1 LS-Paar an AVR und Stereo VS anschließen ?

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stefano31
Stammgast
#1 erstellt: 13. Jan 2024, 18:00
Hallo Zusammen, da der Stereo-Sound bei mir über Qobuz immer wichtiger wird, ich aber auch nicht auf gelegentliche 5.1 Film-Erfahrungen verzichten möchte, überlege ich, vielleicht noch einen hochwertigen Stereo VS (Yamaha A-S3200 ?) anzuschaffen.

Ist es möglich, dass ich meine Aurum Lautsprecher an beiden Geräten betreibe und falls ja wie genau?

Ich habe einen Yamaha RX-A3060. Der hat meines Wissens pre-out.

Grüße, Stefano
pogopogo
Inventar
#2 erstellt: 13. Jan 2024, 18:07
Du kannst über die Pre-Outs des AVRs das Frontsignal an einen Stereoverstärker weitergeben. Die Lautsprecher bleiben dabei immer am Stereoverstärker oder auch einer externen Endstufe angeschlossen. Stereoverstärker mit HT-Bypass sind hierfür besonders geeignet.
Über Main In am S3200 könntest du auch deinen AVR verbinden (schaltbar über Main Direct).


[Beitrag von pogopogo am 13. Jan 2024, 18:19 bearbeitet]
Denon_1957
Inventar
#3 erstellt: 13. Jan 2024, 20:04
Wie kommst du darauf das dein Yamaha RX-A3060 kein Stereo kann ??
Ich habe ein 5.2.4 Set und höre zu 70% Musik in Stereo und 30% schaue ich Filme (BR) ich hatte noch nie das Gefühl das mein Denon X4700 Stereo nicht kann.
stefano31
Stammgast
#4 erstellt: 14. Jan 2024, 00:01
Hallo Norbert, das habe ich doch gar nicht geschrieben?! Meine Idee ist lediglich, die Stereoqualität noch zu verbessern über einen zusätzlichen hochwertigen Stereo-Verstärker.

@pogopogo, die Front-Lautsprecher sind dann am Stereo-VS, soweit klar. Und Center und Rears am AVR? Wäre der Surround Ton denn dann noch synchron?
pogopogo
Inventar
#5 erstellt: 14. Jan 2024, 08:40
Ja, aber einmessen muss man trotzdem neu.
frank60
Inventar
#6 erstellt: 14. Jan 2024, 10:07
Man könnte natürlich auch einen Lautsprecherumschalter wie den Dynavox AMP-S nehmen und damit die Stereolautsprecher zwischen Verstärker und AV Receiver umschalten. Mache ich auch, meine B&W hängen darüber am Yamaha und Marantz Receiver.
pogopogo
Inventar
#7 erstellt: 14. Jan 2024, 10:23
Max. Schaltleistung: 200W / Kanal, zusätzliche Übergangswiderstände, ... solch ein Switch wäre für mich ein absolutes NoGo.


[Beitrag von pogopogo am 14. Jan 2024, 10:23 bearbeitet]
Errkah
Stammgast
#8 erstellt: 14. Jan 2024, 10:43
Auch wenn es schon in meinem Profil steht… …aktuell hängt der Yamaha A-S1100 noch nicht zwischen dem Yamaha RX-A6A und den B&W CM10S2.
Durch eine Neuanschaffung habe ich den 1100er übrig und will das schöne Gerät nicht unbedingt verkaufen, denke es wird auch eine optische Bereicherung für das 5.1.4-Setup. Ich bin mit der Stereoleistung des AV-Receivers zufrieden und es ist eine Spielerei, die ich wahrscheinlich nicht machen würde, wenn ich dafür ein extra Gerät anschaffen müsste.
Technisch gesehen ist das ganz einfach, weil die Yamaha Verstärker (auch der 3200) einen MainIn-Eingang haben, der quasi eine Endstufen-Funktion bietet.
frank60
Inventar
#9 erstellt: 14. Jan 2024, 10:49

pogopogo (Beitrag #7) schrieb:
...

