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Thread für Audio Physic Liebhaber

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CristianoR7
Stammgast
#5890 erstellt: 27. Sep 2022, 19:39
Mir wurden jetzt zusätzlich auch noch die Avanti angeboten als gebrauchter LS. Ich hoffe ich kann die Classic 15 und Avanti gegeneinander hören...
gatekeeper3
Ist häufiger hier
#5891 erstellt: 27. Sep 2022, 19:57
Also ich denke bei deinem 14qm Raum ist die 15er mehr als ausreichend.

Am Ende ist es natürlich auch eine Preisfrage. Auf welcher Avanti-Generation beziehst du dich?

Für meine Classic 15 kann ich dir sicher einen guten Preis machen <Eigennützigkeit aus> ;-)

VG!
CristianoR7
Stammgast
#5892 erstellt: 27. Sep 2022, 20:01
Die ist von 2018

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Das ist weiße mit dem kleinen Glasschaden?
Joe_PS
Ist häufiger hier
#5893 erstellt: 29. Sep 2022, 14:38
Hallo zusammen,

seit rund zwei Wochen ist in unserem Wohn-/Esszimmer (zusammen ca. 35 qm) ein Paar Audio Physic Lautsprecher "Classic 35", Glas silbergrau, in Betrieb. Meiner Frau und mir bereiten sie ziemlich regelmäßig viel 'Hörvergnügen'. Und optisch gefallen sie uns ebenfalls sehr gut (... ja, ja, ich weiß - sonst hätten wir sie uns wohl kaum gekauft ).

Bisher genossen wir vor allem Smooth Jazz, Bossa Nova und entspannten Pop, fast alles von Amazon Music Unlimited, meistens mit Auswahl der Alben - einige davon in Ultra HD - und der "Amazon Radiosender" fürs Nebenbei-Hören über einen Amazon FireTV 4K Stick.

Sie sind an einen Pioneer AV-Receiver VSX-S520D angeschlossen, an dem der FireTV Stick 'angestöpselt' ist. Gestern suchten wir gezielt diverse Klassik-Alben bzw. daraus einzelne Stücke zum "Testhören" für mehrere Stunden aus (z. B. Bach, Brahms, Dvorak, Händel, Schumann, Strawinsky, Vivaldi) mit unterschiedlicher Orchester- bzw. Instrumenten-Zusammensetzung. Das Finden von Aufnahmen in erstklassiger Qualität kostete mehr Zeit als ich dachte. Außerdem scheint die Suche in Amazon Music äußerst "intolerant" zu sein: bei unterschiedlichen Stücken hatte ich mich insgesamt drei oder vier Mal vertippt, jeweils lediglich bei einem Buchstaben, (Tastatur der Amazon Fire TV App auf einem iPhone 12 Pro). In allen Fällen wurden nicht gleich die gewünschten Ergebnisse angezeigt. Zudem funktioniert die Sprachsuche bei klassischer Musik nach meinen Erfahrungen verhältnismäßig schlecht.

Wir waren begeistert und fasziniert. Bei einigen Stücken haben meine Frau und ich kaum etwas gesprochen, um uns gegenseitig beim Zuhören nicht zu stören und einfach nur die Musik zu genießen. Interessanterweise kamen uns einige ältere Aufnahmen, die "nur" in HD Auflösung erhältlich sind, dynamischer, räumlicher und detailreicher vor als neuere in Ultra HD.

Allerdings musste ich bei mehreren Alben die Lautstärke auf die Stufe 22 bis 24 (von 30) stellen, um eine Konzertsaal- oder Kirchen-Atmosphäre samt -Pegel zu erreichen. Bei Smooth Jazz reicht die Stufe 14 bis 16 für eine 'Beschallung' wie bei einem Privatkonzert völlig aus. Zum Nebenbei-Hören genügt die Stufe 6 bis 8. Bei klassischer Musik, vor allem mit einem größeren Orchester, erwies sich die Leistung der Class D Endstufen des Pioneer AV-Receivers (Konfiguration: Stereo, ohne Subwoofer) als 'noch' ausreichend. Weniger dürfte es wohl keinesfalls sein.

Könnten sich vielleicht doch noch hörbar bessere Ergebnisse mit mehr 'Power' erzielen lassen?

Mit dem Klang, der Dynamik und der Detailtreue der Lautsprecher sind wir sehr zufrieden (... also kein Fall für: http://www.hifi-foru...m_id=108&thread=7738)

Welchen komfortablen Verstärker bzw. AV-Receiver (bitte mit Schnickschnack und Anschlüssen wie das jetzige Pioneer-Gerät oder das Denon Modell DRA-800H; http://www.hifi-forum.de/viewthread-32-74434.html) würdet Ihr als Alternative zu dem Pioneer VSX-S520D in der Preisklasse bis maximal 4.000 EUR empfehlen?

Im Voraus Danke.
Gruß, Joe_PS


[Beitrag von Joe_PS am 29. Sep 2022, 15:11 bearbeitet]
Paddy_Dignam
Stammgast
#5894 erstellt: 29. Sep 2022, 18:42
Hallo Joe-PS !
Wenn Du mit deinem Equipment (und deine Frau natürlich auch) zufrieden bist.
Warum fragst Du?
Ich höre mit URALT Teilen. Null Problemo.
Das einzige was mich vielleicht noch jucken könnt ist eine Anlage mit Quad 34 in der Zentrale.
Keine Fernbedienung!!

Die reinen und wahren Elektroniker sagen - mit dem Vergleichen kommt der Zweifel/Unfrieden ins haus.

Oder : wer viel Misst (/vergleicht) misst Mist.

Nimm Deine Frau in den Arm, leg ne schöne Musi auf und genieße bei einer Flasche schönem Rotwein den Abend.
Wat willste mehr?
gatekeeper3
Ist häufiger hier
#5895 erstellt: 30. Sep 2022, 08:48
Hallo Joe-PS,

also ich bin schon der Meinung, dass derart hochwertige Lautsprecher auch einen entsprechenden Verstärker verdienen...

Meine Verstärkersuche hat mit dem Arcam SA30 ein glückliches Ende genutzt. Da bekommt man noch die Möglichkeit zur Raumeinmessung mit Dirac 3 oben drauf.

Andere Kandidaten in meiner Endauswahl waren:

Marantz Model 40n
Naim Unity (Atom/Nova/Star)
Quad Artera Solus Play
Audiolab Omnia

Bei Class-D Verstärkern gebe es dann noch:
Cambridge Evo
NAD M10
Lyngdorf TDAI

Das waren jedenfalls meine Kandidaten. Mir war es wichtig, dass das Gerät selbst diverse Streamingoptionen bietet und ein vertretbares Preis-Leistungsverhältnis hat.

