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Thread für Kef-Liebhaber:

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Hörstoff
Inventar
#20200 erstellt: 21. Jun 2020, 08:18

thewas (Beitrag #20198) schrieb:

Elkos haben m.E. im MHT-Zweig -in dieser Preisklasse- nichts zu suchen.

https://www.audiosci...udible-part-2.12447/

Vielen Dank für den superinteressanten Link, beim ASR gibt es ja wirklich viel zu entdecken.

Als Laie komme ich zwar nicht auf die Idee, die Weichen meiner LS aufzuschrauben und ELKOS gegen Folienkondensatoren auswechseln zu wollen. Abgesehen davon sind in einigen meiner LS Folienkondensatoren verwandt. Nach meiner Wahrnehmung war es bereits vorher ohnehin die Zustandsänderung im Zeitablauf, die im Vergleich ein Faktor ist, weniger der Klang neuer Ware im Vergleich. Und was die Haltbarkeit angeht handelt es sich vermutlich eher um ein schlechtes Gefühl, wenn der User nach 15 Jahren auf die LS schielt und sich fragt, ob die mit neuen Kondensatoren besser spielen würden.

Trotzdem ist festzuhalten, dass ELKOS gegenüber Folienkondensatoren bereits im Normalbetrieb faktoriell deutlich messbare Verluste generieren. Hinzu kommen die Flüssigkeitsverluste bei ELKOS im Zeitablauf.
https://www.lautsprechershop.de/hifi/aka_cond.htm

"Only the high tolerance values of electrolytic capacitors and the possible change of the capacitance value over time could pose a problem. Especially when used in the tweeter crossover - this should be avoided."
audiosciencereview.com

Mein Resümee: ELKOS nach 20 Jahren in einer Fachwerkstatt durch neue ersetzen zu lassen könnte eine gute Idee sein. Aber für ein Upgrade braucht es schon Einiges an Wissen, am besten nach Beratung und Einschätzung durch die Fachwerkstatt selbst.

Hier wird eine Erneuerung und ein Upgrade von XQ40 und Reference 3 angeboten, allerdings schnell bis in unvernünftige Preisregionen hinein:
https://www.ebay.de/...?_storecat=330204012, https://klangmeister.de/


[Beitrag von Hörstoff am 21. Jun 2020, 08:42 bearbeitet]
alfredtetzlaff
Ist häufiger hier
#20201 erstellt: 21. Jun 2020, 08:49
Dank euch für die Antworten.
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#20202 erstellt: 21. Jun 2020, 09:01

alfredtetzlaff (Beitrag #20195) schrieb:
Hat jemand sich an ein Tuning der R700 gewagt? Mir schwebt z.B. das Verlöten des Terminals statt der Steckverbinder vor.
Mir fehlt ein wenig das nach oben Offene bei der Wiedergabe.

Hm,
wenn bei der Wiedergabe das "nach oben Offene" fehlt, dann vielleicht mit einem Bohrer oben Löcher reinbohren .

Sorry kann icht anders, bei einer solchen Vorlage .


Dass die R-Serie etwas "dumpfer" abgestimt ist, konnte man schon vor Jahren u.a. hier lesen. Warum kauft man sich solche Lautsprecher, wenn sie einem nicht gefallen?
Und jetzt komm bitte nicht damit, dass dir die R-Serie ja sooo gut gefällt, nur eben das "nach oben Offene" fehlt. Ich nenne sowas eben "nicht gefallen".

Ein günstiger Tipp wäre gewesen, die alte Q-Serie statt der R-Serie zu kaufen, die ist im MH-Bereich "offener" (ich würde es "nicht so dumpf" nennen). Für mich war das damals jedenfalls der Grund, mich gegen die R-Serie und für die "billige" Q-Serie zu entscheiden, auch wenn die R-Serie natürlich "mehr her macht".
Hörstoff
Inventar
#20203 erstellt: 21. Jun 2020, 09:23

Puuhbaer68 (Beitrag #20202) schrieb:
Ein günstiger Tipp wäre gewesen, die alte Q-Serie statt der R-Serie zu kaufen, die ist im MH-Bereich "offener" (ich würde es "nicht so dumpf" nennen). Für mich war das damals jedenfalls der Grund, mich gegen die R-Serie und für die "billige" Q-Serie zu entscheiden, auch wenn die R-Serie natürlich "mehr her macht".

Die hier modifizieren auch ganz allgemein Frequenzgänge, sicher auch für die R700: https://www.klangmei...cher-ueberarbeitung/.
Soll keine Werbung sein, ist das Einzige, was ich auf die Schnelle gefunden habe.
Da kannst du dir den Frequenzgang nach obenhin so einstellen lassen, wie er dir passt.


[Beitrag von Hörstoff am 21. Jun 2020, 10:16 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#20204 erstellt: 21. Jun 2020, 10:30
Die Mischung aus ggf. notwendigen und/oder sinnvollen Maßnahmen mit Modifikationen, die eher dem HiFi-Voodoo zuzurechnen sind, macht es schwierig, sich für ein solches "Tuning-Paket" zu entscheiden. Die fingierte "Bewertung", die vor den üblichen, blumig formulierten Begeisterungsversatzstücken nur so strotzt, macht es einem allerdings leicht, sich dagegen zu entscheiden.

Anstatt durch technisch fundierte Erläuterungen, welche Maßnahme was genau bewirkt, zu überzeugen, wird lediglich der Wunsch nach "tollem Klang" beflügelt. Wenn am Ende durch die suggestiv wirkenden Vorschusslorbeeren und das Bewusstsein, ordentlich Geld in ein "solides Rundum-Tuning" investiert zu haben, der subjektive Eindruck entsteht, der Klang habe sich maßgeblich verbessert, ist ja alles töfte.

Das mag so handhaben, wer will. Ich jedoch bin im Laufe der Jahre skeptisch geworden. Für Maßnahmen, deren Wirkungsweise sich mir nicht erschließt, gebe ich nur ungern Geld aus.


[Beitrag von Pigpreast am 21. Jun 2020, 10:32 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#20205 erstellt: 21. Jun 2020, 10:40
Zu dem höheren resistiven Anteil eines Elkos, der ist ja nicht schlimm und vor allem wird bei der Abstimmung der Weiche mit berücksichtigt und wenn man dann nur direkt einen Elko gegen eine Folie tauscht, muss man sich dann nicht über klangliche Unterschiede wundern.

Das Thema Alterung von Elkos wird ja auch im oberen Artikel behandelt, hier ging er jedoch um die KEF R900 die bei weitem nicht 20+ Jahre alt ist.

Über Klangmeisters Weichen "Tuning" habe ich hier mal was geschrieben http://www.hifi-foru...d=33384&postID=16#16
Leider hat anscheinend Klangmeister den Artikel von seiner Seite genommen, aber das Netz vergisst glücklicherweise nichts.
https://web.archive....layTestKappa2005.pdf

Wenn ich mit der tonalen Abstimmung eines Lautsprecher nicht zufrieden wäre würde ich sie per EQ/DSP ändern oder einen guten DIY LS Entwickler hier vor Forum fragen, wie z.B. Tonfeile mit seinen richtig guten Modifikationen.


[Beitrag von thewas am 21. Jun 2020, 11:04 bearbeitet]
trilos
Inventar
#20206 erstellt: 21. Jun 2020, 11:00
@ thewas:

Im MHT Zweig gehören MKPs vor den HT und zumindest MKTs (besser: MKPs) vor den MT.
Und das nicht nur wegen der Langzeitstabilität und der fertigungstechnisch geringeren Streuung (+/- 2% oder 3% vs. 10% oder gar 20%)!

Wenn die Werte identisch sind hört man das mit einer grundsätzlich gut konstruierten Box sofort.

