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Stereo recht / links vertauscht, Auswirkungen?+A -A |
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Autor |
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borland123
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 05. Sep 2019, 07:57 | |||
Moin, vielleicht eine blöde Frage aber das ist ja manchmal so ;-) Welche Auswirkungen hat es, wenn die Stereokanäle vertauscht sind? Ja, man hört alles was auf dem rechten Kanal läuft auf dem linken und umgekehrt. Aber hat das tatsächlich Auswirkungen, hört sich das "schlechter" an. Rein auf das Musikhören bezogen. VG B. [Beitrag von borland123 am 05. Sep 2019, 07:57 bearbeitet] |
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sealpin
Inventar |
#2 erstellt: 05. Sep 2019, 08:12 | |||
Definiere "schlechter" anhören... ist halt so wie Du es geschrieben hast, alles linke kommt von rechts. Wenn Dich das nicht stört... Ansonsten, was spricht dagegen, den Tausch der Kanäle wieder rückgängig zu machen? |
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borland123
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 05. Sep 2019, 08:13 | |||
Nubert Nupros die den Anschluss des Zuspielers auf der linken Seite wollen und das geht nicht bei mir. VG B. |
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DB
Inventar |
#4 erstellt: 05. Sep 2019, 08:14 | |||
Hallo,
nun, wenn man ertragen kann, daß ein klassisches Orchester seitenverkehrt abgebildet wird, mag es gehen. Schön ist was anderes. Den Highender könnte es dahingehend entlarven, daß ihn nicht die Musik, sondern nur Klangunterschiede interessieren. Diskussionen über "Breite der Bühne" oder "Tiefenstaffelung" sollten sich dann erledigt haben, weil die Bühne ja schon einmal seitenverkehrt ist. MfG DB |
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sealpin
Inventar |
#5 erstellt: 05. Sep 2019, 08:16 | |||
längeres Kabel ist keine Option? Ansonsten, wenn es Dich nicht stört, dass L und R vertauscht ist, lass es so. Klanglich hat das keine Auswirkung. |
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Steffen_Bühler
Inventar |
#6 erstellt: 05. Sep 2019, 08:31 | |||
Zumal die Sitzordnung des Orchesters Dirigentensache ist und auch vom Spielort abhängt. Hier in München sind die Bässe eigentlich fast immer links, Gergiev hat sie aber auch schon mal ganz hinten gleichmäßig verteilt ausprobiert. (War aber wohl nichts, sie sitzen jetzt wieder links.) Die zweiten Geigen sind eigentlich immer rechts gewesen, so bekommt man bei manchen sinfonischen Stellen schöne Frage-Antwort-Effekte. Dann gibt es natürlich noch die Sechziger-Songs, bei denen stark mit Seitentrennung experimentiert wurde (z.B. Beatles, Mamas&Papas etc.) - hier würden die Kenner natürlich nie verzeihen, dass Ringo auf der falschen Seite singt. Viele Grüße Steffen |
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borland123
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 05. Sep 2019, 08:32 | |||
Klassisches Orchester würde mir nicht mal im Traum in den Sinn kommen und Highender kenne ich nicht, ggf. noch Highländer ;-) |
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borland123
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 05. Sep 2019, 08:39 | |||
Ich habe Leerrohre in den Wänden zu den Lautsprechern und leider Mist gebaut, so dass ich im linken Leerrohr keine weiteren Kabel einziehen kann. Das geht nur noch im rechten. Daher müsste ich den Zuspieler rechts anschließen. Da hat jedoch zur Folge, dass Stereo seitenverkehrt wiedergegeben wird. Es gäbe noch 2 Möglichkeiten. 1. ich konfiguriere jede Box als Slave und teile die Kanäle einzeln zu. Dann müsste ich aber auch jede Box einzeln steuern (Lautstärke, Bässe etc.) 2. ich hole mit das Nupro Funkmodul (Empfänger und Sender), dass kostet mich dann 300€. Daher versuche ich gerade rauszufinden was Sinn macht / womit ich leben kann oder ob es mich Lehrgeld kostet das ich das linke Leerrohr "verstopft" haben ;-) Aber schon mal danke an alle fürs antworten ! |
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fotoralf
Inventar |
#9 erstellt: 05. Sep 2019, 08:51 | |||
Solange die Phasenlage stimmt, sind vertauschte Kanäle kein wirkliches Drama. Wenn der Raum halbwegs symmetrische aufgebaut bzw. möbliert ist, dürften die klanglichen Auswirkungen unhörbar bis vernachlässigbar sein. Mich würde stören, wenn das Symphonieorchester - mit den bereits erwähnten Ausnahmen - nicht in der gewohnten Anordnung sitzt, aber auch das ist ja kein klangliches Problem. Ralf |
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umher
Inventar |
#10 erstellt: 05. Sep 2019, 09:40 | |||
