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Umfrage
Würdet Ihr für bessere Haptik bei Hifi-Komponenten zahlen?
1. Ja (84.1 %, 116 Stimmen)
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Würdet Ihr für bessere Haptik bei Hifi-Komponenten zahlen?

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Autor
Beitrag
Ingo_H.
Inventar
#1 erstellt: 30. Jan 2011, 02:12
Nachdem die Haptik von Hifi-Komponenten offensichtlich (besonders bei Einsteigermodellen) immer schlechter zu werden scheint (die neuen Yamaha-Verstärker/Receiver A-S/R-S sind da meiner Meinung nach das absolute Negativbeispiel mit ihren wackligen Klangreglern aus billigstem Kunststoff), kam mir der Gedanke, warum eigentlich Hersteller nicht ähnlich wie bei Autos, es dem Kunden ermöglichen sollten zwischen mehreren Ausstattungsvarianten zu wählen, denn Hifi-Geräte sind (zumindest für mich) mehr als nur Gebrauchsgegenstände und machen erst richtig Freude, wenn neben dem Klang auch die Haptik stimmt. So könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es vielleicht Sinn machen könnte, etwa Standardhaptik aus kostengünstigem Kunstoff, Premium-Kunststoff und Aluminium-Modelle anzubieten.

Nun meine Frage: Wäret Ihr bereit für bessere Haptik einen Aufpreis zu bezahlen?
Chohy
Inventar
#2 erstellt: 30. Jan 2011, 02:20
Hey

also ich würde auch für mehr Haptik bezahlen.
Es ist nun aber so, dass man für mehr Haptik idR einfach zum größeren Modell greifen muss, bei dem auch dementsprechend die Ausstattung höherwertiger ist. Upgrade Stufen für bestehende Verstärker wären imho auch nicht rentabel(bzw. nicht renditeträchtig genug ).

Wenn du dich umschaust wirst du auch sehen, dass es bei vielen 500-800€ Amps ganz anders aussieht als bei den 200€ Teilen (z.b. der XTZ Amp ist auch ein richtiger Panzer )


gruß chohy


[Beitrag von Chohy am 30. Jan 2011, 02:27 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#3 erstellt: 30. Jan 2011, 02:39
Wo sich mir die Frage stellt, ob bessere Materialen die Geräte wirklich so viel teurer machen würden.....
Chohy
Inventar
#4 erstellt: 30. Jan 2011, 02:41
Ja, aber dann gingen die Alleinstellungsmerkmale der höherpreisigen Geräte flöten, die ja besonders hohe Margen haben... Der Hersteller will sich ja nicht ins eigene Fleisch schneiden (meine Meinung)
cowonaut
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Jan 2011, 04:31
Robuste Kunststoffregler statt Attrappen: +50 € als Nachrüstkit

Teilalusatz (Mainregler Alu, wie Volume, Eingangswahl, der Rest robuster Kunststoff) + 80 €/Kit

Vollalu: +100 €/Kit

Wieso sollte sich DAS nicht rentieren? Wenn ich keinen MC Drehteller habe und nicht mehr Leistung als 80 Watt brauche, warum sollte ich mir dann nur wegen der Regler einen Boliden kaufen müssen? War doch früher auch nicht so ... Verstärker kauft und bezahlt man gefälligst nach Leistungsklasse.

Wenn ich also kleine Leistung für Top-Wohnambiente kaufen will, krieg ich das nicht? Alberne Marketingentscheidung.

Kennt wer nen Maschinenbauer, der Aluregler bauen kann? Könnten ja nen Mailorder aufmachen mit Nachrüstkits, wenn das so weiter geht.

Grüßle!
Ingo_H.
Inventar
#6 erstellt: 30. Jan 2011, 04:48

cowonaut schrieb:
Kennt wer nen Maschinenbauer, der Aluregler bauen kann? Könnten ja nen Mailorder aufmachen mit Nachrüstkits, wenn das so weiter geht.

Grüßle!


Gute Geschäftsidee! Ich wär dabei!
weimaraner
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 30. Jan 2011, 09:26
Hallo,

gerade bei den Einsteigermodellen geht es doch um möglichst günstige Preise.Deshalb wird gespart an allen Ecken und Enden.

Deshalb wäre/ist die Haptik in der Einstiegsklasse meine kleinste Sorge,

da gibt es Bereiche über die ich mir mehr Gedanken mache ,
welche mir grössere Sorgenfalten auf die Stirn treiben (würden).

Großserienhersteller werden solche Aufpreislisten und Wünsche nie in ihr Konzept aufnehmen,
allein der Mehrpreis für Lagererweiterung,Ersatzteillagerung,usw. wird sie davon abhalten.

Wer will kann die Regler ja austauschen,
jeder Maschinenbauer sollte so etwas einfaches wie einen Regler zustandebringen.

Auch würde ich mir keine Regler für 80€ zulegen,
käme ich mir verarscht vor.