Als ich 1991 meinen ersten Manger baute (asymetrische Zerobox 103) nutzte ein guter Freund in seinem Bausatz Elkos, und ich die damals von Manger empfohlenen Visaton MKTs.
Somit war damals ein direkter Vergleich möglich.
1993 tauschte ich dann die Visaton MKTs gegen Solen MKPs, das brachte noch ein wenig Auflösung und Feinzeichnung, gewiss keine "Welten", aber hörbar.

Wer bei einem normalen DIY-Projekt abeseits der Low-Cost-Klasse etwas aufbaut und die paar EUR für MKPs vor dem HT und mind. MKTs vor dem MT scheut, spart m.E. an der falschen Stelle.
Und nur zur Klarstellung: Wir reden hier nicht von Exoten wie Duelund oder Mica-Glimmer-Kondensatoren.

Schönen Sonntag,
Alexander
thewas
Hat sich gelöscht
#20207 erstellt: 21. Jun 2020, 11:16

Im MHT Zweig gehören MKPs vor den HT und zumindest MKTs (besser: MKPs) vor den MT.

Auch da wird von den meisten DIY-ern unterschieden ob es der serielle oder parallele Zweig (Saug oder Sperrkreise) ist, beim zweiten soll es ja nicht so "klangentscheidend" sein.


Und das nicht nur wegen der Langzeitstabilität und der fertigungstechnisch geringeren Streuung (+/- 2% oder 3% vs. 10% oder gar 20%)!

Sicher ist die nominelle Toleranzbandbreite Bandbreite bei Elkos größer, ein Grund warum gerade wir DIY-ler immer zu Folien greifen (ich auch), aber große Firmen können sowas durch Selektion entgegenwirken.


Wenn die Werte identisch sind hört man das mit einer grundsätzlich gut konstruierten Box sofort.

Als ich 1991 meinen ersten Manger baute (asymetrische Zerobox 103) nutzte ein guter Freund in seinem Bausatz Elkos, und ich die damals von Manger empfohlenen Visaton MKTs.
Somit war damals ein direkter Vergleich möglich.
1993 tauschte ich dann die Visaton MKTs gegen Solen MKPs, das brachte noch ein wenig Auflösung und Feinzeichnung, gewiss keine "Welten", aber hörbar.

Bitte lies die 3 ASR Artikel auch wirklich durch.

https://www.audiosci...is-it-audible.12287/
https://www.audiosci...udible-part-2.12447/
https://www.audiosci...-truth-part-3.12555/

Die Hörbarkeit der Unterschiede (wenn es sie wirklich gibt und im Blindtest validiert wurde was fast nie der Fall ist da für die meisten Hobbyisten zu aufwändig) ist nur Ergebnis der Unterschiedlichen elektrischen Werte, wenn man die anpasst wie der Author, dann bleibt nichts übrig von diesen.


Wer bei einem normalen DIY-Projekt abeseits der Low-Cost-Klasse etwas aufbaut und die paar EUR für MKPs vor dem HT und mind. MKTs vor dem MT scheut, spart m.E. an der falschen Stelle.

Ich mache das auch bei meinen DIY Projekten aber wie oben geschrieben haben da große Lautsprecherhersteller andere Möglichkeiten.


[Beitrag von thewas am 21. Jun 2020, 11:22 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#20208 erstellt: 21. Jun 2020, 11:56

thewas (Beitrag #20205) schrieb:
Über Klangmeisters Weichen "Tuning" habe ich hier mal was geschrieben

Vielleicht sind die hier besser:
https://www.artundvoice.de/index.php?id=lautsprecher_tuning
https://raumklangbonn.de/bauteile/
https://www.lautspre...vice/frequenzweichen


[Beitrag von Hörstoff am 21. Jun 2020, 15:56 bearbeitet]
trilos
Inventar
#20209 erstellt: 21. Jun 2020, 14:25
@ thewas:

"Auch da wird von den meisten DIY-ern unterschieden ob es der serielle oder parallele Zweig (Saug oder Sperrkreise) ist, beim zweiten soll es ja nicht so "klangentscheidend" sein."

Stimmt, es ist oft weniger deutlich hörbar.
Dennoch verwende ich auch parallel zum Chassis im MHT-Zweig nur Folien.

"Sicher ist die nominelle Toleranzbandbreite Bandbreite bei Elkos größer, ein Grund warum gerade wir DIY-ler immer zu Folien greifen (ich auch), aber große Firmen können sowas durch Selektion entgegenwirken."

Stimmt, KÖNNTEN sie.
Tun sie es auch?
Wer soll das bezahlen?
Soweit mir bekannt, tun das evtl. kleinere Hersteller. Bei Großserien, wie bei KEFs R-Serie, glaube ich das nicht.
Da wird das genommen, was da ist.
Mit etwas Glück lassen die vom Hersteller "vorselektieren", im Sinne von "wir hätten gerne max. +/- 10% Abweichung.

Ich lese immer wieder gerne mal auf der ASR Seite.
Messtechnisch wird man mit den üblichen Parametern dem unterschiedlichen klanglichen Ergebnis nicht auf den Grund kommen.
Hören kann man das, ja, auch "blind".
Seit 1991 mehrfach hier gemacht.
Ich probierte viel aus, um zu schauen, ob und wo ich Unterschiede finde.
Ich hatte zwischen 2000 und 2015 das Glück über meinen -heute leider nicht mehr existenten- DIY-Händler etliche Bauteile ausprobieren zu können, ohne sie kaufen zu müssen.
Da war so ziemlich alles dabei, von Standard bis hin zu ziemlich exklusiv, außer den schon zitierten Duelunds, die ich alleine schon wegen des -Handarbeit hin oder her- absurd hohen Preises erst gar nicht testen wollte.

Und ich fand keine überrraschenden Ergebnisse:
- Es gibt klangliche Unterschiede.
- Teurer ist mitunter nicht nur nicht besser, nein, teurer kann auch klanglich deutlich schlechter sein.

Beste Grüße,
Alexander
thewas
Hat sich gelöscht
#20210 erstellt: 21. Jun 2020, 19:44

Stimmt, KÖNNTEN sie.
Tun sie es auch?
Wer soll das bezahlen?
Soweit mir bekannt, tun das evtl. kleinere Hersteller. Bei Großserien, wie bei KEFs R-Serie, glaube ich das nicht.
Da wird das genommen, was da ist.

Sorry, aber mit Glauben kommen wir da nicht ernsthaft weiter, hast du sie mal bei deinen Paaren nachgemessen?


"wir hätten gerne max. +/- 10% Abweichung.

Hast du übrigens jemals die Abweichung im Frequenzgang simuliert wenn man am Mitteltöner den Wert vom Serienkondi um 10% ändert?
Bittesehr z.B. bei dem Default Projekt vom aktuellen Boxsim;

1

Gestrichtelt ist es mit 10% weniger Kapazität, viel Spaß diese 0,x dB zu hören, wenn meistens die Chassisstreuung schon größer ist.


Ich lese immer wieder gerne mal auf der ASR Seite.
Messtechnisch wird man mit den üblichen Parametern dem unterschiedlichen klanglichen Ergebnis nicht auf den Grund kommen.
Hören kann man das, ja, auch "blind".
Seit 1991 mehrfach hier gemacht.
Ich probierte viel aus, um zu schauen, ob und wo ich Unterschiede finde.
Ich hatte zwischen 2000 und 2015 das Glück über meinen -heute leider nicht mehr existenten- DIY-Händler etliche Bauteile ausprobieren zu können, ohne sie kaufen zu müssen.
Da war so ziemlich alles dabei, von Standard bis hin zu ziemlich exklusiv, außer den schon zitierten Duelunds, die ich alleine schon wegen des -Handarbeit hin oder her- absurd hohen Preises erst gar nicht testen wollte.

Und ich fand keine überrraschenden Ergebnisse:
- Es gibt klangliche Unterschiede.
- Teurer ist mitunter nicht nur nicht besser, nein, teurer kann auch klanglich deutlich schlechter sein.

