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Lautsprecher und Endstufe für neues Wohnzimmer um die 10.000€

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UserMarcus
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 14. Jun 2020, 23:00
Schön hier zu lesen

Bei dem ganzen technischen Gedöns kommt mir das eigentliche, nämlich Musik zu kurz. Aus meiner Sicht spielt das alles keine Rolle. Am Ende einfach Augen schließen, Musik hören, sich von den Emotionen ergreifen lassen.. vergessen ob Aktiv oder Passiv, vergessen das da LS stehen.. dann passt es .. für 10K sollte dass drin sein

Der Weg dahin ist etwas mühsam und zeitaufwendig nur durch suchen, hören, testen zu erreichen.. da hilft kein Hochglanzprospekt, technische Daten, Watt, Hz, A/B oder D... aber es lohnt sich
sakly
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 15. Jun 2020, 05:57
Ich sehe das absolut entspannt. Die Pro-Contra-Liste aktiv - passiv muss jeder für sich entscheiden.
Zur Raumakustik im Bass: das sind Fakten, die in jedem Raum gelten und in jedem Raum zu typischen Problemen führen, die mal stärker und mal schwächer durchschlagen. Das ist ja letztlich auch von der Sitzposition abhängig. Und eine schlechte Basswiedergabe kann das Musikerlebnis doch schon erheblich einschränken. ICH würde das bei einem Kapital 5-stelliger Natur dann nicht wollen, wenn ich das vermeiden kann.


Hörstoff (Beitrag #96) schrieb:
der Schallentstehungsort ist ausschließlich dort, wo das Chassis ist? Ich bin auch vom Gehäusevolumen ausgegangen.
Vielleicht hat das schonmal jemand geklärt?
Dann haben wir ja schon einen oft verwendeten Konstruktionsfehler von passiven Bassreflexboxen: Rohr nach hinten.
Anmerkung: u. a. gibt es LS, deren Basschassis beidseits angebracht sind (dann wären wir bei den 80 cm).


Nein, nicht ausschließlich. Du nennst ja Beispiele, wo es anders ist. BR hinten strahlt auch dort ab, regt also Moden theoretisch stärker an als vorne. Für SBIR muss man aber sehen, welche Wellenlänge relevant ist. 80Hz kommen nicht aus dem BR-Port, sondern vom Chassis.
Beidseitig mittig angeordnet verkürzt den Abstand, wie du schreibst.


Hörstoff (Beitrag #96) schrieb:
Poröse Absorber müssen aber nicht einschwingen, die fangen alles was herumschwirrt, oder? Auch SBIR. Brauchen aber eigentlich Wandabstand. :D


Korrekt, die fangen alles ein, was rumschwirrt. Aber nur das, was auch nennenswert Schallschnelle hat, wenn es durch den Absorber wandert. Da zählen Bassfrequenzen mit meterlangen Wellenlängen nicht dazu, wenn wir von typischen 8-10cm Stärke ausgehen.
Wandabstand führt im Bass bei kleinen Absorberflächen eher dazu, dass der Schall sich um den Absorber beugt und dieser noch weniger Wirkung hat.
Besser ist Wandabstand mit Umrandung/Hinterfütterung der gesamten umlaufenden Kante.
Hörstoff
Inventar
#103 erstellt: 15. Jun 2020, 06:31
Fritten_Karl
Gesperrt
#104 erstellt: 15. Jun 2020, 11:45

sakly (Beitrag #102) schrieb:
BR hinten strahlt auch dort ab, regt also Moden theoretisch stärker an als vorne.


Ab dem Baffle step ist der Lautsprecher doch ein Vollraumstrahler. Ist es da für die Moden nicht völlig egal, wo der Schall tatsächlich austitt?
sakly
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 15. Jun 2020, 12:01

Fritten_Karl (Beitrag #104) schrieb:
Ab dem Baffle step ist der Lautsprecher doch ein Vollraumstrahler. Ist es da für die Moden nicht völlig egal, wo der Schall tatsächlich austitt?


Nein, für die Ausbildung von Moden ist es notwendig, dass der Schalldruck bestenfalls auch im Schalldruck-Maximum gleichphasig angeregt wird. Deshalb kann man die Ausbildung von einzelnen Moden ja auch mit der Aufstellung vermeiden oder zumindest stark reduzieren.
watzR
Ist häufiger hier
#106 erstellt: 15. Jun 2020, 12:57
Die nuVero 170 gefällt mir aussehenstechnisch sehr gut. Gibt es da Erfahrungswerte, wie weit die runter kommt? Muss die ggf. Unterstützung bekommen von einem Sub?

In welchem Preis oder Leistungsverhältnis sollte denn ein Sub zur restlichen Anlage so stehen? Ich habe keine Ahnung was da passen könnte.


Zusätzlich ist mir noch diese Schönheit unter die augen gekommen, bisschen teuer aber das würde ich dann im Fall des Falles bei der Endstufenlösung einsparen..
Triangle Quantuor
Konnte dazu aber bisher keinerlei Erfahungswerte finden.

Meine beiden nächsten Schritte werden sein, mich einer Beratung zu Raumakustik zu unterziehen und mal zu ein paar Hifi Buden hier in der Nähe und zum Schluderbacher zu fahren und ein paar Boxen anzuhören.
Corynebacterium
Gesperrt
#107 erstellt: 15. Jun 2020, 13:06

watzR (Beitrag #106) schrieb:
Die nuVero 170 gefällt mir aussehenstechnisch sehr gut. Gibt es da Erfahrungswerte, wie weit die runter kommt? Muss die ggf. Unterstützung bekommen von einem Sub?I


Wie kommst du denn jetzt auf Nubert?

Weil die nuVero gestern im Polizeiruf zu sehen war? Mal unabhängig davon, dass sie irgendwie deplaziert an der Wand stand?

Ich hatte damals zwei große NuVero mal zum Testen bestellt, weil mich die Testberichte dazu animierten.

Seinerzeit noch mit dem Octave V40 oder V50 - keine Ahnung.

Aus beiden NuVero kam außer "Krisseln" nix - heißt mit anderen Worten: Die Octave waren nicht in der Lage, in keiner Weise, die NuVero auch nur andeutungsweise anzutreiben.

Mögen tolle LS sein, aber nie wieder.

Bevor ich eine NuVero 170 kaufe, lieber eine Klipsch RP 8000 oder RF 7 MK III, die bei mir im TV Zimmer steht und irgendwie richtig Spaß macht.

Bei Bedarf anzutreiben mit einer schönen 25W Röhre.

Ich denke, du machst dich mal auf den Weg - so bringt das alles nix.

Coryne

P.S. Und ich frage mich dann immer, warum hier jemand fragt, aber jegliche Tipps ignoriert und dann immer wieder Neues einwirft. Eine Geithain auf Stands wäre wirklich klasse und eine ganz andere Welt als eine Nubert. Also, weiter geht es. Sind nicht alle Ostwestfalen so! Darauf bestehe ich.


[Beitrag von Corynebacterium am 15. Jun 2020, 13:10 bearbeitet]
watzR
Ist häufiger hier
#108 erstellt: 15. Jun 2020, 13:11
Die wurde gestern hier irgendwo weiter oben im Thread vorgeschlagen, kannte ich bis dahin noch nicht.

Wobei ich sagen muss, dass auch die aktiven Studiomonitore mich irgendwie reizen, S5v und KH420 und auch die RL921K1. Wobei ich gar keine Ahnung habe, wie die wohl so klingen könnten, weiß jemand ob es die wo zu hören gibt?
Corynebacterium
Gesperrt
#109 erstellt: 15. Jun 2020, 13:13
https://www.me-geithain.de/de/h%C3%A4ndlersuche.html

Osnabrück und Kassel wären ja nicht so weit weg.

