Der Thread für überlange Musikstücke ab sieben Minuten

Teichfischer ( Beitrag #1488 ) schrieb:

das war damals meine musik MANFRED MANN'S EARTH BAND - For You 7:03 1983 das 83er live-album hat bei uns eingeschlagen wie eine bombe. eine der wenigen platten, die man sich legal besorgen konnte. vollgepropft mit großartigen hits. da wäre ich auch gerne dabei gewesen, zumal budapest eh das reiseziel nr.1 im osten war :)

Schaut man sich meine Vinylschätze an, wird man auch etliche Alben der Manfred Mann's Earth Band vorfinden.
Die Jungs haben mir eigentlich mit jedem Album gefallen, welches sie veröffentlicht haben.
Und das Livealbum, das du angesprochen hast, ist wieder mal eines, welches ich doppelt habe (beide aus angekauften Sammlungen).

7:08 Blinded by the light - Manfred Manns Earthband vom Album Roarding Silence.

Jupp, immer wenn ich eines der Alben anpacke, dann muss ich es zwanghaft ganz durchhören.

.. damit geht es gleich weiter - trotz Fussball.

Weil ich gerade die Platte laufen habe ... Alice's Restaurant von Arlo Guthrie.

is ja n ding, dass ich DAS noch nicht genannt hatte.
der klassiker schlechthin wenns um so lange nummern mit gutem storrytelling geht.

Eben, war auch verwundert, warum ich noch nicht an Arlo dachte. Persönlich mag ich ja den Motorcycle Song lieber.

Never underestimate the significance of the pickle...

peacounter (Beitrag #1491) schrieb:

ja, swans sind absolut klasse!!! kenn ich auch noch nicht so lange aber ich war sofort begeistert. gleich der erste youtube-fund paßt ins thread-schema und lohnt das aufdrehen sowieso: klick

Hm, hm, hm. Ich weiß nicht so recht, das Teil gefällt nicht ganz so gut.

brevol (Beitrag #1495) schrieb:

Schade das ich von der Aural Float - Beautiful Someday nur dieses Lied präsentieren darf: Aural Float - Dreamers Dream 08:47 Die gesangliche Unterstützung von Kim Sanders finde ich bei den anderen Songs sehr gelungen!

Schon alleine die Präsentation dürfte nicht nur mir Freude bereitet haben, nicht zu vergessen die Lust auf mehr, die dadurch entstanden ist.
Und wenn man seine Lust erst einmal entdeckt hat und diese befriedigen möchte, macht man(n) schon mal haarsträubende Dinge.
So zum Beispiel soll es hier ja Mitglieder geben, die in der Nacht einen Plattenladen überfallen, nur weil sie unbedingt etwas Vinyl brauchen.
Bestimmt hören sich einige von uns nach deinem Kommentar auch die kürzeren Titel an.

cbv (Beitrag #1506) schrieb:

Eben, war auch verwundert, warum ich noch nicht an Arlo dachte. Persönlich mag ich ja den Motorcycle Song lieber. Never underestimate the significance of the pickle... ;)

beide sehr gut.
klassiker!
ich mag aber auch seinen vater enorm gerne...
das sind so stücke, wo ich mich sogar wieder erinnern kann, wie es damals im park oder im jugendzentrum roch...

ein tieftrauriges stück nordischer metalgeschichte
mein absoluter lieblingtrack von den finnen

MOONSORROW - Jotunheim 16:30 2005
das stück geht zwar noch etwas weiter, aber am schluss gibt es nur noch schritte im wald, die dann in das lagerfeuerstück "kaiku" überleiten. das sind moonsorrow, atmosphärisch dicht und mit starkem bezug zu land und natur.

PLOS (Beitrag #1496) schrieb:

so langsam verliert selbst jürgen die übersicht gut, dass es die suchfunktion gibt passend zum wetter - etwas neurosis hier könnte man dutzende überlange stücke einstellen, ich werde mich (vorläufig) auf vier beschränken through silver in blood the eye of every storm lost souls at zero

Boah, ey! Jetzt habe ich es Schwarz auf Weiß, daß ich langsam zum alten Eisen zähle. Danke schön, Micha!

