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Wo ist die Hifi-Jugend ?

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Dr.Noise
Inventar
#14272 erstellt: 17. Mai 2014, 22:25
Bähh von dem ganzen Soundkarten und PC gerede bekomm ich noch Magenschmerzen

Mal was anderes war von euch auch jemand auf der High END?
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#14273 erstellt: 17. Mai 2014, 22:51

Dr.Noise (Beitrag #14272) schrieb:
Bähh von dem ganzen Soundkarten und PC gerede bekomm ich noch Magenschmerzen




Mal was anderes war von euch auch jemand auf der High END?

Nein, aber nachdem ich die Berichte gelesen habe, bereue ich es ein wenig. Ich hätte zwar eh nicht gekonnt, wenn ich gewollt hätte, aber die PMC hätte ich verdammt gerne gehört.
-Fabio-
Inventar
#14274 erstellt: 17. Mai 2014, 23:01
Ich find gerade die Technik rund um PCs sehr interessant. Momentan beschäftige ich mich damit deutlich mehr als mit Audiotechnik.
Mir fehlt etwas die Motivation irgendwas weiter zu machen.

Die Subwoofer sind zu teuer mit den Endstufen, mein Raum ist kacke und um schöne Gehäuse bauen zu können habe ich nicht die Möglichkeiten.

Das Verkaufen geht auch nur langsam vorran, weshalb das Geld nur langsam zu mir kriecht und es langsam mehr Platz gibt.

Dr.Noise
Inventar
#14275 erstellt: 17. Mai 2014, 23:21
Hab mich früher auch sehr viel mit PCs beschäfftigt aber irgendwann ging mir das alles auf den Zeiger^^

Ich fand die Messe heuer leider etwas schwach, klar war schon ganz cool und intressant aber wirklich von den Socken gehaun hat mich nichts so richtig, da fand ich die Vorjahre schon deutlich besser.
Einzig wirklich neues für mich war dieses Jahr der Auro 3D Stand, der war aber leider schlecht aufgebaut und hatte ne bescheidene Lage
Klangliches HighLight gabs für mich heuer leider keins, optisch fand ich die Sonus wieder mal echt klasse.

War aber trotzdem sehr interessant und hat viel spaß gemacht, werde nächstes Jahr auch sicher wieder hin schaun
Eleganter_Panda
Stammgast
#14276 erstellt: 18. Mai 2014, 00:17
Mich würde es mal interessieren, ob sich Hersteller mal wieder mit Piezoelektrischen Lautsprechern auseinandergesetzt haben. Dass die 3€-Tröten nicht wirklich toll klingen (aber mMn auch nicht so schlecht, wie sie oft dargestellt werden) ist nicht weiter Verwunderlich. Aber ein vernünftig konstruierter Piezo-tweeter könnte durchaus interessant sein (weiterhin kostengünstig, hoher Wirkungsgrad (Kennschalldruck nicht unbedingt) und robust).

@duboeserjunge
Ich habe mich in der Welt der externen USB-DACs nochmal ein wenig umgesehen, und ganz ehrlich, ich würde etwas wie den Behringer UCA222 nehmen. Der ist robust, simpel (ohne Spezialtreiber) und klingt wohl einwandfrei. Darüber hinaus kostet der nur 30 Öcken, hat auch einen guten Line-In und kommt im stilvollen Neon-Plastikgehäuse (oder du nimmst den UCA202, der ist fast genau so und in silber).
duboeserjunge
Schaut ab und zu mal vorbei
#14277 erstellt: 18. Mai 2014, 13:11
Okay bei der Soundkarte überleg ichs mir dann nochmal genau

Vielen Dank das du dir so viel mühe für mich gegeben hast^^
duboeserjunge
Schaut ab und zu mal vorbei
#14278 erstellt: 20. Mai 2014, 19:46
Ich hätte da noch so ne kleine Frage