Gruss

P.S.: Andere können wegen diesem "grossen" Problem anscheinend sogar nicht mehr schlafen


[Beitrag von weimaraner am 30. Jan 2011, 09:30 bearbeitet]
Tobzen16
Stammgast
#8 erstellt: 30. Jan 2011, 09:46
Ich sehe das Ganze auch nicht so wild. Klar, ich würde mich freuen, wenn auch die Einsteigermodelle Knöpfe und Regler aus Vollalu hätten. Wenn dafür die Gerätepreise um 15€ steigen würden, wäre ich damit auch noch einverstanden.

Aber 50€ oder sogar 100€ für 5 Knöpfe, die vielleicht pro Stück 20 Cent mehr kosten als die jetzt verarbeiteten... Da würde ich lieber noch etwas länger sparen und Geld drauflegen und gleich einen höherpreisigen, besser verarbeiteten Verstärker zulegen, der auch an anderen Stellen besser ist.
Stefanvde
Inventar
#9 erstellt: 30. Jan 2011, 10:04
Naja,es gab auch Zeiten da war die Front und die Regler zwar auch schon Kunststoff,aber es sah nicht sooo billig und empfindlich aus wie heute,faßte sich ganz anders an.Die Technics,Sony der 90er waren so aber der äußere Eindruck war trotzdem ganz gut.Wieso Hersteller das heute nicht mehr hinbekommen,naja ich seh da etwas Absicht,man will die Toplinien mit Aluoptik ja rechtfertigen und verkaufen.
Also ist das Sinnvollste um etwas zu ändern,nicht Ihr Topmodell zu kaufen,obwohl die meist echt gut aussehen,sondern vielleicht auf einen Hersteller zurückzugreifen der auch in der "Kleinen Klasse" gute Haptik bietet.Es gibt sowas durchaus noch und das einzige wodurch die "Großen" lernen ist wenn der Absatz zurückgeht...
Marc-Andre
Inventar
#10 erstellt: 30. Jan 2011, 10:32

weimaraner schrieb:

Auch würde ich mir keine Regler für 80€ zulegen,
käme ich mir verarscht vor.


Hi,

80 Euro für einen Satz, sagen wir mal 3St., Drehknöpfe sind als Einzelanfertigung schon recht günstig
DJ_Bummbumm
Inventar
#11 erstellt: 30. Jan 2011, 10:36
1) Haptik: ja

2) "Panzerschrank": warum ist das bloß so populär?

3) Im Zweifelsfall wirkt das Marken-Image stärker.
Beispiel: besitze einen NAD mit Metallfront, lese hier aber dauernd, dass es sich aus Markengründen um "billiges Plastik" handeln "muss".

BB
igor.krapotnik
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 30. Jan 2011, 10:45
Ich für meinen Teil lege schon Wert auf eine gewisse "Anfassqualität",
das gehört fur mich ab der Mittelklasse einfach dazu.
Wollte eigentlich meine alten DENON Komponenten gegen aktuelle
NAD Modelle "tauschen", jedoch nur solange bis ich das erste
Mal den Plasiklautstärkeregler des NAD in der Hand hatte.
Jetzt geht der DENON zur Revision und darf nochmal 25 Jahre
bei mir spielen .

Gruß vom
Andi
Zaianagl
Inventar
#13 erstellt: 30. Jan 2011, 10:56
Man bezahlt ab nem gewissen Punkt nur die Haptik, weil dann eh alles gleich klingt!

Und dazu bin ich bereit, oder anders rum gesagt: Ich kaufe ein Gerät nicht, wenn die Haptik nicht meinen Vorstellungen entspricht!
Und die sind nun bei Gott nicht abgehoben, aber was man da in letzter so unter die Nase gehalten bekommt, ist schon unter aller Sau!!!
DJ_Bummbumm
Inventar
#14 erstellt: 30. Jan 2011, 10:57

igor.krapotnik schrieb:
Ich für meinen Teil lege schon Wert auf eine gewisse "Anfassqualität",
das gehört fur mich ab der Mittelklasse einfach dazu.
Wollte eigentlich meine alten DENON Komponenten gegen aktuelle
NAD Modelle "tauschen", jedoch nur solange bis ich das erste
Mal den Plasiklautstärkeregler des NAD in der Hand hatte.

Na ja, die aktuellen NADs mit Plastikknöpfen sind die der Classic-Line, die sich ja unterhalb der Mittelklasse positioniert.

BB
baerchen.aus.hl
Inventar
#15 erstellt: 30. Jan 2011, 11:08

weimaraner schrieb:
P.S.: Andere können wegen diesem "grossen" Problem anscheinend sogar nicht mehr schlafen :D


Nun, ich kann mich an Zeiten erinnern, da wurden Hersteller die versucht haben das heutige Niveau einzuführen praktisch vom Markt gedrängt. Vor allem auch von der Presse und den Händlern......