Nun aber zum wesentlichen Teil meines Eintrags: Neurosis' Einstieg mit Through Silver In Blood war ganz okay.
Das zweite Werk hingegen, The Eye Of Every Storm, ist nahezu perfekt, es strahlt etwas aus, das ich nicht in Worten zu beschreiben vermag.
Hier fühle ich halt die Musik tief in mir drin!
Lost ist ebenfalls ein ganz hervorragendes Stück, das macht Lust auf mehr, auf viel mehr.
Souls At Zero liegt schließlich niveaumäßig zwischen dem ersten und dem dritten sowie vierten Stück, also immer noch verdammt gut.
Sicherlich spielen Neurosis nicht Musik für Jedermann, aber für mich im speziellen Fall kommt es gut an.



Und meinen Lapsus vergißt du bitte ganz, ganz, ganz schnell!

welchen Lapsus

wir konnte ich vorhin dieses stück vergessen: Neurosis - The Tide

grindling (Beitrag #1497) schrieb:

bin a sonst eher der metal/punk grindtyp aber der song und seine *geschichte gefällt mir dennoch ausgezeichnet (jetzt kommt >>>maggot brain http://www.youtube.com/watch?v=JOKn33-q4Ao&feature=youtu.be

Fantastisch! Einfach fantastisch!
Music as it's best!

PLOS ( Beitrag #1498 ) schrieb:

ein kleiner neurosis nachschlag bleeding the pigs casting of the ages

Diese beiden Stücke empfinde ich wieder als ganz okay, irgendwie liegen sie nicht zu hundert Prozent auf meiner Wellenlänge.
Das bedeutet aber nicht, daß ich die Musik schlechtfinde, so etwas würde ich dann ganz anders ausdrücken.
Dennoch hinterlassen auch Bleeding The Pigs und Casting The Ages ein durchaus positives Bild.

grindling (Beitrag #1501) schrieb:

http://www.youtube.com/watch?v=e17Gke0597A&feature=youtu.be über 7 minuten 8)

Guns N' Roses und ihr Civil War stammen noch aus guten alten Zeiten, die Liveaufnahme ist zwar optisch eine Katrastrophe, musikalisch aber gut.

ZeeeM (Beitrag #1503) schrieb:

7:08 Blinded by the light - Manfred Manns Earthband vom Album Roarding Silence. Jupp, immer wenn ich eines der Alben anpacke, dann muss ich es zwanghaft ganz durchhören. .. damit geht es gleich weiter - trotz Fussball.

Ein hervorragendes Album und eine ebensolche gute Songauswahl.
Blinded By The Light lief auf unseren Parties früher sehr häufig, genauso wie beispielsweise Angels At My Gate vom Album Angel Station.
Puh, von der bloßen Erinnerung laufen mir jetzt wohlige Schauer den Rücken herunter.

cbv (Beitrag #1504) schrieb:

Weil ich gerade die Platte laufen habe ... Alice's Restaurant von Arlo Guthrie.

Prima Idee!
Bisher war mir das Cover der Schallplatte nie so sehr aufgefallen wie heute beim Hören des Songs Alice's Restaurant.
Außerdem war mir gar nicht bewußt, wie alt das Stück eigentlich schon ist.
Ich hätte es immer in die siebziger Jahre verlegt, weil ich es dort während der Sendung Rock Over RIAS zum ersten Mal hörte.
Schon damals zeichnete sich meine Liebe zur Musik ab, denn ich schlug mir so manche Nacht gerade wegen dieser Sendung um die Ohren.

cbv (Beitrag #1506) schrieb:

Eben, war auch verwundert, warum ich noch nicht an Arlo dachte. Persönlich mag ich ja den Motorcycle Song lieber. Never underestimate the significance of the pickle... ;)

Kurz und prägnant - aber nur im Vergleich zu Alice's Restaurant.
So langsam wird mir bewußt, daß ich mich wohl auch noch unbedingt mit den sechziger Jahren auseinandersetzen muß.
Anscheinend gibt es auch dort noch unendlich viele Perlen der Musik, die es aufzuarbeiten gilt.
Dank eurer Hilfe wird mir das eventuell sogar gelingen.

