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AVR mit gleichzeitig hervorragendem Stereo-Klang gesucht

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ingo74
Inventar
#502 erstellt: 20. Jul 2016, 23:00

ATC (Beitrag #500) schrieb:
Ab welcher Schwankung ist denn für dich der Impedanzverlauf kritisch?

Wenn der Impedanzverlauf ausserhalb der der Norm (20%-Toleranz-Grenze) liegt.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#503 erstellt: 20. Jul 2016, 23:05
Ich habe es bewusst allgemein formuliert, ohne Schuldzuweisungen an einzelne Personen, damit es sich etwas versachlicht.

@ Ingo: Die Verfälschungen durch den Raum treten aber bei allen Modellen gleichermaßen auf, so dass beim direkten Vergleich in den eigenen vier Wänden oder beim Händler die etwaig unterschiedlichen Abstimmungen auch als Unterschied hörbar würden.


Es ist abseits des Verstärkerklangs möglich, dass jemand Unterschiede hört. Die falschen Einstellungen nach der Einmessung wurden ja schnell erkannt, wobei auch das für mich Marketing ist. Warum aktiviert der Denon standardmäßig DynEQ in der höchsten Stufe? Im Laden und nach dem Auspacken hat er da den meisten Bass. Bei Pioneer fehlt meistens Bass, da er bei Raummoden notgedrungen breitbandig absenkt. Aber dann wird zumindest nicht der Mittel- und Hochtonbereich gestört, sondern klingt immer sauber. Dass ein Stereohörer damit im Zweifel eher warm wird, verwundert mich nicht. Und ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass ein Abfall von 2 dB im Bereich von 10 bis 20 kHz durchaus hörbar ist - im direkten Vergleich. Die anderslautenden Messungen konnte ich auf die Schnelle nicht finden.

@ Mickey Mouse:

Klar, methodische Fehler würde ich hier auch seitens Audiovision nicht ausschließen, es klingt plausibel.

Andererseits denke ich, dass nur so die Hersteller technische Verbesserungen suggerieren und ihre Modelle hierarchisch einstufen können.

Ich schließe nicht aus, dass die Schwurbelblätter das wissen und deshalb nicht hinterfragen, denn sie profitieren ja indirekt davon.

Wie dem auch sei, es wird Marketinggründe geben, die dazu führen, dass es tatsächliche klangliche Unterschiede gibt. Hat nicht Denon mal irgendein Kabel für den Denon-Link für 500 € angeboten? Dann liegt es für mich mehr als nahe, dass die Verwendung von Denon-Link zu einer Klangveränderung führt, jedoch aus anderen Gründen als behauptet. PQLS, Hi-Bit etc. dito, siehe oben.
ingo74
Inventar
#504 erstellt: 20. Jul 2016, 23:25

Lichtboxer (Beitrag #503) schrieb:
die etwaig unterschiedlichen Abstimmungen

Die Mär der "unterschiedlichen Abstimmungen" geistert seit langem herum, nur irgendwie ist sie nie richtig nachweisbar...



Es ist abseits des Verstärkerklangs möglich, dass jemand Unterschiede hört.

Natürlich, jeder sieht auch, dass der Mond oder die Sonne in Horizontnähe größer wirkt, obwohl sich die Größe nicht ändert - so etwas nennt sich Wahrnehmungstäuschung, wenn die technischen Unterschiede unterhalb der Hörschwellen liegen.



Warum aktiviert der Denon standardmäßig DynEQ in der höchsten Stufe?

Weil Audyssey primär im Heimkino eingesetzt wird, da das der normale Einsatzort von AV-Receivern ist.



Und ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass ein Abfall von 2 dB im Bereich von 10 bis 20 kHz durchaus hörbar ist

am Anfang warst du bei 0,5dB bei 16kHz, jetzt bei 2dB ab 10kHz - was kommt als nächstes..?
Eigentlich hat Mickey alles dazu geschrieben....




Wie dem auch sei, es wird Marketinggründe geben, die dazu führen, dass es tatsächliche klangliche Unterschiede gibt.

Solang es genug Dumme gibt, die das glauben, ist das Ziel erreicht.
Wenn ich kurz über den Tellerrand schaue, dann müsste, wenn man der Werbung glauben würde, Persil mittlerweile die Wäsche durchsichtig waschen, so oft, wie die schon das "weißer-als-weiß-waschen" propagieren
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#505 erstellt: 20. Jul 2016, 23:43
Ich schrieb, dass 2 dB Abfall von 10 bis 20 kHz im direkten Vergleich hörbar sein müssen, wenn ich eine Änderung von 0,5 dB beim EQ für 16 kHz im direkten Vergleich höre.

Beides reicht in den unstreitig hörbaren Bereich hinein.

Und "weißer als weiß", davon rede ich nun die ganze Zeit, Du hast es sogar nochmals zitiert. Der Unterschied ist jedoch, dass es beim AVR möglich ist, es zu suggerieren.

