Mecker- und Frustecke

Apple war deswegen bei mir schon mit dem I-Pod unten durch und Sie haben mit ihrer "Akku-Fest-Einbau-Strategie" einen riesigen Stein ins Rollen gebracht, da mittlerweile fast alle Hersteller diesen Weg gehen, aber sowas ist für mich ein absolutes "no-go"

Bei meinem Sony Xperia ist der Akku zwar auch fest verbaut aber dennoch wechselbar (mit etwas mehr Aufwand) da nicht verklebt wie Apple, sondern verschraubt. Obwohl Apple sicherlich sehr innovativ ist - bzw. war (Steve Jobs?), aber sowas stößt bei mir einfach nur sauer auf. Deswegen kaufe sowas auch nicht.

Gruß,
ViSa

Was nervt ist ein Fehler zum Feature zu erklären. Das gibt es nicht nur bei Apple. Macs stürzen auch nicht ab, sondern haben nur besonderen Betriebszuständen. Das Alles ist Strategie.

http://en.wikipedia.org/wiki/Reality_distortion_field

Die Zerstörung des Touchpads ist das eigentlich Ärgerliche. Ok, Akku könnte man ja tauschen. Aber so etwas?

Ohne Fremdeinwirkung eine solche Selbstzerstörung ist schon heftig. Ebenso die Erklärung von Apple. Tja, Pech gehabt.

Tröste dich, bei einer 19" USV von APC quellen am Ende auch die Akkus auf und es brauch sehr viel Kraft um sie dann noch rauszuziehen.
http://www.smarter-s...eines-marktgiganten/

Gerade habe ich aber ein Lenovo NB eingeschickt, dessen Flexkabel zum Display einen Riss hat. Das Gerät geht zur Reparatur nach Polen und harrt dort seit 4 Woche drauf, das dieses Ersatzteil kommt.

Etwa so ein Thema wollte ich auch gerade aufmachen, denn heute mittag ist mir mein Salzstreuer verstopft, so feucht war es noch nie. So, das musste mal gesagt werden, Dampf ablassen, genau!

morgen gehts nach 3 wochen urlaub wieder an die arbeit

Lumibär (Beitrag #7) schrieb:

morgen gehts nach 3 wochen urlaub wieder an die arbeit :(

ich fange nach 3 1/2 Wochen, Dienstag wieder an - k...!

lg
Harry

ps. Mensch, jetzt habe ich Dampf abgelassen!!

In den letzten 14 Jahren hatte ich nie 3 Wochen am Stück Urlaub.

ZeeeM (Beitrag #9) schrieb:

In den letzten 14 Jahren hatte ich nie 3 Wochen am Stück Urlaub.

fremdmeckern erlaubt ?

ist ja wirklich ätzend...

Je nachdem wie viel Stress man auf der Arbeit hat, können drei Wochen am Stück sehr wichtig sein. Ich habe meine Lektion inzwischen gelernt. Einmal im Jahr mindestens 3 Wochen. Daran erinnert mich regelmäßig mein Tinnitus.

Übrigens habe ich mir jetzt einen neuen Akku besorgt. Der funktioniert zwar, dafür ist mein Touchpad nicht mehr zu retten. Ist wie auch einer Skateboard Rampe. Aber noch mehr Geld will ich nicht mehr reinstecken. Schade für so hochwertige Hardware.

Ich verfluche Service Rufnummern oder Helpdesk großer Unternehmen.

Habe eine Paypal Email bekomme und wollte den Inhalt verifizieren. Absolut unmöglich bei diesen Wartezeiten. Und das bei sensiblen Themen. Muss mir dringend eine Alternative überlegen...

Globale Unternehmen, globale Katastrophen.

klaus_moers (Beitrag #12) schrieb:

Muss mir dringend eine Alternative überlegen...

1. Alternative: Alle paypal Emails ignorieren oder bestenfalls nur lesen. Fertig.
2. Alternative: In die Paypal Umgebung einloggen und schauen ob dort(!) eine Nachricht o.ä. vorhanden ist aufgrund derer Du aktiv werden musst.

Paypal schickt allerhöchstens Hinweise, dass Du mal die Plattform konsultieren sollst, weil's was zu klären gibt.
Nie aus einer Paypal Email heraus - und schon gar nicht via den angegebenen Links - aktiv werden!

Gruß. Olaf

Genau so hatte ich es getan. Ich wollte trotzdem konkret wissen, ob es merkwürdige (ggfs. geblockte Transaktionen auf meinem paypal account gibt). Beschwerde über den Service ging schon raus.