Coryne


[Beitrag von Corynebacterium am 15. Jun 2020, 14:11 bearbeitet]
MarsianC#
Inventar
#110 erstellt: 15. Jun 2020, 13:19
Neumann und Adams kannst du bei der Hörzone München anfragen.
Die nuVero geht auf meine Kappe. Geht tief runter, aber braucht wirklich ordentlich Leistung. nuPower D bietet sich an
Aber in meinen Augen kein Vergleich zu den großen Monis.
watzR
Ist häufiger hier
#111 erstellt: 15. Jun 2020, 13:51
Du meinst die Monitore spielen in einer besseren Liga?

Hat jemand mal Kontakt mit den Triangle gehabt?
sealpin
Inventar
#112 erstellt: 15. Jun 2020, 14:02
@watzR: wie weit ist 44543 Lünen von Dir entfernt?

Ansonsten sprich doch mal Holger von aktivposten an.
Der macht auch Akustikberatung, was ich bei solchen Investitionssummen auch immer mit nutzen würde.der kommt auch zu Dir vor Ort.

Die Hörzone ist für div. Aktivlinge auch eine gute Adresse. Reinhard ist hier im Forum auch bekannt (leider ist er nicht mehr hier aktiv dabei)

Ciao
sealpin
Corynebacterium
Gesperrt
#113 erstellt: 15. Jun 2020, 14:06
@watz

Never-ending-story - kennst du oder? Triangle - jetzt wieder etwas Neues.

Bau doch erst mal dein Haus!!! Gerne komme ich die paar Kilometer rum und sage dir rein intuitiv, was es für den Raum bedarf, damit du nicht so ein TATORT-BAUHAUS-WOHNZIMMER hast, das super-repräsentativ, aber wo du schon beim Telefonieren merkst, dass die Raumakustik bescheiden.

Decke, Akustik-Gardinen, fest verklebtes Parkett...Hochfloor...und danach reden wir über die LS.

Ich bin schon jetzt geneigt zu schreiben, dass meine Klipsch in meinem TV Zimmer am CXA 80 besser klingen werden als dein 10.000,- Euro Equipment.

Warum? Weil einfach der Raum mit Richtmikrofonen - wie im Wohnzimmer auch - perfekt gedämmt.

So, jetzt klinke ich mich endgültig aus, weil hier jemand sucht, der offensichtlich nie groß mit Hifi zu tun hatte. Ich betreibe das Hobby seit über 30 Jahren, musste jeden Cent sparen und hier habe ich das Gefühl, dass jemand sucht, der keine Historie hat, sondern nur Geld.

Nicht böse gemeint,

Coryne


[Beitrag von Corynebacterium am 15. Jun 2020, 14:13 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#114 erstellt: 15. Jun 2020, 14:55

Corynebacterium (Beitrag #107) schrieb:
Aus beiden NuVero kam außer "Krisseln" nix - heißt mit anderen Worten: Die Octave waren nicht in der Lage, in keiner Weise, die NuVero auch nur andeutungsweise anzutreiben.


Dann ist eher der Verstärker defekt, oder eine Fehlkonstruktion. Die 170 hat ein gemessenes Impedanzminimum von 4 Ohm, was absolut unkritisch ist:

https://www.nubert.d...-170--stereoplay.pdf

Mit den Nuvero 60 hat selbst mein billiger Yamaha RX-797 keinerlei "Antriebsprobleme", und schon diese zierliche Kompaktbox erreicht bei mir inklusive Roomgain 30 Hz bei vollem Pegel.

Für die Nuwave 125 im Heimkino reicht eine Alesis RA-500, die neu keine 300€ gekostet hat. Auch für Erdbeben auf dem LFE-Kanal, der nur über die 125er läuft.


[Beitrag von Zweck0r am 15. Jun 2020, 14:57 bearbeitet]
watzR
Ist häufiger hier
#115 erstellt: 15. Jun 2020, 15:51

Corynebacterium (Beitrag #113) schrieb:
@watz

Never-ending-story - kennst du oder? Triangle - jetzt wieder etwas Neues.

Bau doch erst mal dein Haus!!!

[...]

So, jetzt klinke ich mich endgültig aus, weil hier jemand sucht, der offensichtlich nie groß mit Hifi zu tun hatte. Ich betreibe das Hobby seit über 30 Jahren, musste jeden Cent sparen und hier habe ich das Gefühl, dass jemand sucht, der keine Historie hat, sondern nur Geld.


Es geht mir hier in erster Linie darum, meinen Horizont zu erweitern und ein paar Einschätzungen von erfahrenen Hifimenschen zu lesen.

Warum sollte ich nicht nach, ja, wieder einer neuen, Marke und Erfahrungen zu dieser fragen? Der Thread liefert bisher - für mich - sehr gut ab. Ich kriege viele verschiedene Inputs und Ideen, auf die ich oder Händler-XY vielleicht nie gekommen wären. Renn ich deshalb morgen los und kauf irgendwas? Nein.

Sieh es doch mal anders rum: Das Haus ist noch nichtmal gebaut!!!

Weshalb sollte ich jetzt im Vorfeld nicht rumrennen und Ideen sammeln zu möglichen Lautsprechern, aktiv, passiv, Verstärkertechnik, Raumakustikmaßnahmen und so weiter..?

Dieser Thread bietet mir einen super Ausgangspunkt, einen Haufen an Ideen, von dem aus ich in der kommenden Zeit aussschau nach Gebrauchtware oder guten Deals halten kann, losfahren kann und dieses oder jenes System mal anhören, mir Raumakustikprofis anheuern, die sich die Baupläne ansehen etc...

Natürlich kann ich niemanden zwingen hier seine Meinung abzugeben, zu bleiben oder sonst was aber ich freue mich grundsätzlich über alle Infos.



Eine Liste von Stichpunkten, die sich mir bisher aus diesem Thread ergeben haben, wofür ich schonmal echt dankbar bin:

- Mit Akustikprofis sprechen und geeignete Maßnahmen für die Raumakustik planen

- Riesenzappelzeiger auf leuchtendem Hintergrund sind geil aber in erster Linie was fürs Auge und gegen den Geldbeutel. Fürs Ohr reicht auch eine, in allen Dimensionen, kleinere Variante, wie ein Class-D Verstärkerchen.

- Studiolautsprecher sind interessant. Aber optisch..kompliziert

- Fette Riesentonnen von Lautsprechern sind geil aber es gibt auch andere sehr ansprechende Lautsprecher, mit denen man eine "fette Anlage" bauen kann.

Bin gespannt wie es weitergeht.
Bezüglich Sub wäre meine Frage, wo man den so hinstellen könnte und wie groß ein geeignetes Gerät ca. sein muss?


[Beitrag von watzR am 15. Jun 2020, 15:52 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#116 erstellt: 15. Jun 2020, 16:17

watzR (Beitrag #115) schrieb:
- Studiolautsprecher sind interessant. Aber optisch..kompliziert :L


Nicht unbedingt - wenn man sie in die Wand einlässt. Akustisch ist das sogar sehr vorteilhaft, und es gibt z.B. von MEG auch Einbauversionen mit externem Verstärkerblock, die keine Abwärme an der Boxenrückwand loswerden müssen.
Corynebacterium
Gesperrt
#117 erstellt: 15. Jun 2020, 17:15
Ach so, watz, also eine Geschichte, dir frühestens im nächsten Jahr interessant wird.

Nun ja, ich finde die Reihenfolge amüsant - hast ja jetzt schon mal mehr zu lesen als im Haustechnik-Forum - ginge es darum, welche Heizung.

Wie gesagt, ich bleibe dabei - mit HiFi hast du nix am Hut. Jetzt schon zu fragen, obgleich noch kein Stein gemauert? Nach LS & AMP?

