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OLED gegen LCD/QLED - was ist besser?

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Dwork
Inventar
#3505 erstellt: 29. Jun 2018, 20:28
Alphabetesierunskurse könnten bereits helfen.....
Ing_Imperator
Stammgast
#3506 erstellt: 29. Jun 2018, 20:38
Ganz ehrlich, ich finde die richtige Auswahl des Fernsehers sowieso inzwischen sowas von schwammig und subjektiv.
Es gibt inzwischen KEINE technischen Fakten mehr auf den Webseiten des Herstellers, also von Gewicht und Maße mal abgesehen. Wenn jemand auf mich kommt und mich fragt: "Ja wie ist denn der Samsung Q6?" Woher soll ich denn das wissen?! Es gibt ja nichts, an dem ich die Bildqualität irgendwie festmachen könnte. Und viele, gerade günstigere Fernseher wie die Samsung 6er Reihe werden ja auch nicht getestest bzw. nur unzureichend. Und dann fehlen dann beim Vergleichsgerät wieder Messwerte aus Tests. Also ich muss sagen, trotz dessen dass ich mich sehr für Fernseher interessiere und auch genau weiß, was ich persönlich brauche, fällt es mir extrem schwer, fachlich kompetent einen Fernseher im Einstiegsbereich/Mittelklasse zu empfehlen. Klar, in der Oberklasse mit OLED und FALD LCDs wird das ganze schon deutlich greifbarer, aber die wenigstens wollen 1500€+ ausgeben, sondern eher 500€.

Ich weiß, ist jetzt ein wenig am Thema vorbei, aber passt doch ein bisschen zu dieser QLED-Augenwischerei. Finde den ganzen Markt wirklich extrem unseriös inzwischen.
ehl
Inventar
#3507 erstellt: 29. Jun 2018, 20:43
Hab da mal ne Frage, welche sicher auch immer wieder mal Thema war, aber meistens eher kurz.
Mir ist die (Grau)abstufung NAHE Schwarz ebenso wichtig wie das perfekte schwarz an sich und das wurde schon manchmal an Oled bemängelt,
obwohl es (meiner bescheidenen Meinung nach) eher von der präzisen Ansteuerung abhängen müsste (u. viellt. der Kalibrierung)
Die Durchzeichnung in dunklen Bereichen ist mir glaube ich sogar das Wichtigste an HDR, ist hier die Oled Technologie derzeit im Nachteil?
Höre da extrem widersprüchliche Aussagen zu, evtl. eröffne ich dazu mal ein eigenes Thema
Im Digitalfernsehen.de Vergleich von sony xe9305 (zählt für mich als qled) mit dem sony a1 wirken die a1 Bilder farblich wirklich sehr stimmig (natürlich u. dennoch auch kräftig) + scharf u. extrem konturreich,
durch die hohen Kontraste wirkt das wie heraugemeißelt.
Dennoch saufen bei wenigen Bildern im Vergleich zum xe 9305 Details ab in dunklen Bereichen. Natürlich weiß jetzt niemand, ob Einstellungen hier mehr Schuld sind als der Oled selbst.
Etwas OT, aber um meinen Hergang kurz zu nennen
Mein sony w905 nervt mich richtig mit seiner viel zu dunklen Darstellung, dunkle Bereiche sind dann viel zu undefiniert als ein einziger Matsch. Mit angehobenem Gammawert bessert sich das, aber dann verlieren Farben ihre Durchsetzungskraft und es hellt sich mir das Bild zu sehr auf.
Ing_Imperator
Stammgast
#3508 erstellt: 29. Jun 2018, 20:47
Ja also ich muss zugeben, dass mein EG9109, also ein alter OLED da sehr schlecht ist. Irgendwie wirkt das alles extrem abgestruft, also massives Banding und generell fällt zB bei sehr dunklen, aber nicht schwarzen Flächen auf, dass die Seiten rechts und links komplett schwarz sind während der mittlere Großteil des Bildschirms noch dunkelgrau ist. Das wirkt bei manchen Szenen, wo das Schwarz eben nicht perfekt schwarz ist, in der Nacht oder sowas, etwas unschön.

Aber mich persönlich stört es nicht, es ist ja nur relativ selten zu sehen (10% der Schwarzszenen) und naja, alles ist mir lieber als das grauschwarz der LCDs.
ehl
Inventar
#3509 erstellt: 29. Jun 2018, 21:06
Und stuft der lcd im Vergleich da besser ab?
Wäre komplett unlogisch, denn durch den niedrigen Schwarzwert (+ HDR, also min. 10 bit) bleiben dem Oled doch viel mehr Nuancen zum sehr dunklen Grau und den nächsthelleren Grautönen, wo der Lcd schon viel zu weit oben ansetzt.
Leider wurde/ wird in der Filmproduktion ja gerne bei den Schwarzwerten gespart, was zur Lcd- / Röhrenzeit auch nicht so auffiel, nun aber schoningslos bloß gestellt wird.