Auf solche emails antworte ich grundsätzlich nicht. Damit hast Du völlig Recht.

Thx,
Klaus

Thema: Navi Garmin Nüvi 55

Wochenlange Recherchen können nicht vor Fehlkäufen schützen. Jedenfalls bei bestimmten Erwartungshaltungen.

Mein Auto hat kein Navi. Bisher immer ein Smartphone benutzt. Das ist mit google maps auch extrem klasse. Nur frisst das sehr viel Datentraffic und das Telefon wird heiß, bzw. saugt stark am Akku.

Sowohl im Urlaub (Ausland) als auch auf der täglichen Strecke (60 km) zur Arbeit wäre ein gutes Navi ein echte Alternative. Viele Berichte gelesen und auch im Geschäft mal nachgeschaut.

Fazit hierbei. Der Preis ist nicht ausschlaggebend. Kartenupdates sind praktisch und kostenlos. Also dachte, ich kaufe Dir eins, dass Verkehrsfunkt und Kartenupdates beinhaltet. Ergo Garmin Nüvi 55.

Der Verkehrsdienst ist überhaupt nicht mit google maps zu vergleichen. Während google maps jederzeit über alles Auskunft gibt, ist beim Garmin eher tote Hose, bzw. auf Autobahnen beschränkt.

Die Farbgebung und Darstellung ist ebenso sehr unergonomisch. Lila-Route viele POIs, die kein Mensch braucht. Dicke Bahnschienen. Lässt sich nicht abstellen, obwohl es da eine Option gibt. Computerstimme, etc...

Gut, dass ich nicht viel bezahlt haben. 110 Euro...

Ich denke mal das du deine wochenlangen Recherchen dann wohl nicht richtig durchgeführt wurden, oder du die Sache nicht ernst genug genommen hast. Wenn dir die Farbgebung nicht gefällt, ich mein man kann auf der Garminseite sich doch haargenau angucken wie die Darstellung ist, und auch in einem Geschäft kriegt man sowas auch raus. Da kriegt man dann auch mit das die Route in magenta angezeigt wird. In einem Geschäft kann amn sich dann auch mal die Navischlampe anhören, so viel zum Thema Computerstimme.

Preis alleine ist mit Sicherheit nicht ausschlaggebend, aber für mehr Geld bekommt man halt auch mehr. Ob das jeder braucht oder darauf verzichten kann muß er selbst entscheiden, dann darf man hinterher aber auch nicht meckern.
Ich selbst hab mir gerade ein neues Navi gekauft mein mittlerweile drittes Garmin, hat hervorragende Stimme und ganz tolle Ansagen (beispielsweise wird nicht nur die Entfernung bis zum Abbiegen angesagt, sondern beispielsweise "an der Ampel rechts" oder "am Ende der Straße links", find ich sehr gut da ich dann weiß das nicht die Gasse 20m vor der Ampel gemeint ist). Kostet halt was mehr.
Auch die Verkehrsmeldungen sind schnell und aktuell, ist halt nicht das veraltete TMC sondern die sehr viel schnellere Variante über DAB+. Kostet halt was mehr.
Auch Sprachsteuerung ist eine feine Sache, nach Feieraben drei Worte sprechen und ab gehts, das hat schon was. Kostet halt was mehr.
Für mich persönlich war halt auch die Anbindung als Freisprecheinrichtung fürs Handy wichtig, das funktioniert auch sehr gut. Kostet halt was mehr.
POIs kann ich komplett ausblenden.

Hat 200€ gekostet, aber ich hab nix zu meckern und bin auch nicht frustriert. Ist mir lieber als nur 110€ zu zahlen und mich dafür jeden Tag zu ärgern.

gruß schraddeler

Jetzt hast Du es mir aber gegeben.

Fragt sich nur, ob ich mit Deinem glücklicher geworden wäre. Sprachsteuerung und Freisprecheinrichtung brauchte ich nicht. Jeder setzt auch seine persönlichen Präferenzen. Aber manchmal muss man einfach Erfahrung sammeln.

Das Thema "für mehr Geld bekommt man auch mehr" kann ich so nicht bestätigen. Das wäre für mich kaufen ohne Verstand. Aber gut, jeder hat seine Auffassungen. Darum geht es ja nicht im Thread.

Übrigens habe ich mir gerade ein Zweites (Blaupunkt Motopilot) für mein Motorrad gekauft. Wieder sehr günstig. 200 Euro.

