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Thread für Audio Physic Liebhaber

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tarzan64
Ist häufiger hier
#4640 erstellt: 14. Jan 2014, 21:02
Hmm heute beim etwas lauter Musik hören ist mir aufgefallen, dass die Hochtöner mit dem Denon bei einigen Liedern bei hohen Lautstärkern ein wenig kratzig klingen. Bei Tori Amos - Winter ist mir das inbesondere aufgefallen, wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich mir das nur einbilde. Da ich leider keinen Vergleich habe kann ich nicht sagen obs an den Lautsprechern, dem Verstärker oder etwas anderem liegt. Auf meinen AKG K 530 LTD ist mir das allerdings nicht aufgefallen.
audiophysic_er
Hat sich gelöscht
#4641 erstellt: 14. Jan 2014, 21:48
Hast du mal versucht die Chinchkabel zu tauschen?

Und überprüft ob die Polung an den Lautsprecherkabeln stimmt und auch nicht korrodiert sind?
tarzan64
Ist häufiger hier
#4642 erstellt: 14. Jan 2014, 21:54
Polung der Lautsprecherkabel ist in Ordnung, der Effekt tritt sowohl auf, wenn ich vom PC per HDMI Ton reinfüttere als auch wenn ich direkt den im AVR integrierten Streaming Client verwende. Wie gesagt, ich bin mir hauptsächlich unsicher ob es so klingen soll oder nicht .


[Beitrag von tarzan64 am 14. Jan 2014, 21:54 bearbeitet]
audiophysic_er
Hat sich gelöscht
#4643 erstellt: 14. Jan 2014, 21:57
Also ich hab die Yara II Serie und mir fällt bei manchen Aufnahmen auch auf, das es im Hochton kratzt. Meist sind es zu laute Aufnahmen.....

Aber defekt ist da sicher nichts.

Solang alles richtig angeschlossen ist würde ich mir keine Sorgen machen und es einfach auf die Aufnahme schieben.
audiophysic_er
Hat sich gelöscht
#4644 erstellt: 14. Jan 2014, 22:00
Und außerdem haben die AP´s im Allgemeinen einen so sauberen und klar klingenden Hochtöner, das eben kleine Unfeinheiten in der Musik mehr auffallen als es bei anderen Lautsprechern ist.
tarzan64
Ist häufiger hier
#4645 erstellt: 15. Jan 2014, 02:34
Mittlerweile bilde ich mir ein auch auf dem Kopfhörer ganz leicht angedeutet diese "Schärfe" an gewissen Stellen auf der Tori Amos CD zu hören. Weiterhin habe ich mit einem Frequenzgenerator am PC mal die Lautsprecher abgehört und mir ist nichts auffälliges aufgefallen. Ich bin an einem Punkt angekommen, an dem ich wirklich ggf. mal den AVR austauschen würde, um zu sehen, ob dieser etwas damit zu tun hat.


[Beitrag von tarzan64 am 15. Jan 2014, 02:34 bearbeitet]
haltelinie
Stammgast
#4646 erstellt: 15. Jan 2014, 11:06
Sowas hatte ich mal bei jemandem, der bei seinem AVR exzessiv an den Klangregelungen gekurbelt hat, da hat dann wohl im DSP irgendwann das Signal geclippt. Hast du es schonmal mit umgehung aller Klangregelungen versucht, falls dein AVR das kann? Sowas wie "Pure-Direct" oder wie das jeweils heißt.

Gruß Sven
tarzan64
Ist häufiger hier
#4647 erstellt: 15. Jan 2014, 12:25
Den AVR habe ich bereits komplett zurückgesetzt und betreibe ihn bei Musik im Direct Mode. Habe dann noch den Celsius zum Vergleich mal solo laufen lassen und das Stereosignal auf den Center gelegt. Hier sind die Stimmen in im Lied Winter von Tori Amos weniger schrill, allerdings hat der auch ein minimal anderes Hochtöner Chassis und ist insgesamt ja auch ein etwas anderer Lautsprecher.
prick-eared
Ist häufiger hier
#4648 erstellt: 15. Jan 2014, 12:33
Bisher sprichst du immer von dem Tori Amos Album. Taucht das Kratzen der Hochtöner auch bei anderen Scheiben auf?
Wenn ja, würde ich auch gucken, ob du bei deinen Optimierungsversuchen vielleicht eine Einstellung im AVR extrem verschoben hast.
Wenn nein, liegt's vielleicht wirklich an der CD (oder mp3-Datei?).
tarzan64
Ist häufiger hier
#4649 erstellt: 15. Jan 2014, 12:38
Der AVR ist im Ausgangszustand ("Microprozessor-Reset" bei Denon), alles was irgendwie den Klang beeinflussen könnte ist abgeschaltet ("Pure Direct Mode" bei Denon). Bei anderen Schreiben ist es mir noch nicht derart aufgefallen, ebensowenig beim vorsichtigen, leisen durchgehen der Frequenzen am Frequenzgenerator vom PC aus. Der CD Player kanns auch nicht sein, das gleiche Lied als FLAC aus anderer Quelle zeigt die gleichen Probleme, sowohl vom PC aus als auch vom internen Streaming Player. Für mein naives Verständnis sieht die FLAC Datei auch so aus, als dass die Aufnahme nicht generell zu laut ist, was sich mit http://www.dr.loudness-war.info/details.php?id=28075 deckt. Was mir Sorgen macht, ist dass das Klirren nicht auftritt, wenn ich den Celsius statt den Sitaras solo laufen lasse.