Sorry, aber solche undokumentierten Blindtests und dass die üblichen Parameter nicht ausreichen sind das übliche Haient Blabla wie auch bei Verstärker und Quellenklang, wo nichts gemessen und genau angepasst und auch nicht systematisch blind verglichen wurde. Es ist lustig wie die ganze High End Szene seit so vielen Jahrzehnten noch keinen einziges AES Paper oder ähnliche wissenschaftlich fundierte Beweise aufbringen könnte, obwohl viele Firmen sehr großes finanzielles Interesse daran hätten, "seltsam" oder?


[Beitrag von thewas am 21. Jun 2020, 19:52 bearbeitet]
hs65
Inventar
#20211 erstellt: 21. Jun 2020, 20:14

trilos (Beitrag #20209) schrieb:
Messtechnisch wird man mit den üblichen Parametern dem unterschiedlichen klanglichen Ergebnis nicht auf den Grund kommen

Wenn es einen Klangunterschied geben soll, muss dieser doch über die Veränderung der Übertragungskurve entstehen und bei dem hochauflösenden Messequipment von heute muss sich dies doch messen lassen. Oder?

Wieder einmal schlage ich vor, dass Signal direkt am Chassis mit beiden Varianten aufzuzeichnen. Die Kurven können dann übereinander gelegt werden und die Unterschiede sind sofort sichtbar.
trilos
Inventar
#20212 erstellt: 21. Jun 2020, 20:55
@ hs65 & thewas:

Der Frequenzgang ist nicht alles, das ist viel zu eindimensional gedacht.
Das Thema ist schon etwas komplexer.

Es gibt auch andere Effekte, die man im Frequenzverlauf nicht sieht, aber hört:

- Bei einigen WBE Mono-Endstufen kann man auf Knopfdruck den Dämpfungsfaktor von 470 auf 800 ändern. 470 ist schon sehr hoch. Theoretisch wäre aber 800 noch besser. Erstaunlicherweise klingt es beim niedrigeren Dämpfungsfaktor besser, zumindest an meinen KEF R900, Jamo R909 und zwei Selbstbaulautsprecher-Paaren. Warum? Messen kann man da nichts. Zumindest nicht bei den üblichen Parametern. Lässt sich auch bequem im Blindtest hörtechnisch überprüfen, da per "Knopfdruck".

- WBE Vorstufen bekam man früher mit einem Ausgangswiderstand von 50 Ohm. Klar, die Theorie sagt, je niedriger, desto besser. Eine Umstellung auf 560 Ohm erbrachte aber, dass das besser klingt. Warum? Messen bringt hier einen auch nicht weiter. Dem Hersteller ist es egal, ob er 33 Ohm, 50 Ohm, 100 Ohm oder 560 Ohm als Ausgangswiderstand wählt. Kostet weder mehr noch weniger. Und 560 Ohm ist zumindest der Theorie nach der deutlich ungünstigere Wert. Und ja, auch das war ganz einfach im Blindtest zu überprüfen, Input 1 war 50 Ohm, Input 2 war 560 Ohm, und zwei identische CD-Player lieferten die Testmusik von zwei identischen CDs.

Und nun?

Alles Voodoo?

Alle Amps klingen gleich?

Ich werde auch weiterhin gute MKPs im MHT-Zweig verbauen, das ist die klanglich richtige Lösung und die langzeitstabilste sowieso.
Wer lieber 3,65 EUR einspart und Elkos verbaut kann damit sicher auch hören, bitte sehr.

Schönen Abend,
Alexander
Hörstoff
Inventar
#20213 erstellt: 21. Jun 2020, 21:32
Ich möchte ergänzend noch darauf hinweisen, dass eine messbare, aber nicht hörbare Klangverschlechterung ebenfalls ausgeschlossen werden sollte. Auch wenn sich diese nur aus "einem nicht hörbaren Grauschleier" - blumig ausgedrückt - besteht, der sich über die Musik legt.

Dann braucht's nämlich nur zwei, drei weitere Grauschleier und auf einmal ist die Summierung der Fehler doch hörbar.

Zudem ist das, was nicht herausgehört werden kann, erstmal durch "absolute Ohren" zu verifizieren.
Pigpreast
Inventar
#20214 erstellt: 21. Jun 2020, 22:21

Hörstoff (Beitrag #20213) schrieb:
Auch wenn sich diese nur aus "einem nicht hörbaren Grauschleier" - blumig ausgedrückt - besteht, der sich über die Musik legt.

Was wäre denn dieser Grauchleier, nicht-blumig ausgedrückt? Ein leises Hintergrundrauschen? Eine Absenkung in den Höhen? Ein unregelmäßiger Frequenzverlauf? Peaks, Mulden...?
Hörstoff
Inventar
#20215 erstellt: 21. Jun 2020, 23:38
Ja, so etwas. Oder nicht hörbare messbare Nachteile von Elkos.
thewas
Hat sich gelöscht
#20216 erstellt: 22. Jun 2020, 00:15

trilos (Beitrag #20212) schrieb:
@ hs65 & thewas:

Der Frequenzgang ist nicht alles, das ist viel zu eindimensional gedacht.
Das Thema ist schon etwas komplexer.

Keiner hat behauptet dass es nur um den Frequenzgang geht (wobei unsere akustische Wahrnehmung viel empfindlicher beim Heraushören von kleineren Unterschieden im Amplitudenfrequenzgang ist als z.B. beim Phasenfrequenzgang oder Klirr) aber hättest du die Artikel von ASR gelesen würdest du sehen dass dort auch z.B. die Multitonverzerrungen von den verschiedenen Kondensatoren verglichen wurden und es auch dort keine Unauffälligkeiten gab.


Alle Amps klingen gleich?

Wenn sie messtechnisch keine Auffälligkeiten zeigen dann klingen sie auch gleich, gibt mehr als genug dokumentierte Blindtests:
http://www.hifi-foru...um_id=18&thread=1857
Zu den unterschiedlichen Dämpfungsfaktoren von Verstärkern, die können tatsächlich Klangänderungen bei nicht impedanzlinearisierten Lautsprechern verursachen weil durch die resultierenden Spannungsteilern sich dann unterschiedliche Frequenzgänge bilden, was man auch leicht nachmessen kann.
Aber soweit sind wir ja noch bei den Kondiumbauten nicht, erstmal muss einer im Blindtest beweisen dass bei identischen elektrischen Parametern Unterschiede reproduzierbar gehört werden, was aber trotz des großen Interesse der Highend Industrie (Mundorf & Co.) noch nicht passiert ist...


Ich werde auch weiterhin gute MKPs im MHT-Zweig verbauen, das ist die klanglich richtige Lösung und die langzeitstabilste sowieso.
Wer lieber 3,65 EUR einspart und Elkos verbaut kann damit sicher auch hören, bitte sehr.

Du kannst gerne verbauen was du möchtest, wo du aber mit Kritik rechnen musst ist diese Umbauten als die einzige Wahrheit zu präsentieren, als ob es noch unerforschte Phänomene im dämlich trivialen Audio Bereich gäbe und Firmen wie KEF die jedes Detail ihrer Treiber und Gehäuse per analytischen und numerischen Methoden simulieren und optimieren zu dämlich oder zu sparsam für die 3,65€ wären... Um zu merken wie albern der Audiobereich ist, muss man nur das gleiche auf den Videobereich extrapolieren wo die Bandbreiten um mehrere Größenordnungen höher sind und dort aber keiner auf die Idee kommt dass wenn man Elkos durch Folien ersetzt das Bild besser wird. Meine Güte, Audiotechnik ist trivial, gerade werden Viren entschlüsselt und passende Antigene gebastelt und da werden alchemistisch wirkende Unsicherheiten über triviale RLC Kreise posaunt...


[Beitrag von thewas am 22. Jun 2020, 00:19 bearbeitet]
trilos
Inventar
#20217 erstellt: 22. Jun 2020, 01:45
@ thewas:

Wir werden hier sicher nicht zusammenkommen....