Denkt an Sherwood. Die haben in den 90er AV-Receiver in einer Qualität verkauft, nach der man sich heute die Finger lecken würde, trotzen wurden sie als Billigheimer verschriehen. Die heutigen Receiver sind weit grausamer und werden als Spitzenklasse verkauft. Das begreife wer will.
Man denke an Harman/Kardon. Früher ein Inbegriff für Solidität... was war das für ein Geschrei als die mit Geräten herauskamen, deren Drehregler herumjackelten wie Lämmerschwänze.... hätte Harman fast die Existenz gekostet.... heute sind die Dinger Standart.....

Es muss ja in der Einstiegsklasse nicht der oben zitierte Panzerschrank sein. Aber ein gewisse Grundqualität sollte vorhanden sein. Ein Beispiel wie es gehen kann ist der noch aktuelle Pioneer A307R. Ein rundherum solide und wertig gearbeiter Amp. Auch wenn die Knöpfe aus Kunststoff sind. Da wackelt nichts, da jackelt nichts und alles fäst sich gut an.....

Und letztlich reden wir hier über Centartikel......

Das Problem liegt imho woanders. In der Einstiegsklasse sollen die Amps nicht mehr wie früher 10-15 oder mehr Jahre halten....6 Jahre ist heute eher das Ziel, denn die Hersteller und Händler leben ja vom verkaufen. Mein Radio- und TV-Meister bekommt das kalte Grausen wenn die heutigen Geräte kurz nach Garantieablauf das erste mal zur Reparatur kommen.....

Also warum einige Cent mehr für hochwertie Potis und Knöpfe ausgeben.... die Leute kaufen ja doch....


igor.krapotnik schrieb:
Ich für meinen Teil lege schon Wert auf eine gewisse "Anfassqualität",

.....

Jetzt geht der DENON zur Revision und darf nochmal 25 Jahre
bei mir spielen .




jou, meine alten Camtechs bleiben auch im Rack bis das Radio- und TV-Handwerk nicht mehr in der Lage ist sie am laufen zu halten..... und das kann dauern.....


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 30. Jan 2011, 11:12 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#16 erstellt: 30. Jan 2011, 11:11
Nun, ohne jetzt hier irgendjemandem zu nahe zu treten zu wollen: Bei NAD halte ich das ganze für ne "Mache", ein Marketingkonzept, nichts weiter...
Das dachte ich mir vor 25 Jahren schon, als ich das erete mal mit der Marke konfrontiert wurde:
Die Konsumer Klasse bot damals gute Haptik mit Alu-Fronten etc, NAD kam mit Plastik und grünen (!!!) Knöpfen, um sich einen Exoten bzw Insider Status zu sichern...

Ich hatte mir vor ein paar Monaten einen NAD C 520 im Ebay geschossen, um ihn an der Drittanlage zu betreiben.
Irgendwann hab ich den Anblick nicht mehr ertragen und ihn gegen einen alten Yamaha ausgetauscht...
weimaraner
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 30. Jan 2011, 11:14

Zaianagl schrieb:
Man bezahlt ab nem gewissen Punkt nur die Haptik, weil dann eh alles gleich klingt!



Um den Klang geht es hier doch gar nicht.

Aber um die "inneren Werte " machen sich wohl die wenigsten Gedanken,

sieht man ja auch nicht

Gruss
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 30. Jan 2011, 11:16
Eine gewisse "Grundhaptik" sollte bei allen Komponenten schon vorhanden sein.
Allerdings wäre ich nicht bereit Geld dafür auszugeben. Und das hat auch einen ganz einfachen Grund.
Für mich ist Hifi nur das Mittel zum Zweck, mich interessieren nur die technischen Daten. Ich mein, was nützt mir ein Verstärker mit schön massiven Alu Fronten, wenn das Innenleben eher nur durchschnittlich ist?
Viele der sogenannten "Highend" hersteller machen doch nichts anderes. Wenn ich mir das Schaltungslayout von einer großen Endstufe eines namhaften Herstellers mit "B" am anfang anschaue, entdecke ich eine stinknormale Komplementärschaltung die so schon seit über 30 jahren verwendet wird. Also soll man ein vielfaches für einen Verstärker zahlen, der technisch das gleiche zu bieten hat wie ein Mittelklasse Verstärker, nur weil er ein schönes äußeres besitzt? Jedem das seine, aber mir wäre das diesen Aufpreis nicht wert.
baerchen.aus.hl
Inventar
#19 erstellt: 30. Jan 2011, 11:18

weimaraner schrieb:

Aber um die "inneren Werte " machen sich wohl die wenigsten Gedanken,


Die inneren Werte sind nichts ohne die äußeren und umgekehrt
Zaianagl
Inventar
#20 erstellt: 30. Jan 2011, 11:19
Siehe oben:
Manche legen ihre Priorität auf die "inneren Werte", und sparen dadurch an der Haptik, um dem User den möglichst höchsten (Klang)Gegenwert und die beste Performance zu diesem Preis bieten zu können...