Habt ihr Vorschläge für Lieder, bei denen ich ein Klirren im Frauengesang noch erkennen müsste?

Edit: Ergänzungen.


[Beitrag von tarzan64 am 15. Jan 2014, 12:44 bearbeitet]
Horus
Inventar
#4650 erstellt: 15. Jan 2014, 12:54
@ tarzan64
Ich würde sagen: mach dich mal nicht verrückt! Es gibt doch reichlich Aufnahmen, auf denen der Hochton manchmal etwas "spitz oder scharf" ist. Es gibt reichlich miese Aufnahmen! Wenn man eine solche CD dann zufälligerweise über LS widergibt die den Hochton (sei froh, dass es nur der Hochton ist) evtl. ausgeprägt widergeben, dann kann es eben mal so sein, wie Du es grad beschreibst.
Ist das ein Beinbruch? Deswegen solltest Du nicht deine Anlage oder Teile dieser infrage stellen! Meine Meinung .....
tarzan64
Ist häufiger hier
#4651 erstellt: 15. Jan 2014, 12:58
Danke für die aufmunternden Worte . Ich sehe es ja eigentlich ähnlich, würde aber nur gerne ausschließen, dass tatsächlich ein Problem an den Hochtönern besteht. Ich habe die Sitaras vorher nur an etwas hochprozentigerem Linn/NAIM Equipment gehört, das kann ich auch schlecht vergleichen. Denke ich werde jetzt mal sehen ob ich dieses Klirren mit anderen Aufnahmen reproduzieren kann.


[Beitrag von tarzan64 am 15. Jan 2014, 13:10 bearbeitet]
Horus
Inventar
#4652 erstellt: 15. Jan 2014, 14:03
Das Problem sind mit Sicherheit nicht die Hochtöner! Du hast das Problemchen, wenn es denn eines ist, bei einer CD festgestellt??? Also bitte!!!
haltelinie
Stammgast
#4653 erstellt: 15. Jan 2014, 15:16
Die Hochtöner von Center und Sitaras sollten identisch sein wenn es sich um die passenden Serien handelt. Mein Celsius ist (oberhalb 80hz) klanglich völlig identisch zu den Tempos.
tarzan64
Ist häufiger hier
#4654 erstellt: 15. Jan 2014, 15:49
Hmm ich habe eben mit Audio Physic telefoniert, der Celsius und die Sitaras würden zueinander passen, der Hochtöner sei aber bei diesen Serien (Sitara "1" und Celsius "1") nicht exakt der gleiche (gewölbte Metallplatte am Chassis im Celsius vs. Flache Metallplatte am Chassis an den Sitaras).
Horus
Inventar
#4655 erstellt: 15. Jan 2014, 15:59
Eine gewölbte Platte, verursacht i.d.R. eine breitere Abstrahlung, da ist der Sweetspot nicht so klein. Was ja, je nach Einsatz, von Vorteil sein kann.
tarzan64
Ist häufiger hier
#4656 erstellt: 15. Jan 2014, 20:24
So ich habe eben mal die klanglich fraglichen Stücke nochmal am Kopfhörer angehört und die tiefen und mittleren Frequenzen rausgeregelt. In der Tat ist in den Aufnahmen eine leichte Schärfe in der Stimme zu hören. Scheint wirklich so als käme diese bei den Sitaras einfach stärker raus. Interessant nur, dass diese Schärfe beim Celsius nicht so sehr raussticht. Insgesamt scheint mir der Celsius aber auch noch einen Tick heller abgestimmt zu sein als die Sitaras.
tarzan64
Ist häufiger hier
#4657 erstellt: 15. Jan 2014, 20:39
Hmm sehe ich es richtig, dass es nebem dem Celsius 25 und dem Celsius den ich hier stehen habe noch mindestens eine weitere Variante, nämlich die mit flacher Metallplatte am Hochtöner Chassis, gibt? Wird wohl gelegentlich als Celsius II bezeichnet. Der Hochtöner dieser Variante sieht schon eher nach den Sitara-Hochtönern aus.

Meiner
Celsius 25
Andere Variante, hier als Celsius II beschrieben:
tarzan64
Ist häufiger hier
#4658 erstellt: 15. Jan 2014, 20:59
Okay, entschuldigt bitte das Selbstgespräch. Ich bin grade etwas enttäuscht vom Audio Physic Vertrieb, ich hatte mich extra vorher noch versichert dass ich nicht den falschen Center kaufe, und heute wurde mir nochmals versichert, dass es nur einen Lautsprecher unter dem Namen Celsius gibt. Zwischen 2008 und 2009 wurde in der Tat die Hochtöner verändert. Mein Celsius ist etwas älter als die Sitaras und besitzt noch den alten Hochtöner (Celsius laut Katalog von 2008: 44 Hz - 33 kHz), der neuere Hochtöner kommt noch etwas höher (Celsius laut Katalog von 2009: 44 Hz - 40 kHz). Das erklärt dann wohl auch den leicht unterschiedlichen Klang.
audiophysic_er
Hat sich gelöscht
#4659 erstellt: 15. Jan 2014, 22:00
wie steht ihr zur kombination yara ii classic am t+a music receiver balanced?
lgassner
Stammgast
#4660 erstellt: 16. Jan 2014, 17:02

tarzan64 (Beitrag #4640) schrieb:
Hmm heute beim etwas lauter Musik hören ist mir aufgefallen, dass die Hochtöner mit dem Denon bei einigen Liedern bei hohen Lautstärkern ein wenig kratzig klingen. Bei Tori Amos - Winter ist mir das inbesondere aufgefallen, wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich mir das nur einbilde. Da ich leider keinen Vergleich habe kann ich nicht sagen obs an den Lautsprechern, dem Verstärker oder etwas anderem liegt. Auf meinen AKG K 530 LTD ist mir das allerdings nicht aufgefallen.

