Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 70 . 80 . 90 . 100 . 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 . 120 . 130 . 140 . Letzte |nächste|

OLED gegen LCD/QLED - was ist besser?

+A -A
Autor
Beitrag
DOSORDIE
Inventar
#5610 erstellt: 10. Aug 2019, 07:47
Hisense hat doch auch die ULED Technologie groß angekündigt und am Ende waren es normale LED Fernseher mit UHD. Die Mama von meiner Freundin hat einen Hisense Fernseher. Das Ding ist die Hölle. Wenn du da einen neuen Sender in die Favoritenliste anlegen willst ist hinterher Alles durcheinander und es gibt keine Möglichkeit das richtig zu machen. Man kann am Ende Alles nur über die komplette Programmliste steuern, da ist softwareseitig irgendein Bug drin. Bild und Verarbeitung finde ich allerdings völlig in Ordnung. Aber bringt ja nix, wenn ich am Ende keine anständige Software habe und nix richtig funktioniert.

LG Tobi
captain_carot
Inventar
#5611 erstellt: 10. Aug 2019, 10:19
Wenn man sich das Video anguckt ist aber unter anderem der Punkt mit der hohen Leistungsaufnahme (potenziell gerade wegen des Dual Layer Aufbaus) durchaus interessant. Gerade mit Blick auf Consumer Geräte. First LCD to rival OLED ist dabei auch eine andere Aussage als besser als OLED.

Mit Blick auf Kosten, Stromverbrauch... könnte ich mir vorstellen, dass Dual Layer sogar rein im professionellen Segment bleibt, wenn andere Techniken bei LCD einfach kostengünstiger umgesetzbar sind.
Nadir
Inventar
#5612 erstellt: 11. Aug 2019, 08:34
In dem verlinkten ct Bericht wird es so beschrieben das der BVM-HX310 den OLED BVM-X300V2 ersetzen würde. Dies sieht auf der Homepage von Sony bisher nicht so aus. Hier werden beide Geräte aufgeführt. Auch sind die Leistungsdaten identisch. Somit stellt der BVM-HX310 eine alternative dar, mehr aber auch erst einmal nicht.

Wie auch in dem Video von Vincent gut dargelegt, kann der BVM-HX310 nicht mehr als der BVM-X300V2. Was ich etwas schade finde ist, dass Vincent in dem Video den BVM-HX310 nur mit einem consumer OLED vergleicht und eben nicht mit dem BVM-X300V2.
Was man aber auch klar sagen muss ist, dass diese Dual-Layer LCD nichts für den consumer Bereich sind. Der BVM-HX310 mit 30" gönnt sich satte 330 Watt, dazu muss er noch aktiv gekühlt werden. Diese enorme Leistungsaufnahme gepaart mit dem höheren Herstellungskosten wird für den Massenmarkt nicht geeignet sein. Zumal die Probleme mit dem Blickwinkel nach wie vor nicht behoben sind.
suessehonigbiene
Stammgast
#5613 erstellt: 12. Aug 2019, 11:24

FarmerG_ (Beitrag #5607) schrieb:
Die selbe Technik ist schon 2016 von Panasonic angekündigt worden: Klick
Allerdings wegen Aufwand und Preis ist es bis jetzt nicht für den Consumer-Markt erhältlich.


Na da hoffe ich persönlich wirklich sehr, dass Panasonic mit OLED bald an die Grenzen des Machbaren stößt und die LCD´s ein einschneidendes Revival bei ihnen erleben. Bis dahin werde ich mich jedenfalls mit dem TX-GXW945 trösten, da ich ein großer Fan von hochwertigen LCD´s bin und kein Interesse daran habe, noch in OLED zu investieren, weil zumindest für mich da das Preis- Leistungsverhältnis nicht passt.


[Beitrag von suessehonigbiene am 12. Aug 2019, 11:26 bearbeitet]
interest
Inventar
#5614 erstellt: 12. Aug 2019, 11:38

suessehonigbiene (Beitrag #5613) schrieb:

FarmerG_ (Beitrag #5607) schrieb:
Die selbe Technik ist schon 2016 von Panasonic angekündigt worden: Klick
Allerdings wegen Aufwand und Preis ist es bis jetzt nicht für den Consumer-Markt erhältlich.


Na da hoffe ich persönlich wirklich sehr, dass Panasonic mit OLED bald an die Grenzen des Machbaren stößt und die LCD´s ein einschneidendes Revival bei ihnen erleben. Bis dahin werde ich mich jedenfalls mit dem TX-GXW945 trösten, da ich ein großer Fan von hochwertigen LCD´s bin und kein Interesse daran habe, noch in OLED zu investieren, weil zumindest für mich da das Preis- Leistungsverhältnis nicht passt.


Das glaube ich nicht, 2019 hat Panasonic erstmals begonnen, das Zulieferprodukt von LG Displays selbst zu optimieren.
Die nächsten Jahre werden wir wahrscheinlich mehr in die Richtung sehen, eventuell sogar eine echte OLED Konkurenz in Form neuer Fertigungsprozesse. OLED ist längst nicht ausgereizt, LG Displays hat es hier nur sehr erfolgreich geschafft mit wenig innovation und teils fatalen Mängeln in den ersten Paneljahren Monopolist zu sein und innovation weitgehend zu unterbinden.