Wenn man die Geräte dann öffnet kommt die Ernüchterung...
HIFIHobby
Stammgast
#21 erstellt: 30. Jan 2011, 11:26

weimaraner schrieb:
Hallo,

gerade bei den Einsteigermodellen geht es doch um möglichst günstige Preise.Deshalb wird gespart an allen Ecken und Enden.

Großserienhersteller werden solche Aufpreislisten und Wünsche nie in ihr Konzept aufnehmen,
allein der Mehrpreis für Lagererweiterung,Ersatzteillagerung,usw. wird sie davon abhalten.

Auch würde ich mir keine Regler für 80€ zulegen,
käme ich mir verarscht vor.

Gruss

Das ist genau auch meine Meinung!
Gruss
Alex
baerchen.aus.hl
Inventar
#22 erstellt: 30. Jan 2011, 11:40

gerade bei den Einsteigermodellen geht es doch um möglichst günstige Preise


Warum? Wir sollten lieber von der Geiz ist geil Mentalität wegkommen und uns wieder im Klaren sein, das Qualität ihren Preis hat...

Jedoch ist erstaunlich, das ein Einstiegsamp der heute 200 Euro also 400DM kostet klappriger und von minderer Qualität ist als seinerzeit die 200 DM Amps
baerchen.aus.hl
Inventar
#23 erstellt: 30. Jan 2011, 11:41

P.W.K._Fan schrieb:

Wenn ich mir das Schaltungslayout von einer großen Endstufe eines namhaften Herstellers mit "B" am anfang anschaue, entdecke ich eine stinknormale Komplementärschaltung die so schon seit über 30 jahren verwendet wird. Also soll man ein vielfaches für einen Verstärker zahlen, der technisch das gleiche zu bieten hat wie ein Mittelklasse Verstärker, nur weil er ein schönes äußeres besitzt?


Nun, im Grunde funktioniert ein Golf Motor nicht anders als der aus der Mercedes S-Klasse trotzdem unterscheiden sie sich......
sakly
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 30. Jan 2011, 11:45
Hi,

ich mag eine gute Haptik auch sehr gerne. Bei meinen alten Stereogeräten macht es wirklich Spaß an den Reglern zu drehen.

Bei den heutigen Geräten muss man einfach sehen, dass diese überwiegend, ich will behaupten fast zu 100%, mit der Fernbedienung bedient werden. Ein AVR hat im Maximalfall noch zwei Drehregler und die nur für die Optik.
Wenn ich alle Funktionen über die FB bediene, ist mir die Haptik am Gerät letztendlich egal, selbst bei den Boliden.
Seit ich von mehreren Stereogeräten bzw. Mehrkanalendstufen auf einen AVR umgestiegen bin, bediene ich nichts mehr Am Gerät selbst. Wozu dann eine gute Haptik? Man merkt eh nichts davon. Und nur zum schön aussehen brauche ICH das nicht. Nennt sich ja nicht umsonst Haptik.

Gruß
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 30. Jan 2011, 11:49

Nun, im Grunde funktioniert ein Golf Motor nicht anders als der aus der Mercedes S-Klasse trotzdem unterscheiden sie sich......


Worauf willst du hinaus
cptfrank
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 30. Jan 2011, 11:50
Hallo,
was will man denn mit so einer teuren Anfassqualität? Meistens wird eh auf der Fernbedienung herumgedrückt, und die sollte entsprechend robust sein.
Gruß
Frank
Zaianagl
Inventar
#27 erstellt: 30. Jan 2011, 11:52

Wozu dann eine gute Haptik?


Wegen dem "guten Gefühl"...

Ich finde halt, wenn schon nur noch wenig Knöpfe verbaut werden (müssen), dann sollten die wenigtsten anständig sein.
Und so ein wackeliger Netzschalter oder Volumeregler nerven mich einfach, auch wenn ich sie nur einmal im Monat "händisch" bediene.
Ich weiß aber immer daß sie da sind...
weimaraner
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 30. Jan 2011, 11:57

baerchen.aus.hl schrieb:

gerade bei den Einsteigermodellen geht es doch um möglichst günstige Preise


Warum? Wir sollten lieber von der Geiz ist geil Mentalität wegkommen und uns wieder im Klaren sein, das Qualität ihren Preis hat...



Weil es einfach verschiedene Zielgruppen gibt,
die einen schauen nur auf den Preis und werden dementsprechend bedient,
ist doch ganz normal.

Ich denke es gibt für jede Zielgruppe den passenden Amp,

ausser diejenigen die für tolle Optik,super Haptik,einwandfreien technischen Aufbau,

noch Geld dazu haben wollen und trotzdem noch rumjammern,
früher war alles besser...

Gruss
sakly
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 30. Jan 2011, 12:03

Zaianagl schrieb:

Wozu dann eine gute Haptik?


Wegen dem "guten Gefühl"...