Mal schauen...

Baustellen - Baustellen - Baustellen

Keine Ahnung, was in den letzten Wochen passiert ist, aber so viele Baustellen wie aktuell habe ich selten erlebt.

Gibt es gerade spezielle Förderungen vom Staat oder Land, dass überall jetzt die Straßen aufgerissen werden?


Wirklich dumm, wenn das alles zeitgleich passiert.

Ich habe ein Paar tolle Kondensatoren bei E-buy verkauft

perfektes Foto, wie neu, sehr schwer zu kriegen, voll die Kracher, Wert bis zu 50 EUR gebraucht. Was habe ich gekriegt? 3 EUR & . Und auf die gute Bewertung kann ich wohl noch lange warten

Sowas verkaut man nicht bei Ebay, sondern im Open-End-Forum. Kleinanzeige in der Stereo geht auch.

...wo "vom Charly" steht? Das probiere ich mal.

Frust @Navis kann ich sehr gut nachvollziehen, haben nie wieder die Qualität von Navigon erreicht. Diese wurden leider von Garmin aufgekauft.
Offensichtlich aber nicht um deren Know How zu nutzen, sondern um nen Konkurrenten vom Markt zu haben... :
Ich nutze geschäftlich (50.000km@Year) immer noch mein 4Jahre(?) altes Navigon, da ich noch nichts Vergleichbares gefunden habe...:
3D Area View, praxisgerechter Auto Zoom, jedesmal drei (!) Routen zur Auswahl, sinnhafte Darstellung der POI´s durch Markensymbole (Media Markt, Aldi, Shell, Edeka, Opel, Burger King, Sparkasse...) usw...
Aktuell wieder getestet: Tomtom und Garmin, beides Mist!
Tomtom so langsam, daß man im Stadtverkehr auf Nebenstraßen ohne Verkehr schon an der Kreuzung vorbei ist wenn die Ansage kommt, Garmin Darstellung und Menüführung schlecht.

Ein Navi ist nun wirklich kein Wunderwerk der Technik bzw Buch mit sieben Siegeln. Bei der heutigen Technik und den Möglichkeiten an SW, Screen, undwasweißichnochalles müßten die Teile vieeeel weiter und besser und vor allem auch ansprechender sein.
KA warum hier so wenig innovatives, oder besser gesagt, einfach nur zeitgemäßes angeboten wird...

Zaianagl (Beitrag #22) schrieb:

... Ich nutze geschäftlich (50.000km@Year) immer noch mein 4Jahre(?) altes Navigon, ...

Das kann ich toppen: ich nutze immer noch mein 8 Jahre altes TomTom Go 910 und
bete täglich zum Gott der geplanten Obsoleszenz, dass es mir noch lange treu bleiben
möge. Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass es derzeit kein Navi gibt, das ich
mir freiwillig kaufen würde. Ich wäre gerne bereit, wieder so viel wie für den G0 910 zu
bezahlen (damals > € 600,-), wenn es auch ordentlich funktionierte.

Schöne Grüße,
park.ticket

Ich muss noch einmal meinen eigenen Thread befeuern.

Seit 6 Monaten Probleme mit der Telekom. Immer wieder bleibt das Bild stehen. Unerträglich. Die Telekom ist nicht in der Lage, das Problem zu beheben. Weiß langsam nicht mehr, was ich machen soll. Bald fängt die BL an und mein Sky funktioniert auch nicht.

Ach, den Thread hatte ich ganz vergessen, hab doch da noch eine sehr passende Geschichte von Anfang des Jahres:
Fahre ich mit meinem Golf 6 (gut 3 Jahre alt) zur Durchsicht ins Volkswagen-Zentrum Dresden und denke mir nix.
Bekomme ich einen Anruf auf Arbeit: "Ja hallo. Wir haben beim Check gemerkt, dass Ihre Klimaanlage zu wenig Druck hat. Wir würden gern mal einen Dichtheitstest machen. Kostet aber Betrag X (kp, waren glaub ich 75€)."
Meine ich so: "Jojo, machen Sie mal. Ist ja auch nicht gut für die Umwelt das doofe Kühlmittel..."