Natürlich werden auch aus dem LCD Lager neue/optimierte Technologien in den consumer Bereich kommen. Die click bait Überschriften, von wegen Ablösung usw. würde ich nicht beachten. Als Verbraucher kann man nur hoffen, dass in alle Richtungen weiter entwickelt wird (was die Hersteller ja müssen um jedes Jahr eine neue Generation, die alles so viel besser macht als die vorhergehende präsentieren zu können)
conferio
Inventar
#5615 erstellt: 12. Aug 2019, 12:02
Wenn man die Kosten für die Panal Herstellung kennt, weiß man, die von CT erwähnte Technik wird wahrscheinlich niemals den Konsumermarkt erreichen. Und dazu noch die wirre Vorstellung, im Wohnzimmer bräuchte man 4000 Nits...
CT sollte sich auf Computer beschränken...
suessehonigbiene
Stammgast
#5616 erstellt: 12. Aug 2019, 13:26
@interest

Die Optimierung fand doch aber lediglich bei den beiden GZW2004 Modellen statt und nicht bei allen OLED´s, soweit ich weiß.


[Beitrag von suessehonigbiene am 12. Aug 2019, 13:30 bearbeitet]
interest
Inventar
#5617 erstellt: 12. Aug 2019, 13:37
das ist richtig aber irgendwer muss ja irgendwo anfangen, dass was passiert oder passieren kann?
suessehonigbiene
Stammgast
#5618 erstellt: 12. Aug 2019, 13:56
Das ist im Prinzip schon richtig aber wirklich überzeugend und überragend fand ich diesen Eingriff nicht; denn erstens ist die Steigerung der Helligkeit in dem Fall nicht weltbewegend, zweitens kann sie aufgrund des Limiters nicht dauerhaft aufrecht erhalten werden, drittens erhöht sich dadurch der Stromverbrauch und viertens wird dadurch auch noch der Alterungsprozess beschleunigt. Schlussendlich lässt sich Panasonic dies zumindest in meinen Augen nicht wirklich überzeugende Gesamtpaket auch noch fürstlich vom Kunden vergüten. Ich persönlich bin da der Meinung, dass es zur Zeit noch wesentlich überzeugendere Preis- Leistungsverhältnisse gibt. Das kann sich natürlich zukünftig jederzeit wieder ändern.
Chris3636
Inventar
#5619 erstellt: 12. Aug 2019, 15:13

suessehonigbiene (Beitrag #5618) schrieb:
Das ist im Prinzip schon richtig aber wirklich überzeugend und überragend fand ich diesen Eingriff nicht; denn erstens ist die Steigerung der Helligkeit in dem Fall nicht weltbewegend, zweitens kann sie aufgrund des Limiters nicht dauerhaft aufrecht erhalten werden, drittens erhöht sich dadurch der Stromverbrauch und viertens wird dadurch auch noch der Alterungsprozess beschleunigt. Schlussendlich lässt sich Panasonic dies zumindest in meinen Augen nicht wirklich überzeugende Gesamtpaket auch noch fürstlich vom Kunden vergüten. Ich persönlich bin da der Meinung, dass es zur Zeit noch wesentlich überzeugendere Preis- Leistungsverhältnisse gibt. Das kann sich natürlich zukünftig jederzeit wieder ändern.


Das aller bester ist, kein NB bis jetzt. Die panellotterie hört auf... Und was noch kommt werden wir sehen. Ich denke da ist die Fahnenstange nicht am Ende. Wie gesagt, die haben Jahre lang entwickelt. 2017 sind viele andere Hersteller auf den oled Zug aufgesprungen. Ich denke es wird die nächsten Jahre Verbesserungen geben. Farbhelligkeit, Bewegung....
Außerdem... Können sie die Panels auch aufrollen...


[Beitrag von Chris3636 am 12. Aug 2019, 15:14 bearbeitet]
jruhe
Inventar
#5620 erstellt: 12. Aug 2019, 17:27

Nadir (Beitrag #5612) schrieb:
In dem verlinkten ct Bericht wird es so beschrieben das der BVM-HX310 den OLED BVM-X300V2 ersetzen würde. Dies sieht auf der Homepage von Sony bisher nicht so aus. Hier werden beide Geräte aufgeführt. Auch sind die Leistungsdaten identisch. Somit stellt der BVM-HX310 eine alternative dar, mehr aber auch erst einmal nicht.

Wenn Du ein wenig gegoogelt hättest, würdest Du feststellen, dass der X300 V2 überall als "discontinued" gelistet wird.


Nadir (Beitrag #5612) schrieb:

Was man aber auch klar sagen muss ist, dass diese Dual-Layer LCD nichts für den consumer Bereich sind. Der BVM-HX310 mit 30" gönnt sich satte 330 Watt, dazu muss er noch aktiv gekühlt werden. Diese enorme Leistungsaufnahme gepaart mit dem höheren Herstellungskosten wird für den Massenmarkt nicht geeignet sein. Zumal die Probleme mit dem Blickwinkel nach wie vor nicht behoben sind.

Gleich zwei falsche Aussagen:
- der X300 V2 hat auch einen Lüfter
- wenn man den X300 auf 60" hochrechen würde, hätte er einen maximale Leistungsaufnahme von 1120 Watt. Disqualifiziert sich OLED damit für den Consumer-Bereich? Wohl kaum. Besonders, weil bei derartigen LCDs die beeinflussbaren Parameter, die die Leistungsaufnahme beeinflussen, um ein Vielfaches variantenreicher sind.

Also bitte immer schön sachlich bleiben.

jruhe


[Beitrag von jruhe am 12. Aug 2019, 17:31 bearbeitet]
jruhe
Inventar
#5621 erstellt: 12. Aug 2019, 17:39

conferio (Beitrag #5615) schrieb:
Wenn man die Kosten für die Panal Herstellung kennt, weiß man, die von CT erwähnte Technik wird wahrscheinlich niemals den Konsumermarkt erreichen. Und dazu noch die wirre Vorstellung, im Wohnzimmer bräuchte man 4000 Nits...
CT sollte sich auf Computer beschränken...