Zur Abwechslung von mir auch mal wieder ein gutgemeinter Vorschlag:

Arjen Anthony Lucassen's Star One - The Eye Of Ra (7'28'')

Das dazugehörige Album werde ich mir heute im Laufe des Tages anhören - total tolle Mucke.

Starchild, ein über neun Minuten langer Song vom gleichen Album ist ebenfalls allererste Sahne, aber nicht bei YouTube zu finden.

Teichfischer (Beitrag #1510) schrieb:

ein tieftrauriges stück nordischer metalgeschichte mein absoluter lieblingtrack von den finnen MOONSORROW - Jotunheim 16:30 2005 das stück geht zwar noch etwas weiter, aber am schluss gibt es nur noch schritte im wald, die dann in das lagerfeuerstück "kaiku" überleiten. das sind moonsorrow, atmosphärisch dicht und mit starkem bezug zu land und natur.

Fantastisch! Absolut fantastisch!
Man kann sich förmlich die finnische Seenplatte vorstellen, wie sie unter einem vorbeifliegt, während man durch die Luft gleitet.
Von Traurigkeit ist im ersten Moment keine Spur zu erkennen, dafür müßte ich das Stück bestimmt noch viel öfter hören.
Gesanglich gibt es ebenfalls nichts zu meckern, es paßt eben einfach alles zusammen.
Das ist wieder mal Musik total nach meinem Geschmack, total ehrlich und weder verspielt noch überfrachtet mit irgendwelchem Blödsinn.
Es erstaunt mich immer wieder, daß ausgerechnet die Skandinavier in diesem Bereich der Musik mit führend sind.

PLOS (Beitrag #1512) schrieb:

welchen Lapsus wir konnte ich vorhin dieses stück vergessen: Neurosis - The Tide :hail

Na, Neurosis scheinen dir ganz besonders ans Herz gewachsen zu sein, gell?
Was für ein Lapsus, diesen Titel vergessen zu haben.
Nein, mal im Ernst, The Tide hat etwas, das auch mich stark anspricht.
Ein hervorragend gelungenes Stück Musik, der Morgen wird dadurch gleich doppelt gut.

derkleinekolibri (Beitrag #1516) schrieb:

ZeeeM (Beitrag #1503) schrieb: 7:08 Blinded by the light - Manfred Manns Earthband vom Album Roarding Silence. Jupp, immer wenn ich eines der Alben anpacke, dann muss ich es zwanghaft ganz durchhören. .. damit geht es gleich weiter - trotz Fussball. Ein hervorragendes Album und eine ebensolche gute Songauswahl. Blinded By The Light lief auf unseren Parties früher sehr häufig, genauso wie beispielsweise Angels At My Gate vom Album Angel Station. Puh, von der bloßen Erinnerung laufen mir jetzt wohlige Schauer den Rücken herunter.

Manfred Mann ist immer wieder klasse. Live auch heute noch immer wieder ein Erlebnis!

Einer meiner Favoriten ist:
Father of day, father of night (9:55) von der LP Solar Fire.

dertelekomiker (Beitrag #1522) schrieb:

Manfred Mann ist immer wieder klasse. Live auch heute noch immer wieder ein Erlebnis! Einer meiner Favoriten ist: Father of day, father of night (9:55) von der LP Solar Fire.

Lutz, du sprichst mir aus der Seele, auch dieser Song gehört zu den genialen der Manfred Mann's Earth Band.
Das Schöne ist, ich kann ihn auch jederzeit hören, ohne ins Internet gehen zu müssen.

Ein weiterer Vorschlag von mir für euch, gerade eben selbst gehört:

Arjen Anthony Lucassen's Star One - It All Ends Here (I Think Therefore I Am / Four Years / It All Ends Here) (9'46'')

Rock-Musik vom Allerfeinsten in einem dreiteiligen Titel.

Wurde eigentlich schon Yusuf Islam err Cat Stevens genannt?
Von ihm würde sich The Foreigner Suite anbieten.


Und wer Jazz mag: A Night in Tunisia von Art Blakey & The Jazz Messengers.

Ambient wie er sein muss, das Album dazu heisst Language Barrier.

