Was versteht ihr unter Qualität?

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DJ_Bummbumm
Inventar
#51 erstellt: 23. Sep 2008, 16:11

ruedi01 schrieb:
Was willst Du denn bei einem Hifi-Verstärker, einem CD-Player oder auch einem guten Lautsprecher noch verbessern?!?

1) Demokratisierter Preis, damit nicht nur die Reichen den Genuss erlangen.
2) Minimierte Stellflächen, damit auch die, die unter der Fuchtel stehen, den Traum verwirklichen dürfen.
3) Anpassung an aktuelle Design-Vorstellungen (Begründung wie 2)

Das sind doch schon einmal drei "Grand Challenges".

BB


[Beitrag von DJ_Bummbumm am 23. Sep 2008, 16:12 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#52 erstellt: 23. Sep 2008, 16:22
DJ Bummbumm schrieb:


1) Demokratisierter Preis, damit nicht nur die Reichen den Genuss erlangen.
2) Minimierte Stellflächen, damit auch die, die unter der Fuchtel stehen, den Traum verwirklichen dürfen.
3) Anpassung an aktuelle Design-Vorstellungen (Begründung wie 2)


Gibt es doch alles.

Gruß

RD
DJ_Bummbumm
Inventar
#53 erstellt: 23. Sep 2008, 16:27

ruedi01 schrieb:
DJ Bummbumm schrieb:


1) Demokratisierter Preis, damit nicht nur die Reichen den Genuss erlangen.
2) Minimierte Stellflächen, damit auch die, die unter der Fuchtel stehen, den Traum verwirklichen dürfen.
3) Anpassung an aktuelle Design-Vorstellungen (Begründung wie 2)


Gibt es doch alles.

Gruß

RD


2 und 3 ja, aber dann 1 dazu...

BB
ruedi01
Gesperrt
#54 erstellt: 23. Sep 2008, 16:32
...was meinst Du denn dann mit einem 'demokratisierten' Preis?!?

Die Preise ergeben sich am Markt nach dem Prinzip Angebot und Nachfrage...'demokratischer' kann das doch wohl nicht sein?!?

Und soo billig wie heute kam man nie vorher an gutes Hifi ran.

Wo ist Dein Problem?!?

Gruß

RD
cyberhawk
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 23. Sep 2008, 16:45

Peter1 schrieb:

ruedi01 schrieb:

Bei Hifi sieht das dann wieder etwas anders aus....


Aha, da hab' ich was gelernt ...

nämlich, dass HiFi offenbar die einzige Branche ist, wo Neues keine Verbesserungen/Vorteile mehr bringt.

Gruss Peter



Genau . Neues bringt keine bzw. fast keine
Verbesserungen mehr. Wann gab es schon wirklich etwas neues im
Bereich HiFi? Da wäre die Erfindung der CD, und die Erfindung
von Transistorverstärkern. Wobei beide bis heute nicht
komplett ihre Vorgänger verdrängt haben, was vermutlich darauf
hinweist, dass sie gar nicht soo viel besser sind (zumindest
beim Vergleich Schallplatte gegen CD scheint mir das der Fall
zu sein).

Man nehme bloß die Cinch Anschlüße. Seit wann gibt es die?
Die sind doch älter als so mancher HiFi-Jünger (wie ich).
Imho ist der einzige Bereich wo es noch tatsächlich
Verbesserungen gibt, Lautsprecher. Wenn die ausgereizt sind,
muss erstmal ein neues Format her, um was zu bewegen.
m4xz
Inventar
#56 erstellt: 23. Sep 2008, 16:54
@ ruedi:

Na du musst erstmal ne Miele von innen sehen, den Aufbau dir ansehen, dazu die ganzen Innovationen die Miele auf den Markt gebracht hat...

Natürlich kann man nicht davon ausgehn dass JEDE Miele ein "Leben" lang hält, irgendwie auch verständlich, da wo (noch) Menschen arbeiten passieren auch Fehler.

Dennoch habe ich viel mit "unserem" damaligen Kundendienst zu tun gehabt, und glaub mir, man konnte die Miele Maschinen die zur Reparatur kamen an einer Hand abzählen

Erst wenn du dich mit dem Thema Waschmaschinen und Miele befasst hast, verstehst du was ich meine
ruedi01
Gesperrt
#57 erstellt: 23. Sep 2008, 16:58
m4xz schrieb:


Erst wenn du dich mit dem Thema Waschmaschinen und Miele befasst hast, verstehst du was ich meine


Habe ich, gut 16 Jahre lang. Wir haben ein Miele Trockner (seit jetzt gut 12 Jahren) und hatten eine Miele Waschmaschine...

Meine Meinung, Miele ist gut, vielleicht sogar Spitze. Aber m.E. ist Miele zu teuer. Punkt.

Nochmal würde ich Miele nicht kaufen, aus dem genannten Grund.

Gruß

RD
m4xz
Inventar
#58 erstellt: 23. Sep 2008, 17:02
@ Ruedi:

Nein ruedi, nicht mit deinen 2 Modellen, sondern ALLGEMEIN!
Ich hatte beruflich damit zu tun und hab mir so meine Meinung gebildet, ich muss sogar sagen dass mich kaum eine Marke so positiv überrascht hat in diesem Sektor "Weißware"
Man muss sich nur mit den "Details" befassen die den Unterschied zwischen Standardware und Miele ausmachen...
ruedi01
Gesperrt
#59 erstellt: 23. Sep 2008, 17:07
m4xz schrieb:


Nein ruedi, nicht mit deinen 2 Modellen, sondern ALLGEMEIN!


was ist denn da der Unterschied?!?

Mit 'ALLGEMEIN' kann ich nichts anfangen...

Bosch/Siemens ist auch richtig gut, kostet aber deutlich weniger.

Eine Miele kommt mir nicht mehr ins Haus. Weil das P-/L-Verhältnis nicht stimmt. So einfach ist das.

