Warum keine Miniklinke?

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dacander100
Stammgast
#1 erstellt: 22. Mai 2017, 20:32
Hallo,

warum werden so wenig (Konsumenten))-Geräte mit 3,5mm Klinke Eingang/Ausgang angeboten und meistens nur Cinch?
Aktuell habe ich schon wieder Probleme mit Cinchkabeln, ein Kanal ist ausgefallen.
Mit Klinke hatte ich im Grunde noch nie Probleme, von Wacklern mal abgesehen, aber die gibt es bei Cinch ja auch.

Klinke bringt doch Vorteile, es gibt nur eine Masse (dazu mit einem besseren Kontakt), man kann nicht rechts/links vertauschen, der Stecker rastet ein und kann sich nicht von selbst lösen. Es gibt aber auch bei Cinch Lösungen für einen besseren Massekontakt, die Kabel von Home Theater z.B. haben einen schraubbaren Massekontakt der sich sich (etwas) festklemmt. Funktioniert aber auch nicht immer, und trägt zu sehr auf.

Wenn die Hersteller die (Mini)-Klinke nicht so stiefmütterlich behandeln und bei den Buchsen/Steckern nicht sparen würden, dann wäre die Klinke auch nicht so verpöhnt. Was anderes ist es bei Studio-Geräten, da nimmt man die bessere XLR-Verbindung.
cr
Inventar
#2 erstellt: 22. Mai 2017, 23:12
Weil Miniklinke der letzte Dreck ist und nur Probleme macht.
Schlechter Kontakt, bald ausgeleierte Buchsen und nicht exakt genormte Spitze, was oft zu Fehl/Wackelkontakten führt. Soll man vermeiden, wo immer möglich

Mit Klinke hatte ich im Grunde noch nie Probleme, von Wacklern mal abgesehen

Das genügt ja oder, bei sowas bekomme ich nämlich sofort einen Tobsuchtsanfall.


Klinke bringt doch Vorteile, es gibt nur eine Masse (dazu mit einem besseren Kontakt), man kann nicht rechts/links vertauschen,

Wer bis drei zählen kann, schafft auch das, denke ich. Keine unüberwindliche Hürde.


... werden so wenig (Konsumenten))-Geräte mit 3,5mm Klinke Eingang/Ausgang angeboten

Ja, gottseidank und hoffentlich bleibts dabei, genügt eh, dass dieser Schrott in der PC-Peripherie so verbreitet ist.
(wobei es mir letztlich egal ist, da ich sowieso bei allen neueren Geräten nur mehr XLR habe, aber jeder Miniklinken-KH-Anschluss ist bereits ärgerlich genug)



Mit Cinch hatte ich noch nie das geringste Problem, auch nicht mit Beipackstrippen. Probleme machen bei Cinch eher irgendwelche Luxuskabel (Kabel zu unflexibel, dick schwer, Stecker klemmt etc.) , aber fast nie die Beipackstrippen

Wenn schon Klinke, dann die große. Ist immer noch übel genug


[Beitrag von cr am 22. Mai 2017, 23:17 bearbeitet]
umher
Inventar
#3 erstellt: 23. Mai 2017, 08:26
Die von mir verwendeten Geräte haben auch immer XLR-Anschlüsse. Ich achte darauf schon seit Jahren. Es gibt mMn nichts praktischeres ...

Gruss Urs
dacander100
Stammgast
#4 erstellt: 23. Mai 2017, 17:37
Na ja, so ganz ohne Probleme ist Cinch auch nicht, wie man bei Wikipedia bei Vor und Nachteile lesen kann. Im Grunde mehr Nach - als Vorteile.
Bei direkter Verbindung von Gerät zu Gerät gibt es bei mir auch keine Probleme.
Wo ich irgendwann immer Probleme bekomme ist bei den Verbindungen untereinander zwischen Buchse/Stecker, wie es z.B. bei den Subwooferverteilern der Fall ist.
Abhilfe kann, muß aber nicht, eine schraubbare Masseverbindung die sich festklemmt bringen, wie es sie bei den Kabeln von Home Theater gibt.
dieselpilot
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 24. Mai 2017, 05:32
Wobei dieser Satz schon (Achtung, Ironie!) "interessant formuliert" Ist:

Zitat Wikipedia
Ein weiterer Schwachpunkt ist die schlechte Handhabung. So müssen im Gegensatz zu den DIN-Steckern für ein stereophones Aufnahmegerät je zwei Steckerpaare (jeweils linker und rechter Kanal für Aufnahmen und Wiedergabe, insgesamt vier Stecker) verbunden werden.