Jaja. Selbst mit Meßgeräten, die im Milliohm Bereich arbeiten können, sind bei meinem AMP-S nach 8 Jahren keine erwähnenswerten Übergangswiderstände meßbar. Und 200W Schaltleistung pro Kanal nicht ausreichend, naja, es handelt sich beim TE wohl eher nicht um eine PA zur Saalbeschallung.

Man kann manchmal nur noch den Kopf schütteln, statt einer einfachen Lösung mit einem passiven Gerät lieber Stromfresser in Form von AVR + Stereoverstärker laufen lassen. Du solltest nicht immer, wie üblich, nur von Dir ausgehen.


[Beitrag von frank60 am 14. Jan 2024, 10:52 bearbeitet]
dan_oldb
Inventar
#10 erstellt: 14. Jan 2024, 11:01

stefano31 (Beitrag #4) schrieb:
Hallo Norbert, das habe ich doch gar nicht geschrieben?! Meine Idee ist lediglich, die Stereoqualität noch zu verbessern über einen zusätzlichen hochwertigen Stereo-Verstärker.


Das wird nichts bringen, die Verstärkersektion des Yamaha ist mehr als ausreichend, mit egal welchem "hochwertigen" Verstärker du den ersetzen willst wird sich am Klang nichts ändern.
ostfried
Inventar
#11 erstellt: 14. Jan 2024, 11:38
Und das wird auch am MTBF nichts ändern und durch Bi-Amping auch nicht besser. Nur um schon mal das Unvermeidliche vorwegzunehmen.
versuchstier
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 14. Jan 2024, 11:41
Hallo Stefano,

sehe ich ebenso. Um die Stereoqualität zu verbessern würde ich lieber versuchen, die Raumakustik zu verbessen und da etwas Geld investieren.
Falls nicht schon getan

Gruß versuchstier
Prim2357
Inventar
#13 erstellt: 14. Jan 2024, 11:51
Statt 6000€ in einen unnötigen Stereo Amp zu versenken würde ich neben der schon angesprochenen Raumakustik auch über einen besseren AVR mit besserem Einmesssystem nachdenken...in der Hinsicht ist der 3060 durchaus noch verbesserungsfähig
Zaianagl
Inventar
#14 erstellt: 14. Jan 2024, 11:54
Die 6000 Euro wären bei nem Vollverstärker kpl verbraten, weil man immer nen Kompromiss eingehen muss:
Entweder weiterhin über die Vorstufe des AVR den Amp über die Pre Outs betreiben (da würde allerdings ne Endstufe reichen),
oder halt über einen Umschalter, was aber imho kein stimmiges Konzept ist (je nach Anspruch halt).

Ich würde wenn schon:

Den AVR verkaufen, einen aktuellen AVR mit Dirac und Pre-Outs kaufen, und evtl eine Endstufe dazu für die Fronts (wenn man das so will).
Durch das ungleich bessere Einmessystem wird sich der Klang auf ein ganz anders Level heben, und du hast eine saubere, stimmige Anlage mit aktueller Technik.

Hab ich zuletzt selbst so gemacht, bin happy.

Akustik Maßnahmen nicht vergessen, sind das A und O!

Edit: Ui, da war einer schneller...