Ich finde halt, wenn schon nur noch wenig Knöpfe verbaut werden (müssen), dann sollten die wenigtsten anständig sein.
Und so ein wackeliger Netzschalter oder Volumeregler nerven mich einfach, auch wenn ich sie nur einmal im Monat "händisch" bediene.
Ich weiß aber immer daß sie da sind... 8)


Ich glaube kaum, dass ein Großteil der Leute wegen eines guten Gefühls, was sie 1x im Monat haben, einen Aufpreis an ihrem Einsteigermodell bezahlen wollen. Den Leuten, denen das wichtig ist, kaufen IMHO meist eh schon die höherwertigen Modelle, denn es liegt meist nicht nur an den Knöppen.

Gruß
Zaianagl
Inventar
#30 erstellt: 30. Jan 2011, 12:19
Klar, das Angebot bestätigt auch (leider) das von Dir geschriebene!
Früher hatten Konsumer Geräte einfach schon einen gewissen Standard, der sie von Billig bzw NoName Produkten abgrenzte.
Das ist heute nicht mehr so:
Wenn ich mir BD-Player oder HDD-Recorder in der Einstiegsklasse von den einschlägigen Herstellern anschaue, dann könnte da genausogut Tevion oä draufstehen...

Da wird ein technisches Name-dropping betrieben, das sich "von" schreibt, das sind alles Verkaufsargumente und geben dem User das Gefühl ein technisch ausgereiftes oder gar überdurchschnittliches Gerät zu kaufen, zu einem Preis, zu dem das eigentlich gar nicht möglich sein kann...

Und der Markt gibt den Herstellern einfach recht: Jeder braucht nen BD Player!
Also, 80 Euro aufn Tisch, fertig! Dafür gibts dann klapprige Laden, Pseudo-Chrom und Buchsen die wackeln...

Früher hätte son Gerät halt 200 Euro gekostet, und wenigstens ein gewisses Maß an "Qualität" geboten.
baerchen.aus.hl
Inventar
#31 erstellt: 30. Jan 2011, 12:46

P.W.K._Fan schrieb:

Nun, im Grunde funktioniert ein Golf Motor nicht anders als der aus der Mercedes S-Klasse trotzdem unterscheiden sie sich......


Worauf willst du hinaus :?



Nun, das Gleiche nicht immer das Selbe ist.....



weimaraner schrieb:
[

Weil es einfach verschiedene Zielgruppen gibt,
die einen schauen nur auf den Preis und werden dementsprechend bedient,
ist doch ganz normal.

Ich denke es gibt für jede Zielgruppe den passenden Amp,

ausser diejenigen die für tolle Optik,super Haptik,einwandfreien technischen Aufbau,

noch Geld dazu haben wollen und trotzdem noch rumjammern,
früher war alles besser...

Gruss


Nun, ich gucke zwar auch auf dem Preis, aber mir sind zum Beispiel blinkende Lichter, zuckende Anzeigen und x verschiedene Ausstattung, die man eh nicht nutzt, wie sie aber z.B. selbst in den billigsten AV-Receivern standart sind, völlig egal. Bei mir heist es eher weniger ist mehr. Und daher erwarte ich von einem einfachen 200-400 Euro Stereoamp, der nicht die Massen an Endstufen u.a. hat, eine bessere Material- und Anfassqualität als bei einem gleich teuren AV-Receiver, weil halt bei gleichem Herstellbudget einfach mehr Geld für Qualität da sein müsste. Und das ist halt nicht mehr der Fall. Hier wird schlicht und ergreifend mit schlechter Qualität große Kasse gemacht und wir nehmen das mit fadenscheinigen Argumenten wie die der Fernbedienbarkeit hin. Dabei sollte alles passen, denn es gibt bestimmt mehr Leut wie mich, bei denen die Fernbedienungen in einem Schuhkarton im Keller liegen, weil er sie schlicht nicht benutzt.....

Daher gibt es halt nicht für alle Zielgruppen Geräte....

Und in der Einstiegsklasse war früher zum großen Teil alles besser, weil alles ein gewisse Grundsolidität hatte, die heute leider oft genug fehlt .....


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 30. Jan 2011, 12:59 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#32 erstellt: 30. Jan 2011, 12:55

sakly schrieb:

Ich glaube kaum, dass ein Großteil der Leute wegen eines guten Gefühls, was sie 1x im Monat haben, einen Aufpreis an ihrem Einsteigermodell bezahlen wollen. Den Leuten, denen das wichtig ist, kaufen IMHO meist eh schon die höherwertigen Modelle


Warum kaufen sie denn die vermeintlich hochwertigeren Amp oder schwenken ins Lager der Vintagefans? Weil sie die gute Qualität welche früher auch die Einstiegsmodelle hatten, kennen und schätzen. Aber wie ich heute schon mal schrieb, sollen die Geräte von heute halt keine 15-20 Jahre oder länger halten.... nach spätestens 6 jahren wollen die Hersteller heute neue Geräte verkaufen... heute bestimmen leider die Hersteller was wir gut finden sollen und nicht mehr die Kunden und die F(l)achpresse ist nicht mehr der Anwalt der Verbraucher, sondern das Werbeorgan der Hersteller.....


