Lied des Tages

Ich entdecke aber auch erst heute die Qualität der Musik wo ich früher dran vorbei gelaufen bin...
Ich denke schon das sich auch der Geschmack ändert oder auch der Anspruch.

/OMEGA/ (Beitrag #20975) schrieb:

Das sich der Musikgeschmack im laufe der Jahre ändert, liegt ja auch zum Teil an der Musik, die es heute gibt.

Weiß ich nicht. Ich habe immer schon, früher wie heute, sowohl aktuelle als auch Musik aus vergangenen Zeiten gehört. Daran hat sich nichts geändert.

Du bist ja auch nicht mit Metal angefangen oder ?

Ja, so kam ich ja auch auf meinen Kommentar. Früher habe ich hauptsächlich moderaten bis etwas härteren Rock gehört, da hätte besagtes Stück voll gefetzt. Aber seit ich gelernt habe, extremen Metal zu "entziffern" und ihn nicht mehr nur als Lärm wahrzunehmen, sitze ich bei vielen "normalen" Rockstücken da und denke: "Und, kommt da jetzt noch was?"

Naja wenn der Testosteron Spiegel sinkt findet sich neuer Raum den Mann entdecken kann und darf.

frank60 (Beitrag #20970) schrieb:

The Cult - Lil' Devil

Beschde! Duffy ist nach Page der geilste Klampfenposer überhaupt!

Hier Fuckin Wino:



The Obsessed - Streetside

Steve Miller Band - Abracadabra

Beaufighter (Beitrag #20978) schrieb:

Naja wenn der Testosteron Spiegel sinkt findet sich neuer Raum den Mann entdecken kann und darf.

Darf sowieso. Ich höre ja grade Metal, weil ich als eher introvertierter, gewalt- und aggressionsarmer, etwas fauler Mensch, zunächst unbewusst und inzwischen wohl auch bewusst diese mir fehlende Komponente durch die Musik hinzufüge. Dabei kann mir der Metal gar nicht hart und fies genug sein. Auch auf Konzerten bin ich nicht der aktive Mosher, liebe es aber wenn die ganze Crowd ein großes Schlachtfeld ist, in dem ich mitbewegt werde und mich zwangsläufig wehren muss. Übrigens höre ich im Grunde von Anfang an Metal nach einer kurzen Punk Rock Phase... Nicht ausschließlich bis heute, aber im Großen und Ganzen ist das schon eine Konstante. Ich sehe auch keinen Grund für längere Phasen zu seichterer Musik wie Rock zu wechseln, weil mir da dieses Puzzlestück einfach auf Dauer fehlt. Befriedigt mich nicht.



Behemoth - Chant for Eschaton 2000 (live)

Tja da höre ich dann anders als du. Mir war die Energie die aus der Musik heraus kam immer wichtiger als die aus dem Speed der Musik.

Da kann ich schon mal der Meinung sein, dass ein Gilbert Bécaud mehr Power bringt als was heutiges metaliges.

Der hieß auch wahrlich nicht umsonst „Monsieur 100.000 Volt“

Es ist ja grad die Energie, die mich aktiviert. Egal ob Speed (Black, Thrash, Death) oder tonnenschwere Hammerschläge ([Funeral]Doom, Death...), melodisches Zeugs höre ich inzwischen selten... Dann schon wieder eher Gefrickel, der tatsächlich häufig in den Rock abdriftet. Beim Prog bin ich dann auch mehr an den Songs und vll noch den Emotionen interessiert als an der puren Energie - wobei mir grad der Black Metal durch den Grundhass - und depression hilft negative Emotionen wieder abzubauen. Ich glaube nicht, dass wir in der Hinsicht grundsätzlich anders hören, sondern viel mehr andere Antennen besitzen.

Wichtig ist das das was du suchst auch findest.

mcleod1689 (Beitrag #20983) schrieb:

Es ist ja grad die Energie, die mich aktiviert. Egal ob Speed (Black, Thrash, Death) oder tonnenschwere Hammerschläge ([Funeral]Doom, Death...)

Ich verstehe aber ausnahmsweise schon, was Beau meint. Manche Musik erzeugt ihre Energie eben nicht aus akustischer Aggressivität, sei es nun Speed, harte, laute Anschläge, Verzerrung, Dissonanz..., sondern rein aus ihrer Ausdruckskraft. (Gilbert Becaud ist da ein gutes Beispiel.) Es gibt Musik, die klingt im ersten Eindruck verhältnismäßig zahm, aber wenn man sich darauf einlässt, entdeckt man eine andere, zunächst versteckte Energie.