4.000 reichen bei Weitem nicht. Die Zielvorgabe, die durch ausgiebige Zuschauer-Experimente seitens Dolby Labs ermittelt wurde, sind nach wie vor 10.000 nits. Erst damit erreicht man einen vollbefriedigenden Bildeindruck mit naturnaher Plastizität. Die Ergebnisse kann man leicht im Netz finden.

jruhe
hmt
Inventar
#5622 erstellt: 12. Aug 2019, 17:49
Fun fact: Vorgaben für den Mehrkanalton besagen, dass die Fronts jeweils einen Pegel von 105 db und der Subwoofer gar einen Pegel von 115 db erreichen muss. Wohlgemerkt beim Subwoofer bis 20Hz. Und wie viele Wohnzimmersysteme schaffen dies?
Richtig. Und genau das gilt auch für TVs.
jruhe
Inventar
#5623 erstellt: 12. Aug 2019, 17:51
Absoluter und kompletter Blödsinn, Bildeindruck und Lautstärke zu vergleichen. Das eine ist ein qualitatives, das andere ein quantitatives Merkmal.

Wie immer eigentlich...

jruhe


[Beitrag von jruhe am 12. Aug 2019, 17:52 bearbeitet]
hmt
Inventar
#5624 erstellt: 12. Aug 2019, 17:52
Nö. Es zeigt, dass die Maximalvorgaben eh nicht sinnvoll erreicht werden kann. LCDs schaffen ca einen Stop mehr and der oberen Grenze der Dynamik. Und fun fact: daran hat sich seit 3 Jahren auch nichts geändert.


[Beitrag von hmt am 12. Aug 2019, 17:53 bearbeitet]
jruhe
Inventar
#5625 erstellt: 12. Aug 2019, 17:54
Genauso wie 100% Rec.2020 sind 10.000 nits ein sinnvolles Ziel, dass schon heute mit spezieller Hardware erreicht werden kann. Sonst könnte man es nicht am Zuschauer testen.

Außerdem beziehen sich die 10.000 nits immer auf weiß. Bei den gesättigten Farben sind es nach der bekannten Formel weniger, also bei blau wären es nur 700 nits. Noch weit, weit von der Natur entfernt.

jruhe


[Beitrag von jruhe am 12. Aug 2019, 17:57 bearbeitet]
hmt
Inventar
#5626 erstellt: 12. Aug 2019, 17:57
Welches Display schafft 10000 nits und rec 2020?
jruhe
Inventar
#5627 erstellt: 12. Aug 2019, 17:58
Laser?!

jruhe
hmt
Inventar
#5628 erstellt: 12. Aug 2019, 17:59
Welches Display? Laser ist kein Display sondern ein Buzzword.
jruhe
Inventar
#5629 erstellt: 12. Aug 2019, 18:01
Was Dolby einsetzt weiß ich nicht. Nahezu 100% Rec 2020 wird von prototypischen Laser Projektoren erreicht.

jruhe
hmt
Inventar
#5630 erstellt: 12. Aug 2019, 18:02
Also nur heisse Luft und am Thema vorbei.
jruhe
Inventar
#5631 erstellt: 12. Aug 2019, 18:04
Der hier vermutlich
"Experimental Display (Dolby Research)
HDR – High Dynamic Range - Better Pixels for better TV © 2016 Dolby Laboratories, Inc.
This display consists of a digital
cinema projector pointed at a 23”
monochrome LCD panel.
The digital projector image and the
LCD panel are dual modulated to
create a display capable of a black
level of 0.004 cd/m2 and a peak white
level of 20,000 cd/m2."
https://www.fktg.org...ttgart_hdr_dolby.pdf

jruhe


[Beitrag von jruhe am 12. Aug 2019, 18:05 bearbeitet]
hmt
Inventar
#5632 erstellt: 12. Aug 2019, 18:09
LOL. Ein 23" Display, welches befeuert wird von einem riesigem PJ, der wahrscheinlich einen Starkstromanschluss benötigt?
jruhe
Inventar
#5633 erstellt: 12. Aug 2019, 18:12


Genauso wie 100% Rec.2020 sind 10.000 nits ein sinnvolles Ziel, dass schon heute mit spezieller Hardware erreicht werden kann. Sonst könnte man es nicht am Zuschauer testen.


Ja und? Ich habe von nichts anderem als experimentellen Geräten gesprochen.

Komm lass, stecken, Du hast mehr als oft bewiesen, dass man mit Dir nicht diskutieren kann.

jruhe


[Beitrag von jruhe am 12. Aug 2019, 18:14 bearbeitet]
Stalingrad
Inventar
#5634 erstellt: 12. Aug 2019, 18:34

jruhe (Beitrag #5623) schrieb:
Absoluter und kompletter Blödsinn, Bildeindruck und Lautstärke zu vergleichen. Das eine ist ein qualitatives, das andere ein quantitatives Merkmal.