Lusine ICL - A Day Apart (08:35)

cbv (Beitrag #1525) schrieb:

Wurde eigentlich schon Yusuf Islam err Cat Stevens genannt? Von ihm würde sich The Foreigner Suite anbieten. Und wer Jazz mag: A Night in Tunisia von Art Blakey & The Jazz Messengers.

The Foreigner Suite löst in mir nicht allzuviel aus, Cat Stevens hat in meinen Augen bessere Musik abgeliefert.
Den konvertierten Yusuf Islam kann ich nicht einschätzen, denn von diesem habe ich praktisch nichts mehr mitbekommen.



Jazz und der kleine Kolibri sind zwei Dinge, die (meistens) einfach nicht zueinander passen.
Aber es gibt Ausnahmen, wie zum Beispiel dein Vorschlag von Art Blakey & The Jazz Messengers.
Ich bin zwar nicht überwältigt, konnte mir aber das ganze Stück ohne Unterbrechungen und ohne leiser zu machen anhören.
Das will verdammt viel bei mir heißen.

@Jürgen: Immerhin hast Du Chihiro Yamanaka geschafft und das IST Jazz.

Live in N.Y. ( 09:28 )

Dann muss ich wohl heute abend mal noch ein wenig in meiner Plattensammlung stöbern...

Ozone (Beitrag #1526) schrieb:

Ambient wie er sein muss, das Album dazu heisst Language Barrier. Lusine ICL - A Day Apart (08:35) :hail

So langsam wird mir der Begriff Ambient klar, oder besser gesagt was man damit für eine Musik meint.
Lusine ICL hat mir bisher noch nichts gesagt, hätte vermutlich hinter diesem Begriff auch keine Band vermutet.
Prima, auf diesem Wege lerne ich immer mehr neue Sachen kennen.

Zur Abwechslung habe ich mal wieder was für euch:

Army Of Lovers - Crucified (The Nuzak Remix) (8'03'')

Die kurze Version wird vermutlich jedem von euch noch im Ohr klingeln, aber die lange?

derkleinekolibri (Beitrag #1530) schrieb:

So langsam wird mir der Begriff Ambient klar, oder besser gesagt was man damit für eine Musik meint. Lusine ICL hat mir bisher noch nichts gesagt, hätte vermutlich hinter diesem Begriff auch keine Band vermutet. Prima, auf diesem Wege lerne ich immer mehr neue Sachen kennen.

Wenn ich dazu beitragen kann Deinen musikalischen Horizont zu erweitern, gern.

Heh, an Crucified hatte ich auch schon gedacht. Hätte ich das mal vorgeschlagen...

Im Postrock-Genre sind Lieder unter 5 Minuten eigentlich nie anzutreffen, Lieder von 7 Minuten und mehr sind eigentlich standard

Eins meiner Lieblingslieder ist: EF - Sons of ghosts https://www.youtube.com/watch?v=7WjgqYQpOu8

Ebenfalls klasse: Jeniferever - A drink to remember https://www.youtube.com/watch?v=Aynx5wS0tHg

Lange lieder bieten einfach mehr Raum für Dramaturgie, von flüsterleisen Momenten zu Steigerungen ins Brachiale. Daher: Daumen hoch für lange Lieder!

Ozone (Beitrag #1528 ) schrieb:

@Jürgen: Immerhin hast Du Chihiro Yamanaka geschafft und das IST Jazz. Live in N.Y. ( 09:28 )

Jörg, Take Five ist eigentlich jener Song, der dafür verantwortlich ist, daß ich Jazz niemals komplett verdammt und verbannt habe.
Ich finde dieses Werk, egal von wem gespielt (bisher jedenfalls), absolut genial.
Wenn ich mich nicht täusche, war es Dave Brubeck, der dieses Stück zu einem Welterfolg machte.

bremer_student (Beitrag #1534) schrieb:

Im Postrock-Genre sind Lieder unter 5 Minuten eigentlich nie anzutreffen, Lieder von 7 Minuten und mehr sind eigentlich standard Eins meiner Lieblingslieder ist: EF - Sons of ghosts https://www.youtube.com/watch?v=7WjgqYQpOu8 Ebenfalls klasse: Jeniferever - A drink to remember https://www.youtube.com/watch?v=Aynx5wS0tHg Lange lieder bieten einfach mehr Raum für Dramaturgie, von flüsterleisen Momenten zu Steigerungen ins Brachiale. Daher: Daumen hoch für lange Lieder!