Das macht mich jetzt neugierig ...

Bei mir ist vorhanden:
- das Album von Tori Amos
- ein AKG K 601 Kopfhörer
- ein Paar AP Virgo V (schon mit dem neuen "25er" Konus-Hochtöner)
- ein paar DALI Zensor 1 (hier an meinem PC-Schreibtisch)

Ich habe mir jetzt das Lied "Winter" von Tori Amos angehört, jeweils auf den Lautsprechern und auf dem Kopfhörer.

Hörbericht Virgo V:
In den Höhen-Anteilen der Aufnahme finden sich Atemgeräusche der Sängerin, nicht nur das Luftholen sondern auch die Atmungs-Nebengeräusche während sie singt, ggf. sind auch ganz allgemein unerwünschte Luftströmungen am Mikrofon mit aufgenommen worden. Die Zisch- und "s"-Laute sind voll da, wurden also nicht nachträglich vom Tontechniker glattgebügelt. Ab und zu wird leise im Hintergrund ein Percussion-Instrument sanft getätschelt (kaum wahrnehmbar, aber definitiv vorhanden).

Hörbericht AKG K 601:
Die Atemgeräusche und Luftströmungen sind nicht klar als solche erkennbar, sondern klingen eher wie ein undifferenziertes Rauschen. Die "s"-Laute klingen ähnlich wie auf den Lautsprechern, aber etwas sanfter. Das Percussion-Instrument im Hintergrund ist praktisch nicht wahrnehmbar, und wenn doch dann könnte man es für Knackser in der Aufnahme halten.

Hörbericht DALI Zensor 1:
Lediglich das Einatmen der Sängerin ist hörbar, alle anderen Luftgeräusche vermischen sich zu einem störenden, allgemeinen Rauschen. Man kann nichtmal erahnen dass es sich dabei um Luftströmungsgeräusche handelt, sondern denkt das ist wohl eine Schallplatte. Die "s"-Laute sind noch da aber kaum ausgeprägt. Das leise getätschelte Percussion-Instrument konnte ich überhaupt nicht mehr finden.

Fazit:
Die Aufnahme ist soweit ok, beschönigt jedoch im Höhenbereich nichts und kann somit durchaus als "kratzig" empfunden werden. Das Klavier wird insgesamt recht hart angeschlagen, auch das könnte als aggressiver Hochton empfunden werden.

Ich bin nach meinen Hörtests jetzt selber direkt überrascht, wie eindeutig die Unterschiede der einzelnen Wiedergabegeräte abgegrenzt werden können.

Vereinfacht gesagt:
- auf dem minderwertigsten Wiedergabegerät hört man vieles gar nicht, wenn überhaupt bleibt davon nur Rauschen übrig.
- auf dem mittleren Wiedergabegerät hört man zumindest alles, kann die Geräusche aber nicht klar einordnen.
- auf dem high-end Wiedergabegerät hört man alles und kann auch stets genau sagen was dieses Geräusch verursacht hat.

(Anmerkung: die DALI Zensor Lautsprecher kosten doppelt so viel wie der AKG Kopfhörer, sind ihm klanglich aber trotzdem unterlegen, weil Kopfhörer generell ein viel besseres Preis/Klang-Verhältnis haben. Darum die Einstufung der Kopfhörer als "Mittelklasse" und der DALI Zensor als "low-end".)

Ich kann mir also gut vorstellen, dass man auf einem Mittelklasse-Lautsprecher mit ausgeprägter Hochton-Wiedergabe diesen Song für kratzig empfindet. Nimmt man einen Lautsprecher aus einer höheren Liga, dann hört man plötzlich raus dass es kein Kratzen war, sondern dass die Sängerin das Mikrofon angehaucht hatte.

Falls der Hörraum recht hellhörig ist verstärkt sich dieser "kratzig" Effekt sicherlich. Bei mir handelt es sich um ein akustisch bedämpftes Heimkino, in dem die Höhen eher schon zu stark bedämpft wurden, also klingt es bei mir generell nicht "kratzig" oder "nervig" in den Höhen.
audiophysic_er
Hat sich gelöscht
#4661 erstellt: 16. Jan 2014, 17:12
@ Igassner

Hast du dieses Lied bei allen Versuchen über die gleichen Abspielgeräte (also immer gleicher Player und Verstärker) gehört?


[Beitrag von audiophysic_er am 16. Jan 2014, 17:12 bearbeitet]
lgassner
Stammgast
#4662 erstellt: 16. Jan 2014, 17:15

tarzan64 (Beitrag #4657) schrieb:
Hmm sehe ich es richtig, dass es nebem dem Celsius 25 und dem Celsius den ich hier stehen habe noch mindestens eine weitere Variante, nämlich die mit flacher Metallplatte am Hochtöner Chassis, gibt? Wird wohl gelegentlich als Celsius II bezeichnet. Der Hochtöner dieser Variante sieht schon eher nach den Sitara-Hochtönern aus.