Wie immer eigentlich...

jruhe


Natürlich sind Helligkeit (Nits) und Lautstärke (db) ein Paar Schuhe. Was bei diesem ganzen Helligkeitswahn immer vergessen wird, unsere Iris limitiert ohnehin die Lichtmenge die auf die Netzhaut trifft. Und auch die Netzhaut passt ihre Lichtempfindlichkeit an die Umgebung an. 4000 Nits bringen nur was in einem sehr hellen Raum, ansonsten nervt das nur. Aber manche Leute stehen ja auf solche Zirkuseffekte.
jruhe
Inventar
#5635 erstellt: 12. Aug 2019, 19:52
Es geht nicht um großflächige Helligkeit, sondern um hohe lokale Dynamik im oberen Bereich. Beleuchtete Szenen profitieren dadurch extrem in Sachen realitätsnaher Abbildung.

jruhe
burkm
Inventar
#5636 erstellt: 12. Aug 2019, 20:01
Der "Glaube versetzt eben Berge", wie schon öfter gesagt wurde...
captain_carot
Inventar
#5637 erstellt: 12. Aug 2019, 22:27
Sehr viel Licht gleich sehr viel Strom, zuzüglich kann das genauso unangenehm werden wie 105dB+ am Hörplatz. Meine Fronts erreichen das übrigens sogar im Zweifelsfall. Den 115dB (allerdings nicht bis 20Hz) im Halbraum erreichenden Sub (auch da gingen 115dB am Hörplatz im Raum) hab ich ein Mal wirklich ausgefahren um zu gucken was so geht.
Mal abgesehen von so Banalitäten wie den Verbrauchswerten, das gleiche Problem würde ich bei X-tausend Nits sehen. IMO hat Dolby da auch viel PR betrieben, damit sie ihren technisch besseren Standard gut vermarkten können.
Chris3636
Inventar
#5638 erstellt: 12. Aug 2019, 22:42
Das finde ich auch, daß zur Zeit Dolby mit hdr sehr viel pr betreibt.
conferio
Inventar
#5639 erstellt: 13. Aug 2019, 02:01
Wenn sie einen LCD mit 10000 Nits kaufen wollen, kontaktieren sie vorher ihren Arzt und reservieren sie ein Bett in der Augenklinik ihrer Wahl.
Fakt ist, die Iris eines gesunden Auges schließt bei derartigen Helligkeiten. Was bleibt also von den LCD Nits übrig?
Nichts, aber als Besitzer kann man dann im Forum tönen...es werde Licht....
Gerne zeige ich solchen leuten, was bei so hohen helligkeiten mit ihrem Aug passiert. Der autofahrer kennt das, Blendung im Strassenverkehr bewirkt gerade keine bessere Wahrnehmung...auch wenn es ein Punkt genauer LED Scheinwerfer ist.
Entscheidend ist für das Auge der wahrnehmbare Gesamtkontrast....der wahrnehmbare, und nicht der im Datenblatt des TVs


[Beitrag von conferio am 13. Aug 2019, 02:01 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#5640 erstellt: 13. Aug 2019, 09:54
Fakt ist, ich finde z.B. LED-Videowande wie sie mittlerweile viel zu oft zu finden sind gerade nachts einfach unangenehm hell. Dabei dürften wohl die wenigsten davon nachts mit maximaler Leuchtdichte betrieben werden, was bestenfalls auch 'nur' 5000 cd/m² sind.
pspierre
Inventar
#5641 erstellt: 13. Aug 2019, 12:56

Was bei diesem ganzen Helligkeitswahn immer vergessen wird, unsere Iris limitiert ohnehin die Lichtmenge die auf die Netzhaut trifft. Und auch die Netzhaut passt ihre Lichtempfindlichkeit an die Umgebung an. 4000 Nits bringen nur was in einem sehr hellen Raum, ansonsten nervt das nur. Aber manche Leute stehen ja auf solche Zirkuseffekte.


....mit das vernünftigtse, was ich hier auf den letzten 20 Seiten gelesen habe .......


mfg pspierre
ehp
Inventar
#5642 erstellt: 13. Aug 2019, 20:07
..... und es ist nicht vernünftig, die letzten 20 Seiten zu lesen😉
AndreasBloechl
Inventar
#5643 erstellt: 14. Aug 2019, 04:42
Ich überfliege hier diesen Thread auch etwas, melde mich aber auf alle Fälle sollte mal ein Neukauf in absehbarer Zeit anstehen.
pspierre
Inventar
#5644 erstellt: 14. Aug 2019, 10:24
Es wird hier wohl nie der Tag kommen, wo auch die letzten verinnerlicht haben, dass maximale Displayhelligkeit für die HDR-Wiedergabe ab einem gewissen ca-Schwellenwert keine bes. wichtige Geige mehr spielt, auch wenn ein Display nur deutlich kleinere Maximalwerte unter 1000 nits (in eh eher sehr kleinen Bildflächenanteilen) schafft. (Vernünftig angepasstes Mapping vorausgesetzt), .... und das auch, wenn das wiederzugebende HDR-Material dennoch mit 1000 oder 4000 oder noch viel mehr nits gemastert wurde.

Ich würde mal als Näherung sagen:
1.
Wenn man den für HDR zulässigen Max-Wert von 235 Nits bei eh nur max 10% Bild-Flächenanteil mal einfach im Geiste "verdoppelt", ist mit ab ca 470-500 nits Maximalhelligkeit eines Display (in eh kleinen Bildanteilen) zu erwarten, dass dann die zulässig noch deutlich kleiner als 10% für HDR zugelassenen Bildflächrenanteile , die dann mit 235 bis ca 470-500 nits beaufschlagt werden können, einen HDR-Bildeindruck der zwar höher gemasterten HDR-Quelle abliefert, die in spontan-visueller Bewertung sich so gut wie nicht von einem Gerät mit 1000nits oder gar deutlich mehr Maximalhelligkeit differenzieren lassen wird.

