Big Block 3.0 aus Hobby Hifi

Ich werde mal einen 1500 bestellen und mal schauen wie dieser klingt, bei nicht gefallen geht er zurück.

Die Kisten ja nur knapp 300 Euro.

Danke für die Beratung

Ich sehe das mit der Verstärkerleistung anders. Wenn ich einen Film schaue, dann sind sieben Lautsprecherboxen plus Subwoofer am Werk. Bei 80 dB / 1 Watt für das Paar Frontlautsprecher wäre ich bei 16 Watt, um 92 dB Schalldruck zu haben (rein rechnerisch, versteht sich). Nun kommen die fünf weiteren Boxen und der Sub noch dazu. Dann habe ich schon ziemlichen Lärm in der Bude. Auch wenn meine Front-Lautsprecher bei 85 dB liegen - ich liege maximal bei 60 von 100 beim Lautstärke-Display. Bei mehr verlasse ich den Raum oder regle zurück.

Gruß, Andreas

Wie hoch ist die Maximal Leistung der Lautsprecher eigentlich? Da stehen nirgends Watt Angaben.

Das Maximum ist erreicht wenn der Bass mechanisch am Anschlag ist
die elektrische Leistung spielt hier keine Rolle

Gruß

Die Leistungsangaben von Lautsprechern sind so gut wie immer reine Hausnummern und entsprechend unseriös.

Hat man nicht ein komplettes Schweinsohr, hört man, wenns genug ist und dreht ein bissi leiser und das wars dann.

Geht man davon aus, dass realistische "live" Lautstärke ( auch Hausnummer ) Impulsspitzen von ca. 110 dB enthält, braucht man dafür bei einer Empfindlichkeit von 80 dB/W/m eine Impulsleistung von 1 kW. Bei einem LS mit 90 dB Empfindlichkeit wären es nur 100 W.

Man sieht, dass ein LS mit 80 dB Empfindlichkeit eher nicht in der Lage sein wird, "live" Lautstärke zu produzieren.
Viel mehr an Abschätzung ist aber mit einiger Unsicherheit verbunden.

Nur 490 Watt?

Was glaubst Du vertragen die Schwingspulen der Chassis?

Der Gedanke, man könne fehlenden Wirkungsgrad durch "gaaaanz viel Leistung" ersetzen funktioniert so nicht.

Außer vielleicht bei "dicken Subwoofern", deren Schwingspulen 500 Watt und mehr tatsächlich verarbeiten können....

Wer sich eine Box mit 79,5 dB/1W/1m Wirkungsgrad baut, muss einen Kompromiss eingehen, und der heißt "geringerer erreichbarer Maximalpegel".

trilos (Beitrag #57) schrieb:

Nur 490 Watt? Was glaubst Du vertragen die Schwingspulen der Chassis?

Das ist mir klar, ich habe lediglich die obere Aussage von kboe aufgegriffen, mehr nicht. Der - Materialmordende - Unterschied zwischen 0,5 und 1 zugeführten kW sind - bei Vernachlässigung der Powercompression - gerade einmal 3 dB die so mancher Laie nicht mal raus hört. Bei nem dynamischen Musiksignal wird's dann schon ganz schwer bis fast unmöglich das mitzubekommen. Der größte Vorteil besteht allerdings im vorhandenen Headroom vom Amp so das dieser schon im Vorfeld als Flaschenhals ausscheidet und das ist ja schon mal was.

Edit: Das Basschassis besitzt lediglich eine 2" Spule welche mit 200 W Dauerlast angegeben ist. An sich reicht dann die E-800 für ein Hören sehr nahe am Limit, die E-1200 reizt die dann bis zum letzten aus.

Damit sollte auch klar sein das 110 dB)* bei Missachtung der Raumeinflüsse gerade so noch drin sind, bei mehr Leistung braucht man dann nen Membranfangkorb.

80 dB @ 1 W = 83 dB @ 2 W = 103 dB @ 200 W × 2 Lautsprecher an je 200 W = 106 dB.

109 dB bei zwei LS an je 400 W, mit deutlichen Verzerrungen außerhalb von kürzesten Impulsspitzen ist zu rechnen.

Habe heute einen T Amp bestellt den 1500er mal sehen ob das klanglich passt, hab da meine Bedenken.

Berichte ob das Sinn macht oder nicht, kann man ja zurück senden falls der Klang schlechter ist. Aber so habe ich erstmal genug Kraft und kann testen.