[Beitrag von Zaianagl am 14. Jan 2024, 11:57 bearbeitet]
Errkah
Stammgast
#15 erstellt: 14. Jan 2024, 15:41
Wegen der Diskussion habe ich den Sonntag genutzt, den Yamaha 1100 angeschlossen und abwechselnd Schallplatten vom Stereoverstärker und vom Receiver im Pur-Direct-Modus gehört. Für mich war es ein entscheidendes Kriterium, ob ich mit dem Phono-Vorverstärker im Yamaha ein hörbar besseres Ergebnis erziele.
Den 1100 werde ich für 800-900€ verkaufen können, da ich vier zusätzliche Kabel benötige, beträgt der Unterschied deutlich über 1000€, wenn er bleibt.
Ergebnis: der Yamaha A-S1100 wird verkauft, Hut ab vor der Stereo-Leistung des AV-Receivers.
Dadof3
Moderator
#16 erstellt: 15. Jan 2024, 13:40

Prim2357 (Beitrag #13) schrieb:
Statt 6000€ in einen unnötigen Stereo Amp zu versenken würde ich neben der schon angesprochenen Raumakustik auch über einen besseren AVR mit besserem Einmesssystem nachdenken...in der Hinsicht ist der 3060 durchaus noch verbesserungsfähig

Genau so sehe ich das auch!
Kunibert63
Inventar
#17 erstellt: 15. Jan 2024, 15:08
Dadof3 Du bestätigst genau das was wir in jeder Beratung zu solchen Vorhaben schreiben. Nur glaubt uns jedesmal keiner. In Pure oder nur Direct kann man einfach keinen Unterschied ausmachen. Erst wenn man die Einmessung und/oder Klangregler bemüht könnte man was raushören. Am Klang sollte man sein Vorhaben einfach nicht fest machen. Verstärker die wirklich mehr Leistung bereitstellen werden den Lautsprechern noch was bringen. Einfach weil die Leistung nicht zu sehr einbricht wie bei AVR. Bei denen von den 150Watt bei voller Mucke auf allen Kanälen sagenhafte 30Watt pro Kanal bleiben. Das kann man eventuell hören. Da spielt eine Endstufe oder wenn man 6000€ zu viel hat auch ein Vollverstärker viel lockerer. Das merkt man ganz bestimmt, insbesondere bei solchen Aurum.

An den TE. Besorge bei Thomann eine Crown oder Behringer für einen Bruchteil des Geldes aber halt mit "richtig'" Leistung. Denn die 150Watt des S3200 machen das Kraut auch nicht Fett. Sieht schick aus, das war es dann auch. Oder, wenn schon dann komplett von Surrond getrennt eine Zweitanlage. An den 3200 schöne Wharfedale.......

Aber, wie hier schon vorgeschlagen einen aktuellen AVR. Eventuell bringt Yamaha aus dem Nichts was Neues raus. Im Forum munkelt man schon.
pogopogo
Inventar
#18 erstellt: 15. Jan 2024, 15:18
Warum reitet ihr eigentlich immer so auf den 6T€ rum? Beim Yamaha stand doch ein Fragezeichen dahinter.
Hier wird man auch <1T€ einen hörbaren Unterschied erhalten können.
Errkah
Stammgast
#19 erstellt: 15. Jan 2024, 15:32

pogopogo (Beitrag #18) schrieb:
<1T€ einen hörbaren Unterschied erhalten können.

Ich glaube auch, dass Stereoverstärker unter 1000€ oftmals schlechter klingen als der Yamaha 3060 mit seinen potenten Endstufen und dem guten Dämpfungsfaktor (um Vokabeln zu verwenden, die NAD-Fanboys nachvollziehen können...).
Kunibert63
Inventar
#20 erstellt: 15. Jan 2024, 15:49
Reiten wir tatsächlich? Die 6K€ können auch für einen AVR drauf gehen, wenn der Staat die 6K€ nicht in die Finger kriegen soll.
Dadof3
Moderator
#21 erstellt: 15. Jan 2024, 16:43

Kunibert63 (Beitrag #17) schrieb:
Verstärker die wirklich mehr Leistung bereitstellen werden den Lautsprechern noch was bringen.

Aber nur dann, wenn man auch entsprechend laut hört. Das tun die wenigsten, jedenfalls bei Lautsprechern mit normalem Wirkungsgrad und normal dimensionierten Verstärkern.