Bei Klavieraufnahmen (Genreunabhängig) sind die tiefen Töne immer auf dem linken Kanal und die Höhen immer auf dem rechten. So als Anhaltspunkt. Es tut aber nicht weh, wenn die Kanäle vertauscht sind. Der Analge auch nicht. Gruss Urs |
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Dadof3
Moderator |
#11 erstellt: 05. Sep 2019, 14:46 | |||
Ich denke, viel relevanter als die Lokalisation von Klaviertasten und Pauken dürfte die Geschichte werden, wenn man mit der Anlage auch Filme schauen oder fernsehen will. |
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DB
Inventar |
#12 erstellt: 05. Sep 2019, 14:51 | |||
Ein ganz dünnes geschirmtes Kabel ist auch nicht durchzustecken? |
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m_a_x
Stammgast |
#13 erstellt: 05. Sep 2019, 14:52 | |||
Blöde Zwischenfrage: Warum ist das so? |
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Steffen_Bühler
Inventar |
#14 erstellt: 05. Sep 2019, 15:20 | |||
Eigentlich ist das nicht so, jedenfalls nicht bei Klassik. Ich hab mit 18 zwar auch schon meine beiden Mikrofone links und rechts ins Klavier gehängt, aber diesen starken unnatürlichen Panoramaeffekt werden richtige Tontechniker tunlichst vermeiden. Hier ein paar Gedanken von Herrn Sengpiel dazu. |
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sealpin
Inventar |
#15 erstellt: 05. Sep 2019, 16:32 | |||
oder bewusst nutzen ... als Stilmittel. Man sollte sich durchaus bewusst sein, das die sog. "Bühne" i.d.R. nicht real bei der Aufnahme existieren muss. Das Instrument panning macht der Toning an der Mische. Und der kann die Instrumente recht frei platzieren. Ausnahmen sind ggf. Live Konzerte, Club Aufzeichnungen etc. Aber beim gros heutiger Aufnahmen wird "die Bühne" sicherlich künstlich erzeugt. |
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Dadof3
Moderator |
#16 erstellt: 05. Sep 2019, 16:35 | |||
Diese Diskussion haten wir auch schon mal beim Schlagzeug: http://www.hifi-forum.de/viewthread-7-4145.html Ist hier wohl eher off-topic ... |
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sealpin
Inventar |
#17 erstellt: 05. Sep 2019, 16:42 | |||
naja, so ganz off-topic ist das ja nicht: wenn man annimmt, dass das Verteilen der Instrumente sowieso "künstlich" beim Mischen erfolgt, und keinen "realen" Bezug hat, dann ist es sicherlich reine Geschmacksache ob man Links auch Links hören will oder ob einem das egal ist. Wenn man Links mit Rechts vertauscht, hat man halt einen anderen Geschmack als der Toning ... ist ja nichts schlimmes. |
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m_a_x
Stammgast |
#18 erstellt: 05. Sep 2019, 18:01 | |||
@Steffen_Bühler und sealpin: Vielen Dank, wieder was dazugelernt. Jetzt ahne ich auch warum ich in einigen Aufnahmen zwei Klaviere höre obwohl nur eines im Orchester ist. Ich hatte schon den Verdacht, dass ich die LS falsch stehen hatte. Und damit sei wunschgemäß zum ursprünglichen Thema geschwenkt: Mir würde es im Traum nicht einfallen mit vertauschten Kanälen Musik zu hören. Man investiert i.d.R. einen Haufen Geld um möglichst authentisch Musik zu hören, man will die Rüumlichkeit, Dynamik und Tonalität des Originals oder zumindest der Abmischung hören und dann soll ich Geigen rechts hören wenn der Orchesterleiter sie links hingestellt hat. Eher würde ich die Wand wieder aufstemmen |
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borland123
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 05. Sep 2019, 19:04 | |||
Meine Frage war auch sowas wie „der letzte Strohhalm“ Ich kann da auch nicht mit leben, selbst wenn ich nicht glaube, dass ich da großartig Unterschied höre. Da nagt immer so ein kleines Männchen im Ohr Daher habe ich mich heute drangesetzt und durch viel fummeln, Einsatz von Nyloneinziehhilfe und Abflußspirale die Kabelreste inkl. Steckern wieder aus dem Leerrohr rausbekommen. Morgen kommt das neue Kabel und wenn das dann verlegt ist kann ich die Linke Box wie es sein soll als Master nutzen und dann passen die Kanäle auch wieder. Schwein gehabt |
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sealpin
Inventar |
#20 erstellt: 05. Sep 2019, 19:25 | |||
Gut gemacht. Ich denke auch, dass hätte dich jahrelang genervt... |
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umher
Inventar |
#21 erstellt: 05. Sep 2019, 19:32 | |||
Oh, da gibts aber viele tolle Gegenbeispiele, wo Tontechniker genau so am Aufnahmeprozess mitgewirkt haben wie ich es weiter oben beschrieben habe. Eine davon ist Herbie Hancock - The Piano, woran Dave Rubinson als Tontechniker wie als Producer mitgewirkt hat, und der ansonsten auch noch Santana, Taj Mahal oder Pointer Sisters mitgestaltet hat. Wer hier unterstellt, sower sei kein richtiger Tontechniker, muss es ja wissen Herbie Hancock - Sonrisa