[Beitrag von ehl am 29. Jun 2018, 21:08 bearbeitet]
jruhe
Inventar
#3510 erstellt: 29. Jun 2018, 21:35
Der SDR-Anteil des Bildes ist beim kommerziellem Content nach wie vor 8-bittig. Die weitern 2-4 Bit sind für den HDR Anteil reserviert.
8 Bit Dynamikumfang kann ein guter LCD übrigens nativ (ohne LD) ohne Probleme darstellen. D.h. das "erste" nicht schwarze Grau sollte bei LCD und OLED gleich aussehen. Gerade OLEDs scheinen in diesem Bereich aber Probleme zu haben. Möglicherweise waren ältere OLED auch nur mit 6-Bit-Panels ausgestattet, was den Black Crush erklären könnte.

jruhe


[Beitrag von jruhe am 29. Jun 2018, 21:37 bearbeitet]
Sweetreachout
Ist häufiger hier
#3511 erstellt: 29. Jun 2018, 21:44
Was würdet ihr mir raten.
Mir wurde der 65xf90 für 1675€ angeboten und
Nun steht bei eBay der b7 für 1799€.
Welchen soll man nehmen? Ich weiß nicht weiter. Finde beide klasse und beide können
Macken haben.
Bitte um Hilfe.
hotred
Inventar
#3512 erstellt: 29. Jun 2018, 22:20
Ich hab das Gefühl, das der "Todfeind" der Oled ganz einfach schlechter Content ist...

Damit meine ich jetzt weniger "nur" HD oder nur "SD", sonder content mit schlechter Bitrate...

Hochwertiges HD Material sieht ausgezeichnet aus - hochwertiges SD ist auch völlig in Ordnung, aber wo der content zu schlecht ist dort ist eben die Bildverarbeitung mehr gefordert und es geht dann weniger um Oled vs. Lcd als um das konkrete Modell und dessen Bildverarbeitung.

Ich hab auch das Gefühl das der eigentliche Vorteil vom Oled mit perfektem Schwarz und pixelbasiertem Dimming in diesem Zusammenhang eher ein Nachteil ist, da hier eben kein Edge Led oder auch Fald Led Backlight vorhanden ist um Schwächen im Material etwas zu "verwischen" - speziell bei den Edge wo eben dann doch eher ein Grau als ein Schwarz vorliegt werden hier Schwächen im content eher "vertuscht" als bei Oled wo schonungslos 1:1 dargestellt wird was im Content vorliegt...

So können eben auch eigentliche Vorteile unter Umständen negative Auswirkungen haben

Man kann leider nirgendwo alles haben...

Bei hochwertigem content kann der Oled aber seine Stärken perfekt ausspielen, wenn aber jemand fast nur eher schlechtes Material sieht hat man davon nicht viel.
Aragon70
Inventar
#3513 erstellt: 29. Jun 2018, 23:09

Ing_Imperator (Beitrag #3504) schrieb:
Kann ich bestätigen, gestern einen Kumpel beraten, weil er auch einen neuen Fernseher sucht und ich habe ein wenig von OLED erzählt und dass Samsung keine herstellt. Dann meinte er, er habe doch welche gesehen auf Amazon... Es waren die QLEDs.


Und er wird vermutlich nicht mal erkennen daß es einen Unterschied zu den OLEDs gibt ...


Ing_Imperator (Beitrag #3506) schrieb:
Ganz ehrlich, ich finde die richtige Auswahl des Fernsehers sowieso inzwischen sowas von schwammig und subjektiv.


Das sowieso, die meisten deutschen Test Zeitschriften sind scheinbar von den Herstellern gekaufte Werbeblätter.


Ing_Imperator (Beitrag #3506) schrieb:

Es gibt inzwischen KEINE technischen Fakten mehr auf den Webseiten des Herstellers, also von Gewicht und Maße mal abgesehen. Wenn jemand auf mich kommt und mich fragt: "Ja wie ist denn der Samsung Q6?" Woher soll ich denn das wissen?! Es gibt ja nichts, an dem ich die Bildqualität irgendwie festmachen könnte.


Doch, natürlich.

https://www.rtings.com/tv/reviews/samsung/mu6100

Nach wie vor die beste Testseite wenn man akzeptiert das sie z.B. Frameinterpolation nur unzureichend testen, hier kann man nur hoffen das Digitalfernsehende das für das entsprechende Modell tut.

Die 6000er Serie hat nur ein 60 Hz Panel, einige davon kein Local Dimmung oder keine FI, langsamere CPU und die Panels die sie dort verbauen sind vermutlich welche die beim Qualitätstest für die teureren Geräte durchgefallen sind, halt B-Ware.

Es gibt einen gewissen Punkt ab dem die Unterschiede zu den teureren Geräten geringer ausfallen als es der höhere Preis "wert" wäre.


Ing_Imperator (Beitrag #3506) schrieb:

Aber passt doch ein bisschen zu dieser QLED-Augenwischerei. Finde den ganzen Markt wirklich extrem unseriös inzwischen.


Ich fand es auch etwas armselig diese Bezeichung zu verwenden und eine eigene Kategorie dafür einzuführen, aber scheint ja zu klappen. Hält mich aber trotzdem nicht davon ab das mein nächster TV vermutlich doch eher wieder ein 2018 Samsung QLED wird, ich wäre auch dumm einen schlechteren LCD nur deswegen zu kaufen weil die Bezeichnung etwas fragwürdig ist.