2h später wieder ein Anruf von der netten Dame: "Ja, wir haben das Problem jetzt gefunden. Ihr Klimakühler (halt das Ding was ganz vorne im Motorraum sitzt, noch vor dem Kühlwasserkühler) hat einen Steinschlag. Das Teil haben wir da. Das sind knapp 300€ für den Kühler und ca. 500€ Einbau. Den Dichtheitstest verrechnen wir dann. Den hätten wir ohnehin machen müssen."
Ich: "Wir kann denn sowas passieren? Das Auto ist gerade mal 3 Jahre alt."
Werkstatt: "Vermutlich Steinschlag. Der sitzt ja direkt hinterm Kühlergrill."
Ich: "OK. Aber sollte man so ein fragiles Teil nicht irgendwie schützen?"
W: "Hmmm. Keine Ahnung, Die kommen halt so von VW. Mehr kann ich Ihnen dazu auch nicht sagen."
Ich: "Hab ja keine andere Wahl. Ohne Klima ist doof. Machen Sie mal."

Ich dann direkt Google befragt, wie das so ist mit dem Kühlergrill und dem Klimakühler. Stellt sich raus, das Ding sitzt unten hinter diesem riesigen Lufteinlass und ist Tatsache nicht geschützt. Es kommt auch relativ häufig vor, dass die Dinger die Grätsche machen durch Steinschlag und mit Kulanz ist von Seiten VW nicht im Mindesten zu rechnen. So weit. So ärgerlich. Aber jetzt kommt der Hammer:
ES GIBT VON VW EIN SCHUTZGITTER AUS KUNSTSTOFF WAS CA. 10€ KOSTET UND EBEN DIESEN STEINSCHLAGFALL VERHINDERN SOLL.
Aber irgend so ein asozialer Controller hat sich wahrscheinlich gedacht: "Ach, das mit den Steinschlägen passiert ja auf Straßen nie. Wir sparen uns die 2€ Einkaufskosten pro Fahrzeug bei fast allen und bauen die nur bei den Kunden, die ein Schlechtwegefahrwerk ordern, ein...". Diese bekloppten Erbsenzähler! (Nix gegen dich, peacounter :D)
Nunja, ich mir gedacht: Wenn der gerade in der Werkstatt steht, sollen sie das doofe Schutzgitter gleich mit anbauen. Ruf also die Dame an und meine so: "Hallo, da gibts so ein Schutzgitter von VW mit der Teilenummer Y für den Klimakühler. Können Sie das gleich mit anbauen?"
Sie: "Davon hab ich noch nie gehört. Da muss ich erstmal im Lager nachschauen, ob wir das da haben. Ich rufe Sie gleich zurück."
Anruf 5 Minuten später: "Ja, haben wir da. Kostet tatsächlich 10€ plus 10€ Einbau. Machen wir gleich mit."

Insgesamt hat mich die Aktion halt mal läppische 800€ gekostet. Wenn man mal bedenkt, wie vielen sowas passiert und wie klimaschädlich dieses dumme Kühlmittel ist, kann man echt nur kotzen, dass die bei sowas 2€ sparen.
Und CO2-Klimaanlagen verbauen sie immer noch nicht. Vollidioten...

Moin Tank-Like,
hatte das gleiche mit meiner A-Klasse Baujahr 2010.

@Tank-like,

ziemlich unverständlich von VW.

Ich habe auch noch so ein Beispiel. Und zwar von Mercedes. Mein linkes Parklicht. Ich dachte, das könnte ich mal kurz in der Werkstatt tauschen lassen. Die Lampen gehen irgendwann regelmäßig kaputt. Warum man das nicht mal langlebiger macht. Kann man, will man aber nicht.
Jedenfalls entdeckt man, dass die Fassung des Lämpchen durchgeschmorrt ist. Und was sagen die mir? Der komplette Scheinwerfer muss ausgetauscht werden.

Aus lauter Frust habe ich denen den Vogel gezeigt und bin vom Hof gefahren. Habe jetzt immer noch das kaputte Lämpchen und das nervt. Muss mal zu einem Bastler fahren...

Tank-Like (Beitrag #25) schrieb:

... Insgesamt hat mich die Aktion halt mal läppische 800€ gekostet...

Ich hatte vor einigen Jahren auch so einen Steinschlag (Golf Plus), damals wurde es aber
ohne Zusatzkosten (war zum Service dort) repariert.

Natürlich ärgerlich, aber danke für diesen Beitrag, denn mein aktueller (Touran) kommt demnächst
zum Service und da werde ich fragen, ob es dieses Schutzgitter für den auch gibt, bzw. ob es dort
überhaupt notwendig ist.

p.s.: man Uralt-Navi habe ich immer noch... ;-)

Schöne Grüße,
park.ticket

Ich auch, obwohl ich aktuell wieder den Markt abgegrast hab.
Es gibt nur Scheiß, und das aktuelle Tomtom das ich geschäftlich nutze toppt dahingehend alles...