Da stellten sich bei mir im Vorfeld des Hausbaus ganz andere Fragen und da ging es nicht a priori um die LS oder welcher AMP. Eher separate Stromversorgung, Absicherung der Anlage usw.!

Also ist doch jede Empfehlung hier Perlen vor die Säue, da du absolut nichts in den Räumlichkeiten testen kannst. Aber gut, das Wetter, das TV-Programm...

Viel Glück beim Bau und dem weiteren Anheizen hier.

Coryne


[Beitrag von Corynebacterium am 15. Jun 2020, 17:23 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#118 erstellt: 15. Jun 2020, 17:23

watzR (Beitrag #115) schrieb:
... Fette Riesentonnen von Lautsprechern sind geil aber es gibt auch andere sehr ansprechende Lautsprecher, mit denen man eine "fette Anlage" bauen kann. ...


Würde da differenzieren.

Eine fette Anlage besteht aus entspr. Geräten, für deren zentimerterweises Versetzen im Raum man sofort Hilfe vom freundlichen Nachbarn braucht.
Die Gerätschaften beeindrucken dann Freunde und Einbrecher...

Ich persönlich stehe da eher auf "fetten Sound", "geilen Klang" o.ä., davon hat man eigentlich viel mehr. Dazu braucht man tatsächlich nicht zwingend "riesige Gerätschaften". Hierfür können durchaus Standlautsprecher der Gattung "klingender Äthiopier" und Verstärker der Dimension "Igelchen" spielend ausreichen.

Was von den vielen Bauarten auf dem Markt wem gefällt, ist wieder reine Geschmacksache, und hat an der Stelle auch mit dem Klang nachher noch gar nichts zu tun.

Man kann es nicht oft genug wiederholen: Der Raum macht die Musik!
Prim2357
Inventar
#119 erstellt: 15. Jun 2020, 19:12

Corynebacterium (Beitrag #113) schrieb:
Bau doch erst mal dein Haus!!!


Jain...

Zwar kann man ohne Haus keine Akustikmessungen vornehmen, aber man kann im Vorfeld weitreichende Akustiklösungen mit einplanen,
welche durch die frühe Planung später nicht doppelt Geld kosten,
ich brauch ja keine besondere Deckengestaltung aus ultraglattem Vlies wenn ich dann später aus akustischen Gründen eine Akustikspanndecke drüberziehe, und Ähnliches....

An einer Wand, entweder hinter dem Sofa oder TV bringt man bestenfalls eine Wandgestaltung mit 5°+ Neigung an, um Flatterechos zu vermeiden.
Auch hier würde man sich dann eine doppelte Ausführung sparen. Usw...

Die Lautsprechervorwahl geht hingegen etwas zu schnell, und zu durcheinander.
Tonal kannst du eigentlich mit jedem Lautsprecher der angestrebten Preisklasse zufrieden werden denke ich,
spätestens nach dem Einsatz der Vorstufe wird man sich hier tonal deutlich annähern.
Was aber im Raum dann wirklich Sinn macht, sollte man im Haus/Raum messen, denn da treffen mehrere Unbekannte aufeinander,
und mit den Messungen kann man dann sagen, Besser ein toll klingender kleinerer Lautsprecher mit Subwooferunterstützung,
wenn es mit einem großen Lautsprecher an dessen Aufstellort grosse Modenprobleme geben sollte, was bei der Hörposition gar nicht so unwahrscheinlich ist.

Du fragst wohin mit dem Sub? Haus ist ja noch nicht gebaut. Also so gefragt, vier Subs hinter den Hauptlautsprechern, kleine Vorbauwand links und rechts der Terrassentür, unsichtbar eingebaut, InWall also. Nach dem "Muster".
https://upload.wikim...4.PNG/200px-DBA4.PNG


Was ich damit sagen will, lass dir ein Gesamt Konzept erstellen, welchen Lautsprecher du dann als Hauptlautsprecher nutzt ist dann nur noch zweitrangig

Gruß
sakly
Hat sich gelöscht
#120 erstellt: 15. Jun 2020, 20:05
Und wenn du die Subs so da rein baust, bekommst du in etwa sowas:
Messungen Keller
Die Dips und Peaks sind nur anders verteilt, aber in etwa in der Qualität.
Ein Array an der Front ist nur die halbe Miete. Aber ein guter Start, wenn man hinten auch noch was bauen kann oder jede Menge Absorber aufstellen kann.
Ansonsten haben für mittige Sitzpositionen eher Multibass-Anordnungen Vorteile.
watzR
Ist häufiger hier
#121 erstellt: 15. Jun 2020, 20:24

Prim2357 (Beitrag #119) schrieb:

Was ich damit sagen will, lass dir ein Gesamt Konzept erstellen, welchen Lautsprecher du dann als Hauptlautsprecher nutzt ist dann nur noch zweitrangig


Werde ich machen, Terminanfrage bei Heimkinoraum Osnabrück ist raus. Ich berichte dann mal hier, was das ergeben hat.

Hörstoff
Inventar
#122 erstellt: 15. Jun 2020, 22:39

Zweck0r (Beitrag #116) schrieb:

watzR (Beitrag #115) schrieb:
- Studiolautsprecher sind interessant. Aber optisch..kompliziert :L


Nicht unbedingt - wenn man sie in die Wand einlässt. Akustisch ist das sogar sehr vorteilhaft

Das sehe ich anders. Meiner Meinung nach sind die Nachteile der maximalen Raumanregung mit den daraus resultierenden höheren Peaks und Dips, sowie der kleineren Ausrichtungsfähigkeit (mangelnde oder sogar keine Drehbarkeit und longitudale Adjustierbarkeit) höher zu gewichten als der Vorteil.
Raummoden lassen sich nicht ohne das Eingehen von Kompromissen elektronisch ausgleichen.
Und wenn du im www "Audio Studio" suchst und dir die resultierenden Bilder anzeigen lässt, sind die Monitore in den professionellen Mixingstudios freistehend und -hängend.

Wie vorteilhaft eine freie Raumaufstellung sein kann, erfahre ich des Öftern, so gerade jetzt, mit meinen Odeon Hörnern und der Röhrenverstärkung von Unison. Ein Fest für die Ohren, SBIR ist, mit Absorbern dahinter, wahrgenommen Null Problem.
Dito die Heimkinoanlage (4.1), ebenfalls im Raum mit Orientierung an der 1/4 Lambda Regel - eingemessen geht der Bass ohne Dip durch, kein Mangel durch SBIR.
Und meine Lautsprecher haben noch nicht einmal Bassnieren.

Allerdings lassen sich die Nachteile eines Wandeinbaus in einem Neubau durch entsprechende Innenraumarchitektur von vornherein nivellieren. Das wäre mir auch eine Überlegung wert, denn es lässt sich Platz sparen und es bleibt wohnlich in anderem Sinn.


[Beitrag von Hörstoff am 15. Jun 2020, 22:53 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#123 erstellt: 16. Jun 2020, 06:29
Der TE sollte nach solchen Beiträgen komplett aufhören im Netz zu lesen...
Hörstoff
Inventar
#124 erstellt: 16. Jun 2020, 19:03
Ich habe eigentlich nur gesagt, dass ich Wandeinbau für klanglich eher suboptimal halte.
Bei mir waren eben eher Raummoden lästig als SBIR-Auslöschungen freistehender Lautsprecher.
Und Raummoden werden durch Wandschall nunmal zu 100% angeregt, ohne dass du dahinter Absorber zum Ausgleich platzieren kannst.
Zweck0r
Moderator
#125 erstellt: 16. Jun 2020, 19:45
1. ein Absorber gegen Raummoden funktioniert an der gegenüberliegenden Wand genausogut, eher besser.
2. kann man die Lautsprecher auch in eine Absorberwand einlassen, deren Verkleidung für tiefe Frequenzen durchlässig ist.
3. "wohnraumkompatible" Wandabstände können sowieso keine Wunder wirken, bei Wellenlängen in der Größenordnung von 10 m.
4. selbst ein monströser Absorber ist nicht so perfekt, dass er Equalizing völlig überflüssig macht:

http://www.hifi-foru...d=26656&postID=29#29
Hörstoff
Inventar
#126 erstellt: 16. Jun 2020, 20:03
Jedenfalls hören sich meine Rigoletto mal wieder grandios an. Gut eingepackt in Absorber dahinter.