Einfach weil die Leistung nicht zu sehr einbricht wie bei AVR. Bei denen von den 150Watt bei voller Mucke auf allen Kanälen sagenhafte 30Watt pro Kanal bleiben.

Dieser Einbruch ist bei weitem nicht so schlimm, wie es scheint: https://av-wiki.de/l...rkanalverstaerkeravr
KuNiRider
Inventar
#22 erstellt: 15. Jan 2024, 20:46
Im Stereobetrieb profitieren AVR von ihren relativ großen Netzteilen

Leistungsfetischisten empfehle ich ein kleines Experiment:
Kauft ein Multimeter mit Peakhold (30....80€)
Schließt es parallel zu den Boxen-Klemmen an und stellt es auf Wechselspannung mit Peakhold.
Hört euch eure Musik in eurer maximalen Lautstärke an.
Danach ablesen der gespeicherten Spitzenspannung.
U²/LS-Impedanz = maximal benutzte Leistung in Watt
Und dann gibt es meist lange Gesichter
Denn i.d.R. kommen da nur 3....20W raus, je nach Wirkungsgrad der LS und Abhörlautstärke - wohlgemerkt die lauteste Stelle!
Bei mir LS 92dB/W und PF Pulse waren es im EFH satte 4,7W
Schafft mein kleiner Yamaha AVR noch gerade so
pogopogo
Inventar
#23 erstellt: 15. Jan 2024, 21:00

KuNiRider (Beitrag #22) schrieb:
Schließt es parallel zu den Boxen-Klemmen an und stellt es auf Wechselspannung mit Peakhold.
Hört euch eure Musik in eurer maximalen Lautstärke an.
Danach ablesen der gespeicherten Spitzenspannung.
U²/LS-Impedanz = maximal benutzte Leistung in Watt

Welche Samplerate braucht das DMM dazu und woher kennt man die zu diesem Zeitpunkt vorliegende Impedanz?
Denon_1957
Inventar
#24 erstellt: 15. Jan 2024, 21:16
@pogo
Du hast den Schuß noch nicht gehört ??
KuNIRider redet hier von ganz normaler Musik was soll da die Frage von Samplerate ??
Wir wissen doch alle das du die Flöhe husten hörst gerade wenn es um Verstärkerklang geht aber bleib doch bitte mal auf dem Boden der Tatsachen du must dich hier nicht immer als der Supermann hinstellen wir kennen dich doch alle zur genüge.
schraddeler
Inventar
#25 erstellt: 15. Jan 2024, 22:23

Denon_1957 (Beitrag #24) schrieb:
KuNIRider redet hier von ganz normaler Musik was soll da die Frage von Samplerate ??

Er fragt nach der Samplerate des Messgerätes, denn üblicherweise haben die nur wenige Messungen pro Sekunde (hab ich jetzt nicht gegoogelt, würde ich aber durch den täglichen Gebrauch so annehmen). Dadurch kann es natürlich sein das die Messung zufällig immer nur im Bereich niedriger Spannung erfolgt. Zudem erfasst die Messung natürlich nur die Spannung an sich und nicht den Strom.
Ich bin da aber bei KuNiRider, die Messung ist bezüglich der Größenordnung mehr als ausreichend.

Ich hab mal vor ein paar Jahren ausprobiert ob die DPD (Dynamic Power on Demand) Schaltung meiner Proton AA-1150 auch funktioniert. Meine Dynaudio MSP 110 sind ja jetzt auch keine Wirkungsgradmonster, aber ich habe das keine Minute ausgehalten! Die Vorstufe hat auch keine Fernbedienung, da musste ich nahe dran
Selbst bei engagiertem Technohören sind die Zappelmeter nie über 15 Watt rausgekommen.