Sicherlich hat dein Audio Physic Händler auch noch einige Tipps für euch.
Leiht euch einfach ein schönes Gerät aus und vergleicht in Ruhe. Sollte es subjektiv keine Verbesserung geben, müsst ihr auch nicht wechseln :-).

P.s.: Meine genannten Geräte sind alles Stereo-Verstärker mit Digitaleingängen. Also Fernseher etc. kann man natürlich auch problemlos anschließen. Sollte ihr am Ende ein Surround-System betreiben wollen, braucht ihr natürlich stattdessen wieder einen AV-Receiver!
evilknievel
Inventar
#5896 erstellt: 30. Sep 2022, 12:08

Joe_PS (Beitrag #5893) schrieb:

Mit dem Klang, der Dynamik und der Detailtreue der Lautsprecher sind wir sehr zufrieden
Gruß, Joe_PS


Diese Aussage spart eine Neuanschaffung.

Habt ihr schon mit der Einmessung des Pioneer rumgespielt?
Auch auf der Webseite von AP gibt es Anregungen zur Verbesserung des Klangerlebnisses. Stichwort Schallwahrnehmung.
Vorteil: Beides ist kostenlos.

Sollte dir dein AP Dealer einen Verstärker leihen wollen, dann los.
Aber Obacht beim vergleichenden Hören. Es sollte immer in der identischen Lautstärke verglichen werden.
Blöderweise wird die Hörerinnerung beim um stöpseln der LS überwiegend ausgelöscht.

Gruß Evil


[Beitrag von evilknievel am 30. Sep 2022, 12:08 bearbeitet]
Paddy_Dignam
Stammgast
#5897 erstellt: 30. Sep 2022, 15:12
eigentlich ist der Gute ja zufrieden mit seiner Anlage.
aber er liest auch audio und stereo
und hier mit.

da kommt er dann ins Grübeln
man müßte doch und könnte auch
oder sollte man doch gleich was besseres ?

Das ganze nennt sich dann Werbung.
Quatsch nein nein das isses nicht
die Journaille klärt den mündigen Kunden nur auf
so isses.

also ich würde für die Kröten lieber in Urlaub fahren, oder...........

PS: schaut euch mal die anzeigen im audio-markt an.
am gebrauchtmarkt sieht man wer welche postille liest.
Joe_PS
Ist häufiger hier
#5898 erstellt: 30. Sep 2022, 17:37
Hallo @paddy_dignam, @gatekeeper3 und @evilknievel,

besten Dank für Eure Antworten.

Es ist tatsächlich so, dass wir - meine Frau und ich - sehr zufrieden sind. Nach dem Einmessen stellte ich übrigens die Audioeinstellungen wieder auf die Initialwerte zurück (Bass war mir zu dominant). Und wir hören ohnehin Musik stets im „Pure Direct“ Modus, ohne Equalizer-Einstellungen.

Klassik hören wir in Konzertlautstärke sehr selten, so dass wir den Pioneer AV Receiver wohl nicht „überlasten“ bzw. „ausreizen“ werden.

Das Umstöpseln auf einen anderen Verstärker ist bei uns sehr arbeits- bzw. zeitaufwändig, da ich alle Kabel hinter der Abdeckung einer Mediensäule untergebracht habe. Ein direktes und sehr zeitnahes Vergleichshören mit einem Leih-/Testgerät würde knifflig werden.

Und in der Regel genießen wir Musik bewusst in einer moderaten Lautstärke - z. B. Diana Krall, Album The Look of Love, Ultra HD, Stufe 14, Boney James, Album Send One Your Love, höchstens 16 (von 30), Nebenbei-Musik eher leiser - so dass weder die Wände noch die Vitrinenschränke wackeln. Mit Rock oder Klassik geht das durchaus ab Stufe 24 … in Richtung Ruhestörung bzw. Lärmbelästigung. 😉

Also werden wir uns in aller Ruhe überlegen, ob wir überhaupt „umsteigen“ oder eine Alternative zumindest probehören.

Nochmals Danke und ein schönes Wochenende
Joe_PS
Paddy_Dignam
Stammgast
#5899 erstellt: 30. Sep 2022, 18:21
Danke für deine wohlüberlegte Antwort.
Wenn Du deine Frau mal so schön auf den SAbend einstimmen willst

Barbra Streisand - One Voice

Technisch Brillant ohne Fehl und Tadel
und von der Aufnahme / Stimmung her - einfach unglaublich.

Lies mal die Story zur Platte.


PS: meine Anlage ist in einem an der Wand aufgehängten Sideboard untergebracht.
HiFi isten wenden sich mit Grausen ab wenn sie die Lautsprecher Aufstellung (im Board) erspähen-
Inclusive einer schwehren Glasplatte muß ich 4 Elemente ausräumen, abhängen, neu Bestücken
und das ganze Rückwärts wieder aufbauen.
Geht doch gar nicht.

Machs gut und viel Spass noch
PD
CristianoR7
Stammgast
#5900 erstellt: 30. Sep 2022, 23:55
Konnte heute die Classic 25 live hören, die Classic 15 war leider nicht da.

War wirklich ein fantastisches Erlebnis, habe noch nie Instrumente und Stimmen so klar gehört. Wirklich fantastisches Klangbild! Im Vergleich mit einer Rubicon 6 nicht so ein starker Tiefton, aber dafür nie überladen und immer Bass vorhanden, wenn dieser gefühlt auch da sein sollte.

Meine Frage ist jetzt, bei einem Raum mit 14 qm lieber die Classic 15 oder nach einer Classic 25 schauen? Haben die Holzmodelle ein anderes Klangbild?


[Beitrag von CristianoR7 am 30. Sep 2022, 23:57 bearbeitet]
Labbipapa
Stammgast
#5901 erstellt: 01. Okt 2022, 03:23
Bei der Raumgröße würde ich klar sagen, die 15.

Allerdings: bist Du „Leisehörer“, kann die 25 auch funktionieren. Das käme aber unbedingt auf einen Versuch in Deinem Raum an.

Theoretisch sollen die Glasflächen einen Einfluss auf den Klang haben, dazu gibt es auch eine Erklärung von AP. Ich kann es selber nicht beurteilen, habe nur mal die 25 in Glas gehört.

