über Trigger usw.....also kein Ding!

Bezüglich Subwoofer, woher kommst du denn? Vllt läßt dich ja mal jemand reinhören in ein Setup mit Subwoofer.
Wenn du dann immer noch der Meinung bist das deine Lautsprecher ausreichen, dann benötigst du auch keinen.


[Beitrag von Prim2357 am 05. Jun 2024, 21:30 bearbeitet]
Ciho
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 05. Jun 2024, 22:02
Also ich bin ganz zufrieden mit meinen Boxen, die lasse ich mir jetzt sicher nicht schlecht reden - vor allem nicht von jemanden der BassTrap heißt.

@Prim2357 das klingt sehr vernünftig. Rückgaberecht ist bei HiFi oft schwierig, hab es auch damals mit Boxen versucht um einfach in meiner Umgebung das beste Ergebnis zu erhalten. Der Fachhandel kann ja Boxen mehr oder weniger angenehm klingen lassen, je nach Marge. Kannst du eventuell einen günstigeren Umschalter empfehlen? 250€ wären mir für etwas zu viel...

@KarstenL Meinst du mit Steckerkupplung, dass ich jedes Mal das Kabel vom AVR in den 2270 stecke?

Schöne Grüße
BassTrap
Inventar
#25 erstellt: 05. Jun 2024, 22:08

Ciho (Beitrag #24) schrieb:
Also ich bin ganz zufrieden mit meinen Boxen, die lasse ich mir jetzt sicher nicht schlecht reden - vor allem nicht von jemanden der BassTrap heißt.

Passt schon, Dir müssen sie gefallen. Ein potententes System - Deine Worte - das einen Sub überflüssig macht, geht aber dennoch anders.
BTW: ich habe keinerlei Basstraps verbaut. Mein Name ist reine Fiktion.


[Beitrag von BassTrap am 05. Jun 2024, 22:08 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#26 erstellt: 05. Jun 2024, 22:34
@Ciho

Du schließt einfach an beide Verstärker Lautsprecherkabel an und legst diese an eine gut erreichbare Stelle.
An die Frontlautsprecher ebenso und legst diese an die gleiche Stelle.
An die Enden der Verstärker schließt du zB Bananenstecker und an die Kabelenden der Frontlautsprecher zB Bananenkupplungen.
So kannst du jeweils nach Bedarf umstecken.
Sollte es in Frage kommen, dann könnte man eine Skizze machen.
Oder du nutzt, wie erwähnt, einen Umschalter.
Kunibert63
Inventar
#27 erstellt: 05. Jun 2024, 22:49

Ciho (Beitrag #13) schrieb:
Guten Morgen,
.....Das Heißt am 2270 ist der Plattenspieler angeschlossen sowie die 2 Mainspeaker. Am Cinema70s die rear LS und der Subwoofer....

.....Vom Cinema70s geht ein Kabel vom pre Out ins Main in des 2270.....

.....Sollte ich nen Film anschauen, weiß der Marantz Cinema70s, dass an seinem Front R und Front L Steckplätzen kein Kabel steckt sondern die Info dafür durch das pre Out übertragen wird......

.....Die Frage ist nur, schalte ich den Marantz 2270 ein? Ich hätte eigentlich NEIN gesagt,.....

Ciho



Du hast jetzt viel geschrieben und darauf antworten ist schwierig weil unübersichtlich. Ich versuchs mal, deshalb die Pünktchen im Zitat.

....Ja Platte und Lautsprechern am 2270, ist schon von Anfang an mein reden.

.....Ja, ein Stereokabel vom 70s zum 2270. ABER NICHT in den Main-In! Wie von mir schon berichtigt und nachfolgend auch schon von jemanden geschrieben, geht nichts zu hören was noch am 2270 steckt. Also einen beliebigen Eingang ausser Phono.

....Der 70s "weiß" das nicht. Die Pre-Outs sind IMMER aktiv, auch wenn man noch Lautsprecher am 70s angeschlossen hat. Du definierst dafür nichts am 70s.