gruß schraddeler
KuNiRider
Inventar
#26 erstellt: 15. Jan 2024, 23:57
Die Samplerate (meins hat 8pro Sekunde) ist doch völlig egal! Deswegen hört man ja mindestens einen kompletten Titel.
Wenn das DMM bei "UMPF UMPF UMPF...." das erste UMPF nicht im Maximum erwischt. Dann halt beim Zweiten oder ... Zehnten.
Bei einigen Boxen gibt es Grafiken für Frequenzgang und Impedanz, dann wird die Messung genauer - ist aber von der Größenordnung auch völlig egal, ob die Box nun im Bass 3 statt 4 Ohm hat oder 6 - es kommt immer dabei raus, dass ein sehr kleiner Verstärker reicht. Viele lieben ja Röhrenverstärker, obwohl die selten mehr als 20W haben.
500W Monoblöcke sind hauptsächlich für den Stammtisch gut mit Ausnahme evtl. wenn man Folien-Dipol-LS verwendet, mit ihren sehr niedrigen Wirkungsgrad. Als mein 2x 220W RMS Denon AVR die Grätsche machte, habe ich provisorisch die Schlafzimmer Micro-Anlage mit 2x 20W genommen. Alles fizzelig und miese Haptik - doch klanglich kein Unterschied (A -B ging ja nicht mehr).
Wie im obigen Link gut erklärt, sind 100 dB eine Recht hohe Lautstärke, mit der man sicher aus jeder Mietwohnung fliegt und die auf Dauer auch nervig laut ist. Und so da kann man ausrechnen, dass meine Messung relativ genau war. Btw, auch Folien LS mit nur 80dB/W benötigen nur 100W um die 100dB/1m zu erreichen
pogopogo
Inventar
#27 erstellt: 16. Jan 2024, 06:05
Ich mache es kurz, da es sonst zu OT wird: Link
Das entspricht eher der Realität und die unterhalten sich noch dabei.
Dein Meßaufbau taugt dafür nicht und es wäre schön, wenn es so einfach wäre. Auch gilt deine Annahme der LSP-Impedanz bei Transienten nicht!
In diesem Fall spielt auch wieder die Quellimpedanz eine größere Rolle und gibt u.a. mit vor, was möglich ist.


[Beitrag von pogopogo am 16. Jan 2024, 06:42 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#28 erstellt: 16. Jan 2024, 07:11
In dem Link wird ja schön dargestellt, wie du dir deine Welt schöndenkst, da wird ja Pippilotta noch blass vor Neid.
Meiner Grob Messung Ist es auch völlig egal ob da ein Fehler mit Faktor 3 drin ist. Wer mag kann ja eine Lautstärkemessung machen und rechnerisch die benötigte Leistung überprüfen und / oder mit einem 2-Kanal-Speicheroszi Strom und Spannung ermitteln.
Doch es geht nur um die Größenordnung des benötigten Verstärker zu ermitteln - fürs Gemüt würde ich auch den Verstärker dann mit min 3facher Leistung wählen - wohl wissend, dass erst eine 10fach höhere Leistung eine doppelte Lautstärke bringt. Doch wozu, wenn ich den Test mit meiner max. Lautstärke gemacht habe?
ParrotHH
Inventar
#29 erstellt: 16. Jan 2024, 09:57

frank60 (Beitrag #6) schrieb:
Man könnte natürlich auch einen Lautsprecherumschalter wie den Dynavox AMP-S nehmen und damit die Stereolautsprecher zwischen Verstärker und AV Receiver umschalten. Mache ich auch, meine B&W hängen darüber am Yamaha und Marantz Receiver.

Ich habe seit längerem auch so eine Umschaltbox im Auge, allerdings von der Firma Dodocus. Die haben gleich ein ganzes Sortiment von hochwertigen Umschaltern im Programm.

Mir ist wichtig, dass ich da nicht noch manuell herumwerkeln muss, sondern alles möglichst automatisch funktioniert. Daher habe ich mein Auge auf die UBox3-A geworfen. Damit könnte ich dem Stereo-Setup "Priorität einräumen", wenn also der Stereo-Verstärker eingeschaltet wird, schaltet die Box immer die Lautsprecher auf Stereo, ansonsten hängen sie am AVR. Das würde bei mir immer passen!

