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Leistung Lautsprechersystem und Stromverbrauch, bitte um Erläuterung des Zusammenhangs

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Silent_Blood
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Dez 2023, 16:47
Schönen guten Tag!

Ich bin nun 40 Jahre alt, und eine ewige Frage will mir seit dem Jugendalter trotz mehrfacher Recherchiererei einfach nicht verständlich in den Kopf gehen.

Ich habe mir neulich eine JBL Partybox 710 gekauft. Leistungsangabe: 800 Watt RMS. Das ist genau die Leistung, welche mein 41 cm³ - Stromerzeuger, mit welchem das Teil überwiegend betrieben wird, auf Dauer schafft. Meine Abschätzung vorab war also, dass der Generator auf Anschlag läuft, wenn die Boxen auf voller Lautstärke laufen.

Nun habe ich den Stromverbrauch ermittelt, und bin auf gerundet etwa 100 Watt bei voller Lautstärke (übrigens ´ne verdammt gute mobile Box!) gekommen.

Vielleicht ist das eine dumme Frage, aber: Wie kommt diese doch nicht unerhebliche Diskrepanz zustande?
Der_Weihnachtsmann
Stammgast
#2 erstellt: 17. Dez 2023, 17:18
Hast du mit Musik oder mit Rauschen gemessen?
Silent_Blood
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Dez 2023, 17:26
Mit verschiedenen Musiktiteln.
Der_Weihnachtsmann
Stammgast
#4 erstellt: 17. Dez 2023, 17:29
Musik fordert ja auch nicht die Leistung wie Rauschen. Daher die Disparität. Musik hat nur gewissen Frequenzen für kurze Zeit, während Rauschen alle Frequenzen wiedergibt.
paul1
Inventar
#5 erstellt: 17. Dez 2023, 18:02
Wenn man in die BDA von einem Verstärker nachschaut ist das eigentlich immer so der Fall. Das liegt u.a. daran das selbst volle Lautstärke ja nicht bedeutet das man permanent vollen Schalldruck an den Lautsprechern hat. Bei der Musik geht ja ständig die Lautstärke rauf und runter. Die 800 W RMS wird dann nur kurz als Peak vorhanden sein. Die Spitzenleistung kommt aus den Kondensatoren die sozusagen als Akku funktionieren um kurzzeitig die höhere Leistung bereit zu stellen.
Irgendwo habe ich mal gelesen, das ein Audioverstärker am meisten Strom beim Einschalten benötigt um quasi alles aufzuladen.


[Beitrag von paul1 am 17. Dez 2023, 18:03 bearbeitet]
paul1
Inventar
#6 erstellt: 17. Dez 2023, 18:12
Man kann sich das wahrscheinlich auch so vorstellen. Am Lautsprecher muss die Membran ja schwingen um einen Ton zu erzeuge. Damit die Membran schwingt muss ja der Strom variieren
net-explorer
Inventar
#7 erstellt: 17. Dez 2023, 19:24

Silent_Blood (Beitrag #1) schrieb:
... Ich habe mir neulich eine JBL Partybox 710 gekauft. Leistungsangabe: 800 Watt RMS. ...
Nun habe ich den Stromverbrauch ermittelt, und bin auf gerundet etwa 100 Watt bei voller Lautstärke (übrigens ´ne verdammt gute mobile Box!) gekommen.
Vielleicht ist das eine dumme Frage, aber: Wie kommt diese doch nicht unerhebliche Diskrepanz zustande?


Meiner Meinung nach resultiert das aus dem Vergleich von Äpfeln und Birnen.
Die 800 Watt RMS sind die maximale Musikausgangsleistung des Lautsprechers im Betrieb.
Die von dir gemessenen 100 Watt sind der Betriebsstromverbrauch der Verstärkereinheit!
Das sind vollkommen unterschiedliche Baustellen, mit einer Verbindung zueinander.
Je mehr Musikausgangsleistung im Betrieb, um so höher der Stromverbrauch!
net-explorer
Inventar
#8 erstellt: 17. Dez 2023, 19:28

paul1 (Beitrag #5) schrieb:
... Die 800 W RMS wird dann nur kurz als Peak vorhanden sein. ... Irgendwo habe ich mal gelesen, das ein Audioverstärker am meisten Strom beim Einschalten benötigt um quasi alles aufzuladen.