Gruß

RD
m4xz
Inventar
#60 erstellt: 23. Sep 2008, 17:22
@ ruedi:

Auch wenn du es nicht wahrhaben willst, aber du hast hier zuwenig Ahnung um wirklich mitzureden, das denke ich deshalb weil du das P/L Verhältnis von Miele als "schlecht" ansiehst
Ich habe oben schon geschrieben, warum beispielsweise Miele Waschmaschinen teurer sind als zb Bosch/Siemens oder sonstwas....
Klar darunter findet man Details die nicht zur eigentlichen Funktion des Gerätes beitragen, aber die Haltbarkeit und Wertigkeit deutlich erhöhen, zb.: Emailllackierung...
Kostet viel, sieht gleich aus wie andere Waschmaschinen, aber macht eine Miele unempfindlich gegenüber Kratzern
Ich könnte hier vieles aufzählen, aber das würde den Rahmen sprengen...
ruedi01
Gesperrt
#61 erstellt: 23. Sep 2008, 17:35
m4xz schrieb:


Auch wenn du es nicht wahrhaben willst, aber du hast hier zuwenig Ahnung um wirklich mitzureden, das denke ich deshalb weil du das P/L Verhältnis von Miele als "schlecht" ansiehst


Nee, is' klar, ich habe keine Ahnung...ist das Dein Totschlagargument? Echt arm...

Du tust gerade so, als könnte Miele zaubern, aber die kochen auch nur mit Wasser. Miele Maschinen waschen auch nicht sauberer als andere und die Lackierung des Gehäuses ist mir ziemlich schnuppe. Das Teil steht bei uns im Waschkeller, ob da ein paar Kratzer dran kommen oder nicht, interessiert mich nicht die Bohne.

Alle wichtigen Bauteile sind bei anderen Qualitätsprodukten auch aus Edelstahl und die Reparaturanfälligkeit ist auch nicht viel größer. Unsere Miele war in 16 Jahren dreimal reparaturbedürftig, beim dritten mal haben wir sie dann ausrangiert.

Meine Mutter hatte übrigens auch eine Miele. Bei ihr im Prinzip das gleiche Bild. Letztes Jahr, im Alter von rund 17 Jahren war sie kaputt, eine Reparatur sollte mehr als 200 € kosten. Darauf hin hat sie sich eine neue gekauft, eine Bosch.

Gruß

RD
DJ_Bummbumm
Inventar
#62 erstellt: 23. Sep 2008, 17:58
Was auch eine tolle Neuerung wäre:

Spezialausführungen des selben Modells für verschiedene Musikrichtungen, z.B.

Concert Hall Edition
Jazz Club Edition
Electronic Body Music Edition
Rags & Bone Shop Edition
Bummbumm Overkill Edition

BB
m4xz
Inventar
#63 erstellt: 23. Sep 2008, 18:00
@ ruedi:

Ja, man kann nicht immer alles besser wissen, auch du nicht
Ich habe auch nicht behauptet dass du gar keine AHnung hast, nur musst du eingestehn dass es dir anhand zwei alten Miele Geräten (die zwar gut verarbeitet waren, aber noch keine Bahnbrecher in Sachen Innovation waren) möglich ist objektiv über Miele als Marke zu urteilen und zu verstehen WARUM Miele Produkte zwar mehr Kosten als die Konkurrenz aber auch langlebiger und robuster konstruiiert werden als die meisten (oder alle?) Konkurrenzprodukte.
Wie gesagt ich habe Siemens,Bosch, Samsung, AEG, Privileg, Elektra Bregenz, Indesit, Electrolux und noch zig andere Fabrikate von innen gesehen.
Und ich habe nie ein Gerät gesehn dass ähnlich gut aufgebaut war wie eine "durchschnittliche" Miele...

Zum Thema Miele würden die Wäsche auch nicht "besser" waschen, gäbe es da schon was zu sagen:
- Schontrommel (Wabenstruktur) durch die kleineren (abgerundeten) Löcher in der Trommel kommt es sogut wie nie zu einem "Ausfransen" der Wäsche...
- Dosierungsempfehlung: Das Gerät selber empfiehlt die Dosiermenge, damit kann man sehr gute Ergebnisse erzielen und dabei auch Waschpulver sparen (da die meisten Hausfrauen zuviel reingeben...)
- Beladeerkennung: Das Gerät zeigt einem die aktuelle Belademenge an, so weiss man wann die "5KG Füllmenge" die angegeben wird (nur ein Beispiel) auch erreicht wird.
In der Tat ist es so, dass die meisten Benützer die Füllmenge nie ausnutzen, und somit Ressourcen vergeuden.
- Updatefähigkeit: Ja man kann lachen darüber, aber bei einigen Miele-Modellen ist es möglich nachträglich noch Waschprogramme zu installieren, hat zb Vorteile bei speziellen Wäschearten, die eine besondere Pflege benötigen.

Das allein macht schon einiges aus, und wie gesagt die Punkte der besseren Verarbeitung machen dann Hauptteil des großen Preisunterschiedes aus.
Im allgemeinen kann ich deine Meinung nicht ganz nachvollziehen ruedi, ich glaube auch nicht dass du denkst dein Rotel würde dir die gleiche Qualität bieten wie ein 100€ Billigverstärker oder?

Was macht denn bei diversen HiFi Geräten den großen Preisunterschied aus?
Richtig oft ist es die Verarbeitung, warum denkst du dann dass es bei einer ollen Waschmaschine nicht auch so sein kann?

Leider muss ich zugeben dass mein Wissensstand nicht mehr auf dem aktuellsten Stand der Dinge ist, dennoch kann sich (noch) nicht viel an der Verarbeitung der Miele geändert haben, wenn ich mir die Produkte so im Laden ansehe.

Als nächsten Punkt sollten wir über die Staubsauger von der besagten Firma sprechen, da gäbs auch einiges zu sagen
Vielleicht treffen wir uns mal in einem "Weißware-Forum",

PS: Es gibt auch sehr hochpreisige Waschmaschinen von anderen Herstellern, und auch hier findet man eine ähnlich gute Verarbeitung wie bei Miele, wenngleich Miele immer das I-Tüpelchen draufsetzen muss
HiLogic
Inventar
#64 erstellt: 23. Sep 2008, 18:02

ruedi01 schrieb:
Und soo billig wie heute kam man nie vorher an gutes Hifi ran.

Das unterschreibe ich zu 1000%. Ich denke sogar, dass das in vielen Bereichen zutrifft. Auch bei Waschmaschinen... Wo früher Edelstahl unbezahlbar war, ist es heute selbst bei billigst Geräten Standard. Das allgemeine Qualitätsniveau ist in nahezu allen Bereichen gestiegen. Früher war nicht alles besser
ruedi01
Gesperrt
#65 erstellt: 23. Sep 2008, 18:04
m4xz, Du solltest nicht so viel auch Marketinggeschwätz geben...

