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Ungleich lange Boxenkabel?+A -A |
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Autor |
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prometeo
Stammgast |
#1 erstellt: 30. Mai 2004, 19:46 | |
Mal ne Anfängerfrage: Begehe ich ein Sakrileg, wenn ich ein hochwertiges Boxenkabel verwende, dieses aber in den Längen 1,5 und 3,5 Meter ablänge? Abgesehen davon dass man alles "darf", sind da "Klangstörungen" zu erwarten - oder ist das egal wie lange die Kabel jeweils sind, solange sich das in einem vernünftigen Rahmen hält? |
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Danzig
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 30. Mai 2004, 19:52 | |
ls kabel sollten grundsätzlich immer gleich lang sein. bei mir liegen auf der linken seite auch 3 meter eingerollt da. |
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DrNice
Inventar |
#3 erstellt: 30. Mai 2004, 19:56 | |
Moin! Die 2m Differenz wirst Du auf keinen Fall auch nur annähernd wahrnehmen können. Die Einflüsse eines zusammengerollten, sprich: als Spule fungierenden Lautsprecherkabels dürften höher ausfallen, wenn auch ebensowenig hörbar, wie die verschieden langen LS-Kabel |
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Danzig
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 30. Mai 2004, 20:00 | |
weiß nicht ob das stimmt, aber mir wurde mal von nem fachmann(fernsehtechniker) gesagt, dass der verstärker dann unterschiedlich belastet ist!!! und dies sei nicht gesund für den amp! [Beitrag von Danzig am 30. Mai 2004, 20:00 bearbeitet] |
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Schärfer_mit_Senf
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 30. Mai 2004, 20:05 | |
Dat ist Käse, dann dürftest du den Balance-Regler auch nicht verstellen. Gruß BERND |
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DrNice
Inventar |
#6 erstellt: 30. Mai 2004, 20:06 | |
Oha, da hat Dir ja jemand was erzählt. Das häufigste Argument sind die Laufzeitunterschiede des Signals, d.h. dass das Signal beim kürzeren Kabel weniger Zeit braucht, bis es an den Lautsprechern angekommen ist. Stimmt zwar, ist aber total irrelevant, da unhörbar: das Signal ist fast so schnell wie das Licht... Miss mal den Widerstand mehrerer identischer, jedoch verschieden langer Kabel und hoffe, dass das Messgerät so genau anzeigt, dass die Unterschiede dargestellt werden |
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Danzig
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 30. Mai 2004, 20:09 | |
wie gesagt, weiß net ob das stimmt!!! aber wenn ich richtig nachdenke, kann wegen nem kürzeren kabel der amp nicht einseitig belastet sein!!! höchstens bei nem dicken und nem dünneren auf einmal, dann ist er sicherlich anders belastet. |
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Ralfii
Inventar |
#8 erstellt: 30. Mai 2004, 20:35 | |
Also bei der belastung gibt es da sicherlich keine probleme. angenommen das kabel ist 2,5mm² dick, dann macht das widerstandsmässig R= 2* L*/ Widerstand CU * Querschnitt = 28 milli ohm unterschied bei einer kupferleitung ( ich hoffe ich habe richtig gerechnet, die formel habe ich nicht mehr so richtig im kopf.... aber bei 28mOhm muss man schon dran glauben, das man was hört. wenn man da 30cm neben dem optimalen mittelpunkt sitzt machen sie schallgeschwindikeiten sicher mehr aus... |
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stadtbusjack
Inventar |
#9 erstellt: 30. Mai 2004, 20:44 | |
Moin, das verschieden lange Kabel Klangunterschiede bewirken halte ich auch für Unsinn. Allerdigs muss ich dem Doc in einer Sache widersprechen, eine Spule aus zweiadrigem Kabel aufzubauen halte ich für schwierig |
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DrNice
Inventar |
#10 erstellt: 31. Mai 2004, 01:29 | |
Kommt drauf an, wie blöd man sich beim Anschließen anstellt |