Habe auch nie verstanden wieso manche die Einstellung haben wenn sie einmal ein Problem mit einem der Hersteller hatten, diesen für immer meiden wollen, das ist Quatsch. Imo hatte jeder Top Hersteller mal Aussetzer, hatte ich inzwischen sowohl bei Samsung und Philips jeweils einmal und bei Sony zweimal. Dafür hatte ich 2 sehr gute TVs von Samsung und Sony, einen sehr guten von Philips und einen der schon ok ist aber dessem Platz trotzdem am Wacheln ist, das wäre der Philips 8602.
ehl
Inventar
#3514 erstellt: 29. Jun 2018, 23:51

jruhe (Beitrag #3510) schrieb:
Der SDR-Anteil des Bildes ist beim kommerziellem Content nach wie vor 8-bittig. Die weitern 2-4 Bit sind für den HDR Anteil reserviert.
8 Bit Dynamikumfang kann ein guter LCD übrigens nativ (ohne LD) ohne Probleme darstellen. D.h. das "erste" nicht schwarze Grau sollte bei LCD und OLED gleich aussehen. Gerade OLEDs scheinen in diesem Bereich aber Probleme zu haben. Möglicherweise waren ältere OLED auch nur mit 6-Bit-Panels ausgestattet, was den Black Crush erklären könnte.

jruhe



Haben heutige Oleds hier immer noch Probleme, immerhin spielt sich das Banding ebenfalls in diesem grauen Bereich ab?
Empfindet ihr Oleds nicht als viel zu blaustichig/grell im Weißlicht, das gibt ja mächtig Kopfschmerzen im abgedunkelten Raum, trotz warm eingestellter Farbtemperatur.
Hatte da Probleme eine passende Helligkeit für den dunklen Raum zu finden, bei LED/LCD kenne ich das so nicht.
Ist mir auch schon bei meinem Amoled-Bildschirm aufgefallen.


[Beitrag von ehl am 29. Jun 2018, 23:52 bearbeitet]
norbert.s
Hat sich gelöscht
#3515 erstellt: 30. Jun 2018, 05:41

jruhe (Beitrag #3510) schrieb:
8 Bit Dynamikumfang kann ein guter LCD übrigens nativ (ohne LD) ohne Probleme darstellen. D.h. das "erste" nicht schwarze Grau sollte bei LCD und OLED gleich aussehen.

Ich bezweifle das, da bei Gamma 2.4 und Weißpunkt bei 120 cd/m² und Schwarzwert Null die Graustufe 17 bei der Leuchtdichte einen Sollwert von 0,0003 cd/m² hat. Die Graustufe 18 übrigens auch erst bei Sollwert 0,0015 cd/m² liegt und die 19 bei 0,0040 cd/m².

Die dunkelsten LCDs liefern für den Schwarzpunkt Graustufe 16 nativ bestenfalls 0,0150 cd/m². Meistens eher 0,0300 cd/m². Das entspräche dann aber bereits in etwa dem Sollwert der Graustufe 22 (0,0214 cd/m²).


Gerade OLEDs scheinen in diesem Bereich aber Probleme zu haben. Möglicherweise waren ältere OLED auch nur mit 6-Bit-Panels ausgestattet, was den Black Crush erklären könnte.

Jein. Es sind von Anfang an 10bit-Panels. Allerdings hatten sie bis einschließlich 2015 Probleme eine (optische) 8bit-Präzision im Near-Black-Bereich zu erreichen. Ab 2016 wurde das deutlich verbessert und ab 2017 aufwärts eigentlich behoben.


hotred (Beitrag #3512) schrieb:
Ich hab das Gefühl, das der "Todfeind" der Oled ganz einfach schlechter Content ist...
Damit meine ich jetzt weniger "nur" HD oder nur "SD", sonder content mit schlechter Bitrate...

Das ist so. Ein OLED deckt jede Schwäche des Quellmaterial gnadenlos auf. Einer der Gründe ist die extrem schnelle Schaltgeschwindigkeit der OLED-Zellen. Diverse TV-Hersteller sind bei den Leuchtdichten im Near-Black-Bereich (0,5 bis 5 IRE) ab Werk unter dem Sollwert. Mit einem milden Black Crush kann man Schwächen des Quellmaterials kaschieren. Es wirkt quasi wie ein Filter um Noise und Blocking und Color Banding aus dem Quellmaterial optisch zu unterdrücken. Aktuellstes und prominentes Beispiel ist der Panasonic FZ800, der aber dort mehr als nötig macht und es gleich übertreibt.

Hebt man den Near-Black-Bereich auf den Sollwert an (wie ich am LG 65E6D) ist das Bild bei gutem Quellmaterial ohne sichtbare "Fehler", bei weniger gutem Quellmaterial (schlecht komprimiert und/oder Datenrate zu gering) aber ein wenig "gewöhnungsbedürftig". ;-)

Servus


[Beitrag von norbert.s am 30. Jun 2018, 06:51 bearbeitet]
HicksandHudson
Inventar
#3516 erstellt: 30. Jun 2018, 06:37

hotred (Beitrag #3512) schrieb:
Ich hab das Gefühl, das der "Todfeind" der Oled ganz einfach schlechter Content ist...

Damit meine ich jetzt weniger "nur" HD oder nur "SD", sonder content mit schlechter Bitrate...

Hochwertiges HD Material sieht ausgezeichnet aus - hochwertiges SD ist auch völlig in Ordnung, aber wo der content zu schlecht ist dort ist eben die Bildverarbeitung mehr gefordert und es geht dann weniger um Oled vs. Lcd als um das konkrete Modell und dessen Bildverarbeitung.