@HiLogic

so isses.

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 23. Sep 2008, 18:05 bearbeitet]
m4xz
Inventar
#66 erstellt: 23. Sep 2008, 18:38
@ ruedi:

Mach dir bitte erst selber ein Bild davon, bevor du über meine Aussagen urteilst.
Ich war nie Miele Fachverkäufer, Miele war nur eine Marke von vielen...
Nur weil du etwas nicht "verstehst" heißt das nicht dass es nicht so sein kann
Wenn du meinst du verstehst soviel von Waschmaschinen wie du mir "weismachen" willst dann kläre mich doch bitte auf...:D


[Beitrag von m4xz am 23. Sep 2008, 18:38 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#67 erstellt: 23. Sep 2008, 19:13
m4xz schrieb:


Wenn du meinst du verstehst soviel von Waschmaschinen wie du mir "weismachen" willst dann kläre mich doch bitte auf...


Kein Problem...

Eine Waschmaschine muss waschen, möglichst sauber, möglichst wirtschaftlich, möglichst eine gewisse Zeit störungsfrei.

Genau das tut jede halbwegs gute Markenwaschmaschine. Eine Miele kann das vielleicht alles ein bisschen besser, ist dafür aber deutlich teurer als andere Maschinen.

Mir ist dieser Mehrpreis zu hoch in Relation zum gebotenen Standard.

Das ist eigentlich alles.

Gruß

RD
m4xz
Inventar
#68 erstellt: 23. Sep 2008, 19:23
@ Welch sinnlose Diskussion das wird...

Wozu kaufst du dir Veritas?
Für was Rotel, Marantz Geräte?
Es gäbe genügend Geräte, die "wirtschaftlicher" sind, preiswerter und sogar dasselbe können, toll was?

Denke du kaufst dir keine "billigen" Geräte, aus dem selben Grund warum Kunden Miele Produkte kaufen
Man kann nicht nur HiFI Geräte in verschiedene Klassen einteilen
Und wie gesagt bessere Verarbeitung kostet mehr, so ist das bei Miele, so ist das bei namhaften HiFi Herstellern.
Mit Emailllackierung wäscht eine Miele nicht besser, aber arbeitet ein Verstärker effektiver oder präziser (oder sonstwas), wenn dieser eine 0,5cm starke Aluminum-Frontplatte besitzt, oder gefaste funkelnde Lautstärkeregler besitzt?
Ich denke nicht
germi1982
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 23. Sep 2008, 19:28
Wir haben hier ganz gute Erfahrungen mit AEG gemacht bei Waschmaschinen. Die letzte hat fast zwanzig Jahre gehalten, vor zwei Jahren wurde sie ersetzt durch eine neue, ebenfalls wieder AEG.

Der Kühlschrank von Privileg/Quelle war 1978 der teuerste, den haben wir allerdings letztes Jahr ersetzt durch einen neuen. Erst mal sah der nicht mehr so toll aus, an den Kanten Lack teilweise abgeplatzt (wo gehobelt wird fallen auch Späne), und ständig war das Ablaufloch der Abtauautomatik wo das Wasser dann auf den Verdampfer geleitet wird ständig verstopft und zu guter Letzt war es ein Stromfresser, das hat aber 1978 keinen interessiert, da war Strom ja noch billig....

Der Bosch E-Herd von 1982 läuft auch heute noch ohne Probleme, hat damals ca. 3000 Mark gekostet. Hat Cerankochfeld (mit Anzeige wenn eine Platte heiß ist, allerdings zeigt der nicht an welche sondern nur das irgendeine der Platten noch heiß ist), Pyrolyse, keine Klappe vor der Bratröhre sondern einen kompletten Wagen (wenn man den auszieht kommen die Roste/Bleche mit raus, man muss nicht in die Röhre greifen -> Verbrennungsgefahr). Computer drin wäre zu viel gesagt, über gewisse Tastenkombinationen kann man eingeben, dass man einen Schweine-/Rinder oder sonstigen Braten hat mit x kg Gewicht und dann wird automatisch die Zeit eingestellt die das Teil braten muss.
m4xz
Inventar
#70 erstellt: 23. Sep 2008, 19:49
@ germi:

Ich sagte nie dass andere Geräte nicht auch lange halten können, dass sie es tun ist aber ein größeres Glückspiel als dies bei Miele ist
Übrigens war AEG die Marke die ich bevorzugt verkauft habe, die Qualität war gut, auch die Ausfallsquote sehr gering, den Spruch "Auspacken, Einstecken, Geht nicht" kann ich also nicht nachvollziehen
Trotz der guten Qualität der AEG Geräte (übrigens viele Privileg Produkte wurden oder werden von AEG gebaut, Kühlgeräte meist von Zanussi), war die Verarbeitung der Miele Geräte auf einem anderen Niveau, wie gesagt man muss die Geräte mal "zerlegt" sehen...
Passat
Inventar
#71 erstellt: 23. Sep 2008, 20:24
Bei der Wirtschaftlichkeitsgeschichte muß man erst einmal die Kosten-Nutzen-Rechnung machen.

Wenn die alte Waschmaschine z.B. 100 Liter statt 50 Liter Wasser verbraucht und die neue Waschmaschine 600,- Euro kostet, dann kann man ausrechnen, wie viel Wasser man für 600,- Euro bekommt. Und wenn das für 10 Jahre reicht, dann ist die neue Waschmaschine trotz geringerem Verbrauch unwirtschaftlich, da die Anschaffungskosten höher sind als die Einsparungen, die man in 10 Jahren erzielen kann.

Die gleiche Geschichte gilt auch in anderen Bereichen, z.B. Auto.
Wenn ich mir z.B. ein neues Auto für 20.000 Euro kaufe, das 2 Liter auf 100 KM weniger verbraucht als mein altes Auto und ich für mein altes Auto noch 10.000 Euro bekomme, wie lange kann ich für die ausgegebenen 10.000,- Euro mein altes Auto weiterfahren?
Nehmen wir einen Kraftstoffpreis von 1,50 Euro pro Liter, das sind dann bei 2 Liter weniger eine Ersparnis von 3 Euro auf 100 KM. Die 10.000 Euro habe ich dann durch den geringeren Verbrauch nach 10.000/3*100 = 333.333 KM wieder herein gefahren!