Ich Konvertiere meine Musik gerade, weil ich alles auf 192Kb/s habe ... sollte ich .mp3 320Kb/s nehmen oder gleich .WAV ? Hört man da nen großen unterschied? Ich hoffe nicht ich habe nämlich schon die hälfte bei 320Kb/s .mp3
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#14279 erstellt: 20. Mai 2014, 20:04
Dein Vorhaben ist sinnlos, woher soll die bereits wegkomprimierte Info beim Rückkonvertieren wieder herkommen?
duboeserjunge
Schaut ab und zu mal vorbei
#14280 erstellt: 20. Mai 2014, 20:16
Ich mache das so das ich die namen von den liedern in der Youtoube Suchleiste eingebe und wieder runterlade. Also verwende ich die alte Datei mit den 192Kb/s in keinster Weise außer den Namen davon zu nehmen für die Suche.

Meine Frage ist jetzt ob ich lieber in .wav konvertieren sollte, weil viele auf FLAC und WAV schwören hier, weil das so viel besser sein soll^^
Kalle_1980
Inventar
#14281 erstellt: 20. Mai 2014, 20:33
Du lädst die Musik von Youtube ? Das ist doch qualitätiv nur Mist.
Dr.Noise
Inventar
#14282 erstellt: 20. Mai 2014, 20:40
Ganz ehrlich, ich finde 192 reichen voll und ganz aus.
Beim Format tut sich da imho auch nicht viel, für meinen Teil ist mp3 auch mehr als genügend.

Das Ohr ansich wird da mMn sowiso keine Unterschiede mehr warnehmen, der Vorteile von der höheren Auflösung liegt einfach darin das man weniger/kleiner Quantisierungsfehler durch DACs/ADCs bekommt, das muss das restliche equip aber auch können.


EDIT:

Mal ganz was anderes, ich habe kürzlich einen kleinen Vortrag über Raumakustik gehört (kein besonders guter war wohl eher für die nichts wissende Masse gedacht xD) und da kam wieder mal ganz kurz das Thema Kabelklang auf.
Ich möchte nun keine neuen Diskussion starten, mich würde lediglich interessieren ob hier auch verfächter des Kabelkalngs unterwegs sind.


[Beitrag von Dr.Noise am 20. Mai 2014, 20:52 bearbeitet]
Eleganter_Panda
Stammgast
#14283 erstellt: 20. Mai 2014, 20:52
Wenn du von CD konvertierst, dann reichen 192 kbit/s absolut aus. Mit 20.000€-Equipment und trainierten Ohren mag man noch einen kleinen Unterschied hören, aber das wars dann auch schon.
Falls du aber Musik von YouTube lädst: Lass es. Die Qualität ist mies, auch wenn da steht, dass es 192 kbit/s sind. Auf den Youtube-servern wird das Signal mehrfach umkonvertiert und mit sehr wenigen Ausnahmen klingen die Lieder über YouTube hörbar schlechter als die Originale.

WAV macht eigentlich keinen Sinn, da du keine Metadaten darin abspeichern kannst. Wenn verlustfrei, dann FLAC, und das ist auch nur dann sinnvoll, wenn man von einer unkomprimierten Quelle ausgeht (CD, WAV).
_equinox_
Ist häufiger hier
#14284 erstellt: 21. Mai 2014, 12:30

Ich möchte nun keine neuen Diskussion starten, mich würde lediglich interessieren ob hier auch verfächter des Kabelkalngs unterwegs sind.


Ich (19 Jahre) halte sehr wenig (analoge Übertragungen) bis gar nichts (digitale Übertragungen) von Kabelklang. Auf der High End war ich auch kurz bei Audioquest wo allerdings ein direkter Vergleich zwischen No-Name Kabel und Audioquest-Kabel praktisch nicht möglich war, da der Vorführer

1. immer gesagt hat jetzt käme das Wunderkabel und man so automatisch besseren Klang erwartet hatte!
2. aufgrund (gespielter?) technischer Unfähigkeit 5 min. zum umschalten gebraucht hat, weil wiedermal irgendwas nicht funktioniert hat

lg
Dr.Noise
Inventar
#14285 erstellt: 21. Mai 2014, 12:35
Mir kommt bei so Messen immer das Graußen wenn ich die unzähligen sau teuren kabel da liegen sehe
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#14286 erstellt: 21. Mai 2014, 12:38

Ich möchte nun keine neuen Diskussion starten, mich würde lediglich interessieren ob hier auch verfächter des Kabelkalngs unterwegs sind.