So müsste auch ein "Heimkino-AVR" linear oder zumindest natürlich / gehörrichtig, jedenfalls nicht überzogen basslastig klingen. Soweit ich das hier mitbekomme, ist die Einstellung nicht nur für Musik, sondern auch für Filme unbrauchbar.
ingo74
Inventar
#506 erstellt: 20. Jul 2016, 23:48
Für Film und einige ältere Aufnahmen aus den 80ern ist Reference Level 0 für meinen Geschmacksehr oft passend, aber es mag durchaus welche geben, denen das nicht gefällt und die da mit den 3 schwächeren Einstellmöglichkeiten lieber hören.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#507 erstellt: 21. Jul 2016, 00:01
Dann reden wir aber nicht über Hifi, sondern über Aufpolieren (wogegen nichts einzuwenden ist).

Andererseits verwundert es nicht, dass eine extreme Tiefbassanhebung bei Aufnahmen ohne Tiefbass nicht stört. Wo nichts ist, kann auch nichts angehoben werden. Es verbleibt dann eine Oberbassanhebung. Bei einigen Aufnahmen aus den 70ern handhabe ich das auch so, wenn Drums bei 100 statt 50 Hz betont werden. Das kickt dann mit einer Anhebung bei 125 Hz gut (zweiter MCACC-Speichplatz). Bei anderen Aufnahmen klingt es mies und ist sicher keine Referenz (auch wenn der Begriff anders gemeint ist).
ingo74
Inventar
#508 erstellt: 21. Jul 2016, 08:11

Lichtboxer (Beitrag #507) schrieb:
Dann reden wir aber nicht über Hifi, sondern über Aufpolieren

Nein, wir reden beim DynEq über die gehörrichtige Lautstärke:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gehörrichtige_Lautstärke
das hat erstmal nichts mit Hifi zu tun, sondern mit dem Hörvermögen des Menschen.

Ansonsten würdest du dich wundern, dass die wenigsten Hifi im Sinne von hoher Wiedergabetreue hören, denn Lautsprecher und Raum verfälschen fast immer das Quellsignal dermaßen, dass es am Hörplatz weit entfernt von HiFi i.o.g.S. ist.
Per Einmessung und/oder Akustikmaßnahmen kann man da einiges kompensieren, jedoch sind die wenigstens Systeme/Räume so gut, dass am Ende am Hörplatz richtiges HiFi i.o.g.S. ankommt.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#509 erstellt: 21. Jul 2016, 08:22
Nein, reden wir nicht.

Das hat nichts mehr mit gehörrichtig zu tun, wie ich oben bereits schrieb. Das gilt vielleicht für die Einstellung -10 oder -15 dB, aber nicht für 0 dB.

Da reicht mir Mickey Mousens Aussage, dass bei Einstellung 0 dB schon bei moderater Lautstärke die Wände wackeln.

Entweder ist es eine fehlerhafte Implementation oder eine bewusste Auslegung, um sich vom Wettbewerb abzusetzen, folglich Marketing.

Gehörrichtig würde nach meinem Verständnis auch noch unter Hifi fallen.
ingo74
Inventar
#510 erstellt: 21. Jul 2016, 08:24

Lichtboxer (Beitrag #509) schrieb:
Das hat nichts mehr mit gehörrichtig zu tun

Doch, natürlich hat es das - vergleich doch einfach mal die Kurven (und die Beschreibungen/Erklärungen beim DynEq), bevor du hier ohne es zu verstehen wild spekulierst


[Beitrag von ingo74 am 21. Jul 2016, 08:26 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#511 erstellt: 21. Jul 2016, 17:09
Ich hoffe ihr diskutiert schon über Verstärker(AVR) ab einer gewissen Qualitätsstufe, oder meint ihr auch zb. nen Mcvoice von Conrad?
Nun, im endeffekt kriegt man immer nur das Ergebnis, was der Tonmeister im Tonstudio zusammen gemischt hat, was dann am Ende auf die Scheibe gepresst wird.Was sehr oft weit entfernt von Echtheit ist.
Echt ist wenn der Musiker zb. mit Gitarre und Gesang wirklich in deinem Wohnzimmer hockt und spielt. Nicht echt ist wenn du das gleiche Lied mit deiner Anlage hörst, egal welche.
Bei Filmen ist es ja sowieso anders. Die meisten Töne in einem Film gibts in echt gar nicht. Deswegen mein Hntergedanke das im Prinzip egal ist was man zuhause hat. Denn es geht am Ende um die Individuellen vorlieben des Hörers.
Ihr wisst auf was ich hinaus will?

LG
Peter
ATC
Hat sich gelöscht
#512 erstellt: 21. Jul 2016, 18:05

ingo74 (Beitrag #502) schrieb:

ATC (Beitrag #500) schrieb:
Ab welcher Schwankung ist denn für dich der Impedanzverlauf kritisch?

Wenn der Impedanzverlauf ausserhalb der der Norm (20%-Toleranz-Grenze) liegt.


Dann ist ein Allerweltslautsprecher wie Nubert NuVero 4 also ein kritischer Lautsprecher....oder Canton Vento 890?

Zur gehörrichtigen Lautstärke kann ich bei Wiki nur ein Bild finden,
warum bei Audyssey dann vier?
Plasmatic
Inventar
#513 erstellt: 21. Jul 2016, 18:08

love_gun35 (Beitrag #511) schrieb:

Nun, im endeffekt kriegt man immer nur das Ergebnis, was der Tonmeister im Tonstudio zusammen gemischt hat, was dann am Ende auf die Scheibe gepresst wird.Was sehr oft weit entfernt von Echtheit ist.
Echt ist wenn der Musiker zb. mit Gitarre und Gesang wirklich in deinem Wohnzimmer hockt und spielt. Nicht echt ist wenn du das gleiche Lied mit deiner Anlage hörst, egal welche.