Hallo,

Ich soll also 30€ für einen neuen Personalausweis blechen. Das nennt sich "Gebühr", also so eine Art "Pflichtgebühr" oder Grundlaststeuer. Die Tante von der Behörde sagte nur: "Im Supermarkt müssen Sie ja auch bezahlen". Ich habe sie daraufhin auch nur ganz wenig geschrumpft.

Im Supermarkt muss ich nicht kaufen.
Es gibt keine Supermarktkaufpflicht.
Und wenn ich dort kaufe, dann muss ich nicht alles kaufen.
Wenn ich etwas kaufe, dann kann ich über den Preis verhandeln.
Wenn mir der Preis nicht passt, dann versuche ich es woanders.
Ich kriege auch keine Schwierigkeiten, wenn ich keine Konservendose vorzeigen kann, weil diese abgelaufen ist.

Vielleicht sehe ich das nur zu negativ. Vielleicht ist das genau der richtige Weg. Vielleicht ist alles nur eine Frage der Gewöhnung. Um eine schnelle Gewöhnung zu ermöglichen, greife ich mal vor und nehme einige neue Absolutsteuern (Politisch korrekt: Gebühren) vorweg:

Gesetzeserlasssteuer - demnächst kriegt jeder Bürger eine Rechnung für neu verabschiedete Gesetze.
Straßenlaternengebühr - warum? Ganz einfach: Laternen kosten Geld und müssen unterhalten werden.
Fußgängergebühr - Jeder der Fußwege nutzt, muss von nun an Fußweggebühr bezahlen. Im Zuge der Vereinfachung der
Behördenstruktur wird angenommen, das das jeder ist.
Ampelbenutzungsgebühr - Münzeinwurf oder Kreditkarte, per Händi in Vorbereitung.
Wohnungs-Ummeldegebühr - schließlich werden dadurch Kosten verursacht.
Schulanmeldegebühr - Dass die allg. Schulpflicht besteht spielt auch keine Rolle, denn die Anmeldung verursacht Verwaltungsaufwand und der verursacht wiederum Kosten.
Bundeswehrauslandseinsatzgebühr - Auch hier wieder erhebliche Kosten! - muss also sein.
Geburtsgebühr

Wer das für einen Witz hält, hier: die Totenscheingebühr gibt es wirklich!

Die Gebühren enthalten selbstverständlich 20% Mwst.

Willkommen in der Firma!

Gnihihi...

Reisepass kostet auch extra, und nicht zu knapp.

Geschwindigkeitskontrollen werden ja nicht nur wegen der Sicherheit der Bürger durchgeführt.

@ Hörstern: Gibt es Wohnungs-Ummeldegebühr nicht schon in versteckter Form? Deine neue Adresse muss ja in den Perso eingetragen werden - und ich kann mir nicht vorstellen, dass das kostenlos ist.

Alles in allem ist das schon eine Frechheit. Mir ist ja klar, dass der Staat Geld benötigt, um seine Aufgaben zu erledigen. Aber da soll er sich das halt einmal (oder sagen wir an zwei Stellen) zentral irgendwo holen: Einkommenssteuer (wozu sowohl Kapitalerträge als auch Erbschaften gehören) und Mehrwertsteuer. Fertig. Das wäre viel einfacher, gerechter und für jeden nachvollziehbar.

Was den Perso als solchen angeht: Der kostet ja nur soviel, weil der durch die ganzen Überwachungs... ähm...SICHERHEITSfeatures so aufwändig in der Produktion ist. Was aber, wenn ich gar keine biometrischen Daten darauf gespeichert haben will? Wenn ich mich nicht (mit fragwürdigen Methoden bzgl. Sicherheit und Datenschutz) damit im Internet identifizieren will? Und wenn ich nicht noch eine dicke und unflexible Karte im Kreditkartenformat im Portemonnaie haben möchte?