Für einen Normalfahrer mit 15.000 KM pro Jahr ist der Kauf in diesem Beispiel völlig unwirtschaftlich, er macht dabei einen sehr heftigen Verlust. Er ist aus rein wirtschaflichen Gründen sehr deutlich besser beraten, sein altes Auto weiterzufahren.

Zur Qualität:
Für mich hängt die erwartete Qualität immer mit dem Preis zusammen.
Bei einem 59,- Euro DVD-Player erwarte ich keine Vollmetallfront oder ein auskunftfreudiges Display.
Bei einem DVD-Player für 1000,- Euro ist das aber für mich absolut zwingend, ebenso wie eine akkurate Gehäusepassung etc.

Grüsse
Roman
hangman
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 23. Sep 2008, 20:38
ihr redet über waschmaschienen?
ok: vor ca 10 jahren hab ich mir für 800 DM bei nem versandhandel ne waschmaschine bestellt. ich weiß nicht mehr bei welchem (quelle, otto oder neckermann). sie lief die ersten 7 jahre ca 5mal die woche, seit zwei jahren läuft sie mindestens einmal täglich (nachwuchs, arbeitskleidung...).
DAS nenne ich qualität! und ich kenn nichtmal die marke
ruedi01
Gesperrt
#73 erstellt: 23. Sep 2008, 20:42
m4xz schrieb:


Wozu kaufst du dir Veritas?


Weil sie für mich genau das an Klang bringen, was ich erwarte und weil ich sie noch bezahlen kann.


Für was Rotel, Marantz Geräte?


Weil sie eine ordentliche Qualität zu einem fairen Preis bieten und genau das können, was ich will. So spielt z.B. der Marntz alle für mich wichtigen Formate, DVD-Video, DVD-Audio, SACD, CD, MP3. Es gibt nicht viele Geräte, die das alles in einem Gehäuse vereinen. Darüber hinaus ist der Marantz recht zuverlässig und gut verarbeitet.

Der Rotel ist eine Vor-/Endkombi, damit kann ich die Vorstufe austauschen, wenn sie veraltet ist. Die Endstufe dagegen kann ich behalten, das spart Geld.


Es gäbe genügend Geräte, die "wirtschaftlicher" sind, preiswerter und sogar dasselbe können, toll was?


Damit ist diese Aussage falsch, denn es gibt nicht viele Geräte am Markt, die all diese Eigenschaften in sich vereinen und für mich noch bezahlbar wären. Und der Begriff Wirtschaftlichkeit ist bei Hifi-Geräten ohnehin kaum anzuwenden.

...die Diskussion ist tatsächlich sinnlos. Alleine schon, weil man die Motivation zum Erwerb von Hifi-Geräten kaum mit dem Grund zum Kauf von Haushaltsgeräten vergleichen könnte. Ein Haushaltsgerät braucht man, ein Hifi-Gerät kauft man sich dagegen, weil man Spaß daran hat.

Oder hat hier jemand Spaß an seiner Waschmaschine oder seinem Staubsauger...bitte jetzt keine Sauereien...

Gruß

RD
m4xz
Inventar
#74 erstellt: 23. Sep 2008, 21:33
@ ruedi:

Nicht ganz, es gibt durchaus ein, wenn auch kleines, Klientel die ihren Status durch teure Haushaltsgeräte zeigen...
Hab ich selber einmal so erlebt, sind aber irgendwie immer ältere Leute, und wie gesagt ziemlich selten, dennoch gibt es sie.

Über die Qualität von Miele brauchen wir aber nicht mehr streiten, wenn du mir nicht glaubst dass qualitativ bessere oder aufwändigere Komponenten verbaut werden, dann informiere dich bitte ruedi

PS: Du kannst ja mal deine Relikte aufmachen, würde mich interessieren wies da drinnen aussieht
Alternativ auch wiegen, wenn das Ding mehr als 120 KG hat, kenne ich mich aus

Übrigens jeder Billig-Player kann deine gewünschten Formate lesen, bis auf SACD kein Problem, über die Zukunft von SACD sag ich besser nichts...;)
Und DVD-A, ist das nicht schon "tot"?
Musikanfänger
Schaut ab und zu mal vorbei
#75 erstellt: 23. Sep 2008, 22:15
mei, da wurde jetzt ja was losgetreten.

ist zumindest interessant, wie subjektiv qulität gesehen wird. und so ist es eben auch. der, der für sich den größten nutzen in einem produkt sieht, wird auch immer das geld dafür ausgeben.

gleichzeitig, sind emotionale werte beinflussend, wenns um kaufentscheidungen geht. hat also nicht zwingend was mit qualität zu tun. je emotionaler das produkt, desto unwichter kann die qaulität werden.

und um das thema waschmaschine für mich abzuschließen: das ist nicht unbedingt der emotionshammer. das sieht bei hifi schon anders aus. und um jetzt auch noch eine geschlechterfrage in die diskussion zu werfen, ich denke bei hifi eher an das männliche geschlecht, denn für die ist hifi größenteils ein leckerbissen, da hinkt der vergleich zur waschmaschine ganz schön.

gutes nächtle ihr lieben
cyberhawk
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 23. Sep 2008, 22:24

DJ_Bummbumm schrieb:
Was auch eine tolle Neuerung wäre:

Spezialausführungen des selben Modells für verschiedene Musikrichtungen, z.B.

Concert Hall Edition
Jazz Club Edition
Electronic Body Music Edition
Rags & Bone Shop Edition
Bummbumm Overkill Edition

BB


Verstehe ich dich richtig, meinst du dasselbe Album in
mehreren Ausführungen mit etwas unterschiedlichem Klang
machen?

Und wozu hat man Equalizer und Bass/Treble Regler
am Verstärker? Das finde ich jetzt wirklich überflüssig,
sorry. Eine Aufnahme sollte möglichst unverfälscht das
wiedergeben, was bei der Aufnahme gespielt wurde, oder
wenns um elektronische Musik geht eben dem Wunsch des
Musikers entsprechend klingen, aber spezielle Klangeffekte
einbauen und dadurch mehrere Versionen von ein und
demselben Album machen... Das klingt nach einem übertrieben
eindeutigem Versuch Leuten das Geld aus der Tasche zu
ziehen.
mroemer1
Inventar
#77 erstellt: 23. Sep 2008, 22:43
cyberhawk: Sorry, aber ich finde Equalizer und Bass/Trebleregler total überflüssig. Und das ist unverfälschte Wiedergabe, nach eigenem Geschmack an den Reglern drehen ist es wohl eher nicht.