Extrembeispiel:
..... ob am Screen ein vlt 10 UHD-Pixel grosser Stern vor dem schwarz empfunden Universum in seiner Darstellung mit 500, 1000, oder 4000 nits real leuchtet, macht unter TV-Bedingungen keinen Sehphysiologisch differnzierbaren Unterschied !

2.
Bei vernünftigem HDR-Mapping zum Gerät es also zu 99, % wumpe ist , ob es 500,700,900, oder 2000 oder 4000 nits in dann eh nur super-minimini-Flächenanteilen selbst erreicht, resp. per HDR-Def. überhaupt erreichen darf !
Dass Kleinst-Bildtflächen-Helligkeiten von ca 500 bis von mir aus 10.000 nits überhaupt (mit) gemastert werden, ist weniger der Erforderniss für ein gut empfundenes HDR-Bild geschuldet, sondern der Tatsache dass sich der theoret.-physikalische Raum im digitalen Bit-Umfeld mittlerweile durchaus adressieren lässt, ohne dass es zusätzliches Geld kosten würde, und man einem in der Zukunft aus irgend einem bisher nicht absehbaren eintretenden digitalen Adressmangel einfach mit schierem an sich vernünftig nicht begründbarem totalem Überfluss an Adressraum begegnet.
Der riesige obere Definitionsbereich birgt also heute keinen besonderen visuell-sehphysiologisch bewertbaren Zusatznuten, stört aber auch als vorhandener digitaler Adressraum nicht. Reserve bis zum Abwinken......einfach aus der digitalen Erfahrung der letzten 30 Jahre heraus...man kennt die Zukunft nicht, und man ist halt mal grosszügig, auch wenn es primär gegen jeglich derzeitig denkbare Vernunftanforderung läuft


Wer die beiden Sätze 1+2 oben beim ersten mal nicht verstanden hat, liest sie halt 2 mal durch ..........

Wer die Sätze verstanden hat , es sachlich aber dennoch nicht nachvollziehen kann (oder will ), der sollte an seinem Grundlagenwissen zu HDR , und den Besonderheiten der Funktion unseres Geschtssinnes arbeiten.


mfg pspierre
captain_carot
Inventar
#5645 erstellt: 14. Aug 2019, 11:11
(Etwas?) größere Helligkeiten sind z.B. nett, wenn man z.B. helle Wasseroberfläche, dunklen Wasserfall und sehr helles Sonnenlichtglitzern an der Wasserfallkante hat. Oder Lichtreflexionen auf Hochhäusern am Tag bei gleichzeitigen, schattigen Häuserschluchten samt Details.
Nur reicht mir der Eindruck, zumindest bisher, beim OLED schon völlig aus. Mehr Helligkeit wäre nur noch in heller Umgebung relevant, die Hell-dunkel Abstufungen finde ich soweit völlig ausreichend.
Soweit mein subjektives(!) Empfinden. Dummerweise ist das letztlich aber auch der entscheidende Punkt.

Davon ab, eventuelle Fakten zum Thema HDR und Helligkeit mal ganz an Seite, die TV-Hersteller und auch die Technologieunternehmen brauchen nunmal immer und immer wieder neue Verkaufsargumente. Schon alleine das Thema Helligkeit, das eben nicht zuletzt die LCD-Fraktion die letzten Jahre vorbringt ist zumindest zu einem gewissen Grad oft reines Marketingargument (natürlich nicht immer).
Unternehmen wie Dolby können auch nicht hingehen und sagen, wir haben bei X oder Y jetzt aber wirklich das Ende der Fahnenstange erreicht, alles weitere bringt nix mehr. Wie soll man denn dann zukünftig noch weitere Technologien/Lizenzen in dem entsprechenden Sektor verkaufen?
burkm
Inventar
#5646 erstellt: 14. Aug 2019, 11:47
Das Problem ist doch recht simpel. Da die Argumente gegen die OLED-Technologie inzwischen deutlich zusammen geschmolzen sind, sucht man natürlich in der (Q)LED/LCD-Fraktion nach Argumenten, um einen benennbaren Unterschied darstellen zu können und da ist es derzeit die maximale Leuchtdichte, obwohl nach meinen eigenen Erfahrungen derzeit kaum mehr relevant, da auch die OLEDs genügend Helligkeit für eine relevante Darstellung aufweisen. Aber das liegt natürlich im Auge des jeweiligen Betrachters...


[Beitrag von burkm am 14. Aug 2019, 11:47 bearbeitet]
cyberpunky
Inventar
#5647 erstellt: 14. Aug 2019, 12:05
Ist schon lustig wie einige hier meinen die HDR Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben obwohl sie ihr Wissen nur Aufgrund Erfahrungsberichte anderer oder am herumspielen eines Gerätes im Markt bei Festbeleuchtung erlangt haben, ein OLED hat definitiv sichtbare Defizite bei hellen HDR-Szenen, wie viel Prozent das in einem Film ausmacht kann man nicht beziffern, der Unterschied ist aber deutlich sichtbar.
burkm
Inventar
#5648 erstellt: 14. Aug 2019, 12:36
Hat er das...
ich habe eher schon das Problem, dass mein OLED fast zu hell ist und heruntergeregelt werden musste.

Man macht sich halt seine Argumente immer so, wie es einem am Besten passt ... und das ist wirklich "lustig".


[Beitrag von burkm am 14. Aug 2019, 12:37 bearbeitet]
hotred
Inventar
#5649 erstellt: 14. Aug 2019, 12:40
Natürlich ist ein Unterschied in entsprechenden Szenen sichtbar - genau so wie bei entsprechenden Szenen die Unterschiede bzgl. Ausleuchtung/ Schwarzwert im Vergleich zum Oled sichtbar sein...

