Haptik von Drehknöpfen

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volkerputtmann
Stammgast
#1 erstellt: 05. Okt 2013, 17:42
Leute, schmeisst eure Stereozeitschriften weg, denn dieser Youtube-Kanal beschäftigt sich mit den wesentlichen Teilen von Anlagen: Den Drehknöpfen:

KnobFeel Youtube Kanal

Was es nicht alles gibt...
evisu
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 05. Okt 2013, 18:01
den Kanal kenne ich schon länger und finde in einfach genial

Mein Favorit:

http://www.youtube.com/watch?v=sOjh4Wb-MNo

http://www.youtube.com/watch?v=odkf4SAY8pI


[Beitrag von evisu am 05. Okt 2013, 18:04 bearbeitet]
Jojojaba
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 17. Okt 2013, 21:59
Das ist ja mal ein sehr interessanter Kanal! Ich muss sagen, dass die Haptik von Poti-Knöpfen für mich auch immer wieder ein Qualitätsmerkmal von guten und sauber verarbeiteten Produkten ist. Wenn die Poti-Knöpfe aus Plastik sind und die Poti-Achse schon wackelt, dann ist das schon kein gutes Zeichen. Da lobe ich mir ja die alten Sony-Vintages wie TA-3650 etc.!
Zalerion
Inventar
#4 erstellt: 17. Okt 2013, 22:51
Ich finde auch, dass gerade die Haptik und vor allem die der Potis, im Prinzip eines der wichtigsten Entescheidungsmerkmale ist.
Gut, klar, die technischen Daten sind ja auch ganz nett, aber sobald ich mich entschieden habe, was ich brauche (und da ist das auschlaggebenste heutzutage eben das Einmesssystem und vielleicht noch die Kanalanzahl, und bei bestimmen Lautsprechern vielleicht noch die Leistung - die aber eh selten realistisch angegeben wird).

Alles andere ist mehr oder weniger gut, kann gefallen oder nicht, kann zum Raum passen oder nicht. Das ist eh meist ein Glücksspiel (ich bekomme bis jetzt ein ausreichend gutes Ergebnis sogar mit einem nur sehr elementarem Einmessystem hin - Lautstärke und Entfernung).

Aber so ein Poti (oder auch allgemein die Verarbeitung):
Das kann man präsentieren, das sieht man auch selber die ganze Zeit (selbst wenn der Receiver nur im Schrank steht) und wenn man so ein Drehknopf anfasst....
Ich hab hei zwei nahezu identische Receiver stehen:
RXV 650 und RXV 750.
Unterschiede: Phono Pre Amp, 5W pro Kanal mehr, schönere Fernbedienung UND der Metall Lautstärkepoti (die anderen hät ich auch gerne aus Metall, aber bis jetzt noch nicht bekommen).

Ich habe keinen Plattenspieler, die Fernbedienungen sind austauschbar, die 5W machen den Kohl nicht fett. Ratet mal, welcher mir lieber ist
-CarpeDiem-
Neuling
#5 erstellt: 17. Okt 2013, 23:21

Ich finde auch, dass gerade die Haptik und vor allem die der Potis, im Prinzip eines der wichtigsten Entescheidungsmerkmale ist.


Ja das kenne ich auch, der erste Griff geht erstmal richtung Poti, das ist fast schon Zwanghaft
Was dann auch meist eine sehr enttäuschendes Erlebnis ist bei vielen neueren Geräten
Zalerion
Inventar
#6 erstellt: 18. Okt 2013, 07:48
Ja, leider.
Aber es muss ja immer alles billiger werden.
Und Plaste kostet halt weniger als Alu u.ä.
Schnuckiputz
Stammgast
#7 erstellt: 18. Okt 2013, 08:35
Man darf nicht vergessen, da0 gerade in dem Segment für "Normalverdiener" ein gnadenloser Preiskampf tobt. Während bis vor einiger Zeit zumindest jedes mittelpreisige Gerät in der Regel eine ansehnliche Alufront und Aludrehknöpfe zu bieten hatte und zudem oft sowohl in schwarz als auch in alu-silber lieferbar war, ist die Auswahl heute recht begrenzt. Viele Hersteller (auch welche wie DENON!) bieten preiswerte Geräte nur noch in schwarz und mit Plastikfront und Plastikknöppen an.