[Beitrag von mroemer1 am 23. Sep 2008, 22:46 bearbeitet]
Passat
Inventar
#78 erstellt: 23. Sep 2008, 22:50

cyberhawk schrieb:
Eine Aufnahme sollte möglichst unverfälscht das wiedergeben, was bei der Aufnahme gespielt wurde, oder
wenns um elektronische Musik geht eben dem Wunsch des
Musikers entsprechend klingen, aber spezielle Klangeffekte
einbauen und dadurch mehrere Versionen von ein und
demselben Album machen... Das klingt nach einem übertrieben
eindeutigem Versuch Leuten das Geld aus der Tasche zu
ziehen.


Das ist eben das Problem mit der heutigen Aufnahmetechnik.
Man hört nicht das, was gespielt wurde, sondern das, was am Mischpult zusammengemischt und mit Effekten gewürzt wurde.

Die üblichen Aufnahmeräume in Aufnahmestudios sind eher Richtung schalltote Kammer ausgelegt, Eigenklang der Räume etc. gibts da nicht. Mit einem wirklichen Raum haben die wenig zu tun. Wenn auf einer Aufnahme wirklich nur das drauf wäre, was gespielt wurde, dann würde so eine Aufnahme ziemlich seltsam klingen.

Einzig bei echten Liveaufnahmen hat man auch den tatsächlichen Eigenklang der Musik inkl. klanglichen Einflüssen der Umgebung.

Es gibt aber tatsächlich auch Alben in mehreren Versionen.
Ich habe hier z.B. 2 herumstehen.
Das sind Spezial Editions mit 2 CDs. Die 1. CD ist identisch mit der Normalversion, die 2. CD ist aber eine "Unplugged"-Version der 1. CD und einzeln nicht erhältlich.
Mir gefällt bei beiden Alben die "Unplugged"-Version deutlich besser.

Grüsse
Roman
mroemer1
Inventar
#79 erstellt: 23. Sep 2008, 23:02
Da bei jeder! Aufnahme ein Mixer sitzt (ohne gehts eben nicht und LIVE schon gar nicht), ist "bei der Aufnahme gespielt" wohl weniger bei einer CD richtig. Es müßte "bei bzw. nach der Aufnahme gemischt/nachgemischt" heißen, was aber letztendlich auch egal ist, da uns eben zuhause eh nur das Endprodukt, eben die CD, vorliegt. Und unplugged heißt ja schließlich nicht ohne Mixer aufgenommen, sondern ohne große nachträgliche Klangveränderungen aufgenommen, was ich aber ehrlich gesagt doch in vielen Fällen bezweifele.


[Beitrag von mroemer1 am 23. Sep 2008, 23:06 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#80 erstellt: 24. Sep 2008, 03:55

Blau_Bär schrieb:
Qualität generell oder im Hifi-Bereich:

Das ist wirklich ganz einfach!!!

Mark Levinson (die Person und früher Inhaber der gleichnamigen Unternehmung) hat früher Penny & Giles-Potentiometer verbaut. Man hätte den Rest seines Lebens Tag und Nacht damit verbringen müssen sie hin und her zustellen, um sie an das Ende ihrer Lebensdauer zu bringen.

Mit den Endstufen hat man zur Demonstration geschweißt!!!

Dreißig Jahre alte Endstufen haben immer noch keine Probleme mit ausgetrockneten Elkos.

usw.

Wie sagte früher Mercedes (der alte "Daimler"):
Wir legen die Meßlatte ganz nach oben, dann noch etwas höher und danach bauen wir Autos.

Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und technisch perfekt!

Es gab früher den Begriff "Deutsche Wertarbeit".

Nun schrieb ich oft das Wort früher, denn heute ist fast alles nur noch billig, schnell, schnell und noch schlechter.

Wobei Mark Levinson-Geräte auch heute noch (als eine der wenigen Ausnahmen) von der panzerschrankmäßigen Verarbeitung etc. etc. überzeugen.

Viele Grüße
Jörg

Dazu ich empfehle ich diesen Thread aus einem anderen Hifi-Forum...
ruedi01
Gesperrt
#81 erstellt: 24. Sep 2008, 06:24
m4xz schrieb:


Nicht ganz, es gibt durchaus ein, wenn auch kleines, Klientel die ihren Status durch teure Haushaltsgeräte zeigen...
Hab ich selber einmal so erlebt, sind aber irgendwie immer ältere Leute, und wie gesagt ziemlich selten, dennoch gibt es sie.


Mag sein, aber ich gehöre nicht zu diesen Leuten. Und den Vorwerk Staubsauger haben wir uns zugelegt, weil er uns vor allem von der Handhabung und der Funktion her am besten gefiel und zwar mit Abstand. Wenn ich daran denken, was wir vorher alles ausprobiert hatten und nichts halbes und nichts ganzes gewesen ist....


Über die Qualität von Miele brauchen wir aber nicht mehr streiten, wenn du mir nicht glaubst dass qualitativ bessere oder aufwändigere Komponenten verbaut werden, dann informiere dich bitte ruedi


Was soll ich dazu noch sagen? Vielleicht dass die alte AEG Lavamat meiner Schwiegermutter auch immerhin 15 Jahre gehalten hat, bei vergleichbarer Beanspruchung und sie war in dieser Zeit nicht häufiger kaputt, als unsere Miele. Das gleiche gilt für eine Siemens unserer Nachbarn. Tut mir leid, ich sehe da keinen soo großen Vorteil für Miele. Jedenfalls keinen, der einen fast doppelt so hohen Kaufpreis rechtfertigen könnte. Und was die verbauten Komponenten und die Technik betrifft...wo kauft Miele denn ein? Hat Miele Lieferanten, bei denen andere Hersteller nicht beziehen könnten. Beweise bitte.

Und komm' mir bitte nicht mehr mit dem Gewichtsargument. Für eine qualitative Beurteilung dient es weder bei Waschmaschinen, noch bei Hifi-Verstärkern...


Übrigens jeder Billig-Player kann deine gewünschten Formate lesen, bis auf SACD kein Problem, über die Zukunft von SACD sag ich besser nichts...
Und DVD-A, ist das nicht schon "tot"?


