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Peak gleich RMS?+A -A |
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Autor |
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ridingdownthecanyon
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 15. Feb 2019, 21:42 | |
Schönen guten Abend. Ich habe mal eine Frage zur Verdaulichkeit von Leistungsspitzen bei Lautsprechern. Da ich vorwiegend Musik höre bewege ich mich meistens im akzeptablen Bereich. Beim Lauthören zeigt das Volume-Meter der Endstufe maximal so 10 Watt an. Wenn mal ein Film läuft wird es mehr. Neulich war die Lautstärke dabei aufgrund dieser Diskrepanz zwischen Sprache und "action-Effekten", z.B. Hubschrauber sehr hoch eingestellt. Mitteltönerkalotten bewegen sich sehr stark. Riesen Luftschwall kommt aus der Bassreflexöffnung. Habe diese Szene nochmal reproduziert und die Speaker am Amp deaktiviert. Das Volume-meter kommt dabei bei knapp voll aufgedreht auf ca. 150 Watt. Die Endstufe hat 150 Watt Die Lautsprecher sind angegeben mit continuous 150 Watt, peak 600 Watt. Bedeutet das, dass man theoretisch den ganzen Film auf voller Lautstärke hören könnte, also diese 150 Watt output ausreizen kann, ohne das der Lautsprecher Schaden nimmt? Habe nur Bedenken, dass man irgendetwas, vielleicht Tieftöner, durch solche Pegelspitzen schrotten könnten. Danke für Eure Mühe. Gruss. |
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bapp
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 15. Feb 2019, 22:19 | |
Wenn eine MT-Kalotte sich sichtbar stark bewegt, ist das ein ganz schlechtes Zeichen. Auch der Luftschwall deutet auf ein suboptimal abgestimmtes System hin. "Continuous 150 Watt, peak 600 Watt" klingt ebenfalls etwas merkwürdig. Um welche Tröten handelt es sich denn genau? [Beitrag von bapp am 15. Feb 2019, 22:26 bearbeitet] |
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ridingdownthecanyon
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 16. Feb 2019, 00:05 | |
Entschuldigung, verschrieben, meinte natürlich die Tieftönerkalotten. Klipsch RP 8000 Gruss |
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bapp
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 16. Feb 2019, 00:42 | |
Die Tieftönerkalotten - alles klar... |
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ridingdownthecanyon
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 16. Feb 2019, 02:49 | |
Das ist schön...aber ich wollte eigentlich keine Autistendiskussion führen. Deutsch ist manchmal missverständlich, aber ich kanns gern auch auf englisch reinkopieren: Dual 8" Spun Copper Cerametallic™ Woofers Gruss |
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ZeeeM
Inventar |
#6 erstellt: 16. Feb 2019, 08:53 | |
Mit Basskolben hättest du das auch antinerdisch richtig bezeichnet ;-) Musst dir nix von Leuten sagen lassen die im Physikunterricht der Schule immer nur "hier hier hier" riefen. Der Lautsprecher ist eine Bassreflexkonstruktion, wird unter der Resonanzfrequenz des System Leistung zugeführt, sieht der/die Tieftöner keinen akustischen Widerstand mehr, gegen den sie arbeiten können, salopp gesagt. Ergebnis ist, das selbst schwache Signale die Chassis dort sichtbar stark auslenken. |
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ridingdownthecanyon
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 16. Feb 2019, 13:15 | |
Ok, das heisst wir haben eine relativ starke mechanische Belastung. Aber kurzzeitig bei modernen Konstruktionen sicherlich kein Problem, oder? Wenn jetzt ein kleiner Regalllautsprechter meinetwegen so mit 80 rms angegeben ist, dann verträgt der 80 Watt Dauerleistung, darf man das so verstehen? Schönes WE |
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Dadof3
Moderator |
#8 erstellt: 16. Feb 2019, 13:40 | |
Nein, RMS bezeichnet die statistische Mittlung der Signalform. Mit dieser Signalform kann man nach IEC drei verschiedene Belastungen messen:
Ein sehr deutlicher Luftschwall aus der BR-Öfnnung ist m.E. ganz normal. [Beitrag von Dadof3 am 16. Feb 2019, 16:23 bearbeitet] |
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ridingdownthecanyon
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 16. Feb 2019, 15:28 | |
Ah..prima. Das heisst ja, dass der Lautsprecher zumindest im Betrieb unter zumindest einer dieser Bedingungen unter Vollast schadlos funktionieren soll/müsste. Wobei ich noch nicht ganz durchsteige, was für eine Signalform damit gemeint ist. Eine Einzelfrequenz? Sinuston? Oder Rechtecksignal? Wobei in der Definition rms auch als "power output" des Lautsprechers beschrieben wird. Danke. |