Meine Tempo 25 ist allerdings auch aus Holz und nicht völlig unbrauchbar…
CristianoR7
Stammgast
#5902 erstellt: 01. Okt 2022, 07:07
Wie unterscheiden sich die 15 und 25 primär? Durch mehr Power im Bassbereich? Oder ist die 25 erheblich „besser“?

Mir hat Holz überraschend gut gefallen, wäre ganz sicher eine Option. Sonst wahrscheinlich komplett schwarz in Glas.

Ist der Subwoofer aus der Reihe brauchbar oder sollte man sich hier lieber woanders umschauen?
Labbipapa
Stammgast
#5903 erstellt: 01. Okt 2022, 07:26
In der Bestückung sind die 15 und 25 im HT und MT gleich, wenn ich mich richtig erinnere.
Der Unterschied ist bei der 25 das wesentlich potentere Bassystem, was unten in der Säule verbaut ist.
Und die Weiche ist wahrscheinlich etwas anders abgestimmt.

Die 25 ist wahrscheinlich einfach zu basspotent für Deinen Raum.
Da stellt sich allerdings die Frage, wozu auch noch ein Sub? Für eine richtig gute Musikwiedergabe sicher nicht.

Für Heimkino in dem kleinen Raum würde ich keine der beiden Säulen nehmen, sondern auf Step 25 zurückgreifen und die mit einem Sub kombinieren.

Durch die von den Boxen unabhängige Aufstellung hast Du mehr Möglichkeiten, durch Positionierung die Entstehung von Raummoden zu mildern.

Ob die heutigen AP-Subs taugen? Keine Ahnung. Ich kenne nur die „Prähistorischen“ aus der Gerhardt-Zeit. Die waren super.

Ich hatte in Kombi mit den Tempo mal einen Arendal 1723 Sub 1. Geschlossen, exakt und tief, klasse bei Musik. Aber eigentlich brauchte ich ihn nicht. Durch Einmessung mit Dirac erledigen die Tempo 25 den Bassjob so gut, daß ich den Sub abgeschafft habe.und es ist heute zumindest bei Musik einfach besser, natürlicher.

P.S.: Mein Hörraum ist übrigens mit über 20qm größer als Deiner und ein reiner, akustisch optimierter Hörraum.
Und bei mir sind die Tempo 25 so ziemlich das Größte, was der Raum verkraftet, ohne daß Dirac an seine Grenzen kommt.

Dein Raum ist viel kleiner, die Classic 25 aber, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, noch bassbetonter abgestimmt als die Tempo 25.
Könnte aber trotzdem klappen, je nach Bauphysik. In einem Holzhaus / Holzständerbauweise / gedämmte Trockenbauwände, etc.. Also alles, was Bassenergie absorbiert bzw. „durchlässt“.
Harte, massive Wände? Da hätte ich echt Zweifel.

In jedem Fall: im eigenen Raum testen, bevor man kauft. Sind ja kein Discountartikel.


[Beitrag von Labbipapa am 01. Okt 2022, 07:30 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#5904 erstellt: 01. Okt 2022, 08:11

Labbipapa (Beitrag #5903) schrieb:
In jedem Fall: im eigenen Raum testen, bevor man kauft.


So sieht das leider aus.
Das die AP sehr gut auflösen hatte ich dir ja geschrieben, das der Raum und deine Ohren aber auf Dauer auch damit zurechtkommen müssen auch.

AP baut tolle Lautsprecher, auch wenn mir persönlich das Klangbild in etwas erhöhter Lautstärke nach einiger Zeit "auf den Senkel" geht.
Das ist aber reine Geschmacksache, und liegt an mir.

Wie du geschrieben hattest das du bei deinen B&W nach einiger Zeit genervt warst und eher lieber abgeschaltet hast, dann gibt es zukünftig nur die Möglichkeit den Lautsprecher zu Hause auf Herz und Nieren zu testen, in der eigenen Akustik welche durchaus in jede Richtung einwirken kann.

Leg dich nicht schon wieder auf ein Ding fest....


[Beitrag von Prim2357 am 01. Okt 2022, 09:22 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#5905 erstellt: 01. Okt 2022, 09:19
bei verstärkern kann niemand genug kriegen an leistung auch wenn man sie nie braucht.
bei speakers hingegen immer diese angst vor "zu bassgewaltig": bass abregeln geht doch immer ganz leicht....
Labbipapa
Stammgast
#5906 erstellt: 01. Okt 2022, 09:23

Ernst_Reiter (Beitrag #5905) schrieb:
bass abregeln geht doch immer ganz leicht....


Wenn Du sowas wie Dirac einsetzt, und die Raummoden nicht den Regelbereich des Systems überschreiten:

Wenn nicht, meinerseits klarer Widerspruch. Ein mit diversen, dröhnenden Raummoden überlagerter Klang wird nicht signifikant besser, wenn man einfach breitbandig den ganzen Bassbereich absenkt, bis es nicht mehr dröhnt, sondern nur stattdessen zu leise oder zu dünn.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#5907 erstellt: 01. Okt 2022, 09:35
womit wir wieder grundsätzlich bei der geschmackfrage sind (und der letztendlich einzigen gültigen aussage - nämlich: im raum ausprobieren!)

geschmackfrage nämlich wie gern man bass mag. hatte jahrelang speakers mit 10" TT in 8 m² schlafzimmer, wandnah aufgestellt.
ich liebte es (bei schon sehr geringer lautstärke) das gefühl zu haben in einer kirchenorgel zu schlafen.

nur - wo liegt der unterschied zwischen breitbandig abregeln und breitbandig gar keinen bass haben?
aber lassen wir das - ist zu off topic.

hoffentlich kann probegehört werden; das ergebnis ist dann wohl trotzdem nur für ChristianoR7 gültig, weil sein geschmack ein ganz anderer sein mag als deiner oder meiner.
CristianoR7
Stammgast
#5908 erstellt: 01. Okt 2022, 09:54
Ich konnte die Lautsprecher in einem HiFi-Studio vor Ort hören. Muss aber dazu sagen, ich hatte leider nicht extrem viel Zeit da es eine Stunde vor Ladenschluss war.

Gehört hatte ich die Dali Rubicon 6, AP Classic 25 und die Dynaudio Evoke 30. Für mich persönlich hat die AP am saubersten und klarsten geklungen, wenn auch nicht so dynamisch im Tiefton. Die Dynaudio hat schon ein wenig gedröhnt, waren aber auch schlecht platziert. Wenige cm dahinter standen Lautsprecher… deswegen bin ich mir nicht sicher, ob mir das den Klang versaut hat. Die Rubicon hat mir auf den ersten Moment auch sehr zugesagt, war im Bassbereich nicht so überladen. Nur ist das optisch nicht mein Fall - da lag definitiv AP vorne mit der Dynaudio.