Die RMS-Angabe bezieht sich ausschließlich auf die Lautsprecher-Musikleistung!
Das bedeutet als solches nicht den Stromverbrauch des Verstärkers!
Zur Information über RMS!
net-explorer
Inventar
#9 erstellt: 17. Dez 2023, 19:33
Hier gibts zu dem Thema eine bessere Erklärung.
flexiJazzfan
Inventar
#10 erstellt: 17. Dez 2023, 19:38
RMS = Root Mean Square bedeutet, dass der quadratische Mittelwert der Leistungsmessung über einer rosa Rauschen Frequenzverteilung berechnet wird. Bei dieser Mittelwertbildung über die Quadrate der Messungen werden die hohen Werte überbewertet. Das rosa Rauschen bewertet dabei den Tieftonbereich etwas stärker. JBL gibt an man habe die Leistung nach IEC 60268 gemessen. Da gibt es jedoch viele Details. Es bedeutet aber immerhin, dass eine Dauerleistung nach gewissen Standards gemessen wurde. Die Box müsste also auch Strom in entsprechender Höhe ziehen können. Ich habe allerdings keine Vorstellung was ein „41 cm³ Stromerzeuger“ sein könnte !
Gruß
Rainer
ZeeeM
Inventar
#11 erstellt: 17. Dez 2023, 21:29
Das Teil ist ja eine Aktivbox. Was in der Kiste für ein Amp ist, kann man nur vermuten. Ich denke es wird ein Schaltnetzteil sein.
Wenn die knackelaut spielt, kann es durchaus sein, dass sie noch nicht an ihrem Limit ist. Mist man über einen Zeitraum eine Leistungsaufnahme von 100W, dann gehen real vielleicht 80W an die Chassis. Sie könnte quasi doppelt so laut, wird das aber eher als Headroom nutzen. Einen Limiter wird sie vermutlich auch haben.
Wie man die 800W genau ermittelt hat erfährt man nicht. Ist es die Ausgangsleistung des Amps, ist es die Belastbarkeit der Chassis? MAn kann sich aber sicher sein, dass das Gros der zugeführten Leistung in Wärme umgesetzt wird.
Donsiox
Moderator
#12 erstellt: 17. Dez 2023, 22:24

Vielleicht ist das eine dumme Frage, aber: Wie kommt diese doch nicht unerhebliche Diskrepanz zustande?

Keine Sorge, das ist ganz normal.

Hier habe ich mal was dazu geschrieben:
http://www.hifi-foru...read=1470&postID=6#6
Silent_Blood
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 18. Dez 2023, 00:09

net-explorer (Beitrag #7) schrieb:

Silent_Blood (Beitrag #1) schrieb:
... Ich habe mir neulich eine JBL Partybox 710 gekauft. Leistungsangabe: 800 Watt RMS. ...
Nun habe ich den Stromverbrauch ermittelt, und bin auf gerundet etwa 100 Watt bei voller Lautstärke (übrigens ´ne verdammt gute mobile Box!) gekommen.
Vielleicht ist das eine dumme Frage, aber: Wie kommt diese doch nicht unerhebliche Diskrepanz zustande?


Meiner Meinung nach resultiert das aus dem Vergleich von Äpfeln und Birnen.
Die 800 Watt RMS sind die maximale Musikausgangsleistung des Lautsprechers im Betrieb.
Die von dir gemessenen 100 Watt sind der Betriebsstromverbrauch der Verstärkereinheit!
Das sind vollkommen unterschiedliche Baustellen, mit einer Verbindung zueinander.
Je mehr Musikausgangsleistung im Betrieb, um so höher der Stromverbrauch!
Okay. Also bedeutet das, dass die Lautsprecher erheblich leistungsfähiger sind als der Verstärker?

Mit "41 cm³ Stromerzeuger" war der Hubraum des Motors des Geräts gemeint. Der Motor leistet 1,4 kw, die kurzzeitige elektrische Leistung wird mit 1 kw angegeben, die langfristige mit 0,8 kw.


[Beitrag von Silent_Blood am 18. Dez 2023, 00:12 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#14 erstellt: 18. Dez 2023, 09:57

Silent_Blood (Beitrag #13) schrieb:
... Okay. Also bedeutet das, dass die Lautsprecher erheblich leistungsfähiger sind als der Verstärker? ...

Nein!
Verstärkerleistung ist ein Ding; sagen wir mal wie die Leistung der Anlasserbatterie im gerne verglichenen Auto.
Die Musikleistung der LS wird halt auch in Watt angegeben, weils Physik ist!
Musikleistung resultiert natürlich aus dem Verstärkungsaufwand, sie haben also eine untrennbare Beziehung.
Genau wie man in der Regel nicht mit einer Mignon-Batterie einen 6-Zylinder-Motor startet, sondern mit einer adäquat starken Batterie, die normalerweise größer ist, als für einen 1,5L 3-Zylinder-Motor!
Die Motorleistung hat man dann nach dem Start, die Musikleistung direkt nach der Verstärkung.
Silent_Blood
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 18. Dez 2023, 10:31
So ganz verstehe ich es immer noch nicht. Warum kann ich nur rund 100 Watt messen, wenn die Lautsprecher (und wohl auch der Verstärker) 800 Watt leisten können? Das kann doch nicht nur daran liegen, dass ich Musik, und kein Rauschen genutzt habe. Irgendetwas verstehe ich hier offenbar grundsätzlich immer noch nicht...
RoA
Inventar
#16 erstellt: 18. Dez 2023, 10:41

Wie man die 800W genau ermittelt hat erfährt man nicht.