....Logisch doch, dass du beide Geräte einschaltest. Wie ich vorhin ausgeführt habe gehört etwas Initiative zum Hobby. Also das "zu Fuß" einschalten und die Lautstärke für die Front drehen. Und hinnehmen, dass man für sein Hobby auch "zu viel" Strom verbraucht und alles etwas triggy ist. Mein Kino wird kaum einer zum laufen kriegen.

Und da widerspreche ich denen die meinen man finde nie die korrekte Lautstärke wenn man mit einem Vollverstärker die Fronts betreibt. Das bitteschön kann man jeden selber überlassen wie er die Lautstärke für sich korrekt einstellt. Ich oute mich hier schon lange nicht mehr wie ich es handhabe. Wenn du es wissen willst dann PM.

Zum Einmessen muss man freilich eine Lautstärke am 2270 wählen die am Ende der Einmessung nicht übermäßig von den anderen Pegeln abweicht. Das wird wohl mehrere Versuche in Anspruch nehmen. Das ist beim Subwoofer kaum anders. Aber bald hast Du raus wie der Lautstärkeregler stehen muss wenn Du am hören bist. Das sehe ich nicht als ein Problem. Allenfalls als Ausrede für "Lauffaule" bei denen alles per Trigger und CEC automatisch laufen "muß". Könnt ihr ja machen. Aber redet es den anderen nicht immer aus.

Achja, mach es nicht komplizierter als es ist.

Zwei getrennte Systeme kannst Du immer noch machen. Wärst nicht der Einzige unter uns der im SELBEN Raum Stereo von Surround trennt. Sogar mit verschiedenen Lautsprechern. Mein Rat, unbedingt den 2270 behalten, nicht weg geben. Auch wenn Du ihn am Ende nicht am AVR nutzen wirst.
pogopogo
Inventar
#28 erstellt: 05. Jun 2024, 23:10

Kunibert63 (Beitrag #27) schrieb:
Ja, ein Stereokabel vom 70s zum 2270. ABER NICHT in den Main-In! Wie von mir schon berichtigt und nachfolgend auch schon von jemanden geschrieben, geht nichts zu hören was noch am 2270 steckt.

Natürlich über den Main-In. Einfach einen Stereo Cinch-Umschalter anstatt der Brücken einschleifen und dort auch über den zweiten Eingang den Preout des AVRs anschließen.
Ciho
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 06. Jun 2024, 08:41
Guten Morgen zusammen,

zuerst ein mal vielen Dank für die vielen Aufzählungen an Möglichkeiten.
Ich habe mich jetzt vorerst dazu entschieden folgdendermaßen zu machen.
Ich werde mir einen Umschalter holen und 4 Kabel (diese müssen ja vom Unschalter in den AVR und Marantz 2270). Schön würde ich es finden, wenn es einen etwas günstigeren Umschalter gibt, der mit klemmen arbeitet, dann müsste ich an meinen nackten Draht keine Bananas machen - falls doch, wäre es zu verkraften.
Auch wenn alles andere möglich ist, wäre dies glaube ich die "entspannteste" Lösung um beide Systeme nutzen zu können. Alleine wäre ich nicht auf all die Möglichkeiten gekommen, danke dafür. Ich werde auch mal meine Hifi-Anlage an den AVR anschließen um mir

Im nächsten Schritt wird es um die Wahl des AVRs, Umschalter und Boxen gehen.
An Ersterem bin ich aktuell dran (suche auf Ebay nahc guten gebrauchten ab Modelljahr 2020) .Letztere werde ich wahrscheinlich, ganz Plump aus der selben Serie, wie meine Standboxen holen. Das Thema Subwoofer werde ich nochmal gesondert hier ansprechen, da ich in einem Artikel gelesen habe, dass man auf einige Dinge wie Positionierung, Crossover und Phase achten muss. Noch dazu ist ein Subwoofer verhältnismäßig teuer.

@Kunibert63 Vielen Dank für das Angebot mit der PN! ICh werde definitiv drauf eingehen.

