Der Thread für überlange Musikstücke ab sieben Minuten

KuNiRider (Beitrag #3595) schrieb:

Reparierter Link: 10 Jahre später gehe ich heim ~9min Und von der selben Truppe: Love Like a Man 7:42

I'm Going Home von Ten Years After habe ich am Fernsehbildschirm damals live miterlebt.
Das war ein megageiles Konzert. Schön, daß es davon noch Aufzeichnungen gibt. Warum wird so etwas eigentlich nicht wiederholt?
Einfach fantastisch! Und es werden Erinnerungen an eine der schönsten Zeiten meines Lebens wach...

1968 ------->




Love Like A Man erblickte 1970 das Licht der Vinyl-Welt, sowohl als Single als auch als Teil eines Albums.
Ob sich eine meiner Nachbarinnen jetzt daran erinnert hat? Die mußten jetzt nämlich mithören und waren damals zwischen dreißig und vierzig.
Cricklewood Green sollte eigentlich in keiner Vinyl-Sammlung fehlen - sollte, denn ich habe das Album (noch) nicht.

1970 ------->

Antiphon (Beitrag #3605) schrieb:

In der Hoffnung, dass die Videos dieses Mal online bleiben, bis Jürgen bei diesem Post angelangt ist, füge ich sie nochmal ein: Pharmakon - Intent Or Instinct (08'29'') Pharmakon - Bestial Burden (07'05'')

Hey, Steven, da du sicherlich schon lange auf eine Reaktion gewartet hast, kann ich dich beruhigen - die Links funktionieren - und wie!
Das Album von Pharmakon muß echt der Hammer sein, denn sowohl Intent Or Instinct als auch Bestial Burden finden bei mir großen Anklang.
So nervenaufreibend wie das Cover kommt auch die Musik daher, mir geht sie direkt unter die Haut - eine klasse Empfehlung von dir!
Schön, daß solche Musik nicht nur in den Achtzigern produziert wurde, sondern auch heute noch viele Leute inspiriert.
Das Gute an dieser Musikform ist, daß man nicht unbedingt Singen können muß.

2014 ------->

Eschaton, (2014), UK

Waking Aida - How To Build A Space Station (07:33)

Edanticonf - Planet (08:00)

Für mich ein außergewöhnlich starker Song! Quasi mein Lied des Monats

derkleinekolibri (Beitrag #4353) schrieb:

So richtig anfreunden kann ich mich damit nicht, daß das Psychedelic Rock beziehungsweise Ambient sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Aber es muß ja auch nicht alles stimmen was bei Discogs steht. Eines steht auf jeden Fall für mich fest: Die Finnen haben wesentlich bessere Bands als Hidria Spacefolk.

Die Bezeichnungen bei Discogs sind in diesem Fall nicht passend. Auf mich wirkt das ganze Album sehr stimmig und so gar nicht langweilig, sondern weltoffen. Welche anderen Bands (nicht Metal) sind denn Deiner Meinung nach besser?

Antiphon (Beitrag #3606) schrieb:

Let`s kick off the new year with this fu**ing beast: SWANS - PUBLIC CASTRATION IS A GOOD IDEA (full album) Da bis auf den Titel Stupid Child alle Stücke die Siebenminutengrenze überschreiten, habe ich mir das Recht herausgenommen, das gesamte Album zu verlinken. PUBLIC CASTRATION IS A GOOD IDEA ist ein Livedokument aus verschiedenen Konzerten der 1986er GREED/HOLY MONEY-Tour. Adjektive wie: langsam, aggressiv, selbstzerstörerisch, nihilistisch, brachial, usw. beschreiben es wohl am besten. Die Soundqualität ist natürlich nicht mit Studioaufnahmen zu vergleichen, doch folgt man dem Ratschlag PLAY AT MAXIMUM VOLUME, welcher auf der Rückseite des LP-Covers aufgedruckt ist, wird das zur Nebensache, da man sich in einer völlig anderen Welt wiederfindet. So, jetzt kastriere ich noch meinen Mitteilungszwang, dass Ihr Euch in Ruhe fallen lassen könnt. PS: Parallel zu diesem Livealbum ist auch eine Live-VHS unter dem Titel A LONG SLOW SREW erschienen, welche teilweise die selben Stücke enthält. Wer also interessiert ist, zu sehen, wie die Band damals auf der Bühne agierte, der kann sich mit einem Klick auf den Titel ein Bild machen.

So ein Mist aber auch, die Links funktionieren bei mir leider nicht.
Wann kapiert die Musikindustrie eigentlich, daß gerade das Anschauen von Musikvideos bei YouTube dazu führt, daß man sich unbekannte Dinge kauft?