"Zu den unterschiedlichen Dämpfungsfaktoren von Verstärkern, die können tatsächlich Klangänderungen bei nicht impedanzlinearisierten Lautsprechern verursachen weil durch die resultierenden Spannungsteilern sich dann unterschiedliche Frequenzgänge bilden, was man auch leicht nachmessen kann."

Nein, ganz so einfach ist es nicht:
Drei der vier LS-Paare mit denen wir das hier ausprobierten, sind impedanzentzerrt!
Zur KEF R900 gab es in der Stereoplay und hier im Forum eine Anleitung, meine Selbstbaulautsprecher sind immer impedanzentzerrt.
Nur die Jamo R909 war es nicht.
Der klangliche Unterschied war dennoch da.


"Firmen wie KEF die jedes Detail ihrer Treiber und Gehäuse per analytischen und numerischen Methoden simulieren und optimieren zu dämlich oder zu sparsam für die 3,65€ wären..."

Wenn Du wüßtest wie in der Industrie kalkuliert wird!
Klar entwickeln die ihre Chassis selbst und/oder lassen sie OEM fertigen.
Aber bei der Produktion & Fertigung geht es nicht um EUR sondern Ct., die eingespart werden.
Und daher wird regelmäßig nur so wenig wie gerade nötig investiert.
Gerade bei KEF, die in der Blade und in der R-Serie die selben MHT-Chassis verwenden, ist ein Teil der Unterschiede gerade dass in den TOP Modellen die besten Bauteile verwendet werden.... warum setzt den KEF bei der Blade nicht die qualitativ gleichen Frequenzweichen-Bauteile ein, wie bei der R-Serie?
Und um weitere Kosten zu sparen, werden bei den "schlichten Modellen" wie der R-Serie die Kontakte nur gesteckt, das Löten wäre zu teuer.
Bei der Fertigung, und im Falle des Service. Das muss ja schnell gehen.
Das investiert man nur in der TOP Klasse, z.B. bei der Blade.
Auch auf die Gefahr hin, dass sich mal ein Steckkontakt löst oder nicht zu 100% fest sitzt....

Und final bitte ich Dich fair und sachlich zu bleiben, denn das hier ist eine bodenlose Unterstellung: "diese Umbauten als die einzige Wahrheit zu präsentieren".
Das habe ich nicht getan, sondern meine Eindrücke und Erfahrungen geschildert.
Nicht mehr, nicht weniger.

Beste Grüße,
Alexander
Pigpreast
Inventar
#20218 erstellt: 22. Jun 2020, 06:51

trilos (Beitrag #20217) schrieb:
"Zu den unterschiedlichen Dämpfungsfaktoren von Verstärkern, die können tatsächlich Klangänderungen bei nicht impedanzlinearisierten Lautsprechern verursachen weil durch die resultierenden Spannungsteilern sich dann unterschiedliche Frequenzgänge bilden, was man auch leicht nachmessen kann."

Nein, ganz so einfach ist es nicht:
Drei der vier LS-Paare mit denen wir das hier ausprobierten, sind impedanzentzerrt!
...
Der klangliche Unterschied war dennoch da.

Gemessen, verblindet gehört oder einfach nur so verglichen?
.JC.
Inventar
#20219 erstellt: 22. Jun 2020, 08:12
Moin,


trilos (Beitrag #20217) schrieb:
Und um weitere Kosten zu sparen, werden bei den "schlichten Modellen" wie der R-Serie die Kontakte nur gesteckt, das Löten wäre zu teuer.


das muss nicht an den Kosten liegen, Federkontakte sind langzeitstabiler als Lötstellen.
(was bei dem vibrationsarmen Betrieb von Lautsprechern aber kaum einen Unterschied macht)
thewas
Hat sich gelöscht
#20220 erstellt: 22. Jun 2020, 09:10

trilos (Beitrag #20217) schrieb:
Wir werden hier sicher nicht zusammenkommen....

Warum auch, wenn du keine Fakte/Beweise zu deinen Schilderungen bringst.


"Zu den unterschiedlichen Dämpfungsfaktoren von Verstärkern, die können tatsächlich Klangänderungen bei nicht impedanzlinearisierten Lautsprechern verursachen weil durch die resultierenden Spannungsteilern sich dann unterschiedliche Frequenzgänge bilden, was man auch leicht nachmessen kann."
Nein, ganz so einfach ist es nicht:
Drei der vier LS-Paare mit denen wir das hier ausprobierten, sind impedanzentzerrt!
Zur KEF R900 gab es in der Stereoplay und hier im Forum eine Anleitung, meine Selbstbaulautsprecher sind immer impedanzentzerrt.
Nur die Jamo R909 war es nicht.
Der klangliche Unterschied war dennoch da.

Zeig erst mal bitte wie du die Impedanzkorrektur implentiert hast, mit Messungen. Zudem mit üblichen Impedanzkorrekturen nur der eine große Impedanzhocker korrigiert wird.
Zu den gehörten Unterschieden, zuerst mal messen ob und wie sich der FG ändert und vielleicht kommt ja dann vielleicht mal ein HF Mitglied in deiner Nähe der sie bestätigen kann.


Wenn Du wüßtest wie in der Industrie kalkuliert wird!
Klar entwickeln die ihre Chassis selbst und/oder lassen sie OEM fertigen.
Aber bei der Produktion & Fertigung geht es nicht um EUR sondern Ct., die eingespart werden.
Und daher wird regelmäßig nur so wenig wie gerade nötig investiert.
Gerade bei KEF, die in der Blade und in der R-Serie die selben MHT-Chassis verwenden, ist ein Teil der Unterschiede gerade dass in den TOP Modellen die besten Bauteile verwendet werden.... warum setzt den KEF bei der Blade nicht die qualitativ gleichen Frequenzweichen-Bauteile ein, wie bei der R-Serie?

Weil sich dank des degenerierten Highend Marktes in dem Segment nur Lautsprecher mit "Boutique" Weichenteilen verkaufen, so wie auch Anschlussterminals... Die Langzeitstabilität von hochwertigen Folien kann ja auch tatsächlich besser sein als von normalen Elkos, das hat ja keiner bezweifelt, nur die angeblichen Klangunterschiede von beiden wenn noch nicht gealtert.


Und um weitere Kosten zu sparen, werden bei den "schlichten Modellen" wie der R-Serie die Kontakte nur gesteckt, das Löten wäre zu teuer.
Bei der Fertigung, und im Falle des Service. Das muss ja schnell gehen.
Das investiert man nur in der TOP Klasse, z.B. bei der Blade.
Auch auf die Gefahr hin, dass sich mal ein Steckkontakt löst oder nicht zu 100% fest sitzt....

Da sieht man doch wie weit der Unsinn in der Branche fortgeschritten ist, gesteckte Kontakte sind eigentlich technisch die bessere Lösung und absolut unproblematisch bei den passenden Steckern, stell dir vor bei PCs, Autos, Flugzeugen usw. wären alle Kabel gelötet statt gesteckt...


Und final bitte ich Dich fair und sachlich zu bleiben, denn das hier ist eine bodenlose Unterstellung: "diese Umbauten als die einzige Wahrheit zu präsentieren".
Das habe ich nicht getan, sondern meine Eindrücke und Erfahrungen geschildert.
Nicht mehr, nicht weniger.

Wenn du Sachen schreibst wie

Elkos haben m.E. im MHT-Zweig -in dieser Preisklasse- nichts zu suchen.

Stimmt, es ist oft weniger deutlich hörbar.

Messtechnisch wird man mit den üblichen Parametern dem unterschiedlichen klanglichen Ergebnis nicht auf den Grund kommen.

klingen deine Beiträge als ob ob es dabei um unbestreitbare Fakten handelt, während bisher nur Erzählungen und Spekulationen kamen. Auch auf die von mir geschilderte Fakten gehst du nicht ein, so geht keine Diskussion, von daher hat sich das für mich erledigt bis es Fakten und Beweise gibt.