Denke der Vorteil der Classic ist, dass sie vergleichsweise wenig kritisch in der Aufstellung ist.

Aber natürlich habt ihr recht, ich sollte diesmal vorher zu Hause testen


[Beitrag von CristianoR7 am 01. Okt 2022, 09:55 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#5909 erstellt: 01. Okt 2022, 10:04
Es ist tatsächlich so das Viele ihren überzogenen und auch z.T. dröhnenden Bass lieben, das erlebe ich auch immer wieder. Jeder wie er mag.
Für mich persönlich ist das sehr unangenehm und da bin ich auch sehr empfindlich, würde aber nie jemandem vorschreiben wollen wie er zu hören hat.

Ist ja nicht nur bei Musik so, auch bei Filmen. Bei Manchen kann die Bude nicht genug wackeln, da wird sehr oft die Güte der Wiedergabe mit der Intensität des tieffrequenten Bereichs gleichgesetzt, und je nach Film bebt hier 2 Stunden lang das Sofa...
Bei mir bebt das Sofa auch etwas, aber nur in den entsprechenden Szenen...
CristianoR7
Stammgast
#5910 erstellt: 01. Okt 2022, 11:04
Auf das Dröhnen reagiere ich auch ganz empfindlich, da muss ich dir beipflichten. Dann macht’s mir auch wieder keinen Spaß mehr. Die BW laufen jetzt schon besser, das Dröhnen ist weg. Untenrum ist da schon gut was vorhanden. Aber die Höhen schmerzen teilweise schon fast in den Ohren, ist mir besonders bei dem Lied

https://youtu.be/gMptc7UYg4o

Das klang bei den AP schon angenehmer.

Muss aber auch gestehen, für den Preis von 1250 Euro ist die BW gar nicht so übel…
Prim2357
Inventar
#5911 erstellt: 01. Okt 2022, 11:12
Schraub doch mal beim 778 in den Klangeinstellungen die Höhen um 2 oder 4dB runter.
So könntest du erfahren ob es tatsächlich an den Höhen hängt diese Nervigkeit, oder vllt doch eher in den oberen Mitten.

Zudem sollte es erträglicher sein wenn du die B&W nicht auf den Hörplatz einwinkelst, falls du das bisher machst.

Wie sieht denn eigentlich die Kurve deiner Lautsprecher mit Dirac gemessen aus?

Bei den Höhen sind das nicht selten auch Flatterechos welche sich da unangenehm bemerkbar machen, und die Box ist dabei total unschuldig....

Edit: Sorry, falscher Thread, können wir in einem deiner anderen Threads erörtern....wird so langsam unübersichtlich.


[Beitrag von Prim2357 am 01. Okt 2022, 11:13 bearbeitet]
alcon007
Ist häufiger hier
#5912 erstellt: 01. Okt 2022, 15:52
Moin aus dem hohen Norden,

Ende letzten Jahres war bei mir der Wunsch da, einen neuen Stereo Vollverstärker und neue Lautsprecher anzuschaffen. Nach einiger Recherche im Netz habe ich mir dann in Hamburg und im Umland einige Händler ausgesucht und Termine für Vorführungen ausgemacht.

Wir (meine Frau und ich) haben uns dann innerhalb von einigen Wochen folgende Verstärker und Lautsprecher in verschiedenen Kombinationen angehört:

Verstärker:
Accuphase E-280
Accuphase E-380
Accuphase E-480
Marantz Modell 30
Luxman L-550AXII
Cambridge Edge A
Trigon Exxceed
NAD M33
Yamaha A-S3200

Lautsprecher:
KEF R11
Inklang Ayers 4
Inklang Ayers 5
Audio Physik Classic 25 SE
Audio Physik Classic 15
Dali Rubicon 6
Monitor Audio Gold 200
Elac Vela FS 407
Elac Vela FS 408

Die Auswahl viel dann relativ klar auf das Sondermodell Audio Physik Classic 25 SE und den Yamaha A-S3200 Vollstärker.
Diese Kombination hat uns am meisten überzeugt und wir freuen jeden Tag damit Musik zu genießen.

Was die Lautsprecher betrifft, so waren auf den folgenden Plätzen die Inklang Ayers 4 und die Dali Rubicon 6.

Viele Grüße
Andreas

Stereoanlage 2
alex560
Stammgast
#5913 erstellt: 01. Okt 2022, 16:47
SEHR schöne Kombi! Glückwunsch!
Der Yamaha hat mir damals auch sehe gut gefallen.

Darf ich fragen was euch bei dem Accuphase nicht gefallen hat? Das war mein Liebling (allerdings ein extrem teures Modell und deswegen wurde er es nicht )
alcon007
Ist häufiger hier
#5914 erstellt: 01. Okt 2022, 17:54
Vielen Dank.

Von "nicht gefallen", kann hier nicht die Rede sein, die Verstärker von Accuphase sind schon klasse, aber die Kombination der Audio Physik Classic 25 SE mit dem Yamaha A-S3200 war für mich und meine Ohren einfach die stimmigste, obwohl ein Verstärker von Accuphase früher eigentlich immer mein Traum war. Da meine Frau das genauso wahrgenommen hat, war die Sache dann klar.

Was mir während der ganzen Auswahlphase noch einmal deutlich wurde ist, das es Verstärker/Lautsprecher Kombinationen gibt, die besser zusammenpassen und andere dagegen weniger.

VG
Andreas
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#5915 erstellt: 02. Okt 2022, 07:10

alcon007 (Beitrag #5914) schrieb:
Was mir während der ganzen Auswahlphase noch einmal deutlich wurde ist, das es Verstärker/Lautsprecher Kombinationen gibt, die besser zusammenpassen und andere dagegen weniger.

und wovon hängt das ab? was genau wurde da deutlich?

Abertausende postings zu verstärkerklang / amp+speaker kombinationen, hörberichte, ja weiter sogar "welches kabel paßt zu..." / welche spikes passen zu??.