Meiner
Celsius 25
Andere Variante, hier als Celsius II beschrieben:

Ja, es gibt vom Celsius mehrere Varianten, ich denke du hast sie alle abgebildet.
Unterschiedlich ist jeweils nur der Hochtöner (und intern die Frequenzweiche).
Dein Celsius-Center ist davon die älteste Variante.

Die Sitara gibt es ebenfalls in mehreren Varianten, die sind aber (leider) nicht klar nummeriert. Lediglich die Sitara 25 ist eindeutig gekennzeichnet.

Besser numeriert ist die Tempo-Serie.
Tempo IV und V haben den gleichen Hochtöner wie dein Celsius.
Tempo VI hat den Hochtöner mit der flachen Platte (wie Celsius II ).
Tempo 25 hat den neuen Konus-Hochtöner.

Bei der Scorpio ist es ähnlich.
Scorpio I, Scorpio II, Scorpio 25, haben jeweils den damals aktuellen HT drin.
lgassner
Stammgast
#4663 erstellt: 16. Jan 2014, 17:23
@audiophysic_er:

Virgo V und AKG 601 liefen über den gleichen Verstärker, wobei der Kopfhörer natürlich am KH-Anschluss des Anthem AVR hing und die Lautsprecher noch die digitale Anthem ARC Raumkorrektur dazwischen hatten. Insofern ist das wohl kaum vergleichbar (mal ganz abgesehen davon dass Kopfhörer grundsätzlich anders klingen als Lautsprecher).

Die kleinen DALI Zensor standen im Büro einfach auf meinem Schreibtisch und hängen logischerweise an einer ganz anderen Kette (USB-Soundkarte + kleiner Stereoverstärker).

Ich könnte die DALIs natürlich jetzt ins Heimkino rüberschleppen. Das hab ich bei anderen Gelegenheiten schon mehrfach getan und weiß, dass die kleinen DALI im akustisch vorteilhafteren Heimkino-Raum besser klingen als im Büro. Ich weiß aber auch dass es ihnen dann trotzdem noch an Details fehlt. Was der Lautsprecher gar nicht erst ausgibt, kann der Raum nicht hinzu zaubern.

Obendrein könnte ich meine Sitaras (meine Rear-Speaker im Heimkino) als Front-LS anklemmen und das nochmal probehören, aber mit Verlaub, das würde in zuviel Aufwand ausarten.


[Beitrag von lgassner am 16. Jan 2014, 17:28 bearbeitet]
tarzan64
Ist häufiger hier
#4664 erstellt: 16. Jan 2014, 17:24

lgassner (Beitrag #4662) schrieb:

tarzan64 (Beitrag #4657) schrieb:
Hmm sehe ich es richtig, dass es nebem dem Celsius 25 und dem Celsius den ich hier stehen habe noch mindestens eine weitere Variante, nämlich die mit flacher Metallplatte am Hochtöner Chassis, gibt? Wird wohl gelegentlich als Celsius II bezeichnet. Der Hochtöner dieser Variante sieht schon eher nach den Sitara-Hochtönern aus.

Meiner
Celsius 25
Andere Variante, hier als Celsius II beschrieben:

Ja, es gibt vom Celsius mehrere Varianten, ich denke du hast sie alle abgebildet.
Unterschiedlich ist jeweils nur der Hochtöner (und intern die Frequenzweiche).
Dein Celsius-Center ist davon die älteste Variante.

Die Sitara gibt es ebenfalls in mehreren Varianten, die sind aber (leider) nicht klar nummeriert. Lediglich die Sitara 25 ist eindeutig gekennzeichnet.

Besser numeriert ist die Tempo-Serie.
Tempo IV und V haben den gleichen Hochtöner wie dein Celsius.
Tempo VI hat den Hochtöner mit der flachen Platte (wie Celsius II ).
Tempo 25 hat den neuen Konus-Hochtöner.

Bei der Scorpio ist es ähnlich.
Scorpio I, Scorpio II, Scorpio 25, haben jeweils den damals aktuellen HT drin.


Danke für die Infos. Ich habe es befürchtet, es ist aber auch blöd dass die Audio Physic Homepage das nicht klarer darstellt. Zumal die Seite des Celsius, die Online ist, auch die älteste Variante darstellt. Nun ja, es ist ja nur fürs Heimkino relevant, und rein vom Klang her passt es ja immer noch recht gut zusammen. Mir scheinen die beiden Mitteltöner-Chassis hätten sich aber auch geändert zur letzten Version vor dem Celsius 25.
tarzan64
Ist häufiger hier
#4665 erstellt: 16. Jan 2014, 17:26
@lgassner: Hey super, vielen Dank für die ausführliche Schilderung deiner Eindrücke. Die Details kommen auch auf den Sitaras sehr gut raus, Atemgeräusche sind klar zuzuordnen. Interessieren würde mich, ob du auch hörst, dass die Stimme gelegentlich wirklich recht scharf rüberkommt verglichen zum Rest vom Lied? Bei den Passagen "'Cause things are gonna change so fast" im Refrain und dem letzten "All the white horses" höre ich das besonders stark, bin mir aber nicht sicher woran es genau liegt (Raum, Lautsprecher, Verstärker) bzw. ob das so klingen soll.