Eben, und die Hersteller lassen da gerne etwas Fantasie walten. 800 Watt RMS wird im diesem Fall bedeuten, daß die Lautsprecher eine bestimmte Zeit über einen definierten Frequenzbereich mit diesem Wert belastet werden können, ohne daß sie dabei zerstört werden. Bei den sog. Sinus- und Musikleistungen ist dagegen genau definiert, was sie bedeuten. Das kann man sich ergoogeln. Bei einer Aktiv-Box ist diese Angabe Marketing-Gewäsch und genauso wenig aussagekräftig wie eine Taschenlampe mit einer 10 Watt Cree LED, die aus einer einzigen Triple-A-Zelle gespeist wird.


Also bedeutet das, dass die Lautsprecher erheblich leistungsfähiger sind als der Verstärker?


Zwingend. Aus dem Energie-Erhaltungssatz ergibt sich, daß man nicht mehr Energie herausbekommt, als man reinsteckt, sonst hätte man ein perpetuum mobile. Bei den allermeisten Verstärkern nimmt das Netzteil weniger Leistung auf, als der Verstärker lt. Angabe abgeben kann. Dies weil die Leistungsangaben i.d.R. kreativ ausgelegt wurden. Am kreativsten ist die Auslegung nach P.M.P.O. (peak maximum power output). Die dürfte bei deiner Box irgendwo zwischen 2000 und 20000 Watt liegen.


[Beitrag von RoA am 18. Dez 2023, 10:48 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#17 erstellt: 18. Dez 2023, 10:46
Die Leistungsaufnahme ist immer höher als die Leistungsabgabe.
Was wir von dem Lautsprecher nicht wissen ist, was mit den 800W gemeint ist. Auch wenn da eine Norm angeben ist, wissen wir nicht, ob es die Leistungsabgabe des integrierten Verstärkers ist, oder die Belastbarkeit des Chassis.
Wenn immer mal kurze Impulse auftauchen, die 800W erreichen, fallen die bei der Messung der Leistungsaufnahme durch die Mittlung kaum auf. Dazu sind die Verbrauchsmesser in der Anzeige viel zu träge. Leistung = Strom x Spannung * Zeit.
Ist die Zeit klein, ist das Produkt klein.
Praktisch: Wenn bei Partylevel die Kiste im Mittel 100W aus dem Netz zieht, dann ist das recht ordentlich.
paul1
Inventar
#18 erstellt: 18. Dez 2023, 10:55

So ganz verstehe ich es immer noch nicht. Warum kann ich nur rund 100 Watt messen, wenn die Lautsprecher (und wohl auch der Verstärker) 800 Watt leisten können? Das kann doch nicht nur daran liegen, dass ich Musik, und kein Rauschen genutzt habe. Irgendetwas verstehe ich hier offenbar grundsätzlich immer noch nicht...


Du vergisst die Kondensatoren bzw. Elkos im Verstärker. Die geben kurzzeitig die hohe Leistung ab und werden dann wieder aufgeladen. Vielleicht ähnlich wie bei einem Hybridauto. Die haben für eine begrenzte Zeit auch mehr Leistung ähnlich wie ein Booster. Es gibt ja zum Beispiel die Autos mit seriellem Hybridantrieb. Dort treibt der Verbrenner = Eingangsleistung einen Generator an der den Akku auflädt = Kondensator. Der Akku treibt den Elektromotor an, der dann meist viel mehr Leistung hat als der Verbrennermotor. So werden beispielsweise aus 75 Verbrenner PS 150 Elektro Ps. Allerdings nur für eine begrenzte Zeit. Daher kann man es auch nicht messen.


[Beitrag von paul1 am 18. Dez 2023, 11:05 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#19 erstellt: 18. Dez 2023, 11:20

Silent_Blood (Beitrag #15) schrieb:
... Warum kann ich nur rund 100 Watt messen, wenn die Lautsprecher (und wohl auch der Verstärker) 800 Watt leisten können? ...


Dein Denkfehler ist unverändert, dass du von einem direkten linearen Zusammenhang zwischen Verstärkerstromaufnahme und Lautsprechermusikwiedergabe ausgehst. Mal von den Angaben der Hersteller aus dem Märchenbuch völlig abgesehen.
Die Verbindung ist nur indirekt, und die Korrelation obendrein sehr konstruktionsabhängig.

Vielleicht passt der Vergleich: Was du so am Tag an Nahrungsaufnahme betreibst, ist schon für eine körperliche Leistung von Bedeutung. Da ist schon ein Zusammenhang. Aber trotzdem entspricht die Größenordnung deiner Leistungsfähigkeit nicht eins zu eins deiner Nahrungsmittelzufuhr!
Apalone
Inventar
#20 erstellt: 18. Dez 2023, 11:42

Silent_Blood (Beitrag #15) schrieb:
.....Lautsprecher (und wohl auch der Verstärker) 800 Watt leisten können?.....


Die Treiber selber als paasive Bauelemente leisten gar nichts. Sie haben eine Belastbarkeit von -theoretisch/gem. Angaben v JBL- maximal (!) 800 Watt.