Das kann sein (Norbert hat es ja gut beschrieben).
Allerdings kein selbst ein LCD schlechtes Material nicht gut kaschieren.
Ich habe seit gestern zwei Probemonate von Sky Ticket.
Das Bild von Westworld Staffel 2 ist (besonders in dunklen Szenen) ne absolute Katastrophe für HD-Verhältnisse auf meinem Q7.
Ich dachte zuerst, dass das am TV liegt (Dimming etc), aber da ne andere Serie da absolut einwandfrei ist bei Sky Ticket, muss es an der Quelle liegen.
Würde mich brennend interessieren, wie das ein OLED "meistert".
norbert.s
Hat sich gelöscht
#3517 erstellt: 30. Jun 2018, 06:46
In Sinne der Reproduktion wird der OLED es besser meistern. Schrott im Quellmaterial wird noch "realistischer" als Schrott angezeigt. ;-)

Servus
hotred
Inventar
#3518 erstellt: 30. Jun 2018, 09:10

HicksandHudson (Beitrag #3516) schrieb:

Allerdings kein selbst ein LCD schlechtes Material nicht gut kaschieren.



Ja das kann ich sogar bestätigen - denn an den Samsung KS die wir hier haben sieht schlechter content auch nicht wirklich besser aus

Dagegen sieht eben aber Content wo die Schwächen in Schwarzwert und Ausleuchtung nicht sichtbar werden sehr gut und durchaus sehr plastisch aus bei gutem content

Was mich jedoch am meisten wundert, ist die Tatsache das mein Jvc Beamer schlechten content um so viel besser darstellt als die Tv...

Mein Oled hat ja nun einen neuen glücklichen Besitzer - deshalb hat der Jvc jetzt mal probeweise seinen Platz eingenommen. Durch den ausgezeichneten Schwarzwert des Jvc (der selbst bei weißer LW dafür sorgt das bei einer Schwarzblende der Raum stockdunkel wird und die LW nicht mehr sichtbar ist weil sich die Augen nicht schnell genug anpassen können) bekommt man hier schon ein extrem "hochwertiges" Bild, das aufgrund der Kombination aus hoher Helligkeit und ausgezeichnetem Schwarzwert schon voll mit Tv mithalten kann - so lange die Lichtbedingungen passen.

Trotz der mit etwa 100 Zoll deutlich größeren Diagonale sieht das Material deutlich besser als auf Oled und Lcd aus, abwohl es aufgrund des größerem Bild ja das Gegenteil sein sollte...

Mir ist das ja auch auf der 3m Leinwand sehr oft aufgefallen, das schlechter content sogar auf der großen Leinwand besser aussieht als am "kleinen" Tv...

Wenn man 75Zoll (in hoher Qualität) oder gar noch größeres Bild (hochwertig) haben möchte, dann ist ja selbst ein sehr hochwertiger Beamer spottbillig im Vergleich zu den Tv... Und wenn was mit dem Gerät mal nicht stimmen sollte oder man verkaufen will so ist ein Beamer "mobil", aber ein 75Zoll oder noch größerer Tv

Ich finde die Vergleiche der unterschiedlichen Geräte aber ganz interessant... Hinsichtlich gleichzeitiger Darstellung heller Elemente und Schwarz ist JEDER Beamer natürlich einem Oled unterlegen, da zwar grundsätzlich Oled ähnliche Schwarzwerte bei entsprechender Leinwand möglich sind, dann aber bei enorm verringerter Gesamthelligkeit von nur mehr ca. 10% - das klingt zwar enorm aber sieht optisch noch ca. nach Plasma Helligkeit oder etwas weniger aus (je nach Diagonale usw.)
Dafür hat dann aber auch Raumlicht praktisch keinerlei Auswirkungen mehr auf das Bild (so lange es nicht direkt auf die LW strahlt) und selbst im hellen Raum sieht schwarz auch schwarz aus (da die LW schwarz ist) wie bei einem Tv...

Wenn man also wirklich große Diagonale haben will, dann ist wohl meiner Ansicht nach spätestens über 75 Zoll Beamer oftmals sinnvoller...

So hat eben jede Technik ihre "Wehwehchen"
-Didée-
Inventar
#3519 erstellt: 30. Jun 2018, 10:28

ehl (Beitrag #3507) schrieb:
Etwas OT, aber um meinen Hergang kurz zu nennen
Mein sony w905 nervt mich richtig mit seiner viel zu dunklen Darstellung, dunkle Bereiche sind dann viel zu undefiniert als ein einziger Matsch. Mit angehobenem Gammawert bessert sich das, aber dann verlieren Farben ihre Durchsetzungskraft und es hellt sich mir das Bild zu sehr auf.

Da ich mich mit dem W905 ganz gut auskenne (hier stehen 2 Stück seit 4 bzw 5 Jahren), vermute ich mal dass Du entweder falsche Einstellungen, oder eine falsche Erwartungshaltung hast. Der W9 ist nicht zu dunkel, er zeichnet im Near-Black alles perfekt durch. Wenn Dir der W9 zu dunkel ist, dann wird Dir HDR vielleicht gar nicht so gut gefallen. Natives HDR ist ja von der Grundabstimmung her tendenziell noch dunkler als SDR. Weswegen diverse Hersteller inzwischen ja Nachbrenner-Bildverfremdungsfilter entwickelt haben, um das Bild nachträglich künstlich aufzuhellen. Zu SDR Zeiten hieß es dynamischer Kontrast, jetzt bei HDR hat es Namen wie HDR+ und viele andere.
burkm
Inventar
#3520 erstellt: 30. Jun 2018, 10:45
@hotred

Ich konnte meinen 65" in der Verpackung nicht mehr in meinem "PKW" transportieren und musst dazu einen Transporter anmieten. Von der Unterbringung der Transportverpackung nach dem Auspacken möchte ich gar nicht mehr reden. Den konnte ich bei meinem 65" nur noch in den Keller stellen, wo er irgendwie aber immer noch stört, weil relativ groß.