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Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 31. Mai 2004, 07:16 | |
Hallo, habe Kabelhersteller Dr. Richard Bews eben angerufen in Schottland und mal fgefragt, da mich das auch schon lange beschäftigt, denn alle Hifi Magazine schreiben, es muß gleich lang sein. Nice hat vollkommen recht. Selbst Längenunterschiede von 3 Metern können nicht herausgehört werden. Ich hatte früher an miener ALR 7 auf der einen Seite 10 Meter, auf der anderen 17 Meter und auch nix gehört. Ich verkaufte dann die Strippen, weil man mir einredete, man müsse es hören, grmpf. Also, wenn Physiker Bews sagt - er stellt seit 20 Jahren Strippen her und ist Geschäftgsführer von LFD Audio - die bauen die Tannoy Referenzkabel- es gibt keine wahrnehmbaren Laufzeitunterschiede - dann können wir es auch glauben. |
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Dagon
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 31. Mai 2004, 07:29 | |
Da hättest Du keine englischsprachige Konversation für gebraucht. Nicht verzagen, Dagon fragen - der Anruf im guten Schottland war unnötig. |
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pitt
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 31. Mai 2004, 07:35 | |
Ich kann da beim besten Willen kein Problem erkennen ! Wenn man da genauer drüber nachdenkt, könnte man eher zur Auffassung kommen, daß der Unterschied des Hörvermögens der beiden Ohren am Kopf wahrscheinlich um ein mehr als mehrfaches höher ist (von der genau ausgerichteten Kopfstellung, also Entfernung der Ohren zu den LS, mal ganz abgesehen)! mfg Pitt |
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Brunhilde
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 31. Mai 2004, 09:44 | |
Das ein Lautsprecherkabel bei einer Impedanz unter 0,1 Ohm verwendet werden sollte, dürfte ja zweifelsfrei sein. (Ein zu dünnes Kabel verursacht wie jeder weiss, ohmche und induktive Verluste) Das der elektrische Strom sich im LspKabel mit 300000 Km/Sec bewegt, wird auch keiner anzweifeln. Die Schallwellen der Lsp dagegen nur ca 300 m/Sec. Wo eine Längendifferenz vo 3 - 5 m warnehmbare Laufzeit Differenzen produziert, beantwortet sich da von selbst. |
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stadtbusjack
Inventar |
#15 erstellt: 31. Mai 2004, 20:10 | |
Moin, @Doc:
Wenn man sich so blöd anstellt, ist Induktivität wohl das kleinste Problem, das auftritt |
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Kawa
Inventar |
#16 erstellt: 02. Jun 2004, 08:39 | |
Doch! Ich! |
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stadtbusjack
Inventar |
#17 erstellt: 02. Jun 2004, 11:37 | |
Moin, die Elektronen im Leiter bewegen sich nur mit wenigen m oder gar cm pro Sekunde. Was sich mit beinahe Lichtgeschwindigkeit ausbreitet ist das elektrische Feld im Leiter, da sich hierbei keine Elektronen sondern Photonen bewegen. Der Aussage, dass Längenunterschiede bei LS-Kabeln zu vernachlässigen sind tut dies aber keinen Abbruch |
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Kawa
Inventar |
#18 erstellt: 02. Jun 2004, 11:41 | |
Photonen? Ursache für die Elektronenbewegung (=Strom) ist das elektrische Feld. Dieses breitet sich mit annähernd Lichtgeschwindigkeit aus (nur im Vakuum ist v=c). Die Elektronen selber sind massebehaftet, und haben im Leiter auch alles andere als freie Bahn. Deshalb bewegen sie sich auch nur ziemlich lahm. |
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stadtbusjack
Inventar |
#19 erstellt: 02. Jun 2004, 11:49 | |
Moin, im elektrischen Feld sind meines Wissens Photonen für die Wechselwirkung zwischen negativen und positiven Ladungen verantwortlich. Die ziehen sich ja nicht rein spaßeshalber an |
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Kawa
Inventar |
#20 erstellt: 02. Jun 2004, 12:08 | |