Du widersprichst Dir ja schon selbst... SACD und Audio-DVD waren/sind mir halt wichtig. Habe schließlich noch insgesamt gut 40 Scheiben beider Formate. Und ich wollte einen Player, der sowohl bildtechnisch als auch klanglich Spitze ist...nein, eine Klangdiskussion bei digitalen Spielern fange ich jetzt nicht an. Aber wenn Du willst, kann ich mal drei meiner Spieler zu einem Test bereitstellen, den besagten Marantz, einen Nakamichi CD-Player 4 und einen Sony 50-fach CD-Wechsler (der noch irgendwo rumfliegt), da kann man schön nachvollziehen, wie das mit dem klanglichen Leistungsvermögen aussieht...

Passat schrieb:


Die üblichen Aufnahmeräume in Aufnahmestudios sind eher Richtung schalltote Kammer ausgelegt, Eigenklang der Räume etc. gibts da nicht. Mit einem wirklichen Raum haben die wenig zu tun. Wenn auf einer Aufnahme wirklich nur das drauf wäre, was gespielt wurde, dann würde so eine Aufnahme ziemlich seltsam klingen.


So ungefähr sieht's aus...Das gilt für gut 99 % der heute produzierten sog. U-Musik.


Einzig bei echten Liveaufnahmen hat man auch den tatsächlichen Eigenklang der Musik inkl. klanglichen Einflüssen der Umgebung.


Da täusch' dich mal besser nicht. Auch sog. 'echte' Live-Aufnahmen sind heute praktisch alle ziemlich stark nachproduziert, die moderene Digitaltechnik macht das ziemlich einfach möglich. Und wenn ein Toningenieur am Werke ist, der sein Handwerk versteht, klingt das Am Ende auch ganz gut. Es gibt natürlich Ausnahmen. z.B. manche (längst nicht jede!) sog. unplugged Scheibe.

Auch die meisten älteren Klassikproduktionen (60er bis ungefähr Mitte 70er Jahre) sind Live mit zwei Stereomikros inkl. der tatsächlich vorhandenen Raumklangeffekte aufgenommen und später praktisch nicht mehr gesoundet worden. Mir gefallen diese Produktionen bei allen mir bekannten Aufnahmen extrem gut...

Gruß

RD
DJ_Bummbumm
Inventar
#85 erstellt: 24. Sep 2008, 07:02

cyberhawk schrieb:

DJ_Bummbumm schrieb:
Was auch eine tolle Neuerung wäre:

Spezialausführungen des selben Modells für verschiedene Musikrichtungen, z.B.

Concert Hall Edition
Jazz Club Edition
Electronic Body Music Edition
Rags & Bone Shop Edition
Bummbumm Overkill Edition

BB


Verstehe ich dich richtig, meinst du dasselbe Album in
mehreren Ausführungen mit etwas unterschiedlichem Klang
machen?

Nein, nicht ein Album sondern die Anlage soll dem vorherrschenden Geschmack des stolzen Besitzers durch exklusive Maßnahmen an den Geräten angepasst werden.
Was selbstverständlich auch ganz viel optisches Tuning einschließt.

Eine Bomben-Marktlücke, natürlich nur für Leute mit einem Minimum an Fantasie vorstellbar und nix für die Was-es-nicht-gibt-wird-es-nie-geben-Fraktion.

BB


BB
Hüb'
Moderator
#88 erstellt: 24. Sep 2008, 07:27
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Klingen alte Aufnahmen natürlicher?!"
maconaut
Inventar
#89 erstellt: 24. Sep 2008, 07:25

baerchen.aus.hl schrieb:
Qualität? Bei mir unten in der Waschküche steht unsere alte Gemeinschaftswaschmaschine von Miele. Laut Typenschild aus dem Jahr 1964. Nicht kaputt zu bekommen das Teil. Stabil und langlebig wie ein Deutsche Eiche...das nenne ich Qualität. Die Frage ist nur, wenn Teile so lange halten, wovon lebt Miele eigentlich.


Von Aktienanteilen an Energieversorgern wie EON, Vattenfall, RWE etc. ;-) Eine Maschine von '64 dürfte die heutigen Qualitätsansprüche hinsichtlich des Energieverbrauchs nicht mehr erfüllen. Man sieht - wie schon ganz am Anfang geschrieben wurde, hängt die Bewertung der 'Qualität' unmittelbar mit den 'zu bewertenden Eigenschaften' zusammen.

Meine Eigenen Ansprüche - Qualität zeichnet sich für mich dadurch aus, ein vernünftiges Preis/Leistungsverhältnis zu bekommen. Denn sonst könnte ich mir weder HiFi-Equipment noch ein Auto oder sonstiges leisten. Ich suche also zuallererst mal etwas in meinem Budget und schaue, welche Eigenschaften hinsichtlich Klang, Verarbeitung und Optik die Geräte innerhalb der gesetzten Preisgrenzen haben. Gibt es dort dann einen "Ausreißer", der allseits hochgelobt wird und auch mir selbst zusagt, wird gekauft. Gibt es nur "Einheitsbrei" und wirklich taugliches nur für mehr Geld, wird gespart ;-)

Das Paket aus Audioeigenschaften, Verarbeitung und Optik zum gesetzten Budget zu erfüllen bedeutet für mich hohe Qualität. Deutlich bessere Audioqualität, Verarbeitung etc. gibt es nur für deutlich mehr Geld und ist für mich persönlich damit nicht 'besser' weil unerschwinglich - also nutzlos...
cyberhawk
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 24. Sep 2008, 12:14

mroemer1 schrieb:
cyberhawk: Sorry, aber ich finde Equalizer und Bass/Trebleregler total überflüssig. Und das ist unverfälschte Wiedergabe, nach eigenem Geschmack an den Reglern drehen ist es wohl eher nicht.



Ich habe jetzt aber nicht behauptet, es wäre im Sinne des
HiFi Gedanken nach Belieben an diesen Reglern zu drehen .
Ich dachte ja irrtümmlich, DJBummBumm hätte verschiedene
Ausführungen eines und denselben Albums gemeint. Solche
"Ausführungen" könnte man aber auch mit Reglern und
Equalizern erreichen (wenn jemand wirklich unbedingt den
Klang verfärben will) und einem Album von vornherein solche
Änderungen aufnahmetechnisch "aufzuzwingen" wäre in meinen
Augen sinnlos.


DJ_Bummbumm schrieb:

cyberhawk schrieb:

DJ_Bummbumm schrieb:
Was auch eine tolle Neuerung wäre:

Spezialausführungen des selben Modells für verschiedene Musikrichtungen, z.B.