Anmerkung: Was ich bei so relativ kleinen Treibern auch eher in Frage stelle. Zusätzlich gibt es die elektrische Belastbarkeit und die mechanische Belastbarkeit/Auslenkungsfähigkeit. Spätestens da dürften die Systemen ganz schnell die weiße Fahne hissen...

Die Leistungsangabe bezieht sich bei aktiven System immer auf den verbauten Verstärker.

Wie bereits mehrfach dargelegt:
In mind. 90% des tatsächlichen Betriebes benötigt es viel, viel weniger als "800 Watt RMS".

Aber:
wenn die subjektive Leitungsfähigkeit für deine Anwendungszwecke ausreichend ist, sollte doch alles OK sein!
RoA
Inventar
#21 erstellt: 18. Dez 2023, 11:57

Daher kann man es auch nicht messen.


Mit einem Oszi (DSO) kann man das sehr präzise messen, wie schnell sich ein Kondensator auf- und entlädt, und jeder hat schon mal einen Stromzähler gesehen. Damit kann man die durchschnittliche Leistungsaufnahme bei maximaler Leistungsabgabe hinreichend präzise messen, die Dinger sind sogar geeicht, weil sie immun sind gegen geringe Stromschwankungen; z.B. von Ladekondensatoren.

Die Leistungs-Angaben für einen Verstärker sind vermutlich die missverstandesten überhaupt, weil niemand weiss, wie sie zustande gekommen sind, wenn es nicht ausdrücklich angegeben wird. Jeder erwartet, je höher, desto besser. Deshalb wird meistens großzügig nach oben aufgerundet. Auch ansonsten wird gerne getrickst. Bei AVR wird z.B. angegeben 5*100 Watt; die max. Stromaufnahme beträgt aber nur 240 Watt. Warum? Weil die Angabe 100 Watt nur bei einen Kanal gemessen wurde (86 Watt sind Marketing-mäßig gerundet 100 Watt), während die anderen vier Kanäle stumm blieben. Im Multichannel sind es dann vielleicht nur 20 Watt pro Kanal.

Dann erwartet man als Aussenstehender, daß sich die Watt-Angabe auf das gesamte lineare Frequenzband bezieht. Gerade bei Party-Boxen ist das Frequenzband aber nicht unbedingt linear (weil z.B. Bass-betont), und wenn sich die Angabe dann wie oft üblich nur auf 1KHz bezieht, macht die Möhre bei starken Bass-Impulsen trotz hoher Wattzahl trotzdem schnell die Grätsche. Angaben für den Klirr fehlen auch oft, genauso wie Angaben, wie lange der Verstärker oder die Box das durchhält, bevor eine Schutzschaltung anspringt oder die Endstufe das zeitliche segnet.

Die einzig sinnvolle Angabe ist der Leistungsfrequenz-Bereich, z.B. 100 Watt bei 20-20.000 Hz. und einem Klirrfaktor <1%. Die Angaben zur Belastbarkeit der Lautsprecher in einer Aktivbox kann man dagegen getrost vergessen, weil es auf den Verstärker ankommt, und der wird kaum so viel Leistung haben, daß er die Lautsprecher gefährdet. Wenn da 100 Watt Leistungsaufnahme gemessen werden, hat der Verstärker vielleicht 50-80 Watt, je nach Konstruktion und wieviel Bling-Bling da sonst nach verbaut wurde.

Da man den Gesamtwirkungsgrad nicht kennt, ist eigentlich auch die Verstärkerleistung ziemlich belanglos. Was zählt ist die max. Stromaufnahme. Und natürlich die max. erzielbare Gesamtlautstärke, vorzugsweise für die wesentlichen Frequenzbereiche. In der Praxis entspricht die Angabe in dB oder Fon aber eher dem maxmal erzielbaren Getöse (p.m.g.o.). Je mehr, desto besser, und 130 dB liest sich doch gut, gelle? Genau wie 800 Watt.
flexiJazzfan
Inventar
#22 erstellt: 18. Dez 2023, 14:51
Das steht da: https://de.jbl.com/o...SpecSheet_German.pdf
Ich vermute, dass sie die Angaben zur Spezifikation des Verstärkers/der Verstärker (?) übernommen haben, die sicherlich die nach Norm definierte Dauerleistung betrifft. Über die Schallleistung oder den Wirkungsgrad der Chassis erfahren wir nichts. Bei einer 60 Kg schweren Box sollten aber die Magnete auch einiges an Gewicht mitbringen und mit wenigen Watt zu den 100 dB vordringen können. Da die LS als private (Zimmer)Partybox verkauft werden, wird vermutlich – wie oben schon geschrieben – sinnvollerweise ein Limiter vor absolut gesundheitsschädlichen Dauerpegeln eingreifen.