Da unterliegst du einem grundlegenden Irrtum. Hifi ist die möglichst naturgetreue (echte) Wiedergabe der AUFNAHME, so wie sie gemacht wurde. Nicht so, wie sie hätte gemacht werden können und nicht so, wie der Künstler live klingt.

Und wie ich schon hundertmal geschrieben habe: Bei Rockkonzerten z.B. gibt es live nur mono. Da besteht die Kunst im guten Mix der Tonspuren und abschließendem Mastering, und das macht der Toning.

Es gibt übrigens elektronische Musik, die gibt es gar nicht "live". Die entsteht ausschließlich im Studio.


[Beitrag von Plasmatic am 21. Jul 2016, 18:10 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#514 erstellt: 21. Jul 2016, 19:03
Ich meine ja die Widergabe der Aunahme, Exakt.Und eine Aufnahme hört sich doch so an wie es der Tonmeister abmischt,oder nicht?
Plasmatic
Inventar
#515 erstellt: 21. Jul 2016, 19:09

love_gun35 (Beitrag #514) schrieb:
Ich meine ja die Widergabe der Aunahme, Exakt.Und eine Aufnahme hört sich doch so an wie es der Tonmeister abmischt,oder nicht?



Das Ideal sollte sein, dass wir mit unserer Hifi-Anlage im Wohnzimmer exakt das hören, was der Tonmeister in seinem Mastering-Studio am Ende seiner Produktion auch hört (auf seiner Anlage).


[Beitrag von Plasmatic am 21. Jul 2016, 19:10 bearbeitet]
happy001
Inventar
#516 erstellt: 21. Jul 2016, 19:10

Plasmatic (Beitrag #513) schrieb:
Hifi ist die möglichst naturgetreue (echte) Wiedergabe der AUFNAHME, so wie sie gemacht wurde. Nicht so, wie sie hätte gemacht werden können und nicht so, wie der Künstler live klingt.


Das scheitert aus vielen Gründen dann aber. Verstärker wie Yamaha mit den vielen DSP murksen ebenso im Klangbild herum wie viele andere Dinge auch.
Plasmatic
Inventar
#517 erstellt: 21. Jul 2016, 19:12

happy001 (Beitrag #516) schrieb:

Plasmatic (Beitrag #513) schrieb:
Hifi ist die möglichst naturgetreue (echte) Wiedergabe der AUFNAHME, so wie sie gemacht wurde. Nicht so, wie sie hätte gemacht werden können und nicht so, wie der Künstler live klingt.


Das scheitert aus vielen Gründen dann aber. Verstärker wie Yamaha mit den vielen DSP murksen ebenso im Klangbild herum wie viele andere Dinge auch.


Aber das geschieht doch gerade zu dem Zweck, Klangverfälschungen durch den Hörraum (Indirektschall, Raummoden) wieder zu beseitigen, so dass am Hörplatz wieder mehr von dem ankommt, was auf der Aufnahme drauf ist. 100%ig wird das nie gelingen, außer vielleicht im "schalltoten" Raum.


[Beitrag von Plasmatic am 21. Jul 2016, 19:14 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#518 erstellt: 21. Jul 2016, 19:18
Ja genau, so sollte es sein. Das meine ich. Worauf ich aber hinaus will ist, wenn des Tonstudio schlecht gearbeitet hat und sich die Aufnahme beschissen anhört ist es doch für viele angenehmer die Musik aufzupolieren als Original zu lassen. Somit wäre Original nicht immer das beste und die CDs verstauben im Schrank weil man sie nicht mehr hören will weil sie schlecht aufgenommen wurden.Die meisten sind halt Flach aufgenommen und hören sich dann Linear bescheiden an.Ich würd mal sagen, Langweilig.
happy001
Inventar
#519 erstellt: 21. Jul 2016, 19:23
Wenn man den Klang einer Kirche nachbildet ist das für sich betrachtet eigentlich gut. Ist aber die Aufnahme nicht in dieser Kirche gemacht worden sondern in einer anderen, die garantiert ein anderes Klangbild hat, kommt das an die naturgetreue Aufnahme nicht heran.

Täumen darf man auch von

Das Ideal sollte sein, dass wir mit unserer Hifi-Anlage im Wohnzimmer exakt das hören, was der Tonmeister in seinem Mastering-Studio am Ende seiner Produktion auch hört

nur in der Realität scheitert das an sehr vielen Punkten wenn Boxen im Spiel sind. Bei einem Kopfhörer hast da eher die Chance.


[Beitrag von happy001 am 21. Jul 2016, 19:23 bearbeitet]
Plasmatic
Inventar
#520 erstellt: 21. Jul 2016, 20:28

love_gun35 (Beitrag #518) schrieb:
Ja genau, so sollte es sein. Das meine ich. Worauf ich aber hinaus will ist, wenn des Tonstudio schlecht gearbeitet hat und sich die Aufnahme beschissen anhört ist es doch für viele angenehmer die Musik aufzupolieren als Original zu lassen. Somit wäre Original nicht immer das beste und die CDs verstauben im Schrank weil man sie nicht mehr hören will weil sie schlecht aufgenommen wurden.Die meisten sind halt Flach aufgenommen und hören sich dann Linear bescheiden an.Ich würd mal sagen, Langweilig.