Ich hab gerade gesehen das einzig die E400 und E800 über eine Abschaltbare Standbylösung verfügen. Bei der E1200 und E1500 ist die hingegen fest implementiert. Mal schauen was das wird.

Ich möchte zu bedenken geben, dass der limitierende Faktor bezüglich des Maximalschalldrucks und der Belastbarkeit aus meiner Sicht darin liegt, dass der Mitteltöner bis 180 Hertz herunter läuft. Ich habe selbst schon bei einer Focal Expression den Mitteltöner durchgeschossen und mich gewundert, dass so etwas bei einer so großen Standbox vorkommt. Was nützt es mir, mit einer 1000-Watt-Endstufe jede Menge Leistung drauf zu jagen, um dann festzustellen, dass ich den Mitteltöner durchschieße, wenn ich über eine bestimmte Membranauslenkung und einen bestimmten Strom, den die Schwingspule bekommt, hinausgehe?

Der Maximalpegel der Bigblock ist begrenzt. Das ist die Schattenseite von 80 dB Wirkungsgrad, einem Bass aus zwei relativ kleinen Membranen, der sehr tief nach unten geht, und einem Mitteltöner, der bis 180 Hertz runterläuft. Der Hochtöner hat natürlich auch seine Grenzen.

Wenn ich mir vorstelle, da laufen noch fünf weitere Boxen mit, um einen Kinofilm zu sehen - eventuell noch ein Subwoofer, der die Bigblocks als Frontlautsprecher beim Heimkinobetrieb in der untersten Lage entlastet, dann würde ich trotz der genannten Limits mit kräftigen Endstufen hohe Pegel erzielen, mit denen ich zufrieden wäre. Die 2 x 250 Watt meiner Luxman-Endstufe an 4 Ohm bzw. 180 Watt pro Kanal an 8 Ohm reichen mir in jeder Lebenslage voll und ganz. Dasselbe gilt für die 150 Watt pro Kanal an 8 Ohm meines Onkyo A/V-Receivers. Ich kann die "Wattomanie" meiner Vorredner nicht nachvollziehen.

Anders ausgedrückt: Die Bigblocks sind "Konzeptlautsprecher" für natürlich klingende Musik bis in die tiefsten Lagen. Hubschrauber in Originallautstärke waren nicht intendiert. Trotzdem kam man auch das in gehobener Lautstärke hören.

Herzliche Grüße, Andreas

Bei der "Wattomanie" geht es einzig darum, den Amp als Flaschenhals sicher ausschließen zu können. Wie so oft ist hier haben besser als brauchen um auch das letzte bisschen Dynamik aus dem System kitzeln zu können, wenn einem eben danach ist. Meine Amps laufen z.B. auch nur äußerst selten auf mehr als 1% Last. Was soll's ...

Hallo Andreas,
gemäß den Angaben im Thread zu Erfahrungsberichte der Fosi V3 Mono Endstufe handelt es sich um die Big Block 2.0 klick
Das ist ein 22er Wavecor mit Passivmembran und dem AMT, also ein Zweiweger. Ansonsten stimme ich Dir uneingeschränkt zu.

Klaus

Also mal ein Update, der T Amp 1500 brachte keine Verbesserung.
Jedoch kein Clipping mehr, jedoch hat die Endstufe viele Nebengeräusche. Der Lüfter hat mich nicht gestört. Habe sie zurück geschickt und werde mir jetzt eine Stereo Hifi Endstufe kaufen. Damit ist das Clipping erledigt. Dazu gab's noch zwei Subwoofer und dann mal schauen ob ich die Big Block beim Filmbetrieb trenne bzw sie auf klein stelle am avr.


Die Stereo Endstufe wird eine Rotel rb 990 da sie einen hohen Dämpfungsfaktor hat von 1000, evt kontrolliert sie wirklich die Chassis nochmal besser.

Welcher Natur sollen die Nebengeräusche denn sein?

Ich vermute mal ähnlich wie bei mir damals - ich zitiere aus Crown XLS 1502 vs. t.amp E400 für PA & HiFi:

Wechselwirkungen mit Geräten im gleichen Stromkreis zeigen allerdings beide. Bei der E400 hat zB ein PowerLAN Adapter in der gleichen Steckdosenleiste ein dauerhaftes Surren verursacht; die XLS reagierte auf meinen Baumarkt-Stromzähler mit diversesten Geräuschen.