Marantz AC 500: Ausgang dämpfen über Effektschleife - Ein-/Ausgangswiederstände gesucht

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Bruxelles
Stammgast
#1 erstellt: 15. Jan 2007, 18:58
Hallo,

suche Aus- bzw. Eingangswiederstand zum "Decoder send / return"-Anschluß des Marantz AC 500 (Vorverstärker mit Tuner und CD-Teil).

Der Grund:

Habe eine Marantz Vor- / Endstudenkombination (AC 500 / SM 500), allerdings sind die Eingänge der SM 500 so empfindlich, daß die Lautstärke am Vorverstärker nicht wirklich feinfühlig geregelt werden kann.

Der Vorverstärker hat eine Effektschleife, die vermutlich hinter dem Quellenwahlschalter und dem Ausgangverstärker liegt und derzeit gebrückt ist.
Hier würde ich gerne einen Spannungsteiler (natürlich pro Kanal) einsetzen, um das Ausgangssignal um ca. 3 dB zu dämpfen. Um diesen schön sauber dimensionieren zu können wüßte ich gerne die Wiederstände der Aus- / Einänge.

Falls jemand ein Service Manual rumfliegen hat...


Danke und viele Grüße!
ruesselschorf
Inventar
#2 erstellt: 15. Jan 2007, 21:19
Hallo,

in der Praxis wird der Ausgang der Effektschleife niederohmig (100-500 Ohm) sein. Sodaß Du die Werte garnicht wissen mußt. Ich würde so vorgehen: besorg Dir ein lineares Stereo-Potentiometer 2x10K lin (B) zwicke ein Stereo-Cinchkabel mitten durch verlöte das Poti als Spannungsteiler mit dem Cinchkabel, stöpsele das Ganze in die Effektschleife, oder auch mal probeweise zwischen pramp und poweramp.
Wenn Du ein passendes setup gefunden hast, kannst Du das Poti durch handelsübliche 1% Widerstände ersetzen, dann hast Du links und Rechts exakte Dämpfungen, während der Gleichlauf normaler Potis ja nie so genau ist.

Gruß, Helmut
Bruxelles
Stammgast
#3 erstellt: 17. Jan 2007, 12:01
Hallo,

danke, das ist ne gute Idee, werds so ermitteln.
Amperlite
Inventar
#4 erstellt: 17. Jan 2007, 17:11
Warum redzierst du nicht zwischen Vor- und Endstufe?

3 Dezibel werden zu wenig sein. Ich würde mit 6 Dezibel anfangen.
ruesselschorf
Inventar
#5 erstellt: 17. Jan 2007, 21:31
Hallo Amperlite,

mit meiner praktischen Poti - Lösung hat er ja alle Optionen, sowohl was Anschlußort als auch Dämpfung angeht

Gruß, Helmut
Amperlite
Inventar
#6 erstellt: 17. Jan 2007, 21:47
Richtig. Ich würde aber vielleicht 2 getrennte Trimmer nehmen.
Damit kann man nämlich gleich noch sämtliche Kanalunterschiede egalisieren (sofern sie denn vorhanden sind).
Kleines Metallgehäuse, 4 Cinchbuchsen und es sieht auch noch fein aus.
ruesselschorf
Inventar
#7 erstellt: 17. Jan 2007, 22:28
...na klar, geht auch! Ist aber unhandlicher im laufenden Betrieb da einen Gleichlauf hinzukriegen. Es sei denn er hat gute VU-Meter an der Endstufe, also keine LEDs die in 3db Stufen springen, außerdem Funktionsgenerator oder CD mit Sinustönen.
Hat er am Poti erst mal den richtigen Wert gefunden, brauchts nur ein Multimeter um die Widerstandswerte auszumessen, vier dem Teilungsverhältnis entsprechende 1% Widerstände zu kaufen......um diese dann in das von Dir vorgeschlagene Kästchen einzubauen

Gruß, Helmut


[Beitrag von ruesselschorf am 17. Jan 2007, 22:30 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#8 erstellt: 17. Jan 2007, 22:45

ruesselschorf schrieb:
...na klar, geht auch! Ist aber unhandlicher im laufenden Betrieb da einen Gleichlauf hinzukriegen.

Wenn alle Quellen zu laut sind, braucht man das nicht zu tun.
Dann stellt man einmal ein und lässt es die nächsten Jahre so.
ruesselschorf
Inventar
#9 erstellt: 17. Jan 2007, 22:55
[quote]Wenn alle Quellen zu laut sind, braucht man das nicht zu tun.
Dann stellt man einmal ein und lässt es die nächsten Jahre so.
[/quote]...ich meinte mit 'laufendem Betrieb' die Testphase, da ist es etwas umständlich 2 Trimmer mit dem Schraubendreher auf Gleichlauf zu halten.
Wie so oft, führen viele Wege zum Ziel.

Gruß, Helmut


[Beitrag von ruesselschorf am 17. Jan 2007, 22:56 bearbeitet]
Bruxelles
Stammgast
#10 erstellt: 18. Jan 2007, 13:34
Hallo,

generell sind alle regelbaren Quellen zu laut, zumal ich auch einen Mischmasch aus Consumer und Studioelektronik betreibe und die professionellen Geräte ja einen höheren Pegel abgeben. Glücklicherweise haben die Vorstufen des Marantz genug reserve.

Direkt ins Endstudenkabel ist natürlich auch eine Lösung. Kanalgleichheit herzustellen sollte kein Problem sein, 1 Kilohertz in den CD-Player und Oszi angeschlossen.

War mir mit den Werten nur unschlüssig, bin zwar kein Voodoist, wollte aber auf nummer sicher gehen, daß ich die Impedanzen nicht soweit verbiege, das ein klanglicher Nachteil entsteht (obwohl das von der Logik her schwierig werden dürfte).

Danke für die ganzen Hinweise!
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