Die Frage ist dann nur, welche Szenen kommen öfter vor und welche Einschränkungen "stören" mehr bzw. fallen mehr aus?!?

Ich glaube ohne direkten Vergleich mit einem "High-Power-Lcd" wird man selten bis niemals bei einem aktuellen Oled das Gefühl haben das Szenen zu dunkel sind - da man ja unmöglich wissen kann ob sie nicht eigentlich "noch heller" sein sollten/ könnten/ müssten / würden wie auch immer...

Etwas das "fehlt" wird in der Praxis immer weniger schlimm sein als etwas das offensichtlich "falsch" oder fehlerhaft erscheint...

...wie eben Ausleuchtungsdefizite - die eben ganz offensichtlich auch ohne Direktvergleich nicht gewollt sind und einen Fehler darstellen...

Wenn als Dinge wie Blooming, Clouding etc. sichtbar sind, dann bedarf es natürlich keines Direktvergleich das als einen Fehler zu identifizieren...
norbert.s
Hat sich gelöscht
#5650 erstellt: 14. Aug 2019, 12:50
Die Leuchtdichte an sich ist beim OLED ja eher nicht das Problem. Das Problem ist die ab einem gewissen Punkt überproportionale Beimischung durch das weiße Subpixel und die damit automatisch verbundene Sättigung der Farben unter den Normwert.

Nicht umsonst bieten die LGs von 2019 eine konfigurierbare Option um den "White-Boost" zu reduzieren, bzw. sogar abschalten zu können. Allerdings ist dann die maximale Leuchtdichte des Weißpunktes für HDR auf um die 450 Nits gegrenzt, wenn ich mich richtig an die Messungen erinnern kann. Die Problematik ist also nicht in Bezug auf die Summenleuchtdichte der Subpixel aus R/G/B und W zu stellen, sondern können R und G und B die nötigen Normleuchtdichten für dich alleine erreichen.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 14. Aug 2019, 12:53 bearbeitet]
pspierre
Inventar
#5651 erstellt: 14. Aug 2019, 13:04

oder am herumspielen eines Gerätes im Markt bei Festbeleuchtung erlangt haben


Eine Frage des Nutzungsumfeldes .....

Wer sein TV-Gerät bei Sonnenschein raus auf die Teraase rollem möchte mag ja mit einemn sehr hellen Q-LED wirklich besser bedient sein.

Nur: Wer will das schon
......Bei normalem Raum-Tageslicht und erst recht nach der Dämmerung sind die LG-WOLEDs bei angemessener Leuchtdichteabforderung alles andere als überfordert. Auch nicht für HDR.

Wobei ich mich bei letzterem eh manchmal frage, ob die dargestellte Kontrastrange nun wirklich dauerhafte Bereicherung oder nach den ersten 20 min der "Effekt-Begeisterung" für längere Sessions eher begleitender physikalischer Stressfaktor für die Augen ist.

Per zielsetzender Definition darf sich sinnvoll und normgerecht gemachtes HDR nämlich an sich von gut gemachtem SDR meiner Meinung nach eh nur eher subtil , denn spontan ersichtlich , abgrenzend unterscheiden.

Alles was darüberr hinaus (Und das wird beworben und letzlich dann erwartet) geht ist in erster Linie als HDR-Showeffekt mit erhöhter Ermüdungsrate v.a bei längeren Sessions einher.
HDR ist def. "anstrengender" für den Gesichtssinn. Zumindest stellt es sich mir zumeist so dar, weswegen ich da auch ziemlich zwiegespalten in dessen Gesamtbeurteilung bin.

Die Gratwanderung zwischen "Sinnvoll optimiert" und "Sinnbefreit überzogen" kann nach wie vor durch die Filmindustrie nicht ausgewogen beantwortet werden.... Zu gross die Versuchung v.a bei Filmen das HDR-Tech-Spekatkel spätestens bei der post-production als Effekt-Werkzeugkasten bewusst in Szene setzen zu wollen/müssen.

HDR gefällt (mir) am besten bei von der Regie und postproduction eher unverfälschten Naturaufnahmen. Da sieht man dass man mit höheren Kontrasten nach oben und mehr Farbtiefe näher an den natürlichen Wahrnehmungseindruck bei entsprechendem Material heran kommt, als mit SDR-Technikbasis.

Im Bereich Film gibts jedoch leider nur wenige Produktionen die ein "naturbelassenen" Bildeindruck zulassen.

Da wird HDR in der postproduction schnell nur zum weiteren Werkzeug sythetische Effekte noch deutlicher herausstellen zu können.
Dazu brauchts an sich aber nicht wirklich HDR. Das geht auch so schon extrem genug.


mfg pspierre
cyberpunky
Inventar
#5652 erstellt: 14. Aug 2019, 13:05
Das die geringere Helligkeit eines OLED weniger störend auffällt als die schlechte Ausleuchtung oder starkes Blooming eines LCD, ist schon absolut richtig und wenn die geringere Helligkeit die einzige Schwäche eines OLED wäre, hätte ich auch einen, leider kommt mit NBB, Nachleuchten, ABL,Logo-Dimming, Pixelshift und Einbrenngefahr leider noch etliche hinzu, das manche OLED trotzdem bevorzugen kann ich ja verstehen, nur das wegdiskutieren der LCD Vorteile ist einfach falsch.


[Beitrag von cyberpunky am 14. Aug 2019, 13:06 bearbeitet]
pspierre
Inventar
#5653 erstellt: 14. Aug 2019, 13:43

Allerdings ist dann die maximale Leuchtdichte des Weißpunktes für HDR auf um die 450 Nits gegrenzt, wenn ich mich richtig an die Messungen erinnern kann.