Die Leistungsreserven dienen wahrscheinlich allein den Bassimpulsen. Die machen ja auch Eindruck – und Spaß.
Gruß
Rainer
pogopogo
Inventar
#23 erstellt: 18. Dez 2023, 15:08

Silent_Blood (Beitrag #15) schrieb:
Warum kann ich nur rund 100 Watt messen

Wie hast du diesen Wert ermittelt? Hast du einen Leistungsanalysator verwendet?
BassTrap
Inventar
#24 erstellt: 18. Dez 2023, 17:23

Apalone (Beitrag #20) schrieb:
Die Treiber selber als paasive Bauelemente leisten gar nichts.

Na ja, das würde bedeuten, daß auch eine LED-Lampe und die Kolben eines Verbrennungsmotors nichts leisten würden, sondern nur die Stromquelle der LED oder der Kraftstoff zusammen mit dem Sauerstoff. Sie verrichten wie Lautsprecher auch im Betrieb aber Arbeit und leisten damit sehr wohl etwas.
Besonders hilfreich erscheint mir diese Argumentation nicht, verwirrt eher.


ZeeeM (Beitrag #17) schrieb:
Leistung = Strom x Spannung * Zeit.

Nö, Leistung ist Spannung mal Strom. Was Du meinst, ist die Arbeit/Energie.


Silent_Blood (Beitrag #15) schrieb:
Warum kann ich nur rund 100 Watt messen, wenn die Lautsprecher (und wohl auch der Verstärker) 800 Watt leisten können?

Die Box hat einen Anschlußwert von 160W. Ich würde mich also eher fragen, warum die nicht erreicht werden. Warum die 800W nicht meßbar sind, haben andere schon erklärt.


[Beitrag von BassTrap am 18. Dez 2023, 17:24 bearbeitet]
Silent_Blood
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 18. Dez 2023, 20:40

RoA (Beitrag #16) schrieb:

Wie man die 800W genau ermittelt hat erfährt man nicht.


Eben, und die Hersteller lassen da gerne etwas Fantasie walten. 800 Watt RMS wird im diesem Fall bedeuten, daß die Lautsprecher eine bestimmte Zeit über einen definierten Frequenzbereich mit diesem Wert belastet werden können, ohne daß sie dabei zerstört werden. Bei den sog. Sinus- und Musikleistungen ist dagegen genau definiert, was sie bedeuten.
Ich hatte immer gedacht, dass die "dubiose Angabe" mit "P.M.P.O" betitelt wird. Edne der 90er sah ich mal auf einem 50 - Mark - Cassettenrecorder im Netto, 1 kg leicht, billigste Bauart, markenlos, gefakte Bassreflexöffnungen usw, das ganze Programm, eine Angabe von "300 Watt P.M.P.O", seither vertraue ich dieser Angabe nicht mehr.

Okay, ich versuche es einmal so herum: Angenommen,ich habe zwei verschiedene Systeme, und möchte wissen, welches mehr leistet, egal was der Hersteller behauptet. Ist es dann zielführend (bzw. zumindest "zielannähernd"), wenn ich den jeweils maximal möglichen Stromverbrauch bei identischer Musik vergleiche?

Ergänzung noch, weil gefragt bzw. behauptet wurde: Ich habe mit einem einfachen Leistungsermittler vom Conrad "gemessen". Dort ist eine Steckdose verbaut, auf einem kleinen LCD sieht man dann die Watt.

...und die JBL 710 wiegt nicht 60, sondern (selbst ermittelte) 28 kg.

Seltsam übrigens, dass sich diese Firma solch´ kruder Leistungsangaben bedient, ich hatte eigentlch gemeint, JBL zähle zu den seriösen Herstellern.


[Beitrag von Silent_Blood am 18. Dez 2023, 21:07 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#26 erstellt: 18. Dez 2023, 22:17
Sorry bei dem Gewicht habe ich nicht aufgepasst. In der von mir verlinkten tech. Spezifikation haben die Verfasser Pfund und Kilo in den Bezeicnungen vertauscht. Damit ist auch einiges wieder zurechtgerückt.
Gruß
Rainer
Der_Weihnachtsmann
Stammgast
#27 erstellt: 18. Dez 2023, 22:24
Für die tatsächliche ausgegebende Leistung kannst du nicht einfach die aufgenommene herannehmen. Da spielen wieder Wirkungsgrad usw. eine Rolle.
BassTrap
Inventar
#28 erstellt: 18. Dez 2023, 22:26

Silent_Blood (Beitrag #25) schrieb:
Okay, ich versuche es einmal so herum: Angenommen,ich habe zwei verschiedene Systeme, und möchte wissen, welches mehr leistet, egal was der Hersteller behauptet. Ist es dann zielführend (bzw. zumindest "zielannähernd"), wenn ich den jeweils maximal möglichen Stromverbrauch bei identischer Musik vergleiche?