@BassTrap Wie du merkst bin ich kein Experte im HiFi-Bereich. Mein Setup löst eine Bose SoundTouch ab. Deshalb auch meine Wahrnehmung. Ich mag es auch um ehrlich zu sein nicht, wenn man Dinge schreibt wie "nur 100W Leistung" etc. Da die menschliche Wahrnehmung individuell und noch dazu logarythmisch ist, genüge ich mich mit einem Pegel der eventuell weit unter deinem ist. Und wenn sich das in 10 dBel ausdrückt ist das wahrscheinlich eine 50% niedrigere Leistung als die, die bei dir benötigt wird.

Schöne Grüße
Kunibert63
Inventar
#30 erstellt: 06. Jun 2024, 08:58

pogopogo (Beitrag #28) schrieb:
......Einfach einen Stereo Cinch-Umschalter anstatt .......


Na eben das geht auch. Du willst damit eine feste Lautstärke am 2270 erreichen ohne durch den gesamten 2270 zu gehen. Quasi als Endstufe nutzen. Hättest ruhig noch nen Link setzen können.

Den hier

https://www.amazon.d...%2Caps%2C156&sr=8-14

habe ich selber in Verwendung um, zur Zeit, zwei Subwoofer zuschalten zu können. Oder eben aus der Kette.

Gibt es in

https://www.amazon.d...1%2Caps%2C156&sr=8-9

Die beiden funktionieren in beide Richtungen. Da ist keine Elektronik drinnen, nur Kabel und Schalter. Ich mache aus einem Pre-Out zwei für zwei Subwoofer.

und so

https://www.amazon.d...mFtZT1zcF9hdGY&psc=1

Wie gesagt, ICH sehe das nich als Problem einen beliebigen Eingang zu nehmen. Wer sein Gerät kennt, und das tut Ciho ja wohl, wird schon eine Einstellung finden die 'neutral' bleibt. Die Fronts auch mal einfach stumm zu lassen, warum nicht. Oder einfach auf die Schnelle leiser um sonst keinen über Gebür zu stören. Alles meine Erfahrungen......
Pollton
Inventar
#31 erstellt: 06. Jun 2024, 09:25
Hallo Chio,

ich stand vor Jahren genau vor das gleiche Problem, ich hatte den Yamaha AX-870, der war in den 90er ein Top Verstärker. Für Surround hatte ich mir einen Einsteiger AVR den Denon AVR-1509 geholt. Da ich aber mehr Wert auf Stereo lege, wollte ich den Yamaha unbedingt weiter nutzen, ich war vom Klang sehr überzeugt. Zum Testen hatte ich mir 2 von solchen Kupplungen hier besorgt, damit kann man zwischen 2 Verstärker schnell hin und her stecken und ermöglicht so einen schnellen Vergleich. Was soll ich sagen, der Denon klang dankt der Raumeinmessung deutlich besser als der Yamaha, der mir bis dahin immer gut gefiel. Hätte ich gedacht, nach ein paar Wochen flog der Yamaha raus und ich konnte mir so einen Umschalter sparen. Ich nutze die Yamaha AX-870 aber immer noch, ich treibe damit 2 Subwoofer an, genug Power hat er.

Ich bin ja schon sehr auf deinen Hörvergleich gespannt. Die alte Verstärkergeneration kenne ich nicht so gut, ich könnte mir vorstellen, dass die einen schönen warmen Klang haben. Auf jeden Fall nicht weggeben.
BassTrap
Inventar
#32 erstellt: 06. Jun 2024, 17:14

Ciho (Beitrag #29) schrieb:
Ich mag es auch um ehrlich zu sein nicht, wenn man Dinge schreibt wie "nur 100W Leistung" etc. Da die menschliche Wahrnehmung individuell und noch dazu logarythmisch ist, genüge ich mich mit einem Pegel der eventuell weit unter deinem ist. Und wenn sich das in 10 dBel ausdrückt ist das wahrscheinlich eine 50% niedrigere Leistung als die, die bei dir benötigt wird.