Da gebe ich dir im Prinzip recht. Mir geht es genauso. Was glaubst du, wieviel Rocks-CDs ich im Schrank stehen habe, die so wie sie sind, erbärmlich klingen. Auf der Autoanlage klingen die besser als auf meiner 10.000+-Anlage Aber sobald du selbst Tonmeister spielst bist du halt weg vom Hifi-Gedanken.
tizzy11
Stammgast
#521 erstellt: 21. Jul 2016, 20:44

Plasmatic (Beitrag #520) schrieb:

love_gun35 (Beitrag #518) schrieb:
Ja genau, so sollte es sein. Das meine ich. Worauf ich aber hinaus will ist, wenn des Tonstudio schlecht gearbeitet hat und sich die Aufnahme beschissen anhört ist es doch für viele angenehmer die Musik aufzupolieren als Original zu lassen. Somit wäre Original nicht immer das beste und die CDs verstauben im Schrank weil man sie nicht mehr hören will weil sie schlecht aufgenommen wurden.Die meisten sind halt Flach aufgenommen und hören sich dann Linear bescheiden an.Ich würd mal sagen, Langweilig.


Da gebe ich dir im Prinzip recht. Mir geht es genauso. Was glaubst du, wieviel Rocks-CDs ich im Schrank stehen habe, die so wie sie sind, erbärmlich klingen. Auf der Autoanlage klingen die besser als auf meiner 10.000+-Anlage Aber sobald du selbst Tonmeister spielst bist du halt weg vom Hifi-Gedanken. :.


Da hast Du recht, der Raum und die Lautsprecher machen den entscheidenen klanglichen Schritt. Ja, aus schlechten Aufnahmen hervorragende zu machen, ist auch schwierig.
Ich löse das Problem immer so, dass ich mir aufgrund meines Freundes (er hat sehr viel Ahnung und hat auch die Umschalter für den Test mitgebracht!) ein Messgerät von Voltcraft zugelegt habe und immer versuche auf gleiche Lautstärke mit Unterstützung des Messgerätes zu hören. Das wirkt echt und kann ich Euch nur empfehlen.
Evtl. haben andere noch mehr Tipps parat.


[Beitrag von tizzy11 am 21. Jul 2016, 22:09 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#522 erstellt: 21. Jul 2016, 21:45
Plasmatic, bin 100% bei dir, habe CD´s die Total Dumpf und welche die Total Hell und wieder andere die allgemein schlecht Aufgenommen sind. Ich muß da selber Tonmeister spielen das man sie halbwegs anhören kann.
Ganz Klar gibt es natürlich auch CD´s bei denen man nichts machen muß und ein Genuß sind.
Plasmatic
Inventar
#523 erstellt: 21. Jul 2016, 22:16
Ich muss zugeben, dass ich mir das Leben quasi selbst schwermache dadurch, dass ich konsequent die Finger von den Klangreglern lasse, obwohl man mit einer Portion Bass oder Höhen so manche Aufnahme aufwerten könnte. (Ad hoc fällt mir UFOs Strangers in the Night ein, wie kann man so ein tolles Album klanglich so verhunzen?). Aber es widerstrebt mir einfach, den so gewollten Klang zu manipulieren.


[Beitrag von Plasmatic am 21. Jul 2016, 22:17 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#524 erstellt: 21. Jul 2016, 23:42

ingo74 (Beitrag #510) schrieb:

Lichtboxer (Beitrag #509) schrieb:
Das hat nichts mehr mit gehörrichtig zu tun

Doch, natürlich hat es das - vergleich doch einfach mal die Kurven (und die Beschreibungen/Erklärungen beim DynEq), bevor du hier ohne es zu verstehen wild spekulierst :.

Schwachsinn.
user19855
Stammgast
#525 erstellt: 22. Jul 2016, 02:10
Die Aufnahmen sind sehr wichtig, je besser die Lautsprecher oder egal wie gut sie sind, wird die aufnahme so schlecht klingen, das man hört wie schlecht sie aufgenommen wurde, da hören sich die billigsten besser an.

viele sänger oder Songs sind heute so schlecht aufgenommen... was mir oft auffällt 80er 90er kommt das erste Album mit der besten aufnahme und danach bis heute geht's meistens nur runter.... es soll sich ja auch am Smartphone oder in den Autos gut anhören Programme Equalizer die abmischung usw.... da ist doch kaum was noch echt aufgenommen

irgendwo auch schade, möchte man eine gute anlage haben, da wird es nicht viel bringen bei den aufnahmen.

den Sound dann aufzupolieren ok wenns natürlich besser wird aber alles halt künstlich...
Dadof3
Moderator
#526 erstellt: 22. Jul 2016, 07:53

user19855 (Beitrag #525) schrieb:
, je besser die Lautsprecher oder egal wie gut sie sind, wird die aufnahme so schlecht klingen, das man hört wie schlecht sie aufgenommen wurde, da hören sich die billigsten besser an.