jau, das muß man sich erst mal reinziehen: "Elektromagnetische Wechselwirkung, die Wechselwirkung zwischen elektrischen Ladungen. Sie erfolgt durch den Austausch von masselosen Photonen mit Spin 1 als Feldquanten." Naja, auf dieser Ebene wird Physik doch richtig spaßig! |
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stadtbusjack
Inventar |
#21 erstellt: 02. Jun 2004, 12:11 | |
Ehm, hab ich das nicht gesagt? Ganz davon abgesehen ist das noch harmlose Physik. Lustig wirds langsam, wenn auf einmal Teilchen im Vakuum auftauchen, die gar nicht da sind |
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Kawa
Inventar |
#22 erstellt: 02. Jun 2004, 12:19 | |
Doch doch, hast Du gesagt! Aber, die Bewegung der Elektronen im Leiter, passiert die aufgrund des Austauschs von Photonen, oder durch das elektrische Feld, odere beides oder wie oder was? Für mich genügt es, die Elektronenbewegung auf das elektrische Feld zurückzuführen. Man könnte auch fragen: warum tauschen die Ladungsträger jetzt Photonen aus, und warum bewegen sie sich dann aufeinander zu, oder weg? Gott sei dank ist die Elektronik noch größtenteils auf dem Boden der klassischen Physik (abgesehen von so ein paar Tunnelprozessen). Grüße Kawa |
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stadtbusjack
Inventar |
#23 erstellt: 02. Jun 2004, 12:31 | |
Moin,
die Bewegung, oder sagen wir lieber die Anziehung, entsteht durch das elektrische Feld. Und dieses elektrische Feld muss ja auch aus irgendetwas "bestehen". Würden Elektronen und Protonen völlig unabhängig von einander existieren, würde ja nichts passieren, woher sollte das Elektron schon wissen, dass da ein Proton in der Nähe ist, von dem es angezogen wird? Wie genau die ganzen Wechselwirkungsprozesse ablaufen, weiß ich leider im Detail auch nicht. Bin ja nur ein kleiner Jgst. 12 LK-ler mit nettem aber leider ziemlich unfähigem Physik Lehrer [Beitrag von stadtbusjack am 02. Jun 2004, 12:31 bearbeitet] |
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Kawa
Inventar |
#24 erstellt: 02. Jun 2004, 12:36 | |
Tja, wer weiß das schon. Ich hab so den Eindruck, daß die Physik bei der Beantwortung einer Frage, zwei neue erschafft. Die entscheidende Antwort "warum" wird sie wohl aber schuldig bleiben. 12 LK-ler und dann mit Photonen argumentieren? Respekt. |
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PUH123
Ist häufiger hier |
#25 erstellt: 02. Jun 2004, 14:05 | |
Das el. Feld ist hier nur mittelbar wichtig. Strom ist Ladung durch einen Querschnitt pro Zeit. Die Ladungen sind die Elektronen. Wenn eine Potentialdifferenz anliegt, breitet sich der Stromfluss fast mit c aus, aber es hat niemand verlangt, dass genau DAS Elektron, welches man oben reinkippt sofoert unten ankommt Wie weiter oben schon gesagt wurde, die Elektronen selbst bewegen sich sehr langsam. Aber steckt man vorne eins dazu, fällt halt hinten sofort eins raus |
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Kawa
Inventar |
#26 erstellt: 02. Jun 2004, 14:06 | |
Och, das arme Elektron, hoffentlich tut es sich nicht weh bei rausplumbsen! |
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*Volkmar*
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 02. Jun 2004, 14:18 | |
Hallo, ein Elektron 'weiß' von einem Proton, weil die beiden Teilchen der elektromagnetischen Kraft und der Gravitationskraft unterliegen (von den 4 universalen Kräften, die es gibt). Die elektromagnetische Kraft (übertragen von Photonen) ist nur um Faktoren größer, daher spielt die Gravitation keine Rolle. Die Photonen sind also die Träger des elektromagnetischen Feldes. (Da wir hier mit Wechselstrom zu tun haben, ist es kein reines elektrisches Feld). Gruß V. |
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bukowsky
Inventar |
#28 erstellt: 02. Jun 2004, 14:34 | |
würde ja bedeuten, dass bei einem längeren Boxenkabel ein ganz Anderes hinten rausfiele [Beitrag von bukowsky am 02. Jun 2004, 14:39 bearbeitet] |