Beim 75" oder größer wird es dann noch sehr viel schwieriger. Meine Frau meckert auch schon bei der 65" Größe des TVs, weil der im Wohnzimmer ein großes "schwarzes" Loch darstellt, das so nicht mehr recht zum Rest der Einrichtung passen will. Größer ginge bei uns wirklich nur noch - bei der derzeitigen Technologie - mit einem Beamer, leider aber auch mit dessen (eventuellen) Einschränkungen.
ehl
Inventar
#3521 erstellt: 30. Jun 2018, 13:39

-Didée- (Beitrag #3519) schrieb:

Da ich mich mit dem W905 ganz gut auskenne (hier stehen 2 Stück seit 4 bzw 5 Jahren), vermute ich mal dass Du entweder falsche Einstellungen, oder eine falsche Erwartungshaltung hast. Der W9 ist nicht zu dunkel, er zeichnet im Near-Black alles perfekt durch. Wenn Dir der W9 zu dunkel ist, dann wird Dir HDR vielleicht gar nicht so gut gefallen. Natives HDR ist ja von der Grundabstimmung her tendenziell noch dunkler als SDR. Weswegen diverse Hersteller inzwischen ja Nachbrenner-Bildverfremdungsfilter entwickelt haben, um das Bild nachträglich künstlich aufzuhellen. Zu SDR Zeiten hieß es dynamischer Kontrast, jetzt bei HDR hat es Namen wie HDR+ und viele andere.

Na hoffentlich wirkt sich die Aufhellung nicht als Grauschleier aus, da kann ich gleich am Gamma drehen. Habe ja viele Einstellungen durch bei meinem w905, er stellt alles iwie trüb dar, auch Sonnenwetter.
Vielleicht sehe ich auch zu dunkel, aber dann müsste mir das in der Natur ja auch auffallen.
Es ist jetzt nicht so, dass er nicht hell genug leuchten könnte, weiß strahlt hell genug.
Aber mit Gamma auf "0" wirken die Farben und das Gesamtbild zu blass auf mich und mit -2 fehlen nun mal Details in der Dunkelkeit.
Bei Splinter Cell-Teilen z.B. läuft man dann oft gegen eine einzige "Black Wall".
Mit Oled hatte ich aber ähnliche Probleme, nur das hier Schwarz nicht mehr grau ist.
Bei HDR sollten szenenoptimiert je nach Situation dunkle oder eben helle Details herausgearbeitet werden, so dass kein Bereich fehlt.
Und Colorbanding hatte ich beim w905 auch mit abgeschalteter Option "Gleichmäßige Abstufung" nie sehen können, bei Oled leider schon. (wobei ich mich frage, was das in 4k Aufnahmen zu suchen hat oder komprimiert youtube so hart?)


[Beitrag von ehl am 30. Jun 2018, 13:41 bearbeitet]
cyberpunky
Inventar
#3522 erstellt: 30. Jun 2018, 13:46
Muss kurz was lustiges erzählen, war heute im MM und bin da so durch geschlendert und habe kurz ein Gespräch mitbekommen bei dem ein Paar vor einem Samsung "The Frame" TV stand und den Verkäufer gefragt haben ob man den auch hochkant aufhängen kann? Hab da einen innerlichen Lachkrampf bekommen! Unglaublich was es für Idioten gibt.


[Beitrag von cyberpunky am 30. Jun 2018, 13:47 bearbeitet]
burkm
Inventar
#3523 erstellt: 30. Jun 2018, 13:55
Warum ?
Es gibt ja auch PC-Monitore, die man hochkant drehen kann.

Wenn man technisch eher unbedarft ist geht man an das Thema "TV als Bilderrahmen" ganz unbekümmert heran, weil man sich hier der gleiche Problematik wie bei einem normalen Bilderrahmen gegenüber zu sein glaubt. Dass das Gerät aber eigentlich ein TV "mit Nebenfunktion" ist, wird dann nur nebenher wahrgenommen (aber nicht realisiert) und die daraus resultierenden Konsequenzen nicht bedacht.

Für manche Menschen ist ein Fernseher "nur" ein reiner Gebrauchsgegenstand wie eben ein Auto oder Staubsauger oder.. oder....
hmt
Inventar
#3524 erstellt: 30. Jun 2018, 13:56
Wahrscheinlich damit die ihre Handyvideos anschauen können. Das Filmen hochkannt ist ja leider enorm verbreitet.
schups
Inventar
#3525 erstellt: 30. Jun 2018, 14:10
@ehl: Die Sony OLEDS haben doch auch Smooth Gradiation (gleichmäßige Abstufung). Also ich kann auf meinem A1 beim besten Willen kein Color Banding feststellen.

Schönen Gruß, Schups


[Beitrag von schups am 30. Jun 2018, 14:10 bearbeitet]
DaniC
Inventar
#3526 erstellt: 30. Jun 2018, 14:27
Ist auch quasi nicht existent. Selbst ohne ist Sony da mit am besten. Wie sagte Vincent mal so schön "the most forgiving OLED"
Colourbanding kann btw auch bei 4k/HDR vorkommen.
ehl
Inventar
#3527 erstellt: 30. Jun 2018, 14:46
Dann bleibt aber nur der sony a1, da ist man schon recht eingeschhränkt in der Wahl, Panasonic hab ich nicht getestet.
Verstehe eben null wieso bei Sony die Option sich von "niedrig" bis "hoch" justieren lässt, aber ausgeschaltet dennoch aktiv ist.
Zitatfunktion funzt grad nicht bei mir.