Das wird oft behauptet, aber Ich habe das auf meinen Anlagen noch nie erlebt. Man ist auf einer guten Anlage enttäuscht, wenn eine Aufnahme ihr bekanntes Potenzial nicht ausreizt, aber deswegen klingt sie immer noch nicht schlechter als auf weniger guten Anlagen.
Plasmatic
Inventar
#527 erstellt: 22. Jul 2016, 08:03

Dadof3 (Beitrag #526) schrieb:

user19855 (Beitrag #525) schrieb:
, je besser die Lautsprecher oder egal wie gut sie sind, wird die aufnahme so schlecht klingen, das man hört wie schlecht sie aufgenommen wurde, da hören sich die billigsten besser an.

Das wird oft behauptet, aber Ich habe das auf meinen Anlagen noch nie erlebt. Man ist auf einer guten Anlage enttäuscht, wenn eine Aufnahme ihr bekanntes Potenzial nicht ausreizt, aber deswegen klingt sie immer noch nicht schlechter als auf weniger guten Anlagen.


Sehe ich anders. Wie oft habe ich schon CDs gekauft, die auf der Autoanlage [BOSE ] ganz gut klangen, deren Fehler aber zu Hause gnadenlos zu Tage traten. Und auf den wandnah aufgestellten Schlafzimmerboxen klingt Radiodudelfunk auch ziemlich gut, den man auf meinen höherwertigen Anlagen kaum ertragen kann.
Dadof3
Moderator
#528 erstellt: 22. Jul 2016, 08:46
Das muss wohl sehr subjektiv sein, wie man das bewertet.
mroemer1
Inventar
#529 erstellt: 22. Jul 2016, 08:52

ich konsequent die Finger von den Klangreglern lasse, obwohl man mit einer Portion Bass oder Höhen so manche Aufnahme aufwerten könnte. (Ad hoc fällt mir UFOs Strangers in the Night ein, wie kann man so ein tolles Album klanglich so verhunzen?).


Ich sehe bei diesem Album weder das es klanglich verhunzt ist, noch einen Grund dafür, Bass oder Hochtonregler zur "Verbesserung" einsetzen zu müssen.

http://dr.loudness-war.info/album/view/31665


[Beitrag von mroemer1 am 22. Jul 2016, 08:56 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#530 erstellt: 22. Jul 2016, 08:58
Es gibt die Originalabmischung und ein Remaster. Vielleicht rührt daher eure unterschiedliche Einschätzung.

Warum man aber partout keine Klangregler einsetzt, auch wenn es damit besser klänge, verstehe ich nicht.
tizzy11
Stammgast
#531 erstellt: 22. Jul 2016, 09:11

Dadof3 (Beitrag #530) schrieb:
Es gibt die Originalabmischung und ein Remaster. Vielleicht rührt daher eure unterschiedliche Einschätzung.

Warum man aber partout keine Klangregler einsetzt, auch wenn es damit besser klänge, verstehe ich nicht.


Für was Klangregler. Wenn man den AVR doch eingegemessen hat und hat den evtl. noch manuell nachjustiert, weshalb soll man dann noch mit den Klangreglern alles verstellen, man hat doch schliesslich die optimale Einstellung gefunden.

Es ist klar, dass war aber schon zu Vinylzeiten so, dass Aufnahmen schlecht oder sehr gut waren.

Wie gesagt, ich kann nur den Tipp geben, dass ein Messgerät Wunder wirkt und die sonst gehört Lautstärke auf das Maß gestellt wird, wie man üblich Musik hört. Es wirkt wirklich Wunder und so ein Messgerät von Voltcraft kostet nicht die Welt. Oft sind die Aufnahmen gerade von der Lautstärke krass unterschiedlich aufgenommen.
ingo74
Inventar
#532 erstellt: 22. Jul 2016, 09:31

tizzy11 (Beitrag #531) schrieb:
dass ein Messgerät Wunder wirkt

Welches Wunder darf ich denn erwarten, wenn ich mittels eines einfachen Schallpegel-Messgerät weiß, wie laut eine Frequenz ist..?


die sonst gehört Lautstärke auf das Maß gestellt wird, wie man üblich Musik hört

Wie laut ist denn die übliche Lautstärke..?




weshalb soll man dann noch mit den Klangreglern alles verstellen, man hat doch schliesslich die optimale Einstellung gefunden

Weil der Mensch bei leiseren Lautstärken bestimmte Frequenzen weniger laut empfindet - siehe gehörrichtige Lautstärke. Zudem gibt es diverse Aufnahmen, die mit wenig Bass, zuviel Bass, zuwenig Höhen, zuviel Höhen oä. abgemischt wurden, auch hier kann es manchmal hilfreich sein, da etwas nachzuhelfen. Weiterhin gibt es noch - wenn man den Frequenzgang im ganzen anpassen kann - die sogenannte Housecurve, die abhängig ist von der jeweiligen Nachhallzeit des Hörraums usw...


[Beitrag von ingo74 am 22. Jul 2016, 09:59 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#533 erstellt: 22. Jul 2016, 09:35

Dadof3 (Beitrag #530) schrieb:
Warum man aber partout keine Klangregler einsetzt, auch wenn es damit besser klänge, verstehe ich nicht.