Zudem gehen die auf Wünsche ein, um z. B. dem "abgehängten" Verstärker über Widerstand trotzdem eine Last anzubieten.

Allerdings muss ich zugestehen, dass der Stereo-Verstärker mittlerweile eher so ein Nostalgie-Gerät ist. Ein ordentlicher AVR mit Einmessautomatik ist jedem Stereo-Verstärker unendlich weit voraus. Wenn ich überlege, was für Handstände ich beim Stereo-Setup nur für die Bassentzerrung machen muss, weil man da nichts vernünftig einschleifen kann. Vielleicht schmeiße ich das auch alles raus.

Zur Watt-Diskussion: eine meiner Anlagen wird durch einen Pioneer SX-990 aus dem Jahr 1970 befeuert. Der leistet irgendwas um die 30 Watt pro Kanal. Das reicht in der Praxis dicke aus für den Alltag.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 16. Jan 2024, 10:21 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#30 erstellt: 16. Jan 2024, 10:22
Hallo,

die Empfehlung von Sir Truesound war seinerzeit 20 - 40 Watt sin. für "normale" Wohnzimmer

https://www.hifi-archiv.info/Telefunken/1971-1/11.jpg

Das Blättchen ist noch immer vom technischen Standpunkt hochinformativ und eindeutig "ungoldohrig" - es war auch schließlich Karl Breh der das schrieb.
https://www.hifi-archiv.info/Telefunken/1971-1/

Peter
hifipirat
Inventar
#31 erstellt: 16. Jan 2024, 20:38

stefano31 (Beitrag #1) schrieb:
Ist es möglich, dass ich meine Aurum Lautsprecher an beiden Geräten betreibe und falls ja wie genau?


Ja sowas ist möglich.

Du musst nur darauf achten, dass der Stereo VV eine Passthru Schaltung hat oder zumindest dessen Vor- und Endstufen Sektion auftrennbar ist.

Über die Pre Outs des AVR wird im Surround Modus das Signal der beiden Frontkanäle an den Stereo VV weitergeleitet, der dann z.B. im Passthru läuft und nur dessen beiden Endstufen aktiv sind. Sein Vorverstärker wird somit umgangen.

Für den Stereobetrieb musst du alle Zuspieler für Musik (Streamer, CD Player etc.) an den Stereo VV anschließen. Alle Zuspieler für Film (Bluray Player, Apple TV etc.) bleiben aber am AVR angeschlossen. Die beiden Frontlautsprecher müssen natürlich an den Stereo VV angeschlossen werden. Du hast in dieser Konstellation beim Musikhören aber keinen Zugriff mehr auf die Einmessung des AVR. Aber das dürfte wohl klar sein.

Ich habe das bei mir so gelöst.
Mein Stereo VV hat eine Passthru Schaltung und ich habe am Stereo VV vorher den Eingang, in den das Pre Out Signal meiner Surround Vorstufe für die beiden Frontkanäle bei Surround eingespeist wird, als Passthru Eingang definiert. Mittels Trigger Kabel ist der Stereo VV mit meiner Surroundvorstufe verbunden und erhält ein entsprechendes Signal, sobald ich die Surroundvorstufe einschalte. Dadurch schaltet der Stereo VV in den Passthru Modus und fungiert im Surroundbetrieb nur als reine Endstufe. Ist die Surroundvorstufe aus, läuft der Stereo VV im ganz normalen Stereo Modus. Daran angeschlossen ist nur mein Musikserver und so kann ich den Stereo VV rein für Musik nutzen.

Diese Lösung finde ich persönlich ziemlich praktisch und besser als Umschalter. Aber wie schon oben geschrieben, muss dazu der Stereo VV eine Passthru Schaltung haben oder auftrennbar sein.