Um absolute Lautstärke geht's bei den "nur 100W" doch gar nicht sondern darum, daß Dein "potentes System" (Deine Worte) gar nicht über die Voraussetzungen verfügt, um tiefen Bass ausreichend hörbar abspielen zu können. Dafür notwendige Lautsprecher sind mit eher max. 300W und mehr spezifiziert, z.B. Nubert nuLine 334, Nubert nuVero 110 oder Canton Reference 3K.

Je tiefer die Frequenz, desto mehr Leistung wird für dieselbe Lautstärke benötigt. Wie war das? Halbe Frequenz = vierfache Leistung? Weiß nicht mehr.


[Beitrag von BassTrap am 06. Jun 2024, 17:15 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#33 erstellt: 06. Jun 2024, 18:58

Kunibert63 (Beitrag #30) schrieb:
Na eben das geht auch.

Das geht sehr gut, aber ich würde einen 2in/1out in hoher Qualität einsetzen. Allemal besser als einen Lautsprecherumschalter zu verwenden.
Apalone
Inventar
#34 erstellt: 06. Jun 2024, 19:36
[quote="BassTrap (Beitrag #32)"][quote="Ciho (Beitrag #29)"]....Dafür notwendige Lautsprecher sind mit eher max. 300W und mehr spezifiziert, z.B. Nubert nuLine 334, Nubert nuVero 110 oder Canton Reference 3K.

Je tiefer die Frequenz, desto mehr Leistung wird für dieselbe Lautstärke benötigt. Wie war das? Halbe Frequenz = vierfache Leistung? Weiß nicht mehr.[/quote]

da wirfst du aber erforderliche Leistung ad hoc und Maximalbelastung durcheinander!

Falsch und verwirrend...!
BassTrap
Inventar
#35 erstellt: 06. Jun 2024, 23:06

Apalone (Beitrag #34) schrieb:
da wirfst du aber erforderliche Leistung ad hoc und Maximalbelastung durcheinander!

Falsch und verwirrend...!

Kann schon sein, daß meine Ausführungen nicht 100% fachlich korrekt sind, Fakt ist aber, daß potente Lautsprecher mit gemessen erheblich mehr Tiefgang gleichzeitig auch mit einer erheblich höheren max. Leistung spezifiziert sind als die Paradigm Monitor SE 6000F.


[Beitrag von BassTrap am 06. Jun 2024, 23:07 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#36 erstellt: 07. Jun 2024, 06:40
Dann bräuchte man aber auch einen entsprechend kräftigen Verstärker, was sehr unüblich ist. Wer hat schon eine 2x300W Endstufe?
Spricht natürlich auch für einen Subwoofer. Aber belastbare Lautsprecher ändern daran alleine nichts.
Totzdem kann man zuhause mit 2x30W (dreißig) und guten Kompakten hervorragend Musik hören ohne dass einem der Bass fehlt. Klar, ein Sub geht nochmal 1-2 Oktaven tiefer und kann richtig untenrum drücken.


[Beitrag von JULOR am 07. Jun 2024, 06:43 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#37 erstellt: 07. Jun 2024, 06:56

BassTrap (Beitrag #35) schrieb:
.....auch mit einer erheblich höheren max. Leistung spezifiziert sind als die Paradigm Monitor SE 6000F.


immer noch Belastbarkeit...

NICHT Leistung!
pogopogo
Inventar
#38 erstellt: 07. Jun 2024, 07:02
Ein präziser Sub drückt nicht nur mehr, sondern unterstützt auch durch weitere Schallinformationen bzgl. Raumgröße, Instrumentenkörper, ...
Ciho
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 07. Jun 2024, 07:44
Ich glaube so langsam kommen wir hier vom Hauptthema ab. Abgesehen von Basstrap hat es niemanden gestört, dass ich mein System als "potent" bezeichnet habe. Ich erklärte auch im Nachhinein, dass eben Wahrnehmung subjektiv ist und ich davor nur 2 Bose SoundTouchs hatte. Ich habe das Thema nicht aufgemacht um mein System schlechtreden zu lassen, sondern um in technischen Themen abhilfe zu finden.