Und selbst damit sollte sich in HDR-normgerechtem Umfeld (Eher doch sehr wenig Umfeldleuchdichte) dann eine sehr gute HDR-Kontrastrange in Weiss erzeugen lassen, unter gleichzeitiger Optimierung der sonstigen physikalischen Farbdarstellung.

Das mit der Entsättigung der rein phys. Farbdarstellung über das weisse Pixel scheint aber dennoch nicht so wirklich negativ zu sein.
Denn unsere natürliche Wahrnehmung auch hochgesättigter Farben geht mit wachsender Leuchtdichte ebefalls Richtung "wird immer weisser" .

Für Farbübertagung (Farbempfindung) bei sich stark steigernder Energie (Leuchtdichte) sogar monochromatischen sichtbaren Lichtes sind unsere Sinneszellen zum einen nicht gebaut, und die Darstellung einer entsprechenden farbigen Emfindumg sehphysioloisch nicht implementiert dh. nicht vorgesehn.
Was was wir als Farbsehen empfunden, und was sich Lichtwellentechnisch rein physikalisch-energetisch abspielt sind eh 2 grundverschiedene Schuhe, die nur in einem engen Bereich eine gewisse und eh nie perfekte Parallelität abzuleiten zulässt.

Für uns wird also also jede Farbe(Wellenlänge) in der uns vorgespiegeltenn Emfindung mit wachsender Übertragungsenergie (Leuchtdichte) in die Emfindung weiss überführt.
Insofern sehe ich das weisse Subpixel des WOLED als wenig kritischen Faktor an.
Solange die Mischung zur angestrebten Emfindung (neuronal interpretierte Farbsättigung) führt, sollte das alles unkritisch zusammenführbar sein.

Sprich: Für die Interpretation von Farbsätitgung bei hoher Energiedichte(=Leuchtdichte) sind wir eh blind, bzw empfinden dann nur noch "farbneutral blendend" , weil letztlich die Chemie in den Sinneszellen nicht mehr hinterher kommt, bzw nicht sinnvoll auswertbare neuronale Ergebnisse ins Sehzentrum liefert.

Die lichtphysikalische Grundlage am WOLED, und die sehphysiologische Interpretation von Farbe und seiner ein phsikalisch welletechnischen Sättigung aus Auslöser der Emfindung, gehen hier recht parallele Wege , die sich für die richtige Interpretation einer Gesamtempfundung offenbar kaum im Wege stehen.


mfg pspierre


[Beitrag von pspierre am 14. Aug 2019, 13:57 bearbeitet]
pspierre
Inventar
#5654 erstellt: 14. Aug 2019, 13:52
@ c.p.

Du interpretierst hier einen Vorteil, der ab einer gewissen Grössenordnung für die Wahnehmung in einem definierten Umfeld nun mal keiner mehr ist.

Beschneidung auf das zwingend erforderliche Mass würde der gleichen LC-Displaytechnik hier eher sogar relative Vorteile bei Ihren Schwackpunkten verschaffen .

Solange die an sich sinnbefreit überhöhte Leuchtdiche aus einer diffusen Lichtquelle hinter den Pixeln generiert werden muss, ist das halt mehr Nach- als Vorteil.


mfg pspierre


[Beitrag von pspierre am 14. Aug 2019, 13:54 bearbeitet]
norbert.s
Hat sich gelöscht
#5655 erstellt: 14. Aug 2019, 14:30

pspierre (Beitrag #5653) schrieb:
Das mit der Entsättigung der rein phys. Farbdarstellung über das weisse Pixel scheint aber dennoch nicht so wirklich negativ zu sein.

Theorie ist schön.
Praxis ist besser.

Eher könnte man argumentieren, dass es bei einem Film in HDR vielleicht nur 5% der Laufzeit optisch relevant wird.

Der Unterschied ist in Direktvergleich mit LCD deutlich zu sehen. Ohne Direktvergleich bekommt man eben nicht mit, dass es noch merklich besser geht.

Hier zur Erinnerung noch einmal wie hier im Thread schon einmal diskutiert das Verhältnis der Farben zu Weiß:
http://www.hifi-foru...=81&postID=4939#4939


Sprich: Für die Interpretation von Farbsätitgung bei hoher Energiedichte(=Leuchtdichte) sind wir eh blind, bzw empfinden dann nur noch "farbneutral blendend" , weil letztlich die Chemie in den Sinneszellen nicht mehr hinterher kommt, bzw nicht sinnvoll auswertbare neuronale Ergebnisse ins Sehzentrum liefert.

Es gibt auf vielen Testdisk für HDR Pattern mit 100% Stimulus der Primär- und Sekundärfarben. Da kann man sich das selbst anschauen. Und da kann jeder selbst feststellen, dass deine Aussage für die Leuchtdichten bei TVs keine bis kaum Gültigkeit hat.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 14. Aug 2019, 14:44 bearbeitet]
burkm
Inventar
#5656 erstellt: 14. Aug 2019, 14:48
Na ja, die diversen Vergleichstests aktueller LCDs und OLEDs haben doch gezeigt / nachgewiesen, dass viele LCDs sogar ein dunklere Wiedergabe zeigen als die entsprechenden OLEDs, weil sie anscheinend früher herunterregeln. Ob Sie nun punktuell dann vielleicht noch mehr "könnten" sehe ich nicht als relevanten Vorteil für den LCD, da uns, wie schon geschrieben, der OLED gegen Abend teilweise schon zu hell und deshalb eher für die Augen "anstrengend" war.