Da gibt es dann zwei Möglichkeiten: Entweder ist das Plastikdesign Anzeichen für eine auch technisch mindere Qualität eines typischen Billigheimers. Davon würde ich ausgehen, wenn das Plastikzeugs auch noch mies zusammengeschustert ist, z.B. die Potis eiern, extrem schwergängig sind und nicht mal eine Rasterung aufweisen. Oder ein seriöser Hersteller versucht durch Einsparungen beim Gehäuse ein hohes Niveau der anderen (elektronischen) Bauteile zu einem annehmbaren Preis zu "retten." Wer heute noch Wert auf Haptik bzw. gute Anfaßqualität legt, muß schon tief in die Tasche greifen und eine Menge Kohle über den Ladentisch schieben.
Zalerion
Inventar
#8 erstellt: 18. Okt 2013, 11:29
Stimmt.
Aber inzwischen sind wir auch in Preisbereichen wo es nicht mehr anders geht.
Den RXV 750 hab ich mir damals (so vor geschätzten 8 oder 9 Jahren) für - wenn ich mich richtig erinnere - 400€ gekauft. Neu!
Gut, die meisten Regler und Knöpfe sind Plaste, aber die komplette Front und der Lautstärkeregler sind schickes Metall (wohl Alu).
Die Technik war da auch noch nicht so weit, Hdml war noch was, von dem man als Schüler eher geträumt hat und dafür war - und ist - das ein super Gerät.

Was bekommt man heute für 400€? Hat da jemand den Überblick über Ausstattung und Verarbeitung/Haptik ?


Und die Technik, also gerade Innenleben, DSP, digitale Verarbeitung usw ist ja heutzutage relativ günstig geworden. Daran kann der Preis.kaum festgemacht werden, wobei das ja auch viel gemacht wird, speziell bei Audyssey.

Fast alles was kein Hdml hat, und sonst gut verarbeitet ist, und technisch für die meisten reichen sollte, gibt es inzwischen für 100-200€.
chnisch auch für die meisten Lautsprecher reichen dürfte, gibt es inzwischen für
100-200€ in Kleinanzeigen u.ä.
DrNice
Inventar
#9 erstellt: 18. Okt 2013, 21:54
Die Laute verdeutlichen nicht immer eindeutig, ob die Haptik ansprechend ist, oder nicht. Das Thema selbst finde ich interessant, die Idee hinter der Umsetzung ist originell, aber kommt zu wenig von dem Gefühl an. Hier ist mir beispielsweise nicht klar, ob die Eindrücke eher positiv oder negativ zu bewerten sind.

Ich muss mich übrigens auch outen: Bei Verstärkern geht mein erster Griff zum Lautstärkeregler: Material? Hat er Spiel? Wie lässt er sich drehen? Und ich denke, dass ich damit nicht alleine bin. Mit Sicherheit ist die Drehknopfhaptik eine gute Stellschraube, mit der sich Qualität vermitteln lässt. Nur die Hersteller müssen sich dessen noch bewusst werden.
Hi-Fi_Mokak
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 20. Okt 2013, 09:02

DrNice (Beitrag #9) schrieb:
Hier ist mir beispielsweise nicht klar, ob die Eindrücke eher positiv oder negativ zu bewerten sind.


Weder das eine noch das andere. Am Ende hört man ganz deutlich ein "meh".


DrNice (Beitrag #9) schrieb:
Ich muss mich übrigens auch outen: Bei Verstärkern geht mein erster Griff zum Lautstärkeregler: Material? Hat er Spiel? Wie lässt er sich drehen? Und ich denke, dass ich damit nicht alleine bin. Mit Sicherheit ist die Drehknopfhaptik eine gute Stellschraube, mit der sich Qualität vermitteln lässt. Nur die Hersteller müssen sich dessen noch bewusst werden.


Bring die Leute bloss nicht auf dumme Ideen.

Der Rest vom Gerät war Schrott, aber der Drehknopf war gut ...

Irgenwann wird ein HiEnder eine Anlage nur aus Kabeln und Drehknöpfen bauen. Kabel und Drehknöpfe sind ja bekanntlich das wichtigste an einer "Kette". Was werden die Audioten ob der Qualität jubeln ...


[Beitrag von Hi-Fi_Mokak am 20. Okt 2013, 09:05 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#11 erstellt: 20. Okt 2013, 09:07

Hi-Fi_Mokak (Beitrag #10) schrieb:

Irgenwann wird ein HiEnder eine Anlage nur aus Kabeln und Drehknöpfen bauen. Kabel und Drehknöpfe sind ja bekanntlich das wichtigste an einer "Kette". Was werden die Audioten ob der Qualität jubeln ...


Spätestens dann wird es Zeit, einen neuen Thread zu eröffnen zum Thema "Drehknopfklang!"
Zalerion
Inventar
#12 erstellt: 20. Okt 2013, 10:14

Schnuckiputz (Beitrag #11) schrieb:

Hi-Fi_Mokak (Beitrag #10) schrieb:

Irgenwann wird ein HiEnder eine Anlage nur aus Kabeln und Drehknöpfen bauen. Kabel und Drehknöpfe sind ja bekanntlich das wichtigste an einer "Kette". Was werden die Audioten ob der Qualität jubeln ...