[Beitrag von thewas am 22. Jun 2020, 09:13 bearbeitet]
hs65
Inventar
#20221 erstellt: 22. Jun 2020, 14:45

trilos (Beitrag #20212) schrieb:
Der Frequenzgang ist nicht alles, das ist viel zu eindimensional gedacht

Können wir uns darauf einigen, dass der Strom den Motor bewegt und die gleiche Stromkurve zu dem gleichem Ausschlag der Membran führt? Können wir uns auch darauf einigen, dass der Strom in Abhängigkeit der Impedanz von der anliegenden Spannung abhängig ist? Ist der Verlauf von Spannung und Strom bei zwei Messungen identisch, so sollte die Membran die gleiche Bewegung, mal von Luftdruckunterschieden abgesehen, durchführen. Wenn es die gleiche Bewegung ist, kann es doch keinen Klangunterschied geben, oder? - Welche Dimension habe ich vergessen?

Noch etwas: Ich habe nicht von der Messung des Frequenzgangs gesprochen. Vielmehr dem Vergleich von einem einfachen Signalsampling.


[Beitrag von hs65 am 22. Jun 2020, 14:52 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#20222 erstellt: 22. Jun 2020, 17:03
Der Frequenzgang ist schon sehr wichtig und es ist schön, wenn dieser so linear wie möglich ist.

Aber nur, wenn die Linearität nicht durch phasenverdrehte Übereinanderlagerungen von Tonabstrahlungen unterschiedlicher Chassis (Obertöne) erwirkt wird und sich im Falle echter Musik dann nicht gut anhört. Das lässt sich daraus ableiten, dass ein Messsweep je nach Verfahren langsam von etwa 20 bis 20000 Hertz läuft, während echte Musik oder zu reproduzierende Klänge in schneller und komplexer Abfolge aufgerufen werden. Eine "verschleierte", aber frequenzgangtreue Wiedergabe kann sich schlechter anhören als eine chassisoptimierte, aber nicht ganz lineare.

Auch deshalb könnten sich nicht sehr linear ausgelegte, aber sonst gute Hornlautsprecher nach meiner Einschätzung manchmal so enorm dynamisch und spritzig anhören. Diese "musikalischen Neuerweckungen" können vielleicht auch auf die Direktheit des wiederzugebenden Tons zurückgeführt werden, indem dieser nicht durch Vermengung unterschiedlicher Chassisanspielungen überlagert und "zusammengemischt" wird bzw. da dann der Horncharakter zugelassen wird (?).

Meine Meinung.


[Beitrag von Hörstoff am 22. Jun 2020, 17:05 bearbeitet]
trilos
Inventar
#20223 erstellt: 22. Jun 2020, 17:47
@ Pigpreast:

Den Dämpfungsfaktor der Mono-Endstufen hat der Hersteller gemessen.
Gehört wurde völlig blind.
Spannend war das deshalb, weil es dem Hersteller egal ist, ob er den Dämpfungsfaktor auf 470 oder 800 auslegt.
Keine Mehrkosten, keine Aufpreise.

Auch bei dem Ausgangswiderstand des Vorverstärkers, also 560 Ohm statt 50 Ohm, ist das ein Versuch gewesen, der keine Kostenrelevanz hat.
Bin froh, dass es noch Hersteller gibt, die solche Versuche unternehmen.
Gerade weil die klanglich positiven Auswirkungen da eintraten, wo es der Theorie nach hätte schlechter werden müssen/sollen.


@ thewas:

Ich muss gar nichts beweisen!

Und sei versichert, ich weiß, wie man Lautsprecher Impedanzlinearisiert.
Auch das ist keine "Raketentechnik"!

So einige Bereiche des HiFi-Marktes sind degeneriert.
Da kann ich voll und ganz zustimmen.
Das ändert aber nichts daran, dass man in einer Weiche an der richtigen Stelle einen MKP einsetzt.
Auch KEF setzt ja bei der günstigen R-Serie keinen Elko im Hochtonzweig ein.
Deiner Logik folgend, hätte sie die 2,50 EUR doch nun auch noch einsparen können, wenn es denn genau so gut klänge.
Tut es aber nicht, so zumindest meiner Erfahrung nach.
Und ich bin da auch nicht alleine.
Selbst bei schlichten, sehr günstigen Bauvorschlägen werden im Hochtonzweig immer MKPs empfohlen.

Und zum Schluss, bevor ich diese mit Dir leider unfruchtbare Diskussion auch für mich schließe, weise ich Deine Anfeindungen und Unterstellungen zurück:
Wenn ich schreibe: "Elkos haben m.E. im MHT-Zweig -in dieser Preisklasse- nichts zu suchen." steht "m.E." für "meines Erachtens".
Das ist meine Meinung, Überzeugung, Lebenserfahrung, und weiß Gott kein Allgemeinvertretungsanspruch.
Wenn Du da etwas anderes hineinliest, tust Du das bösartig unterstellender Weise!


@ hs65:
Ja, Dein Motor-Strom-Beispiel erscheint schlüssig.
Trotzdem ist der Frequenzverlauf nur ein kleiner Teilaspekt.
Was ist mit Klirr, IM, Phase, Impuls.... etc. + MwSt. und ein Wasser-Eis?

Beste Grüße allerseits,
Alexander
hs65
Inventar
#20224 erstellt: 22. Jun 2020, 19:13

trilos (Beitrag #20223) schrieb:
Spannend war das deshalb, weil es dem Hersteller egal ist, ob er den Dämpfungsfaktor auf 470 oder 800 auslegt.
Keine Mehrkosten, keine Aufpreise.

Das ist tatsächlich spannend - Entweder hat er auf 800 ausgelegt oder muss bei 470 in der Dimensionierung der Spannungsversorgung nachlegen


trilos (Beitrag #20223) schrieb:
Was ist mit Klirr, IM, Phase, Impuls.... etc. + MwSt. und ein Wasser-Eis?

Sollen wir nun davon ausgehen, dass sich dies bei Austausch von Elektrolyt auf Folie ändert oder wie ist das zu verstehen? Noch einmal meine Bitte: Beweise die von Dir erwähnte angesprochene Klangänderung anhand hübscher und nachvollziehbarer Bilder. Subjektivität bringt uns hier seit vielen Jahren nicht weiter.
thewas
Hat sich gelöscht
#20225 erstellt: 22. Jun 2020, 19:22

trilos (Beitrag #20223) schrieb:
@ thewas:

Ich muss gar nichts beweisen!

Eben doch, wenn man etwas behauptet was bisher noch von keinem bewiesen wurde.


Und sei versichert, ich weiß, wie man Lautsprecher Impedanzlinearisiert.
Auch das ist keine "Raketentechnik"!

Linearisierst du alle Höcker und wie hast du sie gemessen? Deine Berechnungen und Messungen vor und danach kannst du ja dann bestimmt zeigen.


So einige Bereiche des HiFi-Marktes sind degeneriert.
Da kann ich voll und ganz zustimmen.
Das ändert aber nichts daran, dass man in einer Weiche an der richtigen Stelle einen MKP einsetzt.
Auch KEF setzt ja bei der günstigen R-Serie keinen Elko im Hochtonzweig ein.

Aber wie gesagt wegen anderen Gründen, Langzeitstabilität, Marktforderungen usw.


Deiner Logik folgend, hätte sie die 2,50 EUR doch nun auch noch einsparen können, wenn es denn genau so gut klänge.
Tut es aber nicht, so zumindest meiner Erfahrung nach.
Und ich bin da auch nicht alleine.
Selbst bei schlichten, sehr günstigen Bauvorschlägen werden im Hochtonzweig immer MKPs empfohlen.

Aber auch unbewiesen bezüglich der klanglichen Vorteile.