Wenn dem so ist (und nicht doch "nur" psychologie, optik...), dann muß das ja auch untermauerbar sein. Nur "...ich kann nicht sagen was es war, aber es war so..." gilt nicht. Dann bitte gleich thread eröffnen "Einfluß Sternzeichen auf Klang"

da gibt es leute (eigentlich gibt es genau einen und einen zweiten der sich nicht ganz sicher ist), die meinen es sei der dämpfungsfaktor. und dann gibt es ganz viele leute, die meinen es läge ganz einfach am preis des amp (teurer = besser).

ich habe auch eine meinung dazu - und die ist ganz einfach: es liegt entweder an der potenz des netzteils: manche speaker sind einfach was impedanz angeht derartige fehlkonstruktionen, daß sie wahrscheinlich schon bei niedriger lautstärke, die netzteile von allzu mickrigen amps in die knie zwingen.

oder - der gerade spielende amp ist defekt / hat defekte bauteile.

ist mir zweimal schon live passiert bei dealer. das letzte mal mit einem riesigen Musical Fidelity. der wurde fast nicht lauter. getauscht gegen mickrigen Denon und plötzlich wackelte die bude. zurück getauscht, kabel getauscht, anschlüsse überprüft. der MS war schlicht kaputt...
Mars_22
Inventar
#5916 erstellt: 02. Okt 2022, 09:39

Ernst_Reiter (Beitrag #5915) schrieb:

Nur "...ich kann nicht sagen was es war, aber es war so..." gilt nicht.

Und warum „gilt das nicht“? Weil du es sagst?
Das Vorgehen ist richtig, und die Schlussfolgerung ist auch richtig, Es gibt Kombis aus Verstärker und LS, die besser passen als Andere. Die einzige Unsicherheit ist, wie der Raum zuhause mitspielt. Wenn man seine Auswahl an Hörkandidaten nicht vorher passend zum Raum eingeschränkt hat, kann man zuhause unangenehme Überraschungen erleben. Aber das scheint ja hier geklappt zu haben. Und nun sind beide glücklich. Was moserst du wieder rum!
Labbipapa
Stammgast
#5917 erstellt: 02. Okt 2022, 11:00
In unserem lustigen Hobby ist es doch bei fast allen so, daß das gewünschte Wohlfühlergebnis mit etwas Akustik, etwas Technik und der unvermeidlichen Beimischung irrationaler Elemente „aus dem Bauch“ realisiert wird.

Ist doch auch völlig ok, oder?
Denn es passt zum Zweck der Übung.
Warum hört man Musik? Aus streng wissenschaftlich-technischen Motiven heraus? Also, ich nicht!

Nur sollte man die Elemente auseinanderhalten, und nicht irrationale, gefühlte Elemente technisch-wissenschaftlich begründen wollen. Das würde dann irreführend und etwas crazy…
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#5918 erstellt: 02. Okt 2022, 19:07

Mars_22 (Beitrag #5916) schrieb:

Ernst_Reiter (Beitrag #5915) schrieb:

Nur "...ich kann nicht sagen was es war, aber es war so..." gilt nicht.

Und warum „gilt das nicht“? Weil du es sagst? .. Was moserst du wieder rum!

ich wüßte es einfach nur gerne, oder anders gesagt - ich möchte etwas dazu lernen.
natürlich kann man sagen - es gilt, weil "es war einfach so, nicht meßbar, nicht belegbar, nicht auf etwas reproduzierbares festlegbar, aber deutlich hörbar".

Andreas schrieb ja nicht, daß ihm manche kombination besser gefielen, sondern daß sie besser zusammen paßten. Also, in wie fern paßten sie besser zusammen.

PS: wieder was gelernt; kannte ich nicht: https://www.dwds.de/wb/mosern
CristianoR7
Stammgast
#5919 erstellt: 03. Okt 2022, 00:31
Hat eigentlich jemand Erfahrung mit dem Sub?

https://www.audiophysic.com/de/product/luna-subwoofer/

Kann der was oder sollte man sich hierfür lieber woanders umschauen? (14qm Raum)

Nachtrag: Hab den Thread durchforstet und 1-2 positive Stimmen gefunden.


[Beitrag von CristianoR7 am 03. Okt 2022, 00:59 bearbeitet]
alcon007
Ist häufiger hier
#5920 erstellt: 03. Okt 2022, 11:50
[quote="Ernst_Reiter (Beitrag #5918)"][quote="Mars_22 (Beitrag #5916)"][quote="Ernst_Reiter (Beitrag #5915)"]

Andreas schrieb ja nicht, daß ihm manche kombination besser gefielen, sondern daß sie besser zusammen paßten. Also, in wie fern paßten sie besser zusammen.

Hallo Ernst,

zunächst einmal ist alles, was ich geschrieben habe, rein subjektiv und beruht auf den von uns gemachten Erfahrungen. Bei unseren vielen Hörsessions war es für mein Empfinden/Gehör einfach so, das sich einige, besonders die von uns ausgewählte Kombination, bei den von uns ausgewählten Songs, hörbar besser angehört haben. Manchmal waren es nur Nuancen, manchmal war es deutlicher. Ich habe nicht hinterfragt, woran das vielleicht liegen mag (Netzteil Verstärker, Treiber Lautsprecher, Class A oder Class A/B oder Class D oder was auch immer). Für mein Empfinden haben die Lautsprecher generell den größeren klanglichen Unterschied gemacht, aber am selben Lautsprecher klangen halt auch verschiedene Verstärker z.T. hörbar anders und für mich mehr oder weniger gefällig. Als sich die von uns ausgewählte Kombi dann auch bei uns zu Hause genauso gut anhörte, was klar, das wir sie behalten. Ich kann nur sagen, das sich für mich/uns der nicht unerhebliche Aufwand des Vergleichens im Rahmen unseres angedachten Budgets gelohnt hat.

Alles in Allem also frei nach Deinem Motto "tut hören, nicht messen!"

VG
Andreas
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#5921 erstellt: 03. Okt 2022, 14:04

alcon007 (Beitrag #5920) schrieb:
.......... Manchmal waren es nur Nuancen, manchmal war es deutlicher............ Für mein Empfinden haben die Lautsprecher generell den größeren klanglichen Unterschied gemacht, aber am selben Lautsprecher klangen halt auch verschiedene Verstärker z.T. hörbar anders und für mich mehr oder weniger gefällig..............Alles in Allem also frei nach Deinem Motto "tut hören, nicht messen!"

Genau - genau so kenne ich es auch, manchmal nuancen, manchmal deutlich, manchmal gar nicht fest zu machen.

Kann mich noch genau an stundenlanges vergleichen von Onkyo mit Yamaha CD-player erinnern. Bei manchen tracks gar kein unterschied hörbar (warum eigentlich nicht?), bei anderen ganz leicht, und bei einem aber total deutlich bei einer leisen stelle im track (hätte ich jemandem beweisen wollen, daß A besser klingt als B hätte ich das mit dem track erreicht). Bei anderen tracks mit ähnlich leisen stellen - kein unterschied.