Concert Hall Edition
Jazz Club Edition
Electronic Body Music Edition
Rags & Bone Shop Edition
Bummbumm Overkill Edition

BB


Verstehe ich dich richtig, meinst du dasselbe Album in
mehreren Ausführungen mit etwas unterschiedlichem Klang
machen?

Nein, nicht ein Album sondern die Anlage soll dem vorherrschenden Geschmack des stolzen Besitzers durch exklusive Maßnahmen an den Geräten angepasst werden.
Was selbstverständlich auch ganz viel optisches Tuning einschließt.

Eine Bomben-Marktlücke, natürlich nur für Leute mit einem Minimum an Fantasie vorstellbar und nix für die Was-es-nicht-gibt-wird-es-nie-geben-Fraktion.

BB


BB


Ok, ich habe dich da missverstanden. Aber im Sinne von HiFi
wäre das irgendwie nicht mehr. Man liest ja immer wieder
von Geräten, die absichtlich einen bestimmten Klang
entwickeln, aber du hast es dir da in viel größerem Stile
vorgestellt glaube ich. Ich bin immer noch der Meinung,
dass für solche Klangwünsche Equalizier und Klangregler am
Verstärker da sind, und alle Elektronik versuchen sollte
möglichst neutral zu sein.
das.ohr
Inventar
#91 erstellt: 24. Sep 2008, 12:55
hallo,

Qualität zieht sich wirklich durch alle Lebenslagen und ist selten für wenig Geld zu bekommen.

So spielt mein CD-player ohne jegliche Reperatur seit 15 Jahren, mittlerweile ist kein Baustein meiner Kette jünger als 10 Jahre.
Mein 320 Bayer fährt seit 17 Jahren durch diese Welt, hat knapp 300.000 km runter und besitzt noch seine erste Auspuffanlage, das ist doch auch Qualität.

Frank


[Beitrag von das.ohr am 24. Sep 2008, 12:56 bearbeitet]
m4xz
Inventar
#92 erstellt: 24. Sep 2008, 16:40
@ Ruedi:

Nein, Miele hat keine Lieferanten wo anderen Hersteller nicht auch beziehen (könnten).
Mit dem Unterschied dass Miele höherwertige Komponenten bestellen kann, da der Mehrpreis dies zulässt.
Es geht also nicht um Lieferanten sondern um die verbauten Teile, da gibt es nichts subjektiv zu sehn, denn objektiv ist eine Miele besser aufgebaut als wohl die meisten Mitbewerber.
Wie gesagt sieh dir mal Waschmaschinen von innen an.
Die kratzfeste Lackierung der Miele kansnt du auch "gerne" in einem Fachmarkt testen, zb mit einem Schlüssel.
Du wirst keinen Kratzer reinbekommen, einzig Metall des Schlüssels wird auf den Lack der Miele gerieben, sind silberne Streifen, kann man aber wieder wegwischen...
Bei jeder anderen Waschmaschine bekommt man selbst mit nur leichtem Druck einen schönene Kratzer in den Lack, versuch es ruhig (aber lass dich nicht erwischen)
Dass eine Emailllackierung alleine schön deutlich den preis anhebt, brauche ich wohl nicht zu sagen, nur das ist ja nicht der einzige Punkt den Miele besser macht als die Konkurrenz
Und in Summe kommt man so zu dem (gerechtfertigten) Mehrpreis.
Wie gesagt man kann das Beispiel sehr gut auf die HiFi Branche übertragen, bessere Verarbeitung kostet logischerweise mehr, warum verstehst du nicht dass dies bei Miele auch so ist?

Weiteres Gelaber spare ich mir wohl, da das zu Lasten des Threads geht, und du ohnehin zuwenig dich mit Miele befasst hast

Vielelicht reden wir weiter über Staubsauger, zb wie ein 1400 Watt Modell einem 1800 Watt Modell in der Saugleistung überlegen sein kann
ruedi01
Gesperrt
#93 erstellt: 24. Sep 2008, 16:47
m4xz schrieb:


Und in Summe kommt man so zu dem (gerechtfertigten) Mehrpreis.
Wie gesagt man kann das Beispiel sehr gut auf die HiFi Branche übertragen, bessere Verarbeitung kostet logischerweise mehr, warum verstehst du nicht dass dies bei Miele auch so ist?


Klar verstehe ich das...nur ob der Mehrpreis gerechtfertigt ist, muss jeder selber entscheiden, der so etwas kauft oder nicht. Für mich persönlich ist der Mehrpreis nun mal eher nicht gerechtfertigt...aus, Ende.

Qualität ist nichts absolutes sondern immer relativ zu beurteilen und misst sich immer am Preis, den man für einen bestimmten Standard zahlen muss.

Warum Du das nicht verstehst, verstehe ich nicht...

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 24. Sep 2008, 16:50 bearbeitet]
m4xz
Inventar
#94 erstellt: 24. Sep 2008, 16:57
@ ruedi:

Klar muss das jeder selber entscheiden, du entscheidest doch auch selber ob du nun Rotel oder eine Billigmarke kaufst...
Und es gibt genug Kunden die auf besondere Qualität wert legen, und denen empfehle ich Miele.
Zudem bietet Miele Funktionen (die man nicht unbedingt braucht), und es gibt Kunden die wollen genau diese Funktionen und Vorteile, warum also nicht?

Jeder soll sich das kaufen was ihm zusagt
ruedi01
Gesperrt
#95 erstellt: 24. Sep 2008, 17:00
m4xz schrieb:


Jeder soll sich das kaufen was ihm zusagt


Na also, jetzt haben wir's...

Das Wichtigste ist, dass man hinterher sagen kann, man hat die richtige Entscheidung getrtoffen und die eigenen Erwartungen sind erfüllt worden.

Gruß

RD
weyrich
Inventar
#96 erstellt: 24. Sep 2008, 21:35
Noch ein Kriterium:
Qualität ist eher zeitlos.
Mittelklasse ist hingegen schnell überholt.
ruedi01
Gesperrt
#98 erstellt: 25. Sep 2008, 06:06
weyrich schrieb:


Qualität ist eher zeitlos.
Mittelklasse ist hingegen schnell überholt.


...das verstehe ich nicht...