"Colourbanding kann btw auch bei 4k/HDR vorkommen."
und was hat es da zu suchen? In gutem SDR muss auch keines vorhanden sein, das wird dem HDR-Anspruch und der ach so feinen 10 bit Abstufung nicht gerecht.
Wahrscheinlich schafft man das auch bei 100 bit noch, das läuft der 4k Auflösung doch richtig zu wider.
Wenn schon Banding, dann möglichst fein, aber nicht so dermaßen grob und unschön.
burkm
Inventar
#3528 erstellt: 30. Jun 2018, 14:48
Ist das teilweise nicht auch dem Quellmaterial geschuldet ?
ehl
Inventar
#3529 erstellt: 30. Jun 2018, 14:52
Genau das meine ich ja, was hat es in der Quelle überhaupt zu suchen?
Und das bei 4k, dann fällt es ja umso mehr auf, was soll dat denn?
Muss man ja nur mal diese eine LG Oled Girls demo bei Youtube aufrufen, wo viel blauer Himmel gezeigt wird, ich hoffe es liegt an Youtube, sonst hats LG ja richtig vermasselt.
Obwohl, es ist ja Werbung für lg Oled nicht für sonys A1, so ist es dann auch wieder authentisch.


[Beitrag von ehl am 30. Jun 2018, 14:58 bearbeitet]
burkm
Inventar
#3530 erstellt: 30. Jun 2018, 14:53
Viellicht, weil nur hoch-skaliertes "altes" oder (stark ?) komprimiertes Material ?
ehl
Inventar
#3531 erstellt: 30. Jun 2018, 14:57
Komprimiert Youtube so stark bei 4k? Wozu hat man dann 50/100 oder gar mehr MBit, immerhin genehmigt der sich sich 30-40 MBit bei 4k@30fps, wobei da nat. auch was in den Puffer geladen wird.
burkm
Inventar
#3532 erstellt: 30. Jun 2018, 15:02
Aus der Fotographie kenne ich es, dass sich bearbeitetes Material deutlich im (Speicher-)Platzbedarf gegenüber dem Original aufblähen kann.
Vielleicht wird das hier auch so sein. Zudem wird man zur Reduzierung der benötigten Übertragsungsbandbreite bei mehreren parallelen "Streams" eventuell Kompromisse eingehen, weil das Gesamtbandbreite und damit technischen Aufwand und Kosten spart...


[Beitrag von burkm am 30. Jun 2018, 15:09 bearbeitet]
DaniC
Inventar
#3533 erstellt: 30. Jun 2018, 16:46
Nicht mal bei DF in Tests gesehen, wenn sie die Wirkung von smooth gradation zeigen?
Wird eine Stelle vom Marsianer gezeigt. Ohne sieht man die ganzen Abstufungen im rötlichen Himmel. Mit sind sie quasi alle weg.
Ich mein das wäre auch von der UHD gewesen. Weiss der Geier warum es das auch in höherwertigem Content gibt.
Oder in Video Games teilweise, obwohl da nix komprimiert ist.
Zun Beispiel Horizon Zero Dawn der Himmel.
norbert.s
Hat sich gelöscht
#3534 erstellt: 30. Jun 2018, 16:59

DaniC (Beitrag #3533) schrieb:
Weiss der Geier warum es das auch in höherwertigem Content gibt.

Fehler bei der Kompression und/oder Dithering, bzw. Unachtsamkeit beim Mastering.
Auch die UHD-Blu-ray "The Revenant" hat mindestens an einer Stelle Color Banding. Das ist auf dem Medium enthalten und liegt nicht am Fernseher.

Thema Dithering bei 8bit und 10bit:
http://www.hifi-foru...117&postID=1253#1253

Servus


[Beitrag von norbert.s am 30. Jun 2018, 17:19 bearbeitet]
ehl
Inventar
#3535 erstellt: 30. Jun 2018, 18:58
Aha, selbst "Marsianer" und "The Revenant", deren Bildqualität so gelobt wird.
Wenn selbst bei so erfolgreichen Produktionen noch gespart wird...das wird doch zig Mal angesehen und überarbeitet und man belässt es dennoch.
Und wenn es bei Horizon auch auftreten sollte, frag ich dort nach dem Sinn von 10/12 bit und HDR, wenn man schon 8 bit nicht richtig auszunutzen gewillt ist.
Wird das dann später als Feature verkauft - Neu, jetzt noch weichere Farbabstufungen bli bla blub ?
udogigaherz
Stammgast
#3536 erstellt: 30. Jun 2018, 19:49

cinemannix (Beitrag #3492) schrieb:


Nach einer Darmkrebsoperation einen künstlichen Ausgang zu bekommen wäre wohl eher ein Desaster

Aber da hat wohl jeder andere Gewichtungen...

Gruß

Manne

Nach einer Darmkrebsoperation keinen künstlichen Ausgang mehr zu bekommen, DAS wäre ein Desaster.


Grüße
Udo
norbert.s
Hat sich gelöscht
#3537 erstellt: 30. Jun 2018, 20:56
@ehl
Es gibt genug Filme auf Blu-ray und UHD-Blu-ray, die frei von solchen "Fehlern/Versäumnissen" sind.