Spätestens dann wird es Zeit, einen neuen Thread zu eröffnen zum Thema "Drehknopfklang!" :D



Immer wieder unterhaltsam hier mitzulesen

Meine Aussage war natürlich ein bisschen sehr stark verallgemeinert.
Aber tatsächlich ist es hüftig so, dass die Unterschiede insgesamt minimal sind. Klar, teurere Geräte haben viellleicht eher ein größeres Netzteil drin usw, aber die Technik ansich, also die Verstärkertechnik, das Digitale Decoding usw. ist inzwischen ziemlich "perfekt", und wer dieses perfekt nicht erfüllt, der hat sein Gerät gesoundet, um sich noch irgendwie abzuheben, und ist damit nicht mehr perfekt.
Unterschiede gibt es noch in:

1.Leistung (eher unwichtig bei den meisten Lautsprechern. Außerdem von 100 zu 200 Watt sind es auch nur 3dB unterschied, da macht ja fast der Hörabstand mehr aus). Außerdem wird diese eher selten wirklich ehrlich angegeben. Eher so, wie wir wissen "wenn nur ein Kanal läuft".

2. Soundprogramme (bei denen sich wohl Yamaha öfters mal heraushebt. Hab ich selber und muss sagen: Nette Spielerei, aber braucht man nicht wirklich)

3. OSD und Bedienbarkeit, kann mal schöner, mal weniger schön sein, im Laden aber wohl eher selten zu testen (hab ich zumindest noch nicht gesehen, oder wenn, dann nur bei einem einzelnen Gerät). Da kann man sich auch nur auf Berichte und Fotos aus dem Internet verlassen. Kann auch von Person zu Person variieren.

----> für Entscheidungsfindung nur relevant, wenn man wirklich ausgiebig testen konnte

4.Haptik und Optik. Das zweite ist inzwischen bei den meisten Geräten besser geworden, wobei das erste gelitten hat. Viele, die ich gesehen habe, haben inzwischen so glänzende Plastikknöpfe die aussehen wie Metall, sich aber noch schlechter anfühlen als normales Plastik.

----> Unterscheidungspunkt

5. Einmesssystem. Verschiedene Marken haben verschiedene Systeme implenetiert, teils eigene, teils eins von einem Fremdhersteller. Alle werden mal gelobt und mal getadelt, es scheint sehr auf den Raum anzukommen. Damit habe ich leider weniger Erfahrungen bis jetzt (hänge ja noch an meinen alten, die haben noch nicht einmal Hdmi ). Hier spielt auch Punkt 3 etwas mit rein.
Sicherlich sind parametrische EQs nett, aber wie gut die Korrektur ist, wie viel man noch nachstellen muss (und als Laie vielleicht dabei noch schlimmer macht) kann man vorher auch nur schlecht beurteilen.
Also auch hier:
----> für Entscheidungsfindung nur relevant, wenn man wirklich ausgiebig testen konnte.


Und da das testen leider meist nicht in dieser Form möglich ist (höchstens mit vielleicht 2, oder wenn man viel Geld hat 3, Geräten, die man sich nach Hause bestellt (oder beim Händler seines Vertrauens dafür gestellt bekommt, und den Rest dann zurückgibt), bleiben leider nicht mehr besonders viele Entscheidungs-Relevante Punkte.
Außer vielleicht noch:

6. Markenname und Image. Ist auch persönlich unterschiedlich.


Technisch tut sich einfach nicht mehr so unglaublich viel. Einzig, wie ja schon erwähnt:
Netzteil und die Einmesssysteme/Digitalen Programme, wo man gerade wieder dabei ist, eine große Entwicklung anzustoßen. Bei letzterem könnten irgendwann wieder vernünftige Entscheidungen möglich sein, aktuell kann man nur sagen: Oh, hier ist das und die System günstiger, weil ein anderer Markenname draufsteht, aber insgesamt sind die Unterschiede in den niedrigen Preisklassen einfach nicht so besonders groß (solange man eben in einer Preisklasse bleibt. Dass ich bei einem 1500€ Gerät sicherlich ein gutes Einmesssystem und eine vernünftige Verarbeitung, Haptik und Optik erwarten kann, sollte eigentlich auch selbstverständlich sein.9

P.S.: Ich würde mir nie einen Onkyo 818 holen, zwar technisch gut und dafür relativ günstig, ABER ich finde ihn hässlich. Und da ich meine Technik immer offen hinstelle kommt das für mich halt nicht in Frage. Dann lieber einen (gebrauchten) Yamaha - ist auch günstiger.
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