Ehrliches fazit: beide klingen identisch (wird man nie und nimmer in einem vergleichstest in "fachpresse" so lesen)

und das gilt sogar für lautsprecher; ich wurde hier schon zerissen dafür, aber manche tracks (betonung auch manche) klingen sogar mit verschiedenen sehr unterschiedlichen lautsprechern, wenn verblindet gehört und wenige minuten hörabstand, (natürlich im selben raum) nicht unterscheidbar.

Eben, tut hören, nicht messen (aber auch im sinne von "nicht vergleichen").
Aber ich bleibe dabei: ich freue mich irgendwann hier sachdienliche hinweise darauf zu lesen, was einen guten amp ausmacht (neben netzteil, reparabel...)

PS: ist es euch noch nie passiert? einen track gehört, klingt fantastisch, 2 tage später, selber track, identisches setup, aber andere persönliche tagesverfassung, und er klingt einfach nur sch....e?
Labbipapa
Stammgast
#5922 erstellt: 03. Okt 2022, 15:07

Ernst_Reiter (Beitrag #5921) schrieb:

PS: ist es euch noch nie passiert? einen track gehört, klingt fantastisch, 2 tage später, selber track, identisches setup, aber andere persönliche tagesverfassung, und er klingt einfach nur sch....e?


Genau das ist der Grund, warum ich das ganze Gezuppel um winzigste Varianzen mannigfaltigster Messwerte so überflüssig finde.

Ab jeder halbwegs vernünftigen Mittelklasse-Anlage ist der Hörer die Variable und gleichzeitig das schwächste Glied.
Zumal, wenn er die 60 knapp erreicht hat, wie ich.

Dann z.B. über den Klangeindruck von Superhochtönern zu schwafeln, hat schon was Skurriles…
Paddy_Dignam
Stammgast
#5923 erstellt: 03. Okt 2022, 15:27
Labbipapa:
Zumal, wenn er die 60 knapp erreicht hat, wie ich.

Das finde ich jetzt aber mal nicht nett.
Was ist denn mit denen die mal locker als dein Papa durchgehen würden?
Nix mehr HiFi ?

Die fehlenden Töne ersetzen die kleinen grauen Zellen.
Sagt mein Dealer.
Labbipapa
Stammgast
#5924 erstellt: 03. Okt 2022, 17:35

Paddy_Dignam (Beitrag #5923) schrieb:

Die fehlenden Töne ersetzen die kleinen grauen Zellen.
Sagt mein Dealer. ;)


Ich finde das sehr nett. Von den kleinen, grauen Zellen!

Denn die sind meist zuverlässiger. Und eine Raumkorrektur machen sie bei Bedarf im Hochton gleich mit. Ohne Lizenz.
Mars_22
Inventar
#5925 erstellt: 03. Okt 2022, 22:08

Labbipapa (Beitrag #5924) schrieb:
Und eine Raumkorrektur machen sie bei Bedarf im Hochton gleich mit. Ohne Lizenz. ;)

Das stimmt leider nicht, im Gegenteil. Die Ohren werden immer empfindlicher gegenüber bis an Grenze ausgesteuerten Aufnahmen und empfinden als Schrill, wo junge Ohren noch Struktur hören - so ist jedenfalls meine Erfahrung.
Das ist wie bei schlechten Sensoren von Digitalkameras. Wenn eine gewisse Helligkeit erreicht ist, zeigen sie nur noch ausgebranntes Weiß, gute Sensoren zeigen dagegen noch Farben und Strukturen.


[Beitrag von Mars_22 am 03. Okt 2022, 22:12 bearbeitet]
Joe_PS
Ist häufiger hier
#5926 erstellt: 03. Okt 2022, 23:28
Nachtrag

Hallo zusammen,

nach einigen Stunden, in denen wir uns sehr unterschiedliche Musik - Smooth Jazz, Jazz, Pop und Klassik (Rock, Hard Rock, Heavy Metal und ähnliche Musikrichtungen mögen meine Frau und ich nicht) - zum Teil in recht „ordentlicher“ 😉 Lautstärke mit viel Genuss angehört haben, sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir den vorhandenen AV-Receiver (Pioneer VSX-S520D) in Kombination mit den Audio Physic Classic 35 Lautsprechern weiter verwenden - solange das Pioneer-Gerät einwandfrei funktioniert.

Bei der Suche nach etwaigen Alternativen wurde mir erst richtig bewusst, dass der Pioneer Receiver ein „Schätzchen“ hinsichtlich seines hohen Komforts, der Features, seiner äußerst flachen Bauweise und seines vergleichsweise sehr niedrigen Stromverbrauchs ist (Leistungsaufnahme im Durchschnitt 60 Watt und mit Netzwerk-Standby unter 5 Watt). Da er auch zur Nebenbei-Beschallung (z. B. beim Frühstücken) dient, ist der letzte Punkt für uns besonders erfreulich.

Natürlich bleibt die Neugierde, ob die AP Lautsprecher mit einem anderen Verstärker bzw. AV Receiver noch besser klingen könnten (und wir das auch wahrnehmen würden). Jedoch hält sie sich angesichts unserer bisherigen erstklassigen Eindrücke sehr in Grenzen. Auf jeden Fall wäre bei fast allen der in Betracht kommenden Alternativen der Stromverbrauch mindestens doppelt so hoch (eher noch deutlich höher) als mit dem jetzigen Equipment. Und der Komfort zum Streamen von HD bzw. Ultra HD Musik dürfte nur ein bisschen besser sein, ebenso die Wiedergabe von CDs bzw. SACDs (mit dem angeschlossenen Pioneer BDP-X300) oder von HiRes Internetradio (direkt von unserer Fritz!Box „serviert“). Und bei den zuletzt genannten Quellen glaube ich schlicht nicht an hörbare Klangunterschiede zu deutlich teureren BD/DVD/CD- sowie Netzwerk-Playern.

Fazit: auch ein vergleichsweise preiswerter Verstärker bzw. AV Receiver mit nicht allzu hoher Nennleistung kann sich durchaus zum überzeugenden Betrieb hochwertiger Lautsprecher im Stereobetrieb eignen.


[Beitrag von Joe_PS am 04. Okt 2022, 06:54 bearbeitet]
Paddy_Dignam
Stammgast
#5927 erstellt: 04. Okt 2022, 11:07
hab ich Dir doch gesagt.