20200616_195731[47189]

Und einfach ist das nicht, wenn der Platz begrenzt ist, die LS sind bereits recht tief.
Ach ja, am andern Ende des Raums auch Absorber.
net-explorer
Inventar
#127 erstellt: 16. Jun 2020, 20:27

Hörstoff (Beitrag #126) schrieb:
... Gut eingepackt in Absorber dahinter.

20200616_195731[47189]

:prost




Frei nach Wilhelm Busch: Ei, ja! - Da bin ich wirklich froh! Denn, Gott sei Dank! Ich >>muss<< nicht so!!
flexiJazzfan
Inventar
#128 erstellt: 17. Jun 2020, 15:21
Ich möchte noch mal auf die Einrichtungsidee dieses großen Raums zurückkommen. Mit diesem Raumgefühl muss man leben wollen und man sollte es auch entsprechend nutzen. Um es mal im Klartext zu sagen: Der jetzige Plan zeigt keinen Wohnraum, sondern eine Art Boxenstraße wie in einem Pferdestall!

Es gibt einen durchgehenden Weg von der Küche zur Terasse (mit Panoramablick). Betritt man diesen Weg von außen nach innen, gelangt man zuerst in die Sitz/Liegelandschaft des Wohnbereichs – mit eher eingeschränktem Panoramablick durch die zentrale Terassentür. Der Fernsehbereich dem die ganze gegenüberliegende Wand gewidmet ist, kann von einer Stelle aus auch noch gesehen werden.

Die nächste säuberlich abgetrennte Box enthält einen an die Fensterseite gerückten Tisch, der wohl als sog. „Esstisch“ die meiste Zeit mit untergeschobenen Stühlen ungenutzt und unauffällig da herumstehen soll?

Am Ende des Raums (45 qm) ist die Box mit der Kommandozentrale, wo man den Hausherren hinter seinem Monitor sehen kann. Er hat die Küche (6 qm), den Eingang und die anderen "Boxen" bis zur Terasse im Blick und will sich während seiner Arbeit von zwei mächtigen LS durch den ganzen Raum beschallen lassen.

Mein Gegenvorschlag:
Im küchennahen Teil des Raums steht ein runder Tisch in der Mitte des Raums. Er hat Platz für acht schöne Stühle ( 4 davon gepolstert mit Armlehnen). Es ist ein gut beleuchteter „Wohntisch“ an dem nicht nur gegessen sondern auch Zeitung gelesen, mit dem Laptop gearbeitet, Spargel geschält , Handwerkerrechnungen geprüft, der Stecker der Kaffeemaschine repariert wird … . Hinten in der Ecke steht ein unauffälliger Tisch, wo der Laptop drauf kann (und die Smartphones geladen werden)

Der zweite Teil des Raums, der der Gemütlichkeit und Gastlichkeit gewidmet ist, schließt sich ohne optische Barriere direkt mit zwei Sesseln an (einer zum Fernseher drehbar). Die Sitzgruppe nimmt die ganze Ecke ein und ist zum Raum hin geöffnet. Die Terrassentür ist dazu außermittig verschoben. (Symmetrie ist nicht auf jeden Fall optimal!) Ein schmaler hoher Schrank (Bücher ?) direkt neben der Eingangstür verhindert den direkten Blick in die Küche von der Sitzgruppe aus. An der Wand versorgt die Audio/Videoanlage (incl. LS !) diesen Sitzbereich direkt, den übrigen Wohnbereich indirekt. Wo die beste Hörposition ist, wird sich dann zeigen.
Es bleibt im Übrigen noch Platz für niedrige Schränke mit unnötigen und nötigen Dingen. Zwei große Bilder rechts und links von dem Fenster an der Querseite könnten den Blick durch den Raum erfreuen, wenn es mit dem Panorama mal nichts ist - und sie können Akustikabsorber verdecken!
So könnte dieser Raum bewohnbar werden und auch akustisch funktionieren - leider ohne Kommandobrücke.

Gruß
Rainer
Paddy_Dignam
Stammgast
#129 erstellt: 17. Jun 2020, 17:19
[quote="Corynebacterium (Beitrag #107)"][quote="watzR (Beitrag #106)"]Die nuVero 170 gefällt mir aussehenstechnisch sehr gut. Gibt es da ........
Coryne
[b]P.S. Und ich frage mich dann immer, warum hier jemand fragt[/b][u][/u], aber jegliche Tipps ignoriert und dann immer wieder Neues einwirft. Eine Geithain auf Stands wäre wirklich klasse und eine ganz andere Welt als eine Nubert. Also, weiter geht es. [b]Sind nicht alle Ostwestfalen so! Darauf bestehe ich.[/b][/quote
.
.
.
.
Das frage ich mich bei vielen Threads hier.


[Beitrag von Paddy_Dignam am 17. Jun 2020, 17:22 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#130 erstellt: 17. Jun 2020, 18:42
Die Geschmäcker sind verschieden, die Möglichkeiten ebenfalls. Ob jemand dem Wohnkonzept des vollständig offenen Raumes folgt, in dem man nur noch auf der Toilette Intimität wahren kann, oder jeder Funktion ihren abgeschlossenen Raum zuteilt, ob riesige Flächen oder sehr wenig Platz zur Verfügung steht. dass sollte eigentlich nicht unser Problem sein.
Auch wenn ich da so meine eigenen Vorstellungen habe, und auch eine gewisse Bereitschaft, den Hifi-Notwendigkeiten weitestgehend zu folgen, muss dass bei weitem kein anderer ebenso handhaben.

Wie war das mit dem Alten Fritz und der Seligkeit?

Interessant ist hier bei diesen Fragen immer wieder, dass es doch häufig von viel bis wenig Fläche zu Aufbauproblemen aus unterschiedlichsten Gründen kommt. Ich muss sagen, das vermehrt schon meine Erfahrungen.

Wo ich früher mit meinem Raum ziemlich verzweifelt war, habe ich mittlerweile nur durch Umstellen hervorragende Wiedergabebedingungen geschaffen, und die Basis ist "nur" 25m².
Dafür kann ich mir häufiger nicht vorstellen, wie man den genialen Zustand in einen anderen Raum transferieren könnte, und dabei sind mir diese Diskussionen schon ein Mehrwert, egal wie es ausgeht.
Und ich bin sehr wohl genau darauf gespannt!
Thowie
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 17. Jun 2020, 19:03

net-explorer (Beitrag #130) schrieb:


Wie war das mit dem Alten Fritz und der Seligkeit?

...

Wo ich früher mit meinem Raum ziemlich verzweifelt war, habe ich mittlerweile nur durch Umstellen hervorragende Wiedergabebedingungen geschaffen, und die Basis ist "nur" 25m².


Doppeltes !

Ich habe auch nur 23qm, aber nach 3 Jahren immer wiederkehrender Arbeit und Versuchen einen Status erreicht, mit dem ich wirklich zufrieden sein kann.
Die letzten ca. 5 % hat zwar am Ende ein Einmeßsystem geschafft. Aber wenn die unzähligen Versuche vorher nicht gewesen wären, hätte das ganz sicher auch nix genutzt.

Ein Freund von mir hat ne Kette in einem knapp 50qm Raum, wo nur die Boxenkabel, Netzfilter und dessen Netzanschlusskabel teurer waren als meine ganze Kette. Ernsthaft!