Jeder wie er mag, ist ja nicht schlimm und wenn man ein Hifi-Fundamentalist ist, ist das doch auch OK.
Nur frage ich mich, wieso man mit Lautsprechern hört, die weit entfernt von neutral/linear sind, dh schon da wird es sehr schwer mit der hohen Wiedergabetreue. Und wenn dann noch die Raumverfälschungen dazukommen, bleibt der Hifi-Fundamentalismus eher ein Traum als Realität und daher wirkt die Aussage, dass man keine Klangregler nutzen möchte, damit das Signal nicht verfälscht wird, etwas "merkwürdig"...


[Beitrag von ingo74 am 22. Jul 2016, 09:36 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#534 erstellt: 22. Jul 2016, 09:45

ATC (Beitrag #512) schrieb:

ingo74 (Beitrag #502) schrieb:

ATC (Beitrag #500) schrieb:
Ab welcher Schwankung ist denn für dich der Impedanzverlauf kritisch?

Wenn der Impedanzverlauf ausserhalb der der Norm (20%-Toleranz-Grenze) liegt.

Dann ist ein Allerweltslautsprecher wie Nubert NuVero 4 also ein kritischer Lautsprecher

Die NuVero 4 liegt innerhalb der 4-Ohm Grenze, ist also unkritisch.


....oder Canton Vento 890?

Die Vento 890 liegt am unteren Ende der 4 Ohm Grenze bzw knapp darunter und die Wahrscheinlichkeit, dass ein wenig laststabiler Verstärker bei hohen Lautstärken in die Schutzschaltung geht, ist hier durchaus gegeben.





Zur gehörrichtigen Lautstärke kann ich bei Wiki nur ein Bild finden,
warum bei Audyssey dann vier?

Es wurde dir schon mehrmals erklärt, aber gerne nochmal:
Audyssey nimmt als Referenzlautstärke 85dB. Da das allerdings in den Aufnahmestudios kein Standard ist und da es verschiedene Abmischungen gibt, Film etwas anders ist als Musik und es auch noch diverse Unterschiede uä. gibt, hat man die Möglichkeit, 4 Einstellungen zu wählen:

0 dB (Film Ref): Ist die Standardeinstellung und sollte normal bei Filmen verwendet werden.

15 dB: Ist die passende Einstellung für Pop / Rock-Musik oder ähnliches, welches mit sehr hohen Lautstärken abgemischt wurde und eine Dynamikbereichkomprimierung hat.

10 dB: Ist die passende Einstellung für Jazz oder andere Musik, die einen größeren Dynamikbereich umfasst. Diese Einstellung sollte auch für TV-Inhalte gewählt werden, die in der Regel bei 10 dB unter Referenzlautstärke abgemischt werden.

5 dB: Ist die passende Einstellung für Inhalte, die einen sehr großen Dynamikbereich aufweisen, wie klassische Musik und ähnliches.





hier noch die Kompensationskurven von Audyssey:
557e3d70317ba225deqcompensationcurves_211420

und die Kurven gleicher Lautstärkepegel nach geltender Norm ISO 226:2003:
Kurve_gleicher_lautstärke.svg-3


[Beitrag von ingo74 am 22. Jul 2016, 09:45 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#535 erstellt: 22. Jul 2016, 09:51

Lichtboxer (Beitrag #524) schrieb:

ingo74 (Beitrag #510) schrieb:

Lichtboxer (Beitrag #509) schrieb:
Das hat nichts mehr mit gehörrichtig zu tun

Doch, natürlich hat es das - vergleich doch einfach mal die Kurven (und die Beschreibungen/Erklärungen beim DynEq), bevor du hier ohne es zu verstehen wild spekulierst

Schwachsinn.

Was ist daran "Schwachsinn" bzw was genau hast du nicht verstanden..?
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#536 erstellt: 22. Jul 2016, 10:24
So, wie Du es schreibst, ist es Schwachsinn. Zudem bin ich inhaltlich bekanntlich anderer Meinung.

Die Verständlichkeitsprobleme liegen bei Dir. Sonst würdest Du nicht ständig Dinge entweder überlesen oder bewusst verdrehen und Argumente durch Seitenhiebe ersetzen. Dein Auftreten hier ist von Überheblichkeit geprägt.
user19855
Stammgast
#537 erstellt: 22. Jul 2016, 10:24
Wobei man noch sagen kann, klar hören sich gute Aufnahmen toll an aber da jeder ls auch einen unterschiedlichen Klang Charakter hat kommen manche mit schlechteren Aufnahmen auch noch klar einer mehr der andere weniger, so hab ich das bei probehören immer gemerkt wenn man diverse ls vergleicht.
love_gun35
Inventar
#538 erstellt: 22. Jul 2016, 10:29
Naja Lichtboxer, da geb ich dir recht.
Jedenfalls benutze ich Klangregler bei einigen CDs.
Mir völlig egal ob Hifigedanke oder nicht, mir muß es gefallen und fertig.
Wenn das Tonstudio Müll Produziert und ich nicht nachhelfen kann müßte ich die CD ja weg schmeißen.
love_gun35
Inventar
#539 erstellt: 22. Jul 2016, 10:31
Ws für mich auch kompletter Schwachsinn ist, es soll Leute geben die sich Musik anhören, nur weil sie gut Klingt. Obwohl sie ihnen überhaupt nicht gefällt.
happy001
Inventar
#540 erstellt: 22. Jul 2016, 10:37

ingo74 (Beitrag #533) schrieb:

Dadof3 (Beitrag #530) schrieb:
Warum man aber partout keine Klangregler einsetzt, auch wenn es damit besser klänge, verstehe ich nicht.