Der durchschnittliche QUAD user geht alle 10 Jahre zum Dealer fragt obs denn etwas neues gäbe - und geht zufrieden wieder nach Hause zu "seiner alten"
Gilt auch für Harbeth.

PS: Meine Tempo, die noch der Herr Gerhards entworfen hat, klangen für meine Ohren über viele viele Jahre super.
Bis sie in Lemgo einer Kur unterzogen wurden. Verkabelung, die waren im Original spinnewebdünn, neue super Weichenbauteile,
ich hab das Teil nicht wieder erkannt.
Da ist imho bei vielen Lautsprechern noch Potenzial.
Mars_22
Inventar
#5928 erstellt: 04. Okt 2022, 12:32
Das nenne ich mal einen schönen Widerspruch Unterschiede bei Verstärkern soll es angeblich nicht geben, aber ein paar Weichenteile und Kabel verändern deine Lautsprecher so, dass sie nicht wiederzuerkennen sind.
Womöglich bist sogar froh, dass du das nicht gemacht hast:

Nimm Deine Frau in den Arm, leg ne schöne Musi auf und genieße bei einer Flasche schönem Rotwein den Abend.
Wat willste mehr?

Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#5929 erstellt: 04. Okt 2022, 12:59

Mars_22 (Beitrag #5928) schrieb:
.....ein paar Weichenteile und Kabel verändern deine Lautsprecher so, dass sie nicht wiederzuerkennen sind.

90% diverser tuning maßnahmen bestehen aus: 1) check ob alles OK ist und 2) geld einstreifen und alles lassen wie es ist.
weil der käufer ist sowieso der meinung, daß nun alles um welten besser ist. wer's nicht glaubt - placebo effekt guhgeln.....
Joe_PS
Ist häufiger hier
#5930 erstellt: 04. Okt 2022, 13:41

Paddy_Dignam (Beitrag #5927) schrieb:
hab ich Dir doch gesagt.


Paddy_Dignam (Beitrag #5894) schrieb:
Nimm Deine Frau in den Arm, leg ne schöne Musi auf und genieße bei einer Flasche schönem Rotwein den Abend. Wat willste mehr?

Im HIFI-Forum fehlen wohl das Like- 👍 und das Augenzwinkern-Icon 😉 zum direkten Kommentieren.

Genau das habe ich bzw. haben wir gemacht.

Paddy_Dignam (Beitrag #5899) schrieb:
Barbra Streisand - One Voice

Wirklich interessantes Album (auch hinsichtlich seiner Entstehung), jedoch nicht ganz unser Geschmack - vermutlich weil uns beiden der Gesang von Barbra Streisand nicht so gut gefällt. Wir denken dann immer "automatisch" an Musicals und Filme.


[Beitrag von Joe_PS am 04. Okt 2022, 13:43 bearbeitet]
Filou6901
Inventar
#5931 erstellt: 06. Okt 2022, 17:52
Ich spiele nun seit ein Paar Tagen mit dem Gedanken meine Lautsprecher zu tauschen.
Ich hatte nun 4-5 Jahre die Dali Epicon 6 im Wohnzimmer , war eigentlich auch ganz zufrieden.
Nun habe ich allerdings die Physik Audio Codex und Midex gesehen und nun ist es irgendwie um mich geschehen, ihr wisst bestimmt was ich meine !?
Die erste Frage wäre nun, worin unterscheiden sich nun Codex und Midex , ist der Aufpreis von der Codex gerechtfertigt, lohnt sich dieser ?
Ich weiß noch nicht so ganz ob ich mich mit diesem Wechsel auch stark verbessern würde, von Dali zu PA ?
Was meint denn ihr, hat jemand da seine Erfahrungen machen können ?
Die Bauart der PA hat doch sehr stark mein Interesse geweckt, hätte hier die Hoffnung das sie gerade deswegen im Bassbereich sauberer u präziser spielt als eine Epicon 6 ,oder ?
Meistens kommt meine Anlage im Surround (Heimkino) zum Einsatz , 80% Kino - 20% Musik
Verstärker Lyngdorf MP50 m. RoomPerfekt und einer 7 Kanal Endstufe Emotiva
Dazu kommen noch 2x Subwoofer Merovinger 15 Zoll , Surround Speaker sind Nubert NuVero50
Wohnzimmer ist nach hinten zum Essbereich und Küche offen, Fliesen , akustisch unbehandelt.
Wie seht ihr die Sache, könnte sich ein Wechsel für mich lohnen, würde mir durchaus Freude bereiten ?
Ich weiß, ich muss sie mir wohl selber mal anhören, werde ich auch, möchte mir nur mal hier den 1. Eindruck verschaffen.
Besten Dank im vorraus !
Also optisch sind die Opicon 6 ja schon schön , die Audio Physik allerdings mega schön u. mega sey , das mal so nebenbei erwähnt
Prim2357
Inventar
#5932 erstellt: 06. Okt 2022, 19:07
Moin,

ich erlaube mir, obwohl ich keine AP habe, doch mal zu antworten.
Der Unterschied rein technisch gesehen wirst du sicher selbst herausgefunden haben, einen Hörvergleich kann ich leider nicht bieten, da ich nur die Codex auf einer Messe gehört habe.

Sehr auflösender Klang, ich hätte schon fast einen Vergleich zu ME Geithain gezogen, tonal gesehen, welche an diesem Tag auch vorgeführt wurden.
Wir tonal etwas heller klingen als bisher, die Epicon habe ich mit etwas mehr Grundton in Erinnerung.
Die Codex braucht für Musik eigentlich keinen Subwoofer.
Bei 80% Wohnzimmerkinobetrieb und zwei Merovinger Subwoofer verstehe ich allerdings nicht so ganz wo du dich im Bassbereich wie verbessern möchtest? Trennst du so tief? Vllt deshalb die Gruppenlaufzeit nicht so gut? Hier sind höhere Trennungen oft vorteilhaft.
Warum denkst du ist die AP Konstruktion hier im Vorteil?
Du hast doch sehr viel Erfahrung, auch mit diversen Messungen im Bassbereich nehme ich an, dann solltest du doch wissen wo das Potenzial für präzisen Bass steckt.
Dem Spectrogram wird es ziemlich egal sein welcher Lautsprecher da steht...

Teste mal zwei PSI Audio AVAA C20, bzw. lieber ne Nummer kleiner und dazu so zwei Teile, ist meine Meinung.