Und man kann durchaus daraus erkennen, wie man "externe" Reviews bewerten sollte. Eben als das was sie sind - nicht perfekt.
Wie soll man "The Revenant" bewerten, einer der beeindruckendsten UHD-Umsetzungen die ich kenne, die aber an drei Stellen für je vier Sekunden (Schätzwert meinerseits) Color Banding auf 156 Minuten Laufzeit hat? Das soll jeder für sich selbst beurteilen.

Servus
ehl
Inventar
#3538 erstellt: 01. Jul 2018, 02:41
Ich hab lediglich kritisiert, dass man sich bei einer so aufwendigen und wirtschaftlich lohnenden Produktion dennoch nicht die Zeit für die Entfernung des Colorbandings in jenen Szenen genommen hat. Das muss ja nicht zwangsweise den Film abwerten, es bleibt mir aber unverständlich.
Sonys wirksames "Smooth Gradation" mal außen vor, sollte es gar nicht erst das Quellmaterial verunreinigen.
Aragon70
Inventar
#3539 erstellt: 01. Jul 2018, 20:39
Und ich frage mich wieso es Hollywood nicht gebacken bekommt Filme in durchgehend 4K zu produzieren.

Ok, diese Kamera hier wird wohl in vielen Hollywoodproduktionen eingesetzt.

http://www.arri.com/...tion/technical_data/

Kostet 92.000€ schafft aber gerade mal 3.2K Auflösung, das ist lachhaft. Klar, sie wird vermutlich lichtstark sein, eine gute Bildqualität haben und viele Einstellungen haben. Will mir nicht einleuchten wieso man für den Preis keine 4K hinbekommt.

Ich würde erwarten das man Hollywood Filme längst in 8K dreht um für die Zukunft gewappnet zu sein.
ehl
Inventar
#3540 erstellt: 01. Jul 2018, 20:49
Nur dumm, dass 4k (wenn richtig ausgenutzt) schon sehr scharf abbildet, während grob abgestuftes colorbanding schnell auffällt. Ob 4k/ 8k interessiert mich null, colorbanding sehr wohl.
Chris3636
Inventar
#3541 erstellt: 01. Jul 2018, 21:20

Aragon70 (Beitrag #3539) schrieb:
Und ich frage mich wieso es Hollywood nicht gebacken bekommt Filme in durchgehend 4K zu produzieren.

Ok, diese Kamera hier wird wohl in vielen Hollywoodproduktionen eingesetzt.

http://www.arri.com/...tion/technical_data/

Kostet 92.000€ schafft aber gerade mal 3.2K Auflösung, das ist lachhaft. Klar, sie wird vermutlich lichtstark sein, eine gute Bildqualität haben und viele Einstellungen haben. Will mir nicht einleuchten wieso man für den Preis keine 4K hinbekommt.

Ich würde erwarten das man Hollywood Filme längst in 8K dreht um für die Zukunft gewappnet zu sein.


Die Kamera ist von einem Deutschen Hersteller. ARRI
und die müßte 4k können.
norbert.s
Hat sich gelöscht
#3542 erstellt: 02. Jul 2018, 05:22
@Aragon70
Man nutz was man hat.

The Revenant wurde vollständig digital aufgenommen, wobei verschiedene Kameras wie die ARRI ALEXA 65, die Arri Alexa XT und auch die Red Epic Dragon zum Einsatz kamen. An deren Ausgang lag zwischen 3.4 und 6.5K an, was für das Digital Intermediate aber nicht auf 2K runter-, sondern auf 4K hochgerechnet wurde.

Inwiefern eine Kamera in der einen Situation Vorteile (z.B. Lichtstärke, FPS, Optik, mobiles Gewicht) gegenüber einer anderen Kamera hat und deshalb benutzt wird kann ich nicht beurteilen.
Von günstigen Kosten für bereits vorhandenes Equipment einmal abgesehen.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 02. Jul 2018, 05:44 bearbeitet]
Grumbler
Inventar
#3543 erstellt: 02. Jul 2018, 17:06

norbert.s (Beitrag #3542) schrieb:

Von günstigen Kosten für bereits vorhandenes Equipment einmal abgesehen.

Das dürfte keine Rolle spielen.
Für FIlmproduktionen wird üblicherweise alles gemietet.

Lustig, die Alexa 65 kann man anscheinend nichtmal kaufen:
http://arrirentalgroup.com/alexa65/


[Beitrag von Grumbler am 02. Jul 2018, 17:16 bearbeitet]
norbert.s
Hat sich gelöscht
#3544 erstellt: 02. Jul 2018, 17:24
Naja. Entsprechend "etablierte" Kameras werden wohl auch günstiger zu mieten sein als topaktuelle Spitzenmodelle der obersten Leistungsklasse.

Ich gehe aber auch eher davon aus, dass der Kameramann und der Regisseur das einsetzen, was sie haben wollen.
Die Liste der eingesetzten verschiedenen Kameras in einem Film ist ja nicht selten ellenlang.

Servus
Star_Soldier
Inventar
#3545 erstellt: 05. Jul 2018, 14:13
Naja, ich wäre froh, wenn ich bei Kinofilmen mal nicht mehr den schwarzen Balken oben und unten hätte so woe es bei TV Serien inzwischen normal ist.