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 30. Jan 2011, 12:57 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#33 erstellt: 30. Jan 2011, 13:04
Ich würde mir auch lieber einen jüngeren Boliden
gebraucht kaufen, als eine Platikschüssel.

Aber um zur Frage zu kommen:

Ja, ich würde auch mehr für die gute Verarbeitung ausgeben,
keine Frage.Dennoch würde ich ein wenig aufs Preis/Leistungsverhältnis achten und mir das Geld für
imageträchtige Firmen sparen.Denn für den Namen nun gleich ein paar tausend Euro zu löhnen - nein danke.
blabupp123
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 30. Jan 2011, 13:06
Hallo!


Zaianagl schrieb:
Also, 80 Euro aufn Tisch, fertig! Dafür gibts dann klapprige Laden, Pseudo-Chrom und Buchsen die wackeln...

Früher hätte son Gerät halt 200 Euro gekostet, und wenigstens ein gewisses Maß an "Qualität" geboten.

Das ist richtig, wie würde das aber heute ohne die "Geiz-ist geil" Mentalität aussehen?
Würden wir dann nicht für klapprige Laden, Pseudo-Chrom und wackelige Buchsen 200 statt 80 Euro zahlen?

Man hat sich längst an das Plastikgeraffel gewöhnt, gerade junge Leute kennen es gar nicht mehr anders.
Bei den berühmten Ausnahmen, die die Regel bestätigen, wird man unbewußt skeptisch (Was? Massive, wertige Verarbeitung bei dem Preis? Da muß ein Haken dran sein).
So ging es mir z.B., als ich den XTZ Vollverstärker zum ersten mal sah.
sakly
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 30. Jan 2011, 13:10
Hi Bärchen,

dann zitiere auch alles. Ich schrieb, dass es eben nicht nur an den Knöppen liegt.
Was nutzt es mir, wenn ein Gerät einen Aludrehsteller hat? Im Grunde nix. Ich finde das natürlich auch besser, obwohl es nix bringt, aber das ist nur meine Meinung.
Für den durchschnittlichen Nutzer, der billig kaufen will, lieber brauchbare verbaute Elektronik, die macht, was sie soll.

Ich habe auch das Panzerschrank-Denken, weil es so wirkt, als wäre das Gerät massiv, haltbar und qualitativ hochwertig. Wenn man sowas haben will, muss man eben mehr Geld ausgeben, das war auch früher schon so.
Ob die Einsteigerklasse früher wirklich so viel besser war als heute, ist fraglich. An was machst Du das fest?

Gruß
Stones
Gesperrt
#36 erstellt: 30. Jan 2011, 13:14
Es gibt aber auch Ausnahmen:

Einen richtig fetten Vollverstärker bietet z.B. die Firma
Korsun/Dusson.

Den Dusson V8i bekommst Du in Holland neu für 1200 Euro und das Ding ist panzerschrankartig verarbeitet und hat noch dazu jede Menge Leistung.Das ist mal gerade ca. 1/4 des Preises, was man für einen "mageren" Accuphase E 250 mit Phonoeingang bezahlst.
Der Dusson wiegt satte 38 kg, der Accu 19 kg.

Also - es ist auch heute noch möglich, gute Sachen relativ günstig zu bekommen - wer suchet, der findet.
Z25
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 30. Jan 2011, 13:51
Die Eingangsfrage ist mit JA zu beantworten und der Konjunktiv wegzulassen.
weimaraner
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 30. Jan 2011, 14:34

baerchen.aus.hl schrieb:
Daher gibt es halt nicht für alle Zielgruppen Geräte....



Für dich gibt es doch in dieser Klasse den Rotel RA 04 .



Gruss
achim96
Inventar
#39 erstellt: 30. Jan 2011, 15:04
auch von mir ein deutiches JA!

die heutigen joghurtkisten bei denen die fb zwingend notwendig ist weil man angst haben muss das nach der 3. berührung die kiste zerbricht, die teilweise aussehen wie edelpuffbeleuchtungen kommen nicht mal in die die nähe meiner alten optischen und haptischen kracher!

ich will qualität hören, sehen und ohne angst haben zu müssen auch anfassen, dafür bin ich auch bereit mehr zu zahlen, was mir bei manchen marken allerdings sehr schwer fällt.
internist
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 30. Jan 2011, 19:17
moderne Flachfernseher wie auch diese neuen Multimediafestplattensysteme (kleine Geräte kaum größer als eine externe Festplatte, die Film, Bild und Ton aufnehmen können) geben den Trend vor:

Sie sind nur noch mit Fernbedienung bedienbar, am Gerät selbst sind höchstens ein paar Not-Taster (Ein-Aus, Lautstärke, oder Programmwahl).