Wenn du ein anderes, offeneres Klangbild suchst, dann bist du bei AP richtig.
Filou6901
Inventar
#5933 erstellt: 06. Okt 2022, 19:44
Hallo Prim , ich trenne die Epicon bei 70 Hz , vermisse bei den Dali da eher etwas im Bereich 60-200Hz , welcher bei Musik oftmals eine wichtige Rolle spielt. Musik spielt ja eben auch oft im Film.
Die Unterschiede sind dann eher Bauartbedingt, schau dir mal AP an , ist schon sehr interessant, 2 gegenüberliegende Chassis in Push Push Anordnung :

https://www.audiophysic.com/de/push-push-anordnung/

Hinzu kommt ein offenes,klares Klangbild (wie es beschrieben wird bei der AP) steht ganz in meinem Interesse.
Aufstellung & Position sehr unkritisch .
Ich bin ja jetzt nicht unzufrieden, aber gebe zu, diese gewisse Gier hat mich schon gepackt.
Na mal sehen, werde mir die Codex wohl nächste Woche einmal anhören können.Es gibt doch tatsächlich einen Händler in meiner Nähe,mit dem ich tel. schon Kontakt aufgenommen habe.
Er meinte nur am Telefon schon : Epicon 6 zur Codex kann man nicht vergleichen, da liegen Welten zwischen..........Nun ja, weiß schon wie ich solche Sprüche vom Händler einzuordnen habe! ;-)
Prim2357
Inventar
#5934 erstellt: 06. Okt 2022, 20:26

Filou6901 (Beitrag #5933) schrieb:
Hinzu kommt ein offenes,klares Klangbild (wie es beschrieben wird bei der AP) steht ganz in meinem Interesse.


Dann wirst du die Meinung deines Händlers teilen fürchte ich, das wird teuer....

Diese Push Push/Pull Pull Anordnung habe ich ja beim Sub auch, dachte deine Merovinger hätten das auch...
Bei den genannten AP Lautsprechern haben sie diese Anordnung m.W. allerdings nicht verbaut, weder die Midex noch die Codex.

ME Geithain kein Thema? Eben wegen der nierenförmigen Bassabstrahlung bei manchen Modellen?
Oder die Kii Audio Three. Gibt hinter der Box keinen Bass ab...

Sind die AVAA nicht in der Überlegung, klein und kaum zu sehen. Wie sieht denn dein Spectro aus, sieht man da Auffälligkeiten in dem angesprochenen Preisbereich?

Wie gesagt, in Sachen Auflösung bin ich absolut auch bei dem Händler.


[Beitrag von Prim2357 am 06. Okt 2022, 20:27 bearbeitet]
Filou6901
Inventar
#5935 erstellt: 06. Okt 2022, 21:52
Nein ,meine beiden Mero sind normale Front Subwoofer 15 Zoll .
Oh , mein Fehler, dachte die beiden Kandidaten hätten auch dieses System .
Bleibt die Frage ob sie sich im Bereich 80-200Hz auch von den Dali absetzen können. Das müsste ich mir dann wohl mal anhören.
Ein weiteres, für mich nicht ganz unwichtiger Aspekt, was bekomme ich für meine Epicon 6 ?
Geithain , meinst du hier die aktiven LS ?
Die Kii hatte ich auch schonmal auf dem Radar, habe mich aber dann doch gegen LS auf Ständer entschieden. Hinzu kommt , sie bieten keinen Center an.
Prim2357
Inventar
#5936 erstellt: 06. Okt 2022, 22:12

Filou6901 (Beitrag #5935) schrieb:

Bleibt die Frage ob sie sich im Bereich 80-200Hz auch von den Dali absetzen können. Das müsste ich mir dann wohl mal anhören.


Hat der Händler die Epicon 6 auch oder leihst du dir die AP aus?

Sowas hier?
https://www.ebay-kle.../2227974416-172-5405
Filou6901
Inventar
#5937 erstellt: 06. Okt 2022, 22:33
Die Optik spielt bei mir eine große Rolle, daher sind die B&M schonmal raus
Ich fahre erst einmal zum Händler, 30 Minuten von mir entfernt, verschaffe mir mal einen 1. Eindruck, dann sehen wir mal weiter .
Dann stellt sich ja auch immer noch die Frage , Codex oder Midex
Falls ich das wirklich machen würde, müsste ja auch noch der Center dabei .
Weiss nicht so recht was ich vom HHCIII halten soll .
Denn auch da bin ich etwas verwöhnt , habe den Epicon Vokal , davor einen Dynaudio Contour S-CX , also schon recht groß im Gegensatz zum AP Center !?
Mars_22
Inventar
#5938 erstellt: 06. Okt 2022, 22:51
Was willst du damit machen? Mir reichen die Midex, obwohl mein Raum groß ist. Ich brauche aber keine Kino-Effekte und höre vorallem Klassik. Ach, hast ja Kino geschrieben. Also Codex oder Midex + Sub, es sei denn der Raum ist klein.


[Beitrag von Mars_22 am 06. Okt 2022, 22:53 bearbeitet]
alex560
Stammgast
#5939 erstellt: 06. Okt 2022, 23:07
Ich hab die Codex gekauft, weil sie der für mich beste Kompromiss aus hoher Auflösung, toller Stereoabbildung bei trotzdem langzeittauglichem Hochtöner war. Die Mitten sind super - da machst du nix falsch - und der Bass ist für normale Wohnräume und normale Bassanforderung perfekt - nicht zu fett aber auch nicht zu dünn und vor allem sehr „schnell“ dank der aufgelösten Bauweise für Tief- und Oberbass.

Wenn du ein Bassmonster suchst, ist die Codex nix - außer du drehst den Bass elektronisch hoch. Könnnen tut sie Bass aber ist eben nicht so fett.
Wenn du fetten Bass suchst wäre eine Focal Sopra oder eine Burmester was für dich.
Filou6901
Inventar
#5940 erstellt: 07. Okt 2022, 07:18
Danke Alex, das hört sich ja schonmal gut an.
Denn auch ich bevorzuge eher den schnellen,sauberen,harten und präzisen Bass,trocken.
Da ist ja "fetter Bass" nochmal etwas ganz anderes, eher nicht so mein Ding.
Habt ihr denn hier als Zuspieler einen Röhrenverstärker, oder nutzt jemand auch einen Surround Verstärker/Prozessor ?
Sorry, aber den gravierenden Unterschied zwischen Codex und Midex kenne ich leider immer noch nicht.
Von der Größe,den Maßen sind dies doch recht gleich ?
Was ich so sehe dann hat die Codex den Bass innen verbaut , bei der Midex zeigt das Chassis nach aussen,ist das so korrekt,wäre das das einzigste ?
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