Aber lasst mich bloß nicht erst von Überwachung aus Gründen der Sicherheit anfangen. Dann sitze ich morgen noch hier und bin den Rest der Woche sauer. Nur soviel sei gesagt: Vorratsdatenspeicherung hilft nicht gegen Anschläge. Wisst ihr, was das Gefühl von Sicherheit (und um nichts Anderes geht es hier, denn vor radikalen Terroristen kann man sich nunmal nicht schützen) wirklich erhöhen würde in diesem Land? Mehr Polizei. Und zwar die ganz normale Art, die ohne geheimdienstliche Befugnisse. Dann hätten wir schnellere Aufklärung sowie bessere Aufklärungsquoten, durch höhere Präsenz auch weniger Verbrechen (ich denke da an sowas wie Diebstähle und Einbrüche, wo sich die Verbrecher durchaus von regelmäßiger Polizei-Anwesenheit abschrecken lassen). Und man müsste auch nicht immer hunderte Polizisten durchs Bundesgebiet fahren, wenn mal irgendwo ein Fussball-Spiel oder eine Demo stattfindet. Man hätte ja schon deutlich mehr vor Ort und auch deutlich mehr verfügbare in der näheren Umgebung.

Moin

das Gross der deutschen Wutbürger hat heute mindestens 10 Kunden- und Bonuskarten in der brieftasche, von payback bis Shell Clubsmart- da könnte selbst ein Perso in Zippo-Abmessung nichts vershclechtern.

Das Erstellen des perso ist mit einem gewissen Aufwand verbunden, der idealerweise exakt an den weitergegeben wird, dessen Ausweis erstellt wird.
Da in D jeder nen Perso braucht, ist die 'Barzahlung' imo ideal.

Da das Ding spätestens bei jedem Grenzübertritt notwendig ist und mit 29€ für 10j Gültigkeit fast 3€ pro jahr kostet, sollte man in jedem Fall eine Revolution in Betracht ziehen- ich meine, so gehts ja nicht...

Aber ist es nicht fantastisch, das es in D den Menschen anscheinend so gut geht, das man sich wegen einer solchen Sache so richtig echauffieren kann?


..auch besonders:
Der Wunsch nach mehr Polizei bei den Gegnern des Überwachungsstaates..

Da zu Fussballspielen Polizei in Divisionsstärke auf Steuerzahlerkosten auflaufen muss, wäre für mich eine Umlegung der Kosten auf den Veranstalter nur schlüssig.
Gälte btw für 'bestellte ' Polizeieinsätze aller Art...


Die gefürchteten biometrischen Daten bestehen btw aus nem Foto plus zwei - freiwilligen- Fingerabrücken..
Da haben 90% der FB -user mehr biometrie in ihrem Profil hinterlegt..

kinodehemm (Beitrag #34) schrieb:

Aber ist es nicht fantastisch, das es in D den Menschen anscheinend so gut geht, das man sich wegen einer solchen Sache so richtig echauffieren kann? ..auch besonders: Der Wunsch nach mehr Polizei bei den Gegnern des Überwachungsstaates.. Da zu Fussballspielen Polizei in Divisionsstärke auf Steuerzahlerkosten auflaufen muss, wäre für mich eine Umlegung der Kosten auf den Veranstalter nur schlüssig. Gälte btw für 'bestellte ' Polizeieinsätze aller Art... Die gefürchteten biometrischen Daten bestehen btw aus nem Foto plus zwei - freiwilligen- Fingerabrücken.. Da haben 90% der FB -user mehr biometrie in ihrem Profil hinterlegt..

mein Reden!

lg
Harry

kinodehemm (Beitrag #34) schrieb:

Der Wunsch nach mehr Polizei bei den Gegnern des Überwachungsstaates.. Da zu Fussballspielen Polizei in Divisionsstärke auf Steuerzahlerkosten auflaufen muss, wäre für mich eine Umlegung der Kosten auf den Veranstalter nur schlüssig. Gälte btw für 'bestellte ' Polizeieinsätze aller Art...

Da irrst Du, das sind meistens Einheiten der Bereitschaftspolizei, und wie der Name schon sagt ist es bei denen egal, ob sie im Quartier sitzen oder auf einer Demo sind oder halt vorm Fußballstadion rumtreten. Geld kosten sie immer.

Der Wunsch nach mehr Polizeistreifen ist m. E. gerechtfertigt, vielleicht nicht in Großstädten, aber außerhalb davon, das muss nicht mal ländlich sein, sieht es mancherorts finster aus.

Moin,
volvo740tius schrieb:

vielleicht nicht in Großstädten

gerade in Großstädten könnte/müßte es mehr Polizeistreifen geben!

lg
Harry

Moin


gesellschaftliche Probleme lassen sich nicht durch ein mehr an Polizei lösen..