Zu den Diskussionen um Zugewinn an Klang oder auch nicht, möchte ich mich hier nicht äußern. Dazu habe ich in diversen anderen Threads schon etwas geschrieben. Es muss jeder für sich ausprobieren, ob es ihn vielleicht klanglich weiterbringt.
Apalone
Inventar
#32 erstellt: 16. Jan 2024, 23:34
interessierte Teilnahme des Threaderstellers ist immer gerne gesehen...
outofsightdd
Inventar
#33 erstellt: 26. Jan 2024, 15:06

ParrotHH (Beitrag #29) schrieb:

frank60 (Beitrag #6) schrieb:
Man könnte natürlich auch einen Lautsprecherumschalter wie den Dynavox AMP-S nehmen und damit die Stereolautsprecher zwischen Verstärker und AV Receiver umschalten. Mache ich auch, meine B&W hängen darüber am Yamaha und Marantz Receiver.

Ich habe seit längerem auch so eine Umschaltbox im Auge, allerdings von der Firma Dodocus. Die haben gleich ein ganzes Sortiment von hochwertigen Umschaltern im Programm.

Mir ist wichtig, dass ich da nicht noch manuell herumwerkeln muss, sondern alles möglichst automatisch funktioniert. Daher habe ich mein Auge auf die UBox3-A geworfen. Damit könnte ich dem Stereo-Setup "Priorität einräumen", wenn also der Stereo-Verstärker eingeschaltet wird, schaltet die Box immer die Lautsprecher auf Stereo, ansonsten hängen sie am AVR. Das würde bei mir immer passen!

Stereo-Verstärker haben eher selten einen Trigger-Ausgang, dafür die AVR und damit funktioniert das andersherum, so ist das auch auf der schematischen Zeichnung zu sehen. Priorität hat damit der AVR, im eingeschalteten Zustand wird er durch das Trigger-Signal sofort mit den Lautsprechern verbunden und gibt es erst beim Ausschalten wieder an das historische Stereo-Gerät ab.
ParrotHH
Inventar
#34 erstellt: 02. Feb 2024, 11:05

outofsightdd (Beitrag #33) schrieb:
Stereo-Verstärker haben eher selten einen Trigger-Ausgang, dafür die AVR und damit funktioniert das andersherum, so ist das auch auf der schematischen Zeichnung zu sehen. Priorität hat damit der AVR, im eingeschalteten Zustand wird er durch das Trigger-Signal sofort mit den Lautsprechern verbunden und gibt es erst beim Ausschalten wieder an das historische Stereo-Gerät ab.

Das stimmt allgemein.

Aber bei mir konkret hängt das Stereo-Zeugs an einer Master-Slave-Steckerleiste. Wenn ich also den Verstärker ein- bzw. ausschalte, werden alle zugehörigen Geräte ebenfalls geschaltet. Und dann könnte ich diese Option hier nutzen, um dem Stereo-Setup Priorität zu geben:

Dodocus schrieb:
Schalten mit 230V. Das Steckernetzgerät in eine geschaltete Euro-Steckdose z.B. eines AV-Receivers einstecken. Wenn der AV-Receiver eingeschaltet wird, schaltet die UBox3-A in den aktiven Zustand. Die LED an der Frontseite der UBox3-A leuchtet.


Ich glaube, ich muss mir die nun wirklich mal bestellen. Steht schon seit ein paar Jahren bei mir auf der Liste.

Parrot
outofsightdd
Inventar
#35 erstellt: 03. Feb 2024, 15:49

ParrotHH (Beitrag #34) schrieb:
... Ich glaube, ich muss mir die nun wirklich mal bestellen. Steht schon seit ein paar Jahren bei mir auf der Liste.

Parrot

Nur zu, ich habe die klassische manuelle Box, ein schönes, sehr solides Stück Handwerk. Lautsprecherkabel mit Bananensteckern sind empfehlenswert, da die Anschlüsse sehr eng beieinander sitzen.
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