Und zum Schluss, bevor ich diese mit Dir leider unfruchtbare Diskussion auch für mich schließe, weise ich Deine Anfeindungen und Unterstellungen zurück:
Wenn ich schreibe: "Elkos haben m.E. im MHT-Zweig -in dieser Preisklasse- nichts zu suchen." steht "m.E." für "meines Erachtens".
Das ist meine Meinung, Überzeugung, Lebenserfahrung, und weiß Gott kein Allgemeinvertretungsanspruch.
Wenn Du da etwas anderes hineinliest, tust Du das bösartig unterstellender Weise!

Lerne erstmal auf die Fragen des Diskussionspartners genau einzugehen, bevor du ihm Bösartigkeit unterstellst, übrigens hast du "m.E." nur in einem der drei der exemplarischen Sätze benutzt und es gibt auch noch paar mehr.
Aber wie gesagt, die Luft ist raus solange keine Fakten und Beweise von deiner Seite kommen.


Was ist mit Klirr, IM, Phase, Impuls.... etc. + MwSt. und ein Wasser-Eis?

Wenn der FG identisch bleibt (was ja ctrl im ASR gezeigt hat) dann änderst sich auch nicht die Phase und Impuls, da es ja nur ein Filterelement ist, zu dem Klirr hat es ja Multitonmessungen gemacht und es gab auch keine Unterschiede und nun?


[Beitrag von thewas am 22. Jun 2020, 19:28 bearbeitet]
Killerweman
Inventar
#20226 erstellt: 22. Jun 2020, 19:25
Jetzt hätte ich auch nochmals ein paar Fragen zu den KEF-LS bzw. dazu passenden Equipment:

- Es wurde gesagt, dass dieser Verstärker ausreicht:
https://www.cnet.com/products/nakamichi-re-10-av-receiver/
Gilt das bis zu den R3 oder gar R7 oder würdet ihr egal welche Größe einen aktuelleren Verstärker kaufen? Falls ja, welcher bietet sich an? Es gibt ja Denon / Marantz mit dem besten Einmesssystem, allerdings macht das bei einem 2.0 - Betrieb wohl wenig Sinn. Gibt es da empfehlenswerte Stereo-Verstärker, der auch HDMI-Eingänge hat? Was harmoniert am besten mit KEF?

- Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass LS50, R3 & R7 mit Airplay 2 ausgestattet werden? Wird das nur eine Frage der Zeit sein oder bleibt das den kleinen LSX vorbehalten? Angenehmer wären aktive R3 mit Airplay 2 eig. schon.
buayadarat
Inventar
#20227 erstellt: 22. Jun 2020, 20:08
Solange der Verstärker keinen Defekt hat, sollte er ausreichen, auch für die R-Modelle.

Ich glaube kaum, dass Passivlautsprecher mit Airplay ausgestattet werden können.
trilos
Inventar
#20228 erstellt: 22. Jun 2020, 20:21
@ hs65:

Die Umsetzung der Dämpfungsfaktorumschaltung werde ich mal bei Hersteller erfragen, den Entwickler kenne ich gut.
Werde Dir dann eine PM zusenden, um den KEF Thread nicht weiter off-topic zu belasten.

Ferner werde ich hier nichts beweisen.
Diese überaus sophistische Argumentations- und Herangehensweise lehne ich ab, außer Du beweist mir -gerne unterstützt durch thewas- dass es keine klanglichen Unterschiede bei Amps, CD-Playern oder beim Vergleich Elko/MKP vor dem HT gibt.


@ thewas:

Wenn ich ein Mal klarstelle "m.E." dann reicht das.
Mehr muss nicht, mehr braucht es nicht.
Mehr mache ich auch nicht.

Die Impedanzlinearisierung der KEF R900 war in einer stereoplay Ausgabe beschrieben, und auch hier im Forum (Google hilft Dir).
Wer bist Du, dass ich Dir zu meinen Dir unbekannten Selbstbaulautsprechern Berechnungen vorlegen soll???
Du versuchst Dich in die die Position "Ankläger" und "Richter" in Personalunion zu bringen... allein das schon torpediert den Austausch auf Augenhöhe.
Darauf kommt es Dir, so mein Eindruck, aber auch gar nicht an.
Besser ist, wenn das nicht sein kann, was nicht sein darf.

Schönen Abend,
Alexander

P.S.:
Und es Dir unbenommen, weiter mit Deinem Equipment bei Dir zuhause zufriedenstellend Musik zu hören, selbst wenn da mal auch nur ein Elko sein Tagwerk verrichtet.
Ich werde mit Überzeugung weiterhin die paar Euro Mehrkosten für gute Bauteile in die Hand nehmen, so wie die allermeisten Entwickler es auch tun.
Aber OK, vielleicht sind zu viele zu naiv der BÖSEN AUDIOINDUSTRIE aufgesessen, die uns für MKPs das Geld schamlos aus der Tasche zieht....


[Beitrag von trilos am 22. Jun 2020, 20:23 bearbeitet]
hs65
Inventar
#20229 erstellt: 22. Jun 2020, 20:57

trilos (Beitrag #20228) schrieb:
außer Du beweist mir -gerne unterstützt durch thewas- dass es keine klanglichen Unterschiede bei Amps, CD-Playern oder beim Vergleich Elko/MKP vor dem HT gibt

Ich kann mich nicht daran erinnern, hier eine Behauptung abgegeben zu haben. Also muss ich nichts nachvollziehbar erklären. - Ich bat um eine schlüssige Argumentation zu einer Behauptung.
Hörstoff
Inventar
#20230 erstellt: 22. Jun 2020, 23:05
Also wenn das hier stimmt
https://www.lautsprechershop.de/hifi/aka_cond.htm
dann sind die typischen Verluste von Elkos im Vergleich zu Folienkondensatoren bei 1 kHz und 20 Grad Celsius bis zum Faktor 600 höher.

Audibel oder nicht, das finde ich inakzeptabel. Wenn jedes Bauteil so ausgelegt wird, weil das ja sowieso niemand im Blindtest heraushören könnte (zumindest nicht nach Auffassung der Entwickler), dann würde nur noch Durchschnitt produziert.

Spätestens nach mehreren suboptimalen, weil ohnehin nicht audiblen Bauteilen in einem Lautsprecher lässt dann auch der Klang desselben für viele erkennbar nach.

Meine Meinung.
thewas
Hat sich gelöscht
#20231 erstellt: 23. Jun 2020, 00:00

trilos (Beitrag #20228) schrieb:
@ thewas:
Wenn ich ein Mal klarstelle "m.E." dann reicht das.
Mehr muss nicht, mehr braucht es nicht.
Mehr mache ich auch nicht.

Wie gesagt war das m.E. nur bei einer deiner Aussagen...


Die Impedanzlinearisierung der KEF R900 war in einer stereoplay Ausgabe beschrieben, und auch hier im Forum (Google hilft Dir).
Wer bist Du, dass ich Dir zu meinen Dir unbekannten Selbstbaulautsprechern Berechnungen vorlegen soll???
Du versuchst Dich in die die Position "Ankläger" und "Richter" in Personalunion zu bringen... allein das schon torpediert den Austausch auf Augenhöhe.
Darauf kommt es Dir, so mein Eindruck, aber auch gar nicht an.
Besser ist, wenn das nicht sein kann, was nicht sein darf.