Das sind aber sicherlich subjektive Kriterien die jeder anders beurteilt, je nach dem, für welchen Typ TV er sich letztendlich entschieden hat.
Man sucht ja immer Argumente, die die eigenen Entscheidung stützen , weil man nicht gern "unrecht" hat, egal ob es dann tatsächlich stimmt oder nicht...

"Helligkeit" ist eben nicht Alles
Stalingrad
Inventar
#5657 erstellt: 14. Aug 2019, 15:17

norbert.s (Beitrag #5655) schrieb:

Es gibt auf vielen Testdisk für HDR Pattern mit 100% Stimulus der Primär- und Sekundärfarben. Da kann man sich das selbst anschauen. Und da kann jeder selbst feststellen, dass deine Aussage für die Leuchtdichten bei TVs keine bis kaum Gültigkeit hat.

Servus


Schön und gut, man muss seine Netzhaut aber nicht dermaßen abstumpfen, dass man solche Helligkeiten braucht. Das ergibt nur Sinn in sehr hellen Umgebungen, z.B. bei Stadionanzeigen.
Man tut immer so als ob unsere Augen einen unbegrenzten Kontrastumfang abdecken, das ist aber nicht so. Er kann sich zwar an die Umgebungshelligkeit anpassen, aber der Umfang wird nicht größer. Dann blendet es zwar später, aber die dunklen Farben sind dann alle schwarz.
hmt
Inventar
#5658 erstellt: 14. Aug 2019, 15:39
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich die Themen hier wiederholen.

Burn in => Helligkeit => MicroLED wird besser > Farbvolumen und wieder von vorn. *gähn*
cyberpunky
Inventar
#5659 erstellt: 14. Aug 2019, 16:15
So ist es, dreht sich hier immer wieder im Kreis, am besten wieder deaktivieren den Thread, ist das vernünftigste.
norbert.s
Hat sich gelöscht
#5660 erstellt: 14. Aug 2019, 16:56
@hmt
Deshalb zitiere ich immer häufig per Link.
Denn alles wurde schon einmal oder mehrmal geschrieben - von mir oder auch von anderen. ;-)

@burkm
Ist schon amüsant, dass ich als absoluter Plasma- und nun OLED-Liebhaber hier dann auch einmal Pro-LCD die Argumentation ergreifen muss/darf.
HDTVTest hat aufgezeigt, dass es durchaus LCDs gibt, die in diesem Punkt den OLEDs überlegen sind. Anhand von praktischen Beispielen realer UHD-Blu-rays.

"Helligkeit" ist eben nicht Alles

Exakt. Zur Helligkeit (Luminance) gehört auch immer die korrekte Sättigung (Saturation) der Farbe.
Vom korrekten Farbton (Hue) gehen wir hier natürlich als selbstverständlich aus. Deshalb werden die Eigenschaften von Farben auch gerne als dreidimensional bezeichnet - Luminance, Saturation und Hue.

@Stalingrad
Ich habe da als Kalibrierer eine etwas andere Sichtweise auf das Thema.
Auch kann mein OLED kalibriert nur um die 600 cd/m² und die alte OLED-Kiste von pspierre noch weniger, so dass die 100% Stimulus auch dort "hängen" bleiben und gegen die Argumentation von pspierre sehr schnell klar machen, das beileibe noch nicht seine "farbneutral blendend" hier der Fall wäre (auch nicht im schwach beleuchteten Raum wie in Kino, Heimkino und Studio).

Servus


[Beitrag von norbert.s am 14. Aug 2019, 17:08 bearbeitet]
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 70 . 80 . 90 . 100 . 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 . 120 . 130 . 140 . Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Was ist besser OLED oder QLED?
chris_hilfi am 30.11.2017  –  Letzte Antwort am 10.12.2017  –  3 Beiträge
Der OLED - Neues/Erweiterungen (KEIN OLED vs LCD) Thread
Die_Antwort_ist_42 am 19.01.2018  –  Letzte Antwort am 22.11.2024  –  728 Beiträge
Betrachtungswinkel vertikal OLED/ QLED
Sahayn am 01.12.2022  –  Letzte Antwort am 06.12.2022  –  3 Beiträge
Kaufentscheidung, OLED, QLED - Nachbrennen/Einbrennen/Lebensdauer
bonni.t am 17.10.2017  –  Letzte Antwort am 07.01.2018  –  50 Beiträge
OLED oder QLED bitte um hilfe!
xphantomx am 09.12.2017  –  Letzte Antwort am 15.12.2017  –  3 Beiträge
Was ist generell heller bei Sonne OLED oder QLED
aimbuster am 14.08.2024  –  Letzte Antwort am 21.09.2024  –  8 Beiträge
Die kurze Langlebigkeit von OLED/ QLEDs
Kopfhörer1000 am 30.04.2019  –  Letzte Antwort am 29.10.2019  –  15 Beiträge
Hisense 75A76GQ QLED-Fernseher Bildeinstellungen?
Zibbo am 02.11.2023  –  Letzte Antwort am 27.11.2023  –  2 Beiträge
Sind alle OLED schlechter bzgl Ruckeln bei Bewegtbildern ?
afzeipv am 18.08.2019  –  Letzte Antwort am 20.09.2019  –  13 Beiträge
Kaufberatung Oled 65 Zoll
VornameDu am 08.12.2022  –  Letzte Antwort am 10.12.2022  –  5 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder928.721 ( Heute: 3 )
  • Neuestes Mitglieddiscoe4
  • Gesamtzahl an Themen1.558.834
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.711.782