@ Ozone: Apocalyptica finde ich beispielsweise besser, auch wenn die in Richtung Metal gehen. Um noch ein paar weitere Bands zu nennen: Cats On Fire, Hanoi Rocks, Leningrad Cowboys, Sunrise Avenue und The Rasmus. Natürlich gehen einige davon auch in Richtung Rock.

Und ein bedeutet ja nicht, daß die Musik schlecht wäre.

derkleinekolibri (Beitrag #4359) schrieb:

@ Ozone: Apocalyptica finde ich beispielsweise besser, auch wenn die in Richtung Metal gehen. Um noch ein paar weitere Bands zu nennen: Cats On Fire, Hanoi Rocks, Leningrad Cowboys, Sunrise Avenue und The Rasmus. Natürlich gehen einige davon auch in Richtung Rock.

So scheiden sich die Geister. Damit kann ich nun wieder musikalisch nichts anfangen.

Music_Fan (Beitrag #3607) schrieb:

Dieses hier ist auch wirklich ein Klasse Stück von Iron Maiden und Wert hier genannt zu werden (falls es bisher nicht schon geschehen ist): Alleine der Part mit den knarrenden Brettern ist genial. Iron Maiden - The Rime of the Ancient Mariner

Tja, was soll man schon zu einer der größten Bands der bisherigen Musikgeschichte sagen? Ich weiß es: "Grandios!"
Fast vierzehn Minuten fasziniert mich The Rime Of The Ancient Mariner, da müssen die Nachbarn aber jetzt nicht durch (höre über Kopfhörer).
Unglaublich, daß das Album Powerslave auch schon über dreißig Jahre alt ist - es kommt mir vor, als wäre es vorgestern gewesen.
Nach gut fünf Minuten des genüßlichen Schrapelns gönnen sich die Jungs eine (geniale) "Auszeit", die geflüsterten Worte verursachen eine Gänsehaut.

1984 ------->





@ Ozone: Das ist doch das Schöne an der Vielfalt in der Musik, jeder findet etwas für seinen Geschmack und gelegentlich überschneiden sich die Vorlieben sogar. Ich bin trotzdem immer wieder dankbar, soviel Neues kennenlernen zu können. Ist dann mal etwas dabei, mit dem ich nichts oder wenig anfangen kann, stellt das überhaupt kein Problem für mich dar. Es wäre schlimm, würde mir alles gefallen (vor allem für mein Konto).

XdeathrowX (Beitrag #3621) schrieb:

XdeathrowX (Beitrag #3321) schrieb: Jon Hopkins - Open Eye Signal (08:02) Remix geremixt vom ursprünglichen Mixer: Jon Hopkins - Open Eye Signal (Asleep Version) (11:02)

Was für ein gewaltiger Unterschied zum eben gehörten Song von Iron Maiden.
Erstaunlich, daß ein Mixer einen Remix seines Mixes selbst remixt - wird aber bestimmt öfter vorkommen, als man landläufig annehmen würde.
"Als wennste fliechst", würde ein Berliner sagen, wenn er sich diesen Klängen von Jon Hopkins widmet.

2014 ------->

Antiphon (Beitrag #3624) schrieb:

Meinen absoluten Lieblingstitel von Neil Young & Crazy Horse füge ich heute mal ein. Alle Lichter aus, die Anlage bis Anschlag und gute Reise! Neil Young & Crazy Horse - Dangerbird PS: Die Aufnahme bei YT ist leider etwas leise, sorry, aber Ihr wollt ja eh aufdrehen. Edith hat die Zeit vergessen: 13 Minuten, 34 Sekunden

Hört man sich solch Musik in der angebrachten Lautstärke an (heute früh mit Kopfhörern), dann geht einem das Herz auf.
Man fragt sich, warum man nicht irgendwann in seinem Leben mal versucht hat, sich ein solche Konzert zu gönnen.
So lange ich zurückdenken kann, gehörte eigentlich Neil Young & Crazy Horse zum fast täglichen Musikgeschehen Berlins.
In den einschlägigen Sendungen des RIAS und des SFB wurde Neil Young immer wieder gespielt.

1997 ------->

Schade, dass die SWANS Links nicht mehr funktionieren. Ich habe das auch schon mit Bedauern feststellen müssen. Naja, es gibt ja noch genügend andere Musik:

Beispielsweise von der südkoreanischen Cellisten Okkyung Lee. Sie ist inzwischen eine feste Größe und treibende Kraft in der Improvisationsmusik. Das hier vorgestellte experimentelle/avantgardistische Solostück wurde auf dem 2014er Skaņu Mežs Festival in Riga aufgenommen.

