Wissen ohne Google/Wiki

Volvo hat quasi schon aufgelöst, und zwar völlig korrekt. Das einzige, was ich noch ergänzen könnte, ist, dass es im Winter 1944 auf der Krim war und die Einheimischen Tataren. Das Salben und Wickeln sollte wohl dem Wärmeerhalt gedient haben. Die Geschichte ist aber vor allem deshalb zweifelhaft, weil die Tataren von der Krim 1944 bereits deportiert waren.

Es kann aber heute nicht nur angezweifelt werden, dass die Geschichte so stimmt, sondern auch, ob Joseph Beuys die "Tatarenlegende" überhaupt selber in der immer wieder kolportierten Form erzählt hat, oder ob nicht efrige Schreiberlinge aus fragmentarischen Äußerungen die Legende zusammengestrickt haben.

Wie dem auch sei: Volvos Runde.

volvo740tius (Beitrag #457) schrieb:

Ich glaube, der ist im Ausland abgestürzt und den haben Einheimische gerettet. Der ist mit Fett eingeschmiert worden und mit Filz umwickelt, oder so ähnlich.

Dit soll allen Ernstes die richtje Antwort sein?!

Weiß nich was verrückter ist, die Frage zu stellen oder die Antwort als solche zu akzeptieren.

Wow. Was liest du denn so, dass du so etwas öfter liest?

@Kralle:

Jetz isses ja gelöst, jetz darfste ja googeln.

Wemmer gelegentlich in Kunstmuseen geht, in denen auch Beuys-Exponate sind, steht die Story meist auch irgendwo. Ich fand die immer sehr schön und, wie Volvo in gewisser Weise ja schon andeutete, dem Naturell des Künstlers angemessen.

Auf jeden Fall, als ich irgendwann las, dass es nur Legende sein soll, dachte ich: Wenn schon nicht passiert, dann immerhin schön ausgedacht.


@Stefan:

Zum Teil, wie gerade geschrieben, in den entsprechenden Ausstellungen, zum Teil steht sowas hin und wieder im Feuilleton von Zeitungen und manchmal werde ich durch irgendetwas an etwas schon einmal Gehörtes erinnert und die Frage "Wie war das nochmal?" lässt mich googeln. Über manche Dinge lese ich auch Bücher. (Ich glaube, eins über Beuys habe ich vor der Internetzeit auch mal gelesen.)

Imho kam das mal bei ttt, möglicherweise hatte ich es auch gelesen, als mich die optische Ähnlichkeit von Gunther von Hagens zu Beuys neugierig gemacht hat. Aber ins Detail wusste ich ja auch nicht mehr.

In welcher Stadt liegen die Wurzeln von BMW?

Kleiner Hinweis: Nomen est omen -> man baute noch keine Fahrzeuge, , Eisenach fällt also flach.

Flugmotoren waren der Anfang. Vielleicht Manching?

volvo740tius (Beitrag #465) schrieb:

als mich die optische Ähnlichkeit von Gunther von Hagens zu Beuys neugierig gemacht hat.

Die ist echt frappierend. Ich kann mich irren, aber ich glaube, als ich seinerzeit in "Körperwelten" war, habe ich mich in der Folge auch noch mal mit Beuys beschäftigt.

Der von Hagens spielt(e) ja auch damit, so zumindest mein Eindruck.

Ja Zetti, Flugmotoren ist sehr warm, aber es war nicht in Bayern.

volvo740tius (Beitrag #468) schrieb:

Der von Hagens spielt(e) ja auch damit, so zumindest mein Eindruck.

Durchaus. das hat mich die sache damals auch kritisch sehen lassen. Weil neben dem vorgeschobenen Interesse, dem Mann von der Straße Einblicke in die menschliche Anatomie zu gewähren, immer auch die Selbstinszenierung als Künstler durchschimmerte. Verstorbene als Anschauungsobjekt zur Wissenserweiterung finde ich ok. Als Material für Kunstwerke fragwürdig.

