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Modularer Aufbau Soundsystem+A -A |
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Autor |
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cattan
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 04. Jul 2020, 13:30 | |
Hallo zusammen, vorweg, auch ich bin ein absoluter Laie was das Thema Sound und alles was von technischer Seite aus dazu gehört angeht. Nach langem hin und her überlegen, ob ich mir ein Sounddeck, eine Soundbar oder doch lieber nach und nach ein komplettes Soundsystem zulegen möchte, habe ich mich schlussendlich für letzteres entschieden. In den letzten drei Wochen habe ich hier schon einiges dazu lesen können und möchte für den Anfang erst einmal mit Stereo anfangen, also mit einem AV-Receiver und (je nach dem, wie eure Antworten ausfallen, anhand der angefügten Bilder) mit zwei Standlautsprechern. Aufgrund einiger Aussagen aus dem Forum, habe ich mich für den Denon AVR-X1600H entschieden (noch nicht gekauft) und bin jetzt auf Suche nach zwei Lautsprechern. Danach sollen dann die restlichen Komponenten hinzukommen (Center, etc.). Um es etwas einfacher zu machen, war ich so dreist und hab mir den Fragebogen aus dem Stereo-Unterforum geklaut. -Wie viel Geld kann ausgegeben werden? Für den Anfang habe ich mit rund 650,00€ - 700,00€ maximal geplant. Mehr ist momentan einfach nicht möglich. AV-Receiver - 365,00€ (dafür gedanklich schon verplant) Standlautsprecher - 300,00€ -Wie groß ist der Raum? Rund 35m². -Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich) Relativ flexibel (Bilder sind angefügt). -Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, ein Sub/Sat System oder sonst was werden? Standlautsprecher. -Wie groß dürfen die Lautsprecher werden? Die Größe spielt rein Ästhetisch keine Rolle. Da werde ich eurer Erfahrung vertrauen. -Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben) Nein, keiner. -Welcher Verstärker wird verwendet? Ebenfalls keiner. -Was soll über die Lautsprecher gehört werden ? Alles, also wirklich alles Mögliche. Von Filme/Serien (20%), Musik (30%), bis hin zum Gaming (30%) ist alles dabei. Auch was Musik-Genre angeht, höre fast alles. Sei es Jazz, Klassik-Rock, Pop, klassische Musik, Orchester, A Capella, Blues, Swing, 50er, 60er, 80er, 90er, House, Techno und was es sonst noch so gibt, ist wirklich alles dabei. Einzig HipHop/RNB höre ich dann doch recht selten und Schlager gar nicht. Zudem kommen Hörbücher (10%) und Podcasts (10%) zum Einsatz. Ich höre schlicht und ergreifend das was mir gefällt und wie ich Lust darauf habe. Ja, mir ist sehr wohl bewusst, dass ich da nach einer eierlegenden Wollmilchsau verlange. Sorry dafür. -Wie laut soll es werden? Nachbarschaftsfreundlich, aber ab und an darf es dann auch gerne mal für mich etwas lauter werden. -Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)? Ich denke mal, damit ist der Bass gemeint, oder täusche ich mich? Der darf gerne vorhanden sein und begleiten, aber nicht zu extrem ausfallen. -Wird großer Wert auf Neutralität gelegt? Anhand meiner Anforderungen ist "neutral" wohl auch die beste Wahl. Korrigiert mich dahingehend aber bitte gerne. - Welche Lautsprecher wurden bisher gehört und was hat daran gefallen/nicht gefallen? Leider noch gar keine. Habe ich aber vor wenn ich das alles etwas eingrenzen konnte. Der Markt ist ja gigantisch und erschlägt einen im ersten Moment. -Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.) Um ehrlich zu sein, kann ich nur beantworten, dass ich passive Lautsprecher haben möchte. Ich kann mir leider kein Bild davon machen, was beispielsweise 3-Wege besser macht als 2. Da wäre es nett, wenn ihr mich aufklären könntet. Ich hoffe, ich habe soweit alles abgedeckt, was ihr für eine Beratung braucht und natürlich bin ich für jegliche Hilfe, egal in welcher Form sehr, sehr dankbar. Wie gesagt, ich bin Welpe. Schickes Wochenende zusammen PS: Der TV-Schrank ist absichtlich leer geräumt und Möbel kann ich "verschwinden" lassen und verschieben, nur der hintere Teil mit dem Ess- und Schreibtisch ist leider nicht anpassbar. |
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fplgoe
Inventar |
#2 erstellt: 04. Jul 2020, 15:06 | |