Schwierig, weil man die Spitzenlast mit haushaltsüblichen Messgeräten nicht erfassen kann. Gerade die Fähigkeit eines Soundsystems, die durch eine entsprechende Musikpassage angeforderte Spitzenlast auch abliefern zu können, zeichnet das Soundsystem aus. Wenn Du aber rosa Rauschen nimmst, gibt es keine solche Spitzenlasten.
Du solltest die Differenz zwischen Ruhelast und Musiklast ermitteln. Class D Verstärker verbraten viel weniger Strom in Wärme als Class A oder Class A/B Verstärker.
Mein Denon X6500H (11x Class A/B) z.B. verbrät leise schon 57W (4 Ohm Einstellung) bzw. 105W (8 Ohm Einstellung).
BassTrap
Inventar
#29 erstellt: 18. Dez 2023, 22:30

Der_Weihnachtsmann (Beitrag #27) schrieb:
Für die tatsächliche ausgegebende Leistung kannst du nicht einfach die aufgenommene herannehmen. Da spielen wieder Wirkungsgrad usw. eine Rolle.

Was jeweils an Lautstärke rauskommt, misst man besser mit einem SPL-Meter. Er will aber wohl eher nur die el. Leistung messen. Von der auf die Lautstärke zu schließen, funktioniert aber nicht, klar.
pogopogo
Inventar
#30 erstellt: 18. Dez 2023, 23:12

Silent_Blood (Beitrag #25) schrieb:
Ich habe mit einem einfachen Leistungsermittler vom Conrad "gemessen".

Damit wirst du aber keinen komplexen Lastverlauf messen können. Das wird in deinem Fall noch nicht einmal in die Nähe eines Schätzeisens kommen, selbst wenn es TrueRMS kann.
Ein Leistungsanalysator würde dir hier die wahren Verhältnisse anzeigen.


[Beitrag von pogopogo am 18. Dez 2023, 23:14 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#31 erstellt: 19. Dez 2023, 00:31

BassTrap (Beitrag #24) schrieb:


ZeeeM (Beitrag #17) schrieb:
Leistung = Strom x Spannung * Zeit.

Nö, Leistung ist Spannung mal Strom. Was Du meinst, ist die Arbeit/Energie.


Natürlich, hast recht.
ZeeeM
Inventar
#32 erstellt: 19. Dez 2023, 00:35

Silent_Blood (Beitrag #25) schrieb:

Seltsam übrigens, dass sich diese Firma solch´ kruder Leistungsangaben bedient, ich hatte eigentlch gemeint, JBL zähle zu den seriösen Herstellern.


Sony hat audiphile SD-Karten verkauft, DENON 500€ Netzwerkkabel.
Dem Kunden wird erzählt was er hören will und wird entsprechend bedient.
Lautsprecher mit Lichtgebimmel hat seine spezifischen Märkte. Ich meine in Südamerika sind solche Sachen in oder waren mal Trendy.
ZeeeM
Inventar
#33 erstellt: 19. Dez 2023, 00:37

pogopogo (Beitrag #30) schrieb:
Damit wirst du aber keinen komplexen Lastverlauf messen können.

Muss man auch nicht, ein Stromzähler tut das auch nicht und die Energieversorger verschenken nix.
Eine kurzzeitige Spitze sieht man natürlich nicht, das Integral ist klein. Mitgezählt wird es trotzdem.
pogopogo
Inventar
#34 erstellt: 19. Dez 2023, 08:21
Aber nicht bei dem Teil von Conrad
Der eingeschränkte Anwendungsbereich sollte auch in der BDA aufgeführt sein.
RoA
Inventar
#35 erstellt: 19. Dez 2023, 11:30
Wenn man mit einem Stromzähler nicht einmal in die Nähe der Leistungsangabe kommt, braucht man ganz sicher keinen


Leistungsanalysator


um das Offensichtliche zu bestätigen. Eine kurze Recherche der BDA ergibt, daß die Leistung nach IEC60268-5 ermittelt worden sein soll. Der Titel lautet SOUND SYSTEM EQUIPMENT - PART 5: LOUDSPEAKERS. Von Verstärkern ist da nicht die Rede, die Leistungsangabe bezieht sich rein auf die Lautsprecher.


17.2.1.1 The maximum voltage which the loudspeaker drive-unit or system can handle,
without causing permanent damage, for a period of 1 s when the signal is a noise signal
simulating normal programme material (in accordance with IEC 60268-1) shall be specified.
17.2.1.2 The test shall be repeated 60 times with intervals of 1 min.


Das geht also auch eher in Richtung P.M.P.O.. Die Angabe 800 Watt (RMS) ist also nur ein BLENDER.
flexiJazzfan
Inventar
#36 erstellt: 19. Dez 2023, 12:14
Ich sehe das in der von mir oben zitierten technischen Spec. nicht! Da ist eindeutig von Verstärkerleistung die Rede. Die Unterkategorie der genannten Norm , die ziemlich viele Bereich enthält ist nicht genannt. RMS kann man sowieso nur bilden, wenn man mehrere Messungen macht und nicht eine Peak Messung.
Gruß
Rainer
Silent_Blood
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 19. Dez 2023, 12:15

Der_Weihnachtsmann (Beitrag #27) schrieb:
Für die tatsächliche ausgegebende Leistung kannst du nicht einfach die aufgenommene herannehmen. Da spielen wieder Wirkungsgrad usw. eine Rolle.
Weicht dieser denn bei heutigen Geräten so stark voneinander ab, dass man damit nicht zumindest eine grobe Einschätzung vornehmen kann?