4k, 8K, 16 K, n²K ist mir inzwischen zu blöd, kaum haben wir endlich halbwegs flächendeckend HD erreicht kommt die nächste Sau. Keine Lust meinen kompletten Darstellungsstrang zu ersetzten. Das wird wie bei den PCs, immer neue K machen die Sache nicht besser sondern erzeugen eher innerlichen Widerstand sich mit neuen zu beschäftigen.
siggi_s.
Inventar
#3546 erstellt: 05. Jul 2018, 14:38
HD mit HDR reicht mir vollkommen, den Unterschied zu 4k sehe ich auf meinem 55er eh nicht. Ab 65 Zoll sieht das womöglich anders aus, aber die Tendenz geht wohl in den nächsten Jahren zu 77" als Einstiegsklasse, und da brauchts schon 8k oder so bei 3 Meter Sehabstand.
Man möchte ja auch mal die Qualität der Zahnfüllungen der Protagonisten beurteilen können ...


[Beitrag von siggi_s. am 05. Jul 2018, 14:44 bearbeitet]
Nadir
Inventar
#3547 erstellt: 05. Jul 2018, 15:59
Wenn du bei 55“ kein 4K benötigst, wirst du selbst bei 110“ keine 8k benötigen. Wenn man bedenkt das die meisten Kinos heute immer noch mit 2k Auflösung daherkommen, sind 8k für den ”normalen“ Anwender bis 110 Zoll völlig Sinnfrei.
Zumal es dann erst mal das entsprechende Material auch zur Verfügung stehen muss.
siggi_s.
Inventar
#3548 erstellt: 05. Jul 2018, 19:43
Entscheidend ist der Abstand zum Bild im Verhältnis zur Diagonalen. Wenn ich bei einer 110" Bildfläche 6 Meter entfernt sitze, reichen natürlich 2k.
V._Sch.
Inventar
#3549 erstellt: 06. Jul 2018, 04:37
8K OLED: Entwicklung fällt zwei Jahre hinter 8K LCDs zurück. https://www.4kfilme....ter-8k-lcds-zurueck/
bereft
Inventar
#3550 erstellt: 06. Jul 2018, 05:15
Hörst du das? Der Waynetrain ist gerade bei voller Geschwindigkeit vorbeigerauscht!
HicksandHudson
Inventar
#3551 erstellt: 06. Jul 2018, 05:48
Beim Thema 8k muss ich echt immer schmunzeln.

Aber ist ja klar....man muss den Leuten natürlich weiter suggerieren, dass ein neuer TV nötig ist.

So überflüssig wie ein Kropf im TV-Bereich....mehr sag ich nicht.
devastor
Stammgast
#3552 erstellt: 06. Jul 2018, 06:34

HicksandHudson (Beitrag #3551) schrieb:

So überflüssig wie ein Kropf im TV-Bereich....mehr sag ich nicht.


Warum? Nur weil es stand jetzt dafür keine technisch für die breite Masse sinnvoll umsetzbaren Inhalte gibt?
Wenn man so argumentiert, dann täten es heute auch noch Braunsche Röhren.

Alleine wenn ich mir vorstelle, eine Wand im Raum statt mit Tapete, Putz etc. mit OLED Wallpapern in 8k zu verkleiden komme ich ins schwärmen.
Da wären sogar 16k noch besser geeignet und nur weil du darin keinen Sinn siehst, wird das die technische Entwicklung nicht aufhalten. Das uns die Industrie gerne neue TVs verkaufen will ist doch völlig normal. Man muss ja nicht alles sofort mitmachen und erst dann zuschlagen, wenn der Sweetspot aus Preis/Technischer Umsetzung und verfügbaren Quellmaterial erreicht ist. Für mich ist das aktuell bei UHD und OLED durchaus gegeben auch wenn gerade bei den UHD BDs noch viel Luft nach oben ist. Da werden 2k Intermediates auf 4k aufgeblasen oder statt HD Tonspuren gibt es nur mickrigen Dolby Digital 5.1 Ton. Gerade SPHE ( Sony Pictures Home Entertainment) und Paramount tun sich da negativ hervor. Aber das Problem gab es bei den ersten Blu-rays auch.


Das die Fernsehanstalten da so massiv hinterherhinken, liegt zum einen an der Schwerfälligkeit der Unternehmen technische Umsetzungen in adäquater Zeit durchzuführen und auch an den hohen Kosten die komplette Sendeabwicklung in immer kürzeren Zeitabständen den Erfordernissen anzupassen.

Seit Okt. 2005 gibt es erst HD Sender und seit Sept. 2015 eine UHD Sender im deutschsprachigen Raum.
Wenn man bedenkt, das die ÖR erst seit 2010 in HD senden, dürfte es also noch mind. 2-3 Jahre dauern eh sich da auch nur ansatzweise etwas tut.


[Beitrag von devastor am 06. Jul 2018, 06:49 bearbeitet]
bereft
Inventar
#3553 erstellt: 06. Jul 2018, 06:48
Ach nächstes Jahr gibts 200" OLED Wallpaper in 8k zu bezahlbaren Preisen?

Würde es sinnvoll eingefühft werden, kein Thema. Aber mit 55" egde krücken 8k zu verticken ist dreist.
HicksandHudson
Inventar
#3554 erstellt: 06. Jul 2018, 07:10
Exakt so ist es bzw. das ist der Knackpunkt.
devastor
Stammgast
#3555 erstellt: 06. Jul 2018, 07:12
Ihr habt beide überhaupt nicht verstanden was ich geschrieben habe aber seis drum bringt eh nix.
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