Ergebnis: objektiv klingt es bei mir besser! Sauberer, linearer, exakter.

Am Raum und der Aufstellung arbeiten, bis der Arzt kommt! Dann lange nix, dann die Boxen, dann wieder gaaaaaanz lange nix!!

Gruß Thomas
watzR
Ist häufiger hier
#132 erstellt: 17. Jun 2020, 19:29

Und ich frage mich dann immer, warum hier jemand fragt, aber jegliche Tipps ignoriert


Wo tue ich das?

Die Einrichtung des Raumes ist nunmal so festgelegt und wird zu 95% so werden, mit 5% vielleicht etwas anderen dimensionen der einzelnen "Boxen". Ich danke natürlich für die Vorschläge zur Raumgestaltung, dabei wird allerdings massiv die wichtigkeit meines Arbeitsplatzes unterschätzt. Die Skizze des Tisches dort ist kein Scherz o.ä. oder nur eine Skizze oderso. Das ist relativ genau das, was ich schon habe und auch so brauche. Ein Laptop tuts da bei weitem nicht. Wenn das so nicht im Wohnzimmer steht, dann sehe ich meine Familie nichtmehr..

Wahrscheinlich hätte ich den 2. Hörplatz gar nicht als solchen erwähnen sollen. Die Anlage soll optimal Klingen und ausgerichtet sein und genutzt werden auf dem 1. Platz, das, was dann zum 2. Platz durchdringt, wird für nebenbei schon reichen.

Ich habe mir alle Vorschläge hier angeschaut und hatte LS wie die Geithain vorher gar nicht auf dem Schirm und finde sie nun interessant. Neben ein paar Anderen.
Und auch die Tipps mich der Raumakustik zu widmen habe ich angenommen und stehe bereits in Verbindung mit einem Heimkinoraum und einem Büro für Akustiktrockenbau.

Dass ich trotzdem weiterhin neue Ideen einwerfe (und mich auch über neue Einwürfe von Anderen freue) liegt daran, dass ich nicht denke schon alles gesehen zu haben. Klar, muss man auch nicht...aber schaden tut es doch auch nicht.

Also...ich bin etwas irritiert von der fast schon aggressiven Stimmung mancher hier und freue mich aber eigentlich auf weitere Tipps, Vorschläge etc.



Edit:

Eine Geithain auf Stands wäre wirklich klasse und eine ganz andere Welt als eine Nubert.

Auch eine interessante Info. Mich würde (ernst gemeint) eine Begründung interessieren. Klanglich, Designtechnisch oder einfach "eine andere Liga" in Allem?


[Beitrag von watzR am 17. Jun 2020, 19:33 bearbeitet]
Thowie
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 17. Jun 2020, 19:40

watzR (Beitrag #132) schrieb:
.

Dass ich trotzdem weiterhin neue Ideen einwerfe (und mich auch über neue Einwürfe von Anderen freue) liegt daran, dass ich nicht denke schon alles gesehen zu haben. Klar, muss man auch nicht...aber schaden tut es doch auch nicht.

Also...ich bin etwas irritiert von der fast schon aggressiven Stimmung mancher hier und freue mich aber eigentlich auf weitere Tipps, Vorschläge etc.


Ist genau die richtige Einstellung! Eindrücke und Impulse sammeln, sonst nix! Am Ende sind es Dein (Lebens-)Raum, Deine Anlage, Dein Musikgenuss, Deine Prioritäten!

Bin echt gespannt, wie Du es am Ende lösen wirst, und würde mich echt freuen, wenn Du es berichtest!

Gruß Thomas
net-explorer
Inventar
#134 erstellt: 17. Jun 2020, 19:42

Thowie (Beitrag #131) schrieb:
... Am Raum und der Aufstellung arbeiten, bis der Arzt kommt! Dann lange nix, dann die Boxen, dann wieder gaaaaaanz lange nix!!

Gruß Thomas


Tja, so in etwa, wie anders sonst?

Im konkreten Beispiel hier habe ich ein Problem mit der "fixen" Lautsprecheraufstellung, mit der Raumtiefe, und dem Mangel, dass man die schöne Stereowiedergabe für das TV gar nicht nutzen kann.
Würde man die Lautsprecheraufstellung an der einzigen nutzbaren vorhandenen Wand (wo das TV stehen soll) realisieren, würde es Probleme geben, das Stereodreieck zu realisieren, und im Hintergrund mit den Fenstern hat man die denkbar schlechteste Reflexionsfläche. Auch die Sitzgruppe müsste anders geartet sein, als auf der Skizze zu sehen, sonst könnte man das ohnehin überhaupt nicht stellen. Fenster direkt gegenüber TV ist für mich auch ein philosophisches Problem, sind wir schon wieder bei Reflexionen.

So schön ein heller Raum ist, wenn er mehrheitlich aus Fenstern besteht, kann man kaum noch etwas vernünftig aufstellen. Eine große Schrankwand, wohin damit? Gerade die erfüllt bei mir, so wie sie gebaut ist, Schallreduktion. Und von der sitze ich noch gut 1,5m entfernt. Mit vagabundierendem Schall habe ich keinerlei Probleme, stehende Wellen sind unmöglich, zu den Seiten gibts jeweils 1m, und selbst der Raum beherbergt schallbrechende Elemente meiner Raumaustattung, alles nutzbar, nichts künstlich hinzugefügt um einem einzigen Selbstzweck zu dienen. Eine Stereobasis von 2,5m ist meines Erachtens sehr gesund, nicht zu klein und nicht zu groß. Der sich ergebende Hörabstand harmoniert mit dem TV zw. den Lautsprechern, die Aufstellhöhe passt!

Letztlich macht sich dieses Maß an Gestaltungsharmonik in Summe derart bezahlt, dass ich problemlos ohne Klangsteller und Loudness etc. auskomme.
Und das beste ist, aktuell steht das zweite Paar Lautsprecher in dieser Geometrie, und der Klang hat sich durch den Modellwechsel kaum geändert. Außer genau den klanglichen Effekten, die sich durch die baulichen Unterschiede selbstverständlich ergeben mussten, ist das Klangbild unverändert.
Bei beiden Paar Lautsprechern kann ich von einer ausgewogenen Abstimmung ausgehen, keine Schönfärberei, und so klingt das auch.

Gekostet hat die Anlage letztlich einen Bruchteil dessen, um was es hier geht. Ich denke, Preise klingen nicht, die entstehen meistens aus ganz anderen Gründen.
Hat hier im Forum ja schon mal jemand von Böxchen gesprochen.

Falsch betrieben werden "Männer-Lautsprecher" zu teurem Schrott, und entfalten gute feine Lautsprecher höchst befriedigende Dauerwiedergabe, ohne jemals zu nerven oder Missstimmung zu erzeugen!

Dabei sind "Böxchen" obendrein viel besser aufzustellen!!
UserMarcus
Ist häufiger hier
#135 erstellt: 17. Jun 2020, 19:56

net-explorer (Beitrag #134) schrieb:
Falsch betrieben werden "Männer-Lautsprecher" zu teurem Schrott, und entfalten gute feine Lautsprecher höchst befriedigende Dauerwiedergabe, ohne jemals zu nerven oder Missstimmung zu erzeugen!

Dabei sind "Böxchen" obendrein viel besser aufzustellen!!
:X



Dem kann ich nur beipflichten.
Ich hatte in meiner alten Bleibe auch erst eine Männerbox, danach noch eine 2 Weg Boxenmit ein Subwoofer , den Subwooferkonnte ich in meiner neuen Hütte aber nicht mehr stellen d.h. stetiger Rückbau bis jetzt nur noch 2 Weg Boxen mit einem 18er TMT geblieben sind.