Die Bezugsquellen für das Material wurden ja zeitweise kontrovers diskutiert. Und ob es zu Lebzeiten immer eine Zustimmung gab, als Plastinat ausgestellt zu werden, scheint auch nicht immer nachvollziehbar zu sein.

Also, Flugmotoren.

BMW... Hießen die nicht zunächst anders? Das Emblem ist war doch auch einem Flugzeugpropeller nachempfunden... Borgward? Bremen?

Ja, der Name war erst anders, aber Norddeutschland ist es nicht. Man ist schon im Umfeld von Bayern geblieben.

Schade, Borgward hat ja auch ein seeehr ähnliches Zeichen gehabt. So ein diamantförmiges, propellerding in rot und weiß. Aber Borgward ist es nicht oder lag ich nur mit der Stadt daneben? Wobei ich mir da mit Bremen fast sicher war... Ich hab die verdammte Doku zu BMW irgendwann mal gesehen.

Edit: Ja, ich gurgel ja schon.

mcleod1689 (Beitrag #471) schrieb:

Das Emblem ist war doch auch einem Flugzeugpropeller nachempfunden...

mcleod1689 (Beitrag #473) schrieb:

So ein diamantförmiges, propellerding...

Ich glaube, Du trinkst zu viel Propeller Nachtflug.

Gabs da nicht was mit BMW EMW?... Müsste also was mit E sein...

... und wenns im Umfeld von Bayern war, kanns ja eigentlich nur Ostzone sein... Da kenn ich mich nicht so gut aus... Ich war aber als Kind mal in Merkers, das war in der Nähe von Eisenach

Wobei das jetzt nur kombiniert ist und eben die einzige Stadt mit E in NFL die mir einfällt...

volvo740tius (Beitrag #465) schrieb:

Eisenach fällt also flach.

Edit:

Bei Ostzone und E muss ich an Erfurt denken.

Uuups übersehen...

Pigpreast (Beitrag #476) schrieb:

Bei Ostzone und E muss ich an Erfurt denken.

Ick an Ecstasy.

EMW war der ostdeutsche „Ableger“, also erst nach dem 2. Weltkrieg...

Die Ursprünge vom BMW müssten in München sein...

Ich glaub, ich erinnere mich. BMW ging aus den Rapp Motorenwerke in München hervor. Zunächst als BMW GmbH und ich glaub nur ein Jahr später wurde die BMW AG gegründet, alles in München. Der Rapp kam mein ich aus Berlin und kaufte einige Firmen auf in Sachsen... Unter anderem einen Luftschiffbauer... Die er zu den Rapp Motorenwerke zusammenschloss. Die Städte oder die Stadt weiß ich beim besten Willen nicht. Dann deute ich dein zwischen C zu Z aus deinem Profil mal als Lokalstolz und sag Chemnitz. Oder Zwickau? Oder was dazwischen? Ich sag mal Chemnitz.

München ist garantiert nicht gemeint, wäre ja viel zu naheliegend.

ich gehe also davon aus, dass es eine Stadt in der ehemaligen ist, allerdings vor dem industriellen Autobau, die im Flugzeugmotorenbau war also Anfang des 20. Jahrhunderts und dann relativ zügig, nachdem das Knowhow abgegrast war "abgewickelt" wurde ... heute man nennt das dann wohl Raubtierkapitalismus ... aber wo???

Wenn ich angefangen hätte Flugzeuge zu bauen, hätte ich das "am Wasser" gemacht ... wenn man da beim "ausprobieren" abstürzt hätte man höhere Überlebenschancen ... und da meine ostdeutschen Geographiekenntnisse eher spärlich sind und ich mich da kaum auskenne ... ich war mal in Schwerin auf ner Hochzeit ...

Löti hat Recht. Der Herr Rapp hatte kurz vor dem ersten WK die Firma Schneeweis aus Chemnitz übernommen. Die bauten Motoren für den Luftschiffbau. So entstanden die Rapp Motorenwerke aus denen später die Bayrischen Motorenwerke wurden. Der Rapp ist aus Ehingen.

Also in Wirklichkeit Gorl Morx Stadt....

Nöö, die hieß nur im Sozialismus so.