Die "Söhne der Geister" haben mir recht gut gefallen.
Der Avatar von mir ähnelt dem Bild bei YouTube, wenn man deinem Link folgt.



Jeniferever - A Drink To Remember ist eindeutig der bessere der beiden von dir vorgestellten Titel.
Das Stück hat so viele verschiedene Facetten, die mir verdammt gut gefallen, obwohl es jede Menge ähnlicher Songs gibt.
Geht es dir (und euch) auch so, daß du (ihr) nicht beschreiben kannst (könnt), warum die Musik gut gefällt?
Bei vielen Sachen bin ich da ein purer Gefühlsmensch, egal ob nun der brutalste Metal, der dümmste Schlager oder einfach Mainstream pur.




Ich finde, du hast das, was die überlangen Musikstücke ausmacht, treffend formuliert, ich zitiere dich da gerne:
Lange Lieder bieten einfach mehr Raum für Dramaturgie, von flüsterleisen Momenten zu Steigerungen ins Brachiale.

mit dave brubeck's take five ging es mir genauso,
jazz habe ich lange zeit mit s.g. free-jazz assoziiert.

ich mag musikstücke (egal welches genre) gerne ausufernd und wild durcheinander, letztlich brauche ich aber immer einen roten faden, ein grundthema. mittlerweile habe ich viele wunderbare jazz-stücke für mich entdeckt, die meinem anspruch gerecht werden

das take five wollte ich auch schon posten, habe aber keinen ausschnitt über 7min gefunden


jetzt gute-laune-metal aus deutschen landen
auch so ein umtriebiger mensch, der tobias sammet. ständig am werkeln mit irgendeiner band/musik.
ich höre sie ab und an mal ganz gerne, auch wenn die songs oft recht simpel sind.
dieses stück, aus den anfangstagen der band, ist jedenfalls einer ihrer ganz großen songs
und, wie der name "opera" schon verrät, auch sehr abwechslungsreich.

EDGUY - Vain Glory Opera 7:13 1988/2012

Ozone (Beitrag #1532) schrieb:

derkleinekolibri (Beitrag #1530) schrieb: So langsam wird mir der Begriff Ambient klar, oder besser gesagt was man damit für eine Musik meint. Lusine ICL hat mir bisher noch nichts gesagt, hätte vermutlich hinter diesem Begriff auch keine Band vermutet. Prima, auf diesem Wege lerne ich immer mehr neue Sachen kennen. Wenn ich dazu beitragen kann Deinen musikalischen Horizont zu erweitern, gern. :prost

Lusine ICL sieht vom Cover sehr nach Monolake aus (hört sich nicht unbedingt so an), gleiches Label vielleicht... ist auf jeden Fall vorgemerkt
Aus dem Ambientbereich eine unverzichtbare Platte



Davon Biosphere - Chukhung, es gibt ebenfalls Polarlichter zu bestaunen.
Hab ich vor etwa 2 Jahren mit Nils Petter Molvaer als Surroundkonzert erlebt, sollte er es wieder tun - geht hin!

@Jörg, ich erwarte diesmal keinen Protest

Eins fällt mir gerade noch ein: Man of Leo von Stomu Yamashta.

Teichfischer (Beitrag #1537) schrieb:

jetzt gute-laune-metal aus deutschen landen auch so ein umtriebiger mensch, der tobias sammet. ständig am werkeln mit irgendeiner band/musik. ich höre sie ab und an mal ganz gerne, auch wenn die songs oft recht simpel sind. dieses stück, aus den anfangstagen der band, ist jedenfalls einer ihrer ganz großen songs und, wie der name "opera" schon verrät, auch sehr abwechslungsreich. EDGUY - Vain Glory Opera 7:13 1988/2012