Das Thema Verkabelung ist sicher nicht egal (unsymmetrische Verbindungen haben so ihre Tücken), aber Premium-Kabel sind völlig nutzlos.

Ich kaufe bei Kabeln ausschließlich die Thomann-Kabel, die sind gut verarbeitet, Neutrik ist auch klasse.
Dr.Noise
Inventar
#14287 erstellt: 21. Mai 2014, 12:44
Ich meine auch nicht die Verkabelung ansich sondern nur die Kabel und da auch kein Cinch sondern nur die LS kabel, hätt ich vllt auch dazu schreiben solln
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#14288 erstellt: 21. Mai 2014, 12:48
Total nebensächlich.

Aber ich würde mir trotzdem kein Baumarkt-Kabel kaufen, für micht gibt's nur Speakons!
Dr.Noise
Inventar
#14289 erstellt: 21. Mai 2014, 13:01
Ich finde die Baumarktkabel auch nicht schlecht, sollange es sich dabei nicht um CCA Kabel handelt sehe ich da keine Nachteile.

Und ob das Kabel jz ein normales Kupfer ist oder ein OFC (ohne Sauerstoff) ist mir persönlich auch egal.
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#14290 erstellt: 21. Mai 2014, 18:10
Wobei selbst die bei kleinen Längen und ausreichend Querschnitt gehen. Also klanglich nix verändern. Klar sind die Müll, aber so teuer ist Kupfer ja nun auch nicht. btw. auch wenn es sicher ein alter Hut ist - Monster Cable vs. Coat Hanger.
Eleganter_Panda
Stammgast
#14291 erstellt: 21. Mai 2014, 19:58
Ja, da gibt es einige lustige Vergleiche. Ich persönlich habe mal ein 4mm² LS-Kabel mit 2m Schaltdraht (Querschnitt 0.5mm²) verglichen und absolut keinen Unterschied gehört. Irgendwo wurden auch mal "Experten" verschiedene Kabel vorgeführt und getestet, welche auch allesamt mit unterschiedlichsten Bewertungen aus dem Test herausgingen. Nur wurde dann offenbart, dass die ganze Zeit die Beipackstrippen an den Boxen hingen und sich absolut nichts verändert hat.

Eine wichtige Anmerkung, welche auch am Ende des verlinkten consumerist-Artikels stand: Nur weil die technischen Daten eines Produktes besser sind als die eines anderen bedeutet dies nicht, dass das eine auch besser als das andere klingt.
Paradebeispiel: Wenn behauptet wird, dass eine Soundkarte viel besser klingt als eine andere, weil sie statt 100dB 120db SNR hat, dann hat das mit der Realität nichts mehr zu tun, da beides nicht wahrnehmbar ist. Ähnlich ist es mit THD (Verzerrung): Werte unter 1% sind nur in einem kleinen Frequenzbereich und bei speziellen Tönen noch wahrnehmbar; ob ein CD-Player/Verstärker/etc. nun 0,1% oder 0,0001% im hörbaren Spektrum hat, ist somit egal.
Dr.Noise
Inventar
#14292 erstellt: 21. Mai 2014, 20:23
Jo klar CCA kan man schon verwenden wenn der Querschnitt groß genug ist, ich für meinen Teil zahl da aber lieber bissl mehr und hab ein ordentliches Kabel denn wie du schon sagst sooo teuer sind die eben auch nicht.
Wenn man die dann noch schön konfektionieren mit Gewebe-, Schrumpfschlauch und alle dem dan hat man ein echt schönes recht günstiges Kabel das neu sicher sehr teuer wäre.