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 25. Sep 2008, 06:21 bearbeitet]
Allgäuer
Stammgast
#101 erstellt: 25. Sep 2008, 09:52
@ruedi
Frage zu dem Thema Miele einfach mal einen Elektriker. Das klärt dann so maches.

Qualität kann man von zwei Seiten aus betrachten. In früheren Zeiten war Qualität das, was auch heute noch oft verstanden wird: "Eine hohe Qualität ist dann erreicht, wenn sowohl das einzelne Bauteil als auch das Zusammenspiel der Bauteile das in allen Belangen höchste Niveau erreicht hat". Das Problem hierbei war, dass durch die Teileselektion Geräte oftmals bei vergleichbarer Leistung ganz erheblich teurer waren als Produkte die mit einer neueren Qualitätsphilosophie hergestellt wurden:

"Qualität ist, die Ansprüche der Kunden zu erfüllen"

ruedi, Du hast es ja schon auf den Punkt gebracht: die Waschmaschine soll waschen, sparsam und leicht bedienbar sein und in den ersten Jahren keine Probleme verursachen. Das sollte mit jeder x-beliebigen Maschine funktionieren. Warum sind dann die Miele Teile so teuer? Die Herrschaften verfahren nach der "alten" philosophie. Da kann man auch Loewe mit hinzunehmen.

Glücklich werden kann man aber mit beiden Ansätzen.

Im Hifi - Bereich gehe ich davon aus, dass hier in fast allen fällen schon längst der neue Ansatz gilt. Nur mit Glück kann man da noch ein Gerät ergattern, dass dem alten Qualitätsansatz folgt.
Blau_Bär
Stammgast
#102 erstellt: 25. Sep 2008, 09:59
Zitat Allgäuer/Matthias

Qualität kann man von zwei Seiten aus betrachten. In früheren Zeiten war Qualität das, was auch heute noch oft verstanden wird: "Eine hohe Qualität ist dann erreicht, wenn sowohl das einzelne Bauteil als auch das Zusammenspiel der Bauteile das in allen Belangen höchste Niveau erreicht hat". Das Problem hierbei war, dass durch die Teileselektion Geräte oftmals bei vergleichbarer Leistung ganz erheblich teurer waren als Produkte die mit einer neueren Qualitätsphilosophie hergestellt wurden:

"Qualität ist, die Ansprüche der Kunden zu erfüllen"


Das ist schön das merke ich mir!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Da heute die Ansprüche der Kunden eher niedrig sind (Leasing-Wegwerfgesellschaft), sind diese Ansprüche der Kunden natürlich leicht/wesentlich leichter zu erfüllen.
Hauptsache billiger!

Da bin ich doch von der alten Schule. (auf allen!!! Gebieten)
Wenn man seine Anlage noch an kommende Generationen vererben könnte....
Ach schön... ich passe nicht in die heutige Zeit.

Viele Grüße
Jörg
Allgäuer
Stammgast
#103 erstellt: 25. Sep 2008, 10:36
Na, blaubär, die alte Anlage vererben? Wird schwierig.

Die Innovationsgeschwindigkeit hat in den letzten 100 Jahren dramatisch zugenommen. Wer sich in den 50´ern einen Fernseher zugelegt hat, brauchte an dem bis zur Einführung des Farb-TV nichts mehr ändern. Wer sich damals einen Plattenspieler gekauft hatte, brauchte im Grunde genommen bis zum Anfang der 80´er auch keine Gedanken machen. Müsste er auch heute nicht, weil es gibt ja immer noch Vinyl...

Wenn Du dir heute einen AVR zulegst, sieht das schon anders aus. Alle fünf Jahre grüßen neue Formate (sowohl beim AVR selbst als auch bei den Zuspielern) dann die Sache mit dem Fernseher.........Da wäre es blödsinnig, höchste Qualität zu fertigen. Ob es bei Stereo besser geht? Bis jetzt schon... aber wie lange noch?
Boettgenstone
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 25. Sep 2008, 16:57
Hallo,

Hifi-zwerg schrieb:
Nach der Norm EN ISO 9000:2005 ist Qualität der Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale Anforderungen erfüllt.

Das bedeutet, ein Produkt hat gute Qualität wenn die gestellten Anforderungen erfüllt werden.

das ist ein sehr wichtiger Satz.
Ein paar meiner Anforderungen wurden schon genannt, was noch dazu kommt Qualität kann man messen.

Was mir ansonsten noch so dazu einfällt sieht man hier:
ein link!


[Beitrag von Boettgenstone am 25. Sep 2008, 16:58 bearbeitet]
m4xz
Inventar
#105 erstellt: 25. Sep 2008, 17:02
Das schlimmste Beispiel findet man im PC-Sektor:
Hier werden keine neuen Geräte mehr gekauft, weil der alte kaputt ging, nein hier muss man neu kaufen damit man wieder die neuen Programme und Spiele nutzen kann

Ansonsten macht es aber "nur" mehr richtig Sinn Geräte mit hoher Qualität zu fertigen, wenn diese einen längeren Lebenszyklus halten sollen, beispielsweise eben auch Waschmaschinen
ruedi01
Gesperrt
#106 erstellt: 25. Sep 2008, 17:02
...vollkommener Schwachfug, ein Falltest für ein stationäres Hifi-Gerät...

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 25. Sep 2008, 17:08 bearbeitet]
Boettgenstone
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 25. Sep 2008, 17:13
Hi ruedi,
warum schwachfug?
Wenn ein Gerät kaputt geht nur weil es bei einem Umzug irgendeinem Helfer runterfällt ist das mehr als ärgerlich, ein Grund warum ich Plattenspieler selbst schleppe da würde ich keine Mordgedanken bekommen falls was passiert.
Allzu wichtig ist das allerdings wirklich nicht...
ruedi01
Gesperrt
#108 erstellt: 25. Sep 2008, 17:37
Boettgenstone schrieb:


warum schwachfug?


Weil derartige Gerätschaften grundsätzlich nicht für solche Belastungen konstruiert sind?!!

Steht übrigens unter Sicherheitshinweise in jeder Bedienungsanleitung.

Wenn man's trotzdem runterschmeißt, selber schuld...

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 25. Sep 2008, 17:41 bearbeitet]
HiLogic
Inventar
#109 erstellt: 25. Sep 2008, 17:45
Jup. Ein solches Qualitätsmerkmal müsste dann wohl eher unter dem Begriff "Idiotensicher" geführt werden
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