Ich wäre der letzte , der sich gegen den 'klassischen' Streifenpolizisten ausspräche- allerdings ist deren Anteil an der Gesamtpolizei' sehr gering und wird zunehmend geringer.
Wenn man sich die Aufgabenbereiche andsieht, die heute vorgeblich von der Polizei abgedeckt werden sollen, wird dieser Berufszweig mehr und mehr als Zuarbeiter für Militär-und Geheimdienste missbraucht.

Wenn in einem land die Zovilbevölkerung irgendwann mehr Angst vor der Polizei als vor den Verbrechern hat, ist die Messe gelesen.

Dadurch, das man aber von verantwortlicher Seite durchaus sehr bemüht ist, die Polizei mehr und mehr in Richtung zusätzlicher verantwortlichkeiten umzustrukturieren, ist der Verlauf imo vorprogrammiert.

Nichts wäre einer Staatsmacht mehr zuwider als eine Verbrüderung zwsichen der Zivilbevölkerung und den 'Ordungshütern' - die werden halt wesentlich lieber dazu herangezogen, um die Regierung vorm Volk zu schützen.

Es ist auch nicht so, das es grosse Wissenslücken sind, die unseren Justiz-und Polizeiapparat bei bestimmten Themen so ineffizient machen.
Aber was soll Horst, das streifenhörnchen, denn machen?
Sein Chef weiss um die NSU -Sache, dessen Chef weiss etwas mehr, die Regierungsorgane und Geheimdienste wissen noch mehr - und der Horst soll dann aber mal den strong arm of the law machen?#

Kürzlich war ne sendung, wo in einem ostdeutschen Dorf unweit der polnischen westbank ein Nazi-Jüngling und seine Leibstandarte im süditalienischen Stil eine ganze Region dominieren und terrorisieren, der Typ ist afaik sogar im Kreistag oä.

Das dagegen 'von Staatswegen' nichts unternommen wird, hat nichts mit dem Stellenschlüssel bei der lokalen Polizei zu tun.

@volvo
ich habe hier noch ne Übersicht über die angefallenen Kosten bei einem Bepo-Grosseinsatz...- Nulltarif stelle ich mir anders vor
(ist aber nur ein 'durchlaufender Posten'.., von daher..)

Moin,

kinodehemm (Beitrag #38) schrieb:

ich habe hier noch ne Übersicht über die angefallenen Kosten bei einem Bepo-Grosseinsatz...- Nulltarif stelle ich mir anders vor (ist aber nur ein 'durchlaufender Posten'.., von daher..)

ja, Zuschläge, Verpflegung und Fahrtkosten usw., ich weiß, worauf Du hinaus willst. Ist für mich bei Fußballspielen ebenfalls nicht unbedingt nachvollziehbar. Nur, wer ist denn bei einem Spiel der Veranstalter, Heim oder Gast, oder beide? Und wem gilt es zu schützen, vielleicht gar unbeteiligte am Bahnhof?
Was ist mit Rechten- Demos, sollten die vor linken Gegendemonstranten durch die Polizei geschützt werden? Ich denke nein. Allerdings wird jedem per Grundgesetz das Demonstrationsrecht eingeräumt, folglich muss auch für die Sicherheit aller gesorgt werden. Wo zieht man den Schlussstrich?

kinodehemm (Beitrag #38) schrieb:

Moin gesellschaftliche Probleme lassen sich nicht durch ein mehr an Polizei lösen..

Kriminalität gibt es in jeder Gesellschaft, mit mehr oder weniger großen Problemen. Die Polizei hat eigentlich die Aufgabe die K zu bekämpfen. Wenn jetzt allerdings immer weniger Beamte immer mehr Aufgabenbereiche ausfüllen müssen, dann geht das irgendwann nach hinten los. Stichwort grenznahe Region zu Tschechien und Polen: Autodiebstähle und Einbrüche überdurchschnittlich. Die Polizei hebt die Hände. Wo liegen da die gesellschaftlichen Probleme? Doch wohl eher im Ausland, ein Deutscher würde wohl kaum auf die Idee kommen, in die Schweiz zu fahren und ein Auto zu stemmen.
Ich halte die andauernde Sparpolitik jedenfalls für bedenklich.

Moin

eine zunehmende Zahl an Eigentumsdelikten ist in der Regel eine Auswirkung starken sozialen Gefälles.
Fehlt dieses, ist an dieser Front weitestgehend Stille.

Leider ist es mittlerweile so, das die wirklich reichen vom 'normalen Strassenräuber und Einbrecher' nicht mehr angegangen werden können, da dies riskant und schwer kalkuierbar ist.
Daher bricht der osteuropäische Panzerknacker lieber ins spiessige EFH ein und richtet dort mehr Sachschaden an, als geklaut wird, bevor er in das komplett überwachte und zur Not auch noch Securiy-gesicherte Heim von Onkel Dagobert geht.