@Eleganter_Panda: Joa solche Vergleiche kenn ich auch
Meinen Klirr habe ich dann aber doch lieber deutlich unter 1%
charlyone
Ist häufiger hier
#14293 erstellt: 22. Mai 2014, 14:43
@ Dr.Noies
@Eleganter Panda
@Marius FR
@equinox

Hallo,
schaut mal hier da bekommt ihr die Wahrheit zu lesen:
http://www.hifiaktiv.at/?page_id=190

Hier Leserkommentare der Homepage. Sehr aufschlussreich!
http://www.hifiaktiv.at/?page_id=1030

und unter der Rubrik Lüge und Wahrheit auf der selben Homepage findet ihr noch mehrere Tatsachen!
Macht euch kundig und liest es euch mal durch.

Viele Grüße
Charly
Dr.Noise
Inventar
#14294 erstellt: 22. Mai 2014, 15:13
Thx für den Link, aber ich für meinen Teil habe mich damit schon mehr als genung befasst
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#14295 erstellt: 22. Mai 2014, 17:17
Yep, ich fürchte du trägst Eulen nach Athen.
Dr.Noise
Inventar
#14296 erstellt: 22. Mai 2014, 18:12
Um mal wieder etwas zum Thema Akustik zu kommen mal ne Frage zum LS Bau.

Die Kantenbeugung sollte einigen hier ja ein Begriff sein, weis von euch zufälliger weise Jemand wie das bei HT Kapseln, also nahezu ohne Schallwand sonder nur mit einer stark abgerundeten Kante aussieht?
Täusche ich mich da oder sollte das dort nicht noch größere Auswirkungen haben und wenn ja wie kann man denen etwas entgegen wirken?
electroman_25
Stammgast
#14297 erstellt: 22. Mai 2014, 20:14
@ Noise

Ich glaube auch nicht an den Kabelklang Teure Kabel würde ich mir höchstens wegen der Optik und Haptik kaufen
_equinox_
Ist häufiger hier
#14298 erstellt: 22. Mai 2014, 20:25
@charlyone

Danke für den Link! Auf der Seite hab ich mir ja schon einiges durchgelesen. Wirklich sehr aufschlussreich und räumt mit vielen weitverbreiteten Mythen auf!
Die Leserkommentare kannte ich noch nicht und gleich der erste ist schon sehr lesenswert, Stichwort: "Producer-Fader"

Auch sagt dort endlich mal jemand wie gering bzw. nicht vorhanden die hörbaren Unterschiede zwischen gut komprimierten MP3s, AACs usw. und Lossless sind. Deshalb kann ich z.B. überhaupt nicht verstehen wie Neil Young mit seinem Pono so großen Zuspruch finden kann. Er und seine Musiker-Kollegen behaupten ja im Promovideo nach dem Hörtest im Auto(!) ernsthaft riesige Unterschiede gehört zu haben
Aber das ist halt gutes Marketing...


[Beitrag von _equinox_ am 22. Mai 2014, 20:33 bearbeitet]
electroman_25
Stammgast
#14299 erstellt: 29. Mai 2014, 12:34
Letzte Woche bekam ich Post!

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Die Messungen mögen beginnen

Leider stürzt Carma 4.0 auf OSX Mavericks dauernd ab Gibt es noch andere kostenlose Software?
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#14300 erstellt: 29. Mai 2014, 12:42
Room EQ Wizard ist für dein Vorhaben bestens geeignet!
-Fabio-
Inventar
#14301 erstellt: 30. Mai 2014, 22:10
Room EQ Wizard wollte ich auch mal testen.
Das bietet ja die Möglichkeit direkt eine Datei fürs MiniDSP zu erstellen oder so.
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#14302 erstellt: 30. Mai 2014, 22:22
Ich find den REW insgesamt toll. Ich hatte nie das Bedürfnis gehabt, Carma zu testen. Die Bedienung ist intuitiv und die Darstellungsmöglichkeiten sind sehr umfangreich, insbesondere wenn man vorher / nachher vergleichen will kann man zwei Messungen gut in einem Graphen darstellen. Außerdem läuft das Tool unter jedem Betriebssystem.

