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Laaangweilige Tests

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Meiler
Stammgast
#101 erstellt: 14. Jul 2013, 14:09
Hallo,

gerade eben drüber gestolpert:

http://www.studio-pr...EM8/index.html#/102/

Eine komplette Ausgabe aus dem Januar 2013 nur über Studiomonitore. Mal ein anderer Ansatz: ohne Ranking und ohne viel Geschwurbel. Lesenswert auch das selbstkritische Vorwort "Wie testet man Lautsprecher?" im Bezug auf die nicht vermeidbare Subjektivität bei der Beschreibung des Gehörten. So gehts auch!

Schönen Sonntag
Meiler


[Beitrag von Meiler am 14. Jul 2013, 16:08 bearbeitet]
deepimpact
Stammgast
#102 erstellt: 14. Jul 2013, 14:11
Bei mir kommt nur Ladefehler
cr
Inventar
#103 erstellt: 14. Jul 2013, 14:37
-nouseforaname-
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 16. Jul 2013, 09:56
Wow, was für eine Diskussionsrunde. Damit hätte ich nicht gerechnet.

Naja, jeder hat so seine Vorlieben. Der eine Mag Mercedes, der andere BMW.

Ich denke aber auch, dass die Bestenlisten nicht wirklich hilfreich sind. Früher bin ich darauf abgefahren, aber heutzutage habe ich meine Anlagenkombi gefunden.
Und da würden sofort wieder einige aufschreien: Das geht a gar nicht. Viel zu hell abgestimmt, da fehlt der samtige Grundton, usw, usw. Mir gefällts so, wie es ist.

Hatte vorher einen Marantz PM-KI Pearl und der hat sich absolut langweilig angehört....da hilft auch kein Ken Ishiwata oder wie der Typ heißt. Eine verkupferte Bodenwanne, eine Stahlplatte und andere Strippen werden aus einem schlechten Verstärker auch keinen guten machen. Gerade dieser Verstärker wurde in sämtlichen Fachzeitschriften ins unermessliche gelobt. Alles Bullshit!

Mir ist naber noch etwas negativ aufgefallen:
Und zwar wird in den Test sehr stark in elektronischen Schaltungsaufbau, physikalische Gesetze, etc. hinabgetaucht. Für mein Empfinden ist das über das Ziel hinaus geschossen. Nicht jeder ist diplomierter Elektroniker oder Physikfreak. Es sollte doch wieder mehr Wert auf die Praxistauglichkeit gelegt werden.
In meinen Augen kann ein Verstärker mit zwei-drei Eingängen niemals ein SEHR GUT in der Ausstattung bekommen. Eingänge sind sind doch sehr wichtig. Gerade heutzutage, wo man auch den TV, PS, Phono, Stramer, usw. anschließen möchte. Fernbedienung, Klangregler, Phono, Hitzeentwicklung, Spiel in den Knöpfen und Reglern sind in meinen Augen ein wichtiges Kriterium. Gerade der oben genannte teure Marantz hatte ein axiales Spiel im Lautstärkeregler. Solch ein Verstärker würde niemals solch tolle Bewertungen von mir bekommen. Und für was gibt es bitteschön Verstärker ohne Klangsteller? Gab es früher so gut wie nicht zu kaufen.
Downsizing? Oder hört da einer etwa, wie der Balanceregler im Signalweg eingebunden ist? Mal ehrlich. Aus klanglichen Gründen, solch wichtige Features wegzulassen, ist nicht nachvollziehbar.

Danke für die vielen Beiträge.


[Beitrag von -nouseforaname- am 16. Jul 2013, 11:45 bearbeitet]
cr
Inventar
#105 erstellt: 16. Jul 2013, 11:26
Ich habe seit 30 Jahren nie den Klangregler verwendet und kaufe inzwischen nur mehr Endstufen, die haben dann auch keinen. Außer ein wenig Kosmetik bieten Klangregler ja nichts. Wenn man wirklich ein akustisches Problem hat, braucht man ganz andere Lösungen wie etwa einen eingeschleiften DSP/EQ.
Extrem wichtig sind dagegen ausreichend Eingänge und da haperts oft.
Auch einige SPDIF-Eingänge (Koax galvanisch getrennt und optisch) wären eigentlich ein Muss, gibts aber immer noch kaum. Ein Subsonic-Filter wäre auch wichtig, am besten zweistufig (40 und 20 Hz oder so), gerade bei den brustschwachen Designlautsprechern, die viele Leute haben, und angesichts immer mehr unprofessioneller Aufnahmen, wo auf solche Sachen keine Rücksicht genommen wird.... war früher mal Standard, inzwischen kann man lange suchen. Übersteuerungsfestigkeit? Ein Fremdwort inzwischen bei allen Tests usw.
-nouseforaname-
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 16. Jul 2013, 11:38
Sehe ich ähnlich