Um auf Augenhöhe zu diskutieren muss an auch auf die Fragen und Fakten des Diskussionspartners eingehen, ich habe mir Mühe gemacht dir die Simulationen von ASR rauszuchen und auch welche für dich bezüglich 10% Toleranz beim Serienkondi zu erstellen während von dir nur heiße Luft kam. Das Heft der Stereoplay hatte ich damals sogar gelesen nur mir reicht das nicht als Beweis ohne Messungen bezüglich aller Impedanzhöcker. Das Argument "wenn das nicht sein kann, was nicht sein darf" ist auch sehr beleibt von der Haient Szene, nun es ist aber so, wenn jemand sagt dass er aus dem sechsten Stockwerk springt und ihm nicht passiert, dann ist er in der Beweislast und somit dein


Ferner werde ich hier nichts beweisen.
Diese überaus sophistische Argumentations- und Herangehensweise lehne ich ab, außer Du beweist mir -gerne unterstützt durch thewas- dass es keine klanglichen Unterschiede bei Amps, CD-Playern oder beim Vergleich Elko/MKP vor dem HT gibt.

Unsinn ist, zudem eine nicht-Existenz nicht beweisbar von daher die immer die Existenz bewiesen werden muss.


Und es Dir unbenommen, weiter mit Deinem Equipment bei Dir zuhause zufriedenstellend Musik zu hören, selbst wenn da mal auch nur ein Elko sein Tagwerk verrichtet.
Ich werde mit Überzeugung weiterhin die paar Euro Mehrkosten für gute Bauteile in die Hand nehmen, so wie die allermeisten Entwickler es auch tun.
Aber OK, vielleicht sind zu viele zu naiv der BÖSEN AUDIOINDUSTRIE aufgesessen, die uns für MKPs das Geld schamlos aus der Tasche zieht....

Das ist auch eins der üblichen "Totschlagargumente" von Goldohren, obwohl ich dir schon mehrfach geschrieben habe dass ich in meinen Selbstbauten auch MKPs verbaue, auch wegen anderer Gründe. Was bisher von dir zu deren Klangvorteilen kam waren aber nur dass es die Zeitschriften so schreiben...


[Beitrag von thewas am 23. Jun 2020, 00:26 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#20232 erstellt: 23. Jun 2020, 00:08

Hörstoff (Beitrag #20230) schrieb:
Also wenn das hier stimmt
https://www.lautsprechershop.de/hifi/aka_cond.htm
dann sind die typischen Verluste von Elkos im Vergleich zu Folienkondensatoren bei 1 kHz und 20 Grad Celsius bis zum Faktor 600 höher.

Hast du den auch verstanden diese "bösen Verluste" sind und wie sie sich in der Weiche im Frequenzgang und anderen objektiven Werten auswirken?


Audibel oder nicht, das finde ich inakzeptabel.

Zwar anscheinend nicht verstanden worum es geht (obwohl 30 Sekunden googlen geholfen hätte) aber sofort seine Meinung bilden (obwohl man anscheinend das Thema gerade zum ersten Mal aus diesem Link entdeckt hat) und laut herausposaunen, es lebe "Dämokretie 2.0"...


Spätestens nach mehreren suboptimalen, weil ohnehin nicht audiblen Bauteilen in einem Lautsprecher lässt dann auch der Klang desselben für viele erkennbar nach.

Was leider bestätigt dass die Bedeutung der Verluste nicht verstanden wurde aber es reicht daraus komplett falsche Schlüsse zu ziehen und sie als Fakten darzustellen... Schade dass es keinen Kotzsmiley gibt...


[Beitrag von thewas am 23. Jun 2020, 00:33 bearbeitet]
trilos
Inventar
#20233 erstellt: 23. Jun 2020, 02:06
.... doch Kotzsmileys gibt es.

Daher hier wunschgemäß für Dich:

kotzsimley
Hörstoff
Inventar
#20234 erstellt: 23. Jun 2020, 05:37


thewas (Beitrag #20232) schrieb:

Was leider bestätigt dass die Bedeutung der Verluste nicht verstanden wurde aber es reicht daraus komplett falsche Schlüsse zu ziehen und sie als Fakten darzustellen... Schade dass es keinen Kotzsmiley gibt...

Logisch, darauf musste es ja hinauslaufen. Schade.
thewas
Hat sich gelöscht
#20235 erstellt: 23. Jun 2020, 06:50

.... doch Kotzsmileys gibt es.

Ach was, wirklich?

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Ich meinte in dem HF Code... ;-)



Logisch, darauf musste es ja hinauslaufen. Schade.

Schade ist wenn jeder einfach zu jedem Thema nach schnellem Lesen von etwas was er nicht wirklich verstanden hat seinen Senf als Fakten aussondert... Es gibt da paar Mitglieder die da besonders "gut" drin wie man leider inzwischen schon von mehreren Lautsprecher Threads weiß...
der_kottan
Inventar
#20236 erstellt: 23. Jun 2020, 07:33
Geht es hier auch irgendwann mal wieder um KEF?
Pigpreast
Inventar
#20237 erstellt: 23. Jun 2020, 08:51
Wieso? Sind da keine Kondensatoren drin?
C3KO
Inventar
#20238 erstellt: 23. Jun 2020, 09:08

der_kottan (Beitrag #20236) schrieb:
Geht es hier auch irgendwann mal wieder um KEF?


… so, nach dem ganzen, durchaus interessantem Hin und Her, hier mal wieder was zum anschauen

Ich habe den R11 zwei neue Basen gegönnt. Hatte vorher schwarzen Nero Assoluto Granit poliert, da hat sich die R11 extrem drin gespiegelt und es sah so aus, als ob sie schweben würden, hat mir gar nicht gefallen. Jetzt habe ich ebenfalls Nero Assoluto, aber gebürstet und geflammt, das ist jetzt grau, es spiegelt nichts und die R11 setzen sich farbmäßig ab. Außerdem kann ich jetzt die hässlichen Unterteller der Spikes weglassen, da die Spikes auf den neuen Basen nicht mehr rutschen.

KEF R11
der_kottan
Inventar
#20239 erstellt: 23. Jun 2020, 09:12
Das schaut schick aus
Killerweman
Inventar
#20240 erstellt: 23. Jun 2020, 09:32
Das finde ich auch und es ist platzmäßig noch jede Menge Potential für einen großen TV / Beamer vorhanden.

Um nochmals auf die R3 zurückzukommen: Vergleicht man die techn. Daten sind sie zumindest auf dem Papier für Kompakte extrem stark bzw. sogar vergleichbar mit den R7. Ist der Unterschied zwischen R3 & R7 wirklich so gering wie es diese Daten vermuten lassen?
C3KO
Inventar
#20241 erstellt: 23. Jun 2020, 09:53
Danke Euch, sieht jetzt erwachsener aus und die R11 kommen zur Geltung, ist aber wie alles im Leben, reine Geschmackssache 😉

@Beamer oder TV: Ja, da ist noch Platz, ich bin scharf auf einen Kurzdistanz Laser Beamer, den VAVA 4K 😊

@R3 oder R7: Ich denke es ist das Gehäusevolumen was zum Tragen kommt, die R7 werden größer, erwachsener klingen, ist aber nur eine Vermutung, ich habe beide nie gehört.
buayadarat
Inventar
#20242 erstellt: 23. Jun 2020, 09:55
Wirklich schön (wäre es auch ohne Platten).


Killerweman (Beitrag #20240) schrieb:
Das finde ich auch und es ist platzmäßig noch jede Menge Potential für einen großen TV / Beamer vorhanden.


Mit einem grösseren TV vor der Wand wäre es aber nicht mehr so schön. Das ist eben die Krux an der Sache, ausgeschaltete TVs sind eigentlich immer ein störendes, hässliches Element, es gibt keine schönen Fernseher, aber bei den Grössenverhältnissen auf dem Bild passt es noch, ich finde auch schön, dass der Tv etwas vor der Wand "schwebt".




Killerweman (Beitrag #20240) schrieb:
Um nochmals auf die R3 zurückzukommen: Vergleicht man die techn. Daten sind sie zumindest auf dem Papier für Kompakte extrem stark bzw. sogar vergleichbar mit den R7. Ist der Unterschied zwischen R3 & R7 wirklich so gering wie es diese Daten vermuten lassen?


Welche Daten meinst du?