Die PEQs ins miniDSP zu laden hatte ich auch mal versucht, aber nur oberflächlich, weil es bei mir sehr seltsam klang. Ich habe die PEQs da lieber manuell gesetzt. Ich habe mit JustOct (ARTA geht galube ich auch?) eine Dauermessung gemacht und am PEQ justiert (das geht live) bis es passte. Man sollte auch der Versuchung wiederstehen jeden Hügel glattzubügeln. Anscheinend (die Profis wissen sicher mehr) ist das bei bestimmten Schweinereien (Bodenreflexion oä.) kontraproduktiv.
-Fabio-
Inventar
#14303 erstellt: 30. Mai 2014, 22:41
Ich kanns mal testen. Kann meine aktuelle Einstellung ja speichern und neu laden.

Ich hatte das MiniDSP mit Carma eingestellt. Das bietet einen wunderbaren Überblick und bietet die Möglichkeit einer EQ-Simulation, die sehr realitätsnah und 1 zu 1 ins DSP zu übertragen ist.
Hat sehr gut gepasst und nervt nicht so wie die Live-Messung xD
Da ist Carma angenehmer als ARTA.
Dr.Noise
Inventar
#14304 erstellt: 30. Mai 2014, 23:04
Das Problem mit einem EQ ist einfach das man nicht den Fehler ausbessert sondern das erzeugte Signal so verändert das der Fehler nicht mehr so stark ins gewicht fällt und das kann sich eben manchmal etwas negativ auswirken.
Da sind Akustische Maßnahmen klar im Vorteil da man mit diesen direkt den "fehlerhaften" Schall (Reflexionen) bedämpft und nicht wie beim EQ den ganzen Schall.
Optimalerweise bessert man so viel wie möglich mit der Akustik aus und den Rest dann mit dem EQ, aber das wisst ihr bestimmt schon
-Fabio-
Inventar
#14305 erstellt: 30. Mai 2014, 23:09
Dem stimme ich so nicht zu.
Es geht hier ja auch darum den Frequenzgang der Lautsprecher an sich zu entzerren. Mit einer passiven Weiche tut man nichts anderes, jedoch übernimmt in diesem Fall
halt das DSP diese Aufgabe und zwar wesentlich genauer und verlustfreier!
Dr.Noise
Inventar
#14306 erstellt: 30. Mai 2014, 23:14
Achso ja klar was LS angeht stimmt das natürlich, ich meinte jetzt rein die Fehler vom Raum, Marius sparch ja von den Reflexionen


[Beitrag von Dr.Noise am 30. Mai 2014, 23:15 bearbeitet]
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#14307 erstellt: 31. Mai 2014, 00:18
Klar kann man nicht alles korrigieren.

Aber selbst in einem behandelten Raum ist alles nicht so perfekt, dass man nicht elektronisch noch was reißen könnte. IIR Filter können bei isolierten Raummoden tatsächlich auch das Ausschwingen der Mode verringern, das ist schon ein mächtiges Werkzeug, und wer messen kann sollte das auch nutzen.

Der Nachteil der Maßnahmen ist oft, dass die Korrektur den Hörbereich einschränkt, wobei man ja eh nur am Sweetspot hören sollte. Maßnahmen am Raum machen die nötigen Korrekturen geringer bis überflüssig und der Klang tendiert dazu, im ganzen Raum gleichmäßig gut zu sein. Faszinierend finde ich bei mir z.B., dass man mal einen Meter nach links oder rechts gehen kann (man ist dann auf Höhe einer der Lautsprecher), und die räumliche Abbildung bricht nicht zusammen, sondern verschiebt sich nur. Auch wenn ich 3m hinter meinem Hörsessel und im Diffusfeld stehe hab ich noch eine Bühne, wenn auch nicht so punktgenau. Ich denke in einem unbehandelten Raum ist das nicht möglich.