Okkyung Lee @ Skaņu Mežs 2014 (ca. 16 min)

Futter für die Ohren. Das komplette Album der Briten aus dem Jahr 2005 hat drei Titel in Überlänge die zur Freude der Fans dieses Threads am Stück vorgestellt werden.

Yndi Halda - Enjoy Eternal Bliss

Dash & Blast 16:46
We Flood Empty Lakes 11:42
Illuminate My Heart, My Darling! 17:32

Aus dem Album Mare Nostrum:

Hecq - II (19:43)

Die anderen Titel des Albums wären zwar auch threadkonform (>19 Miinuten) aber die Nummer II begeistert mich am meisten.

Nadja - Wrapped in Plastic (12:14)

Lost Vikings

Wardruna - Hagal (07:39)

..und nun, rudert!

Moin


Bernstein - Lichtwärts

PARADISE (07:20min)

Finest Dark Ambient aus der Cryochamber

Dakhma, (2015), US

Council of Nine - Sacrifice (15:44)

Le Spank, (1977)

Le Pamplemousse - Le Spank (10:30)
[Funk / Disco]

Darf es auch Gospel sein?

Sam Cooke & Soul Stirrers - Be With Me Jesus (7:47)

Olvin (Beitrag #4372) schrieb:

Darf es auch Gospel sein? Sam Cooke & Soul Stirrers - Be With Me Jesus (7:47)

Da hatte ich unter #2499 schon mal was vorgestellt. Kam bei Jürgen nicht so gut an kann ich mich entsinnen.

Und hier einer, dem ich gute Musik gar nicht zugetraut hätte:

Wyclef Jean - Diallo (7:22)

Aber mit Hammondorgel und einem sinnvollen Text kann man mich einfangen.

Edit @Ozone: Das war "Nearer to thee".

Closer to Cold, (2014), Russia

powder! go away - In Your Childhood Dream (10:23)

Entwickelt sich langsam aber stetig, gefällt.


@Olvin: Hab extra die Suche bemüht ob es das gleiche Stück war oder nicht. Wusste nur noch das ich was von Sam gepostet hatte.

Und wieder was Exotisches:

Charlie Christian - Swing to Bop (9:00)

Live 1941!

Panta Rhei sind nicht mehr gesperrt!

Panta Rhei - Gib dir selber eine Chance (8:48 )
Panta Rhei - Kinder dieser Welt (7:56)

SCSI-9 - The Line of Nine (2006)

05. Endlich (07:21)

Ein bisschen Old Fashioned Jazz von 1958:

Benny Carter - Old Fashioned Love (7:51)

Und ein schönes Beispiel für High Fidelity im ursprünglichen Sinne.

Dapayk Solo - Berfluserg (07:10)

Pantha Du Prince - Urlichten (12:09)

Weighing Souls With Sand, (2007), US

The Angelic Process - Dying in A-Minor (08:22)

XdeathrowX (Beitrag #3625) schrieb:

Auch wenn es mir im Herzen weh tut die Konzeptalben zu zerpflücken möchte ich dennoch 2 Titel von KiloWatts mit Überlänge vorstellen: Undercurrent (2009) KiloWatts - The Moment Just Before Dawn (12:28) Acceptitude (2012) KiloWatts - The world In A Nutshell (15:11)

Verständlicherweise tut dir das Zerpflücken weh.
Sage bloß, du hast eine der Compact Discs mit dem Titel Undercurrent, das wäre natürlich allererste Sahne, weil es nur so wenige Kopien davon gibt.
Es ist sowieso schade, daß die oftmals erstklassige Musik von unbekannten Interpreten so sehr untergeht.
Wobei es in diesem Fall gottlob das Internet gibt, da kann man dann doch so einiges finden, das außergewöhnlich, aber eben kaum bekannt ist.
The Moment Just Before Dawn wäre zeitlich am besten an einem Sonntagmorgen, so gegen 4.00 Uhr, angebracht, kurz vor dem Schlafengehen.

2009 ------->




Noch um Längen besser gefällt mir das Stück The World In A Nutshell von KiloWatts.
Da hast du in der Tat etwas ganz Besonderes herausgesucht - vielen Dank dafür.

2012 ------->




Später werde ich mir dann noch das Album vornehmen, welches du präsentiert hast.

Marshall Tucker Band - In My Own Way (07:27)

Das letzte Stück eines großartigen Albums:

Dead Can Dance - How Fortunate The Man With None (09:15)

Wer auf exotischeren Jazz mit orientalischem Einschlag abfährt dürfte Gefallen an folgendem Stück finden

Pharoah Sanders - Journey To The One, (1980), US

Pharoah Sanders - Kazuko (Peace Child) (08:07)

Klasse!