Diese Mittelschicht ist aktuell der 'menschliche Schutzwall' der Reichen vor den Übergriffen jener, die wenig bis nichts zu verlieren haben.

Wie und wo der Staat derweil seine Prioritäten setzt, sah man zB an dem Aufwand für den G7/8 Gipfel in Bayern - cost no object - und das nur, um Herrschende vor ihrem Volk zu schützen, ohne jegliche konkrete Bedrohungssituation...
Gestern hat sogar die Stadt Bielefeld eine SOKO Herta-Bus gegründet,um festzustellen, wer auf den Mannschaftsbus von Herta geschossen hatte.
Ganz sicher hätten sie das auch gemacht, wenn man auf den Trecker von Bauer Harms geballert hätte..

Vor 2 WOchen hat man in unserer Region des Nächtens so ziemlich jede grössere Strasse gesperrt und ne grossangelegte Razzia gegen Drogen im Strassenverkehr gemacht..
Über 800 angehaltene KFZ, 300 kontrollen, 1 Mann mit 5gr MJ und einem Joint im Ascher + ein paar picklige 20jährige mit ein paar Pillen in der Tasche.

Hätte man diese Hundertschaft einmal durch ein für regelmässige 'Promi'-Besuche bekanntes Etablissement geführt, hätte man mit dem gefallenen Schnee die Streif präparieren können und ein paar zwielichtige Aktionen beleuchten können- aber wer will das schon?

Leider verkommen unsere Staatsapparate immer mehr zu Repressionswerkzeugen in den Händen der Oligarchen, die man allerdings in D korrekterweise 'leistungsträger' nennt.

kinodehemm (Beitrag #40) schrieb:

... Leider verkommen unsere Staatsapparate immer mehr zu Repressionswerkzeugen in den Händen der Oligarchen, die man allerdings in D korrekterweise 'leistungsträger' nennt.

Das ist hier zwar die Mecker- und Frustecke,aber reicht es nicht, wenn du deine originelle Weltsicht im Ukraine-Thread verbreitest?

Schöne Grüße,
park.ticket

Moin,

kinodehemm (Beitrag #40) schrieb:

1 Mann mit 5gr MJ und einem Joint im Ascher

Was kommt da jetzt auf Dich zu und wie bist Du heim gekommen?

Mal im Ernst, der Polizeiapparat ist natürlich nicht frei von Missständen, wie jede andere staatliche Institution auch. Deine Horrorvisionen vom totalitären Polizeistaat ist allerdings in manchen Gegenden nicht möglich, da die Polizei dort schlichtweg nicht mehr stattfindet. Dass bei Großereignissen wie den G Gipfeln so ein Aufgebot an Polizei da ist, würde ich jetzt nicht als außergewöhnlich bezeichnen, bei ähnlichen Geschichten ist das im Ausland nicht anders.

kinodehemm (Beitrag #40) schrieb:

Ganz sicher hätten sie das auch gemacht, wenn man auf den Trecker von Bauer Harms geballert hätte..

Man wäre dem sicher nachgegangen, ein Angriff mit der Schusswaffe ist wahrlich kein Kindergeburtstag. Die Soko wird auch nicht aus 20 Mann bestehen und ist höchstwahrscheinlich durch die vierte Gewalt entstanden.

Gruß Thomas

Moin

,@park.ticket

erstaunlich, wo sich überall die Auswirkungen dessen finden, das es doch garnicht gibt.

Würdest du denn im Zusammenhang mit dem Thema Machtverteilung und Einfluss auf politische Entscheidungen in D noch von einer 'lupenreinen Demokratie' reden?
..kleines Anekdöchen dazu: Die Strassen sind knackevoll, die rechte Autobahnspru auch ohne LKW in Sicht kaum nutzbar, da mit tiefen Spurrinnen, ein extrem hoher Anteil von LKW-Beteiligung bei Unfällen auf BAB.
Was macht man?
Man weitert den 'Probelauf' von 60Tonnern (statt bisher max 40t) auf den Autobahnen in D aus.

Warum?

'Der Wille des Volkes' dahingehend ist - nicht nur nach Zahlen der Automobilverbände- ein gänzlich anderer.

@volvo
der Polizist war aus FFM .- da gilt alles unter 1kg H als 'geringe Menge'