Ich glaube nicht, dass wir in der Hinsicht grundsätzlich anders hören, sondern viel mehr andere Antennen besitzen.

Es ist wie mit Bildern oder beim Essen oder mit unterschiedlichen Arten von Urlauben etc... Jede "Disziplin" entfaltet ihre Energie auf andere Weise. Wenn man etwas sieht, hört, schmeckt, erlebt, das all zu fern von dem Gewohnten ist, vermisst man zunächst das, was man im Gewohnten sonst findet. Oft versperrt einem diese "Enttäuschung" den Blick auf das, was es stattdessen zu entdecken gibt.

Es ist ja nicht so, dass ich andere Genres oder Disziplinen nicht zu schätzen wüsste oder mir bestimmte Sachen zur rechten Zeit nicht auch Energie spenden würden, nur erfüllt mich das auf Dauer nicht. Beau schien zu glauben, dass ich mir die Energie aus dem Speed des Metals holen würde, aber das ist nur eine Facette des Metals. Es geht mir ja auch gar nicht darum zu propagieren, dass nur die rohe Gewalt des Metals (überspitzt gesagt) Energie freisetzt, sondern darum zu betonen, weshalb mich diese Gewalt anspricht. Ich kann den allermeisten Kunstformen irgendetwas abgewinnen oder sie zumindest würdigen.

Na, dann ist ja gut.

Dito. Wär bei mir auch nicht so das ich Zeiten habe wo mich eine gesunde Härte in der Musik anspricht.

Nur wäre mir das als Hauptrichtung zu....., was es bei dir in meiner Hauptrichtung auch ist.

ich find ja den ganzen metalkram ehrlich gesagt überhaupt nicht "hart"

ich war aber auch recht jung schon auf aufm zB Motörhead-Konzert ... Saxon ... Ozzy ... war alles nicht hart, war mit meiner Mutter da

Aha, Mutti ist schuld!

Mama wollte unbedingt mit ...

Naja, Saxon und Metal...... Nicht, dass ich die nicht mögen würde. Aber mit dem, was Löti meint, hat das nur wenig zu tun.

Was zum Energie tanken
mit leicht harten Klängen



Abba So long

The Mute Gods - The Dumbimg Of The Stupid

Bon Jovi - Wanted Dead Or Alive

Hielt ich früher mal für Metal...

Für mich ist das eine Hardrock-Ballade

Kann man so sehen, wenn man will, für mich ist es eher Mainstream Pop mit etwas Gitarre.

Och, am Anfang war das OK.
Später war das dann die Helene Fischer des Metal

Voltron - A Little Bit Of Titanium White

War glaub ich ein Standardsatz beim alten Bob.

Beaufighter (Beitrag #20999) schrieb:

die Helene Fischer des Metal

... ist Doro!

Karat - Der blaue Planet

Genesis - Like It Or Not

Bela B - Lied des Tages

Congo Natty - UK All Stars

Beaufighter (Beitrag #20999) schrieb:

Och, am Anfang war das OK.

Nö, für mich war das weichgespülte Zeug nicht mal am Anfang OK, hätte ich auch gleich, wie der Großteil meiner Altersgenossen zu der Zeit, Schlager hören können..

Alpha Blondy - coco de rasta

Stern Combo Meissen - Der Kampf um den Südpol

The Police Message In A Bottle

Gary Moore - Moving On

Cigarettes After Sex - Touch

Was Gibson da jetzt zu lachen, Löti?

Der Titel passte gut zum Gekauftfred.

Er entsprach meiner Gesamtstimmung. Zu der der Gekauft-Fred aber unbewusst durchaus seinen Beitrag geleistet haben könnte.

VERHEERER - HE WHO SOWED THE POISONED SEEDS

Ten Years After - Religion

Broken Bells - The High Road

Yello - Out Of Dawn

Barrington Levy - Girl I Love You

AC/DC - Hold Me Back

Etta James - Misty Blue

BAP - Ne schöne Jrooß

Krombacher MC - manipulierte Informationen

Peter Broderick - And It‘s Alright