Meine Denon Remote Control Android App nimmt auch langsam Formen an. Es ist echt beachtlich wie gut sich der AVR per TCP/IP steuern lässt, viel besser als mit der Fernbedienung. Insbesondere fürs Heimkino ist die Veränderung der Pegel der einzelnen Kanäle, das Umschalten der Audyssey Modi und das aktivieren der Dynamikkompression hilfreich (bitte schlagt mich nicht, aber bei schlecht abgemischten Filmen ist es meiner Meinung nach gelegentlich sinnvoll. Versucht mal die Netflix 5.1 Version von Twin Peaks anzuschauen). Für Musik werde ich noch eine DLNA Steuerung einbauen, aber das kommt später .
audiophysic_er
Hat sich gelöscht
#4666 erstellt: 16. Jan 2014, 17:28
Meine Frage ging wohl irgendwie unter.....

Was meint ihr zur Kombination Yara II Classic an T+A Music Receiver balanced?
haltelinie
Stammgast
#4667 erstellt: 16. Jan 2014, 17:37
Bei mir stehen die Tempo 6 mit diesem Hochtöner
Audio Physic Tempo 6
sowie der passende Celsius mit diesem Hochtöner
Audio Physic Celsius Hochtöner
Gruß Sven
lgassner
Stammgast
#4668 erstellt: 16. Jan 2014, 17:43
Ein Klangunterschied zwischen deinem Center-HT und deinen Sitara-HTs dürfte kaum relevant sein.
Ich betreibe hier einen Celsius II zusammen mit Virgo V als Front, wobei die Virgo V eine Chassis-Bestückung wie die neuen Virgo 25 haben. Sprich, in der Mitte spielt der alte Kalotten-HT, links/rechts spielt der neue Konus-HT. Klingt trotzdem harmonisch, das stört nicht.


tarzan64 (Beitrag #4664) schrieb:
Mir scheinen die beiden Mitteltöner-Chassis hätten sich aber auch geändert zur letzten Version vor dem Celsius 25.

Hah! Aber hundertprozentig hat sich am Mitteltöner auch was geändert. Da ändern die andauernd was.

Ich habe hier rumstehen: Celsius II, Sitara, Tempo VI, Virgo V.

Überall ist der HHCM Mitteltöner drin, und auf den ersten Blick sieht er auch immer gleich aus. Wenn man aber ganz genau hinschaut, dann sind es lauter verschiedene Varianten. In der Sitara stecken zwei verschiedene HHCMs drin, im Celsius Center ebenfalls (aber andere als in den Sitaras).

Guck doch mal ob das bei dir auch so ist, du wirst staunen ...

------

Nochmal zum Tori Amos "Winter": Die Stimme klingt auch für mich stellenweise so wie du sie beschreibst.
audiophysic_er
Hat sich gelöscht
#4669 erstellt: 16. Jan 2014, 17:44
Der Hochtöner auf dem Bild sieht genauso aus wie bei meiner Yara II Classic / Yara II Superior
lgassner
Stammgast
#4670 erstellt: 16. Jan 2014, 17:47

audiophysic_er (Beitrag #4666) schrieb:
Meine Frage ging wohl irgendwie unter.....

Was meint ihr zur Kombination Yara II Classic an T+A Music Receiver balanced?

Ich meine, dass es ziemlich egal ist an welchem Verstärker du deine Yara II Classic betreibst. Der Lautsprecher ist diesbezüglich total unproblematisch.

Es steht dir aber frei, eine neuerliche Verstärkerklang-Diskussion loszutreten. Ebenso wie es dir frei steht, viel Geld in den Kauf unterschiedlichster Verstärker zu investieren, ohne jemals wirklich glücklich damit zu werden.

Mein Tipp: Investiere lieber in Raumakustik! Just do it!
lgassner
Stammgast
#4671 erstellt: 16. Jan 2014, 17:50

audiophysic_er (Beitrag #4669) schrieb:
Der Hochtöner auf dem Bild sieht genauso aus wie bei meiner Yara II Classic / Yara II Superior

Es ist ja auch der gleiche Hochtöner. Der wurde seinerszeit in praktisch allen AP-Lautsprechern verbaut.

Lediglich auf den HHCM Mitteltöner musste man verzichten wenn man die Yara-Serie kaufte. HHCM gab es erst ab Sitara/Tempo aufwärts. Und später kam dann der "25er" Konus-Hochtöner, aber da war die Yara-Serie schon auf dem Abstellgleis.
tarzan64
Ist häufiger hier
#4672 erstellt: 16. Jan 2014, 17:52
@lgassner: Bzgl. Tori Amos beruhigt mich das schonmal .

Bzgl. Celsius/Sitara: Hmm ich höre ehrlich gesagt einen recht deutlichen Unterschied zwischen dem Celsius und den Sitaras, der Celsius klingt etwas heller, die Sitaras insgesamt etwas wärmer und in den Höhen zurückhaltender. Das ist ja genau das was mich beunruhigt. Aber gut vielleicht sollte ich mal den Bass etwas rausnehmen, die Chassis der Mitteltöner am Celsius sind ja auch etwas kleiner.
lgassner
Stammgast
#4673 erstellt: 16. Jan 2014, 18:35
@tarzan64:

Dass der Celsius alleine etwas "heller" (bzw. "dünner" wäre wohl treffender) klingt, liegt ganz einfach daran dass es ihm an Bass-Volumen fehlt.