Wenn also am Gerät keinen Bedienelemente mehr gebraucht werden, erübrigt sich die Frage, aus welchem Material sie sind. Und die Frage nach schlabberigen Drehreglern stellt sich dann auch nicht mehr.

Wenn man also die Geräte sowieso nicht mehr berühren muss, ist es auch egal aus welchem Material sie sind. Also wird die "Haptik" mehr oder weniger uninteressant.

Einzig die Schubladen für CD / DVD / BR spielen haptisch noch eine Rolle, aber da gibt es alternativ solche Einzugsschlitze wie bei der PS3. da ist das Problem auch aus der Welt. Und die Zeiten in denen Datenträger noch manuell in Geräte gelegt oder geschoben werden, dürften auch langsam zu Ende gehen.

Auf die Materialwahl und Haptik der Fernbedienung wird dann wesendlich mehr Wert gelegt werden.
Stones
Gesperrt
#41 erstellt: 30. Jan 2011, 19:23
Und dann haben wir nur noch die Geiz ist Geil -Kisten.
Ne - das wäre nichts für mich.
DJ_Bummbumm
Inventar
#42 erstellt: 30. Jan 2011, 19:51

Stones schrieb:
Und dann haben wir nur noch die Geiz ist Geil -Kisten.
Ne - das wäre nichts für mich. :.

Wieso - es gibt doch durchaus auch höherklassiges Equipment mit bescheidener Haptik.

BB
Stones
Gesperrt
#43 erstellt: 30. Jan 2011, 19:54

Wieso - es gibt doch durchaus auch höherklassiges Equipment mit bescheidener Haptik.


Keine Frage, aber wer möchte das unbedingt aus haptisch/optischer Sicht im Wohnzimmer stehen haben?

Für den PA-Betrieb sieht die Sache dann anders aus - da gebe ich Dir Recht.
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 30. Jan 2011, 19:57
Die Haptik macht imho einen nicht zu vernachlässigenden Bestandteil des Gerätes aus. Das Auge hört mit und man ist auch leicht dazu geneigt einem hochwertigerem Gerät positive Klangeigenschaften zuzuschreiben. Wenn diese dann sowieso schon zutreffen, kann man das Spiel ja auch mitspielen. Ein wenig mehr für die Haptik auszugeben ist meiner Ansicht nach gerechtfertigt. Wer will schon die hässlichen Plastikbomber (der 80er und 90er) rumstehen haben?
internist
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 30. Jan 2011, 20:08

Stones schrieb:
Und dann haben wir nur noch die Geiz ist Geil -Kisten.
Ne - das wäre nichts für mich. :.


Es geht nicht um Geiz oder Geil, sondern um technischen Fortschritt, der althergebrachtes und vielleicht auch lieb gewonnenes überflüssig macht.

Seit etwa 40 Jahren haben z.B. Fernseher keine Lautstärkedreher mehr am Gerät, weil dies durch die Fernbedienung erledigt wird. Ich wüsste nicht, dass irgend jemand damals wie heute dem nun fehlenden Lautstärkedreher nach getrauert hätte.

Ich habe auch noch niemanden darüber klagen hören, dass die Gehäuse bzw. Frontblenden moderner Flachfernseher nicht aus Metall sind, sondern alle, auch die teueren Geräte aus "schnödem" Kunstoff sind.
Hier bringt niemand die Bildqualität mit der Qualität und Haptik eines Fernsehers in einen (emotionalen) Zusammenhang bzw. eine gegenseitige Abhängigkeit.

Bei HiFi dagegen wird jedoch oft ein (emotionaler) Zusammenhang zwischen Klangqualität und Wertigkeit und Haptik des Gehäuses unterstellt.
Es geht hier rein um Emotionen, das wissen auch die Hersteller und richten ihre Modellpolitik danach aus. Einen technischen Hintergrund kann das nicht haben, was man spätestens dann merken wird, wenn man spaßeshalber die Innereien z.B. eines Verstärkers meinetwegen in einen (mit Alufolie beklebten) Schuhkarton packt und feststellen wird, dass er deshalb kein bisschen schlechter klingt, als wenn er noch in seinem (edlen) Gehäuse steckte.
Tobzen16
Stammgast
#46 erstellt: 30. Jan 2011, 20:09
"Ein wenig mehr" ist doch genau der Punkt. Ein wenig mehr würde glaube ich jeder ausgeben. Das hängt dann aber relatv mit dem Grundgerät zusammen. Für einen 350€-Verstärker gebe ich sicherlich nicht 100€ mehr aus, damit die Knöpfe aus Metall sind? Da wäre das höchste der Gefühle 20€ mehr. Und das hat nichts mit Geiz ist Geil zu tun, sondern damit, dass das Teile für ein paar cCents sind. Ich bezahle doch nicht 10000% mehr als die Dinger normalerweise im Einkauf die Firma kosten?
Ingo_H.
Inventar
#47 erstellt: 30. Jan 2011, 20:13

internist schrieb:
Ich habe auch noch niemanden darüber klagen hören, dass die Gehäuse bzw. Frontblenden moderner Flachfernseher nicht aus Metall sind, sondern alle, auch die teueren Geräte aus "schnödem" Kunstoff sind.
Hier bringt niemand die Bildqualität mit der Qualität und Haptik eines Fernsehers in einen (emotionalen) Zusammenhang bzw. eine gegenseitige Abhängigkeit.