Du wirst lachen, Dirk, aber das Konzert habe ich vor kurzem im Fernsehen tief in der Nacht gesehen.
Ich halte Tobias Sammet für einen total genialen, sehr freundlichen Musiker, der Spaß an seiner Arbeit hat, sehr viel Spaß.
Ob nun mit Avantasia oder mit Edguy, der Erfolg ist ihm erfreulicherweise beschieden, und das vollkommen zurecht.
Von beiden Bands habe ich Musik daheim, jeweils ein Album, aber es ist geplant, diesen Bestand zu vergrößern.
Daß viele seiner Songs simpel gestrickt sind, stört mich eher weniger, denn dadurch "verstehe" ich sie auch besser.
In Wacken hat er, wenn ich mich erinnere, gegen 2.00 Uhr tief in der Nacht gespielt, und hat die Massen noch so begeistern können.
Das spricht eindeutig für ihn und auch für seine Jungs, die mit ihm unterwegs auf Tour sind.

Teichfischer (Beitrag #1537) schrieb:

mit dave brubeck's take five ging es mir genauso, jazz habe ich lange zeit mit s.g. free-jazz assoziiert.

das war bei mir genau anders herum.
ich hatte bei jazz immer die ganzen standards im kopf.
"take the a-train" die erwähnten "a night in tunesia" und "take five", oder so bossa -sachen wie "girl from ipanema".
sowas hab ich zwischen 15 und 18 auch viel gehört (neben punk-rock, disco-funk, reggae, hardrock, elektro und wasweißichnichalles...).
dann wurde mir der "schlager-jazz" irgendwie zu langweilig und ich habs erstmal n paar jahre sein lassen, bis ich dann die ersten free-jazz-sachen entdeckte und da häng ich immer noch sehr drauf.

@kolibri schön, dass dir die songs auch gefallen. Sind relativ unbekannte Bands, die auch mal für nen 10er in Deutschland zu sehen sind und ich kann aus Erfahrung sagen, es lohnt sich sehr! Wenn auch bei Jeniferever ein kleines bisschen mehr.

proglodyte ( Beitrag #1538 ) schrieb:

Aus dem Ambientbereich eine unverzichtbare Platte Davon Biosphere - Chukhung, es gibt ebenfalls Polarlichter zu bestaunen. Hab ich vor etwa 2 Jahren mit Nils Petter Molvaer als Surroundkonzert erlebt, sollte er es wieder tun - geht hin! @Jörg, ich erwarte diesmal keinen Protest :prost

Also, Jörg, wehe du protestierst, ich tue es schließlich auch nicht, schon gar nicht nach einem so schönen Stück.
Das waren siebeneinhalb Minuten Spaß und schöne Klänge.
Biosphere kannte ich bereits, aber dieses Stück ist mir bis eben gänzlich unbekannt gewesen.
Danke fürs Ausbuddeln!

proglodyte (Beitrag #1538) schrieb:

Davon Biosphere - Chukhung, es gibt ebenfalls Polarlichter zu bestaunen. Hab ich vor etwa 2 Jahren mit Nils Petter Molvaer als Surroundkonzert erlebt, sollte er es wieder tun - geht hin! @Jörg, ich erwarte diesmal keinen Protest :prost

Definitives Nein, den passenden Silberling habe ich bereits. Sehr schöne Wahl die Biosphere!

bremer_student (Beitrag #1542) schrieb:

@kolibri schön, dass dir die songs auch gefallen. Sind relativ unbekannte Bands, die auch mal für nen 10er in Deutschland zu sehen sind ....

so übern daumen sind 3/4 der sicher deutlich mehr als 40 konzerte, die ich pro jahr besuche, solche "10-euro-veranstaltungen".
diese kategorie wird sehr unterschätzt und macht oft deutlich mehr spaß als der mega-act im stadion für 80,- und mehr.

irgendwie kam ich über mainstreamigen jazz und kleine konzerte grad auf mezzoforte.
und unter anderem weils kunden von mir sind und ich schon ein bischen stolz drauf war als sie kamen (schließlich waren die nicht ganz unwichtig für meine musikalische entwicklung) poste ich jetz mal die olle kamelle "garden party"

bis heute unterwegs, jedes jahr auch in deutschland und fürs gebotene sicher nicht teuer (idr so gut 20,-)

jürgen wirds kennen und hat vermutlich auch die scheibe gleich parat


edit:
auch wenns längenmäßig nicht paßt, hier noch ein kleines feines und sehr entertainendes bass-solo von johann asmundson und gulli briem an den drums.
klick
zum zeitpunkt der aufnahme ist gulli briem übrigens nicht wie man denken könnte mitte dreißig sondern ende vierzig!
island hat viel eis und das konserviert....

cbv (Beitrag #1539) schrieb:

Eins fällt mir gerade noch ein: Man of Leo von Stomu Yamashta.