Ich bereue es kein bisschen, die kleinen sind super flexibel zu Stellen, Bass schön knackig ohne Raumprobleme, ok die unterste Oktave wird nicht erreicht. Dafür spielen die restlichen tausende von Herz wie ein Traum, einfach in die Musik eintauchen und den Rest vergessen Nebenbei den Geldbeutel noch etwas geschont


[Beitrag von UserMarcus am 17. Jun 2020, 19:57 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#136 erstellt: 17. Jun 2020, 19:57
Leute, Leute,

es ist der Wohnraum des TE.
Richtet es bei euch ein wie ihr wollt, der TE wird sicher den Wohnraum seiner Familie nicht euren Wünschen unterordnen.

Will ich etwas Kompromissloses, dann habe ich einen hierfür komplett optimierten Raum, oder halt mal ganz ruhig sein.

Denn ich wette, in jedem Wohnzimmer mit Hifi Anlagen gibt es Potenzial, sogar deutliches Potenzial zur Steigerung.

Der TE ist zudem auf einem guten Weg denke ich, also kein Grund zur Häme...
Thowie
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 17. Jun 2020, 20:04

Prim2357 (Beitrag #136) schrieb:

es ist der Wohnraum des TE.
Richtet es bei euch ein wie ihr wollt, der TE wird sicher den Wohnraum seiner Familie nicht euren Wünschen unterordnen.


! So sehe ich es auch!

Nebenbei meine ich, dass der TE hier objektiv mehr erfragt und bereit ist, zu investieren, als sicher 90% der Teilnehmer hier, wo es oft nur darum geht, gröbste Raum- und Aufstellungsfehler mit Elektronik kompensieren zu wollen.

Mal ehrlich: wenn er nicht geschrieben hätte: „um die 10000€“, -wärt Ihr dann auch so kritisch gewesen?

Ist doch Käse! Räume in Wohnhäusern sind Wohnräume! Da wohnen Menschen! Und die ordnen sich nicht komplett einem Hobby unter.

Ich bin ein alter Sack. Sohn ist bald 30, hat eigenen Haushalt. Ich hab nen eigenen Hörraum. Ok!
Aber darf hier nur mitreden, wer keine normale Familien-Wohnsituation hat?

Gruß Thomas
Prim2357
Inventar
#138 erstellt: 17. Jun 2020, 20:05
Corynebacterium
Gesperrt
#139 erstellt: 17. Jun 2020, 20:16
@watz

Ich las erst jetzt dein EDIT und ich "befürchte", du fragst mich?

Also ganz ehrlich gesagt tue ich mich derweil schwer mit diesem Thread - das schreibt jemand, der dieses Hobby seit dem 15. Lebensjahr betreibt, also seit 35 Jahren.

Obgleich ich alles verstehe, was hier geschrieben wird, dieses a priori auch in puncto Raumakustik, so fehlen mir einfach zu viele Informationen bzgl. deiner Person.

Der Raum ist das eine - aber was für ein Equipment stand bis dato bei dir, was hat dir gefallen, was würdest du gerne ändern...und so vieles mehr.

Also um es mal ganz banal zu formulieren:

Ich habe im Wohnzimmer eine Harbeth Super HL5 auf Skylan Stands. Im TV Zimmer stehen Klipsch RP 8000. Das sind zwei völlig unterschiedliche Lautsprecher, die auch komplett anders klingen. Die warme Engländerin, die - auf Grund des Horns - eher hell klingende 8000. Beide Lautsprecher mag ich, weil sie dort, wo sie stehen, ihren Zweck erfüllen.

Auch was EXPLORER schrieb fand ich mal wieder sehr gut.

Will heißen, mag man, so wie ich, die Bauhaus Architektur mit Flachdach und viel Glas...dann ist es obligatorisch, sich Gedanken zu machen. Mir sind Klangregler fremd und auch eine Loudness Taste nutze ich nie. Ansichtssache, aber ich denke, ist der Raum perfekt eingemessen, brauche ich so etwas nicht. Bücherregale, ein tolle Maßnahme, Akustikgardinen und so viel mehr, das nicht unbedingt die Welt kostet. Ich selbst habe die HOFER Elemente und FAST AUDIO Geschichten. Ob ich die heute noch kaufte, da nicht billig.

Lange Rede, kurzer Sinn...schreibe doch mal, was du gerne hättest - also in welche Richtung es gehen soll. Und ggf. ist beispielsweise ein Subwoofer, den ich noch nie besaß, überhaupt nicht notwendig.

Und zu den Geithain - danach fragtest du:

http://www.clausbuec...n-05_2017_RL921K.pdf

Sie sind einfach aufstellungs-unkritisch und bedürfen kaum der Kompromisse bei deinem Grundriss.

Aber wie gesagt...es ist für mich immer schwierig, wenn man nicht weiß, aus welcher Ecke der User kommt.

Nix für ungut und Grüße in die Nachbarschaft,

Coryne


[Beitrag von Corynebacterium am 17. Jun 2020, 20:22 bearbeitet]
chro
Inventar
#140 erstellt: 17. Jun 2020, 20:24
Servus watzR,


lass dich nicht beirren, hier braucht man unter Umständen eine sehr dicke Haut. Auch gibt es manchmal etwas Wirre/fragwürdigen Antworten, bei denen die Leute offenbar selbst nicht genau Wissen, was sie überhaupt zuhause Absorber technisch machen....

Da ist es schon sinnvoll einen Akustiker/Firma zu holen, die wirklich Ahnung hat, und bitte auch den Raum ausmisst. Musste schon erleben wie eine "professionelle" Firma ein Heimkino eingerichtet hat (Wandeinbau, Velodyne Subwoofer, sehr hochwertiges Equipment), da wurden irgendwie wild Deckenabsorber eingebaut, über 20.000€


....mir ist beim Probe hören des stolzen Besitzers (War als Schreiner Vorort um das Rack zu bauen), echt übel geworden, so schlecht war das. Habe es allerdings nicht übers Herz gebracht es ihm zu sagen. Echt unterirdisch schlecht, trotz Einmessung des Velodynes und eines großen NAD AVR´s


So mein Senf dazu. Du beziehst ja schon eine Akustische Optimierung des Raumes mit ein. Ich habe den Eindruck das du, wenn es sich lohnt auch bereit wärst noch etwas mehr als 10.000€ zu investieren.

Und da kämen wir dann zu Lautsprechern ala Backes & Müller oder AGM

https://www.aktiv-backesmueller24.de

http://www.aktivgeregelt.de


Solche aktiven Lautsprecher haben zusätzlich zu den "aktiven" Vorteilen, noch die Eigenart, das die Treiber selbst speziell mit den Endstufen abgestimmt sind (Mit eingebauten Mikrofonen regulieren sich die Treiber selbst/oder mittels Elektronik). Dies hat weitere Vorteile (Tieferer Frequenzgang, bei kleinerem Gehäuse, weniger Verzerrungen, mehr Lautstärke)


Als kleiner Angestellter baue ich mir die Lautsprecher halt selbst Aber hätte ich die Kohlen würde ich zu solchen Lautsprechern greifen, weil es für mich die Königsklasse der aktiven ist

Da würde ich mich jedenfalls einmal beraten lassen, von solchen Firmen

Bg Timo
Prim2357
Inventar
#141 erstellt: 17. Jun 2020, 20:36
Hallo Coryne,

in welchem ähnlich geschnittenen Raum mit gleicher Aufstellung und Hörplatzwahl hast du denn eigentlich die ME Geithain schon gehört wenn ich fragen darf?

Selbst MEG schreibt das aktive akustische Maßnahmen die Nummer 1 sind, und ihre "Bassniere" nur 2. Wahl.
Ich halte die Auswirkung der Bassniere für überbewertet, selbst die Kii Audio Three welche nach hinten noch deutlich weniger Bass abstrahlt muss sich größtenteils den physikalischen Gegebenheiten unterordnen.