Ich denke, das ist auch wieder ein sehr persönliches und somit subjektives Empfinden. Je nach Musik und Aufnahmequalität.
Bei vielen älteren Hardrockscheiben ist Bass ein fremdwort. Da kann eine Loudnesstaste oder ein Klangregler schonmal etwas bringen.
Wobei ich generell kein Bassfreak bin. Bei tollen Aufnahmen lasse ich alles auf Null.

Aber zurück zum Thema. Es geht mir ja eigentlich nur darum, dass der Verstärker das Herz jeder Anlage ist. Eben DIE Schaltzentrale. Mit einem Verstärker ohne ausreichend Eingänge und Möglichkeiten, sein Equipment geschickt einzubinden, ist schnell der Spaß vorbei.
Die Fachzeitschriften geben ein SEHR GUT für einen Röhrenverstärker an dem man max. drei Chincheingänge findet und das Gerät wahrscheinlich noch hinten am Netzschalter anschaltet. Warum?
sm.ts
Inventar
#107 erstellt: 16. Jul 2013, 12:14

-nouseforaname- (Beitrag #106) schrieb:

Die Fachzeitschriften geben ein SEHR GUT für einen Röhrenverstärker an dem man max. drei Chincheingänge findet und das Gerät wahrscheinlich noch hinten am Netzschalter anschaltet. Warum?


Drei Eingänge würden mir voll reichen, hab an meinem Amp nur zwei belegt (Phono, CD).
Kommt wahrscheinlich daher das bei mir Stereo und TV-Anlage vollkommen getrennt agieren.
Netzschalter hinten ist in meinen Augen aber schon auch Schwachfug, wer möchte immer hinten an den Geräten fummeln ?
Ich vermute das wird so gemacht weil ein kombinierter Ein-Ausschalter mit Netzbuchse verbaut wird. Ist eben einfacher...
DaveX81
Inventar
#108 erstellt: 16. Jul 2013, 12:26
Nehmen wir an du hast den Standardfall eines modernen Anwenders:

Streaming (USB, DLNA, Airplay)
CD
Phono
BluRay
DAC
PC-Soundkarte (digital)
VV
Endstufe
Raumkorrektur (DSP, EQ)
NAS mit Streaming Support (z.b. Synology)

Wenn ich so eine Kette aufbaue und dann nach dem gehe was mir die Hifizeitschriften empfehlen kann ich gut und gerne 20-40.000€ in das Thema versenken.
Ich könnte auch ein AV Verstärker nehmen der DAC, VV, Endstufen, Raumkorrektur, Streaming etc beinhaltet. Hier suggeriert mir aber das Blättchen das ich einen riesigen Fehler mache und furchtbare Klangeinbuße zu erwarten habe. Stattdessen soll ich doch bitte für jede Funktion ein eigenes Gerät kaufen.

Kann das wirklich sinnvoll sein?
sm.ts
Inventar
#109 erstellt: 16. Jul 2013, 12:33

DaveX81 (Beitrag #108) schrieb:


Kann das wirklich sinnvoll sein?


Hm..., das entscheidet der Geldbeutel.
Mag schon sein das (sünd-)teure Einzelgeräte besser klingen, allerdings muss ein jeder selbst entscheiden wieviel ihm (ihr) die nächsten
5 - 10 % Klanggewinn ( ) wert sind.
Passat
Inventar
#110 erstellt: 16. Jul 2013, 13:24

cr (Beitrag #105) schrieb:
Ein Subsonic-Filter wäre auch wichtig, am besten zweistufig (40 und 20 Hz oder so), gerade bei den brustschwachen Designlautsprechern, die viele Leute haben, und angesichts immer mehr unprofessioneller Aufnahmen, wo auf solche Sachen keine Rücksicht genommen wird.... war früher mal Standard, inzwischen kann man lange suchen.


Ein Subsonicfilter soll tieffrequentes Rumpeln von Schallplatten wegfiltern.