Jeder wie er mag, ist ja nicht schlimm und wenn man ein Hifi-Fundamentalist ist, ist das doch auch OK.
Nur frage ich mich, wieso man mit Lautsprechern hört, die weit entfernt von neutral/linear sind, dh schon da wird es sehr schwer mit der hohen Wiedergabetreue. Und wenn dann noch die Raumverfälschungen dazukommen, bleibt der Hifi-Fundamentalismus eher ein Traum als Realität und daher wirkt die Aussage, dass man keine Klangregler nutzen möchte, damit das Signal nicht verfälscht wird, etwas "merkwürdig"...


Von welcher "hohen" Wiedergabetreue reden wir denn? In meinen Augen gibt es die nicht. Denn dazu müsste absolut alles passen, was allein ein paar finanziell gut betuchten Menschen möglich wäre. Selbst wenn man einen klangoptimierten Raum hat, die Boxen dazu passen, die Aufstellung passend dazu, alles aus- und eingemessen wurde, bleibt ein Problem, dass der teils schlechten Aufnahmen die man kaufen kann.

Es hat schon eine gewisse Ironie, wenn man sich überlegt wie viele glauben sich über Dinge streiten zu müssen die einerseits durchaus ihren berechtigten Hintergrund haben, ewig auf der Jagd nach dem heiligen Gral sind aber eine perfekte Aufnahme unter perfekten Bedingungen nie gehört zu haben.
Dadof3
Moderator
#541 erstellt: 22. Jul 2016, 11:00

user19855 (Beitrag #537) schrieb:
Wobei man noch sagen kann, klar hören sich gute Aufnahmen toll an aber da jeder ls auch einen unterschiedlichen Klang Charakter hat kommen manche mit schlechteren Aufnahmen auch noch klar einer mehr der andere weniger, so hab ich das bei probehören immer gemerkt wenn man diverse ls vergleicht.

Ja, natürlich gibt es Lautsprecher, die Schwächen der Aufnahme kompensieren, etwa wenn ein bassbetonter Lautsprecher auf eine bassschwache Aufnahme trifft. Aber das nichts mit der allgemeinen Qualität zu tun.


love_gun35 (Beitrag #539) schrieb:
Ws für mich auch kompletter Schwachsinn ist, es soll Leute geben die sich Musik anhören, nur weil sie gut Klingt. Obwohl sie ihnen überhaupt nicht gefällt.

Ich glaube, da verwechselst du was. Es gibt durchaus Musik, die ich nur auf guten Anlagen höre, weil sie vor allem durch ihren Klang überzeugt und weniger durch Rhythmus, Melodie oder was auch immer. Aber das ist dann keine Musik, die mir nicht gefällt, sondern Musik, die mir nur in einer guten Hörumgebung gefällt. Wenn jemand daran Freude hat, warum soll er das nicht hören?
love_gun35
Inventar
#542 erstellt: 22. Jul 2016, 11:01
Ja Happy, so ist es nun mal. Wir sind auf die Künste bzw. Wohlwollen der Tonstudios angewiesen
love_gun35
Inventar
#543 erstellt: 22. Jul 2016, 11:03
Dadf, so meinte ich es ja nicht. So wie du es schreibst ist es ja gut. Mache ich ja auch so. Ich meinte Leute die nur Musik hören wegen des Klangs obwohl sie die Musik nicht ausstehen können.
happy001
Inventar
#544 erstellt: 22. Jul 2016, 11:07

love_gun35 (Beitrag #543) schrieb:
Ich meinte Leute die nur Musik hören wegen des Klangs obwohl sie die Musik nicht ausstehen können.

Manche stehen auch auf Sado Maso
Wer das will und macht ..... Mein Segen hat er
ingo74
Inventar
#545 erstellt: 22. Jul 2016, 11:10
Es gibt viele Leute, die ihren Musikgeschmack ändern, nur noch das hören, was gut klingt und den Rest nicht mehr - nennt sich glaub ich Klanghörer





happy001 (Beitrag #540) schrieb:
Von welcher "hohen" Wiedergabetreue reden wir denn? In meinen Augen gibt es die nicht. Denn dazu müsste absolut alles passen, was allein ein paar finanziell gut betuchten Menschen möglich wäre. Selbst wenn man einen klangoptimierten Raum hat, die Boxen dazu passen, die Aufstellung passend dazu, alles aus- und eingemessen wurde, bleibt ein Problem, dass der teils schlechten Aufnahmen die man kaufen kann.

Naja, die schlechten Aufnahmen kann man schon so wiedergeben, wie sie auf der Quelle vorliegen, das wäre dann die hohe Wiedergabetreue, bzw sollte man eher "könnte" schreiben, denn du hast vollkommen recht, dass die allermeisten Hörsituation weit entfernt davon sind. Wenn man sich einmal etwas mit der Raumakustik beschäftigt und am Hörplatz den Frequenzgang misst, dann erledigt sich einiger Irrglaube von alleine und wenn man dann noch die Grenzen der Hörsituation akzeptiert, hat man schnell eine grundlegende Zufriedenheit erreicht und die Don-Quijote-Suche nach dem heiligen Klanggral hat sich damit dann erledigt.