Der Celsius-Center ist gar nicht als vollwertiger Lautsprecher konzipiert, sondern soll Stimmen möglichst gut wiedergeben und ein breites Abstrahlverhalten haben. Um den Bass kümmert sich ja normalerweise ein Subwoofer. Falls jemand auf die Idee käme, zwei Celsius als Stereo-Lautsprecher zu betreiben, würde ich ihm dringend davon abraten. (AP hat dafür eigens den "Orea" Lautsprecher konzipiert, der diese Anforderung erfüllen würde aber halt auch deutlich mehr kostet)

Die Sitara hingegen reicht weiter in den Bass-Keller hinab und klingt voller, wärmer, was dann aber subjektiv die Höhen etwas überlagert.

Außerdem kommt noch hinzu, dass seine Sitaras vermutlich in den Raum-Ecken stehen, wo sich der Bass wesentlich stärker anregt. Der Center hingegen steht vermutlich genau in der Mitte des Raumes, d.h. er befindet sich Raummoden-mäßig jeweils genau im tiefstmöglichen Bass-Loch.
(also mein Celsius-Center hier befindet sich quasi auf "verlorenem Posten", an seiner Raum-Position könnte wohl nichtmal die dicke Virgo einen vernünftigen Bass liefern).

Die unterschiedlichen Frequenzverläufe ergeben sich normalerweise aus den unterschiedlichen Positionen im Raum. Im Messlabor hätten die Lautsprecher alle einen fast schnurgeraden Frequenzverlauf, bei dir daheim wird daraus ein schroffes Gebirge. Verursacher ist die Raumakustik. Deswegen gibt es die Einmesssysteme der AV-Receiver, deren Aufgabe ist es das glatt zu ziehen (je nach System klappt das besser oder schlechter).

Viel wichtiger ist jedoch ein identisches Timing der verschiedenen Lautsprecher. Dagegen ist die digitale Raumkorrektur im AVR machtlos.

Kleines Praxisbeispiel zum Thema Timing:
Ich hatte früher als Rear-Speaker ein Paar "Duevel Planets". Sehr schickes Design (werft mal einen Blick auf http://www.duevel.com/Produkte/EPlanets.shtml das lohnt sich) und auch ein sehr gefälliger Klang. Als Rundumstrahler-Lautsprecher wären sie hinten sogar prima geeignet um bei Kinofilm-Effekten einen diffusen hinteren Klangeindruck zu erzeugen. Beim Thema Rear-Speaker streiten sich die Heimkino-Freaks ja ständig ob es Direkt-Speaker oder Dipole sein sollen. Ich sage: Rundumstrahler! Damit hat man die Vorteile beider Konzepte. Nur leider, leider waren die Duevel Planets ungeeignet um Mehrkanal-Musik in Kombination mit meinen AP Virgo Front-LS abzuspielen. Bei den Duevels hinkt der Bass leicht hinterher, während die Virgos ihn knackig-direkt wiedergeben. Das Ergebnis war insgesamt schwammig, es fühlte sich teilweise an als würde der Bass zeitlich doppelt kommen (was wohl tatsächlich so war). Bei den Duevels die Bassreflexrohre zu verschließen hat etwas geholfen, wirklich gut wurde das Gesamtresultat trotzdem nicht. Ich habe mich daher irgendwann entschlossen, ein Paar Sitara als Rear-Speaker zu beschaffen. Für Actionfilm-Effektsounds war es relativ egal, aber Mehrkanal-Musik und Konzert-Blurays klingen seither immens besser.

Kurzum, unterschiedliche Frequenzgänge lassen sich mit ein bisschen Elektronik oder Software problemlos glatt bügeln. Oder noch einfacher: Durch Verschieben der Lautsprecher. Nur gegen Timing-Unterschiede bist du machtlos. Darum würde ich auch stets davon abraten, Front-LS und Center von verschiedenen Herstellern zu mischen, auch wenn sie beim Probehören ähnlich klingen. In der Kombination wird das Timing nicht passen, und das versaut dir den Klang.
prick-eared
Ist häufiger hier
#4674 erstellt: 16. Jan 2014, 20:08
@lgassner, sehr sehr gut zu lesende Beschreibungen von dir!

Ich glaube, ich werde mir jetzt mal die Tori Amos Scheibe besorgen.
Puredirect
Inventar
#4675 erstellt: 16. Jan 2014, 21:01

lgassner (Beitrag #4673) schrieb:

Darum würde ich auch stets davon abraten, Front-LS und Center von verschiedenen Herstellern zu mischen, auch wenn sie beim Probehören ähnlich klingen. In der Kombination wird das Timing nicht passen, und das versaut dir den Klang.


Denke das ist stimmig. Bei den Rears habe ich die kleinen Dynaudios im Einsatz. Denke das passt noch zusammen mit meinen Audio Physic's. Front´s und Center.
lgassner
Stammgast
#4676 erstellt: 17. Jan 2014, 00:20

prick-eared (Beitrag #4674) schrieb:
@lgassner, sehr sehr gut zu lesende Beschreibungen von dir!

Ich glaube, ich werde mir jetzt mal die Tori Amos Scheibe besorgen.

Danke für die Blumen.