[Beitrag von Silent_Blood am 19. Dez 2023, 12:18 bearbeitet]
BassTrap
Inventar
#38 erstellt: 19. Dez 2023, 12:58

Silent_Blood (Beitrag #37) schrieb:
Weicht dieser denn bei heutigen Geräten so stark voneinander ab, dass man damit nicht zumindest eine grobe Einschätzung vornehmen kann?

Wenn Du die el. Leistung vergleichen willst, nimmst Du einen Strommesser und rosa Rauschen, willst Du dagegen die Lautstärke vergleichen, nimmst Du ein SPL-Meter und dasselbe Musikstück oder auch rosa Rauschen.
net-explorer
Inventar
#39 erstellt: 19. Dez 2023, 14:29
Mal davon abgesehen, dass für mich der Wert "800 Watt" bereits nach Enkeltrick gerochen hat, weshalb ist diese Watt-Auswertung für dich so wichtig?
Mir genügt es, dass meine Lautsprecher zu Hause die von mir erwartete Beschallung veranstalten können.
Ich bin mit meiner Technik hochzufrieden, kann aber mit deren Leistungs-Watt nicht wuchern. Andererseits weiß ich, dass für zu Hause die Werte bereits weit über dem Notwendigen liegen.
Danach können die beiden Mono-Verstärker "angeblich" gemeinsam max. 500 Watt Stromaufnahme haben, aber "nur" jeweils 110 Watt an 4 Ohm leisten!
So what! Jedenfalls bis auf die Vorstellung, da flössen wirklich 500 Watt Strom, den ich bezahlen muss!
Habe ich vor längerem daher auch mal längere Zeit den Verbrauch mitmessen lassen, und kam auf 2 x 27 Watt.
Davon habe ich jetzt nur die Beruhigung, dass sie mir nicht die Haare vom Kopf schmoren!
Donsiox
Moderator
#40 erstellt: 19. Dez 2023, 15:21
Ich hab ja weiter oben in der Diskussion mal auf einen Erfahrungsbericht von mir verlinkt - war wohl nicht so interessant

Ich hab hier wirklich einiges an PA-Technik von JBL rumstehen.
Insgesamt etwas über 15.000 Watt Verstärkerleistung.


Die Leistungsaufnahme liegt irgendwo bei 1/4 bis 1/8 der Leistung - steht im Datenblatt.
Heißt: bei hohen Lautstärken und bassstarken Signalen ziehen die Verstärker erheblich(!) mehr Strom aus dem Netz.
Vor allem dann, wenn die Kondensatoren "leer sind", also du z.B. einen 50Hz Dauersinus laufen lässt, macht sich das bemerkbar.


-> Hohe Verstärkerleistungen sind grundsätzlich erstmal sinnvoll. Bei einem Topteil, das einen 500 Watt Verstärker für den Hochtontreiber bereithält, heißt das aber nur, dass hier massive Leistungsreserven vorhanden sind. Diese werden nie auf das Chassis gefeuert - das ist bei 20 Watt schon im roten Bereich. Mit den großen Reserven (die nur möglich sind, weil Verstärkerleistung heute nix mehr kostet) kommt der Verstärker aber nie ins Clipping, sondern spielt schön "entspannt".

Im Tieftonbereich sieht das schon ganz anders aus. Denn hier wird viel(!) mehr Leistung benötigt. Wenn du hier einen 50 Hz Sinus auf die Anlage gibst wirst du schnell sehen, dass die Limiter viel schneller anspringen, als bei kurzen Impulsen.


Weshalb ist diese Watt-Auswertung für dich so wichtig?

Eben. Watt-Angaben sind Schall und Rauch und mehr oder weniger zu vernachlässigen.
Kein Profi wird bei einer Beschallungsaufgabe mit Watt-Angaben prahlen.
Gerade bei größeren Events geht es viel mehr um eine homogene Beschallung der gesamten Fläche.
Material ins Limit zu fahren ist hier definitiv nicht gewünscht.
Silent_Blood
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 19. Dez 2023, 16:55

net-explorer (Beitrag #39) schrieb:
Mal davon abgesehen, dass für mich der Wert "800 Watt" bereits nach Enkeltrick gerochen hat, weshalb ist diese Watt-Auswertung für dich so wichtig?
Naja, ich vergleiche halt gerne. Wenn ich Kraftfahrzeuge vergleiche, nehme ich auch nicht nur die maximal mögliche Geschwindigkeit und das Beschleunigungsvermögen, sondern auch die maximale Leistung, auch wenn diese ohne Kenntnis von Masse und Luftwiderstand relativ wenig Aussagekraft besitzt. Grundsätzlich verstehe ich Dich. Natürlich habe ich alle Links gelesen.


[Beitrag von Silent_Blood am 19. Dez 2023, 16:56 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#42 erstellt: 19. Dez 2023, 17:00
Hallo,

andere Frage: ist das Ding zu leise für die zu beschallende Räumlichkeit?