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pitt
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 02. Jun 2004, 20:36 | |
@ Buko Du Schelm !!! Für mich als Nichtprofi : Kein Mensch weiß wo und wie die hohen und die tiefen Frequenzen durch das Kabel rauschen und nichts ist so unberechenbar und unerforscht wie Strom ( egal in welcher Form, Strom ist pures Kaos )!!!! Auch wenn jetzt manche Urelektroniker am Boden zerstört sein sollten ! ( Die Erde war für Fachleute ihrer Zeit auch mal unumstößlich eine Scheibe und viel längere Zeit als man von elektrischen Strom weiß ) Abwarten und Tee trinken ist angesagt, ho ho....! mfg Pitt |
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hydro
Stammgast |
#30 erstellt: 03. Jun 2004, 09:43 | |
womöglich ein unmusikalisches |
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jakob
Hat sich gelöscht |
#31 erstellt: 03. Jun 2004, 10:26 | |
Um noch ein Haar hinzufügen; die Geschwindigkeit der einzelnen Elektronen ist schon sehr hoch (Stichwort Fermi-Geschwindigkeit) aber die Bewegung ungerichtet, die überlagerte Driftgeschwindigkeit ist klein. Gruss |
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CPHSB
Ist häufiger hier |
#32 erstellt: 03. Jun 2004, 10:36 | |
Ist ja schon eine recht interessante Geschichte mit dem Strom. Aber zum Thema der unterschiedlich lange Kabel: Wer behaupten möchte daß seine Ohren, Nervenbahnen und sein Denkvermögen schneller sind als Strom durch die Leitung fließt, der möge doch bitte vortreten. |
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*Volkmar*
Hat sich gelöscht |
#33 erstellt: 03. Jun 2004, 10:46 | |
Hallo CPHSB, ich wüßte nicht, warum das erforderlich sein sollte (das schneller hören als Strom fließt). Die Geschwindigkeit hat nichts mit dem Klangergebnis zu tun. Silberkabel klingen nicht andes weil der Strom schneller flösse. Gruß V. |
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stadtbusjack
Inventar |
#34 erstellt: 03. Jun 2004, 13:32 | |
Moin, @Kawa:
Danke für die Blumen Man bildet sich ja nicht nur im Unterricht weiter. Es gibt doch noch den tollen Prof. Harald Lesch, der sowas gaaaanz toll erklären kann http://www.br-online.../v/&g2=1&f=040428.rm |
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bukowsky
Inventar |
#35 erstellt: 03. Jun 2004, 16:45 | |
sondern? |
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*Volkmar*
Hat sich gelöscht |
#36 erstellt: 03. Jun 2004, 17:15 | |
Hallo Jacob, wenn ich mich recht erinnere liegt die Driftgeschwindigkeit bei ca. 15cm/sec, während das Feld sich mit 1/3 Lichtgeschwindigkeit im Leiter ausbreitet. Die erreichbare Geschwindigkeit der Elektronen ist wohl von der mittleren freien Weglänge anhängig. Wo liegt diese Geschw. ca? Die Fermi Geschwindigkeit ist doch, glaube ich, nur eine theoretische Größe? Gruß V. |
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CPHSB
Ist häufiger hier |
#37 erstellt: 03. Jun 2004, 18:35 | |
Also grundsätzlich klingen Kabel bei mir gar nicht, es sei denn sie sind schlecht verarbeitet. Aber das ist ja nicht das Thema. Es ging doch darum ob man 2-3 Meter Längenunterschied hört. Und denjenigen möchte ich sehen, der das kann - unvoreingenommen. |
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*Volkmar*
Hat sich gelöscht |
#38 erstellt: 04. Jun 2004, 07:04 | |
Ob man das hört oder nicht ist eine Sache - jedenfalls hat das nichts mit Deiner These 'Wer behaupten möchte daß seine Ohren, Nervenbahnen und sein Denkvermögen schneller sind als Strom durch die Leitung fließt, der möge doch bitte vortreten' zu tun, die als scherzhaft durchgehen mag, jedenfalls nicht als Begründung für Unhörbarkeit, weil sie schlicht und einfach unsinnig ist. |
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bukowsky
Inventar |
#39 erstellt: 04. Jun 2004, 07:38 | |
Hallo Volkmar vielleicht haste die Frage überlesen?