[Beitrag von ingo74 am 22. Jul 2016, 11:11 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#546 erstellt: 22. Jul 2016, 11:11

Lichtboxer (Beitrag #536) schrieb:
So, wie Du es schreibst, ist es Schwachsinn.

Was genau ist an meinen Ausführungen "Schwachsinn"..?!
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#547 erstellt: 22. Jul 2016, 11:12
Dadof hat recht.

Gute Musik entfaltet ihr Potenzial erst, wenn sie gut aufgenommen und abgemischt wurde. Das macht dann doppelt Spaß.

Wenn Musik schlecht abgemischt wird, geht viel verloren, und es kann sein, dass sie deswegen nicht gefällt.

Der Loudness War ist ein gutes Beispiel dafür. Letztendlich ist das ein Versuch, die Musik in den Ohren der anvisierten Zielgruppe gut klingen zu lassen, damit sie gekauft wird. Bei basslastigen Hiphopsachen das gleiche. Wenn es im Auto nicht wummert, wird es nicht gehört.

Umgekehrt darf man sich dann an hifidelen Sachen erfreuen. Geht mir ähnlich.

Deep Purples Machine Head habe ich mit dem 2012er Remaster neu entdeckt und kann mich nun auch für den Durchhänger Never Before auf diesem Album begeistern. Wir reden hier zwar auch über Loudness, aber insgesamt gefällt mir der Klang. Die erste CD-Auflage habe ich selten gehört, das erste Remaster auch nicht, aber die Neuauflage passt.

Insofern gehören Darbietung und Aufnahme eng zusammen.
love_gun35
Inventar
#548 erstellt: 22. Jul 2016, 11:13
Ja Klanghörer passt genau. Kenn jemanden der Metalfan ist und hört aber andauernd Stockfish CDs, lach. Wers mag ok. Nur als Metalfan müßte es echt Sado sein.
Dadof3
Moderator
#549 erstellt: 22. Jul 2016, 11:26
Wenn jemand Metalfan ist, muss er deswegen ja nicht gleich andere Musik ablehnen.

Weil Deep Purple gerade erst erwähnt wurde: Jon Lord war einer der härtesten Rocker seiner Zeit, aber auch Klassikfan.
happy001
Inventar
#550 erstellt: 22. Jul 2016, 11:50

ingo74 (Beitrag #545) schrieb:


Naja, die schlechten Aufnahmen kann man schon so wiedergeben, wie sie auf der Quelle vorliegen, das wäre dann die hohe Wiedergabetreue, bzw sollte man eher "könnte" schreiben,


Den Trick kenne ich noch nicht
Meine Gedanken gehen da eher in Richtung Masterband, Studer A80 und weniger scherzhaft gesagt eine MP3 mit einem Yamaha DSP aufpoliert und wiedergegeben.
love_gun35
Inventar
#551 erstellt: 22. Jul 2016, 12:14
Widergabetreue, auf jeden Fall, wenn es gut Aufgenommen ist. Ansonnsten bin ich geneigt die Klangregler zu benutzen. Manchmal ist es halt so.
tizzy11
Stammgast
#552 erstellt: 22. Jul 2016, 13:11
Tja, Leute und genau deshalb habe ich mir vor ca. 3 Jahren die Elipson L zugelegt. Ich hatte vorher auch jahrelang mit teuren Lautsprechern herumexperimentiert und da waren Pärchen dabei die ca. 20.000 Euro kosteten. Ich war immer nach einer gewissen Weile unzufrieden. Bis ich den Tipp von jemanden von den Elipson L bekommen habe. Ich dachte der will mich auf den Arm nehmen, ein Pärchen für 1.000 Euro inkl. Ständer. Nun gut, den Rest kennt ihr wahrscheinlich. Bekommen und Wahnsinn....seit ca. 3 Jahren total glücklich was Musik hören betrifft und will auch nichts anderes mehr, da 100% zufrieden. Noch mehr, sie sehen dazu stylisch und super aus!!!! Habe mir mittlerweile noch ein zweites Paar zugelegt.

Fairaudio, wenn ihr googelt hat vor einiger Zeit über die Elipson L einen großen Test geschrieben. Der Test trifft es genau auf den Punkt.

Wie gesagt, eine ganz große Empfehlung von mir und in Kombination mit AVR und Einmessmöglichkeit klanglich ein Traum!

Ich weiß, jetzt werden wieder manche was negatives Schreiben......aber probiert es aus und Euch wird es wahrscheinlich gehen wie mir. Wichtig ist die Ständer dazu zunehmen, da standardmäßig diese nicht dabei sind, falls ich Euch jetzt neugierig gemacht habe.
Wo könnt Ihr sie beziehen......bei HiFabrik zum Beispiel könnt ihr sie online ordern, ich habe sie damals bei meinem Händler auf dessen Empfehlung gekauft


[Beitrag von tizzy11 am 22. Jul 2016, 14:03 bearbeitet]
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