Der Nachhall selbst kann mit solchen Korrekturen nicht breitbandig beeinflusst werden. Aber anscheinend können Raumkorrekturen (Acourate, Dirac) ein paar frühe Reflexionen mindern, das habe ich von ein paar Leuten gehört. Ich weiß aber nicht, was dran ist.

edit: Klick


[Beitrag von Marius_FR am 31. Mai 2014, 01:42 bearbeitet]
Skizzl
Stammgast
#14308 erstellt: 04. Jun 2014, 18:32
Ich habe bei mir ein wenig umgebaut ... habe nämlich einen neuen Tisch gebaut, in dem auch der Subwoofer Platz findet (der hat überall anders im Raum eher bescheiden geklungen) und den TV an die Wand gehangen, damit ich im Sommer mich an das Projekt DIY Ambilight ranmachen kann

Hier ein vorher/nachher Vergleich:

Vorher:
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Nachher:
10373784_10152520646792146_810438387160706377_n


Kritik erwünscht
Dr.Noise
Inventar
#14309 erstellt: 04. Jun 2014, 19:15

anscheinend können Raumkorrekturen (Acourate, Dirac) ein paar frühe Reflexionen mindern


Joa das geht wirklich, glaub hier im Forum gibt es dazu sogar einen Thread mit Messungen, ich selbst habe mich dami aber noch nie wirklich befasst, für meinen Geschmack wird dadurch aber das Signal zu sehr verzerrt und die Auswirkungen sind finde ich auch nicht sooo Groß, denke da bewirkt jeder herkömmlicher Breitbandabsorber deutlich mehr, interessant ist es sicher im Bassbereich aber da bevorzuge ich persönlich auch einen Antimode.

Aber wie gesagt hab mit den Programmen keine Erfahrung kann also gut sein das ich mich irre und ist auch nur meine Meinung


Kritik erwünscht


Raumakustik
Wirkt alles etwas Eng und sehr kahl.
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#14310 erstellt: 04. Jun 2014, 19:23

Dr.Noise (Beitrag #14309) schrieb:

anscheinend können Raumkorrekturen (Acourate, Dirac) ein paar frühe Reflexionen mindern


Joa das geht wirklich, glaub hier im Forum gibt es dazu sogar einen Thread mit Messungen, ich selbst habe mich dami aber noch nie wirklich befasst, für meinen Geschmack wird dadurch aber das Signal zu sehr verzerrt und die Auswirkungen sind finde ich auch nicht sooo Groß, denke da bewirkt jeder herkömmlicher Breitbandabsorber deutlich mehr, interessant ist es sicher im Bassbereich aber da bevorzuge ich persönlich auch einen Antimode.

Moin

ich hab hier schon ordentliche Raumakustik und dennoch fahre ich Acourate, wobei vor allem Acourate mehr ist als Raumkorrektur (Frequenzweiche kann es auch, oder manuelle PEQs setzen, ist auch ein klasse Messproggi). => es ist bei mir also eine Art DSP. Ich hab einen eigenen Rechner nur mit Acourate als Blackbox laufen.

Ich würde dir einfach mal raten Dirac zu testen, das geht für zwei Wochen und man kann als A/B-Vergleich den Filter ein- und ausschalten. Man mag denken, dass das Signal verfälscht wird, aber entscheidend ist ja schließlich was hinten rauskommt. Korrigiert klingt in den aller-allermeisten Fällen besser.

Grüße
Marius
Skizzl
Stammgast
#14311 erstellt: 04. Jun 2014, 19:33
Ja, das stimmt wohl. Problem war bei mir, dass ich für die nächsten 2 Jahre noch auf 16 qm insgesamt wohne, ein zukunftssicheres Entertainmentsystem aber schon jetzt einrichten wollte. Deshalb die etwas groß dimensionierten LS, damit ich dann bei der nächsten Wohnung nicht wieder neu einkaufen muss. Für den Sub habe ich eine Antimode, die wirklich gute Arbeit leistet, die Front habe ich meist eig auf Pure Direct laufen, weil ich eigentlich recht zufrieden bin, lediglich Stimmen kommen nicht 100%ig aus der Mitte, sondern ein bisschen nach links verschoben, durch den Schrank, der sehr nah an dem linken LS steht. Wollte mir da auch noch irgendetwas drüber kleben, um das zu verbessern, weiß aber noch nicht genau wie. Wenn ich ein Bettlaken drüber hänge kommt die Stimme auf jeden Fall aus der Mitte, ist aber eher auch eine Notlösung