Ich weiss nicht, ich bin kein Tontechniker. Viele gängige Aufnahmen sind halt auf die Weise gestaltet, wo der Bass vom Klavier/Flügel links und der Diskant rechts liegt. Warum denn auch nicht. Solange es nicht durchgängig umgekehrt ist, scheint die Verkabelung also OK zu sein .. Gruss Urs |
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moon1883
Stammgast |
#22 erstellt: 05. Sep 2019, 21:08 | |||
Gut, durch die "Rohrlösung" hat sich das ganze wohl erledigt. Aber was spräche dagegen, an der Quelle einfach abermals zu vertauschen? Also am CD-Player/Tapedeck/etc. ebenfalls einmal zu tauschen? Also roter Stecker an weisse Buchse, weisser Stecker an rote Buchse? Dann stimmen die Kanäle doch wieder, ohne Gewürge im Rohr ist links links und rechts rechts. Oder soll der Zuspieler etwas modernes sein - wie ein Computer, womöglich mit Bluetooth? Dort ist es doch wohl noch einfacher, der Wiedergabesoftware zu sagen "Kanäle tauschen". |
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borland123
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 06. Sep 2019, 03:36 | |||
Der Zuspieler ist ein Echo link und die Anschlussart Toslink bzw. digital Koax. Da wird’s mit drehen schlecht VG B. |
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Steffen_Bühler
Inventar |
#24 erstellt: 06. Sep 2019, 06:56 | |||
Unbestritten. Aber eben alle aus dem Jazz. Zur Ausrichtung der zwei Mikros direkt von oben auf den Flügelrahmen (links tiefe Saiten, rechts hohe) schreibt ja auch der erwähnte Eberhard Sengpiel:
Mich hat halt nur Dein kühnes "genreunabhängig" gestört. |
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AMIGA_500
Stammgast |
#25 erstellt: 06. Sep 2019, 08:51 | |||
OT:
Vermutlich(st) weil am Klavier die tiefsten Töne auf der linken Seite der Tastatur angesiedelt sind, und die Tonhöhe auf der Tastatur nach rechts wandert...? Demzufolge nimmt man das beim Klavierpielen auch so war. Aus meiner Sicht wäre es daher gut nachvollziehbar, wenn exakt dieser Effekt bei der Aufnahme/ Wiedergabe erwünscht wäre; warum sollte man das kompensieren/"korrigieren" wollen... [Beitrag von AMIGA_500 am 06. Sep 2019, 08:55 bearbeitet] |
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umher
Inventar |
#26 erstellt: 06. Sep 2019, 10:08 | |||
Nein, das ist keineswegs auf Jazz beschränkt. Noch ein tolles Gegenbeispiel: Beethoven Sonata no 14 Barenboim Gruss Urs |
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fotoralf
Inventar |
#27 erstellt: 06. Sep 2019, 20:41 | |||
So ist es. Allein, die wenigstens Leute hören Klaviermusik, während sie gleich hinter oder neben dem Pianisten sitzen. Am anderen Ende des Flügels sind die "Kanäle" schon vertauscht. Das ist so ähnlich wie Orgel, wo die Organisten immer die trockeneren Aufnahmen bevorzugen, weil sie häufig auf der Empore direkt vor der Orgel sitzen und den Klang dort gewöhnt sind, während der Klangeindruck weiter unten, den der normale Zuhörer erlebt, wesentlich halliger ist. Wo klingt das Symphonieorchester "richtig"? Am Dirigentenpult oder im Saal? Fragen über Fragen... Ralf [Beitrag von fotoralf am 06. Sep 2019, 20:42 bearbeitet] |
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Dadof3
Moderator |
#28 erstellt: 06. Sep 2019, 21:28 | |||
Nein, nicht einmal das, denn selbst für den Pianisten hört es sich nicht so an. Der Klang kommt schließlich nicht aus den Tasten und auch nicht aus den Saiten, sondern vom Resonanzboden, welcher durch die Saiten in Schwingung versetzt wird. Die Schallquelle erstreckt sich also über den gesamten Flügel. Ohne den Resonanzboden würde man praktisch nichts hören. |
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Big_Määääc
Inventar |
#29 erstellt: 08. Sep 2019, 21:14 | |||
die Effekte bei "Rock You Like a Hurricane" laufen seitenverkehrt ab. das ist alles. kein anderer Tiefenversatz, keine Harmoniediskre..... gut solch Geschwurbel gibts nur für Klassik .... |
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bernnbaer
Inventar |
#30 erstellt: 09. Sep 2019, 16:53 | |||
seitenverkehrte Bühne durch links und rechts vertauschte Kanäle geht ja noch. Aber nicht auszudenken, was passiert, wenn man die LS auf den Kopf stellt. Da steht die Bühne auf einmal Kopf... |
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m_a_x
Stammgast |
#31 erstellt: 10. Sep 2019, 06:28 | |||
Definitiv im Saal, wenn ich ein Konzert besuche hab' ich meine Ohren ja auch nicht im Klavier. |
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