Chris, das ist sehr ungewöhnlich und vor allem mir total unbekannt.
Es ist soweit ganz in Ordnung, aber mehr Positives kann ich leider dazu nicht von mir geben.
Du wirst es sicher überleben, gell?
Aber bitte gib nicht auf, manchmal gefällt mir etwas, von dem jeder denken würde, daß ich keinen Gefallen daran finden könnte.

peacounter (Beitrag #1545) schrieb:

irgendwie kam ich über mainstreamigen jazz und kleine konzerte grad auf mezzoforte. und unter anderem weils kunden von mir sind und ich schon ein bischen stolz drauf war als sie kamen (schließlich waren die nicht ganz unwichtig für meine musikalische entwicklung) poste ich jetz mal die olle kamelle "garden party" bis heute unterwegs, jedes jahr auch in deutschland und fürs gebotene sicher nicht teuer (idr so gut 20,-) jürgen wirds kennen und hat vermutlich auch die scheibe gleich parat edit: auch wenns längenmäßig nicht paßt, hier noch ein kleines feines und sehr entertainendes bass-solo von johann asmundson und gulli briem an den drums. klick zum zeitpunkt der aufnahme ist gulli briem übrigens nicht wie man denken könnte mitte dreißig sondern ende vierzig! island hat viel eis und das konserviert.... :D

Servus, Pea!
Oh, das fehlt noch was: Servus, Peacounter!
Mit Mezzoforte liegst du genau auf meiner Wellenlänge, allerdings habe ich das Stück nur auf einer meiner Audiocassetten.
Keine Bange, ich suche jetzt weder nach der Nummer noch der Seite oder gar dem verwendeten Bandtyp, geschweige denn dem Aufnahmedatum.
Ich sollte mal bei eBay schauen, wieviel die für die Maxi-Single aufrufen.
Ich erinnere mich noch, wie manche der Mädels damals die Hüften zu den Klängen dieses zauberhaften Songs schwangen.
Was für ein leckerer Anblick, da werden gleich noch ganz andere Erinnerungen wach.



Eine gelungene Zugabe, ich mag fast jedes Schlagzeugsolo und Baßsolos erst recht.
Leider gibt es viel zu selten bei Livekonzerten Soli, in denen der Baßgitarrist im Rampenlicht steht und sein Können zeigen darf.

wow, was fuer eine Besetzung :

- Stomu Yamashta / percussion, piano, synthesizers
- Steve Winwood / vocals, keyboards
- Michael Shrieve / drum kit
- Klaus Schultze / synthesizers
- Al Di Meola / solo guitar
- Jerome Rimson / bass
- Pat Thrall / guitar
- Brother James / congas
- Karen Friedman / vocals

derkleinekolibri (Beitrag #1546) schrieb:

cbv (Beitrag #1539) schrieb: Eins fällt mir gerade noch ein: Man of Leo von Stomu Yamashta.

derkleinekolibri (Beitrag #1546) schrieb:

Du wirst es sicher überleben, gell?

Gerade so. Ich werde mir Mühe geben

Nein, im Ernst. Ich denke doch, der Sinn dieses Freds ist es, neue, also bis dato unbekannte, Stücke, Musiker, Bands, etc. kennen zu lernen. Natürlich werden in erster Linie die üblichen Verdächtigen genannt, die ungewöhnlichen fallen einem ja erst im Nachhinein (steht so im Duden, musste nachsehen) ein.

Bevor heute das erste Fußballspiel beginnt, möchte ich euch noch ein kleines Schmankerl präsentieren:

Arthur Baker And The Backbeat Disciples - The Message Is Club (7'57'')

In den Vereinigten Staaten von Amerika hieß diese Version etwas anders: The Message Is Love (12" Message Is Club), die Musik ist absolut identisch.