[Beitrag von Skizzl am 04. Jun 2014, 19:35 bearbeitet]
Dr.Noise
Inventar
#14312 erstellt: 04. Jun 2014, 20:10
Wollte mir eh schon mal einen eigenen PC zusammen basteln der das dann alles regelt muss ich wirklich mal machen, hab im monent aber leider viel anders zu tun wird also noch dauern.


aber entscheidend ist ja schließlich was hinten rauskommt

Jop das stimmt auch wieder hab ja lebst auch elektronische raumkorrektur durch meinen AVR würde ich auch nicht mehr missen wollen.

Mir ist schon klar das man mit Acourate sehr viel machen kann, was mich aber gerade am meisten interessiert ist das mit der Nachhallzeit, bringt das im etwas höher frequententeil (breitbandabsorber) noch eine deutliche verbesserung wenn man den raum schon ordentlich korregiert hat?
Ich bezweifle nicht das es dadurch nicht noch etwas besser wird würde nur gerne wissen ob der Unterschied dann noch relevant ist oder nur ein nice to have.

@Skizzl
Ich würde mal probieren wie es sich mit verschlossenen BR Rohren der Focal anhört.
Ein schön dicker Teppich sollte auch rein und nicht nur am Boden
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#14313 erstellt: 04. Jun 2014, 20:44

Mir ist schon klar das man mit Acourate sehr viel machen kann, was mich aber gerade am meisten interessiert ist das mit der Nachhallzeit, bringt das im etwas höher frequententeil (breitbandabsorber) noch eine deutliche verbesserung wenn man den raum schon ordentlich korregiert hat?
Ich bezweifle nicht das es dadurch nicht noch etwas besser wird würde nur gerne wissen ob der Unterschied dann noch relevant ist oder nur ein nice to have.

Ich verstehe nicht ganz.

Willst du wissen, ob man überhaupt noch Absorber anbringen muss, wenn man eine Raumkorrektur nutzen möchte?

Oder willst du wissen, ob eine Raumkorrektur nötig ist, wenn man im behandelten Raum hört?

Grüße Marius
Dr.Noise
Inventar
#14314 erstellt: 04. Jun 2014, 21:01
Ich möchte nur wissen ob die Korrektur der Nachhallzeit im Beriech von Breitbandabsorber durch Acourate noch etwas bringt wenn man den Nachhall schon Akustisch ausgebessert hat.

Ich finde ja das man die Nachhallzeit mit Breitbandabsobern schon weit genug runter bekommt (natürlich nicht in den tiefen frequenzen)
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#14315 erstellt: 04. Jun 2014, 21:55
Acourate senkt die Nachhallzeit nicht!
Dr.Noise
Inventar
#14316 erstellt: 04. Jun 2014, 22:07
Sry hab ich falsch ausgedrückt, ich meinte die Auswirkunge der minderung von FrühReflexionen
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#14317 erstellt: 04. Jun 2014, 23:16
Ich hatte zu meinen miniDSP-Zeiten mal Dirac probiert und verglichen. Also Über-Alles-Entzerrung des miniDSP-Setups mit Dirac.

Zur Acourate kann ich nichts sagen, da mit Acourate ja meine miniDSP gewichen ist.

Mit Dirac wirkte das die Bühne deutlich besser. Ich hatte damals schon Absorber. Dennoch hat die entzerrte Version die präzisere Bühne, ohne wirkte alles etwas größer und diffuser.
Ein weiteres Problem hatte ich mit meinem asymmetrischen Raum, da drifteten der linke und rechte Kanal am Hörplatz auseinander. Bloße Pegelkorrektur mit dem miniDSP hat mehr geschadet als geholfen. Raumkorrekturen können das irgendwie besser.

Ich habe zudem die Erfahrung gemacht, dass trotz Acourate verschiedene Veränderungen am Raum große klanglche Änderungen bewirken. Als letztes hatte ich mal meine Boxen etwas weiter auseinander gestellt und das Stereodreieck etwas verbreitert, was für mich deutlich besser klingt. Auch als ich meine Couch durch einen Sessel ersetzt habe, gab es enorme klangliche Änderungen, beides mit Einmessung. Davor ist mal auch mit Acourate nicht gefeit.

