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Aux-In / Übertragerschaltung+A -A |
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Autor |
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sse
Neuling |
#1 erstellt: 02. Jan 2006, 00:20 | |
Hallo, wünsche erstmal allen noch ein frohes neues Jahr! zu meinem Problem: ich möchte ein Autoradio (BMW Business CD) um einen Auxiliary Eingang erweitern, hierzu gibt es auch von BMW ein Zubehörteil, die Schaltung ist die obere im angehängten Bild. Da mir 50 Euro nur für ein Kabel mit drei Bauteilen zuviel waren, habe ich diese selbst nachgebaut. Die Erkennung des Aux Eingangs im Radio erfolgt wohl über den 300kOhm Widerstand zwischen den Kanälen auf der Radioseite. Darüber, dass ich die 50€ gespart habe, bin ich jetzt auch sehr froh, da bei der Übertragung fast der gesamte Bassbereich auf der Strecke bleibt. Kann ja eigentlich auch nicht anders sein, da die beiden Kondesatoren ja wie ein Hochpass wirken müssen. Wenn ich diese Kondensatoren jedoch einfach rausnehme erkennt das Radio den Aux Eingang nicht mehr, sobald eine Audioquelle angeschlossen ist, wahrscheinlich kommt das Radio durch die niedrige Impedanz durcheinander. Nun habe ich mir überlegt, die Kondensatoren einfach durch zwei Neutrik NTE4 Übertrager zu ersetzen, die haben ein Wicklungsverhältnis von 1:4 und eine Impedanz von 10kOhm auf der Ausgangsseite. (untere Schaltung) Deshalb meine Frage an euch Experten: Kann das so prinzipiell funktionieren? Habe da ein etwas gefährliches Halbwissen ... Werde morgen auch mal mit zwei 10k Widerständen testen, ob die das Radio noch akzeptiert. Hoffe, Ihr könnt mir da weiterhelfen.. Grüße, Stephan edit: sorry, habe gerade gesehen, dass es noch ein extra carhifi forum gibt :/ bitte falls nötig verschieben [Beitrag von sse am 02. Jan 2006, 00:40 bearbeitet] |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 03. Jan 2006, 09:19 | |
Wie erkennt das Radio den Aux-Eingang? Passiert das, sobald Du das Kabel anschliesst oder ist dazu ein Eingangssignal nötig? Wenn er die Funktion nur durch das Einstecken des Kabels erkennt, ist es eindeutig die Verbindung L/R über die 300k. Zweite Frage: Was ist bei Dir 0,22? sind das Mikrofarad? Mit 0,22 Mikrofarad ist eine Basswiedergabe bei einer Eingangsimpedanz von rund 20k praktisch unverändert. Kann es sein, dass Du falsche Kondensatoren eingebaut hast? Und sonst einfach mal grössere einbauen, da geht nichts kaputt. Zu den Neutrik-Trafos: Es gibt die Line-Trafos 1:1 600 Ohm. Diese wären allenfalls möglich. Nur muss dann das treibende Gerät in der Lage sein, die Trafos auch anzusteuern, denn bei einem Trafo sinkt mit der Frequenz auch die Impedanz, sodass man irgendwann beim Drahtwiderstand landet. Zweitens steht zwar schon irgendwo, dass diese Dinger bis einige Volt Spannung vertragen. Nur gilt das nicht im Bassbereich. Ich habe sehr viel mit solchen Dingern gearbeitet und kann sagen, dass die Studio-Ausführung bei 30 Hz keine 300mV vertragen, ohne zu klirren. Ausserdem hast Du über den Draht der beiden Trafos bereits eine recht niederohmige Verbindung der Eingänge gegen Masse, sodass die Umschaltung mit Sicherheit nicht mehr funktioniert. Also, nachschauen, was für Kondensatoren drin sind und einfach mal grössere rein. Das ist das Einfachste. |
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sse
Neuling |
#3 erstellt: 03. Jan 2006, 17:54 | |
Hallo richi44, genau das war das Problem, die Kondesatoren waren zu klein dimensioniert, es waren in der Tat 220nF. Ich habe es nun heute versuchsweise mit jeweils 2,5µF probiert, und tatsächlich, der Bass kommt nun voll durch Werde dem Autor des Tutorials für den Aux-in-Adapter schreiben, dass die Kondensatoren zu klein sind. Vielen Dank für Deine Hilfe! Grüße, Stephan |
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