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Bausatz für Betongehäuse+A -A |
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Autor |
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Lothus96
Neuling |
#1 erstellt: 20. Jun 2022, 21:06 | |
Guten Abend Schon länger reizt es mich eine eigene Anlage zu bauen. Mein Wunsch wäre es das Gehäuse aus Beton selber zu giessen (mit Armierung etc.) und anschliessen einen passenden Bausatz einzubauen. Standort der Anlage wäre Überdachte Terrasse / Wintergarten. Also in den schön warmen Sommermonaten möchte ich im Garten Musik hören, gerne auch etwas lauter und wenn möglich anständiger Bass. Da ich auf dem Land wohne gibt es keine Nachbarn die rumjammern Budget: um die 1000.- Grösse und Gewicht der Anlage spielt keine Rolle. Nun zu meinen Fragen: Welcher Bausatz würde sich für dieses Projekt am besten eignen? Gilt das selbe Gehäuse Aufbau-Prinzip bei Beton wie auch bei Holz? Kann also die Aufbau Anleitung/Blaupause des Gehäuses 1zu1 übernommen werden nur anstatt Holz wird Beton verwendet? Was gibt es spezielles zu beachten bei der Verwendung von Beton für einen Lautsprecher? |
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shrek-m
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 20. Jun 2022, 22:07 | |
rein prinzipiell sollte das mit jedem Bausatz möglich sein solange die Innenvolumen gleich bleiben. https://m.youtube.com/watch?v=ngSzybEhwwc Tutorial: Lautsprecher ganz einfach selber bauen // DIY Concrete Speakers aber schon mit 2 cm Wandstärke wird das je nach BoxenGröße schon recht schwer, scheint bei Dir aber egal zu sein, dann solltest Du aber auch an Aufnahmen für Gabelstapler oder ähnliches denken. Armierung würde ich kein Metall nehmen, zB etwas in der Art Probau WDVS-Armierungsgeweb Grey Element hat eine Mischung für Ultra hochfesten Zement https://www.grey-ele...tonmöbeln-verwenden/
Edit: in welcher Richtung sollte es denn ganz grob gehen, HiFi oder PA? hier sind einige HiFi Bsp https://www.concrete-audio.com/ oder Bausätze dann halt in Zement umsetzen http://www.seas.no/i...ory&id=66&Itemid=250 SEAS DIY Kits [Beitrag von shrek-m am 20. Jun 2022, 22:28 bearbeitet] |
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herr_der_ringe
Inventar |
#3 erstellt: 21. Jun 2022, 20:50 | |
hallo lothus96, als erstes solltest du den fragebogen hier reinkopieren und beantworten. vorschläge zu bausätzen sollten dann folgen. generell ist das gehäusematerial zweitrangig anzusehen, wenngleich ein betongehäuse (bzw. steingehäuse) schon seine vorteile haben kann. bei einem betongehäuse solltest du insbesondere berücksichtigen, daß spätere anpassungen im "falle eines falles" nicht mehr oder nur sehr schwer möglich sind: wenn also beispielsweise der chassis ausschnitt aus irgendwelchen gründen windschief wird oder das vorgesehene loch für die verschraubung um drei mm verrutscht...hast du bauschutt. daraus folgt: in jedem fall probestücke oder sogar ein probegehäuse anfertigen einen baubericht zu DIY-beton-LS findest du beispielsweise hier; im netz finden sich noch einige bauberichte mehr wichtig ist, daß die schallwandbreite bis auf 10% genau eingehalten werden sollte, auch eventuelle fasen sind zu übernehmen - ansonsten passt möglicherweise die frequenzweiche nicht mehr wie vorgesehen. das volumen anzupassen, ein gehäuse unterhalb des tieftöners zu verlängern oder dieses tiefer auszuführen ist im regelfall (außer bei lines) hingegen in gewissen grenzen unproblematisch. eines noch abschließend - du schreibst von überdachter terrasse: du solltest dabei nicht außer acht lassen, daß es hier allerlei kleingetier gibt, welches durch BR-öffnungen in gehäuse hineingelangt und sich in solchen gehäusen recht wohl fühlt. weiter sehe ich die problematik, daß du deine LS dann entweder auf den boden stellen musst - oder ein betongehäuse für laute + tieferreichende LS zu schwer wird. zusätzliches stichwort ist dann evtl. "schutzgitter" bzw. "rollen". alternative ist evtl. ein system aus subwoofer (auf rollen) plus satelliten. |
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Apalone
Inventar |
#4 erstellt: 25. Jun 2022, 07:20 | |
Wenn du noch nie mit Beton gearbeitet hast, musst du SEHR sorgfältig planen. Recherchiere vorher sorgfältigst, wie du die einzelnen Anforderungen bedienen kannst. Die Armierung bsp. muss komplett rundum verlegt werden, keine Ecke darf nichtarmiert bleiben, sprich dort überlappen lassen. Volumen und Schallwandausschnitte durch Styropor? usw. usf. Ich würde als Erstprojekt eher abraten... |