Bei anderen Schallquellen ist es im Prinzip überflüssig, weil Musik i.d.R. keinen Tiefbaß enthält.
Eine Baßtrommel eines Schlagzeugs hat eine Frequenz von ca. 50 Hz, die tiefste spielbare Note auf einem E- oder Kontrabaß hat eine Frequenz von 41 Hz.

Unter diese 41 Hz kommen nur sehr sehr wenige Instrumente.
Dazu zählt der Flügel Bösendorfer Imperial 290, eine große Harfe oder auch eine große Kirchenorgel (Einer Standard-Kirchenorgel fehlt das entsprechende Register, es gibt keine 10 Kirchenorgeln weltweit, die so tief spielen können).

Grüße
Roman
cr
Inventar
#111 erstellt: 16. Jul 2013, 13:55
Die heutigen Aufnahmen sind teilweise so vermurkst, dass zu tiefe Frequenzen leider wieder ein Thema werden, gerade bei diesen hobbymäßigen Aufnahmen, die sich viele herunterladen, seien es Geräusche vom Wind, Schaltimpulse, etc. Von synthetischen Signalen ganz zu schweigen, wo alles möglich ist.
Von Soundtracks möchte ich erst gar nicht reden, wo der Saurier durchtrampelt....

Gerade weil bei natürlichen Instrumenten außer Orgel und Basspauke nichts unter 40 Hz vorkommt, tut es auch nicht weh, ab 40 oder von mir aus 30 Hz abzuschneiden. Und man vermeidet eine potentiell mögliche Überlastung des TT, gerade bei den heutigen Lifestyle-BR-Boxen mit ihren 6 und 8"-Chassis, wo einem beim Anschauen schon schwindlig wird......


[Beitrag von cr am 16. Jul 2013, 13:56 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#112 erstellt: 16. Jul 2013, 20:12

Passat (Beitrag #110) schrieb:

Ein Subsonicfilter soll tieffrequentes Rumpeln von Schallplatten wegfiltern.

Bei anderen Schallquellen ist es im Prinzip überflüssig, weil Musik i.d.R. keinen Tiefbaß enthält.
Eine Baßtrommel eines Schlagzeugs hat eine Frequenz von ca. 50 Hz, die tiefste spielbare Note auf einem E- oder Kontrabaß hat eine Frequenz von 41 Hz.

Unter diese 41 Hz kommen nur sehr sehr wenige Instrumente.
Dazu zählt der Flügel Bösendorfer Imperial 290, eine große Harfe oder auch eine große Kirchenorgel (Einer Standard-Kirchenorgel fehlt das entsprechende Register, es gibt keine 10 Kirchenorgeln weltweit, die so tief spielen können).


Es gibt aber längst Bässe die bei 32 Hz spielen und eine Basstuba geht auf 27 Hz runter.
Mit 10m Pfeifen sollten Orgeln eigentlich bis zur Subkontraoktav (16,34 Hz) hinabsteigen.
Ich glaube schon, daß es davon mehr als 10 Stück gibt.
Schafft selbige nicht auch ein Bösendorfer Imperial mit 12 Zusatztasten ?

Den Untersatz von 8 Hz lassen wir jetzt aber als tatsächlich musikalisch irrelevant weg.
DEN schaffen glaub' ich, nur 2 Orgeln weltweit (Atlantic City & Sidney) mit 60 ft. Pfeifen.

Unter 25 Hz kann man aber sicherlich getrost wegfiltern, wenn es um Musik geht !

___________________________________________________________

Das Problem mit zuwenig Eingängen am Amp löse ich durch Mischpulte, die auch noch eine erweiterte Klangregelung bieten und günstigere Einsatzfrequenzen ihrer Höhen- und Tiefenregler bieten.
Meist 80Hz/12,5kHz gegenüber 100 Hz/10kHz bei HiFi-Amps.


[Beitrag von Accuphase_Lover am 16. Jul 2013, 20:18 bearbeitet]
cr
Inventar
#113 erstellt: 16. Jul 2013, 20:18
Wenn man filtert, gewinnt man ja an relevantem Bass, der sich meist im Bereich ab 40 Hz abspielt, weil dann die TT nicht mit so großem Hub belastet werden, der akustisch wenig bringt.
Accuphase_Lover
Inventar
#114 erstellt: 16. Jul 2013, 20:23
Man kann auch im Oberbassbereich wegfiltern, entlastet ebenfalls das Chassis und klingt oftmals besser, da hier gerne mit "Rumpelbaß" übertrieben wird.
Schließlich muß man auf die "globale Standardabhöre" eingehen.
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