@Pogopogo
Sprechen wir von sowas hier? https://www.ebay.de/...6267794&gad_source=1

Dann würden Kabel vom AVR und 2270 IN und an die Lautsprecher raus gehen. Und ich könnte per Knopfdruck zwischen den Eingängen tauschen. Das klingt eigentlich super! Gibt es denn sowas auch für Bananas oder mit Klemmen?

Nachtrag: hab das hier gefunden
https://www.ebay.de/...YJybSnKz1RyX3aEG6g56

Schöne Grüße
Ciho


[Beitrag von Ciho am 07. Jun 2024, 07:47 bearbeitet]
Nemesis200SX
Inventar
#40 erstellt: 07. Jun 2024, 09:50
Es geht nicht Darum deine Lautsprecher schlecht zu reden sondern dir zu sagen, dass auch diese LS sehr von einer Sub Unterstützung profitieren würden. Und wenn du nen Sub nutzt und die LS entsprechend bei 60Hz trennst verlangst du dem angeschlossenen Verstärker nicht so viel ab und kannst dir das Gebastel mit einer zweiten Endstufe sparen.
BassTrap
Inventar
#41 erstellt: 07. Jun 2024, 11:02

Nemesis200SX (Beitrag #40) schrieb:
Es geht nicht Darum deine Lautsprecher schlecht zu reden sondern dir zu sagen, dass auch diese LS sehr von einer Sub Unterstützung profitieren würden.

Eben.
KarstenL
Inventar
#42 erstellt: 07. Jun 2024, 11:12
@Ciho

Ich wäre ja eher bei sowas

Dynavox AMP-S MKII, Verstärker- und Boxen-Umschalter in Metallgehäuse, für Stereo- und Surround-Verstärker, Verbindung über Bananenstecker oder Klemmanschluss, Schwarz https://amzn.eu/d/dE53S3G
Ciho
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 07. Jun 2024, 11:53

KarstenL (Beitrag #42) schrieb:
@Ciho

Dynavox AMP-S MKII, Verstärker- und Boxen-Umschalter in Metallgehäuse, für Stereo- und Surround-Verstärker, Verbindung über Bananenstecker oder Klemmanschluss, Schwarz https://amzn.eu/d/dE53S3G


Hallo karsten!
Vielen Dank den werde ich bestellen.

Dann benötige ich jetzt noch einen passenden AVR der meinen Ansprüchen genügt. Da nun das Theme Systemintegration abgeschlossen ist, benötige ich auch nicht zwingend einen AVR mit PreOut.
Auf Kleinanzeige findet man hier und da einen Marantz SR5015. Der Denon 3800H ist selten zu finden. Es gibt noch den Marantz Cinema 70s, der soll aber nur 50W pro Kanal haben (ist das wenig?!)

Mit Yamaha und Onyko kenne ich mich leider kaum aus. Welcher wäre da angemessen?

LG
KarstenL
Inventar
#44 erstellt: 07. Jun 2024, 12:28
Wenn dein Raum ungünstig ist wäre ein AVR mit gutem Einmesssystem gut, wie zB der X3800 von Denon oder Vorgänger (X3700, X3600).
Da du nur 5 Lautsprecher ohne Atmos anschließen willst, genügt bei einem einfachen Raum mE auch ein günstiger AVR, wie zB Denon X1800 (oder Vorgänger X1700, X1600...).
Wichtig ist das die AVR alle Audioformate wiedergeben können.
4K wäre noch so ein Thema...
Ich kann mir kaum vorstellen das die Leistung in deinem Wohnzimmer wichtig ist.
WENN du ein "richtiges" Heimkino betreibst, keine Nachbarn hast und Erdbeben in realistischer Lautstärke darstellen möchtest dann kommt es auf Leistung etc an.
Aber dann arbeitet man auch mit anderen Geräten und Lautsprechern.
Manchmal wird auch mit Kanonen auf Spatzen geschossen...
Kauf dir ein gutes gebrauchtes Gerät und versuche erst einmal. Der Verlust beim Verkauf hält sich auch in Grenzen, solltest du Mal upgraden wollen.
Wichtig ist die Aufstellung der Surround Lautsprecher, dann klingt es auch in einem normalen Wohnzimmer ordentlich .