Der wird doch grade durch die kalte Küche wieder..... Ach egal. Löti, mach.

Da haben sich meine N24/NTV Nächte mal bezahlt gemacht.

So, welches possierliche auf der Erde lebende Wesen kann für einen kurzen Moment die Hitze der Sonne entfachen?

(Ohne Wiki bekomm ichs nicht genau hin, also nagelt mich nicht fest wie heiß; spielt auch keine Rolle für die Antwort)

Topp, die Wette gilt!

Katzen?!

Quallen?

Zitteraale?

Pistolenkrebs... na ja nicht die Hitze der Sonne produzieren, aber das Wasser um sich herum durch Schall zum kochen bringen kann er durchaus.

Pistolenkrebs wäre mir nun auch eingefallen. Was die Temperaturen angeht bin ich mir unsicher, laut is er aber!

Richtig. Ich bewege mich zwar auf sehr dünnem Eis gegen den Biologen, aber die Doku, die ich gesehen habe, sprach von Kugeln, die in etwa der Temperatur der Sonne entsprechen, die der kleine Kerl verschießt. Der Krebs erzeugt ja durch die schlagartige Reibung Energiekugeln, welche er verballert. Der mögliche Schalldruck ist nur ein Nebenprodukt.

So rein aus dem Gedächtnis. Kann grad nicht nachforschen. So oder so ist Plos dran. Faszinierendes Tierchen, der Kleene. Also der Krebs, nicht Plos. Wobei ich natürlich nicht deine Faszination in Frage stellen möchte.

Edit: Temperaturen von bis zu 5000Kelvin erzeugt er. Die etwas kühlere Oberflächentemperatur der Sonne beträgt in etwa 5778K.

Ich geb mal an ´Stefan´ ab, weil ich erst heute Abend wieder reingucken kann...

na gut - dann also die Frage, wieviele Abgeordnete der aktuelle Bundestag hat

299 Direktmandate, 299 über die Landesliste macht die reguläre Anzahl 598

... dazu kommen aber noch "ein paar" Überhang und Ausgleichsmandate ... 709 ... der größte Bundestag aller Zeiten ...

Okay...

sach bloß ...

und da wir schon bei Autos waren ... wo hat den Audi seine allerersten Wurzeln geschlagen? ...

Horch in Zwickau?

Horch hätte ich auch gewusst, die Stadt nicht.

Horch is gut, Zwickau war aber nicht dessen erste Station...

Mist, hatte eine schöne Frage aus der Mathematik ...

Ich könnte nicht mit Gewissheit Horch als Audi-Ursprung des einen Viertels von Auto Union benennen.

Darüber besteht wohl trotzdem im allgemeinen Einigkeit...
Zumal Horch Audi schon in der vor-autounion-zeit gegründet hatte

NSU gehört doch auch zur Audi Geschichte. Die Ursprünge reichen bis 1870 oder so zurück. Wenn das nicht die Wurzeln wären. Die Motorenproduktion und die Automobile später wurden in Neckarsulm zusammengeschraubt, aber gegründet wurden die woanders. Wobei die NSU Motorenwerke schon ebenda neugegründet wurden, mein ich.

kölsche_jung (Beitrag #503) schrieb:

Zumal Horch Audi schon in der vor-autounion-zeit gegründet hatte

Das war mir unbekannt und füllt die entsprechende Wissenslücke.

Wobei wir immer noch den Standort der ersten Firma des Audigründers Horch suchen...

Also ihr, ich nicht...

Da es keiner weiß, wäre es folgerichtig Denjenigen zu benennen, der am nächsten dran is, oder? Gut, man könnte auch ewig warten...

Wobei das schwierig ist... Am nächsten bin ich nämlich dran...

Horch gründete seine erste Firma 2 Straßen weiter in der Venloer Str 295 in Köln Ehrenfeld, heute is da meine Sparkasse und die haben ne Gedenkplatte am Haus.

Aber da Chris222 mit Horch als erster die Spur aufgenommen hatte und schon ne Frage parat hat... Chris, your turn

kölsche_jung (Beitrag #508) schrieb:

Am nächsten bin ich nämlich dran...