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Dadof3
Moderator |
#10 erstellt: 16. Feb 2019, 16:24 | |
Üblicherweise wird rosa Rauschen verwendet. |
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bapp
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 17. Feb 2019, 03:57 | |
Definitonssache - als ich das letzte Mal daheim diesen deutlichen Luftschwall verspürte, kam die Polizei. |
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bapp
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 17. Feb 2019, 04:19 | |
Das müsste man übrigens auch etwas genauer wissen. Bei dem Wirkungsgrad der Klipschs sollten sich aber gehörschädigende Lautstärken erreichen lassen. Bist du Einsiedler? |
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ZeeeM
Inventar |
#13 erstellt: 17. Feb 2019, 08:19 | |
Ich würde einer Bassreflexkonstruktion, besonders mit rel. weich aufgehängten Chassis, nicht ohne Not die angegebene Nennbelastung unterhalb der Resonanzufrequenz zumuten wollen. Früher gab es einen schaltbaren Subsonic Filter, aber heute spielen Produzenten durchaus mal mit subsonischen Effekten rum, die einen Hifi-Lautsprecher schneller mech. überlasten können, ohne das es sehr laut wird. |
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ridingdownthecanyon
Schaut ab und zu mal vorbei |
#14 erstellt: 17. Feb 2019, 12:03 | |
Das ist ja genau der Punkt. Resonanzfrequenz bei mir wohl so um die 32Hz. Wenn man per PC z.B. einen Sinuston mit 10Hz bei schwacher Leistung, ca. 1 Watt, zuspielt, hat man ja schon eine massive Membranauslenkung. Also subsonic Filter hats schon mal nicht. Bei Soundeffekten bin ich mir sicher, dass Frequenzen unterhalb der Resonanzfrequenz zugespielt werden. Wenn jetzt aber der Lautstärkepegel aber primär schon hoch ist, kommt man doch schnell in den unkontrollierbaren Bereich rein, oder? |
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Passat
Inventar |
#15 erstellt: 21. Feb 2019, 12:19 | |
Den Wirkungsgrad der Klipsch glaube ich nicht. Wenn man die 98 dB/W/m als richtig betrachtet, dann erreicht der Lautsprecher bei 150 Watt eine Lautstärke von knapp 120 dB. 120 dB mit zwei 8"-Chassis halte ich nicht für machbar. Un mein Zweifel bzgl. des Wirkungsgrades wurde auch bestätigt: Im Test der Zeitschrift Audio hatte die RP-8000 einen Wirkungsgrad von 90 dB/W/m, also satte 8 dB weniger als Klipsch angibt. Damit wären bei 150 Watt 112 dB möglich. Die erreicht die Klipsch aber nicht, da sie mechanisch früher am Ende ist. Die erreicht einen Spitzenpegel von 106 dB, was für die Größe absolut normal ist. Grüße Roman [Beitrag von Passat am 21. Feb 2019, 12:20 bearbeitet] |
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bapp
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 21. Feb 2019, 13:17 | |
Der Wirkungsgrad kam mir auch verdächtig vor - zumal die LS anscheinend im unteren Bassbereich als Luftpumpe funktionieren. Bei dessen Messung gibt es wohl auch Gestaltungsmöglichkeiten. Ich würde grundsätzlich einen moderaten Betrieb empfehlen, oder eben den bereits genannten Einsatz eines Subsonic-Filters. Damit müsste man allerdings auf exzessives Hubschraubergedöns und Sauriergetrampel verzichten. |
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Passat
Inventar |
#17 erstellt: 21. Feb 2019, 14:02 | |
Baßreflexlautsprecher spielen unterhalb der Tuningfrequenz des Baßreflexrohres nur noch Luftpumpe ohne Schalldruck zu erzeugen. Deshalb wurde früher immer empfohlen, Baßreflexlautsprecher mit einem Subsonicfilter zu verwenden, besser, mit einem Highpass, der seine Trennfrequenz etwas unterhalb der Tuningfrequenz des Baßreflexrohres hat.. Grüße Roman |
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bapp
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 21. Feb 2019, 15:50 | |
Eigentlich sollte bei einem passiven BR-System idealerweise doch ein TT-Chassis mit passendem mechanischem Hochpass verwendet werden. Das KEF-Modell scheint aber - den Ausführungen des TE nach - nach unten ungebremst durchzulaufen, was bei moderater Lautstärke natürlich eine sicherlich imposante Performance ermöglicht. Als Lösung könnte ich mir z.B. einen Verstärker mit variabler und dynamischer Loudness-Funktion vorstellen. |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 22. Feb 2019, 09:28 | |
Wobei die Klipsch RP-8000 schon beeindruckend viel Pegel und wenig Klirr auch noch im Tiefbassbereich kann http://osirisaudio.d...-Audio-11_2018-5.pdf |
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