[Beitrag von KarstenL am 07. Jun 2024, 13:08 bearbeitet]
BassTrap
Inventar
#45 erstellt: 07. Jun 2024, 12:58

Apalone (Beitrag #37) schrieb:
immer noch Belastbarkeit...

NICHT Leistung!

Damit meinst Du doch nicht, daß es der Verstärker ist, der die Boxen belastet und nicht die Boxen Leistung ziehen? Letzteres habe ich nirgendwo behauptet.
Realistic_
Gesperrt
#46 erstellt: 07. Jun 2024, 15:45

Ciho (Beitrag #43) schrieb:

KarstenL (Beitrag #42) schrieb:
@Ciho

Dynavox AMP-S MKII, Verstärker- und Boxen-Umschalter in Metallgehäuse, für Stereo- und Surround-Verstärker, Verbindung über Bananenstecker oder Klemmanschluss, Schwarz https://amzn.eu/d/dE53S3G


Hallo karsten!
Vielen Dank den werde ich bestellen.



Oder den hier?

https://www.soundimp...FEAQYASABEgKfKvD_BwE
Kunibert63
Inventar
#47 erstellt: 07. Jun 2024, 16:36

Ciho (Beitrag #43) schrieb:
....gibt noch den Marantz Cinema 70s, der soll aber nur 50W pro Kanal haben (ist das wenig?!)......LG



Was hast Du nur Angst EIN Stereo-Cinch von Pre-Out (70s) zu einem Eingang des 2270 zu legen? Alles was am AVR steckt kannst Du so nicht mit dem 2270 anhören.

Und Du würdest mit der Pre-Out Lösung immer den 70s entlasten. Ich habe im Wohnzimmer einen NR1603. An dem hatte ich auch mal Standlautsprecher. Es klappt ganz gut. Ist jetzt schon lange her. An dem werkeln nun schon lange Regallausprecher. Weil die eh nicht tief können hat der, rund 50Watt schwache 1603, kein soderliches Problem. Es sind im Surround auch nicht mal 50Watt. Im Stereo könnten die Slimlines in etwa die angepriesenen 70Watt schaffen. Aber halt ohne Reserven. Da schätze ich den 2270 ganz anders ein. Der wird die versprochene Leistung auch immer bringen. Nicht wie bei AVR (auch die "Großen") die mächtig einbrechen wenn es um Surround geht. Man hat auch schon 30Watt messen können, an den Frontlautsprechern.

Mein Tip bleibt. Den 2270 für alles was auch am AVR steckt zum verstärken verwenden. An einem der Eingänge. Bedeutet auch die Klangreglung und, was noch so am 2270 geht, zu nutzen. Neutral geregelt wirst Du den Ton shon hin kriegen.

Hier ein Fazit von dieser Seite:

https://www.saintummers.at/repair/marantz2270.html

Fazit
Tolles Gerät aus der goldenen Zeit des Hifi in den 1970er Jahren. Es lässt in Punkte Verarbeitung, Bedienung und Tonqualität keine Wünsche offen.

Nachsatz: Ein Stereoverstärker und ein Surround Anlage sind zwei verschieden Einsatzgebiete - einmal Musik und einmal Heimkino. Eine Surround Anlage ist kein Ersatz für einen guten Stereo Verstärker. Es braucht auch keine Signal Prozessoren zur 'Klangverbesserung'. DAB+ oder Internetradio kann man hier immer extern anschließen.
Es ist mir auch unverständlich, Anlagen aus dieser Zeit, durch etwas 'besseres' modernes ersetzen zu wollen.