Das Album von Tori Amos ist ein schönes Album, aber es soll hier nicht der Eindruck entstehen das sei eine nonplusultra Referenz-Aufnahme. Ist es nicht. Ist lediglich ein solide aufgenommenes Album an dem der Tontechniker anschließend nix verpfuscht hat. Aber das allein ist ja schon viel wert.
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#4677 erstellt: 18. Jan 2014, 01:40
Beeindruckendes Testergebnis für die AVANTERA plus+
in „Hörerlebnis“(Ausgabe 85)

http://www.audiophys...era_plus_2013_de.pdf
tarzan64
Ist häufiger hier
#4678 erstellt: 19. Jan 2014, 02:34
So mittlerweile hat sich zu den Sitaras und dem Celsius fürs Heimkino noch ein einfacher Subwoofer dazugesellt. Es ist fürs erste ein Wharfedale SW 150 geworden, hauptsächlich aufgrund der Tatsache dass ich ihn für 50 Euro im einwandfreien Zustand vom Erstbesitzer erwerben konnte. Nach kurzer Demo dachte ich mir, dass ich für den Preis erstmal nicht viel falsch machen kann. Zum Musik hören wird er eh nicht eingesetzt. Soweit bin ich zufrieden, auch wenn der Bass nicht ganz so präzise rüberkommt wie beim Klipsch RW-12D, den ich zuvor gehört hatte, der aber auch in einer ganz anderen Preisliga spielt. Mal sehn wann mich die Nachbarn rauswerfen .


[Beitrag von tarzan64 am 19. Jan 2014, 02:35 bearbeitet]
prick-eared
Ist häufiger hier
#4679 erstellt: 19. Jan 2014, 14:54
Für den Preis kann man definitiv nix falsch machen und wenn du den Sub nur bei Filmen einsetzt, dann ist die mangelnde Präzision auch nicht so entscheidend und wird wahrscheinlich gar nicht auffallen. Glückwunsch zum Kauf!
lgassner
Stammgast
#4680 erstellt: 19. Jan 2014, 15:11
Sub für 50 Euro? Da kannst echt nix falsch machen, außer die Nachbarn zu verärgern.

Ihn nur für Filme einzusetzen ist der richtige Ansatz. Bei Musik bringt dir der Billig-Sub ohnehin keinen wirklichen Vorteil weil er das Frequenzspektrum nicht nach unten erweitert. Da wo deine Sitara nach unten hin schlapp macht, da erreicht auch der Sub seine untere Grenzfrequenz (35 Hz laut Datenblatt). Wenn in einer Musik-Aufnahme also extrem tiefe Töne enthalten sind die du bisher mit deinen Sitaras nicht gehört hast, dann kann sie vermutlich auch der Subwoofer nicht ausgeben.
tarzan64
Ist häufiger hier
#4681 erstellt: 20. Jan 2014, 14:13
Spaßeshalber habe ich den Subwoofer mal beim Musik hören mit reingehängt. Er bringt doch noch etwas mehr Druck in den tiefen als die Sitaras, aber vom Gesamtbild her lasse ich Ihn beim Musik hören doch eher aussen vor. Die Grenzfrequenz habe ich fürs Filme schauen auf 60 Hz eingestellt, da klingt es für mich am besten.

Jetzt werde ich mal langsam auf die Suche nach geeigneten Rear-Lautsprechern gehen. Zwei Steps wären natürlich schön, aber ehrlich gesagt will ich für diese "Effektspielerei" nicht so viel Geld ausgeben. Hat jemand Ideen, welche Hersteller vom Klangbild her noch am ehesten passen könnten?
lgassner
Stammgast
#4682 erstellt: 20. Jan 2014, 14:44
Wie ich vorher schon mal beschrieben habe, ist es bei Film-Effektsounds nicht so wichtig ob die hinteren Lautsprecher perfekt dazu passen. Lediglich bei Surround-Musik ist das einheitliche Timing sehr wichtig. Wenn es dir also nur um Film-Sound geht kannst du dir gebrauchte Regal-Boxen für wenig Geld holen.


[Beitrag von lgassner am 20. Jan 2014, 14:46 bearbeitet]
Frankman_koeln
Inventar
#4683 erstellt: 20. Jan 2014, 16:35

lgassner (Beitrag #4682) schrieb:
Wie ich vorher schon mal beschrieben habe, ist es bei Film-Effektsounds nicht so wichtig ob die hinteren Lautsprecher perfekt dazu passen. Lediglich bei Surround-Musik ist das einheitliche Timing sehr wichtig. Wenn es dir also nur um Film-Sound geht kannst du dir gebrauchte Regal-Boxen für wenig Geld holen.


Das würde ich so unterschreiben.

Wenn es wirklich nur um Fimleffekte geht, reichen auch kleinere Lautsprecher für hinten.
Ich fahre da sehr gut seit Jahren mit der Canton CD Serie, egal welche Fronts ich hatte.
Die Fronts LS und Center sollten nach Möglichkeit immer aus der gleichen Serie stammen.

Bei Mehrkanalmusik gilt das auch für die hinteren Lautsprecher, da sollten dann auch Vollbereichslautsprecher aus gleicher Serie stehen.
prick-eared
Ist häufiger hier
#4684 erstellt: 22. Jan 2014, 01:44
Wenns doch ein Paar Steps sein sollten, meine stehen zum Verkauf
callisto62
Stammgast
#4685 erstellt: 02. Feb 2014, 21:21

tarzan64 (Beitrag #4640) schrieb:
Hmm heute beim etwas lauter Musik hören ist mir aufgefallen, dass die Hochtöner mit dem Denon bei einigen Liedern bei hohen Lautstärkern ein wenig kratzig klingen. Bei Tori Amos - Winter ist mir das inbesondere aufgefallen, wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich mir das nur einbilde. Da ich leider keinen Vergleich habe kann ich nicht sagen obs an den Lautsprechern, dem Verstärker oder etwas anderem liegt. Auf meinen AKG K 530 LTD ist mir das allerdings nicht aufgefallen.