Das kann man sicher als Nachteil in Bezug auf den Komfort bezeichnen, aber nicht als Schwachpunkt. Mein Hosenschltz hat auch vier Knöpfe und nicht einen, verdammt, auch ein Schwachpunkt.

Aber sonst wurde ja schon alles gesagt.


[Beitrag von dieselpilot am 24. Mai 2017, 05:35 bearbeitet]
cr
Inventar
#6 erstellt: 24. Mai 2017, 13:20
Vier Stecker einzustecken ist schon wirklich eine große Herausforderung

Dass dann noch auf den Din-Stecker verwiesen wird, ist das beste. Während ich Cinch auch blind hinterm Verstärker reinbringe, war das bei bei DIN immer eine mühsame Fummelei, weil der Stecker exakt im richtigen Winkel stehen muss und man nicht ertasten kann, in welchem Winkel die Buchse verbaut ist....

PS: Für Liebhaber des Klinkensteckers: Es gibt manchmal Geräte, die statt Cinchbuchsen 6.3mm-Monoklinkenbuchsen haben (Monoklinken, asymmetrisch, nicht Stereoklinken für symmetrisch), zB die ESI-Soundkarte U24XL (der Sinn erschließt sich mir trotz ausgiebigen Grübelns nicht, weil das im Gerät noch mehr Platz braucht als Cinch)
dacander100
Stammgast
#7 erstellt: 24. Mai 2017, 17:46
Meine erste "bessere" Soundkarte, die Terratec Phase 22 hatte auch vier 6,3mm Monoklinkenbuchsen .
Ich habe mir die aber nicht wegen der Klinkenanschlüsse gekauft, sondern es war eine der wenigen Soundkarten nur für Stereoanwendungen.


[Beitrag von dacander100 am 24. Mai 2017, 17:53 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#8 erstellt: 25. Mai 2017, 16:20

Meine erste "bessere" Soundkarte, die Terratec Phase 22 hatte auch vier 6,3mm Monoklinkenbuchsen
Es sind "Stereoklinken" (3polig) für symmetrische Übertragung. Und dass pro Stecker nur ein Kanal übertragen wird, ist die Normalität (wie bei Cinch und XLR auch).
Der "Kopfhörerstecker" mit 2 Kanälen (asymmetrisch) auf ein 3poligen Stecker ist quasi ein Sonderfall.


zB die ESI-Soundkarte U24XL (der Sinn erschließt sich mir trotz ausgiebigen Grübelns nicht, weil das im Gerät noch mehr Platz braucht als Cinch)
Weil man das Gerät dann besser an ein Mischpult anschließen kann, weil 6,3-Klinke (und XLR) üblich sind und nicht Cinch. Geht man in einen symmetrischen Eingang, verliert man allerdings 6 dB.
dacander100
Stammgast
#9 erstellt: 25. Mai 2017, 20:37

Es sind "Stereoklinken" (3polig) für symmetrische Übertragung. Und dass pro Stecker nur ein Kanal übertragen wird, ist die Normalität (wie bei Cinch und XLR auch).


Sollten es Stereobuchsen für symmetrische Übertragung gewesen sein würde mich das aber auch nicht wundern, da die Karte auch speziell für professionelle Studioanwendungen entwickelt wurde.

Ich habe auf jeden Fall immer einen Mono-Klinkenstecker pro Kanal verwendet.

Deswegen google ich jetzt nicht.
cr
Inventar
#10 erstellt: 25. Mai 2017, 21:50
Glück gehabt, denn sym. Klinke auf Monoklinke klappt nur bei servosymmetrischem Ausgang. In anderen Fällen kommt es uU zu Verzerrungen.
Siehe unter HiFiwissen: symmetrisch - unsymmetrisch bzw. XLR
dacander100
Stammgast
#11 erstellt: 26. Mai 2017, 18:40
Ich habe die Karte nicht aufs grade wohl gekauft, sondern die Karte wurde mir von Terratec selber empfohlen. Ich hatte mir mal technische Auskunft über eine andere Karte geben lassen, da hat mir der Techniker zur Phase 22 geraten.
Ich weiß jetzt nicht mehr, ob der Techniker was von symmetrische Klinke erwähnte, nur, das man auch einen Mono-Klinkenstecker anschließen kann.

Ist jetzt auch schon über 10 Jahre her
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