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Böötman
Inventar |
#5 erstellt: 25. Jun 2022, 21:30 | |
Mach Dir auch Gedanken wie der Guss verdichtet werden soll damit es später keine Blasen in der Oberfläche gibt. Bedenke weiterhin das der Beton beim Aushärten auch minimal schwindet. Ich hab mal nen Betonaktivsub gebaut, Estrichmatte als doppelte Bewehrung (Verlegung außerhalb der neutralen Zone). Die Aufnahme des Aktivmoduls wie auch der Holzfrontplatte erfolgte über eingelassene 10 mm Flacheisen. Diese waren mit Rückankern im Beton befestigt, Gewinde waren geschnitten und die späteren Befestigungsschrauben (mit Kreppband am Gewinde) waren bei der Betonage eingebaut. Verdichtet wurde das ganze mit nem kräftigen Bohrhammer samt abgebrochenen Meißel mit dem die äußere Gussform direkt nach dem Einfüllen des Betons bearbeitet wurde. Die Kanten wurden schon beim Guss mittels Dreiecksleisten gebrochen. Das ganze war ein Würfel (5 Seiten Beton, die Front aus Holz), Kantenlänge ~55cm, Wandstärke ~4cm, das Gewicht war einfach nur Brutal ... vermutlich mehr als 70 kg allein für den Beton. |
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shrek-m
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 25. Jun 2022, 21:51 | |
grins, deshalb habe ich mich für meine 2-Wege mit den SEAS innen als Grundform für Pappmaché, dann Holzbeton und dann erst außen Beton entschieden. War aber massig Aufwand das von Hand frei aufzubauen und immer wieder trocknen lassen. Hält in dieser Material-Kombination seit einigen Monaten. Ich habe Kleintierstreu genutzt, muss man erst 1-2 Std einweichen lassen bevor man es zum Zement mischt da es ansonsten nur bröselt. https://m.youtube.com/watch?v=MTjTuZh31I4 Tutorial: Beton aus Holz herstellen / ein innovativer Baustoff der Zukunft? [Beitrag von shrek-m am 25. Jun 2022, 21:56 bearbeitet] |
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Böötman
Inventar |
#7 erstellt: 25. Jun 2022, 21:57 | |
Das Hauptproblem war die Wendeltreppe die wir hoch mussten. 2×90 kg Personal zzgl. 70 + X kg bescheren neben den beengten Platzverhältnissen der stabielsten Treppe nen krummen Rücken. Gewankt hat sie gut, Folgeschäden blieben aus. |
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BjoernMZ
Inventar |
#8 erstellt: 26. Jun 2022, 11:00 | |
Das kam bei meinen Beton Versuchen raus...Die Topteile hätten 3 pro Stück werden sollen....ging aber immer irgendwas schief.. Die Bassgehäuse mit 50L kamen auf ca 120kg Als der vierte Weg dazu kam wurde alles zu schwer... Gegossen in einer 1 Zimmerwohnung mit 20qm😆 Gussform für die Bässe war ein 50cm×120cm Abflussrohr... Die kleinen Gehäuse sind aus einem spezial Uhpc schnell Zement vom Mörtelshop... Die Bässe aus normal... Wenn man es richtig machen will geht nur Uhpc Zement, der entlüftet sich selbst auch in einer 30mm Wand...Normaler Beton und mechanisches Verdichten führt nur zu Sedimentierung, die Bässe hab ich 3mal gegossen und der mit Rüttelflasche ging voll in die Hose.. [Beitrag von BjoernMZ am 26. Jun 2022, 11:09 bearbeitet] |
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shrek-m
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 26. Jun 2022, 12:03 | |
eine Kombination von zB Holzbeton und Beton und die Formgebung „erleichtert“ es ungemein. Holzbeton ist leichter und verbindet sich durch den Zementanteil auch wieder mit Zement. Ich habe die komplette Holz- und Pappmaché-Form quasi mit Holzbeton und dann Zement gespachtelt. https://de.m.wikipedia.org/wiki/A/V-Verhältnis Bei gegebenem Volumen weist von allen Körpern die Kugel die kleinste Oberfläche auf. [Beitrag von shrek-m am 26. Jun 2022, 12:05 bearbeitet] |
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Sathim
Inventar |
#10 erstellt: 25. Jul 2022, 09:39 | |
BjoernMZ
Inventar |
#11 erstellt: 25. Jul 2022, 10:23 | |
Die Löcher sind alle gleich, HT und MTs haben alle 120mm, Ich dachte damals wird schon gehen, bei 2 Liter ist es eh überall eng, kann aber sein das im MT Gehäuse das Styropor etwas breiter wurde nach innen...Die Gehäuse hab ich dann auch nicht genutzt...auch wenn die Oberfläche extrem geil geworden ist, komplett blasenfrei,im Gegensatz zum Bass aus normalem Beton... LG Björn |
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