Ob Du es glaubst oder nicht: Mich nervt der Hochglanzkunststoff an meinem LCD-TV (Philips 32Zoll HD-Ready). Nur muss ich gestehen, dass mich da die laufenden technischen Neuerungen ebenso wie bei Handys oder PCs nicht sonderlich interessieren und bei mir der HD-Ready-Fernseher solange bleiben wird, solange er funktioniert.


[Beitrag von Ingo_H. am 30. Jan 2011, 20:21 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#48 erstellt: 30. Jan 2011, 20:16
Nun, das soll jeder für sich beurteilen,Ich mag nun einmal
die Platikkisten nicht.

Allerdings gebe ich Dir dahingehend recht, daß man nun
für pretigeträchtige Firmen nicht- nur für den Namen -1000'te Euro mehr
ausgeben muß.Die Preis-Leistungs und Haptik/Optikrelation
sollte schon noch inetwa stimmen.

Aber wie gesagt - Geschmäcker sind nun einmal nicht zu diskutieren.
Chohy
Inventar
#49 erstellt: 30. Jan 2011, 20:18
Ein Grund der für gute Haptik spricht ist doch, dass wir uns hier im HIFI Forum aufhalten und damit nunmal die meisten Hifi als Hobby betreiben und auch andere Maßstäbe an Geräte anlegen, als Leute, die sich nur eben was "billiges" oder "günstiges" aus dem nächsten Mediamarkt oder Saturn holen wollen...

Natürlich hat die Haptik keinen objektiven Einfluss auf die Wiedergabe, aber für viele Leute (mich eingeschlossen) bringt das auch einen gewissen Reiz an der Sache mit sich.

Ein Fernseher wird ja selten mit einem Hobby in Verbindung gbracht bzw. von Leute so praktiziert (meiner Erfahrung nach), dass sie sich eingehend damit beschäftigen würden(technisch/haptisch --> Hauptsache groß [ und gutes Bild]).

gruß chohy
Stones
Gesperrt
#50 erstellt: 30. Jan 2011, 20:20

Natürlich hat die Haptik keinen objektiven Einfluss auf die Wiedergabe, aber für viele Leute (mich eingeschlossen) bringt das auch einen gewissen Reiz an der Sache mit sich.


Dem kann ich nur zustimmen.
Zaianagl
Inventar
#51 erstellt: 30. Jan 2011, 20:32

internist schrieb:
moderne Flachfernseher wie auch diese neuen Multimediafestplattensysteme (kleine Geräte kaum größer als eine externe Festplatte, die Film, Bild und Ton aufnehmen können) geben den Trend vor:

Sie sind nur noch mit Fernbedienung bedienbar, am Gerät selbst sind höchstens ein paar Not-Taster (Ein-Aus, Lautstärke, oder Programmwahl).

Wenn also am Gerät keinen Bedienelemente mehr gebraucht werden, erübrigt sich die Frage, aus welchem Material sie sind. Und die Frage nach schlabberigen Drehreglern stellt sich dann auch nicht mehr.

Wenn man also die Geräte sowieso nicht mehr berühren muss, ist es auch egal aus welchem Material sie sind. Also wird die "Haptik" mehr oder weniger uninteressant.

Einzig die Schubladen für CD / DVD / BR spielen haptisch noch eine Rolle, aber da gibt es alternativ solche Einzugsschlitze wie bei der PS3. da ist das Problem auch aus der Welt. Und die Zeiten in denen Datenträger noch manuell in Geräte gelegt oder geschoben werden, dürften auch langsam zu Ende gehen.

Auf die Materialwahl und Haptik der Fernbedienung wird dann wesendlich mehr Wert gelegt werden.


Selbst wenn ich das Gerät nicht (mehr) bedienen muß, so muß ich es trotzdem anschauen, und Haptik und verwendetet Materialien wirken sich zum grpßen Teil auch auf die Optik aus.

Davon ab:
Ich bediene selbst meine reine Stereo-Kette zu 90 % vom Sofa aus. Lediglich zum Ein und Ausschalten und zum CD wechseln fasse ich die Geräte an.
Und dann freu ich mich über ne gebürstete Alu-Front und satte mechanische Geräusche! Und solte doch mal was am Gerät direkt geregelt werden: Über straff laufende und fest sitzende Regler, Tasten und Knöpfe...
Von gerade und passgenau eingebauten LEDs und Displays will ich erst gar nicht anfangen...
Im Sinne von: Wenn es da ist, muß es auch taugen!
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