Wenn Du planst, ohnehin auf ein 5.1 umzusteigen, wären vorn auch keine Standlautsprecher sinnvoll. Lässt Du sie entsprechend ihrem Frequenzgang spielen, musst Du sie mindesten 50-80cm von der Wand entfernt aufstellen. Beschneidest Du sie per Trennfrequenz, kannst Du auch lieber gute Regallautsprecher nutzen. Keine nötigen Möbelschiebereien sind dann der positive Nebeneffekt. Außerdem würde der Verstärker durch den Sub bei den tiefen Frequenzen auch etwas entlastet, was bei Deiner Preisvorstellung bei einem guten Einstiegsgerät (Denon x1600 wäre da sehr gut und passt ins Budget) nicht ganz verkehrt, wenn man 35m² beschallen möchte. [Beitrag von fplgoe am 04. Jul 2020, 15:08 bearbeitet] |
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cattan
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 04. Jul 2020, 16:27 | |
Vielen Dank für die Rückmeldung und den Hinweis. Wie sich das mit den Standlautsprechern in Verbindung mit 5.1 verhalten habe ich tatsächlich nicht gewusst. An sich wäre es jedoch kein Thema die Standlautsprecher 50cm von der Wand weg zu positionieren und Platz drumherum zu schaffen. Du hast aber natürlich recht, dass es einfacher wäre Regallautsprecher zu installieren, die müssten dann jedoch am besten auf einem Ständer angebracht werden, richtig? Also der Denon x1600H ist für mich (gedanklich) dann schon mal fix. Jetzt ist die Frage, welche Art (Regal?)Lautsprecher meinen Anforderungen gerecht werden könnten. Das scheint bei meinem Geschmack ja nicht allzu einfach zu sein. Beste Grüße |
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fplgoe
Inventar |
#4 erstellt: 04. Jul 2020, 16:51 | |
Ständer, Wandhalter oder einfach auf die vorhandenen Möbel, ggf. mit etwas Unterbau gegen Vibrationen. Lautsprecher wirst Du im Hifi-Laden mal zur Probe hören müssen, da empfiehlt Dir jeder etwas anderes, weil eben jeder seine Vorlieben hat und nur einen kleinen Teil der in Frage kommenden Lautsprecher wirklich selber gehört hat. |
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Denon_1957
Inventar |
#5 erstellt: 04. Jul 2020, 18:33 | |
Da muß ich fplgoe zustimmen Standlautsprecher sind bei dir ungeeignet fang mit 2 Kompakten an und später ein Sub dazu und wenn dann wieder Kohle da ist dann noch 2Rears auf einen Center würde ich bei der Gegebenheit erstmal verzichten Phantomcenter sollte passen. Hör dich mal schlau bei den üblichen verdächtigen wie Canton,Magnat,Heco,Quadral,XTZ,Nubert,Dali etc das du weist wo die Reise klanglich hingehen soll. Übrigens der X1600 wäre auch meine Empfehlung. |
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cattan
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 04. Jul 2020, 20:48 | |
Ich danke euch vielmals. Dann bin ich ja auf dem richtigen Weg. Der Denon x1600H wird es dann defintiv, bei den Lautsprechern werde ich mich dann dem Preis entsprechend durchhören. Den Begriff Phantomcenter höre ich jedoch zum ersten mal. Da habe ich jetzt kurz mal nachgeschaut, aber da werde ich mich noch definitiv einlesen müssen. So ein Aufbau eines Soundsystems ist ja auch irgendwie eine Kunst für sich. Beste Grüße [Beitrag von cattan am 04. Jul 2020, 20:56 bearbeitet] |
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fplgoe
Inventar |
#7 erstellt: 05. Jul 2020, 03:24 | |
Zwischen allen Lautsprechern, wo ein Signal 'virtuell' dargestellt wird, wenn also z.B. in einem Film zwischen dem linken Frontlautsprecher und dem linken Surround irgendwo 'schräg links' ein Geräusch zu hören ist, wird das durch die beiden Lautsprecher 'gemischt' wiedergegeben und klingt eben dann, wie aus der Richtung 'zwischen' den Lautsprechern kommend. So kann immer zwischen allen Lautsprechern ein sogenanntes 'Phantomsignal' gebildet werden. Das geht eben auch zwischen den beiden Hauptlautsprechern, wenn kein Center vorhanden ist. Das ist immer ein Kompromiss, weil das Gehör eben die Richtung nicht nur über die Lautstärke ortet, deshalb klingt das nicht wie ein 'echtes' aus dieser Richtung kommende Signal, es ist nur ein Behelf, klingt etwas unnatürlich. Und es ist natürlich sehr stark von der Hörposition abhängig, weshalb ein Phantomcenter ohnehin nur funktioniert, wenn man wirklich mittig zwischen den Hauptlautsprechern sitzt. Aber eben diese Unnatürlichkeit ist der Grund dafür, dass wir immer mehr Lautsprecher in den Heimkinos finden, sonst wären 3-4 Lautsprecher um uns herum völlig ausreichend, um jede Richtung perfekt abzubilden. |
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cattan
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 05. Jul 2020, 09:45 | |
Ah, Ok. Danke für die Erklärung., das habe ich überraschenderweise sogar verstanden. :-) |
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