Hi Tarzan,

Hatte mit meinen Tempo VI fast das gleiche Problem. Ich nahm bei manchen Stücken ein, ich nenne es einmal Übersprechen war. Insbesondere bei Klavier, Trompete und Gitarren. - höre viel Jazz. Sehr nervig. Boxentauschen, Kabel rein, Kabel raus, Terminals gereinigt. Nichts gab eine Besserung. Auch der Test mit einem Kopfhörer AKG 701 wies eindeutig auf einen "Fehler" des Lautsprechers hin.Wir haben dann - mit einem Freund vom Stammtisch - uns die einzelnen Chassis näher betrachtet. Interessanterweise fiel der Hochtöner als Übertäter nach einigen Tests raus. Verdacht fiel zunächst auf den Tieftöner. Es war aber der Mitteltöner. Aufgefallen ist das bei einem Test mit einem Sinosdauerton bei ca. 500-600 Hz. Bei ziemlich genau 550 Hz hatten wir ihn dann ausgemacht. Wir hatten bereits die andern Chassis draußen und geprüft, ob ein Kabel locker war, oder Lötstellen nicht sauber gesetzt waren - so etwas gibt es wohl manchmal. Gleiches also mit dem Mitteltöner. Dann haben wir mit den Fingern einen ganz leichten Druck auf die Membran gebracht. An den entscheidenden Stellen war dann dieses Übersprechen weg. Chassis wieder eingebaut und Schrauben ordentlich angezogen und das Problem war gelöst.

Vermutlich hat eine, bzw. Zwei nicht festangezogene Schrauben das Chassis, bzw, die Membran zum Schwingen angeregt. Nach nun zwei Wochen ist der Fehler nicht mehr hörbar und es darf vermutet werden, dass bei mir tatsächlich die Schrauben das Problem darstellten. J
Vlt. hilft das dem einen oder anderen ha bei ähnlichen Problemen.

Viel Spass mit Euren APs
Grüße, Callisto
Schluntz
Ist häufiger hier
#4686 erstellt: 02. Feb 2014, 23:21
Moin zusammen,
kann man eigentlich über die Seriennummer auf das Alter der Audio Physics schließen ?
Hier wären es TEMPO der 300er Serie und wieviel sollte man dafür zahlen, wenn eine Sicke defekt ist ?
Kann man die Sicken eigentlich selbst reparieren ?
Gruß W.
schlusenbach
Inventar
#4687 erstellt: 03. Feb 2014, 01:58

Schluntz (Beitrag #4686) schrieb:
Moin zusammen,
kann man eigentlich über die Seriennummer auf das Alter der Audio Physics schließen ?
Hier wären es TEMPO der 300er Serie und wieviel sollte man dafür zahlen, wenn eine Sicke defekt ist ?
Kann man die Sicken eigentlich selbst reparieren ?
Gruß W.


Die Chassis sind meißt Zukaufchassis von Bekannten Herstellern wie Vifa, Seas, Scan Speak, Peerless ...
Ob man dort Sickenreparatursets bekommt, ist fraglich.
Einige Chassis wurden auch speziell für AP abgestimmt bzw gebaut, wo du keine ETs bei den Herstellern bekommst.
In meinen APs sind Scanspeak-Chassis verbaut, die es nur über AP gibt, da andere Membranen und Sickenmaterialien verwendet wurden, wie sie am freien Markt erhältlich sind.

Wenn du das defekte Chassis der Tempo herausschraubst, solltest du am Magneten einen Aufkleber zum Hersteller und der Modellvariante ablesen können. Dann kann man evtl schauen, ob das Chassis am Markt noch verfügbar ist, (z.b. Lautsprechershop).
Wenn nicht, geht nur der Kauf über AP, was preislich natürlich ne sportliche Angelegenheit werden könnte

Edit: Nachtrag

Wenn es sich um Lautsprecher handelt, die noch zu Zeiten von Joachim Gerhard gebaut wurden, bekommst du dort Support über Suesskindaudio http://suesskindaudio.de/

Die Lautsprecher danach werden soweit ich weiss dann über AP supportet.


[Beitrag von schlusenbach am 03. Feb 2014, 02:08 bearbeitet]
Schluntz
Ist häufiger hier
#4688 erstellt: 03. Feb 2014, 21:22
Ich habe hier 3 Fotos. Hilft das bei der Altersbestimmung ?

01

02

03

Wurden mir angeboten und dem Verkäufer ist das Alter nicht bekannt. Ich kann daher nicht auf die Magnete schauen.

Gruß


[Beitrag von Schluntz am 03. Feb 2014, 21:24 bearbeitet]
prick-eared
Ist häufiger hier
#4689 erstellt: 03. Feb 2014, 23:51
Hast du mal AP angeschrieben? Die können dir sicherlich zumindest das Produktionsjahr nennen.
schlusenbach
Inventar
#4690 erstellt: 03. Feb 2014, 23:57
Die sind glaub noch aus Joachim Gerhards Zeiten.
Baujahr schätze ich Ende 1990.
Das Chassis sieht stark nach einem Scanspeak aus. Sieht man an den leichten senkungen neben den Befestigungsschrauben und der breiten Sicke.

Frag mal bei AP an. Ich schätze die Kosten auf Ersatz/Reparatur auf ca 300-400 Euro.

In Summe würde ich vermutlich nicht mehr als 500€ für das Gesamtpaket ausgeben.


[Beitrag von schlusenbach am 03. Feb 2014, 23:59 bearbeitet]
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