Klar kann der TE sich die MEG anhören, aber hier den Eindruck zu erwecken, damit wären alle "Probleme" ad acta gelegt und es gäbe nichts Passenderes/Besseres, ist deutlich übertrieben.

@chro
Hatte selbst schon aktive B&M mit Sensorregelung, diese macht sich positiv bemerkbar, aber eher erst im Grenzbereich.
Besser ist es erst gar nicht in diesen Bereich zu kommen.

Zudem , hab ich glaub ich auch schon bemerkt, mit der zukünftigen Vorstufe an aktiven Lautsprechern direkt testen, da ist teilweise deutliches Rauschen keine Seltenheit. Das die Vorstufe XLR Outs hat, ist dafür sicher von Vorteil.

Gruß
Werner_B.
Inventar
#142 erstellt: 17. Jun 2020, 20:39

Corynebacterium (Beitrag #139) schrieb:
Und zu den Geithain - danach fragtest du:

http://www.clausbuec...n-05_2017_RL921K.pdf

Sie sind einfach aufstellungs-unkritisch und bedürfen kaum der Kompromisse bei deinem Grundriss.

Das ist noch ein wesentlicher Punkt: Stichwort Abstrahlverhalten bzw. Directivity. Gleichmässig (!) bündelnd wie eben z.B. MEG, Neumann, Genelec erreicht man eine geringere Interaktion mit dem Raum und dessen Akustik. Eine gute, gleichmässige (!) Bündelung ist bei diesen Herstellern zu finden, und ggf. noch bei ein paar weiteren aus dem Studiosektor. Im Hifi-Bereich ist wesentlich häufiger eine breite (und oft ungleichmässige) Abstrahlung oder gar komplettes Rundstrahlverhalten zu finden (Rundstrahler gibt es nur im Hifi-Bereich - warum wohl?), was die Aufstellung kritischer macht. Genau deshalb hatte ich mich für Klein+Hummel (Vorgänger von Neumann) entschieden, weil mir der Aufwand für Raumakustikmassnahmen zu gross war und ich dennoch einigermassen gut die Funktionsfähigkeit herstellen wollte. Natürlich ist das kein "schwarz-weiss", sondern eher "hellgrau-dunkelgrau" und in meinem Fall nicht perfekt, aber zumindest so gut, dass ich seit Jahren keinen Bedarf nach neuen LS verspüre (davor war das durchaus anders ...).

Bei einem Neubau, und wenn einem das Thema wichtig genug ist, sehe ich klar als erste Massnahme die Einbeziehung von Raumakustikmassnahmen bzw. Raumakustikplanung. In zweiter Linie lässt sich eben mit der Wahl der LS weiter optimieren. Und erst gaaanz am Schluss kann man dann noch elektronisch mit einem DSP linearisieren, falls das überhaupt noch notwendig sein sollte.

Gruss, Werner B.
Paddy_Dignam
Stammgast
#143 erstellt: 17. Jun 2020, 21:33
Der Threaderöffener sollte mal seine Anlage hier in Wort und Bild vorstellen-
vielleicht sogar mit ner kleinen Skizze des Raums.
Danach kann er seine Wünsche äußern.

Vielleicht antworten dann ja nur die , die auch wirklich eine gleich gute (teuere) Anlage hier ihr eigen nennen.
alles andere ist doch nur vom hörensagen oder von der journaille abgekupfert.
Thowie
Hat sich gelöscht
#144 erstellt: 17. Jun 2020, 21:44

Paddy_Dignam (Beitrag #143) schrieb:

Vielleicht antworten dann ja nur die , die auch wirklich eine gleich gute (teuere) Anlage hier ihr eigen nennen.
alles andere ist doch nur vom hörensagen oder von der journaille abgekupfert.


Ach ja? Und Autofahren kann nur, wer einen Bentley hat, Grillen nur, wer mindestens einen Weber hat?
Abitur nur, wer reiche Eltern hat?
Was ist das denn für ein Weltbild??

Sorry! Eins ist doch wohl mal klar: Die Investitionssumme in eine Kette belegt nicht den Sachverstand!

Gruß Thomas
Werner_B.
Inventar
#145 erstellt: 17. Jun 2020, 22:01

Paddy_Dignam (Beitrag #143) schrieb:
Der Threaderöffener sollte mal ... vielleicht sogar mit ner kleinen Skizze des Raums.

Das hat er bereits im Eingangsposting getan. Es wurde zudem ausführlichst diskutiert. Manche sind eben generell immer drei Drinks hinterher ...


Paddy_Dignam (Beitrag #143) schrieb:
Vielleicht antworten dann ja nur die , die auch wirklich eine gleich gute (teuere) Anlage hier ihr eigen nennen.
alles andere ist doch nur vom hörensagen oder von der journaille abgekupfert.

Putzig ... Dann musst Du also auch erst mal als Astronaut im Weltraum gewesen sein, um zu erkennen, dass die Erde ungefähr kugelförmig ist? Kopernikus, Kepler, Galilei und ein paar mehr wussten das wohl nur vom "Hörensagen"?


[Beitrag von Werner_B. am 17. Jun 2020, 22:02 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#146 erstellt: 17. Jun 2020, 22:05
ME sollte für einen Neubau von vornherein überlegt werden, ob der Mehraufwand von fest verbauten Akustikwänden statthaft ist. Ist das nicht der Fall, sollten vielleicht Akustikbilder, in jedem Fall jedoch Schallabsorber, sowohl Breitband als auch Bass, raumgerecht mitüberlegt oder angefertigt werden. In jedem Fall halt vorgesehen.

In der Onlinewelt gibt es durchaus ansprechende und preiswerte Lösungen für DIY. Parallel mit einem Einmesssystem nach jeder Maßnahme messen, was sich ändert - bis das Ergebnis richtig gut bzw. deutlich besser als am Anfang ist (Frequenzgang und Nachhall).


[Beitrag von Hörstoff am 17. Jun 2020, 22:06 bearbeitet]
Corynebacterium
Gesperrt
#147 erstellt: 17. Jun 2020, 23:18

Prim2357 (Beitrag #141) schrieb:
Hallo Coryne,

in welchem ähnlich geschnittenen Raum mit gleicher Aufstellung und Hörplatzwahl hast du denn eigentlich die ME Geithain schon gehört wenn ich fragen darf?


Wenn du so fragst, bleibt mir nur die ehrliche Antwort: siehe Fettdruck: GAR NICHT! Sonst schon des Öfteren.

C.


[Beitrag von Corynebacterium am 18. Jun 2020, 00:37 bearbeitet]
Corynebacterium
Gesperrt
#148 erstellt: 18. Jun 2020, 00:26

watzR (Beitrag #121) schrieb:

Prim2357 (Beitrag #119) schrieb:

Was ich damit sagen will, lass dir ein Gesamt Konzept erstellen, welchen Lautsprecher du dann als Hauptlautsprecher nutzt ist dann nur noch zweitrangig


Werde ich machen, Terminanfrage bei Heimkinoraum Osnabrück ist raus. Ich berichte dann mal hier, was das ergeben hat.

:prost


https://www.heimkinoraum.de/shop/lautsprecher

Also ich bin gespannt - angesichts der Empfehlungen, frage ich mich, was du da willst. Fragen, ob die günstig an eine Backes & Müller drankommen.

Da interessierte mich - zumindest für den HiFi-Bereich - nicht ein Lautsprecher. Alles Blöd-Markt-Ware.

Unwort des Jahres gibt es schon - UN-Thread des Jahres müsste man noch konstituieren.

Coryne


[Beitrag von Corynebacterium am 18. Jun 2020, 00:43 bearbeitet]
Thowie
Hat sich gelöscht
#149 erstellt: 18. Jun 2020, 04:24
Quadral Aurum Titan, Dali Epicon,- alles Blöd-Markt-Ware! Ja, neeee, klar!