Wie Du "zu leise" definierst ist erst einmal Deine Sache - oder spätestens in einer Handvoll Jahren die des Ohrenarztes und Hörgeräteakustikers...

die Hörfläche des Menschen Hörfläche

Wenn "andere" im Raum sind möchte ich an die entsprechenden Arbeitsschutzvorschriften erinnern (über 85 dB ist das Tragen von Gehörschutz Pflicht).
Tuts weh ist es bereits zu spät.

Peter
Silent_Blood
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 19. Dez 2023, 17:05
Es wird grundsätzlich im Freien betrieben, für Räume ist es ungeeignet, da ich kein eigenes Haus fernab jeglicher Bevölkerung besitze.
Apalone
Inventar
#44 erstellt: 20. Dez 2023, 01:54

8erberg (Beitrag #42) schrieb:
.....Wenn "andere" im Raum sind möchte ich an die entsprechenden Arbeitsschutzvorschriften erinnern (über 85 dB ist das Tragen von Gehörschutz Pflicht).....


Ersten gilt das nicht nur, wenn "andere im Raum sind", zweitens -natürlich- nur bei sachlichen Zuständigkeiten des Arbeitsschutzgesetzes - also nicht für private Veranstaltungen.
8erberg
Inventar
#45 erstellt: 20. Dez 2023, 08:03
Hallo,

dachten div. Diskothekenwirte auch einmal.... Personal, Minderjährige oder auch Schutzbefohlene und schon hat Adovokatus Diaboli was zu tun.

Peter
Apalone
Inventar
#46 erstellt: 20. Dez 2023, 09:03

8erberg (Beitrag #45) schrieb:
....dachten div. Diskothekenwirte auch einmal.... Personal,....


Ja sicher. Schrieb ich doch!

Ist hier ja off topic, aber örtliche und sachliche Zuständigkeiten des Arbeitsschutzgesetzes scheinen dir nicht bekannt zu sein.
flexiJazzfan
Inventar
#47 erstellt: 20. Dez 2023, 15:27
Ich erinnere an die Diskussion um die Lautstärkelimitation bei Inear Kopfhörern zum Schutz vor Gehörschäden, wo die Erkenntnisse der Arbeitsmedizin als allgemeine Schutzkriterien herangezogen wurden.
Gruß
Rainer
net-explorer
Inventar
#48 erstellt: 20. Dez 2023, 15:40
Und die beiden großen Betriebssystemhersteller berücksichtigen ebenfalls beim KH-Audiosignal, dass es "nicht zu laut" werden sollte.
Alles wunderbar, wir gehen goldenen Zeiten entgegen!
8erberg
Inventar
#49 erstellt: 20. Dez 2023, 16:47

Apalone (Beitrag #46) schrieb:

Ist hier ja off topic, aber örtliche und sachliche Zuständigkeiten des Arbeitsschutzgesetzes scheinen dir nicht bekannt zu sein.


in Zivilprozessen wurde - daher meine Anmerkung - auf diese Bestimmungen zurückgegriffen.

Daher sollte jeder der eine Fete macht es sich mit der Lautstärke überlegen.
Viele tun es nicht, daher in ich bei vielen Veranstaltungen schnell raus, weil mein Herz bei zu hoher Lautstärke aus dem Takt kommt (Extra-Systolen, ich habe seit über 20 Jahren Herzrythmusstörungen).

Und da ich Ü60 bin nur ein Ratschlag: Genießt den Lärm solange Ihr es noch könnt, früh genug werdet Ihr von Eurem Körper so oder so daran erinnert das es nicht wirklich eine gute Idee war.

Peter
flexiJazzfan
Inventar
#50 erstellt: 20. Dez 2023, 17:03
Ich komme mal wieder zurück zu dem potenten JBL Lärmerzeuger.
Ich habe mal bei Thomann die aktiven PA Boxen angeschaut. Da sind „Verstärkerleistungen“ von 1000 W mit so ca. 1500 W „Peakleistung“ und „130 dB“ korreliert. In der Regel sind die Messbedingungen nicht angegeben. Da dankenswerterweise jedoch auch die „Abstrahlwinkel“ (wohl der Hochtöner) angegeben sind, kann man sich ein grobes Bild über die Lautstärke in einiger Entfernung machen. Die üblichen Hifi Angaben wie Frequenzgang, Klirrverhalten … spielen wohl eher keine Rolle.
Die obigen Korrelationen sprechen für Chassis mit eher niedrigem Wirkungsgrad.
Ich würde mich wundern, wenn das bei JBL anders wäre.
Gruß
Rainer
Donsiox
Moderator
#51 erstellt: 20. Dez 2023, 18:29
Hallo zusammen,

bitte keine weiteren Beiträge zum Thema "Arbeitsschutzvorschriften und Lautstärkebegrenzungen".
Wenn es hier Bedarf zum Austausch gibt, so eröffnet bitte ein neues Thema.

Danke für euer Verständnis & viele Grüße
Donsiox für die Moderation
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