war bezogen auf Deine letzte Aussage, dass Silberkabel nicht anders klängen, weil der Strom schneller flöße. Woran liegts dann, dass Silberkabel besser klingen? |
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Kawa
Inventar |
#40 erstellt: 04. Jun 2004, 07:52 | |
Ich würde vorschlagen, Diskussionen über den "Klang" von Silberkabeln in den Zubehör oder Voodoo-Bereich zu schieben. Grüße Kawa |
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hanninger
Ist häufiger hier |
#41 erstellt: 04. Jun 2004, 08:08 | |
hi leute, man kann zwar errechnen, dass sich elektronen in elektrischen leitern etwa mit geschwindigkeiten von einigen cm/s bewegen, das signal ist aber in der tat mit nahezu lichtgeschwindigkeit unterwegs. immer wenn man auf der einen seite des kabels "ein elektron reinsteckt", kommt am anderen ende eins raus (das elektrische Feld breitet sich mit lichtgeschwindigkeit aus, die elektromagnetische wechselwirkung kann quantenmechanisch mit photonenaustausch erklärt werden-das sind teilchen ohne ruhemasse, die sich immer mit lichtgeschwindigkeit bewegen). mögliche unterschiede ergeben sich, wenn das kabel eine hohe induktivität (spule) oder kapazität besitzt, also als kondensator wirkt. die kapazität ist übrigens um so größer, je größer der kabelquerschnitt ist (soviel zum thema kabel müssen dick sein). ein aufgerolltes kabel (auch ein zweiadriges) wirkt immer als spule und dürfte sich (theoretisch!!!) stärker auswirken als ein absoluter längenunterschied. man bedenke immer, dass in serie geschaltet zum ls-kabel immer auch die schwingspulen der frequenzweichen sind... und da wird oft genug irgendwas in der art 100m klingeldraht 0,75qmm verwendet!!!! laufzeitunterschiede der kabel zu hören: 5m bei lichtgeschwindigkeit im kabel: ungefähr 1,6 milliardstel sekunden laufzeitunterschied des schalls bei 20cm unterschiedlicher entfernung des linken und rechten ls: ungefähr 0,67 millisekunden, also ungefähr 500.000mal so lang!!!!! wer behauptet, das zu hören, bildet sich das ein. also: kabel so ablängen, dass man sie hinter möbeln und teppichen verstecken kann und nicht auf die längen achten. meine kabel "klingen besser" wenn ich sie nicht sehe. übrigens... wenn man seinen strom aus windkraft bezieht klingen die höhen wesentlich luftiger. kohlestrom macht schwärzere bässe... nix für ungut hanninger |
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--tpm--
Stammgast |
#42 erstellt: 04. Jun 2004, 08:22 | |
und bei strom die durch wasser gewonnen wird hast du einen wasserschaden? dieser ist übrigens auch viiiel sauberer! |
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Oliver67
Inventar |
#43 erstellt: 04. Jun 2004, 08:28 | |
Ja, ja, mit den strahlenden Höhen ist es bald aus Oliver |
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Grzmblfxx
Stammgast |
#44 erstellt: 04. Jun 2004, 08:30 | |
Schön, dass alles wie auf einer schiefen Ebene immer in die gleiche Richtung tendiert... Leute, die sowieso keinen Kabelklang hören, werden auch unterschiedliche Längen nicht hören (wollen). Und die, die´s hören, werden wohl auch die Längenunterschiede hören (wollen)... Unabhängig von der Diskussion halt ich´s bei Kabeln: gleice Längen, denn: Hifts nix, so schadets auch nicht! Schöne Grüsse Andreas |
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jakob
Hat sich gelöscht |
#45 erstellt: 04. Jun 2004, 09:06 | |