Scheint ja super, aber natürlich unter Deiner audiophilen Würde, sortiert zu sein, Dein Blöd-Markt!

Ich finde den Ansatz dieses Ladens sehr stimmig. Es geht denen um den HeimkinoRAUM als Gesamtkonzept. Und die haben etwas erkannt, was sich hier bei einigen noch nicht so durchgesetzt zu haben scheint: den größten Einfluss auf den Klang haben Raum und Aufstellung, -danach erst kommen die Lautsprecher.

Ich hab schon so einige, teure Lautsprecher besch... aufgestellt in schlechten Räumen mies spielen hören. War manchmal echt lächerlich, wie deren Besitzer vor Stolz strotzend ihre komprimierende, hallende, bassmumpfende Klangsoße als audiophile Referenz anpriesen.
Hatten sehr viel Geld dafür ausgegeben und meinten nun, damit automatisch geadelt in den audiophilen Sachverstand erhoben worden zu sein.
Wie ein gekaufter Doktortitel, der nun als Zugangsvoraussetzung für einen Job als Gutachter gelten soll.
„Hat ja fünfstellig gekostet, ist ja von xyz, muss also Referenz sein, was ich hier höre...“

Die teuren Lautsprecher konnten nix für die schlechten Ergebnisse.

Das ist wie bei der Hundeerziehung: das Problem ist fast immer am anderen Ende der Leine...

Gruß Thomas
Fritten_Karl
Gesperrt
#150 erstellt: 18. Jun 2020, 04:56

Paddy_Dignam (Beitrag #143) schrieb:
Der Threaderöffener sollte mal seine Anlage hier in Wort und Bild vorstellen-
vielleicht sogar mit ner kleinen Skizze des Raums.
Danach kann er seine Wünsche äußern.

Vielleicht antworten dann ja nur die , die auch wirklich eine gleich gute (teuere) Anlage hier ihr eigen nennen.
alles andere ist doch nur vom hörensagen oder von der journaille abgekupfert.



OK, das wäre eine Möglichkeit, aber er hat meinen Vorschlag ja bereits ad acta gelegt.

Einen Raum von den genannten Dimensionen mit zwei Lautsprechern beschallen zu wollen, ist schon recht vermessen.

Ich beschäftige mich schon fünfundzwanzig Jahre mit Akustik und Hifi, aber ich wüßte wirklich keinen Weg, dort flächendeckend guten Klang und zwei ideale Streodarstellungen zu bekommen. Ich wäre nicht mal sicher, eine Stereodarstellung richtig hin zu bekommen. Völlig unabhängig von Preis, Marke, Größe und Bauprinzipien der Standlautsprecher.

Am Ende wird es so klingen wie das Saxophon im U-Bahn Tunnel in Subway.

Nur ist der TE an einem moderneren Prinzip nicht interessiert, weil es so unauffällig ist.

Dabei bietet es einen Haufen Optionen. Als Beispiel mal das Schreibtischproblem. Mein Spielzimmer, nachdem ich mir einen Heimarbeitsplatz eingerichtet habe. Grob abgezeichnet...

Arbeits- und Spielraum

Der Klang der Standlautsprecher ist auch am Schreibtisch noch sehr gut, allerdings sitze ich für Stereo recht ungünstig.

Ich habe mir das Wochenende die Zeit mit Hifi und Akustik vertrieben und höre nun meine Standlautsprecher in Stereo auf einer virtuellen Bühne vor mir, obwohl sie seitlich bzw. hinter mir stehen.

Das Gesetz der ersten Wellenfront besagt, dass ich ein Schallereignis immer dort verorte, von wo mich die erste Welle erreicht. Kommt das gleiche Schallereignis dann innerhalb eines bestimmten Zeitfensters von ganz woanders, wird das Gehirn das Signal dem Ort des ersten Auftretens zuordnen. Das zweite Ereignis kann dabei sogar um ein Vielfaches lauter sein als das Original.

Für die erste Wellenfront habe ich im Moment noch zwei billige Plastikdosen von Hama, die ich aus Not mal für Skype und Teams unter den Monitor gelegt habe. Auf dem Bild sind die Positionen durch die Zitronenpressen markiert.
Selbst mit diesen Krücken schaffe ich es schon, mit niedriger Lautstärke eine Bühne aufzubauen, die mein Hirn nutzt, um die vier mal so laute Musik von hinten auf die vorderen Kleinlautsprecher abzubilden.


Meine Experimente vom Wochenende lassen sich wie folgt zusammenfassen:

Die Kleinlautsprecher bestimmen, von wo ich einen Ton höre, auch wenn sie erheblich leiser sind, so dass sie im normalen Musikgemisch untergehen würden.

Die Standlautsprecher bestimmen den Ton, den ich höre. Ich höre von den kleinen Plastikdingern nicht mal den sonst deutlich vernehmbaren Klirr.

Ich kann also eine akustische Leinwand aufspannen, auf die ich die Musik projiziere, die ich aus meinen Standlautsprechern höre.

Der Effekt wird auch unter dem Namen Bregenzer Richtungshören in der Beschallungstechnik eingesetzt.

Für die weiteren Experimente baue ich mir jetzt bessere Kleinlautsprecher, vermutlich Visaton FRS8 in einem Gehäuse aus Birkenmultiplex 12 mm, DSP abgeregelt bei 80 Hz und mit 2x35 Watt Schaltendstufe. Sicher könnte ich mir auch ein paar kleine aktive Monitore kaufen, aber ich hätte lieber eine aktive Soundbar, die genau unter den Monitor passt. Und der FRS8 ist ein ziemlich unkomplizierter Lautsprecher, wenn man ihn kurz über der Hörschwelle laufen lässt.

Das Haus ist ja noch nicht fertig, es ist Zeit genug, mal einen richtigen Fachmann zu fragen und nicht nur Verkäufer von Hifi und Dämmmaterial. Es gibt so viele gute Methoden, die zum Teil im Hifi noch gar nicht bekannt sind.

Prim2357
Inventar
#151 erstellt: 18. Jun 2020, 06:41

Fritten_Karl (Beitrag #150) schrieb:

Einen Raum von den genannten Dimensionen mit zwei Lautsprechern beschallen zu wollen, ist schon recht vermessen.

Ich beschäftige mich schon fünfundzwanzig Jahre mit Akustik und Hifi, aber ich wüßte wirklich keinen Weg, dort flächendeckend guten Klang und zwei ideale Streodarstellungen zu bekommen


Lest ihr eigentlich auch mal was der TE so schreibt?


watzR (Beitrag #132) schrieb:
Wahrscheinlich hätte ich den 2. Hörplatz gar nicht als solchen erwähnen sollen. Die Anlage soll optimal Klingen und ausgerichtet sein und genutzt werden auf dem 1. Platz, das, was dann zum 2. Platz durchdringt, wird für nebenbei schon reichen.


@ Coryne
Wo ist denn dein toller Beitrag plötzlich hin?
Mittlerweile warst du ja schon des Öfteren endgültig raus, mich würde es nicht wundern wenn der TE hier raus wäre nach solchen Beiträgen.
Und du wunderst dich das der TE nicht bei dir vorbeikommen möchte? Bei deinem Ton?

Was macht er denn verkehrt? Er lässt sich im Vorfeld akustisch beraten und ist auch gewillt diesbezüglich zu handeln, sonst hätte er keinen "Akustik-Trockenbauer" kontaktiert.

Bezüglich Lautsprecher ist er auch gegenüber den MEG offen,

also wo ist euer Problem?

Das er seinen Wohnraum letztlich dann doch so einteilt und einrichtet das er und seine Familie sich darin wohlfühlen?

Irgendwie schießt ihr gerade übers Ziel hinaus,
Vorschläge machen ist das Eine,
Vorwürfe (unbegründet dazu) das Andere.
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