Das größte Sahnehäubchen von Raumkorrekturen ist übrigens der Bass.
-Fabio-
Inventar
#14318 erstellt: 05. Jun 2014, 11:07
Ich meinem Raum habe ich leider gar keine Möglichkeit irgendwelche Dämm- und Absorbermaßnahmen zu treffen, weshalb das DSP die einzige Möglichkeit
ist da was dran zu machen.
Durch die Form und den Aufbau meines Zimmers sind die Nachhallzeiten jedoch auch so schnon sehr gut und brauchen eigentlich bis auf 25Hz rum nicht
verbessert zu werden. Die Raummoden nerven mich eher. Momentan ist es noch recht praktisch, weil ich so linear bis 25Hz mit den nicht so großen Lautsprechern
komme, aber wenn später die 21 Zoll Chassis aufgebaut sind, kann ich das ja aktiv regeln. Bis dahin muss aber noch gespaart werden. Es müssen ja auch noch
neue Endstufen her und ein neues DSP usw.

Mein Plan ist es das miniDSP 2x8 mit einem digitalen Ausgang und Lautstärkeregelung auszustatten (mit Fernbedienung) und davor dann ein Gerät zu setzen,
was meine ganzen Eingänge verwalten kann. Am liebsten würde ich da ja einen Rechner nehmen oder vlt eine USB Soundkarte mit vielen Eingängen, die man
am Rechner dann auch mixen kann, aber das ist vlt zu viel verlangt, wenn man nicht so viel ausgeben will
-Fabio-
Inventar
#14319 erstellt: 14. Jun 2014, 15:38
Hi Leute,

hab mir gedacht, ich messe mal schnell meine Kombination aus Visaton SC10N in verkürztem Monacor WG300 + Visaton BG20.
Am Hörplatz kam das hier raus ohne Korrekturen:



Sieht in meinen Augen recht nett aus. Wesentlich besser als erwartet, aber das erklärt wenigtsens weshalb mir die Lautsprecher klanglich schon sehr
angenehm vorkamen. So kann ich sie wohl auch ohne schlechtes gewissen weitergeben.

Vor dem BG20 sitzt eine etwas größere Spule, damit der Pegel schon recht früh abfällt, dann sitzt parallel dazu ein etwas kleinerer Kondensator, damit irgendwo ab 1,5kHz der Pegel steiler fällt. Vor dem Hochtöner sitzt lediglich ein kleiner Kondensator und es passt gut.

electroman_25
Stammgast
#14320 erstellt: 15. Jun 2014, 20:19
Mit meinem Laien-Auge sieht das wirklich nach einem recht guten Frequenzverlauf aus

Leider komme ich mit der von Marius vorgeschlagenen Software immer noch nicht wirklich klar Doch habe nächste Woche 4 Tage Wochenende und beschäftige mich nochmals damit Drückt mir die Daumen

War Freitags noch bei meinem lokalen Hifi-Händler und habe mir die B&W CM-Serie angehört (1er habe ich ja schon). Ich liebäugelte schon von Anfang an mit der 9er, doch die waren mir einfach zu teuer.

Doch da zückte der Chef persönlich seinen Taschenrechner, tippte darauf rum und sagte: Normalerweise geben wir höchstens 12% Rabatt, doch man kann auch Ausnahmen machen. 20% für dich xD

Also ich bekomme nun die CM9er 700CHF günstiger, und mit der B&W Promotion Aktion in der Schweiz dazu auch noch einen B&W P5 Kopfhörer geschenkt!! Also wenn das mal kein guter deal ist...
~Lukas~
Inventar
#14321 erstellt: 15. Jun 2014, 20:22
Na dann Glückwunsch zu den neuen B&W!!!
Was machst du dann eigentlich mit deinen kleinen?
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#14322 erstellt: 15. Jun 2014, 21:03
Wo drückt denn der Schuh?
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