Fila Brazillia - Nightfall (07:37)

One For The Money, (1976), US

The Whispers - Sounds Like A Love Song (07:39)

Moin moin,

bitteschön wieder mal ein Lied von mir was die 7 Minutenmarke überwindet.

Twenty Sixty Six and Then -03- Butterking

Gruß Beaufighter

T.X.T. - Girl's got a brand new toy (Art-Lab Mix) (07:26min)

From the lower earth and ocean, (2015), Switzerland

ENO - How to still the angry waters (07:46)

Lagrange Points, ( 2008 ), Russia

Mooncake - The Horizons (08:10)

Ayreon - The Sixth Extinction 12:18

Ich finde dieses Lied einfach nur episch Ganz toll wie die einzelnen Sänger ihren Teil der Geschichte "erzählen"

Khalaris (Beitrag #4393) schrieb:

Ayreon - The Sixth Extinction 12:18

Hast Du eventuell noch einen Link parat damit andere die epische Dimension dieses Stücks erfahren dürfen?

Ozone (Beitrag #4394) schrieb:

Khalaris (Beitrag #4393) schrieb: Ayreon - The Sixth Extinction 12:18 Hast Du eventuell noch einen Link parat damit andere die epische Dimension dieses Stücks erfahren dürfen? :)

Bitteschön
(Hoffe ich hab den richtigen Youtube-Link rausgesucht. Kann es grad nicht selbst anhören.)

Khalaris (Beitrag #4395) schrieb:

Bitteschön (Hoffe ich hab den richtigen Youtube-Link rausgesucht. Kann es grad nicht selbst anhören.)

Passt, die Musik ist nur nicht so gerade meins.

Ozone (Beitrag #4396) schrieb:

Passt, die Musik ist nur nicht so gerade meins. :prost

Wär ja auch langweilig wenn jeder das selbe mögen würde

Indeed. Ich mag pseudo düster nicht und pseudo growling auch nicht, dazu bin ich selber wohl zu depressiv.

DJ Koze - XTC (08:19)

XdeathrowX (Beitrag #3625) schrieb:

Abschließend erlaube ich mir das Album Ground State (2007) zu erwähnen auf dem alle bis auf einen Titel die 7-Minuten-Schallmauer packen: KiloWatts - Ground State Titel: 1 Astral Accident 7:21 2 Two Parts 7:36 3 Deep Sea 8:00 4 Old Twisted Trees 8:23 5 Dub Serious 7:33 6 Azure 7:58 7 Hang Gliding 6:27 8 Monument 8:32

Das sechste Album von KiloWatts hat hier seine volle Daseinsberechtigung, der eine zu kurz geratene Titel ist wegen seiner Länge vernachlässigbar.
Schon der Einstieg mit Astral Accident zeigt, wohin die Reise geht.
Aus diesem Grund habe ich die Wiedergabe recht schnell gestoppt und mir Kopfhörer aufgesetzt.
Klanglich geht selbst hier bei YouTube echt die Post ab - wenn man davon das Album daheim hätte, wäre es bestimmt ein noch weitaus größerer Genuß.
Deep Sea hat einen hammerharten Beginn, die Baßläufe finde ich total genial.
Noch ein bißchen besser kommt Old Twisted Trees aus meinen kleinen Hörmuscheln.
Egal welches der Stücke ich auch beurteilen möchte, sie sind allesamt gut und zeichnen sich durch prächtige Baßläufe aus.
Wäre das Album noch zu analogen Zeiten erschienen, wären es allerdings ein paar Stücke weniger gewesen, was auch gereicht hätte...

2007 ------->

Ozone (Beitrag #3626) schrieb:

Von der B-Seite des 1974 erschienenen Albums Highway Call Dickey Betts - Hand Picked (14:20) [Southern Rock]

Guten Morgen, Jörg!
Leider konnte ich mit deinem Link nichts anfangen, habe aber eine andere Möglichkeit gefunden: Richard Betts - Hand Picked (1974) (14'44'').
Das ist Musik, die ich in solcher Länge nicht unbedingt schätze, die kurzen, prägnanten Stücke gefallen mir da irgendwie besser.
Dennoch zaubert mir das Stück ein Lächeln auf die Lippen und alleine das ist es schon wert, hier erwähnt zu werden.

1974 ------->

Sieben Minuten? Da kann das nächste Stück gleich zwei mal ran.

Dire Straits - Love Over Gold - Telegraph Road 14 Minuten und 18 Sekunden