Hi *Volkmar*, ahnte ichs doch gleich, daß es so nicht gut gehen würde. Historisch gesehen kam zunächst die Beschreibung der Elektronen in Metallen als Elektronengas, wodurch sich in vielen Punkten eine gute Übereinstimmung mit experimentellen Daten ergab. Allerdings gerade die Geschwindigkeit, die freie Weglänge zwischen zwei Stößen konnte mit dem klassichen Ansatz nicht befriedigend geklärt werden. Erst die Hinzunahme der quantenmechanischen Erklärungsansätze bringt hier eine Besserung (wenn auch für mich durch quantenmechanik irgendwie nichts verständlicher wird, wenn auch erklärbarer , insofern spricht mir hier diese Seite geradezu aus der Seele- www.neundorf.de ) . Bei sehr reinen Metallen und tiefen Temperaturen sind Weglängen von bis zu 1 cm ermittelt worden; Verunreinigungen und Fehlstellen in der Kristallstruktur bewirken Streuung der Elektronen, soll heißen die klassische Vorstellung von linearer Beschleunigung der Elektronen und Abbremsung auf Null bei Stoß mit dem Gitter trifft die experimentelle Beobachtung nicht. Zur Fermi-Energie lassen sich entsprechende Geschwindigkeiten berechnen, daraus ergibt sich ein Maximum von ca. 10^6 m/s . Die Signalgeschwindigkeit ist von vielen Faktoren abhängig, unter anderem auch vom Isolationsmaterial. Bestimmt ist die Fermi-Energie eine theoretische Größe, taugt anscheinend aber zur Erklärung einiger Beobachtungen. Trotzdem ist es gut, sich immer daran zu erinnern, daß es um Modellvorstellungen geht. Gruss P.S. Die Lautsprecherkabel sind Teil des Gesamtsystems Verstärker/Lautsprecher. Aus ganz praktischen Erwägungen würde ich beide Seiten gleich lang halten, allerdings würde ich in vielen Fällen nicht von einem hörbaren Effekt ausgehen, aber grundsätzlich ausschließen kann man ihn. Vergleiche dazu auch unsere Diskussion über spulenlose Ausgänge von Verstärkern, daraus folgende notwendige Mindestkabellängen resp. Mindestkabelinduktivitäten. |
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--tpm--
Stammgast |
#46 erstellt: 04. Jun 2004, 09:26 | |
und was macht man dann in einem heimkino, wo für die rear LS 20m oder so benötigt werden? ich meine so zum thema kabel gleich lang halten. aber dort käme es noch weniger darauf an. greets |
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Grzmblfxx
Stammgast |
#47 erstellt: 04. Jun 2004, 09:40 | |
Klar, ich hab in meinem Heimkino alle Kabel mit unterschiedlichen Längen (in Summe knapp 100m !). Da ist auch der letzte audiophile Gedanke nicht da. Bei der Wohnzimmeranlage habe ich die Aufstellung ohnehin symmetrisch, dort würde ich asymmetrische LS Kabel nicht wollen... Aber das ist meine bescheidene Meinung... Andreas |
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bukowsky
Inventar |
#48 erstellt: 04. Jun 2004, 09:44 | |
ich weiß nicht, ob ich Unterschiede hören könnte, ich vermute mal nicht ... trotzdem habe ich gleich lange Kabel, obwohl ich eigentlich auf einer Seite nur ein deutlich kürzeres Kabel benötigen würde ... irgendwas sträubt sich bei mir, dies zu tun ... |
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--tpm--
Stammgast |
#49 erstellt: 04. Jun 2004, 09:52 | |
meine front LS sind ebenfalls mit langen kabeln angesteuert. war beim kauf mehr der gedanke falls ich mal umstellen würde und schaden tuts eh nicht wirklich. |
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*Volkmar*
Hat sich gelöscht |
#50 erstellt: 04. Jun 2004, 10:52 | |
Hallo Bukowsky, ich will mich bewußt nicht in die m.E. sinnlose Diskussion bzgl. Kabelklang einmischen. Mein Kommentar bezog sich daher nur auf die Begründung. Wie bereits von mehreren erwähnt haben Kabel mit deutlich unterschiedlichen Längen unterschiedliche Induktivität, Kapazität, Widerstand und auch Mikrophonieverhalten. Zusammen mit dem Skin-Effekt sind das m.e. die Aspekte, die zu einem meßbaren Unterschied führen. Laufzeitunterschiede durch die verschieden Ausbreitungsgeschwindigkeiten des Signals gehören nicht dazu. Deren Fehlen bzw. die tatsache, daß man diese getrost vernachlässigen kann, beantwortet aber in keiner Weise die Grundsatzfrage. Ob die meßbaren Unterschiede auch hörbar sind, ist eine andere Diskussion. Gruß V. |
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*Volkmar*
Hat sich gelöscht |
#51 erstellt: 04. Jun 2004, 10:57 | |
Hallo Jakob, ja, das sehe ich ähnlich. Die Quantenmechanik erlaubt eine Beschreibung und Vorhersage des Elektronenensembles - liefert aber keine Erklärung im klassischen Sinne 'so wie man sich das vorstellt'. Gruß V. |
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