[Beitrag von buayadarat am 23. Jun 2020, 09:57 bearbeitet]
Killerweman
Inventar
#20243 erstellt: 23. Jun 2020, 10:27
Diese: R3/R7: 1x1", 1x5", 2x6,5"

Bei Größe resp. Gehäusevolumen und Gewicht unterscheiden sie sich sowie beim Frequenzbereich, das bei den Großen von 33-50Hz geht und nicht von 38-50Hz und die Belastbarkeit ist 15-250W ggü. 15-180W im Vorteil. Das sind aber wirklich nur die nackten, grundlegenden techn. Daten und man kann natürlich niemals daraus schließen wie ein Lautsprecher klingt, aber ich denke, dass zumindest die Vermutung nahe liegt, dass die kompakten Lautsprecher derselben Reihe nur unwesentlich schwächer sind als die Großen. Das Wohnzimmer ist 4m breit und man sitzt knapp 4m von der Wand entfernt, jedoch ist die gesamte Fläche mit TV-Kästen & Regalen voll und es sähe etwas seltsam aus dann noch davor zwei doch größere R7 hinzustellen ggü. den R3 die man notfalls mit kleinen Umbauarbeiten in die Wohnwand platzieren könnte und somit die Fläche des Wohnzimmer freibleibt, da es extrem bescheiden aussähe auf dieser Fläche noch die großen R7 aufzustellen, weil die ja auch mind. 0,5 m Platz im Umkreis benötigen.
C3KO
Inventar
#20244 erstellt: 23. Jun 2020, 10:42
Stell doch mal ein Bild von Deiner Wohnfront ein, dann kann man das besser beurteilen.

Aber ich würde generell eine Regalbox niemals in ein Regal stellen, sondern nur auf Ständer. Schon mal an die R5 gedacht, die ist doch recht zierlich und auf jeden Fall besser als eine R3 im Regal.


[Beitrag von C3KO am 23. Jun 2020, 10:49 bearbeitet]
Killerweman
Inventar
#20245 erstellt: 23. Jun 2020, 10:59
Ja, gerne. Die Wohnwand ist allerdings aus dem Jahre Schnee und wird erst frühestens nächstes Jahr komplett ausgetauscht, darum sieht es jetzt auch noch etwas veraltet aus.

5
buayadarat
Inventar
#20246 erstellt: 23. Jun 2020, 11:36

Killerweman (Beitrag #20243) schrieb:
Diese: R3/R7: 1x1", 1x5", 2x6,5"


Das sind die Chassis, welche die gleiche Grösse haben, ob die auch sonst identisch sind, weiss ich nicht. Jedenfalls sind zwei Basschassis der gleichen Grösse schon ein ganz anderes Kaliber als nur eines.


Killerweman (Beitrag #20243) schrieb:
und die Belastbarkeit ist 15-250W ggü. 15-180W im Vorteil.


Das ist nicht die Belastbarkeit, sondern die empfohlene Verstärkerleistung.

Das Hauptkriterium ist aber das Volumen (Volumen ist durch nichts zu ersetzen, ausser durch noch mehr Volumen!), und da sehe ich bereits ohne Blick aufs Datenblatt und ohne Taschenrechner einen ziemlichen Unterschied.

In einem grösseren Raum sollten also die Standboxen auf jeden Fall im Vorteil sein, in einem kleinen Raum, kann es aber umgekehrt sein.

Ich habe mal der R3 in einem mittelgrossen Raum gelauscht, und die hat äusserst erwachsen aufgespielt, mit geschlossenen Augen habe ich da eine Standbox gehört.

Am besten wäre natürlich die Wohnwand ganz verschwinden zu lassen, dann hast du Platz für Standboxen oder Ständerboxen. Insofern wäre es wahrscheinlich besser mit neuen Lautsprechern noch abzuwarten.


[Beitrag von buayadarat am 23. Jun 2020, 11:40 bearbeitet]
C3KO
Inventar
#20247 erstellt: 23. Jun 2020, 12:51

Killerweman (Beitrag #20245) schrieb:
Ja, gerne. Die Wohnwand ist allerdings aus dem Jahre Schnee und wird erst frühestens nächstes Jahr komplett ausgetauscht, darum sieht es jetzt auch noch etwas veraltet aus.


Danke, und ich würde mich meinem Vorredner anschließen, vielleicht macht es Sinn zu warten bis die neue Wohnwand da ist.

Alternativ -> Sessel raus, Fernseher in die Mitte und das kleine Fach neben dem Fernseher auflösen, dann könntest Du vor die Wohnwand mit 50 cm Abstand zur Rück und zu den Seitenwänden zwei R5 oder R3 auf Ständern stellen.
hs65
Inventar
#20248 erstellt: 23. Jun 2020, 15:45

buayadarat (Beitrag #20246) schrieb:
Am besten wäre natürlich die Wohnwand ganz verschwinden zu lassen

Da hat er nun einen schönen Diffusor und Absorber und der soll auch noch weg
Killerweman
Inventar
#20249 erstellt: 23. Jun 2020, 16:15
Danke für eure Hilfe. Ja, interessieren würde mich das echt, ob die in etwa vergleichbar sind. Achso ist das. Dann ist das auf Geizhals falsch beschrieben, da lohnt sich doch die Homepage, denn zwei Tieftöner hat der R3 nicht, d.h. ein Tieftöner mehr und das größere Volumen ist nochmals eine andere Hausnummer.

Ich denke, der oben verlinkte Verstärker dürfte mit den R7 schon etwas zu kämpfen haben. Mit der empfohlenen Verstärkerleistung allein fangt man ja nicht viel dann, denn man weiß ja nicht bei wie viel Ohm die Watt anliegen, oder? Aber für Die R3 dürfte er reichen, auch wenn man mit einem neuen Verstärker vielleicht noch etwas mehr Klang rausholen kann.

Ja, entweder abwarten oder sich jetzt überlegen, wie es künftig aussieht, aber das ist auch riskant, weil es kommt oftmals doch immer anders.

Ich glaube bei den R7 ist die Gefahr groß, dass sie schneller wummern. Ginge es die R3 so wie die jetzigen Lautsprecher aufzustellen nur eben ein Stückchen weiter unten oder wäre da der Kompromiss zu groß?
buayadarat
Inventar
#20250 erstellt: 23. Jun 2020, 18:51

Killerweman (Beitrag #20249) schrieb:

Ich denke, der oben verlinkte Verstärker dürfte mit den R7 schon etwas zu kämpfen haben.


Nein, nein, nein, nein, nein... (das erste "nein" ist die Antwort auf deinen Gedanken, die anderen vier sind schon mal auf Vorrat, falls du die Frage nochmal stellst)


Killerweman (Beitrag #20249) schrieb:
Aber für Die R3 dürfte er reichen...


Ja, ja, ja, ja ,ja... (siehe oben)


Killerweman (Beitrag #20249) schrieb:
...auch wenn man mit einem neuen Verstärker vielleicht noch etwas mehr Klang rausholen kann.


Nein, nein, nein, nein, nein...


Killerweman (Beitrag #20249) schrieb:
Ich glaube bei den R7 ist die Gefahr groß, dass sie schneller wummern.


Da besteht eine gewisse Gefahr, das kann man nur in einem Test herausfinden.


Killerweman (Beitrag #20249) schrieb:
Ginge es die R3 so wie die jetzigen Lautsprecher aufzustellen nur eben ein Stückchen weiter unten oder wäre da der Kompromiss zu groß?


Doch, das geht. Regalboxen im Regal sind immer ein Kompromiss, trotzdem gibt es das tausendfach und die meisten sind damit auch zufrieden. Wenn du das aber machst, wirst du dir immer wieder die Frage stellen, ob es nicht noch besser gehen würde.
Aber im Regal gibt es weiter unten ja gar keinen Platz.

Also am besten Regal raus, TV an die Wand, darunter eine schöne (Holz)-Kommode, dann hast du daneben Platz für die Lautsprecher.
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