Genaue Beschreibung und Schaltungen zum Marantz 2270 sind unter anderem hier im Radiomuseum.org zu finden..........
Realistic_
Gesperrt
#48 erstellt: 07. Jun 2024, 16:55
@TE
Ich würde den schönen Marantz auf jeden Fall behalten.
Dazu einen Denon AVR und einen Verstärkerumschalter und gut ist
Genauso mache ich das auch. Nur das ich einen schönen, alten Pioneer Receiver aus den 70er für Musik nutze und
und für Filme / TV einen völlig ausreichenden X1700.
Einen Sub nutze ich auch nicht (mehr)


[Beitrag von Realistic_ am 07. Jun 2024, 17:00 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#49 erstellt: 07. Jun 2024, 16:56
Ciho kann sich ja auch selbst ein Bild machen, welche Lösung ihm besser gefällt ...
Umschalter bestellen und ausprobieren.
Anschließend ein Cinchkabel ausprobieren.
Liegt bestimmt noch herum oder für kleines Geld kaufen.
Möglichst innerhalb der Umtauschfrist des Umschalters.
Anschließend entscheiden welche Lösung bleibt.
Ich kann mir durchaus vorstellen, das es da unterschiedliche Ansichten gibt die beide ihre Berechtigung haben....jeder wie er mag.
pogopogo
Inventar
#50 erstellt: 07. Jun 2024, 18:57

Ciho (Beitrag #39) schrieb:
Sprechen wir von sowas hier?

Ja und die gibt es bestimmt auch noch in einer besseren Qualität.
Hier werden aber keine Lautsprecherkabel angeschlossen/umgeschaltet. Deine Cinch-Brücken am Amp werden durch diesen Umschalter ersetzt.


[Beitrag von pogopogo am 07. Jun 2024, 19:02 bearbeitet]
Ciho
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 09. Jun 2024, 18:33
Hallo zusammen!

Nochmals möchte ich mich für die vielen kompetenten Nachrichten bedanken.
Ich werde es so machen wie von Karsten Vorgeschlagen, einfach beide Möglichkeiten ausprobieren.
Zum einen, die integration des Marantz 2270 in den AVR
Zum anderen über einen Umschalter.
(werde diesbezüglich nochmal auf euch zukommen, wenn der AVR da ist)
Eventuell werde ich auch mal versuchen, alles über den AVR laufen zu lassen. Nur um es mal ausprobiert zu haben. Aus Gründen des Charms werde ich aber definitiv den Plattenspieler über den Marantz 2270 laufen lassen.

Die Wahl der Center und Dolbylautsprecher werde ich individuell treffen. Ich muss schauen ob ich da Paradigm treu bleibe oder diese von einem anderen Hersteller hole, welcher sich gut in mein System integrieren lässt. Da werde ich mich wahrscheinlich am Fachhandel bedienen, auch wenn ich ein großer Freund der Nachhaltigkeit bin und das an HiFi schätze. Denn ein gutes System kann man sicherlich 10-20 Jahre und mehr problemlos nutzen.

Nun zum AVR. Ich weiß mittlerweile, was der AVR alles mitbringen sollte und so bin ich auch einen gebrauchten Marantz SR5015 gestoßen. Der kostet um die 600€, was wirklich nicht wenig ist.
Hier die Daten dazu: Produktdaten Marantz
Was haltet ihr von diesem? Hat einer Erfahrung?
Falls euch andere gute AVRs einfallen, würde ich mich sehr über eure Mithilfe freuen. Vielleicht wisst ihr auch um ein gutes Angebot irgendwo.

Ach so, zum Subwoofer. Habe nun einen gebrauchten Magnat Cinema Ultra Sub-300 im Visier! Laut Youtube und anderen Bewertungen soll das wohl ein Top Produkt sein in der Preisklasse. Kostet mich ca. 520€ mit Transport.
Produktdaten Subwoofer
Ganz lustig wäre es auch gewesen, wenn ich den in meine Stereoanlage hätte integrieren können. Aber der Marantz 2270 hat keinen Anschluss für nen Subwoofer und auch nicht die Möglichkeit die Tiefen töne darüber abzuspielen.

Schönen Sonntag euch und liebe Grüße
Ciho
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